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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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Massnahmen zur Unfallverhütung<br />

Die Schweizerische <strong>Unfallversicherung</strong>sanstalt hat den Stand <strong>der</strong> getroffenen Unfallverhütungsmassnahmen<br />

in den <strong>der</strong> obligatorischen <strong>Unfallversicherung</strong> unterstellten Betrieben zu prüfen. Zu diesem Zwecke<br />

führt sie Betriebsbesuche durch und gibt, sofern notwendig, gestützt auf Art.65 K<strong>UVG</strong> entsprechende<br />

Weisungen. Auf Grund <strong>der</strong> Erfahrungen werden Richtlinien für allgemeine Massnahmen aufgestellt und<br />

Verordnungen ausgearbeitet. Zudem werden für bestimmte Maschinen Schutzvorrichtungen geschaffen<br />

und den Betrieben zu günstigen Bedingungen abgegeben. Nachdem sich immer mehr die Erkenntnis<br />

durchsetzt, dass die Unfallverhütung schon beim Planen beginnt, müssen vermehrt Anlagen, Maschinen<br />

und Geräte in bezug auf die Arbeitssicherheit beurteilt und ihre Hersteller beraten werden. Die Schweizerische<br />

<strong>Unfallversicherung</strong>sanstalt befasst sich in beson<strong>der</strong>em Masse auch mit <strong>der</strong> Erziehung zur Sicherheit<br />

durch Aufklärung und Beratung im Schosse von Berufsverbänden und Belegschaften und durch Vorträge<br />

und Vorlesungen an Mittel- und Hochschulen. Schliesslich ist zu erwähnen, dass auf bestimmten Gebieten<br />

Fachinspektorate und Beratungsstellen bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Unfallverhütung mitwirken.<br />

Der folgende Bericht über die Tätigkeit in den Jahren 1953 — 1957 zeigt, dass die Bemühungen für die<br />

technische und die psychologische Unfallverhütung in weiten Kreisen Gehör finden; denn <strong>der</strong> Verkauf<br />

von Schutzmitteln hält an, die Begehren nach einer Begutachtung von Schutzvorrichtungen, Geräten und<br />

Anlagen nehmen zu und das Interesse an Vorführungen, Vorträgen und Veröffentlichungen wächst.<br />

Die Tätigkeit <strong>der</strong> Schweizerischen <strong>Unfallversicherung</strong>sanstalt<br />

Betriebsbesuche<br />

Die Betriebsbesuche erfolgen zur Prüfung des Standes <strong>der</strong> getroffenen Unfallverhütungsmassnahmen,<br />

zur Abklärung von Unfallursachen sowie auf Wunsch <strong>der</strong> Betriebsinhaber o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hersteller von Anlagen,<br />

Maschinen und Geräten zur Besprechung von Sicherheitsfragen. In <strong>der</strong> Berichtsperiode wurden<br />

durch technische Inspektoren 34857 (24548) ' Betriebsbesuche vorgenommen, davon 2663 (2157) zur<br />

Abklärung von Unfallursachen. Durch Maschinisten sind bei 11324 Betriebsbesuchen Instruktionen<br />

über die richtige Verwendung von Schutzvorrichtungen erteilt worden. Zudem fanden Betriebsbesuche<br />

gemeinsam mit eidgenössischen Fabrikinspektoren statt, die bei <strong>der</strong> Unfallverhütung in den Fabriken<br />

mitwirken.<br />

1953 †19<br />

8 eisungen<br />

In <strong>der</strong> Berichtsperiode wurden gestützt auf Art.65 K<strong>UVG</strong> 42095 Weisungen erlassen. Im vorausgehenden<br />

Jahrfünft waren es 43634. Sie verteilen sich wie folgt:<br />

Weisungen nach Art. 65<br />

Weisungen betreffend<br />

Allgemeine Betriebsführung .<br />

Holzbearbeitung.<br />

Betriebsanlagen .<br />

Aufzugs- und an<strong>der</strong>e Transportvorrichtungen .<br />

Transmissionen, Zahnradgetriebe<br />

Metall bearbeitung, Augenschutz<br />

Hoch- und Tiefbau, Materialgewinnung, Seilbahnen<br />

Verschiedenes .<br />

Total<br />

1948-1952<br />

4 986<br />

18 071<br />

4 111<br />

815<br />

2 091<br />

10 557<br />

1 058<br />

l 945<br />

4 524<br />

11 574<br />

3 831<br />

1 113<br />

l 950<br />

14 253<br />

2 886<br />

1 964<br />

43 634 42 095<br />

' Die eingeklammerten Zahlenangaben beziehen sich auf die Jahre 1948 — 1952.<br />

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