herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
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Das Wirken des Zufalls<br />
Da die zufälligen Schwankungen <strong>der</strong> Unfallzahl und <strong>der</strong> Unfallkosten weitgehend vom Umfang des<br />
Versichertenbestandes abhängen, ist es von Interesse, zuerst die G>össe <strong>der</strong> vorhandenen Risikoeinheiten<br />
zu kennen. Als Mass für die Grösse dient die Zahl <strong>der</strong> Vollarbeiter, die ein Schätzwert für die Zahl<br />
<strong>der</strong> Versicherten ist; ein Vollarbeiter entspricht einer Arbeitszeit von 300 achtstündigen Arbeitstagen, das<br />
heisst 2400 Arbeitsstunden.<br />
Grösse <strong>der</strong> Betriebsteile 1957<br />
Vollarbciter<br />
Betriebsteile<br />
mit... Vollarbeitern<br />
absolut in %<br />
0— 1.<br />
3.<br />
10.<br />
10— 30.<br />
30— 100 .<br />
100— 300 .<br />
mehr als 300<br />
26 591<br />
20 942<br />
21 059<br />
10 711<br />
5 135<br />
1 355<br />
438<br />
30,8<br />
24,3<br />
24,4<br />
12,4<br />
6,0<br />
1,6<br />
0,5<br />
Total. 86 231 100,0<br />
Bei rund 30 Prozent <strong>der</strong> Risikoeinheiten sind nur vorübergehend Versicherte vorhanden und bei vier<br />
Fünfteln besteht <strong>der</strong> Versichertenbestand höchstens aus 10 vollbeschäftigen Personen. Im Durchschnitt<br />
entfallen auf einen Betrieb o<strong>der</strong> Betriebsteil 14 Vollarbeiter. 84 Prozent <strong>der</strong> Risikoeinheiten weisen einen<br />
kleineren o<strong>der</strong> höchstens so grossen Versichertenbestand auf, und nur 16 Prozent sind also grösser als <strong>der</strong><br />
Durchschnittsbetrieb. Der Grossteil <strong>der</strong> Risikoeinheiten ist demnach sehr klein. Der durchschnittliche<br />
Vollarbeiterbestand beträgt sogar nur noch 7, wenn die verhältnismässig wenigen Betriebe mit mehr als<br />
100 Vollarbeitern (2 Prozent), auf welche rund die Hälfte <strong>der</strong> Versicherten entfällt, ausser Betracht gelassen<br />
werden.<br />
Schon diese Feststellungen weisen darauf hin, dass im allgemeinen die Beurteilung des Unfallrisikos<br />
eines einzelnen Betriebes allein auf Grund seiner Risikoerfahrungen unmöglich ist. Dies wird noch oAensichtlicher,<br />
wenn die Zahl <strong>der</strong> von den Risikoeinheiten jährlich gemeldeten Betriebsunfälle betrachtet<br />
wird. 1m Verlaufe eines Jahres bleiben 58 Prozent <strong>der</strong> Betriebsteile überhaupt ohne Betriebsunfälle, und bei<br />
10 Prozent ereignen sich lediglich Bagatellunfälle. Demnach melden 68 Prozent <strong>der</strong> Risikoeinheiten<br />
während eines Jahres keine ordentlichen Betriebsunfälle.<br />
Die Betriebsteile nach <strong>der</strong> jährlichen Unfallzahl<br />
Beobachtungen 1953 und 1958<br />
0<br />
Ordentliche<br />
t riebsunfäl le<br />
2<br />
— 19<br />
und mehr .<br />
al<br />
Bet riebstei le mit... o rde<br />
Betriebsunfällen während e<br />
in Prozenten<br />
68<br />
21<br />
10<br />
1<br />
100<br />
133