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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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Bedeutung <strong>der</strong> Berufskrankheiten<br />

Zahl <strong>der</strong> ordcntlichcn Falle<br />

Kosten<br />

Jahre<br />

in Prozenten <strong>der</strong><br />

ordentlichen<br />

U n falle<br />

auf 10000<br />

Versicherte<br />

in Prozenten <strong>der</strong><br />

U nfall kosten<br />

in Promillcn <strong>der</strong><br />

versicherten<br />

Lohnsummc<br />

1941<br />

1945<br />

1951<br />

1952<br />

2,7<br />

2,9<br />

3,2<br />

3,0<br />

36<br />

44<br />

37<br />

35<br />

4,8<br />

5,9<br />

8,1<br />

8,1<br />

0,8<br />

1,2<br />

1,4<br />

1,4<br />

1953<br />

1954<br />

1957<br />

3,2<br />

3,3<br />

3,3<br />

35<br />

36<br />

36<br />

9,4<br />

9,0<br />

8,6<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,3<br />

Während die Häufigkeit <strong>der</strong> Berufskrankheiten im Laufe <strong>der</strong> Zeit nur unbedeutend geän<strong>der</strong>t hat, haben<br />

die Kosten beachtlich zugenommen. Diese betrugen in <strong>der</strong> Berichtsperiode rund 9 Prozent <strong>der</strong> gesamten<br />

Aufwendungen in <strong>der</strong> Betriebsunfallversicherung. Die Berufskrankheiten fallen im Bestande <strong>der</strong> Betriebsunfälle<br />

kostenmässig stärker ins Gewicht als anzahlmässig. Sie sind demnach im Mittel kostspieliger als<br />

die eigentlichen Betriebsunfälle.<br />

Wie sich die hohen Kosten <strong>der</strong> Berufskrankheiten auf die beiden Übernahmearten und die Schädigungsarten<br />

verteilen, ist den folgenden Angaben zu entnehmen:<br />

Berufskrankheiten nach Übernahme- und Schädigungsarten<br />

In Prozenten<br />

Schadigungsarten<br />

Zahl <strong>der</strong> ordentlichen F'ille<br />

Kosten<br />

1952 1953 1957 1952 1953 1957<br />

Gesetzliche Übernahme<br />

1. Chronische Vergiftungen ~<br />

2. Hautkrankheiten.<br />

3. Staublungen.<br />

4. Ü brige Arbei tsschäd igungen<br />

7,0<br />

14,8<br />

7,3<br />

6,9<br />

35,2<br />

7,2<br />

5,0<br />

35,8<br />

6,0<br />

26,1<br />

10,0<br />

5,3<br />

68,5<br />

9,7<br />

12,2<br />

70,2<br />

8,4<br />

15,1<br />

66,3<br />

3,9<br />

Freiwillige Ü bernahme<br />

1. Chronische Vergiftungen<br />

2. Hautkrankheiten.<br />

3. Staublungen.<br />

4. Übrige Arbeitsschädigungen.<br />

29,1 49,3 72,9 83,8 92,1 93,7<br />

2,5<br />

34,8<br />

0,4<br />

33,2<br />

1,8<br />

15,7<br />

0,1<br />

33,1<br />

1,1<br />

18,2<br />

0,1<br />

7,7<br />

1,4<br />

10,6<br />

0,5<br />

3,7<br />

0,6<br />

3,7<br />

0,5<br />

3,1<br />

0,2<br />

3,8<br />

0,2<br />

2,1<br />

70,9 50,7 27,1 16,2 7,9 6,3<br />

Total Berufskrankheiten 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

Als Folge <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Berichtsperiode in Kraft getretenen Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bestimmungen über die<br />

Berufskrankheiten hat sich das Verhältnis <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> nach den beiden Übernahmearten anerkannten<br />

Fälle umgekehrt. Die Verlagerung von den freiwillig zu den gesetzlich übernommenen Fällen ist bei den<br />

Hautkrankheiten vor allem auf die Zementekzeme, von denen allein 1001 Fälle im Jahre 1957 übernommen<br />

wurden, und bei den übrigen Arbeitsschädigungen hauptsächlich auf die sehr zahlreichen<br />

Sehnenscheidenentzündungen zurückzuführen. Die Kosten <strong>der</strong> gesetzlich übernommenen Berufskrankheiten<br />

überwiegen dadurch noch mehr. Sie sind im Mittel auch höher als diejenigen <strong>der</strong> freiwillig über­<br />

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