herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
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1938 rund 30 Prozent in <strong>der</strong> Betriebs- und 25 Prozent in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung. Während<br />
sich dann in <strong>der</strong> Betriebsunfallversicherung eine Abnahme einstellte, die bis in das Jahr 1950 hineinreicht,<br />
setzte sich <strong>der</strong> Anstieg <strong>der</strong> Unfallhäufigkeit in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung mit dem Wie<strong>der</strong>aufleben<br />
des motorisierten Strassenverkehrs in <strong>der</strong> Nachkriegszeit fort. Die in <strong>der</strong> Berichtsperiode festgestellte<br />
leichte Zunahme <strong>der</strong> Betriebsunfallhäufigkeit erweist sich in diesem zeitlich umfassen<strong>der</strong>en Rahmen<br />
als nicht sehr bedeutend. Ob in <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallhäufigkeit das Jahr 1952 mit<br />
dem grössten beobachteten Wert einen Wendepunkt darstellt, bleibt abzuwarten.<br />
Die Unfallhä ußgkei t in verschiedenen Versi cherungsgesa>nthei ten<br />
Weil die Unfallhäufigkeiten in einzelnen Versicherungsbeständen erhebliche Unterschiede aufweisen,<br />
ist es von Interesse, auch die Betriebsunfallhäufigkeiten in den Industrie- und Gewerbezweigen sowie die<br />
Nichtbetriebsunfallhäufigkeit <strong>der</strong> männlichen und <strong>der</strong> weiblichen Versicherten zu kennen.<br />
Mittlere Zahl <strong>der</strong> Betriebsunfälle auf 10 Millionen Arbeitsstunden<br />
nach Industrie- und Gewerbezweigen 1953 — 1957<br />
davon<br />
Ordentliche<br />
Gruppen von Gefahrenklassen<br />
Unfälle Bagate1 l<br />
nach dem Prämientarif insgesamt unfälle<br />
I n val id i<br />
U n fälle<br />
Todes fä l le<br />
tät sfälle<br />
Steine und Erden.<br />
Metallindustrie (ohne Uhrenindustrie)<br />
Uhrenindustrie.<br />
Holzindustrie<br />
Le<strong>der</strong>, Kork, Kunststoffe; Papier, graphische<br />
Gewerbe 525 237 288 11 04<br />
Textilindustrie .<br />
Zeughäuser<br />
Chemische Industrie, Nahrungs- und Genussmittel<br />
.<br />
358<br />
690<br />
755<br />
160<br />
336<br />
322<br />
198<br />
354<br />
433<br />
5<br />
8<br />
13<br />
0,2<br />
0,7<br />
1,0<br />
Gewinnung und Verarbeitung von Gestein<br />
und Mineralien<br />
Bauwesen .<br />
Waldwirtschaft.<br />
Bahnen .<br />
An<strong>der</strong>e Tran sportunternehmungen, Handelsbetriebe<br />
.<br />
Licht-, Kraft- und Wasserwerke<br />
Kinos<br />
Büros, Verwaltungen .<br />
Total .<br />
1 077<br />
1 204<br />
347<br />
1 140<br />
1 794<br />
1 513<br />
1 432<br />
957<br />
1 093<br />
1 002<br />
205<br />
173<br />
437<br />
708<br />
214<br />
464<br />
660<br />
624<br />
274<br />
512<br />
444<br />
520<br />
93<br />
88<br />
876 417<br />
640<br />
496<br />
133<br />
676<br />
1 134<br />
889<br />
1 158<br />
445<br />
649<br />
482<br />
112<br />
85<br />
459<br />
20<br />
16<br />
4<br />
34<br />
57<br />
31<br />
41<br />
7<br />
20<br />
14<br />
3<br />
2<br />
15<br />
2,5<br />
0,8<br />
0,1<br />
1,0<br />
17,1<br />
3,7<br />
5,2<br />
2,0<br />
2,1<br />
3,6<br />
0,0<br />
0,3<br />
Obwohl es sich um Durchschnitte aus fünfjährigen Beobachtungen handelt, sind die angegebenen<br />
Häufigkeiten nicht frei von Zufallsschwankungen. Dies gilt vor allem von den Invaliditäts- und den Todesfallhäufigkeiten<br />
kleinerer Industrie- und Gewerbezweige. Bei Vergleichen sollte deshalb auch <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Anhangstabelle<br />
3 zu entnehmende Umfang des betrachteten Versicherungsbestandes berücksichtigt werden.<br />
Die Häufigkeit <strong>der</strong> Unfälle liegt zwischen 173 bei den Büros und Verwaltungen und 1794 bei <strong>der</strong> Gewinnung<br />
und Verarbeitung von Gestein und Mineralien. Diese Gruppe weist auch die weitaus höchste<br />
Invaliditäts- und Todesfallhäufigkeit auf.<br />
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