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Die zeitlichen Veränderungen, denen die Betriebsunfallhäufigkeit unterliegt, gehen meistens aul' zufällige Schwankungen zurück, die mit abnehmendem Versichertenbestand an Bedeutung gewinnen. Schon bei mittelgrossen Betrieben und erst recht bei den zahlreichen Kleinbetrieben schwankt die Unfallhaufigkeit von einem Jahr zum andern oft um mehrere hundert Prozent. So können systematische Veränderungen vollständig überdeckt werden. Diese Erscheinung zeigt sich noch deutlicher bei den jährlichen Unfallkosten einzelner Betriebsteile. Im Jahre1957 entfielen im Durchschnitt auf eine Risikoeinheit an Unfallkosten (Versicherungsleistungen abzüglich Regresseinnahmen, ohne Unkosten) rund 1600 Franken oder 15 Promille der mittleren versicherten Lohnsumme von 107 000 Franken. Werden die wenigen Betriebe mit mehr als 100 Vollarbeitern, auf die nicht ganz die Hälfte der Unfallkosten der Betriebsunfallversicherung entfallen, ausser Betracht gelassen, so trifft es auf jeden der verbleibenden 84 500 Betriebsteile noch rund 800 Franken. Demgegenüber ist darauf hinzuweisen, dass ein einziger Betriebsunfall, für den im Mittel rund 500 Franken aufgewendet werden müssen, zwischen 0 und mehr als 300000 Franken kosten kann, je nach Verletzungsart, Heilungsdauer, bleibenden Folgen, Alter des Verunfallten, versichertem Lohn, Familienzusammensetzung und so weiter. Da Eintreten oder das Ausbleiben schwerer Unfälle kann das Bild der Unfallkosten eines Betriebes vollständig ändern. Wie sich ein schwerer Unfall in der Unfallkostenstatistik eines kleineren Betriebes auswirkt, zeigt die nebenstehende Illustration eines aus vielen ähnlichen Fällen herausgegriffenen Beispiels. Jahrelang treten nur geringe oder sogar keine Unfallkosten auf. Irgendwann ereignet sich ein kostspieliger Unfall, der das Unfallkostenbild auf Jahrzehnte hinaus beherrschen dürfte. Ein derartiges Ereignis kann zweifellos allein nicht als Beweis für ein erhöhtes Unfallrisiko gelten. Ebensowenig kann â€” wie viele Prämienzahler glauben â€” das zufällige Ausbleiben grosser Unfallkosten ohne weiteres als Begründung für ein Prämienermässigungsgesuch dienen. Eine unmittelbare Folge des Auftretens schwerer Unfälle ist der grosse Unfallkostenbereich, der einige hunderttausend Franken betragen kann. Die allgemeine Form der Häufigkeitsverteilung der Kosten eines Unfalls ist durch eine grosse Streuung und eine grosse Schiefe gekennzeichnet. Für die Darstellung auf S. 138 wurden die Unfälle einer Gefahrenklasse nach ihrer Kostenhöhe geordnet und ausgezählt. Da es im vorliegenden Rahmen unmöglich ist, die Häufigkeitsverteilung über dem ganzen Unfallkostenbereich maßstabsgetreu darzustellen (es fehlen die kostspieligen Unfälle), sei auf die folgenden Angaben verwiesen, welche über die Eigenart der Häufigkeitsverteilung weitern Aufschluss geben. U n fall kosten vertei l u ng Cil ulldlagc: die 30 491 Betriebsunfälle der Gefahrenklasse 13a (Maschinenbau) 1949 â€” 1951 nfall kosten n Franken 30 300 600 2 500 26 000 Zahl der Betriebsunfälle mit je höchstens ... Franken Kosten in Prozenten 50 86 95 99 99,9 Gesamtkosten der Betriebsunfälle mit je höchstens ... Franken Kosten in Prozenten 3 20 32 47 80 Rund 50 Prozent aller Unfälle kosteten in der Gefahrenklasse 13a weniger als 30 Franken oder weniger als ein Zehntel der 300 Franken betragenden Durchschnittskosten eines Unfalls und verursachten zusammen nur 3 Prozent sämtlicher Kosten. 86 Prozent der Unfälle kamen auf höchstens 300 Franken zu stehen, hatten aber lediglich 20 Prozent der Gesamtkosten zur Folge und 99 Prozent der Unfälle sogar nur die Hälfte aller Kosten. Schliesslich sei erwähnt, dass 99,9 Prozent der Unfälle bloss 80 Prozent der Gesamtkosten verursachten; auf das eine Promille mit den kostspieligsten Unfällen entfiel also rund ein Fünftel der gesamten Unfallkosten. Die meisten Unfälle sind leichter Art, und die Kosten jedes einzelnen von ihnen liegen unter dem nach der Erfahrung zu erwartenden Durchschnittswert. Diese Unfälle kosten zusammen jedoch nur einen 136
Jährliche Prämien und Unfallkosten eines kleinen Betriebes Prämien f'ränken 60 000 40 000 20 000 1 000 0 1938 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 5'7 1958
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Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung
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Einleitung Änderungen in Gesetz un
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Der Versicherungsbestand Für eine
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und die Hälfte angestiegen, nämli
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Die versicherte Lohnsumme nach Kant
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ständig Berufstätigen 53 Prozent.
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Die Zahl der Unfälle Als Unfälle
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Der Anhangstabelle 3 kann entnommen
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Die Zahl der Unfälle 1953 â€”
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können. Diese Gefahr besteht in er
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I 14. Unfall auf einer Standseilbah
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Die Unfallkosten Die in diesem Beri
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Der Vergleich zwischen der Vorperio
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sätze der Kostenarten uneinheitlic
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Die Heilkosten Unter Heilkosten sin
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1957 1953 â€ 19 Mittlere Kranken
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Unfallhäufigkeit und Unfallschwere
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im übrigen bemerkenswert, dass die
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1938 rund 30 Prozent in der Betrieb
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Die Häufigkeiten des Gesamtbestand
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Einmalentschädigungen werden eher
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Der Rentenabfall nach Verletzungsar
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Mittlerer lnvaliditätsgrad bei Ren
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Die Sterblichkeit der Invaliden ist
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Die Ergebnisse zeigen, dass die Ste
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Unfallursachen Unfallereignisse kö
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Die Betriebe unterscheiden sich abe
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Risikosatz sind bei den Giessereien
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Der Einsatz von Magnetkranen für d
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Ein Handgriff an der schwenkbaren P
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Dcr Einsatz eines Giesshebczeugcs v
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~ Platzmangel vermindert die Auswei
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Dieser Überblick über das Unfallg
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Steinzeugfabrikation Ro hmaterialla
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Von den der obligatorischen Unfallv
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Unfälle ' in der keramischen Indus
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Seite 88 und 89: ln der Aufbereitung kommt es beim N
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