BV 808 Ct-s550-E October 2008 1. Seite Kopie

Beatmungsventil
BV 808

Beatmungsventil
BV 808
Einleitung
Bei dem Beatmungsventil BV 808 handelt es sich um eine Zusatzausstattung für Gasdruckregelgeräte, die
dann zum Einsatz kommen muss, wenn darauf verzichtet werden soll, eine Atmungsleitung vom Aufstellungsort
des Gasdruckregelgerätes innerhalb eines Gebäudes, nach außen zu führen.
In Übereinstimmung mit § 7.5 der EN 12186:2000+A1 garantiert der Einsatz des BV 808, dass im Falle
eines Defektes der Arbeitsmembran ein Gasaustritt aus dem Atmungsanschluß des Gasdruckregelgerätes
oder der Sicherheitabsperreinrichtung von mehr als 30l/h verhindert wird.
Hauptmerkmale
• Verwendbar im Zusammenhang mit Gasdruckregelventilen bei der Druckregelung von Erdgas.
• Begrenzung des Gasaustritts bei Defekt der Arbeitsmembrane auf maximal 30 l/h.
• Einfachste Installation und 3 verschiedene Arnschlußvarianten unter Verwendung von optionalen
Übergangsstücken (Standard=¼"; 1 /8"; ½")
Technische Daten:
• Max. zulässiger Druck PS = 25 bar
• Auslegungstemperatur: -20° bis +60°C
• Max. zul. Durchfluß: 30 l/h
• Anschluß: ¼"; bei Verwendung von Übergangsstücken 1 /8" und ½"
Bild 1 Bild 2

Gestaltung und Funktionsweise
PF Logo
Modell
Auslegungsdruck
Herstelldatum
30
0 0
BV 808
100
200
Membrane
Gehäuse
300
Druck (mbar)
400
500
Bild 4
Bild 3
Hauptbestandteile des BV 808 sind der Grundkörper, eine Feder und eine Membrane mit
integrierter Durchflußbegrenzungsöffnung (Bild 3).
Die Funktionsweise ist vergleichbar mir der eines Durchflußregelventils. Solange kein unzulässiger
Gasaustritt im Messwerkoberteil des Regelgerätes oder des Sicherheitsabsperrventils,
bspw. durch einen Membranbruch gegeben ist, befindet sich das Beatmungsventil in der
"Atmungsfunktion". Die fest mit der Membrane verbundene Ventilsitzabdichtung, wird hierbei
durch die Kraft der Feder in "Öffnungsposition" gehalten. Dieser Zustand ermöglicht die
Funktion der Atmung über eine in der Membran befindliche Durchflußbegrenzungsöffnung.
Das Beatmungsventil läßt hierbei im Rahmen des Atmungsvorganges in Abhängigkeit des
Druckes unter der Membrane einen maximal möglichen Volumenstrom von 30 l/h zu.
Steigt der Duck unter der Membrane an, so wirkt die, durch den Druck auf die Fläche der
Membrane entstehende Kraft der Federkraft entgegen und die Ventilsitzabdichtung wird in
"Schließstellung" bewegt. Die Schließstellung ist erreicht, wenn der Differenzdruck an der
Durchflußbegrenzungsbohrung einen Wert von 500 mbar überschreitet (Bild 4). In diesem
Fall verhindert das Ventil ein Leckage bedingtes Austreten von Gas in den Aufstellungsraum.
Durchflußbegrenzung BV 808
Ventilsitz
Feder
Durchflußbegrenzungsöffnung
Ventildichtung

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Stand 11/2008
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