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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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kung <strong>der</strong> Rentenrevision. Da die Renten dank den besseren Heilerfolgen und wegen des Verzichtes auf<br />

viele Rentenabstufungen zu einem niedrigeren Invaliditätsgrad zugesprochen werden können als früher,<br />

hat <strong>der</strong> Rentenabfall beson<strong>der</strong>s in den ersten Bezugsjahren bedeutend abgenommen.<br />

Aus <strong>der</strong> folgenden Tabelle ist ersichtlich, dass dieser Rückgang auch während <strong>der</strong> neuesten Beobachtungsperiode<br />

angehalten hat; im ersten Rentenbezugsjahr ist <strong>der</strong> Abfall sogar deutlich schwächer als<br />

jener <strong>der</strong> Abfallsordnung, die den gegenwärtig gültigen Rentenbarwerten zugrunde liegt. Wie jedoch die<br />

Werte im Zeitpunkt 9 + D zeigen, ist gesamthaft betrachtet diese Abfallsordnung noch nicht überholt.<br />

Renten<br />

Zeitpunkt<br />

nach den Erfahrungen<br />

<strong>der</strong> Beobachtungsjahre<br />

1954-1955<br />

1956-1957<br />

nach den<br />

gültigen<br />

Rechnungsgrundlagen<br />

0<br />

1<br />

9+K<br />

10 000<br />

8 716<br />

5 607<br />

10 000<br />

8 801<br />

5 686<br />

10 000<br />

8 675<br />

5 971<br />

Die im Jahre 1955 festgelegten Rentenbarwerte vermögen zur Zeit insgesamt noch zu genügen. Bei<br />

einem weiteren Rückgang des Rentenabfalles werden sie jedoch erneut den verän<strong>der</strong>ten Verhältnissen angepasst<br />

werden müssen.<br />

Die Wirkung <strong>der</strong> beiden Abgangsursac lsen Revision und Tod<br />

Beim Rentenabfall im Revisionsbereich handelt es sich um eine zusammengesetzte Ordnung. Die beson<strong>der</strong>e<br />

Bedeutung <strong>der</strong> beiden Abgangsursachen Revision und Tod kann mit unabhängigen Ordnungen<br />

dargelegt werden.<br />

Die graphische Darstellung dieser unabhängigen Abfallsordnungen auf Seite 49 zeigt deutlich, wie<br />

verschieden die beiden Abgangsursachen Revision und Tod auf den Rentenbetrag einwirken. Es ist ohne<br />

weiteres zu erkennen, wie ungleich viel schwerer die Rentenrevisionen gegenüber <strong>der</strong> Sterblichkeit ins<br />

Gewicht fallen. Die Revisionswirkung bestimmt denn auch wesentlich den Gesamtabfall. Aus <strong>der</strong> graphischen<br />

Darstellung sind ferner die Auswirkungen <strong>der</strong> die Rentenrevision ordnenden Gesetzesbestimmungen<br />

leicht abzulesen. Da während <strong>der</strong> ersten drei Bezugsjahre die Renten je<strong>der</strong>zeit revidierbar sind,<br />

ist <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong> Revision in diesem Bereiche beson<strong>der</strong>s spürbar. Die Unstetigkeitsstellen <strong>der</strong> Revisionskurven<br />

am Ende des dritten, sechsten und neunten Bezugsjahres weisen auf die gesetzlich verankerten Revisionstermine<br />

hin.<br />

Die ständige und erhebliche Abnahme <strong>der</strong> Revisionswirkung wird durch die stets flacher werdenden<br />

Kurven deutlich dargestellt. Während sich vor etwa 15 Jahren eine anfängliche Rentensumme von 10000<br />

Franken im Revisionsbereich durchschnittlich um 60 Prozent auf 4000 Franken vermin<strong>der</strong>te, ist <strong>der</strong><br />

Rentenabfall in neuerer Zeit nur noch halb so gross. Noch stärker ist <strong>der</strong> Rückgang <strong>der</strong> Revisionswirkung<br />

im ersten Rentenbezugsjahre, in dem er fast zwei Drittel betrug, während die Rentensumme vom 6. bis<br />

zum 9.Jahre in <strong>der</strong> neuesten Beobachtungsperiode wegen <strong>der</strong> Heraufsetzungen bei Silikoserenten sogar<br />

anstieg. Auch in den drei Revisionsterminen ist <strong>der</strong> Rentenabfall im allgemeinen etwas schwächer geworden.<br />

Der Einfluss <strong>der</strong> Sterblichkeit während <strong>der</strong> drei ersten Rentenbezugsjahre ist viel geringer als<br />

die Wirkung <strong>der</strong> Revisionen; in den folgenden 6 Jahren wird jedoch die Rentensumme durch Todesfälle<br />

stärker vermin<strong>der</strong>t, und vom zehnten Bezugsjahre an wirkt nur noch <strong>der</strong> Tod als Ausscheideursache. Der<br />

Rentenabfall durch Tod im Revisionsbereich hat sich während <strong>der</strong> letzten Jahre wenig verän<strong>der</strong>t, was mit<br />

dem sonst allgemein beobachteten Rückgang <strong>der</strong> Sterblichkeit nicht übereinzustimmen scheint. Diese<br />

eigentümliche Erscheinung ist auf die hohe Sterblichkeit <strong>der</strong> Silikoseinvaliden zurückzuführen, <strong>der</strong>en<br />

Bestand stets zunimmt.

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