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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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und drei Viertel <strong>der</strong> Verkehrsunfälle sind Radfahrerunfälle. Der grössere Teil <strong>der</strong> übrigen Verkehrsunfälle<br />

betrifft 1VIotorwagenfahrer (Lenker und Mitfahrer) und Mopedfahrer, die schwerer verunfallen<br />

als die Radfahrer, was aus den verhältnismässig grösseren Unfallkostenanteilen hervorgeht. Dasselbe gilt<br />

auch für die angefahrenen und überfahrenen Fussgänger. Im weitern hat die Erfahrung gezeigt, dass es sich<br />

bei nur rund einem Drittel <strong>der</strong> Verkehrsunfälle um Zusammenstösse zwischen den Verkehrsteilnehmern<br />

handelt, wobei bei fast <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Fälle das Automobil mitbeteiligt ist.<br />

Obwohl die Zahl <strong>der</strong> versicherten Mopedfahrer nicht bekannt ist, kann doch im Hinblick darauf, dass<br />

beispielsweise im Jahre 1955 rund dreissigmal mehr Fahrrä<strong>der</strong> als Fahrrä<strong>der</strong> mit Hilfsmotor im Verkehr<br />

gestanden sind, aber nur etwa zehnmal mehr versicherte Radfahrer verunfallten, auf eine grössere Unfallhäufigkeit.<br />

für Mopedfahrer geschlossen werden. Die zeitliche Entwicklung von Zahl und Kosten <strong>der</strong><br />

Unfälle, die sich bei <strong>der</strong> Benützung von Fahrrä<strong>der</strong>n mit Hilfsmotor ereignet haben, ist aus folgen<strong>der</strong> Zusammenstellung<br />

ersichtlich.<br />

Unfälle mit Fahrrä<strong>der</strong>n mit Hilfsmotor 1951 — 1957<br />

Jahre<br />

Ordentliche<br />

Unfälle<br />

Zahl <strong>der</strong> Unfälle<br />

Inval iditätsfälle<br />

U n fal l kos ten<br />

davon in /<br />

Todesfälle<br />

in Franken<br />

Koste<br />

Nichtbe<br />

unfä<br />

1951<br />

1952<br />

1953<br />

1954<br />

1955<br />

1956<br />

957<br />

431<br />

668<br />

741<br />

969<br />

1 466<br />

1 850<br />

2 400<br />

30<br />

22<br />

39<br />

40<br />

76<br />

103<br />

111<br />

3<br />

17<br />

14<br />

16<br />

26<br />

25<br />

39<br />

579 383<br />

1 133 264<br />

1 465 036<br />

1 531 943<br />

2 552 039<br />

3 082 303<br />

4 786 219<br />

1,<br />

2,<br />

2,<br />

2,<br />

4,<br />

4,<br />

6,<br />

Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, dass <strong>der</strong> grössere Teil <strong>der</strong> Verkehrsunfälle, insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Fahrrad- und Mopedunfälle, sich auf dem Weg zur und von <strong>der</strong> Arbeit ereignet. In den Jahren 1953<br />

bis 1955 hat <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Wegunfälle an den Verkehrsunfällen 55 Prozent betragen, und zwar 52 Prozent<br />

bei den männlichen Verunfallten und 66 Prozent bei den weiblichen. Der Kostenanteil hingegen betrug<br />

lediglich 42 Prozent beziehungsweise 40 Prozent bei den Männern und 60 Prozent bei den Frauen. Die<br />

Verkehrsunfälle, die sich bei Reisen und an<strong>der</strong>n Vergnügen ereignen, sind offenbar schwerer als die Verkehrsunfälle<br />

auf dem Arbeitswege. Diese Verhältnisse werden sich jedoch in Zukunft än<strong>der</strong>n, weil ab<br />

1. Januar 1960 Motorradunfälle auf dem Weg zur und von <strong>der</strong> Arbeit in die Versicherung <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfälle<br />

eingeschlossen sind.<br />

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