herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
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validenrenten geson<strong>der</strong>t nach den Einmalentschädigungen und nach den übrigen, den sogenannten<br />
ordentlichen Renten, zu betrachten.<br />
Der Neuzugang an I nvalidenrenten<br />
Zahlungsart<br />
Betriebsunfallversicherung<br />
N ichtbetriebsunfallversicherung<br />
1948 — 1952 1953 — 1957 Zunahme 1948 — 1952 1953 — 1957 Zunahme<br />
Einmalentschädigungen<br />
Ordentliche Renten.<br />
6 450 8 358<br />
11 379 12 310<br />
30/<br />
8/<br />
17 829 20 668 16 /<br />
1 804 2 395 33/<br />
5 744 6 426 12/<br />
7 548 8 821 17 /<br />
' Diese Zahlen sind grösser als die auf Seite 17 des Berichtes mitgeteilten Werte, weil lnvaliditätsfälle, denen Hinterlassenenrenten<br />
nachfolgen, für versicherungstechnische Zwecke nicht nur als Todesfälle, son<strong>der</strong>n auch als Invaliditätsfälle<br />
behandelt werden müssen; in <strong>der</strong> Unfallstatistik hingegen werden sie nur als Todesfälle gezählt.<br />
Die auch während <strong>der</strong> Beobachtungsperiode 1953 — 1957 andauernde Hochkonjunktur brachte eine<br />
Ausweitung des Versichertenbestandes; die demzufolge erwartungsgemäss eingetretene Zunahme des<br />
Neuzuganges an Invalidenrenten entspricht in beiden Versicherungsabteilungen <strong>der</strong> Vergrösserung <strong>der</strong><br />
Vollarbeiterzahl. Der bedeutende Zuwachs <strong>der</strong> Einmalentschädigungen ist auf die fortschreitende Erhöhung<br />
des Anteils <strong>der</strong> Renten mit niedrigem Invaliditätsgrad zurückzuführen.<br />
Verteilung des Neuzuganges an Invalidenrenten nach Invaliditätsgrad bei Rentenbeginn<br />
Invaliditätsgrad<br />
Bet riebsu n fal I versicheru n g<br />
N ichtbetriebsunfallversicherung<br />
1938 †19 1943 †19 1948-1952 195<br />
bei Rentenbeginn<br />
1938-1942 1943 †19 1948-1952 1953 †19<br />
0 — 19/ .<br />
20 — 69/ .<br />
70/ und mehr .<br />
Total<br />
310<br />
640<br />
50<br />
399<br />
561<br />
40<br />
503<br />
462<br />
35<br />
570<br />
401<br />
29<br />
1 000 1 000 1 000 1 000<br />
283<br />
671<br />
46<br />
357<br />
607<br />
36<br />
418<br />
548<br />
34<br />
1 000 1 000 1 000 1<br />
Mittlerer<br />
Invaliditätsgrad . 27,9 / 25,0 / 22,9 / 20,8 / 28,3 / 25,2 / 24,1 / 22<br />
In den letzten Jahren entfällt mehr als die Hälfte des Neuzuganges auf Renten mit einem anfänglichen<br />
Invaliditätsgrad von weniger als 20 Prozent, während die schweren Fälle glücklicherweise nur noch eine<br />
kleine Min<strong>der</strong>heit von rund 3 Prozent bilden. Diese Entwicklung bewirkte eine deutliche Abnahme des<br />
mittleren Invaliditätsgrades. Dabei ist festzustellen, dass dieser bei den Nichtbetriebsunfällen stets höher<br />
ist als bei den Betriebsunfällen, wo die kleinen Renten als Folge <strong>der</strong> vielen Fingerverletzungen zahlreicher<br />
vertreten sind.<br />
Die Frage nach dem Grund <strong>der</strong> fortwährenden Zunahme des Anteils <strong>der</strong> kleinen Renten kann nicht<br />
eindeutig beantwortet werden. Sicher ist, dass die Renten dank den besseren Heilerfolgen niedriger festgesetzt<br />
werden können als früher; auch ist eine Wandlung in <strong>der</strong> Entschädigungspraxis in dem Sinne erfolgt,<br />
dass die Renten eher spät und mit einem kleineren anfänglichen Invaliditätsgrad zugesprochen werden,<br />
dafür aber auf die einst üblichen vielen Abstufungen während <strong>der</strong> ersten Zeit des Rentenbezuges verzichtet<br />
wird.<br />
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