1955 2005 - Hildener Industrie-Verein eV
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War früher in Hilden die<br />
überwiegende Anzahl<br />
der Beschäftigten im<br />
produzierenden Gewerbe<br />
tätig, wie rechts im Bild<br />
in der Fertigung bei<br />
Bremshey 1927, sind<br />
heute vorwiegend<br />
Dienstleistungsarbeitsplätze<br />
vorhanden –<br />
unter anderem beim<br />
Versicherer ProACTIV,<br />
der am Firmensitz in<br />
Hilden (links) in wenigen<br />
Jahren rund 450<br />
Arbeitsplätze schaffen<br />
konnte<br />
19.4. Die seit 1861 unter verschiedenen Namen<br />
erscheinende „<strong>Hildener</strong> Zeitung“ stellt ihr Erscheinen<br />
ein. Vom gleichen Tage an erscheint die Rheinische<br />
Post mit einem eigenen Ortsteil für Hilden<br />
50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VEREIN<br />
amtierenden Bürgermeisterin Dr. Ellen Wiederhold,<br />
tritt die Stadt dem Strukturwandel aktiv entgegen.<br />
Mit Hilfe der neu gegründeten Grundstücksgesellschaft<br />
GkA erwirbt die Kommune den<br />
größtmöglichen Teil der stillgelegten Flächen. Das<br />
Areal wird neu erschlossen, parzelliert und in den<br />
Jahren 1984 bis 1995 komplett neu besiedelt.<br />
Durch die gemischte Zusammensetzung aus rund 45<br />
Unternehmen unterschiedlichster Branchen verhindert<br />
die Stadt die Abhängigkeit von einigen, wenigen<br />
Großkonzernen und bannt somit die erneute<br />
Gefahr einer Massenarbeitslosigkeit.<br />
Hilden heute – Heimat für Mittelstand<br />
und Global-Player<br />
Heute hat sich Hildens Wirtschaftsstruktur komplett<br />
verändert. Nur ein Drittel der ansässigen Unternehmen<br />
sind im industriellen, produzierenden<br />
Sektor tätig. Der weit überwiegende Teil hingegen<br />
sind Dienstleister, darunter zahlreiche kleine und<br />
mittelständische Betriebe.<br />
25.11. Autofreier Sonntag. Auch an den drei darauffolgenden<br />
Sonntagen darf bis auf wenige Ausnahmen kein Auto<br />
fahren: Ölkrise. Die <strong>Hildener</strong> Stadtverwaltung drosselt die<br />
Heizungen in ihren Räumen, auf die weihnachtliche<br />
Festbeleuchtung in der Innenstadt wird verzichtet<br />
Doch auch heute sind namhafte Weltkonzerne und<br />
Global Player in der Itterstadt zu Hause. Ganz in<br />
der Tradition des Wundarztes und Apothekers<br />
Guilelmus Fabricius Hildanus beherbergt Hilden<br />
heute Qiagen, den Weltmarktführer für Verfahren<br />
zur Reinigung und Trennung von Nukleinsäuren. Das<br />
Unternehmen, das 1990 mit rund 100 Mitarbeitern<br />
an der Max-Volmer-Straße startete, ist heute mit<br />
rund 800 Beschäftigten Hildens größter Arbeitgeber.<br />
Mit den Farbenwerken ICI, der Niederlassung<br />
von 3M und dem Versicherer ProACTIV haben drei<br />
weitere Weltunternehmen ihren Sitz in der Itterstadt.<br />
Beleg dafür, daß Hilden heute bei kontinuierlich<br />
niedriger Arbeitslosenquote, zentraler geografischer<br />
Lage und attraktiven Grundstückangeboten<br />
wieder ein ausgezeichneter Standort für Unternehmen<br />
aller Branchen ist. ■<br />
15.2. Kurt Bettin wird zum<br />
stellvertretenden Vorsitzenden<br />
des <strong>Industrie</strong>-<strong>Verein</strong>s gewählt<br />
1972 1973<br />
1974<br />
6.5. Willy Brandt tritt wegen der<br />
Guillome-Affäre zurück; Helmut<br />
Schmidt wird Bundeskanzler<br />
7.7. In München<br />
wird Deutschland<br />
Fußball-<br />
Weltmeister