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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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Der Anhangstabelle 3 kann entnommen werden, dass die einzelnen Gefahrenklassen hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Bedeutung <strong>der</strong> Bagatellunfälle noch ausgeprägtere Unterschiede als die Industrie- und Gewerbezweige<br />

zeigen. Die Bauschlosserei (Gefahrenklasse 9e) weist mit 2641 Bagatellunfällen auf 1000 ordentliche Unfälle<br />

den höchsten und das Holzfällen und <strong>der</strong> Holztransport (Gefahrenklasse 42e) mit 104 den niedrigsten<br />

Wert auf.<br />

Die ordentlichen Unfälle<br />

Bei den ordentlichen Unfällen handelt es sich um Unfälle, die eine Arbeitsaussetzung von mehr als<br />

drei Tagen einschliesslich Unfalltag zur Folge hatten o<strong>der</strong> mehr als fünf Arztkonsultationen erfor<strong>der</strong>ten.<br />

In <strong>der</strong> nachstehenden Tabelle sind auch die in <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> ordentlichen Unfälle enthaltenen Invaliditätsund<br />

Todesfälle angegeben.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> ordentlichen Unfälle<br />

Jahre<br />

Ordentliche<br />

Unfälle<br />

Betriebs unfallversicherung<br />

I nvaliditätsfälle<br />

absolut<br />

davon<br />

Todesfälle<br />

in "/„absolut in "/«<br />

Ordentliche<br />

Unfälle<br />

Nichtbetrieb<br />

I n val iditä t sfäl le<br />

Todesfälle<br />

absolut in "/„„absolut in '/„„<br />

1948 — 1952 576 481 17 550 30 1 933 3,4 315 707 7 525 24 1 638 5,2<br />

1953<br />

1954<br />

1955<br />

1956<br />

1957<br />

115 413<br />

117 808<br />

125 415<br />

130 211<br />

135 269<br />

3 775<br />

3 868<br />

3 995<br />

4 318<br />

4 413<br />

33<br />

33<br />

32<br />

33<br />

33<br />

392<br />

386<br />

411<br />

435<br />

429<br />

3,4<br />

3,3<br />

3,3<br />

3,3<br />

3,2<br />

1953 — 1957 624 116 20 369 33 2 053 3,3<br />

68 064 1 623<br />

65 683 1 702<br />

69 055 1 750<br />

70 672 1 877<br />

73 023 1 847<br />

24<br />

26<br />

25<br />

27<br />

25<br />

321<br />

388<br />

402<br />

398<br />

450<br />

4,7<br />

5,9<br />

5,8<br />

5,6<br />

6,2<br />

346 497 8 799 25 1 959 5,7<br />

Die Zahl <strong>der</strong> ordentlichen Unfälle aus <strong>der</strong> Berichtsperiode ist grösser als diejenige <strong>der</strong> Jahre 1948 — 1952,<br />

und zwar um 8 Prozent in <strong>der</strong> Betriebsunfall- und um 10 Prozent in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung.<br />

Während die Zahl <strong>der</strong> ordentlichen Betriebsunfälle Jahr für Jahr fast gleichmässig anstieg, verlief die Entwicklung<br />

in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung unregelmässiger. Erfahrungsgemäss unterliegt die Zahl<br />

<strong>der</strong> Nichtbetriebsunfälle in höherem Masse zufälligen Schwankungen als die Zahl <strong>der</strong> Betriebsunfälle. Bis<br />

zu einem gewissen Grade ist dies eine Folge <strong>der</strong> Wetterabhängigkeit <strong>der</strong> Sport- und Verkehrsunfälle, die<br />

zusammen rund zwei Drittel <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfälle ausmachen.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Invaliditä tsfälle hat in beiden Abteilungen um je 16 Prozent zugenommen. Die Promilleanteile<br />

sind gegenüber <strong>der</strong> vorangehenden Periode leicht von 30 auf 33 beziehungsweise von 24 auf 25 angestiegen.<br />

Die Zunahme <strong>der</strong> Todesfälle hält sich in <strong>der</strong> Betriebsunfallversicherung mit 6 Prozent im Rahmen des<br />

Anstiegs <strong>der</strong> ordentlichen Unfälle. Beeindruckend ist die Zunahme in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung,<br />

nicht nur, weil die Zahl <strong>der</strong> Todesfälle gegenüber den Jahren 1948 — 1952 um 20 Prozent anstieg, son<strong>der</strong>n<br />

auch, weil diese Zahl diejenige <strong>der</strong> Betriebsunfallversicherung im Jahre 1957 erstmals in <strong>der</strong> Geschichte<br />

<strong>der</strong> <strong>Unfallversicherung</strong>sanstalt erheblich übertroffen hat.<br />

Die Promilleanteile <strong>der</strong> Invaliditäts- und Todesfälle gestatten gewisse Rückschlüsse auf das Unfallgeschehen.<br />

Während die auf Grund <strong>der</strong> ordentlichen Unfälle ermittelten Promillezahlen in <strong>der</strong> Betriebsunfallversicherung<br />

sozusagen unverän<strong>der</strong>t blieben und sich durchwegs im Verhältnis zehn zu eins verhalten,<br />

zeigen sich in <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfallversicherung erwartungsgemäss grössere Schwankungen.<br />

Die festgestellte Abwan<strong>der</strong>ung ordentlicher Unfälle zu den Bagatellunfällen legt es nahe, auch den<br />

Promilleanteil <strong>der</strong> Invaliditäts- und Todesfälle an <strong>der</strong> Gesamtzahl <strong>der</strong> Unfälle zu ermitteln.<br />

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