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Die Zahl der Bagatellunfälle Betriebsun fallversicherung Nichtbetriebsun fallversicheru n absolut auf 1000 ordentliche Unfälle absolut auf 1 ordent Unf 52 459 026 796 138 140 43 100 678 106 700 113 705 120 646 126 310 872 906 907 927 934 32 353 32 200 34 532 35 954 37 675 47 49 50 50 51 57 568 039 910 172 714 49 Entfielen während der Berichtsperiode in der Betriebsunfallversicherung auf 1000 ordentliche 910 Bagatellunfälle, so betrug die entsprechende Zahl in der Nichtbetriebsunfallversicherung nur 498. Der deutliche Unterschied ist zur Hauptsache den Augenunfällen zuzuschreiben, die in der Betriebsunfallversicherung rund die Hälfte der Bagatellunfälle ausmachen, während sie bei den Nichtbetriebsunfällen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wie aus der anschliessenden Zusammenstellung ersichtlich ist, handelt es sich bei der verhältnismässigen Zunahme der Bagatellunfälle in der Betriebsunfallversicherung um eine allgemeine Erscheinung. Dass das Zahlenverhältnis zwischen Bagatell- und ordentlichen Unfällen in den einzelnen Industrie- und Gewerbezweigen sehr unterschiedlich ist, kann nicht überraschen, hängt doch die Art und damit die Schwere der Verletzungen und Schädigungen weitgehend von der Art der Arbeit und den betrieblichen Einrichtungen ab. Anzahl Bagatellunfälle auf 1000 ordentliche Betriebsunfälle nach Industrie- und Gewerbezweigen Gruppen von Gefahrenklassen nach dem Prämientarif 1948-1952 1953-1957 Steine und Erden . Metallindustrie (ohne Uhrenindustrie) . Uhrenindustrie . Holzindustrie Leder, Kork, Kunststoffe; Papier, graphische Gewerbe Textilindustrie Zeughäuser Chemische Industrie, Nahrungs- und Genussmittel . Gewinnung und Verarbeitung von Gestein und Mineralien Bau wesen Waldwirtschaft . Bahnen . Andere Transportunternehmungen, Handelsbetriebe. Licht-, Kraft- und Wasserwerke K inos . ~ ~ Büros, Verwaltungen 633 1246 1557 641 738 730 884 650 471 578 186 1022 603 949 796 905 683 1427 1615 737 amtbestand 796 910 821 810 951 745 582 689 237 1151 686 1080 837 1035 16
Der Anhangstabelle 3 kann entnommen werden, dass die einzelnen Gefahrenklassen hinsichtlich der Bedeutung der Bagatellunfälle noch ausgeprägtere Unterschiede als die Industrie- und Gewerbezweige zeigen. Die Bauschlosserei (Gefahrenklasse 9e) weist mit 2641 Bagatellunfällen auf 1000 ordentliche Unfälle den höchsten und das Holzfällen und der Holztransport (Gefahrenklasse 42e) mit 104 den niedrigsten Wert auf. Die ordentlichen Unfälle Bei den ordentlichen Unfällen handelt es sich um Unfälle, die eine Arbeitsaussetzung von mehr als drei Tagen einschliesslich Unfalltag zur Folge hatten oder mehr als fünf Arztkonsultationen erforderten. In der nachstehenden Tabelle sind auch die in der Zahl der ordentlichen Unfälle enthaltenen Invaliditätsund Todesfälle angegeben. Die Zahl der ordentlichen Unfälle Jahre Ordentliche Unfälle Betriebs unfallversicherung I nvaliditätsfälle absolut davon Todesfälle in "/„absolut in "/« Ordentliche Unfälle Nichtbetrieb I n val iditä t sfäl le Todesfälle absolut in "/„„absolut in '/„„ 1948 â€” 1952 576 481 17 550 30 1 933 3,4 315 707 7 525 24 1 638 5,2 1953 1954 1955 1956 1957 115 413 117 808 125 415 130 211 135 269 3 775 3 868 3 995 4 318 4 413 33 33 32 33 33 392 386 411 435 429 3,4 3,3 3,3 3,3 3,2 1953 â€” 1957 624 116 20 369 33 2 053 3,3 68 064 1 623 65 683 1 702 69 055 1 750 70 672 1 877 73 023 1 847 24 26 25 27 25 321 388 402 398 450 4,7 5,9 5,8 5,6 6,2 346 497 8 799 25 1 959 5,7 Die Zahl der ordentlichen Unfälle aus der Berichtsperiode ist grösser als diejenige der Jahre 1948 â€” 1952, und zwar um 8 Prozent in der Betriebsunfall- und um 10 Prozent in der Nichtbetriebsunfallversicherung. Während die Zahl der ordentlichen Betriebsunfälle Jahr für Jahr fast gleichmässig anstieg, verlief die Entwicklung in der Nichtbetriebsunfallversicherung unregelmässiger. Erfahrungsgemäss unterliegt die Zahl der Nichtbetriebsunfälle in höherem Masse zufälligen Schwankungen als die Zahl der Betriebsunfälle. Bis zu einem gewissen Grade ist dies eine Folge der Wetterabhängigkeit der Sport- und Verkehrsunfälle, die zusammen rund zwei Drittel der Nichtbetriebsunfälle ausmachen. Die Zahl der Invaliditä tsfälle hat in beiden Abteilungen um je 16 Prozent zugenommen. Die Promilleanteile sind gegenüber der vorangehenden Periode leicht von 30 auf 33 beziehungsweise von 24 auf 25 angestiegen. Die Zunahme der Todesfälle hält sich in der Betriebsunfallversicherung mit 6 Prozent im Rahmen des Anstiegs der ordentlichen Unfälle. Beeindruckend ist die Zunahme in der Nichtbetriebsunfallversicherung, nicht nur, weil die Zahl der Todesfälle gegenüber den Jahren 1948 â€” 1952 um 20 Prozent anstieg, sondern auch, weil diese Zahl diejenige der Betriebsunfallversicherung im Jahre 1957 erstmals in der Geschichte der Unfallversicherungsanstalt erheblich übertroffen hat. Die Promilleanteile der Invaliditäts- und Todesfälle gestatten gewisse Rückschlüsse auf das Unfallgeschehen. Während die auf Grund der ordentlichen Unfälle ermittelten Promillezahlen in der Betriebsunfallversicherung sozusagen unverändert blieben und sich durchwegs im Verhältnis zehn zu eins verhalten, zeigen sich in der Nichtbetriebsunfallversicherung erwartungsgemäss grössere Schwankungen. Die festgestellte Abwanderung ordentlicher Unfälle zu den Bagatellunfällen legt es nahe, auch den Promilleanteil der Invaliditäts- und Todesfälle an der Gesamtzahl der Unfälle zu ermitteln. 17
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