herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
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von Maschinistenkursen, in <strong>der</strong> Schweizerischen Holzfachschule in Biel und bei Veranstaltungen regionaler<br />
Berufsverbände.<br />
Der im Jahre 1952 ins Leben gerufene Informationsdienst entfaltete eine rege Tätigkeit. In Berufsschulen,<br />
an Anlässen von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Werkmeistern sowie vor Belegschaften<br />
grösserer Betriebe wurden zahlreiche Vorträge gehalten. Diese Veranstaltungen haben ein gutes<br />
Echo gefunden, und ihre jährliche Zahl stieg von 77 im Jahre 1954 auf 193 im Jahre 1957. Zur Belebung <strong>der</strong><br />
Vorträge wurden Unfallverhütungsfilme vorgeführt. Ausserdem beteiligte sich <strong>der</strong> Informationsdienst an<br />
<strong>der</strong> Redaktion <strong>der</strong> von aussenstehen<strong>der</strong> Stelle herausgegebenen «Illustrierten Zeitschrift für Arbeitsschutz»<br />
und am «Unfallverhütungskalen<strong>der</strong>».<br />
Im Jahre 1956 schritt die Schweizerische <strong>Unfallversicherung</strong>sanstalt zur Herausgabe <strong>der</strong> Zeitschrift<br />
«Schweizerische Blätter für Arbeitssicherheit». Diese Verößentlichungen, die vornehmlich praktischen<br />
Fragen gewidmet sind, sollen bei den gefährdeten Arbeitnehmern und den für sie Verantwortlichen den<br />
Sinn für die Sicherheit bei <strong>der</strong> Arbeit wecken und för<strong>der</strong>n.<br />
Erstmals im Jahre 1957 beteiligte sich die Schweizerische <strong>Unfallversicherung</strong>sanstalt an <strong>der</strong> Organisation<br />
und Durchführung eines dreitägigen Sprengkurses. Ebenfalls zum ersten Male veranstaltete sie,<br />
unter Leitung eines Spezialisten <strong>der</strong> Organisation für europäische Wirtschaftszusammenarbeit, zwei<br />
achttägige Instruktionskurse zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Unfallverhütung. Diesen Kursen liegt eine vom amerikanischen<br />
Experten I.ateiner ausgearbeitete Methode zugrunde.<br />
Die Tätigkeit von Fachinspektoraten und Beratungsstellen<br />
Die Mitwirkung <strong>der</strong> Fachinspektorate und Beratungsstellen, die sich im Auftrage <strong>der</strong> Schweizerischen<br />
<strong>Unfallversicherung</strong>sanstalt mit <strong>der</strong> Unfallverhütung auf bestimmten Gebieten befassen, kommt in den<br />
folgenden Zahlen zum Ausdruck:<br />
Das Starkstrominspektorat des Schweizerischen Elektrotechnischen Vereins in Zürich erstattete in <strong>der</strong><br />
Beobachtungsperiode 1340(1278) Berichte über durchgeführte Untersuchungen, wovon 81 zur Abklärung<br />
<strong>der</strong> Ursache von Todesfällen.<br />
Das Inspektorat des Schweizerischen Vereins von Dampfkesselbesitzern in Zürich nahm in <strong>der</strong> Berichtsperiode<br />
29618 (22821) Inspektionen vor.<br />
Das Azetylen-Inspektorat des Schweizerischen Vereins für Schweisstechnik in Basel besichtigte 9759<br />
(9026) Anlagen in 7172 (5694) Betrieben, wovon 484 im Anschluss an Unfälle. Es erliess 13876 (9754)<br />
Weisungen.<br />
Das Technische Inspektorat schweizerischer Gaswerke in Zürich erteilte nach 512 (501) Betriebskontrollen<br />
395 (555) Weisungen.<br />
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung des Schweizerischen Baumeisterverbandes in Zürich führte<br />
5213 (3880) Kontrollbesuche auf Baustellen aus und berichtete über 293 (134) Untersuchungen schwerer<br />
Unfälle. Der Baumeisterverband veranstaltete wie<strong>der</strong>um eine grosse Zahl von Kursen und Vorträgen, an<br />
denen, unter Mitwirkung <strong>der</strong> Beratungsstelle, rund 10000Teilnehmer mit den Fragen <strong>der</strong> Unfallverhütung<br />
im Baugewerbe vertraut gemacht wurden.<br />
Die Forstwirtschaftliche Zentralstelle <strong>der</strong> Schweiz in Solothurn führte zahlreiche Holzerkurse durch,<br />
um die Arbeitskräfte über rationelle und unfallsichere Holzgewinnung zu belehren, und untersuchte etliche<br />
Holzerunfälle.<br />
Die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung in Bern, die sich mit <strong>der</strong> Bekämpfung <strong>der</strong><br />
ausserbetrieblichen Unfälle befasst, för<strong>der</strong>te beson<strong>der</strong>s die Sicherheit im Strassenverkehr durch Ausarbeitung<br />
von Projekten für bauliche Verbesserungen an gefährlichen Verkehrsstellen, Begutachtungen,<br />
Vorträge, Pressemitteilungen, Radiosendungen und Filmvorführungen. In Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />
Behörden, Verkehrsverbänden und an<strong>der</strong>n Institutionen organisierte sie verschiedene wirkungsvolle<br />
Verkehrserziehungsaktionen. Auch in <strong>der</strong> Landwirtschaft und im Sport setzte die Beratungsstelle<br />
ihre Tätigkeit zur Verhütung von Unfällen fort.<br />
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