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einheit anstelle des Versicherten eine Risikodauer zu wählen. Es liegt deshalb nahe, die Zahl der Versicherten auf Grund der verhältnismässig einfacher zu erhaltenden Zahl der Arbeitsstunden zu schätzen. Obwohl im Interesse einer einwandfreien Risikobeurteilung die genaue Zahl der Arbeitsstunden wünschbar wäre und gestützt auf Art.64 KUVG von den Betriebsinhabern auch erfahren werden könnte, unterbleibt eine unmittelbare Erhebung mit Rücksicht auf die damit verbundenen administrativen Umtriebe. Zur Bestimmung der Zahl der Arbeitsstunden wird die versicherte jährliche Lohnsumme, wie sie die Betriebe in ihren für die Prämienberechnung einzureichenden Lohnerklärungen ausweisen, durch den geschätzten mittleren Stundenverdienst der entsprechenden Versicherten dividiert. Die Zuverlässigkeit der so ermittelten jährlichen Arbeitsstundenzahl hängt von der Güte der Schätzung der Durchschnittslöhne der Versicherten ab. Die Schätzung besteht in der Annahme, der zu bestimmende mittlere Stundenverdienst der Versicherten sei gleich gross wie der durchschnittliche Stundenverdienst der Verunfallten. Dieser ist aus der Krankengeldabrechnung erhältlich und um so zuverlässiger bestimmbar, je zahlreicher die zur Verfügung stehenden Lohnangaben sind. Deshalb wird der Durchschnittslohn der Verunfallten und damit auch die Zahl der Arbeitsstunden nicht für einzelne Betriebe, sondern nur für die im Prämientarif der Betriebsunfallversicherung vorgesehenen Gefahrenklassen bestimmt, und zwar anhand der sich sowohl für die Betriebs- als auch für die Nichtbetriebsunfälle ergebenden Krankengeldabrechnungen. Wenn dennoch in manchen Gefahrenklassen die Zahl der jährlichen Krankengeldabrechnungen gering ausfällt, ist es trotzdem möglich, die Zuverlässigkeit des Durchschnittslohnes zu beurteilen, sei es durch Vergleich mit den früheren Mittellöhnen derselben Gefahrenklasse, sei es durch Vergleich mit der Lohnentwicklung in verwandten Gefahrenklassen. Ob die Verunfallten hinsichtlich Entlöhnung eine einseitige Auslese aus der Gesamtheit der Versicherten bilden, kann nicht entschieden werden, weil die Gliederung des Versichertenbestandes nach Alter, Geschlecht, Beruf, Unfallgefährdung und so weiter unbekannt ist. Immerhin bestätigen vom Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit durchgeführte Vollerhebungen in einzelnen Industriezweigen, denen nachträglich bestimmte Gefahrenklassen zugeordnet werden konnten, dass zwischen den unmittelbar erhobenen Mittellöhnen der Versicherten und den aus den Krankengeldabrechungen bestimmten Mittellöhnen der Verunfallten gute Übereinstimmung besteht. Ebenso einfach wie der Schluss von den Mittellöhnen der Verunfallten auf die Zahl der in den einzelnen Gefahrenklassen jährlich geleisteten Arbeitsstunden vollzieht sich der Übergang von der Zahl der Arbeitsstunden auf die entsprechende Zahl der Versicherten. Als Norm für die jährliche Arbeitszeit eines Versicherten wurde bisher eine Dauer von 300 Tagen zu 8 Arbeitsstunden = 2400 Arbeitsstunden = 1 Vollarbeiter angenommen, so dass die geschätzte Zahl der Versicherten aus der Zahl der durch 2400 dividierten Arbeitsstunden hervorgeht. Die Dauer von 2400 Arbeitsstunden entsprach früher im allgemeinen der mittleren Jahresleistung eines Vollbeschäftigten. Wie eine Untersuchung gezeigt hat, gilt dies auch noch für die Berichtsperiode. Denn die während der Berichtsperiode eingetretene Verkürzung der ordentlichen Arbeitszeit wurde weitgehend durch Überstunden ausgeglichen. Deshalb ist die Vergleichbarkeit der neuesten Erfahrungen mit früheren Ergebnissen gewährleistet. Wie lange aber der herkömmliche VollarbeiterbegriA angesichts weiterer Arbeitszeitverkürzungen zur Schätzung der Versichertenzahl dienen kann, wird die Zukunft erweisen. Die Zahl der Arbeitsstunden, die für sich schon ein Mass für den Umfang des Versichertenbestandes darstellt, wird jedenfalls die Grundlage für die Schätzung der Zahl der Versicherten bleiben. Die Zahl der in den unterstellten Betrieben geleisteten Arbeitsstunden stieg von 2458 Millionen im Jahre 1952 auf 2987 Millionen im Jahre 1957. Entsprechend nahm die auf Grund der Arbeitsstundenzahl errechnete Zahl der Versicherten innert 5 Jahren um 21 Prozent zu, nämlich von 1,024 Millionen auf 1,244 Millionen. Darin kommt wiederum die seit Jahren andauernde günstige Wirtschaftslage zum Ausdruck. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welcher Anteil der Wohnbevölkerung und der Berufstätigen von der obligatorischen Unfallversicherung erfasst wird. Während es im Jahre 1952 auf 1000 Einwohner 213 Versicherte traf, stieg diese Zahl bis 1957 auf 243 Versicherte. Da erst die nächste Volkszählung Unterlagen zur Beantwortung der Frage hinsichtlich der Berufstätigen liefert, sei auf die im letzten Bericht angeführten Zahlen verwiesen. So betrug im Volkszählungsjahr 1950 der Anteil der obligatorisch Versicherten an der Gesamtheit der Berufstätigen überhaupt 43 Prozent und an der Gesamtheit der unselb 12
ständig Berufstätigen 53 Prozent. Beim Anteil der weiblichen Versicherten am Versicherungsbestand traten seit der letzten Berichtsperiode keine wesentlichen Verschiebungen ein. Der leichte Rückgang ihres Anteils an der versicherten Lohnsumme ist eine Folge der seit einigen Jahren wieder zunehmenden Differenzierung zwischen Männer- und Frauenlöhnen. Anteil der weiblichen Versicherten am Versicherungsbestand 938 943 Jahre in "/~~ der Versicherten 948 953 â€ 19 231 219 220 220 in "/, versich Lohns 14 151 164 163 Abschliessend sei noch eine zusammenfassende Übersicht über die Entwicklung der den Versicherungsbestand kennzeichnenden Grössen gegeben. Der Versicherungsbestand Bestandesgrössen 1953 1954 1955 1956 1957 absolute Zahlen Unterstellte Betriebe. Unterstellte Betriebsteile . 60 283 80 635 61 307 81 867 62 499 83 495 63 335 84 695 64 241 86 231 Versicherte Lohnsumme in Millionen Franken Total Männer Frauen Arbeitsstunden in Millionen Versicherte in Tausend....... Total Männer Frauen 6 683 5 599 1 084 2 516 1 049 818 231 6 968 5 835 1 133 2 586 1 078 842 236 7 433 6 221 1 212 2 702 1 126 879 247 8 006 6 679 1 327 2 812 2 987 l 171 911 260 9 248 7 767 1 481 1 244 971 273 Durchschni t tszahlen Mittlere Zahl der Versicherten eines Betriebes .. Mittlere Zahl der Versicherten eines Betriebsteils 17 13 18 13 18 13 18 14 19 14 Mittlere versicherte Lohnsumme eines Betriebes in Franken. Mittlere versicherte Lohnsumme eines Betriebsteils in Franken. 111 000 83 000 114 000 119 000 126 000 85 000 89 000 95 000 144 000 107 000 Mittlere versicherte Lohnsumme in Franken â€” einer versicherten Person. â€” eines männlichen Versicherten â€” einer weiblichen Versicherten . 6 370 6 840 4 690 6 460 6 930 4 800 6 600 7 080 4 910 6 840 7 330 5 100 7 430 8 000 5 420 13
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Die Betriebe unterscheiden sich abe
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Dcr Einsatz eines Giesshebczeugcs v
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Im Lager und beim Versand stehen Ha
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und drei Viertel der Verkehrsunfäl
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Bedeutung der Berufskrankheiten Zah
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mittel verursacht, im graphischen G
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Ergebnisse der Tauglichkeitsuntersu
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C Verteilung der Siljkosefälle nac
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Es sei auch an dieser Stelle nochma
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Über die Zeit zwischen dem Einstel
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Silikosefälle nach Betriebsarten u
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keit um 25 Prozent. Der Versicherte
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Die Silikose in der keramischen Ind
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Kosten der Silikosefälle nach Betr
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~ Trockenkollergang (vorne) und Vib
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Gelieferte Unfallverhütungsartikel
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von Maschinistenkursen, in der Schw
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Die risikomässige Verteilung des G
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Die zeitlichen Veränderungen, dene
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