herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

Die Heilkosten
Unter Heilkosten sind, wie erwähnt wurde, die Krankenpflegekosten ausgewiesen. Die Krankenpflege
umfasst die ärztliche Behandlung und die Betreuung des Verunfallten, die Abgabe von Medikamenten und
andern der Heilung dienlichen Mitteln sowie den Ersatz von Reise- und Transportauslagen.
Gegenüber dem vorangehenden Jahrfünft verteuerten sich die Heilkosten um über einen Viertel. Die
Gründe seien kurz wiederholt: Anpassung der Arzt- und der Spitaltarife, Verteuerung der übrigen Heilkosten
und Verlängerung der Heildauer. Verteuernd mag auch die zunehmende Anwendung neuartiger
Behandlungsmethoden gewirkt haben. Hingegen dürften Veränderungen in der Zusammensetzung der
Heilkosten wenig zur Verteuerung beigetragen haben. Denn die Gliederung nach den wichtigsten Kostenarten
lässt nur geringfügige Verschiebungen erkennen.
Heilkosten der Betriebs- und Nichtbetriebsunfälle nach Kostenarten
In Prozenten
Kostenarten
1948-1952 1953-1957
Arztkosten ' (ohne Spitalarztkosten)
Spitalkosten (mit Spitalarztkosten) .
Apothekerk osten
Zahnarztkosten ~
Verschiedenes .
T otal ~ ~ ~ ~ ~ ~
58
28
3
2
9
100
56
29
3
2
10
100
' Einschliesslich der Kosten selbstdispensierter Medikamente.
Die Arztkosten und die darin enthaltenen Kosten für selbstdispensierte Medikamente beanspruchen
nach wie vor fast drei Fünftel der Heilkosten. Aufschluss über ihre Zusammensetzung gibt eine im Jahre
1956 durchgeführte Erhebung.
Arztkosten nach Kostenarten 1956
In Prozenten
Kostenarten
Betriebsunfallversicherung
Nichtbe
unfa
versich
nsultationen und Besuche.
agnostische und therapeutische Leistungen
ohne Röntgen und Durchleuchten).
ntgen und Durchleuchten.
ugnisse und Gutachten .
dikamente und Verbandmaterial.
gentschädigungen .
rschiedenes (Konsilien, ärztliche Assistenz,
Autopsien)
a l.
65
11
7
8
6
1
100
62
10
10
8
6
2
100
31