herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Einmalentschädigungen werden eher an jüngere und somit anpassungsfähigere Verunfallte ausgerichtet.<br />
Bei allen Gesamtheiten ist ein ständiger Anstieg des mittleren Alters <strong>der</strong> Invaliden bei Rentenbeginn<br />
festzustellen. In <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung ist es stets deutlich höher als in <strong>der</strong> Betriebsunfallversicherung.<br />
Der Rentenabfall im Revisionsbeveieh<br />
Als Revisionsbereich wird <strong>der</strong> Zeitraum <strong>der</strong> ersten neun Rentenbezugsjahre bezeichnet, in dem nach<br />
Gesetz eine Invalidenrente durch Herab- o<strong>der</strong> Heraufsetzung des Rentenbetrages den Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Erwerbsfähigkeit angepasst werden muss. Die Rentenbetragsän<strong>der</strong>ungen häufen sich beson<strong>der</strong>s in den<br />
drei gesetzlich verankerten Revisionsterminen am Ende des dritten, sechsten und neunten Bezugsjahres.<br />
Es ergeben sich dadurch sprunghafte Abnahmen <strong>der</strong> Rentenbeträge, die in den Rentenabfallsordnungen<br />
als Än<strong>der</strong>ungen dargestellt sind, welche auf die sehr kurzen Zeitspannen 3 bis 3 + L,6 bis 6 + A und<br />
9 bis 9 + L entfallen.<br />
Die Gesamtausschei deoi.dnung<br />
Aus dem seit <strong>der</strong> letzten Berichterstattung gewonnenen Beobachtungsmaterial wurde wie<strong>der</strong>um die<br />
Abfallsordnung <strong>der</strong> Rentensummen ermittelt, die sich durch das Zusammenwirken von Revision und<br />
Sterblichkeit in den ersten neun Bezugsjahren einerseits für den Bestand aller Renten und an<strong>der</strong>seits für<br />
den Bestand <strong>der</strong> ordentlichen Renten allein (ohne Einmalentschädigungen) ergibt. In <strong>der</strong> nachfolgenden<br />
Tabelle sind diese beiden Ordnungen jenen gegenübergestellt, die aus den Erfahrungen <strong>der</strong> Beobachtungsperioden<br />
1938 — 1943, 1944 — 1948 und 1949 — 1953 abgeleitet wurden.<br />
1954 †19<br />
Abfall einer Rentensumme von 10000 Franken im Revisionsbereich<br />
1944 1938 †â€<br />
Seit<br />
19 19<br />
Rentenbetrag im Zeitpunkt t nach den Erfahrungen <strong>der</strong> Beobachtungs<br />
Rentenbeginn<br />
Gesa<br />
verflossene Ordentliche Renten (ohne Einmalentschadigungen) bestand<br />
Zeit in Jahren<br />
1949-1953<br />
E<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3yZ<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10 000<br />
6 859<br />
5 714<br />
5 017<br />
4 638<br />
4 448<br />
4 244<br />
4 125<br />
3 779<br />
3 673<br />
3 556<br />
3 446<br />
3 275<br />
10 000<br />
7 627<br />
6 546<br />
5 905<br />
5 558<br />
5 290<br />
5 081<br />
4 909<br />
4 556<br />
4 451<br />
4 324<br />
4 215<br />
4 019<br />
10 000<br />
8 240<br />
7 175<br />
6 595<br />
6 388<br />
6 134<br />
5 930<br />
5 773<br />
5 519<br />
5 343<br />
5 180<br />
5 049<br />
4 893<br />
10 000<br />
8 759<br />
7 769<br />
7 270<br />
7 047<br />
6 845<br />
6 630<br />
6 435<br />
6 169<br />
6 001<br />
5 872<br />
5 730<br />
5 645<br />
10 000<br />
7 875<br />
6 609<br />
6 134<br />
5 791<br />
5 596<br />
5 410<br />
5 248<br />
5 023<br />
4 885<br />
4 780<br />
4 664<br />
4 593<br />
Der Rentenabfall des Gesamtbestandes in <strong>der</strong> Beobachtungsperiode 1954 — 1957 ist wegen <strong>der</strong> vielen in<br />
Kapitalform ausbezahlten kleinen, befristeten und rasch abfallenden Renten erheblich grösser als jener<br />
<strong>der</strong> ordentlichen Renten. Der auf die gesamte Jahresrentensumme entfallende Anteil <strong>der</strong> Einmalentschädigungen<br />
hat in diesen vier Jahren von 18,0 Prozent auf 19,5 Prozent zugenommen. Diese Entwicklung ist<br />
einer <strong>der</strong> Gründe, weshalb <strong>der</strong> Abfall <strong>der</strong> ordentlichen Renten erneut schwächer geworden ist; denn je<br />
mehr Renten in Kapitalform ausbezahlt werden, desto kleiner wird die Revisionsmöglichkeit des verbleibenden<br />
Rentenbestandes. Die Vermin<strong>der</strong>ung des Rentenabfalles ist ferner eine Folge <strong>der</strong> geringeren Wir<br />
47