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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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Aber auch die Zahl <strong>der</strong> Risikoeinheiten, die in mehreren sich folgenden Jahren keinen ordentlichen<br />

Betriebsunfall aufweisen, ist verhältnismässig gross; so ereignet sich beispielsweise bei <strong>der</strong> Hälfte aller<br />

Betriebe o<strong>der</strong> Betriebsteile in 3 aufeinan<strong>der</strong>folgenden Jahren kein ordentlicher Betriebsunfall.<br />

Betriebsteile ohne ordentliche Betriebsunfälle in mehreren Jahren<br />

Beobachtungen 1956 — 1958<br />

Von beson<strong>der</strong>em Interesse ist auch noch die Häufigkeit <strong>der</strong> seltenen, aber sehr kostspieligen Betriebsunfälle<br />

mit Rentenfolgen. 2 Prozent sämtlicher Betriebsunfälle haben eine Invalidität o<strong>der</strong> den Tod zur<br />

Folge. Auf diese verhältnismässig wenigen Ereignisse entfallen aber nahezu zwei Dr ittel <strong>der</strong> Unfallkosten<br />

<strong>der</strong> Betriebsunfallversicherung. Eine Untersuchung hat ergeben, dass in einem Jahr nur 4 Prozent aller<br />

Risikoeinheiten Rentenfälle aufweisen; aber nur bei 1 Prozent aller Betriebsteile ereignen sich sowohl in<br />

diesem als auch im folgenden Jahre Rentenfälle. Nur bei grossen Versichertenbeständen häufen sich<br />

zeitlich die schweren Betriebsunfälle, bei kleinen sind sie selten.<br />

Die Betriebsteile nach Rentenfällen<br />

Beobachtungen 1952 und 1953<br />

96 "„Betriebsteile oh»e Rcntenfallc während<br />

eines Jahres<br />

3 "„Betriebsteile»~it Rentenfällen während<br />

dieses Jahres, aber ohne Rentenfalle im folgenden<br />

Jahr<br />

1 "„Betriebsteile»ii( Rentenfällen während<br />

dieses «nd des folgenden Jahres<br />

Die folgenden Angaben vermitteln eine Vorstellung von <strong>der</strong> geringen Zahl <strong>der</strong> Unfälle, die eine Risikoeinheit<br />

durchschnittlich meldet: in einem <strong>der</strong> mittleren Betriebsgrösse entsprechenden Bestand von 14<br />

Versicherten ereignet sich<br />

— ein Betriebsunfall ohne Rentenfolgen alle 4 Monate,<br />

— ein Invaliditätsfall alle 20 Jahre und<br />

— ein Todesfall alle 200 Jahre.<br />

Bei einer <strong>der</strong>artigen Seltenheit <strong>der</strong> kostenmässig entscheidend ins Gewicht fallenden Rentenfälle kann in<br />

angemessener Zeit für den einzelnen Betrieb keine ausreichende Risikoerfahrung gewonnen werden. Demzufolge<br />

ist es im allgemeinen unmöglich, das Unfallrisiko eines einzelnen Betriebes ausschliesslich auf<br />

Grund seiner eigenen Risikoerfahrungen zu beurteilen.<br />

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