herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

Anbringen von Schutzvorrichtungen
Spa
Schutzhauben für Kreissägen .
Hobelschutzapparate.
Kehlschutzapparate
Schutzvorrichtungen für Oberfräsen
Fingerschutzvorrichtungen für Pressen und Stanzen
Schutzapparate für Fusspendelpressen
Total
2 757
1 856
292
1 023
2 006
1 656
87
940
66
11 289 9 901
Im weitern sind 2237 (2348) früher montierte Schutzvorrichtungen repariert, revidiert oder an neue
Maschinen versetzt worden.
Abklörung technischer Fragen und Entwicklung neuer Schutzmittel
In der Berichtsperiode wurden wiederum eine Reihe technischer Fragen abgeklärt und neue Schutzmittel
geschaffen.
Zur Verhütung von Unfällen an Pressen und Stanzen ist eine Fingerschutzvonichtung für Fusspendelpressen
und in Anlehnung an die Entwicklung im Pressenbau eine Vorrichtung mit elektrischer Steuerung
geschaffen worden.
Für Handschleifmaschinen konnte ein Schutzverdeck ausgearbeitet werden, das den Erfordernissen
der Praxis im allgemeinen Rechnung trägt.
Für Schmirgler und Schweisser wurde eine Schutzbrille entwickelt, die sich ohne weiteres über der
Korrekturbrille tragen lässt.
Für die Handkreissäge ist ein Schutz ausgearbeitet worden, der ein sicheres Arbeiten mit dieser Maschine
gewährleistet.
In Zusammenarbeit mit interessierten Firmen sind eine Verriegelung der Zentrifugen, die Sicherung
von kleinen Holzbearbeitungsmaschinen und sichere Fensterreinigungsanlagen entwickelt worden.
Die zunehmende Verwendung von Baukranen hat die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt veranlasst,
sich mit der Sicherheit dieser Hebezeuge zu befassen. Sie liess durch Prof. Dr. Stüssi von der ETH
ein Gutachten über die Berechnung von Turmdrehkranen ausarbeiten, das als Grundlage für die Kontrolle
der in der Schweiz verwendeten Krane dient.
Auf dem Markt werden verschiedene dünne Schleifscheiben mit versetzter Nabe angeboten, die den
Sicherheitsanforderungen nicht entsprechen. Zur Feststellung ihrer Zulässigkeit wurde ein Prüfprogramm
aufgestellt.
Durch systematische Kampagnen sind das Tragen von Sicherheitsschuhen und der Ersatz des Quarzsandes
durch quarzfreie Strahlmittel bei Strahlarbeiten gefördert worden.
Dank der Anschaffung eines Explosimeters kann nun die Kontrolle von Lack-, Trocken- und Einbrennöfen
von der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt selbst vorgenommen werden. Ferner
konnte sie sich vermehrt mit der Bestimmung von Konzentrationen chemischer Stoße in der Luft von
Arbeitsräumen befassen.
Schliesslich wurden auf Wunsch von Herstellern und Verkäufern zahlreiche Maschinen, Apparate,
Einrichtungen, Geräte usw. vom Standpunkt der Unfallverhütung aus geprüft.
A ufklä rung
Auch in den letzten fünf Jahren fanden zahlreiche Vorführungen über das richtige Arbeiten mit Schutzvorrichtungen
statt, so im Anstaltsgebäude in Luzern, im Schreinerhaus auf dem Bürgenstock anlässlich
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