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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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Die Rentenkosten<br />

Bei den Rentenkosten handelt es sich um die Kapitalwerte <strong>der</strong> zugesprochenen Invaliden- und Hinterlassenenrenten.<br />

Die Invalidenvente beträgt bei voller Erwerbsunfähigkeit 70 Prozent des versicherten<br />

Jahresverdienstes; ist <strong>der</strong> Invalide <strong>der</strong>art hilflos, dass er beson<strong>der</strong>er Wartung und Pflege bedarf, so kann<br />

die Rente bis auf den vollen versicherten Verdienst erhöht werden. Bei teilweiser Erwerbsunfähigkeit wird<br />

die Rente entsprechend gekürzt. Wenn erhebliche Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Erwerbsunfähigkeit eintreten, kann<br />

die Rente unter bestimmten Voraussetzungen den neuen Verhältnissen angepasst werden. Stirbt <strong>der</strong> Versicherte<br />

an den Unfallfolgen, erhalten die Anspruchsberechtigten eine Hinterlassenenrente, die insgesamt<br />

höchstens 60 Prozent des versicherten Jahresverdienstes beträgt. Über den Verlauf dieser Renten wird im<br />

Kapitel Invaliden- und Hinterlassenenrenten berichtet.<br />

Rund die Hälfte <strong>der</strong> Unfallkosten entfallen auf die Renten. Die Rentenkosten hangen ab von <strong>der</strong><br />

Rentenhäufigkeit und von <strong>der</strong> durchschnittlichen Rentenhöhe. Diese wird bestimmt durch den mittleren<br />

Invaliditätsgrad beziehungsweise durch die Zusammensetzung <strong>der</strong> rentenberechtigten Hinterlassenenschaft<br />

sowie durch das allgemeine Lohnniveau und die Höhe des versicherten Verdienstmaximums. Diese<br />

Bestimmungsgrössen sind fortwährenden Verän<strong>der</strong>ungen unterworfen, woraus sich die unterschiedlichen<br />

Zunahmen <strong>der</strong> durchschnittlichen Rentenkosten eines ordentlichen Unfalls erklären; die Zunahmen von<br />

1948 — 1952 auf die Berichtsperiode betragen 17 Prozent in <strong>der</strong> Betriebs- und 23 Prozent in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung.<br />

Auch die durchschnittlichen Rentenkosten <strong>der</strong> Rentenfälle stiegen verschieden<br />

an, und zwar um rund 10 Prozent bei den Invaliditätsfällen und um 20 Prozent bei den Todesfällen.<br />

1953 â€<br />

Durchschnittliche<br />

19<br />

Rentenkosten eines Rentenfalles<br />

Betriebsunfallversicherung<br />

Rcntenfälle<br />

Zunahme<br />

1948-1952<br />

1948-1952<br />

in /<br />

N ichtbetriebsunfallversicherung<br />

1953-1957<br />

Zunahme<br />

in /<br />

I nvalid itätsfälle<br />

Todesfälle.<br />

Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

9 071<br />

33 003<br />

9 915<br />

39 480<br />

9<br />

20<br />

8 734<br />

25 675<br />

9 586<br />

30 817<br />

10<br />

20<br />

Diese Zahlen weisen einmal mehr auf die grosse Bedeutung hin, die den Rentenfällen im allgemeinen<br />

und bei <strong>der</strong> Risikobeurteilung im beson<strong>der</strong>n zukommt.<br />

34

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