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Inoffizielles PlayStation eMagazin KRYSCHEN #020

eMagazin KRYSCHEN Ausgabe #020 Alles zum PlayStation-Universum regelmäßig in unserem eMagazin unter www.kryschen.de Ausgabe #020 … größer, schneller, besser! Reviews: Watch_Dogs (PS3/PS4), Entwined (PSV/PS3/PS4), Cel Damage HD (PSV/PS3/PS4), The Amazing Spider-Man 2 (PS3/PS4), Transformers: The Dark Spark (PS3/PS4), PixelJunk Shooter Ultimate (PS4/PSV), Deception IV: Blood Ties (PSV/PS3), Lone Survivor – The Directors Cut (PSV/PS3), Dynasty Warriors 8: Extreme Legends – Complete Edition (PSV), Borderlands 2 (PSV/PS3), Table Top Racing (PSV), Landwirtschafts-Simulator 14 (PSV), PlayStation Vita Pets (PSV), Petz: Meine Hunde-Familie (PSP/PSV) Offline: Transformers (Hasbro) Story: Game Kolumne #20 Also gleich jetzt KRYSCHEN gratis für die PlayStation Vita, Tablet, Phablet oder Handy herunterladen! FREE on www.kryschen.de

eMagazin KRYSCHEN Ausgabe #020

Alles zum PlayStation-Universum regelmäßig in unserem eMagazin unter www.kryschen.de

Ausgabe #020 … größer, schneller, besser!
Reviews: Watch_Dogs (PS3/PS4), Entwined (PSV/PS3/PS4), Cel Damage HD (PSV/PS3/PS4), The Amazing Spider-Man 2 (PS3/PS4), Transformers: The Dark Spark (PS3/PS4), PixelJunk Shooter Ultimate (PS4/PSV), Deception IV: Blood Ties (PSV/PS3), Lone Survivor – The Directors Cut (PSV/PS3), Dynasty Warriors 8:
Extreme Legends – Complete Edition (PSV), Borderlands 2 (PSV/PS3), Table Top Racing (PSV), Landwirtschafts-Simulator 14 (PSV), PlayStation Vita Pets (PSV), Petz: Meine Hunde-Familie (PSP/PSV)
Offline: Transformers (Hasbro)
Story: Game Kolumne #20

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<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

AUSGABE<br />

<strong>#020</strong><br />

マガジン020 号<br />

e-jTD − ∕<br />

PS3/PS4<br />

Transformers:<br />

The Dark Spark<br />

Die ganze Wahrheit!<br />

PSV/PS3/PS4<br />

Entwined<br />

… einfach nur schön.<br />

PSV/PS3<br />

Deception IV<br />

Blood Ties<br />

Kaufempfehlung!<br />

PSP/PSV<br />

Petz: Meine<br />

Hunde-Familie<br />

Oh, ist der nicht süß?<br />

Offline<br />

Transformers<br />

Autobots, … let’s roll!<br />

GEWINNSPIEL<br />

„Joe Danger“


★ Titelthemen<br />

Inhaltsverzeichnis (Index)<br />

Editorial<br />

003 … größer, schneller, besser!<br />

Review<br />

007 Watch_Dogs (PS3/PS4)<br />

020 Entwined (PSV/PS3/PS4) ★<br />

031 Cel Damage HD (PSV/PS3/PS4)<br />

044 The Amazing Spider-Man 2 (PS3/PS4)<br />

055 Transformers: The Dark Spark (PS3/PS4) ★<br />

063 PixelJunk Shooter Ultimate (PS4/PSV)<br />

074 Deception IV: Blood Ties (PSV/PS3) ★<br />

083 Lone Survivor – The Directors Cut (PSV/PS3)<br />

097 Dynasty Warriors 8:<br />

Extreme Legends – Complete Edition (PSV)<br />

109 Borderlands 2 (PSV/PS3)<br />

119 Table Top Racing (PSV)<br />

130 Landwirtschafts-Simulator 14 (PSV)<br />

142 <strong>PlayStation</strong> Vita Pets (PSV)<br />

154 Petz: Meine Hunde-Familie (PSP/PSV) ★<br />

Offline<br />

164 Transformers (Hasbro) ★<br />

Story<br />

174 Game Kolumne #20<br />

183 Epilog<br />

GEWINNSPIEL<br />

„Joe Danger“


Editorial<br />

… größer, schneller, besser!<br />

Als erstes möchte ich unsere neuen Team-Mitglieder<br />

vorstellen: es sind Björn Beier und Bastian<br />

Mayer. Mit diesen beiden Autoren wird unser<br />

Team nicht nur größer sondern auch schneller.<br />

Das ist in erster Linie besser für uns, aber auch<br />

ein Vorteil für euch. Somit werden die Ausgaben<br />

nicht nur voller sondern auch aktueller!


Als zweites würde ich mich gerne ’mal auskotzen:<br />

lange hatten wir darauf gewartet, dass der Vorbesteller-Countdown<br />

von „DriveClub“ ein Ende<br />

findet. Doch damit zog leider erst einmal nicht der<br />

Spaß, sondern der Frust in meine gute Stube ein.<br />

Sony hatte uns versprochen, das Spiel noch größer<br />

zu machen – was den Multiplayer anging. Doch<br />

schneller als uns lieb war, mussten wir feststellen,<br />

dass gerade dieses Feature nicht funktionierte.<br />

Das „DriveClub“-Team arbeitet rund um die Uhr<br />

und sogar Sony-Japan schaltete sich schon ein.<br />

Immer wieder gab es Updates, doch besser wurde<br />

es nicht. In unserer Facebook-Gruppe „DRIVECLUB<br />

DEUTSCHLAND“ überschlugen sich die Mitglieder<br />

mit Fehlermeldungen und Bug-Berichten, so<br />

dass auch unsereins langsam die beschwichtigen<br />

Worte ausgingen. Doch vielleicht hatte das<br />

Ganze auch etwas Gutes. Dieses Debakel könnte<br />

uns in Zukunft vor weiteren Katastrophen dieser<br />

Art bewahren – solange es in den Köpfen der<br />

Publisher und Sonys bleibt und nicht wieder die<br />

Zeit- und Geldbremse die Oberhand gewinnt!


Als drittes noch ein paar Zeilen über meine Freude:<br />

die Freude darüber, dass die Fangemeinde der<br />

Autorennspiele doch größer ist als ich vermutet<br />

hatte. Bei keinem anderen Titel wuchs meine Freundesliste<br />

schneller als bei „DriveClub“. Somit warte<br />

ich schon voller Vorfreude auf den kommenden Titel<br />

„The Crew“ – denn: es kann nur besser werden!<br />

Als viertes möchten wir hier noch einen Aufruf<br />

starten: Wenn du das Gefühl hast, unser <strong>eMagazin</strong><br />

könnte größer vom Umfang, noch schneller hintereinander<br />

erscheinen und viel besser in seiner<br />

Berichterstattung werden – mit dir als Autor in<br />

unserem Team – dann bewerbe dich gleich jetzt!<br />

Einfach eine E-Mail an kontakt@kryschen.de<br />

der kry


eView<br />

Review<br />

Test<br />

007 Watch_Dogs (PS3/PS4)<br />

020 Entwined (PSV/PS3/PS4) ★<br />

031 Cel Damage HD (PSV/PS3/PS4)<br />

044 The Amazing Spider-Man 2 (PS3/PS4)<br />

055 Transformers: The Dark Spark (PS3/PS4) ★<br />

063 PixelJunk Shooter Ultimate (PS4/PSV)<br />

074 Deception IV: Blood Ties (PSV/PS3) ★<br />

083 Lone Survivor – The Directors Cut (PSV/PS3)<br />

097 Dynasty Warriors 8:<br />

Extreme Legends – Complete Edition (PSV)<br />

109 Borderlands 2 (PSV/PS3)<br />

119 Table Top Racing (PSV)<br />

130 Landwirtschafts-Simulator 14 (PSV)<br />

142 <strong>PlayStation</strong> Vita Pets (PSV)<br />

154 Petz: Meine Hunde-Familie (PSP/PSV) ★<br />

Artwork: Cel Damage HD


Review<br />

Watch_Dogs (PS3/PS4)<br />

Es kam daher wie eine Mischung aus dem perfekten<br />

Überwachungsstaat aus George Orwells<br />

„1984“ und einer Spielwelt, die wohl am besten<br />

mit „GTA“ zu vergleichen ist. „Watch_Dogs“<br />

eroberte die Zuschauer bei der Ankündigung<br />

auf der E3 2012 im Sturm, doch ob Ubisofts neueste<br />

IP diesen Erwartungen wirklich gerecht<br />

wurde, steht unter einem ganz anderen Stern.


Story<br />

Der Spieler übernimmt die Kontrolle über Aiden<br />

Pearce, einem Hacker und Vigilante, der ganz im<br />

Stile eines Robin Hoods von den Reichen stiehlt<br />

und den Armen gibt – und ganz nebenbei für<br />

Recht und Ordnung auf Chicagos Straßen sorgt. So<br />

zumindest die Theorie. In Wirklichkeit befindet ihr<br />

euch auf einem Rachefeldzug gegen die Mörder<br />

eurer Nichte, die bei einem geplanten Autounfall<br />

ums Leben kam, der eigentlich euch galt.<br />

„… das Überwachungssystem<br />

der Stadt, genannt ctOS“<br />

Um die Schuldigen zu finden, hackt<br />

ihr euch durch das Überwachungssystem<br />

der Stadt, genannt ctOS.


Eben jenes System macht aus jedem Bürger den<br />

berühmten „gläsernen Menschen“ – jede persönliche<br />

Information ist abrufbar, keine Minute bleibt unüberwacht.<br />

Geheimnisse gehören der Vergangenheit an<br />

und damit lassen sich nicht nur Verbrechen vorhersagen,<br />

sie lassen sich auch besser vertuschen. Denn<br />

wer die Kontrolle über ctOS hat, besitzt die Kontrolle<br />

über die gesamte Informationsübertragung.<br />

„… wer die Kontrolle<br />

über ctOS hat, besitzt die<br />

Kontrolle über die gesamte<br />

Informationsübertragung.“<br />

Getreu dem Motto „Was x nicht weiß, macht<br />

x nicht heiß“, stehen euch also alle Türe offen –<br />

so lange ihr euch nicht erwischen lasst ;)


Gameplay<br />

„Watch_Dogs“ ist und bleibt trotz aller Ideen<br />

und Innovationen ein klassisches Open-World-Spiel,<br />

durch das ihr euch zu Fuß oder mit fahrbaren Untersatz,<br />

sowie per Schnellreise bewegen könnt. Das<br />

erfolgreiche Hacken der ctOS-Türme schaltet die<br />

jeweiligen Missionen und Verstecke in den Stadtteilen<br />

frei und gewährt euch zudem die Möglichkeit,<br />

im jeweiligen Stadtteil überhaupt zu hacken. In<br />

Geschäfte lassen sich neben diversen Outfits und<br />

Items natürlich auch Waffen und Munition kaufen,<br />

doch am Ende seid ihr auch ohne bestens ausgestattet.<br />

Mit eurem Smartphone (undefinierten<br />

Herstellers) steuert ihr Überwachungskameras,<br />

Ampeln, Schiebetüren und könnt euch in die<br />

Handys und Konten anderer Bürger hacken, um<br />

so an Geld und Informationen zu kommen.


Nahezu jeder Fund und diverse Aktionen – wie<br />

entkommene Verfolgungen oder abgeschlossene<br />

Missionen – schalten zudem weitere Hackingtools<br />

frei, mit denen ihr entweder schneller, leichter<br />

oder schlicht mehr Chaos anrichten könnt.<br />

Die Mechanik für den Spieler ist dabei einfach<br />

und dennoch nicht langweilig. Drücken oder Halten<br />

der Vierecktaste startet den jeweiligen Hack,<br />

Firewalls sind über Minispiele zu umgehen, die von<br />

sehr leicht bis durchaus knifflig reichen. Überhaupt<br />

ist das Spiel voller Rätsel, die das Spiel zu mehr als<br />

einem einfachen Third-Person-Shooter machen. Vor<br />

allem da es oft nicht einmal nötig ist, Gegner auszuschalten.<br />

Das Deckungssystem harmoniert großartig<br />

mit den Möglichkeiten, die das Spiel bietet und zeigt<br />

damit eine völlig neue Seite des Stealth: Alles sehen<br />

und beeinflussen, ohne selbst gesehen zu werden.


Features<br />

Die bereits obligatorische Companion-App,<br />

die es für Smartphones und Tablets gibt, soll<br />

hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt<br />

sein. Tatsächlich wichtig zu erwähnen sind<br />

die unterschiedlichen Multiplayer-Modi, die<br />

es je nach Konsolengeneration gibt.<br />

Während auf der alten Generation nur Rennen<br />

im Vierspielermodus möglich sind, bietet die<br />

„<strong>PlayStation</strong> 4“ zudem einen 4-gegen-4-Modi an,<br />

in denen es zu echten Straßenschlachten kommen<br />

kann. Grund für das Fehlen auf den alten Geräten ist<br />

die mangelnde Rechenleistung, die natürlich auch<br />

bei der allgemeinen Darstellung ins Auge fällt.


Grafik und Sound<br />

Open-World-Spiele stehen und fallen<br />

mit ihrer Fähigkeit, riesige Areale lebendig<br />

und flüssig darzustellen, ohne den Spieler<br />

mit ewigen Ladezeiten aufzuhalten.<br />

„Das Chicago von<br />

‚Watch_Dogs‘ ist riesig …<br />

Das Chicago von „Watch_Dogs“ ist riesig und<br />

wird von so vielen Menschen bevölkert, dass es<br />

immer wieder dazu kommt, dass Personen „aus<br />

dem Nichts“ erscheinen, was gerade bei Feinden<br />

durchaus lästig sein kann. Auf der neuen Konsolengeneration<br />

sieht das sicherlich wieder anders aus<br />

und soll deshalb – trotz einiger kleiner Spielspaß-Einbußen<br />

– meinerseits nicht negativ bewertet werden.


Ubisoft hat hier einen guten Spagat zwischen den<br />

Hardwareleistungen der Generationen geschaffen –<br />

gerade für ein so umfangreiches Spiel ist die Grafik<br />

auch auf der „<strong>PlayStation</strong> 3“ absolut großartig.<br />

„Die Synchronsprecher machen<br />

einen ausgezeichneten Job …“<br />

Auch der Sound gibt viel her und wird von<br />

Akt zu Akt immer besser und atmosphärischer.<br />

Die Synchronsprecher machen einen ausgezeichneten<br />

Job, wenngleich viele englische<br />

Redewendungen leider eins zu eins übersetzt<br />

wurden, statt nach passenden Alternativen zu<br />

suchen. Wem das egal ist, oder wer prinzipiell<br />

nur der englischen Tonspur zuhört, bekommt<br />

eine wundervolle und stimmige Sound-Kulisse.


Fazit<br />

Es ist immer recht schwierig, einen Titel<br />

zu bewerten, der im Vornherein derart stark<br />

beworben und von den Fans – zu denen ich<br />

mich auch selbst zähle – erwartet wurde.<br />

„Entspricht es meinen<br />

Erwartungen … ?“<br />

„Watch_Dogs“ ist ohne Frage ein großartiges<br />

Spiel, das irrsinnig viel Spaß macht, immer wieder<br />

dazu einlädt, erneut darin einzutauchen und<br />

auch noch die letzten Geheimnisse zu lüften.<br />

Doch es ist nicht perfekt und heimste bereits<br />

einiges an Kritik ein. Entspricht es meinen Erwartungen<br />

oder übertrifft sie gar? Ja und nein. Ich hatte mir<br />

ein wenig mehr Sozialkritik erwünscht – gerade in<br />

Hinblick auf die Hackergruppe „DedSec“ und Aidens


Vergangenheit als Vigilante, die zwar immer wieder<br />

angedeutet aber niemals wirklich beleuchtet wird.<br />

Dennoch war ich überrascht von den Schleichmöglichkeiten,<br />

das mir so viel lieber ist als die<br />

erwartete Brachial-Methode eines „GTA“.<br />

Insgesamt macht das Spiel also vor allem eines:<br />

Lust auf mehr. Ubisoft hat bei<br />

der „Assassin’s Creed“-Reihe<br />

bewiesen, wie sie aus einem<br />

guten ersten Teil großartige<br />

Nachfolger machen können<br />

und wenn sich diese dann nicht<br />

mehr den Beschränkungen<br />

der letzten Konsolen ergeben<br />

müssen, sind auch die letzten<br />

Unfeinheiten Geschichte.<br />

Euer lvl39nerd


Zweites Fazit<br />

Ich hatte beim Durchspielen von „Watch_Dogs“<br />

großen Spaß. Voller Vorfreude auf eine großartige<br />

neue Lizenz von Ubisoft habe ich mich auf<br />

das Spiel gestürzt und es dann innerhalb von<br />

drei Tagen am PC mit einem Freund zusammen<br />

durchgespielt. In reiner Spielzeit waren das um die<br />

25 Stunden allein für die Hauptmissionen und es<br />

war dank der spannenden Story nie langweilig.<br />

Chicago wirkt sehr lebhaft und wurde liebevoll<br />

gestaltet. Aidens Gadget, mit dem man<br />

Sachen durch Hacken zu seinen Gunsten nutzen<br />

kann, verwendet man sehr oft. Man kann<br />

problemlos Fahrzeuge lenken und gleichzeitig<br />

Ampeln hacken oder Helikopter ausschalten.<br />

Aber auch über Passanten kann man einiges via<br />

Scanning erfahren. Das Skill-System hat mir gut<br />

gefallen, da es nicht überladen wirkt und über-


sichtlich aufgebaut ist. Man hat die Wahl, welche<br />

Fähgikeiten man wann ausbauen möchte.<br />

Die Spielegrafik ist auf dem neusten Stand,<br />

alle Design-Elemente sind sehr schön gestaltet<br />

und animiert und das Waffen- und Kampfsystem<br />

ist gut durchdacht. Einzig kleinere Probleme<br />

beim in Deckung gehen und die Lage der Rücksetzpunkte<br />

sind manchmal ein wenig lästig.<br />

Weil uns „Watch_Dogs“<br />

total in seinen Bann gezogen<br />

hat und für viele Spielstunden<br />

sehr gut unterhalten<br />

hat, vergeben wir unseren<br />

kryschen eMag-Star!<br />

Eure streeture


Titel: Watch_Dogs<br />

Publisher: Ubisoft<br />

Release: 27.05.2014<br />

USK: ab 18 Jahren<br />

Features: Online-Multiplayer, iOS-/Android-App<br />

Plattform: PS3/PS4<br />

Trophäen: 1x Platin,<br />

2x Gold,<br />

19x Silber,<br />

18x Bronze


R E V I E W<br />

E N T W I N E D ( P S V / P S 3 / P S 4 ) ★<br />

Das englische Wort entwined<br />

heißt eng verschlungen.<br />

Als „Entwined“ im Juni auf der E3 2014 präsentiert<br />

wurde, wusste ich sofort, dass ich es spielen<br />

werde. Doch dass es schon so schnell verfügbar<br />

ist, damit hatte wohl keiner gerechnet. Man kann<br />

es seit 10. Juni 2014 im PSN für einen kleinen Preis<br />

kaufen. Ob dieser Indie-Titel würdig ist, gekauft und<br />

gespielt zu werden, erfahrt ihr in unserem Test.


S T O R Y<br />

Ein oranges und blaues Wesen fliegen nebeneinander<br />

durch eine abstrakte Fantasie-Welt. Diese Origami-Figuren<br />

sehen aus wie ein Fisch und ein Vogel.<br />

Obwohl sie sich lieben, können sie nie richtig zusammen<br />

sein, auch wenn sie unter bestimmten Umständen<br />

zu einem grünen Drachen verschmelzen können.<br />

Die Kapitel werden als Lebenszeit bezeichnet<br />

„Diese Origami-Figuren<br />

sehen aus wie ein<br />

Fisch und ein Vogel.“<br />

und durch den Titel der Trophy am Lebensende<br />

erfährt man erst ein klein wenig mehr über die<br />

Geschichte der Kreaturen und ihre Gefühle.


G A M E P L A Y<br />

Gesteuert werden beide Gestalten jeweils mit<br />

einem eigenen Analogstick. Mit dem linken bewegt<br />

man den orangenen Fisch-Körper, mit dem rechten<br />

steuert man das blaue Individuum. Da man<br />

geschickt mit beiden Verkörperungen gleichzeitig<br />

verschiedene Portale durchfliegen muss, ist eine gute<br />

Hand-Auge-Koordination von Nöten. Nach einer<br />

sehr kurzen Einarbeitungszeit fällt das aber nicht<br />

schwer und man kann die Lichtpunkte einsammeln.<br />

„Gesteuert werden beide<br />

Gestalten jeweils mit einem<br />

eigenen Analogstick.“<br />

Diese braucht man in der entsprechenden Farbe des<br />

Charakters, um die Seelen zu vereinen. Hat man die<br />

beide Energiebalken aufgeladen, gerät man in den


„Flow“ und muss man dann eine gewisse Zeit durchhalten.<br />

Wer da fehlerfrei fliegt, der kommt in die<br />

Welt, in der sich die beiden Geschöpfe vereinen. Dort<br />

sammelt man weiße Lichtpunkte, bis sich schließlich<br />

ein Portal in die nächste Lebensstufe öffnet. Ein<br />

klassisches Game-Over oder totales Versagen gibt<br />

es in diesem Spiel nicht. Man braucht dann einfach<br />

länger und muss neue Lichtpunkte sammeln und<br />

beim nächsten Versuch etwas geschickter sein.<br />

„Ein klassisches Game-Over …<br />

gibt es in diesem Spiel nicht.“<br />

Die Ladezeiten sind kurz, aber leider kommt<br />

es auf Grund der Ladevorgängen am Anfang<br />

jedes neuen Kapitels zu Rucklern. Das legt sich<br />

nach ein paar Sekunden, aber dadurch kann<br />

man schon wichtige Leuchtkugeln verpassen.


F E A T U R E S<br />

Neben dem Story-Modus gibt es noch<br />

einen Herausforderungsmodus. Dort versucht<br />

man möglichst lange durchzuhalten, um einen<br />

Highscore aufzustellen. Es gibt eine vorgegebene<br />

Anzahl an Punkten, die man sammeln<br />

muss, bevor man neue Level freischaltet.<br />

„Neben dem Story-Modus<br />

gibt es noch einen<br />

Herausforderungsmodus.“<br />

Insgesamt gibt es fünf Maps, auf denen<br />

man mit maximal drei Fehlern beweisen muss,<br />

wie gut man die Erscheinungen steuern kann.<br />

Wie im Story-Modus braucht man nur die beiden<br />

Analogsticks und die L1- und R1-Taste.


G R A F I K U N D S O U N D<br />

Sonys neueste Konsole wird zwar nicht voll<br />

ausgereizt, die Grafik ist aber trotzdem sehr schön.<br />

Das Fliegen wird mit toller Musik und verzaubernden<br />

Rhythmen untermalt. Trommeln, zum<br />

Beispiel, werden selten, aber gut eingesetzt.


F A Z I T<br />

Das Geschicklichkeitsspiel ist digitale Poesie<br />

und reiht sich, dank der tollen Arbeit vom<br />

Indie-Studio Pixelopus, mit „Flower“ und „Journey“<br />

ein. Mit einer Spielzeit von einer Stunde<br />

und 40 Minuten hat es genau die richtige Länge<br />

für so einen „<strong>PlayStation</strong> 4“-Titel. Eine „PS Vita“-<br />

und „PS3“-Version sind ebenfalls erhältlich.<br />

„Mit einer Spielzeit von einer<br />

Stunde und 40 Minuten hat es<br />

genau die richtige Länge …“<br />

Wer offen für Abwechslung im waffenreichen<br />

Game-Alltag ist, kann sich mit „Entwined“<br />

entspannen und besondere Eindrücke<br />

im psychedelischen Zustand erfahren.


Durch die euphorischen Farben und Formen,<br />

die auf den Spieler zukommen, kann<br />

man in einer Art Trance meditieren und ein<br />

langer Tetris-Effekt (Kolumne dazu siehe<br />

eMag #005 ab Seite 109) ist vorprogrammiert.<br />

„Entwined“ = schön. Einfach nur schön.<br />

Eure streeture


Titel: Entwined<br />

Publisher: Pixelopus<br />

Features: Storymode, Challenge-Mode<br />

Plattform: PS4 (getestet)/PS3 und PSV sollen<br />

folgen (<strong>PlayStation</strong> exklusiv)<br />

Release: 10.06.2014<br />

USK: PEGI 3<br />

Trophäen: 0 Platin, 1 Gold, 2 Silber, 11 Bronze


cartridge<br />

Ist keine Universität im Vereinigten Königreich!<br />

Diese sehr unnütze Verbraucherinformation<br />

wurde ihnen präsentiert von kryschen.de


Partnerseite


Review<br />

Cel Damage HD (PSV/PS3/PS4)<br />

Fahre, zerstöre, gewinne.<br />

Sei bereit für den Schaden.


Story<br />

„Cel Damage HD“ ist eines jener<br />

Spiele, die keinerlei Story besitzen.


Gameplay<br />

Das Spiel startet und das Erste, was man zu<br />

sehen bekommt, ist ein toon-artiger Werbeclip von<br />

dem, was „Cel Damage HD“ bietet. Zerstörung!<br />

Also nichts wie los und rein ins Getümmel.<br />

Jedoch bevor es richtig zur Sache gehen kann,<br />

muss man sich für einen der sechs Grund-Charaktere<br />

entscheiden, mit dem man eine Mission<br />

bewältigen will. Ist die Entscheidung auf einen der


sechs gefallen, hat man nun die Qual der Wahl.<br />

Es gibt drei Level („Schlag-Angriff“, „Flaggenrally“<br />

und „Torlauf“), mit jeweils zwölf Missionen und<br />

je Level einen freischaltbaren Boss-Kampf, durch<br />

den ein weiterer Charakter freigespielt wird.<br />

In „Schlag-Angriff“ lässt man, wie es der Titel<br />

verheißen lässt, die Fäuste und Waffen sprechen.<br />

Man muss, um zu gewinnen, den anderen<br />

Charakteren eine bestimmte Anzahl an Treffern<br />

verpassen. Die Grundeinstellung sind 300 Treffer,


welche man aber anpassen kann. Hierbei ist es<br />

egal, wie schnell man ist, hauptsache man trifft<br />

die anderen. Um Waffen zu erhalten, sind auf den<br />

jeweiligen Karten Kisten mit den unterschiedlichen<br />

Waffen platziert. Mal hat man eine Keule,<br />

mal eine Kettensäge oder eine Strahlenkanone.<br />

Die „Flaggenrally“ ist ähnlich des allseits<br />

bekannten „Capture The Flag“, nur hier sind die<br />

Flaggen nicht fest an einem Platz, sondern sie<br />

rennen in Toon-Manier wild über die Karte.


Der Klassiker: „Torlauf“ ist das allseits bekannte<br />

Rennen. Man jagt mit seinem Gefährt über die<br />

Piste. Durchquert dabei einzelne Tore, welche<br />

„Checkpoints“ darstellen. Wer zu erst die vorgegebene<br />

Rundenzahl erreicht hat, gewinnt.<br />

Damit der Titel Programm ist, hat man<br />

in „Flaggenrally“ und „Torlauf“ auch die<br />

Möglichkeit sich mit Waffen auszustatten,<br />

um die Kontrahenten zu beseitigen.


Features<br />

„Cel Damage HD“ ist ein Cross-Buy-Titel, der<br />

für die „PS Vita“, „PS3“ und „PS4“ daher kommt.<br />

„… Cross-Buy-Titel …“<br />

Auf der „PS Vita“ ist es ein klassisches<br />

„Single-Player“-Game ohne große Extras.


Grafik und Sound<br />

Das Spiel ist in der so genannten „Cel Shading“-Grafik,<br />

ähnlich wie etwa „Jet Set Radio“<br />

oder auch die „Sly Cooper“-Reihe. Grafisch zwar<br />

kein Juwel, aber es läuft sauber und stabil.<br />

Musikalisch ist das Spiel zu vernachlässigen.<br />

Die unterschiedlichen Waffen werden<br />

durch ein Hervorheben der Soundeffekte<br />

zwar deutlich, aber die Wirkung auf den Spieler<br />

verpufft ehe sie das Ohr erreicht hat.


Fazit<br />

„Cel Damage HD“ auf der „PS Vita“ macht im<br />

allgemeinen Spaß. Es ist witzig, wenn man seine<br />

Gegner mit einer Handgranate in die nächste<br />

Zeitzone bombt oder sie an einer Klippe gekonnt<br />

gen Abgrund schickt. Jedoch gibt es auch weniger<br />

erfreuliche Sachen bei „Cel Damage HD“. Der<br />

fehlende Multiplayer. Weder online, noch offline.<br />

Obwohl man bei den Einstellungen der Missionen<br />

darauf kommen könnte, gleich gegen den<br />

Rest der Gaming-Welt anzutreten. Man kann in<br />

jeder Mission die K.I. ausschalten und erhält die<br />

Meldung: „KI auf Nein: nur menschliche Spieler.“.<br />

Leider verbirgt sich dahinter nur, dass man mutterseelenallein<br />

über die Strecke fährt. Hier hätte man<br />

sicherlich gut einen Online-Multiplayer einbauen<br />

können. Ebenso ein Kritikpunkt (allerdings frei von<br />

Wertung) ist, dass sich die Fahrphysik nie ändert.


Leider werden die immer gleichen<br />

Strecken auf Dauer monoton und<br />

man fängt an, sich zu langweilen.<br />

Um einen gelungenen Zocker-Abend zu<br />

haben, würde ich von „Cel Damage HD“ abraten.<br />

Wer was für zwischendurch sucht und<br />

auf die Grafik steht, der ist hier goldrichtig.<br />

Ich würde mir den Titel wieder kaufen.<br />

Euer SDHE


Zweitfazit Stefan<br />

Vielversprechend sah der Trailer aus. Man sah<br />

zwar nicht viel vom Gameplay des Spiels „Cel<br />

Damage“, doch angesprochen wurde die Problematik<br />

des langsam aber stetig verschwindenen<br />

Offline-Multiplayers in heutigen Spielen und der<br />

somit fehlende kollegiale Spaß in den eigenen vier<br />

Wänden. Für mich war das ein ganz klarer Fall, ich<br />

musste das Spiel einfach haben, da der Trailer genau<br />

meine Meinung getroffen hatte! Leider machte sich<br />

bei mir recht schnell Ernüchterung breit: Obwohl<br />

die „Cel Shading“-Grafik farbenfroh und passend<br />

die allgemein chaotische Atmosphäre des Spiels<br />

sehr gut unterstreicht, war ich von dem Gameplay<br />

nicht so sehr angetan. Mit Freunden an der „PS4“<br />

macht das Spiel Laune, aber leider nur für vielleicht<br />

zwanzig bis dreißig Minuten. Danach fehlt einfach<br />

eine gewisse „Langzeitmotivation“. Die drei unter-


schiedlichen Modi täuschen nicht hinweg, dass alles<br />

ein bisschen nach Einheitsbrei programmiert wurde,<br />

und leider fahren sich auch dementsprechend alle<br />

„unterschiedlichen“ Fahrer recht gleich. Was das<br />

„RemotePlay“-Feature angeht – mit dem Gas- und<br />

Bremspedal ausschließlich im hinteren Touchpad<br />

ist das Spiel schlichtweg unspielbar. Leider gibt<br />

es hierzu auch keine andere Tastenkonfiguration.<br />

Die größte Frechheit so eines Spieles findet man<br />

jedoch im Kernpunkt: kein Online-Multiplayer? Ok,<br />

dass man den Offline-Multiplayer-Aspekt ausbauen<br />

möchte ist eine Sache, so ein Spiel aber ohne<br />

Online-Funktion für die „Vita“ eine gänzlich andere.<br />

Unerklärlich ist auch der fehlende „Ad-Hoc“-Modus,<br />

den dieses Spiel ohne Zweifel haben müsste. Das<br />

für die „Vita“ optimierte Spiel hat eine gute Tastenbelegung.<br />

Wenn man aber nur abwechslungsarme<br />

Kost gegen den Computer spielen kann, dann<br />

vergeht einem recht schnell die Lust am Spielen.<br />

Allgemein ist „Cel Damage HD“ ein kurzweiliges<br />

Spiel mit Potenzial, aber großen Schwächen.<br />

Euer Stefan [aka CrazyHoover]


Titel: Cel Damage HD<br />

Publisher: Finish Line Games<br />

Features: Cross-Buy<br />

Plattform: PSV(Haupt-Review)/PS3/PS4/<br />

Release: 14.05.2014<br />

USK: keine Angabe<br />

Trophäen: 0 Platin,<br />

1 Gold,<br />

0 Silber,<br />

15 Bronze


REVIEW<br />

THE AMAZING SPIDER-MAN 2 (PS3/PS4)<br />

Das Marvel-Universum ist seit Jahrzehnten ein<br />

riesiger Spielplatz für unzählige Autoren, Künstler,<br />

Regisseure und Entwickler. Der Kreativität sind<br />

kaum Grenzen gesetzt und so verwundert es kaum,<br />

dass sich das Videospiel zum neuesten „Spider-<br />

Man“-Film nur grob an die Handlung der Vorlage<br />

hält. Wie gut sich das Ganze dann spielt und ob<br />

es sich überhaupt noch lohnt, das Spiel zu kaufen,<br />

wenn man den Film gesehen hat, lest ihr hier.


STORY<br />

Eine kurze Videosequenz erinnert die Spieler<br />

nochmals an den Tod von Peter Parkers (aka „Spider-Man“)<br />

Onkel Ben, bevor es dann bereits ans<br />

Eingemachte geht. Unser Held macht sich auf die<br />

Suche nach dem Mörder und entdeckt dabei nicht<br />

nur einen Waffenhändlerring, sondern auch einen<br />

Mörder, der es auf eine besondere Art von Opfern<br />

abgesehen hat: anderen Mördern. Im weiteren<br />

Verlauf des Spiels kommt es dann durchaus zu den<br />

Ereignissen des Filmvorgängers. Mit einer entscheidenden<br />

Ausnahme: Gwen Stacy, Peters Freundin<br />

aus dem ersten Film und einer der Hauptfiguren<br />

des zweiten Teils, wurde gänzlich aus dem Spiel<br />

gestrichen und erscheint nur in wenigen der zu<br />

sammelnden Comics. An ihrer Stelle tritt Wilson<br />

Frisk, der zusammen mit Harry Osborn, Peters<br />

Jugendfreund, eine Sonderspezialeinheit auf die


Beine stellt und vor allem eines im Sinn hat: für<br />

Recht und Ordnung auf den Straßen zu sorgen und<br />

nebenbei Spider-Man das Handwerk zu legen.<br />

„… überraschende Wendungen.“<br />

Ihr habt es also gleich<br />

mit einer ganzen Reihe<br />

von Gegnern zu tun und<br />

es wird euch wohl kaum<br />

langweilig werden. Und da<br />

die Story sich durchaus von<br />

der des Filmes unterscheidet,<br />

bietet sie doch einige<br />

überraschende Wendungen.


GAMEPLAY<br />

Die Steuerung ist flüssig und geht extrem leicht<br />

von der Hand. Sich durch Manhattan zu schwingen<br />

könnte kaum einfacher sein und es macht extrem<br />

viel Spaß. Das Kampfsystem erinnert an ähnliche<br />

Action-Adventures: Durch das Drücken der richtigen<br />

Taste können Schlag- und Trittkombinationen aneinandergereiht,<br />

Konter ausgeführt und die Punktzahl<br />

in die Höhe getrieben werden. Nichts Neues, doch<br />

das ist nicht weiter schlimm. Es funktioniert, ist<br />

leicht erlernt und ist durchaus unterhaltsam. Spannender<br />

ist es da schon, unerkannt durch Areale zu<br />

schleichen und Gegner auf verschiedenste Weisen<br />

außer Gefecht zu setzen. Wer sich hier an die neuesten<br />

„Batman“-Spiele erinnert fühlt, liegt sicherlich<br />

nicht falsch. Die Spielidee ist nahezu identisch.


Worin es sich jedoch unterscheidet,<br />

ist in der allgegenwärtigen<br />

Superhelden-Leiste, die<br />

durch gute Taten stets sehr hoch<br />

gehalten werden sollte, da sich die<br />

Polizei sonst immer stärker auf die<br />

Jagd nach Spider-Man macht. Der<br />

Abschluss dieser Nebenmissionen<br />

nimmt selten viel Zeit in Kauf, lenkt<br />

aber durchaus von der Geschichte<br />

ab und wiederholt sich in Ablauf<br />

und Darstellung relativ schnell.


GRAFIK UND SOUND<br />

Eines sei direkt vorweg gesagt:<br />

Ich empfehle sehr stark, das Spiel<br />

auf Englisch zu spielen. Die deutsche<br />

Synchronisation ist zwar nicht<br />

so schrecklich, kann dem Original<br />

aber in keiner Weise das Wasser<br />

reichen. Und so oder so kommen<br />

wir nur bei Stan Lee selbst auf den<br />

Genuss des Originalschauspielers.<br />

Abgesehen von der Synchronisation<br />

bietet das Spiel eine ordentliche<br />

Kulisse, mit Soundeffekten, die<br />

wunderbar in die Thematik passen.<br />

Mit einer Mischung aus comic-haftem<br />

Zeichenstil und computergenerierten<br />

Schauplätzen punktet<br />

das Spiel besonders und läuft auch<br />

auf der „alten“ Konsolengeneration<br />

ohne große Schwierigkeiten. Zwar<br />

kommt es immer wieder zu längeren<br />

Ladezeiten, doch auch daran<br />

gewöhnt man sich relativ schnell.


FAZIT<br />

„The Amazing Spider-Man 2“ ist ein durchaus<br />

nettes Videospiel, das vor allem durch die Vielzahl<br />

an Verweisen und Auszügen aus den Comics<br />

auf sich aufmerksam macht. Während mich die<br />

völlige Abwesenheit Gwen Stacys zunächst irritiert<br />

und später durchaus gestört hat, ist es doch<br />

ganz angenehm, dass die Geschichte um einige<br />

Bösewichte und Wendungen erweitert wurde.<br />

In Sachen Spielideen wird einem jedoch nicht<br />

viel Neues geboten. Gerade die Nebenmissionen<br />

werden bereits nach wenigen Wiederholungen<br />

sehr fad und man zwingt sich eigentlich nur noch<br />

deshalb, sie zu erledigen, um sich einfacher und<br />

ungestörter durch die Stadt schwingen zu können.<br />

Spider-Man-Fans werden<br />

sicherlich ihren Spaß an all<br />

den versteckten Comics und<br />

Andeutungen innerhalb des<br />

Spiels haben und zumindest<br />

für eine Weile das Hin- und<br />

Herschwingen durch die<br />

Stadt genießen. Doch ob es<br />

nicht fast besser wäre, bei<br />

den Vorlagen zu bleiben,<br />

bleibt letzten Endes wohl<br />

jedem selbst überlassen.<br />

Euer lvl39nerd


ZWEITES FAZIT<br />

Als großes Plus ist dem Spiel anzurechnen,<br />

dass man nicht die selbe Story spielt, die man vom<br />

gleichnamigen Film kennt. Doch leider kann man bei<br />

diesem Lizenz-Spiel keinen Kracher erwarten. Das<br />

liegt zum einen daran, dass man schon unzählige<br />

Spider-Man-Spiele vorgesetzt bekommen hat. Zum<br />

anderen wurde nicht viel Liebe in den Titel gesteckt,<br />

sondern geschaut, dass er zum Filmstart fertig ist.<br />

„Mich hat das Spiel nicht zum<br />

Durchspielen motiviert, da<br />

kein Tiefgang zu finden ist.“<br />

Mit der PS3-Grafik kann man<br />

sich noch anfreunden und das<br />

Schwingen an Spideys Netzen<br />

funktioniert gut. Aber irgendwie<br />

kommt zwischen den langen<br />

Ladezeiten kein besonderes<br />

Feeling auf. Aus Mangel an<br />

Abwechslung habe ich es nach<br />

wenigen Stunden weggelegt.<br />

Mich hat das Spiel nicht<br />

zum Durchspielen motiviert,<br />

da kein Tiefgang zu finden ist.<br />

Eure streeture


Titel: Amazing Spider-Man 2<br />

Publisher: Activision Blizzard<br />

Release: 02.05.2014<br />

USK: ab 12 Jahren<br />

Features: keine<br />

Plattform: PS3 (getestet) PS4<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

3 Gold,<br />

7 Silber,<br />

36 Bronze


lightgun<br />

Ist keine Schusswaffe aus „Krieg der Sterne“!<br />

Diese sehr unnütze Verbraucherinformation<br />

wurde ihnen präsentiert von kryschen.de


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REVIEW<br />

TRANSFORMERS: THE DARK SPARK (PS3/PS4) ★<br />

Mit „Transformers: Ära des Untergangs“ hat<br />

Michael Bay diesen Sommer wieder einen „Transformers“-Film<br />

in die Kinos gebracht. Und was<br />

darf da natürlich nicht fehlen? Ja, „Autobots“<br />

und? – richtig, ein neues „Transformers“-Videogame!<br />

Ein Videospiel einer Filmumsetzung? Oje!<br />

Wie eingefleischte Gamer wissen, endet<br />

das leider all zu oft in einem grauenvollen<br />

Desaster. Doch geben wir den Action-Robotern<br />

doch erst mal eine Chance. Vielleicht<br />

springt ja was ganz Ordentliches dabei raus!


STORY<br />

Die Geschichte des Spiels findet zum einen<br />

vor dem Spiel „Fall of Cybertron“ statt. Zum anderen<br />

spielt es in einem alternativen Universum<br />

zur selben Zeit wie der neue Kinofilm „Ära des<br />

Untergangs“. Der „Dunkelspark“ ist ein mächtiges<br />

Artefakt, das zwei „Transformers“-Universen durch<br />

schwarze Löcher vereinen kann. Und um dieses<br />

Relikt streiten sich „Autobots“ und „Decepticons“.<br />

Wo im Film noch sehr viele Menschen vorkommen,<br />

gibt es im Spiel nur Roboter: „Autobots“,<br />

„Decepticons“ und – als Neuheit – „Dinobots“!<br />

Man spielt mal auf der Seite der kultivierten „Autobots“,<br />

aber auch ein paar Kapitel als hinterhältiger<br />

„Decepticon“. Zu den Highlights gehören die<br />

Spielpassagen, in denen man als samuraiähnlicher<br />

Transformer und „Dinobot“ spielen darf.


GAMEPLAY<br />

Das Gameplay besteht aus Run-and-Gun-Kämpfen,<br />

bei denen man massenhaft auf Gegner schießt<br />

und in Deckung geht. Die Gegnermodelle sind nicht<br />

gerade vielschichtig, aber hin und wieder kommt<br />

ein wenig Spannung auf, da man unterschiedliche<br />

Level besucht und die Parallelgeschichte zum Film<br />

erfahren will. Abwechslung zum Feuern soll da die<br />

Fahrzeug-Action bieten. Auf Knopfdruck kann man<br />

sich fast an jeder Stelle im Spiel transformieren und<br />

so offene Schlachtfelder – auch mal im Flug – schnell<br />

überqueren. Diese Funktion klappt problemlos.<br />

Insgesamt ist alles entweder sehr leicht zu meistern,<br />

was schnell in Langeweile ausarten kann. Oder<br />

man muss mit unfairen Rücksetzpunkten kämpfen,<br />

was zu Frust führt. Wer bis zum Abspann durchhält,<br />

darf sich als richtiger „Transformers“-Fan bezeichnen.


FEATURES<br />

Der Multiplayer hat bei meinem Test gar nicht<br />

funktioniert. Ich habe sehr lange in der Lobby<br />

gewartet und es fand trotzdem kein Spiel statt.<br />

Möglicherweise liegt es daran, dass das Spiel<br />

wenige Gamer anzieht. So hatte ich von den<br />

angekündigten epischen Mehrspieler-Schlachten<br />

mit vier Spielern leider nichts. Sehr schwach!<br />

Mit mehr als 40 spielbaren Charakteren versucht<br />

das Spiel zu punkten. Den Großteil davon<br />

kann man aber nur im Multiplayer auswählen.<br />

Und wenn der nicht funktioniert, hat man Pech<br />

gehabt – und kann sich nur die Artworks der freigeschalteten<br />

Roboter anschauen. Das man Sachen<br />

wie Kostüme oder Waffen im Story-Modus freischalten<br />

kann, ist zwar von den Gamedesignern<br />

nett gemeint, könnte aber auch weggelassen<br />

werden, da man sie nur im Multiplayer-Modus<br />

verwenden kann. Und es ist fragwürdig, ob da<br />

in Zukunft noch Mitspieler anzutreffen sind.


GRAFIK UND SOUND<br />

In Sachen Grafik ist das Spiel für einen „Play-<br />

Station4“-Titel ein Desaster. Matschige Texturen<br />

und Low-Poly-Modelle von vielen Level-Gegenständen<br />

lassen einen innerlich zusammenzucken.<br />

Das fällt vor allem in den ersten Spielabschnitten<br />

sehr stark auf. Später haben die Passagen als<br />

auch die Roboter besser aufgelöste Texturen.<br />

„Untermalt wird das Gameplay mit<br />

einem heroischen Filmscore.“<br />

Typische Geräusche, wie man sie von<br />

„Transformers“ kennt, bekommt man in jeder<br />

Spielsituation geboten: im Menü, beim Transformieren,<br />

beim Schießen. Untermalt wird das<br />

Gameplay mit einem heroischen Filmscore.


FAZIT<br />

Mit Mühen habe ich mich durchringen können,<br />

das Spiel bis zum Abspann zu zocken. Nur „Transformers“-Fans<br />

sollten einen Blick auf den Titel werfen,<br />

wenn sie sonst absolut nichts zum Zocken haben.<br />

„Ein Plus gibt es dafür, dass<br />

beim Spielen keine Bugs<br />

auftreten und man mehr als nur<br />

den neuen Kinofilm spielt.“<br />

Ein Plus gibt es dafür, dass beim Spielen keine<br />

Bugs auftreten und man mehr als nur den neuen<br />

Kinofilm spielt. In Erinnerung bleibt das Spiel<br />

aber aufgrund fehlender Spielfreude, mangelndem<br />

Ideenreichtum und unzeitgemäßer Grafik<br />

vor allem auf den neusten Konsolen nicht.


Bei coolen Charakteren wie den „Autobots“<br />

und der neuen Klasse der „Dinobots“ wäre einiges<br />

drin. Etwas mehr Entwicklungszeit hätte<br />

dem Titel gut getan und wahrscheinlich ein besseres<br />

Spiel hervorgebracht, mit dem Fans und<br />

Neulinge der Serie zufrieden wären. Dieser Teil<br />

schafft es leider nicht aufs Siegestreppchen.<br />

Eure streeture


Titel: Transformers: The Dark Spark<br />

Publisher: Activision Blizzard<br />

Features: Multiplayer<br />

Plattform: PS3/PS4 (getestet)<br />

Release: 27.06.2014<br />

USK: ab 12 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

3 Gold,<br />

5 Silber,<br />

42 Bronze


REVIEW<br />

PIXELJUNK SHOOTER ULTIMATE (PS4/PSV)<br />

Möchtet ihr Euch ein wenig die<br />

Wartezeit bis „forma.8“ versüßen?<br />

Mögt ihr Sidescroller wie „R-Type“ oder „Söldner-X“?<br />

Dann seid ihr hier richtig, denn „PixelJunk<br />

Shooter Ultimate“ ist nicht nur ein solcher, er<br />

revolutioniert das Leveldesign und ist wesentlich<br />

spannender als seine Konkurrenten!<br />

Lest hier in meinem Review, warum das so ist!


STORY<br />

In einer fernen, fernen Zukunft – fast schon wie<br />

im Endzeit-Spiel „0x10c“ von Markus Persson (eher<br />

bekannt unter seinem Alias „Notch“) – herrscht Rohstoffmangel<br />

im ganzen Universum. Es wird immer<br />

schwerer, an wertvolle Erze heran zu kommen.<br />

Deswegen werden immer gewagtere Expeditionen<br />

unternommen, um diese zu finden und zu bergen.<br />

Als Dein Raumschiff von einer Minenkolonie<br />

ein S.O.S.-Signal empfängst, bist Du natürlich<br />

sofort der Retter in der Not und hilfst umgehend<br />

den Kolonisten, aus ihrer misslichen Lage heraus<br />

zu kommen. Und während Du mit Deinem gelben<br />

Raumschiff das Planeteninnere weiter erkundest,<br />

erfährst Du nach und nach, was passiert ist – und<br />

wer oder was der Gegner ist, der Dich angreift.


GAMEPLAY<br />

Obwohl Pixeljunk Shooter Ultimate ein üblicher<br />

Sidescroller wie „R-Type“ oder „Gradius“ ist, kann<br />

man das Spielprinzip „anders“ nennen. Zum einen,<br />

weil es einen 180°-Rundum-Flug- und Schussmodus<br />

bietet, zum anderen, weil es ein ganz anderes<br />

Geschwindigkeitsgefühl hat. Man kann oft (aber<br />

nicht immer!) zurückfliegen und manchmal ist Eile<br />

geboten, denn tödliche Fallen in den Leveln sind<br />

nicht nur für Dich, sondern auch für die Wissenschaftler<br />

sehr fatal! Mit langsam steigendem Schwierigkeitsgrad<br />

kämpft man sich durch sechs Episoden<br />

zu je fünf Leveln, in denen eine gewisse Menge<br />

versteckte Diamanten gesammelt werden muss, um<br />

das Boss-Level zu starten. Und diese Edelsteine sind<br />

oft unter Eis, Magma oder in Geheimbereichen versteckt,<br />

die man manchmal umständlich mit seinem<br />

Magma- oder Wasserwerfer frei schießen muss!


Das Leveldesign ist mit zunehmender Tiefe<br />

abwechslungsreich und interessant. In jeder Episode<br />

gibt es neue Komponenten in den Leveln<br />

– als Power-Ups oder interaktive Bestandteile, wie<br />

Pflanzen mit Wasserbomben oder Schaltern, die<br />

zusätzliche Komplexität in die Rätsel einbaut.<br />

Diese bestehen hauptsächlich darin, die verstreuten<br />

Forscher und Arbeiter zu retten, damit<br />

man im Level überhaupt weiter kommt. Denn die<br />

Tore am Ende des Levels öffnen sich nur, wenn alle<br />

Wissenschaftler eingesammelt wurden – oder tragischerweise<br />

von deinen Bordkanonen oder anderweitigen<br />

Gefahren ums Leben gekommen sind.<br />

Aber Achtung! Es gibt einen Zähler, wie viele<br />

Forscher maximal ungerettet bleiben dürfen!<br />

Dafür ist beispielsweise das „Power-Up“ „Extraleben“<br />

eher für die unglücklichen Forscher<br />

gedacht, so dass der Opfer-Zähler um 1 sinkt.


Ein weiteres hervorstechendes Merkmal dieses<br />

Spiels ist auch die hervorragende Physik der<br />

Gase, dem Magma und dem Wasser, die in vielen<br />

Rätseln dafür genutzt werden, um Wissenschaftler<br />

aus ihrem eisigen Gefängnis überhaupt heraus zu<br />

bekommen – manchmal gelingt dies nicht beim<br />

ersten Versuch, bei einem Neustart wird allerdings<br />

nur der aktuelle Abschnitt neu gestartet!<br />

Auch die Endgegner werden<br />

in den unteren Tiefen<br />

immer schwerer zu besiegen;<br />

und das Leveldesign<br />

wird zunehmend wichtiger<br />

Bestandteil, um daraus siegreich<br />

hervor zu gehen. Gerade<br />

hier werden Veteranen aus<br />

„R-Type“ oder „Söldner-X“<br />

auf ihre Kosten kommen!


FEATURES<br />

„Pixeljunk Shooter Ultimate“ unterstützt Crossplay<br />

(sogar von „<strong>PlayStation</strong> 4“ zur „Ps Vita“, dann<br />

allerdings mit Abzug der Spielleistung) sowie einen<br />

lokalen Co-Op Modus. Außerdem gibt es Ligaspiele,<br />

wo man $Q (die gültige Währung in dieser Welt)<br />

verdienen kann, um in der Welt-Liga weiterzukommen.<br />

Die Freundeskämpfe, in denen man online<br />

gegeneinander antreten kann, sind durch verstreute<br />

Power-Ups spannend und abwechslungsreich.<br />

Denn es gibt auch sogenannte „Störer“ und „Gefahren“,<br />

die man als herumschwebende Gegenstände<br />

aufnehmen kann. Erstere verändern den Status<br />

des gegnerischen Schiffes, zweiteres sind Objekte,<br />

die sich auf den gesamten Level auswirken.


GRAFIK UND SOUND<br />

Die Grafik wurde für „<strong>PlayStation</strong> 4“ und<br />

„PS Vita“ neu überarbeitet und bietet nicht<br />

nur neue Shader, sondern auch wesentlich<br />

bessere Texturen als auf dem PC.<br />

„Die Grafik wurde für<br />

‚<strong>PlayStation</strong> 4‘ und ‚PS Vita‘<br />

neu überarbeitet …“<br />

Die Musik wechselt sich in den sechs verschiedenen<br />

Episoden ab und ist eine Mischung aus<br />

Acid, Ambient, House und hat teilweise sogar ein<br />

wenig Muzak-Feeling, was das Ambiente des Spiels<br />

sehr aufwertet. Die minimalistischen Sounds der<br />

Bordkanonen und der Gegner passen wirklich gut<br />

zur Hintergrund-Musik und beinflussen positiv<br />

das Spielgefühl, da es dadurch nie störend wirkt.


FAZIT<br />

Dieser Sidescroller ist für alle Fans dieses Genres<br />

an und für sich ein Muss, auch wenn die Schwierigkeit<br />

im besonderen Vergleich zu „R-Type 1“ dann<br />

doch eher „mittel“ ausfällt. Aber man muss kein<br />

Veteran der alten Arcade-Klassiker sein, um dieses<br />

Spiel zu meistern, denn wegen der guten Steuerung<br />

und des eher rätsellastigen Leveldesigns ist es eine<br />

gute Abwechslung zu den anderen Sidescrollern!<br />

Also auch für einen Neuling ist dieses Spiel gut<br />

spielbar, denn im Gegensatz zu vielen anderen<br />

älteren Klassikern erhöht<br />

sich die Schwierigkeitsstufe<br />

in einem gut lernbaren<br />

Tempo. Darum empfiehlt<br />

sich auch gerade „PixelJunk<br />

Shooter Ultimate“ als guter<br />

Einstieg in dieses Genre!<br />

Euer Soulprayer


Titel: PixelJunk Shooter Ultimate<br />

Publisher: Sony Computer Entertainment<br />

Features: Cross-Play, Ligaspiele, Co-Op<br />

Plattform: PS4 (getestet)/PSV<br />

Release: 03.06.2014<br />

USK: ab 6 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

7 Gold,<br />

9 Silber,<br />

10 Bronze


trigger<br />

Ist nicht der Tiger aus dem Kinderbuch!<br />

Diese sehr unnütze Verbraucherinformation<br />

wurde ihnen präsentiert von kryschen.de


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Review<br />

Deception IV: Blood Ties (PSV/PS3) ★<br />

Ich kannte das Spiel nur aus „YouTube“-Videos<br />

mit japanischen Texten. Die Vorgänger sind mir<br />

unbekannt gewesen. Kurz gesagt: Ich konnte<br />

nichts damit anfangen. Unvoreingenommener<br />

kann man so ein Spiel nicht angehen.


Story<br />

Ihr spielt die Tochter<br />

des Teufels, die mit Hilfe<br />

von drei Dämonen, zwölf<br />

Teile eines Artefaktes<br />

suchen muss. Nur wenn<br />

alle zwölf Teile vereint<br />

sind, kann der Teufel<br />

auf Erden wandeln<br />

und die Welt unterjochen.<br />

Das Ganze<br />

wird mit netten<br />

Grafiken, vollbusigen<br />

Frauen (Japan<br />

eben) und einem<br />

steil ansteigenden<br />

Schwierigkeitsgrad<br />

präsentiert.


Gameplay<br />

Im Prinzip handelt es sich um ein Rätselspiel. Ihr<br />

bekommt es mit verschiedenen Gegnern zu tun und<br />

müsst dessen Lebensenergie durch Fallen auf Null<br />

bringen. Es gibt Boden-, Wand-, und Deckenfallen.<br />

Alle haben bestimmte Auswirkungen auf die Gegner.<br />

Entweder wird er zum Beispiel auf der Stelle für<br />

Sekunden festgehalten oder zu einer anderen Stelle<br />

geschleudert. Die Herausforderung besteht darin, die<br />

Fallen so zu kombinieren, dass so ein großer Schaden<br />

beim Gegner entsteht. Zusätzlich sind in jedem Raum<br />

so genannte Stufenfallen. Diese sind fest im Raum<br />

vorgegebene Fallen, die teilweise durch die Schalter<br />

aktiviert werden müssen und besonders viel Schaden<br />

machen und Punkte geben. Die Punkte sind in mehreren<br />

Kategorien aufgeteilt. Damit können neue Fallen<br />

gekauft werden, unter anderem Bananenschalen.


Man muss taktisch vorgehen. Die Gegner haben<br />

unterschiedliche Widerstände gegen einige Fallenarten<br />

oder eine besondere Rüstung, die erst geknackt<br />

werden muss. Dass sich darunter eine knapp bekleidete<br />

Frau befindet, muss ich ja nicht erwähnen.<br />

Wichtig ist die Gegner zu den Fallen zu locken oder<br />

die Fallen unter Gegner, die stationär bleiben, zu<br />

legen. Den Attacken der Feinde könnt ihr ausweichen,<br />

denn Ihr müsst Satans Tochter selber steuern.<br />

Keine Angst, während des Fallen bauen wird die Zeit<br />

angehalten. Beim Steuern der Figur ist zu beachten<br />

dem Gegner nicht zu nah zu kommen, da ansonsten<br />

Schaden entsteht und ihr so verlieren könntet.<br />

In jedem Kampf geben euch die drei Dämoninnen<br />

Nebenaufgaben, wie zum Beispiel bestimmte<br />

Fallen einzusetzen, eine bestimmte Punktezahl oder<br />

einfach nur eine Combo zu schaffen. Dadurch sind<br />

Bonuspunkte für das Fallenkaufen zu bekommen.


Die Level, oder hier Kapital genannt, bestehen<br />

aus drei verschiedenen Kämpfen. Ein Speichern<br />

während des Levels beispielsweise zwischen den<br />

Kämpfen ist nicht vorgesehen. Dadurch kann man<br />

das Spiel nicht mal zwischendurch spielen. Für mich<br />

ein großer Kritikpunkt. Ein anderer ist die mangelnde<br />

künstliche Intelligenz. Die Gegner lassen sich immer<br />

wieder zu der gleichen Falle locken und dadurch<br />

leicht besiegen. Was die Kämpfe sehr leicht macht,<br />

sobald man eine optimale Fallen-Combo gebaut hat.<br />

Auch bei der Physik wurden Fehler gemacht. Der<br />

gröbste ist bei Fernkämpfern erkennbar. Wenn ich<br />

unten an der Treppe stehe und der Bogenschütze<br />

oben steht, schießt er immer vorbei. Er kann nur<br />

auf seiner Höhe aktiv sein, während bei Fallen mit<br />

Kugeln, diese die Treppe runter rollen. Ärgerliche<br />

Fehler, die den Spielspaß sehr trüben können.


Grafisch- und soundtechnisch gefällt mir das Spiel<br />

sehr gut. Es ist nicht auf dem aktuellem Stand, aber<br />

doch ansprechend. Die Geschichte wird in Standbildern<br />

mit japanischer Sprache und deutschem<br />

Untertitel erzählt. Zum<br />

Glück lassen sich diese<br />

Zwischensequenzen<br />

leicht überspringen.


Mein Fazit:<br />

Trotz meiner<br />

Kritikpunkte oben<br />

gefällt es mir. Nur<br />

muss man sich Zeit<br />

nehmen um die Stärken<br />

und Schwächen<br />

der Fallen sowie der<br />

Gegner zu lernen. Es<br />

nimmt einen auch mit.<br />

Beim Ausprobieren der<br />

Fallenkombinationen<br />

merkte ich gar nicht wie<br />

schnell die Zeit verging.<br />

Für mich immer ein<br />

gutes Zeichen für die<br />

Qualität des Spieles.


Das „FSK 16“-Rating ist meiner Meinung nach<br />

unnötig. Es fließt zwar Blut, aber da sind manche<br />

Serien und Filme die im Mittagsprogramm laufen<br />

schlimmer. „FSK 12“ hätte es auch getan.<br />

Für Strategen und Puzzlespieler sehr gut<br />

geeignet. Eine klare Kaufempfehlung von mir.<br />

Actionfans sollten einen Bogen darum machen.<br />

Euer Alterspassvogel


Titel: Deception IV: Blood Ties<br />

Publisher: Tecmo Koei<br />

Features: Herausforderungen<br />

Release: 25.03.2014<br />

USK: ab 16 Jahren<br />

Plattform: PSV/PS3 (getestet)<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

3 Gold,<br />

15 Silber,<br />

22 Bronze


REVIEW<br />

LONE SURVIVOR – THE DIRECTORS CUT (PSV/PS3)


EINLEITUNG<br />

Was würde wohl entstehen, wenn David<br />

Lynch ein Horror-Survival Spiel macht?<br />

Und Nine Inch Nails dazu den<br />

Soundtrack schreibt?<br />

„… postapokalyptischen Welt …“<br />

Jasper Byrne setzt diese Art von Kombination<br />

mit seinem Spiel „Lone Survivor“ gekonnt in Szene<br />

und mit seinem umfassenden Update zum Directors<br />

Cut, welches extra vom Entwicklungsstudio Curve<br />

erneut für Sonys Konsolen entwickelte wurde, sind<br />

wiederum unzählige neue Sachen hinzu gekommen.<br />

Tauch’ ein in die surrealistische, albtraumhafte<br />

Welt von „Lone Survivor“ und dessen<br />

Metamorphose zu einer postapokalyptischen<br />

Welt – wenn Du Dich traust, weiter zu lesen.


STORY<br />

„Ich bin der einzige Überlebende.<br />

Der Einzige … und bin fast am Ende … Überall<br />

sehe ich die Krankheit, die sich ausbreitet und aus<br />

Menschen diese … Monster macht. Ich muss hier<br />

weg. Meine Vorräte sind fast am Ende und ich<br />

bald auch. Mittlerweile weiß ich nicht mehr, ob<br />

ich halluziniere – ich zweifle an meinem Verstand<br />

und die Realität kommt mir so unwirklich vor …“<br />

„… ich halluziniere –<br />

ich zweifle<br />

an meinem Verstand …“<br />

Du meinst es ist ein Roman? Nein, das Spiel von<br />

Jasper Bryne handelt von einem einsamen Überlebenden,<br />

der durch die Flure seines Hochhauses


wandert, um daraus zu entkommen. Die Tücken<br />

sind nicht nur die Müdigkeit und der Hunger, sondern<br />

auch die sehr dunkel gehaltene Umgebung,<br />

welche die Verzweiflung des Unbekannten, den Du<br />

spielst, steigert – und langsam an seinem Verstand<br />

zweifeln läßt. Oder gar in den Wahnsinn treibt.<br />

„Die Tücken sind nicht<br />

nur die Müdigkeit<br />

und der Hunger …“<br />

Gar nicht zu schweigen von den humanoiden<br />

Monstren, die durch die Flure wandern, und den<br />

verschiedenen Charakteren, welchen er begegnet<br />

und anscheinend mehr wissen, als dieser selbst.<br />

Doch glaub nicht, dass Du in Sicherheit<br />

bist, wenn Du das Gebäude verlässt ...


GAMEPLAY<br />

Bevor das Spiel überhaupt beginnt, empfiehlt<br />

Dir Jasper Byrne „das Ritual“ durchzuführen – für<br />

das maximale Spielerlebnis – das ist neu im Directors<br />

Cut im Gegensatz zur Erstversion. Du solltest<br />

im Dunkeln sitzen und ungestört sein, der Ton<br />

sollte laut eingestellt sein und ... schalte doch<br />

bitte bei dem Spiel die Trophäen-Benachrichtigungen<br />

ab. (leichtes gackerndes Lachen im Off)<br />

So vorbereitet spiele ich nun „Lone Survivor“,<br />

das mir im Directors Cut nicht nur zwei neue<br />

Enden im „Neues Spiel +“ spendiert, sondern auch<br />

neue Easter Eggs, neue Nebenquests und viele<br />

neue Dialoge für alle Charaktere im Spiel einfügt.<br />

Weiterhin gibt es drei neue Songs, sechs neue<br />

Umgebungen und einen neuen Gegner. Technisch<br />

wurde das Spiel von weiteren Bugs befreit<br />

und mit einer neuen Licht-Engine aufgewertet.


‘Was war das für ein komischer Traum?’, denke<br />

ich und verspannt stehe ich vom Bett auf, was<br />

meinen Fortschritt speichert, und die Musik und<br />

die Kakophonie der Geräusche, die mich umgeben,<br />

„… die Musik und die<br />

Kakophonie der Geräusche …“<br />

erhöhen meinen Adrenalinpegel leicht. Ich schaue<br />

mich um und mache automatisch die Taschenlampe<br />

an; unmittelbar korrigiere ich mich und schalte<br />

sie wieder aus. Ich sollte Batterie sparen, wann<br />

immer es geht. Nur noch eine hier in der linken<br />

Ecke liegend – und wer weiß, wann ich wieder eine<br />

finde. Und die grüne Pille, die ich hier finde, ist<br />

meine Glückspille – wenn ich eine davon nehme,<br />

träume ich und aus irgendeinem Grund habe ich


morgens eine neue Batterie in meiner Hosentasche.<br />

Etwas unheimlich. Das Abenteuer beginnt<br />

und ich bereite mich in meiner Wohnung vor.<br />

„… nach dem Intro, was<br />

dem Wort ‚Tongewalt‘ eine<br />

neue Bedeutung gibt.“<br />

Diese bedrückende Szene ist der richtige<br />

Einstieg in das Spiel – nach dem Intro, was dem<br />

Wort „Tongewalt“ eine neue Bedeutung gibt.<br />

Die ständige Geräuschkulisse wirkt beklemmend<br />

und die fast albtraumhaft-grotesken Szenen werden<br />

nur ab und zu durch humoristische Einlagen<br />

gewürzt. Hier unterhalte ich mich mit Chuck, der<br />

Pflanze – wer das alte LucasArts Spiel „Maniac<br />

Mansion“ gespielt hat, wird sich an sie erinnern.


GRAFIK UND SOUND<br />

Das gesamte Spiel erinnert durch die schmutzigen<br />

Farben und den spärlichen Lichtquellen an<br />

das Erstlingswerk von David Lynch, „Eraserhead“.<br />

Die Bildgewalt und Kulissen erreichen vielleicht<br />

nicht die architektonischen Künste von Tsutomu<br />

Nihei in seinem Manga „BLAME“, doch mit viel<br />

Liebe und Detail hat Jasper Byrne hier die Verzweiflung<br />

und Agonie der Umwelt rund um den<br />

Hauptcharakter eingefangen und in diesem Spiel<br />

seine perfektionistische Ader spielen lassen.<br />

Auf den ersten Blick mag man hier nur grobe<br />

Pixel und nicht zeitgemäße Grafik sehen, doch<br />

wer im Spiel die verstecken Details entdeckt<br />

und sich von der Endzeit-Stimmung einfangen<br />

lässt, hat hier nicht nur musik- und soundtechnisch<br />

ein Meisterwerk vor sich, sondern auch<br />

das ideale Gruselspiel für lange Abende.


Jasper Byrne hat ursprünglich sechs Wochen<br />

Entwicklungszeit für die Umsetzung auf „<strong>PlayStation</strong><br />

3“ und „PS Vita“ geschätzt – daraus wurden<br />

neun Monate. Mit akribischer Suche in seinen 7<br />

Jahren alten Archiven hat er in endlosen Nächten<br />

den Sound sowie Musik erneut gemischt – audiophile<br />

Leser werden den Unterschied zwischen der<br />

PSN-Version und der Mac-/PC-Version merken.<br />

Das im Retro-Look gehaltene Spiel besticht<br />

durch seinen atmosphärischen Sound sowie<br />

klammer, repetetiver (aber nicht langweiliger)<br />

Musik, die das Blut in den Adern gefriert,<br />

wenn man „das Ritual“ ernst nimmt und<br />

sich mit Kopfhörern im Bett verkriecht.<br />

Und dieser spezielle Flair, was ungefähr mit<br />

dem ersten Gruselfilm vergleichbar ist, den<br />

man verbotenerweise als kleines Kind geschaut<br />

hat, holt einen auch im Alter wieder ein ...


FAZIT<br />

Wer gerne Survival-Horror-Spiele mag, der<br />

hat mit dem Spiel seine wahre Freude. Es mag<br />

zwar nicht den Preis für die „beste Grafik“ gewinnen,<br />

aber die Atmosphäre und die erdrückende<br />

Geräuschkulisse und Musik versuchen ihr Bestes,<br />

um dem Spieler ein möglichst gruseliges Erlebnis<br />

darzubieten. Und das ist die größte Stärke<br />

des Spiels – es kommt fast gänzlich ohne plötzliche<br />

Schock-Ereignisse á „Fatal Frame“ (2001,<br />

PS2) oder „Dead Space“ (2008, PS3) aus.<br />

„Und das ist die größte<br />

Stärke des Spiels …“<br />

Wer also mit den derzeitigen Trend, möglichst<br />

viel Splatter und Schock in Spiele einzu-


auen, unzufrieden ist und nach Abwechslung<br />

sucht, kann mit dem Spiel „Lone Survivor<br />

– The Directors Cut“ nichts falsch machen.<br />

Auch ist die Wiederspielbarkeit von<br />

„Lone Survivor“ mit vier möglichen Enden<br />

sogar sehr hoch, da diese abhängig von<br />

vielen Faktoren im Spiel selbst ist.<br />

Der „Psycho Bericht“ am Ende<br />

des Spiels stellt auch nur<br />

rudimentär dar, wie „Lone<br />

Survivor“ gespielt worden<br />

ist – mit 26 Abstufungen<br />

der geistigen Gesundheit<br />

und acht Stufen des Pfades kalkuliert<br />

es sehr fein das erzielte Finale.<br />

Euer Soulprayer


Titel: Lone Survivor – The Directors Cut<br />

Publisher: Curve Studios<br />

Features: Cloud-Save (Cross-Play), Cross-Buy, Rumble<br />

(PS3), Touchscreen-Support (PS Vita)<br />

Plattform: PSV/PS3<br />

Release: 25.09.2014<br />

USK: keine Angabe<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

3 Gold,<br />

15 Silber,<br />

18 Bronze


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Ist nicht das Sammeln von Schriftrollen!<br />

Diese sehr unnütze Verbraucherinformation<br />

wurde ihnen präsentiert von kryschen.de


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Review<br />

Dynasty Warriors 8:<br />

Extreme Legends – Complete Edition (PSV)<br />

Vor gut einem Jahr bescherte uns „Koei“ mit<br />

„Dynasty Warriors: Next“ den schlagfertigen Hit<br />

der „PS3“ auch auf die „PS Vita“. Überzeugt hat<br />

dieser nicht nur durch die besonders sinnvoll eingesetzten<br />

Features, welche die „PS Vita“ zu bieten<br />

hat, sondern viel mehr wegen des Gemetzels<br />

welches seinesgleichen sucht und das im mobilen<br />

Format! Mit Teil acht geht es in die zweite Runde<br />

für unseren geliebten Handheld und bringt ein<br />

paar Neuerungen mit sich, sowie neue Charaktere.<br />

Stumpfes Gehämmer auf die Tasten oder<br />

dynamisches Schlachten? Finden wir es heraus!


Story<br />

Die Geschichte spielt im Jahre 184<br />

nach Christi und führt euch durch die<br />

„Han-Dynastie“. Durch die machthungrigen<br />

Kriegsherren teilte sich das Land<br />

in die drei Reiche „Wei“, „Wu“ und<br />

„Shi“. Klingt ziemlich eintönig und wird<br />

leider auch dementsprechend erzählt.<br />

Rohe Gewalt ist hier meistens die Tagesordnung.<br />

Das ist aber auch gut so, die<br />

Story rückt hier weit im Hintergrund,<br />

da das Gemetzel das ist, worum es ja<br />

eigentlich geht. Einfacher ist es da mit<br />

der Geschichte des „Ehrgeiz-Modus“.


Gameplay<br />

Zu allererst gibt es hier etwas, dass<br />

nahezu gänzlich fehlt: Der Support des<br />

Vorder- oder Rückseiten-Touchpads.<br />

Abgesehen davon, dass man durch<br />

Druck auf den vorderen Bildschirm sein<br />

Pferd rufen kann, sind „Musou“-Angriffe,<br />

sowie deren Effektivität nicht<br />

mehr von der Einzigartigen Steuerungsmöglichkeiten<br />

der „PS Vita“ abhängig.<br />

Wie gewohnt gibt es verschiedene<br />

Modi zur Auswahl. Neben der Story,<br />

welche euch die Geschichte der verschiedenen<br />

Reiche durchlaufen lässt,<br />

gibt es hier noch den „Ambitions-“,<br />

„Freien-“ „Herausforderungs-“ und dem<br />

neu hinzugefügten „Ehrgeiz-Modus“.


Auch neu ist der Schwierigkeitsgrad<br />

„Ultimativ“, sowie die Möglichkeit, sich<br />

nun Belagerungswaffen wie zum Beispiel<br />

Katapulten zu bedienen. Der Einstieg<br />

in das Geschehen ist wie gehabt simpel<br />

und das Tutorial selbst für Anfänger<br />

kaum relevant, denn die Steuerung ist<br />

der aus „Next“ nachempfunden und<br />

geht gut von der Hand. Wie immer gibt<br />

es Beute von besiegten Offizieren und<br />

in Gefäßen (Fässer, Kisten und Vasen<br />

etc…), sowie „Power-Ups“ (bspw.:<br />

„Angriff x2“ für 30 Sek.) und kraftvolle<br />

Angriffe auf Knopfdruck. Einzig und<br />

allein die Belagerungswaffen zu steuern<br />

macht absolut keinen Spaß, denn die<br />

Steuerung ist hier irgendwie „kantig“<br />

und man schießt selten dahin, wo man<br />

will! Das ist eher schlecht als recht.


Nun zu den weiteren Neuerungen<br />

des Gameplays, denn auch hier hat sich<br />

was getan. Um die Kämpfe noch dynamischer<br />

zu gestalten, hat jeder Charakter<br />

eine zweite „Ex“-Attacke. Apropos<br />

Dynamik, es gibt ein gänzlich neues<br />

Features, welches wirklich nett ist. Die<br />

Rede ist vom „Wechselkonter“. Der<br />

„Wechselkonter“ stellt eine Möglichkeit<br />

dar, die euch erlaubt, einen gezielten<br />

Konter einzusetzen und eure Waffe zu<br />

wechseln. In den Moment in dem ein<br />

feindlicher Offizier eine Spezialattacke<br />

vorbereitet, leuchtet dieser „blau“.<br />

Drückt ihr dann im richtigen Moment<br />

die „R-Taste“, vollzieht ihr den „Wechselkonter“.<br />

Das beschert euch unter<br />

anderem einen Boost aller Statuswerte


sowie Geschwindigkeit für einen geringen<br />

Zeitraum. Das Ganze funktioniert<br />

nach dem neuen „3-Punkt-System“ oder<br />

einfach ausgedrückt „Stein“, „Schere“,<br />

„Papier“. Eure Waffen können folgende<br />

„Affinitäten“ aufweisen: „Himmel“,<br />

„Mensch“ und „Erde“, habt ihr also<br />

zwei Waffen mit verschiedenen Affinitäten,<br />

könnt ihr den vollen Nutzen<br />

des „Wechselkonters“ ausschöpfen und<br />

Kontrahenten früh ins Grab befördern.<br />

Ein bekanntes Feature aus dem<br />

Vorgänger „Next“ kommt unter neuen<br />

Namen und nennt sich „Ehrgeiz“-Modus.<br />

Das Prinzip Ihr sucht euch einen<br />

von insgesamt 82 spielbaren Offizieren<br />

aus und nach einem kurzen Intro geht<br />

es auch schon los. Verschiedene Missi-


onstypen geben vor. ob dort „Material“,<br />

„Verbündete“ oder „Ruhm“ zu holen ist.<br />

„Ziel ist es, den Kaiser<br />

zu überzeugen, sich Euch<br />

anzuschliessen …“<br />

Ziel ist es, den Kaiser zu überzeugen,<br />

sich Euch anzuschliessen und das<br />

geschieht, indem ihr euer Dorf mit zuvor<br />

gesammelten Material ausbaut und neue<br />

Gebäude errichtet. Das Ganze spielt<br />

sich auf normalen Schlachtfeldern ab,<br />

die blöderweise sehr leer wirken und<br />

bis auf kleine Camps von gegnerischen<br />

Truppen erwartet einem hier nichts<br />

außer eine Wüste. Trotz alle dem punktet<br />

das Spiel mit der Möglichkeit bis zu<br />

drei „Leibwächter“ mit in die Schlacht<br />

zu nehmen, welche verschiedene Fähigkeiten<br />

aufweisen können und im Kampf<br />

einen großen Vorteil zu gewähren. Gut,<br />

viel ist nicht möglich, aber es ist nett<br />

nebenbei noch Leibwächter zu befehligen,<br />

ob sie nun an eurer Seite kämpfen,<br />

oder aber Basen zu erobern. Zudem<br />

baut ihr nach und nach Beziehungen zu<br />

euren Leibwächtern auf, die aber von<br />

rein oberflächlicher Natur geprägt sind.


Features<br />

Das Feature, eigene „Leibwächter“ zu<br />

rekrutieren, zu trainieren und zu befehligen,<br />

ist klasse. Richtig eingesetzt, eröffnen<br />

sich vollkommen neue taktische Möglichkeiten<br />

dank zahlreichen Fähigkeiten.<br />

Gleich fünf neue Charaktere mit dabei<br />

und eine eigene Story für „Lu Bu“.<br />

Der neue Schwierigkeitsgrad ist gelungen,<br />

richtet sich aber nur an die Vollprofis.<br />

„Das 3-Punkt-System …“<br />

Ein interessantes neues System, was viel Raum<br />

für Experimente lässt! Das „3-Punkt-System“<br />

ist simpel und fügt sich nahtlos ins Geschehen<br />

ein. Nach kurzer Zeit hat man den Dreh<br />

raus und es gibt den Ganzen mehr Tiefe.


Grafik und Sound<br />

Grafisch auf hohem Niveau und besonders<br />

für die „PS Vita“ ein nettes Grafikspektakel.<br />

„… ein nettes Grafikspektakel.“<br />

Der Soundtrack ist gelungen und lädt zum<br />

frohen Schlachten ein. Die Framerate ist hier<br />

relativ gut und sofern das Dorf nicht in Flammen<br />

steht, läuft es sehr flüssig. Sollte es jedoch<br />

zu einem Geplänkel kommen mit vielen Teilnehmern,<br />

wird es schwer, den Überblick zu<br />

behalten, wenn alles ruckelt. Ab und zu sieht<br />

man auch matschige Texturen, was auch nicht<br />

schön aussieht. Da man jedoch von der „PS<br />

Vita“-Version spricht und es alles in allem gut<br />

aussieht, kann man hier ein Auge zudrücken.


Fazit<br />

„Tecmo Koei“ bringt mit Teil 8 der „Dynasty<br />

Warriors“-Serie nicht nur eine neue Schwierigkeitsstufe,<br />

sondern auch den neuen Ehrgeiz-Modus<br />

und die Möglichkeit Fahrzeuge (beispielsweise<br />

Katapulte) zu fahren. Besonders aber der<br />

„Wechselkonter“, das „3-Punkt-System“ und die<br />

Option, Leibwächter zu befehligen, geben dem<br />

Spiel etwas mehr taktische Tiefe. Das Prinzip<br />

des „Ehrgeiz“-Modus ähnelt dem „Legende-Modus“<br />

aus „Next“ sehr und ist auch nach wenigen<br />

Stunden bereits erledigt, außer man will „100%“,<br />

dann dauert es schon länger. Die Story ist leider<br />

sehr fad und der Modus kann auch getrost<br />

übersprungen werden; es fehlt schlichtweg an<br />

Innovationen, die für Spannung sorgen. Wegen<br />

des alt-chinesischen Setting auch eher schwer<br />

zu folgen und macht nicht wirklich Spaß. Auch


nicht schön ist, dass man auf die Touch-Features<br />

verzichtet hat. Trotzdem kann man diesen Titel<br />

nur Lob aussprechen, da es trotz des monotonen<br />

Ablaufs wirklich durch eindrucksvolle Gefechte<br />

punktet, welche zwar nicht vor Details strotzen,<br />

aber auf der „PS Vita“ eine super Figur machen.<br />

So mancher Gähner wird<br />

schon Mal kommen,<br />

jedoch schaltet man<br />

gerne wieder ein und<br />

zieht in die Schlacht.<br />

Euer zeroneko1306


Titel: Dynasty Warriors 8:<br />

Extreme Legends – Complete Edition<br />

Publisher: Tecmo Koei<br />

Features: „Ehrgeiz-Modus“ online möglich<br />

Plattform: PSV(getestet)<br />

Release: 04.04.2014<br />

USK: ab 16 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

3 Gold,<br />

12 Silber,<br />

28 Bronze


REVIEW<br />

BORDERLANDS 2 (PSV/PS3)<br />

Top oder Flopp – Ob die Portierung des PS3<br />

Titels gelungen ist und wir einen neuen Top-Titel<br />

in den Reihen der „<strong>PlayStation</strong> Vita“-Sammlung<br />

begrüßen dürfen, erfahrt ihr gleich.


STORY<br />

„Pandora“ – So nennt sich der Planet, auf dem<br />

ihr als „Kammerjäger“ Handsome Jack, der Chef des<br />

Waffenherstellers Hyperion, vertreiben sollt. Der hat<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, das Eridium auf dem<br />

Planeten abzubauen, umso mächtiger zu werden.<br />

Zu Beginn eurer Reise trefft ihr auf Claptrap,<br />

der euch die Welt von Pandora vorstellt und<br />

welche Probleme auf ihr herrschen.<br />

Claptrap, der einen Schaltkreisdefekt hat,<br />

wodurch er alles laut mit seiner Roboterstimme<br />

ausplaudert, was ihm gerade in den Sinn kommt,<br />

hilft euch den Kontakt mit dem Widerstand<br />

(Crimson Raiders) aufzubauen. Somit startet<br />

ihr euren Streifzug gegen Handsome Jack.


GAMEPLAY<br />

Da brat mir doch einer einen Storch! – „Borderlands<br />

2“ ist an sich ein super Spiel, welches einen<br />

nahezu ewigen Spielspaß bietet kann. Der Mix aus<br />

Ego-Shooter und Rollenspielelementen wurde erst<br />

durch die Borderlands-Reihe wirklich bekannt.<br />

Mit dem Titel schafft es erneut eine Spieleperle<br />

in die Regale der „PS Vita“ und man<br />

darf sich über Massen an DLCs freuen!


Doch bringt einem das alles kaum etwas,<br />

wenn das Spiel von Bugs dermaßen befallen ist,<br />

dass es in regelmäßigen Abständen abstürzt.<br />

Neben langen Ladezeiten und einer nicht<br />

wirklich stabilen Framerate, wird man gerade bei<br />

überladenen Gefechtssituationen auf die Probe<br />

gestellt. Gerade in solchen Momenten, wo alles<br />

am besten schnell gehen muss, hängt sich das<br />

Spiel meistens auf. Aber auch in banalen Augenblicken,<br />

wie zum Beispiel das Herumfahren in<br />

der schönen Landschaft mit dem Wagen.<br />

Da bleibt einem nichts anderes übrig als<br />

darauf zu warten, dass die Entwickler diese<br />

Bugs fixen oder man spielt es so durch.


FEATURES<br />

Bei den Features kann Borderlands<br />

2 ordentlich punkten!<br />

Mit der Cross-Save-Funktion könnt ihr euren Charakter<br />

von der „PS 3“ benutzen als auch andersrum.<br />

Durch „Shift-Codes“ könnt ihr euch goldene<br />

Schlüssel besorgen und somit seltene<br />

Items, aber auch zusätzlich neue<br />

Skins und spezielle Waffen/Items.<br />

Leider gibt es nur einen Multiplayer für zwei Spieler,<br />

mit dem ihr dann die Gegend aufräumen könnt.<br />

„Borderlands 2“ nutzt aber auch die zusätzlichen<br />

Eingabemöglichkeiten wie Touchscreen und Touchpanel<br />

auf der Rückseite, welches etwas sensibel<br />

reagiert. Mit dem Touchscreen lässt sich das Menü<br />

wunderbar bedienen, worauf ich aber persönlich<br />

eher verzichtet habe, da die Symbole recht klein<br />

sind und es mit den Tasten auch flott geht.


GRAFIK UND SOUND<br />

Dank des Cel-Shadings sieht der Titel wie ein<br />

Comic aus. Durch hohe Kontraste und nachladenden<br />

Texturen, kann „Borderlands 2“ auch auf der<br />

„PS Vita“ den großen Ablegern Konkurrenz machen.<br />

Hier könnte man gegebenenfalls Abstriche machen,<br />

um die Leistung des Spiels zu erhöhen. Denn wer<br />

in „Borderlands 2“ dauernd auf Achse ist, kriegt<br />

eh nicht wirklich was von der Umgebung mit.


FAZIT<br />

Durch zahlreiche DLCs, „Shift-Codes“ und ähnlichem<br />

ist „Borderlands 2“ ordentlich vollgestopft<br />

worden und bietet euch somit eine lange Spielzeit.<br />

Diese wurde allerdings<br />

von Bugs bei mir<br />

getrübt. Ob es bei jedem<br />

„PS Vita“-Spieler Bugs gibt,<br />

möchte ich nicht bezweifeln.<br />

Also wer sich davon<br />

gestört fühlt, sollte wohl<br />

noch etwas mit dem Kauf<br />

warten. Wem es aber egal<br />

ist, der sollte zuschlagen!<br />

Es werden ja sicherlich noch<br />

einige Updates kommen.<br />

Euer Vicked


Titel: Borderlands 2<br />

Publisher: 2K Games<br />

Features: Multiplayer/Cross-Save/Shift-<br />

Codes/Massig DLCs<br />

Plattform: PSV (getestet)/PS3<br />

Release: 28.05.2013<br />

USK: ab 18 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

5 Gold,<br />

15 Silber,<br />

49 Bronze


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Review<br />

Table Top Racing (PSV)<br />

Eigentlich konnte ich es kaum erwarten. Die<br />

Macher des fantastischen „WipeOut“-Titels zum<br />

Launch der „PS Vita“ bringen jetzt neues Rennspielfutter<br />

für unseren geliebten Handheld. Dann<br />

habe ich gehört, dass der Titel ein Smartphone-Port<br />

sein wird. Mein „Expect-O-Meter“ ist mit einem<br />

Schlag in den Keller gerutscht. Trotzdem gab ich<br />

dem Titel eine Chance und testete ihn auf Herz<br />

und Nieren. Wie sich die „Rennfahrt auf dem Tisch“<br />

durchschlägt – das erfahrt ihr im folgenden Test!


Wer braucht schon ein Bremspedal?!<br />

Wie es der Titel „Table Top Racing“ schon deutlich<br />

macht, ist das ein „Vita“-Rennspiel im Miniaturformat.<br />

Man fährt kleine Spielzeugautos auf Tischen,<br />

und bekämpft sich mithilfe verschiedenster Waffen<br />

und Items in bester „Mario Kart“-Manier. Dabei hat<br />

man außer dem Steuerkreuz/-stick nur drei aktive<br />

Knöpfe: Gaspedal („X“) und zwei „Action“-Buttons<br />

für Items („R“ und „L“). Dabei kann man für den linken<br />

Trigger verschiedene Reifen wählen, die zum<br />

Beispiel entweder springen oder als Schutzschilder<br />

für Angriffe der Gegner dienen. Dass man mit der<br />

„O“-Taste eigentlich noch bremsen könnte, kann<br />

man für das ganze Spiel getrost vergessen: Wer<br />

bremst, verliert! Wir haben es hier also mit bester<br />

„Arcade“-Rennspielkost zu tun und so spielt sich<br />

auch das Ganze. Viel wichtiger ist es, Kurven richtig<br />

zu schneiden und Abkürzungen zu finden.


Die Kameraperspektive kann als „klassische<br />

Table-Top“-Vogelperspektive (wie bei „Motor-<br />

Storm RC“) eingeschaltet werden, allerdings ist<br />

diese eher als Bonus anzusehen, da sie doch vieles<br />

unnötig kompliziert macht. Zum Glück kann man<br />

die normale „Hinten-drauf“-Ansicht einstellen, die<br />

so einem Arcade-Spiel voll und ganz gerecht wird.<br />

Da die Autos jedoch recht leicht sind, kommt oft<br />

Frust auf, wenn ein Gegner einen Fehler macht und<br />

voll in einem rein fährt: Man wird erbarmungslos<br />

mit in den Abgrund hineingezogen. Allgemein ist<br />

die gegnerische künstliche Intelligenz zwar nicht<br />

ganz helle, jedoch auch nicht zu unterschätzen,<br />

da man fast immer im geschlossenen Verbund<br />

rumfährt. Daher ist das Glück in den Rennen<br />

mit Waffengewalt ein entscheidender Faktor.


Money, money, money<br />

Zum Glück stehen aber ganze sechs Modi zur<br />

Auswahl, darunter: „Normale“ Rennen mit Waffen,<br />

Driftrennen und komplett waffenlose Rennen.<br />

Letztere machten mir am meisten Spaß, da man<br />

da wirklich zeigen kann, was man fahrtechnisch<br />

drauf hat. Um aber überhaupt mitreden zu können,<br />

muss man sein Auto erst upgraden und das<br />

kostet Geld. Dieses Geld bekommt man zwar durch<br />

gewonnene Rennen, nur macht sich hier ebenfalls<br />

das äußerst unbeliebte Smartphone-Preissystem<br />

breit: In-Game Einkäufe! Und seitdem es der große<br />

Bruder „Gran Turismo 6“ auf der heimischen „PS3“<br />

schon vorgezeigt hat, läuft das teuflische System<br />

auch hier munter weiter. Gegen echtes Geld<br />

bekommt man Credits, die man im Spiel beliebig<br />

nutzen darf, um entweder sein Auto aufzurüsten<br />

oder neue Autos zu kaufen. Dadurch, dass das


Spiel nicht kostenlos angeboten wird, bekommt<br />

das „Micro-Transaktionssystem“ einen bitteren<br />

Beigeschmack. Ich wollte es aber genau wissen<br />

und habe das Spiel komplett durchgespielt, ohne<br />

nur einen einzigen Cent mehr dafür auszugeben.<br />

Das Ergebnis: es geht! Ja, man muss teilweise<br />

etwas stupide „Arbeit“ verrichten, so eine Art „hochleveln“<br />

der dumpfen Art, aber im Endeffekt habe ich<br />

alle Sterne und Errungenschaften auch so erreichen<br />

können. Ob das Spiel es wirklich nötig hat, auf so<br />

einem Niveau letztendlich aufmerksam zu machen,<br />

bleibt jedem selbst überlassen. Schade ist es sicherlich,<br />

denn wenn man schon das Spiel notwendigerweise<br />

im „<strong>PlayStation</strong>-Store“ um ein Vielfaches des<br />

1€-Smartphone-Preises anbietet, haben solche blinkenden<br />

In-Game-Banner eigentlich nichts verloren.


Mein Auto hat ’nen Hot-Dog auf’m Dach …<br />

Grafisch lehnt sich „Table Top Racing“ wieder<br />

einmal an die Smartphone-Kost an. Zwar ist sie<br />

ganz hübsch und keineswegs störend, jedoch wäre<br />

es trotzdem schön gewesen, das Spiel für die Vita<br />

doch etwas mehr aufzufrischen, da die Vita immer<br />

noch mit etwas Fingerspitzengefühl deutlich bessere<br />

Ergebnisse erzielen kann als durchschnittliche<br />

„Grafisch lehnt sich ‚Table<br />

Top Racing‘ wieder einmal an<br />

die Smartphone-Kost an.“<br />

Smartphone-Spiele. Umso trauriger wird es, wenn<br />

man die Vita-Version mit der iPhone-Version vergleiche<br />

und schockiert feststelle, dass auf meinem alten<br />

iPhone 4S „Table Top Racing“ schneller lädt und flüs-


siger läuft. Selbstverständlich kann immer noch die<br />

präzise Steuerung durch Buttons und dem Analogstick<br />

keineswegs ersetzt werden, von den ursprünglichen<br />

Entwicklern des „WipeOut“-Spiels hätte ich<br />

aber definitiv mehr technische Raffinesse erwartet.<br />

Der Sound bleibt stets im Hintergrund – Musik läuft<br />

nur im Hauptmenü – und auch sonst wird kein<br />

Spielzeugauto plötzlich wie ein Maserati klingen.<br />

Muss es aber auch nicht. Auch die Lokalisation hat<br />

zu leiden: Immer wieder liest man Wörter, die es im<br />

Duden nicht gibt: nach einer kurzen Internet-Recherche<br />

weiß ich jetzt zum Beispiel, dass „carregar“<br />

das katalanische Wort für „Laden“ ist. Einerseits ist<br />

es toll, dass „Table Top Racing“ meine Allgemeinbildung<br />

etwas nach vorne bringt, andererseits<br />

wäre ein bisschen Detailarbeit nicht fehl am Platz.


Dinner …, eh, Multiplayer for one<br />

Ich hätte sehr gerne den Online-Multiplayer<br />

ausprobiert, wenn sich denn jemand finden ließe.<br />

Dreimal und zu unterschiedlichen Tageszeiten<br />

gab ich dem Spiel die Chance – einmal ließ ich<br />

meine Vita sogar eine halbe Stunde lang suchen:<br />

„Ich hätte sehr gerne den<br />

Online-Multiplayer<br />

ausprobiert, wenn sich denn<br />

jemand finden ließe.“<br />

ohne Erfolg. Leider müssen vier Spieler zusammenkommen,<br />

um das Rennen zu starten, und das<br />

Maximum, welches ich erreichte, waren mit mir<br />

einberechnet zwei … Laut offiziellen Angaben<br />

gibt es die Möglichkeit Ad-Hoc lokal eine Ver-


indung zwischen zwei „Vitas“ aufzubauen (sehr<br />

löblich!), welche ich leider nicht antesten konnte.<br />

Eine weitere „Besonderheit“ war für mich die<br />

Anzahl an Abstürzen, die dieses Spiel verursachte.<br />

„… die Anzahl an Abstürzen …“<br />

Besonders plötzliche Hänger von etwa fünf Sekunden<br />

mitten im Spiel waren davon betroffen. Da<br />

dies aber mehrere Gründe haben kann und vielleicht<br />

auch in einem zukünftigen Update gefixt<br />

werden könnte, möchte ich diesem Punkt nicht<br />

zu viel Wichtigkeit beimessen. Besonders da kein<br />

Hänger den Spielfluss so sehr gestört hat, dass<br />

man deswegen komplett rausgeflogen wäre.


Solider Bleifuß mit Rucklern<br />

Was bleibt also übrig? Ein Punkt wurde in diesem<br />

Test noch nicht angesprochen: der „Spaß-Faktor“.<br />

Und bei all den negativen Kleinigkeiten kann ich<br />

umfassend doch sagen: es hat Spaß gemacht!<br />

„Table Top Racing“ mag sicherlich nicht der perfekte<br />

Arcade-Rennbegleiter für unterwegs sein; zu wenig<br />

Liebe für Details, störende In-Game-Käufe und eine<br />

zu kleine Nuancierung vom Smartphone-Spiel zum<br />

Handheld-Spiel trüben das Bild schon sehr. Trotzdem<br />

macht es einfach Spaß sich hinter das Steuer<br />

der kleinen, flinken Rennboliden zu setzen, die acht<br />

wirklich abwechslungsreichen und witzigen Strecken<br />

abzufahren und durch die Gegend zu ballern. Die<br />

präzise Steuerung der „Vita“ durch das Steuerkreuz<br />

oder den Analogstick bringen das eigentliche Smartphone-Erlebnis<br />

auf ein anderes Niveau. Und genauso<br />

muss man dieses Spiel nehmen:<br />

als ein gutes Smartphone-Spiel<br />

mit exzellenter Steuerung.<br />

Wenn man sich mit dem<br />

Gedanken anfreunden<br />

kann, wird man mit dem<br />

Spiel sehr viel Spaß haben.<br />

Auf geht’s, Rennfahrer!<br />

Euer Stefan<br />

[aka CrazyHoover]


Titel: Table Top Racing<br />

Publisher: Ripstone LTD<br />

Plattform: PS Vita (getestet)/iOS/Android<br />

Release: 06.08.2014<br />

USK: 0<br />

Trophäen: 0 Platin,<br />

1 Gold,<br />

2 Silber,<br />

11 Bronze


Review<br />

Landwirtschafts-Simulator 14 (PSV)<br />

„Landwirtschafts-Simulator 14“ – Größer, besser,<br />

von allem darf es ein bisschen mehr geben.


Story<br />

Wie schon im „Farming-Simulator“ (Review<br />

in unserer Ausgabe #013) geht es im „Landwirtschafts-Simulator<br />

14“ darum, der erfolgreichste<br />

Landwirt zu werden. Diesmal gibt es jedoch<br />

von allem ein wenig mehr. Mehr Fahrzeuge,<br />

mehr Möglichkeiten und mehr Aufgaben.


Gameplay<br />

Zu Beginn des Spieles ist man ein kleiner<br />

Landwirt. Man hat nicht viel, aber genug, um<br />

ein großer werden zu können. Der eigene Hof<br />

ist überschaubar. Ein Wohngebäude, ein paar<br />

Silos, zwei Traktoren, ein Drescher, ein kleinen<br />

Anhänger, ein Pflug, eine Sähmaschine und<br />

ein Kuhstall mitsamt einem Milchwagen.<br />

Ja, dieses Mal hat man nicht nur seine Felder zu<br />

bewirtschaften, sondern es gibt auch die Möglichkeit,<br />

Milch zu verkaufen. Schaut man sich ein wenig<br />

genauer um, stellt man fest, dass alles Wichtige<br />

auf dem Hof vorhanden ist. Es gibt eine Tankstelle,<br />

eine eigene Auffüllstation für die Sähmaschine,<br />

eine Düngerstation. Das wurde diesmal zentral auf<br />

den Hof gelegt. Aber da ist ja noch etwas – durch<br />

den Viehstall hat man auch die Chance, Mist zu<br />

produzieren und diesen auf die Felder zu bringen.


Guckt man sich die Ländereien an, ist es<br />

überschaubar. Man ist Herr über zwei Äcker<br />

und eine – Wiese?! Genau, es gibt in „Landwirtschafts-Simulator<br />

14“ dieses Mal nicht bloß die<br />

Äcker, die bewirtschaftet werden müssen – Nein!<br />

– man muss sich auch um Wiesen kümmern.<br />

„Viel Neues<br />

und viel Altbewährtes.“<br />

Viel Neues und viel Altbewährtes.<br />

Auf den Äckern kann man drei verschiedene<br />

Erzeugnisse produzieren. Weizen, Raps<br />

und Mais. Wie auch schon beim Vorgänger<br />

kann der kleine rote Drescher jedoch nur Weizen<br />

und Raps ernten. Also sät man vorerst nur<br />

diese Sorte, bis man sich einen neuen, größeren<br />

Drescher zulegen kann. Alles wie gehabt.


Die Wiesen müssen gemäht werden und dafür<br />

hat man auch gleich ein Mähwerk beim Start erhalten.<br />

Aber was nützt das beste Mähwerk, wenn man<br />

keine Ballenfahrzeuge zum Pressen und Aufnehmen<br />

hat? Diese muss man sich im Laufe des Spieles erst<br />

kaufen. Damit kann man den Weizenverschnitt zu<br />

„… wer auf Mist<br />

statt Gülle setzt …“<br />

Stroh- und den Wiesenverschnitt zu Grasballen<br />

formen. Wer ökologische Landwirtschaft betreiben<br />

will, für den sind die Strohballen besonders<br />

wichtig. Sie werden im Stall benötigt und erzeugen<br />

so den Mist, den man später auf den Äckern<br />

verteilen kann. Jedoch dauert die Mistproduktion<br />

eine ganze Weile, also wer auf Mist statt Gülle setzt,<br />

sollte nicht mehr als zwei Felder bewirtschaften.


Der Wiesenverschnitt dient als Futtermittel<br />

für die Viehzucht und dadurch gibt es eine neue<br />

Einnahmequelle im „Landwirtschaftssimulator<br />

14“, nämlich MILCH. Ab jetzt kann man an den<br />

Höchstbietenden auch Milch verkaufen und reich<br />

werden, denn die Milchpreise sind meist doppelt<br />

„… Milch verkaufen<br />

und reich werden …“<br />

so hoch wie die des Getreides. Leider gibt es keine<br />

Möglichkeit, die Milch zu lagern, um sie (in großen<br />

Mengen) zum bestmöglichen Preis in großen Mengen<br />

zu verkaufen – außer in einem Milchwagen,<br />

welchen man zu Beginn erhält. Man kann leider<br />

keine zusätzlichen Milchwagen kaufen. Auch dauert<br />

die Milchproduktion, ähnlich wie beim Mist, recht<br />

lange, also sollte das nicht das Kerngeschäft werden.


Im Bereich „Zubehör“ können angehende Landwirte<br />

jubeln. Hier hat sich eine Menge getan. Es gibt<br />

eine riesige Auswahl an dem, was man sich hinter<br />

seinen Traktor klemmen kann. Vier verschiedene<br />

Anhänger, einen Transport-LKW, zwei unterschiedliche<br />

Ladewagen, die für das Sammeln von Gras<br />

und Heu benutzt werden, wenn man diese an die<br />

Biogas-Anlagen verkaufen möchte. Drei Grubber<br />

und zwei Pflüge, drei Sähmaschinen, ganze sechs<br />

verschiedene Düngestreuer, zwei Mähwerke, einige<br />

Zetter und Schwader, die man für das Gras benötigt.<br />

Ebenso hat man eine Auswahl an sieben<br />

unterschiedlichen Traktoren und insgesamt fünf<br />

verschiedenen Mähdrescher-Typen. Leider muss<br />

meist seperat das Mähwerk dazu gekauft werden.<br />

Das Vorgehen und das Bedienen der einzelnen<br />

Maschinen ist wie schon in „Farming Simulator“<br />

recht einfach und man hat das Handling schnell raus.<br />

Allein das es nun keine Geschwindigkeitsanzeige<br />

mehr gibt, ist ungewohnt, aber nicht störend.


Grafik und Sound<br />

Wie schon beim Vorgänger klingen die<br />

Maschinen und Fahrzeuge authentisch und es<br />

wird mit leichter „Country-Musik“ untermalt.<br />

„In schöner 3D-Optik<br />

präsentieren sich die<br />

Fahrzeuge und Maschinen,<br />

jedoch …“<br />

In schöner 3D-Optik präsentieren sich die Fahrzeuge<br />

und Maschinen, jedoch wurde bei der Umgebung<br />

und dem Saatgut stark eingespart. Die Saat<br />

sieht extrem pixelig aus und auch beim Heranwachsen<br />

wurde kein großer Wert auf Detailtreue gelegt.


Fazit<br />

Nachdem ich damals schon „Farming Simulator“<br />

getestet hatte, konnte mich auch „Landwirtschaftssimulator<br />

14“ mehr als überzeugen.<br />

Durch das gewohnte Handling und der<br />

gewohnten Grafik findet man sich schnell<br />

zurecht. Erfreulich ist das größere Gelände<br />

und die zusätzlichen Möglichkeiten.<br />

Leider kann man immernoch nur drei<br />

Getreidesorten säen. Aber vielleicht wird<br />

sich das ja noch einmal ändern.<br />

Wer den Vorgänger noch nicht kennt und sich<br />

überlegt, einmal einen solchen Simulator zu spielen,<br />

dem rate ich erst die Demo von „Farming Simulator“<br />

zu versuchen, bevor man sich das Spiel kauft. Mich<br />

hat es überzeugt und seither spiele ich Simulatoren.<br />

Euer SDHE


Titel: Landwirtschafts-Simulator 14<br />

(Farming Simulator 14)<br />

Publisher: FOCUS HOME INTERACTIVE<br />

Features: -<br />

Plattform: PSV<br />

Release: 04.06.2014<br />

USK: ab 0 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

9 Gold,<br />

5 Silber,<br />

5 Bronze


Gewinnspiel<br />

Gewinnspiel „Joe Danger“ (PSV)!<br />

Mach’ mit und gewinne „Joe Danger” für die PSV.<br />

Wir verlosen gleich dreimal einen Download-Code<br />

für den PSN-Store. Das Gewinnspiels beginnt am<br />

20.11.2014 und endet am 30.11.2014 um 23:59Uhr.<br />

Um teilzunehmen besuche unsere Webseite<br />

www.kryschen.de und trage folgendes Lösungswort<br />

in unseren Rafflecopter ein:<br />

Das <strong>KRYSCHEN</strong>-Team<br />

wünscht Dir viel Glück!<br />

„Gefahrensucher“


Partnerseite


Review<br />

<strong>PlayStation</strong> Vita Pets (PSV)<br />

Auf den Hund gekommen. Begib dich mit deinem<br />

Vierbeiner auf die Suche nach der goldenen Tunika.


Story<br />

Im Abenteuerspiel „<strong>PlayStation</strong> Vita Pets“<br />

begibt man sich mit seinem vierbeinigen<br />

Freund auf die Suche nach einer goldenen<br />

Tunika, die einst von Cosmos, dem treuen<br />

Hund von König Rufus, getragen wurde.<br />

„Die Reise beginnt …“<br />

Die Reise beginnt in den virtuellen, eigenen<br />

vier Wänden. In einem Buch findet man den ersten<br />

von vielen Tagebucheinträgen von König Rufus<br />

und seinem Cosmos. Dieser erzählt von der glücklichen<br />

Zeit der beiden, sowie, dass sie von Räubern<br />

belagert wurden und so Cosmos Habseligkeiten<br />

verstecken mussten. Diese kann nur finden, wer mit<br />

seinem vierbeinigen Freund eine ebenso enge Bindung<br />

hat wie einst König Rufus und sein Cosmos.


Gameplay<br />

Am Anfang schuf Gott Himmel und…<br />

okay, das ist zu weit ausgeholt.<br />

Am Anfang von „<strong>PlayStation</strong> Vita Pets“ befindet<br />

man sich in der Adoptionszentrale und muss sich für<br />

einen der vier quirligen Welpen entscheiden. Man<br />

hat die Wahl zwischen einem Collie, einem Dalmatiner,<br />

einem Labrador und einem Husky. Alle vier<br />

weisen unterschiedliche Charaktere auf und alle können<br />

sprechen. Nachdem man sich für einen Hund<br />

entschieden und ihm einen Namen gegeben hat,<br />

findet man sich mit ihm in seinem Haus wieder. Dort<br />

liegt der kleine Welpe nun und schläft. Nach dem<br />

Nickerchen geht es auch schon los! Bevor es mit den<br />

wildesten Tobereien beginnen kann, bringt man seinem<br />

Tier bei, wer das Herrchen/Frauchen ist. Hierfür<br />

macht die Front-Kamera ein Bild von sich selbst. Jetzt<br />

weiß der neue Mitbewohner, wer sein Besitzer ist.


Nach diesen Formalitäten beginnt auch schon<br />

das Spielen mit dem Hund. Anfangs hat man einen<br />

Ball, den man mit Hilfe des Touch-Screens werfen<br />

soll. Das ist nicht nur ein netter, kleiner Zeitvertreib,<br />

nein, alle Spielereien fördern das Tier und bereiten<br />

es so auf die kommenden Abenteuer vor. Nachdem<br />

man ein wenig herumgetollt ist, erkundet man die<br />

vier Wände. Es gibt ein Bad, ein Ankleidezimmer,<br />

eine offene Küche, eine Schlafnische, eine Tür in den<br />

Garten, einen TV-Online-Shop und eine Tür in die<br />

reale Welt. Dank der AR-Funktion kann man mit seinem<br />

Haustier auch in der echten Welt herumtollen.<br />

Das eigentliche Abenteuer wartet jedoch hinter<br />

dem virtuellen Garten. Im dahinter liegenden Wald<br />

muss man sich auf die Suche nach Hinweisen begeben.<br />

Unterwegs erschnüffelt euer neuer Freud allerlei<br />

Gegenstände, die er auf Anweisung dann innerhalb<br />

einer bestimmten Zeit finden und ausbuddeln muss.


Um an Cosmos’ Tunika zu kommen, müssen allerlei<br />

Aufgaben absolviert werden. Mal muss man Statuen<br />

in einer bestimmten Reihenfolge drehen, mal muss<br />

man durch einen Stollen fahren und dank der Bewegungssensoren<br />

im richtigen Moment den Wagen<br />

nach links oder rechts lenken, um nicht herausgeschleudert<br />

zu werden und von vorne anfangen muss.<br />

Mit der Zeit wird das erkundete Gelände immer größer<br />

und es wird schwierig schnell auf dem herkömmlichen<br />

Weg nach Hause zu kommen, weil der Hund<br />

schmutzig oder hungrig und durstig ist. Hierfür gibt<br />

es aber die Möglichkeit eine Landkarte zu öffnen<br />

und mit einem Fingerzeig kann man sich schnell<br />

und bequem nach Hause „beamen“. Um zurück zur<br />

letzten Stelle zu kommen, geht das Teleportieren<br />

nicht. Macht aber auch nichts. Überall gibt es in<br />

der Nähe Tunnel, mit denen man in Windeseile von<br />

einem Punkt auf der Karte zum nächsten gelangt.


Neben dem reichlichen „Suchen und Finden“<br />

muss man seinen Vierbeiner immer wieder trainieren.<br />

Ob mit dem Zerrspielzeug die Kraft oder<br />

mit dem Parcour die Sprungfähigkeiten, ohne<br />

dieses „leveln“ kommt man einfach nicht weiter.<br />

Während des Interagierens mit dem Tier erhält<br />

man immer wieder „Kumpelpunkte“. Durch diese<br />

werden Gegenstände zum Kauf im TV-Online-Shop<br />

freigeschaltet oder Befehle, die man seinem Hund<br />

beibringen kann und auch machen sollte, da diese<br />

auch wichtig für das Vorankommen im Spiel sind.<br />

„… wichtig für das<br />

Vorankommen im Spiel …“<br />

Es kommt immer mal wieder vor, dass euer<br />

Feund während eurer Abenteuer euch ein kleines


„Geschenk“ auf den Weg legt. Mit anderen Worten,<br />

euer Hund legt ein Häufchen. Das sollte man<br />

schnellstmöglich beseitigen, denn das sieht die<br />

Verwaltung überhaupt nicht gerne und bittet einen<br />

fix zur Kasse. Man kommt zwar relativ einfach an<br />

Geld, aber das braucht man, um Nahrung, Spielzeug<br />

und Trainingsgeräte zu kaufen. Es ist günstiger,<br />

im Shop die Hunde-Tüten auf Vorrat zu kaufen<br />

als eine gesalzene Rechnung zu bekommen.<br />

Leider ist der Hund nicht immer „der hellste<br />

Stern am Firmament“. Man kann auch sagen, er<br />

ist nicht nur (Welpen-typisch) etwas tollpatschig,<br />

nein, die KI ist mitunter auch ein wenig doof. Es<br />

kommt immer wieder vor, dass das Tier schnurstracks<br />

irgendwo gegen rennt, anstelle daran vorbei<br />

zu laufen. Damit der Kleine dann doch richtig<br />

läuft, muss man sich selber neu positionieren, den<br />

Hund herbeirufen und nochmal los schicken.


Features<br />

Dank der AR-Funktion kann man mit seinem<br />

Tier in der Realen Welt spielen gehen.„<strong>PlayStation</strong><br />

Vita Pets“ ist ein Abenteuerspiel, bei dem man<br />

sich auch um seinen Vierbeiner kümmern muss,<br />

ihn füttern, streicheln und pflegen. Dadurch hat<br />

das Spiel einen leichten Simulator-Charakter.<br />

Um zu gucken, ob einem das Interagieren<br />

mit den Welpen liegt, gibt es neben „<strong>PlayStation</strong><br />

Vita Pets“ auch das „Welpenzimmer“ fürTobenroid„<br />

und “iOS„, in dem man mit verschiedenen<br />

Welpen spielen kann. In der “Android„ – und<br />

“iOS”-Version liegt der Schwerpunkt auf dem<br />

Spielen und Toben mit den quirligen Welpen,<br />

aber es gibt einen guten Vorgeschmack darauf,<br />

wie der Hund im eigentlichen Spiel ist.


Grafik und Sound<br />

„<strong>PlayStation</strong> Vita Pets“ läuft sehr stabil und flüssig.<br />

Auch ist die Umgebung schön dargestellt und man<br />

erkennt selten wiederholte, verwaschene Texturen.<br />

„… mit seinen,<br />

manchmal recht frechen,<br />

manchmal recht lustigen<br />

Sprüchen …“<br />

Das Klangbild wird hauptsächlich durch die<br />

Kommentare eures Tieres geprägt, der mit seinen,<br />

manchmal recht frechen, manchmal recht<br />

lustigen Sprüchen daher kommt. Musikalisch<br />

hält sich „<strong>PlayStation</strong> Vita Pets“ eher im Hintergrund.<br />

Sie wird gar nicht wahr genommen.


Fazit<br />

Es ist ein lohnender Titel für Groß und Klein.<br />

Neben zahlreichen Rätseln und dem Finden<br />

vieler Gegenstände, die das Tier ausgräbt,<br />

bekommt man einen kleinen Ausblick darauf,<br />

was es bedeutet, sich um ein Tier zu kümmern.<br />

„… ein lohnender Titel …“<br />

Was einen jedoch manchmal langweilen kann,<br />

ist das mitunter das Aufleveln des Vierbeiners,<br />

da es zum Vorankommen an einer bestimmten<br />

Fähigkeit meist fehlt, muss diese dann immer und<br />

immer wieder trainiert werden, was auf Dauer<br />

sehr monoton wirkt. Für Kinder ist es ein Erlebnis,<br />

gerade durch die AR-Funktion, draußen mit dem<br />

Hund zu sein. Aber auch die Erwachsenen können<br />

Spaß daran finden, viele Knobeleien zu lösen.


Besonders schön ist, das „Sony“ auch einen<br />

Vorgeschmack für „Android“ und „iOS“ rausgebracht<br />

hat, so kann man im Vorfeld einmal<br />

gucken, ob das Interagieren mit so einem<br />

virtuellen Hund einem liegt oder nicht.<br />

Für mich, der nur langsam<br />

erwachsen wird, ist der Titel ein<br />

großer Spaß mit langer Spielfreude.<br />

Bis auf das manchmal<br />

lästige „Leveln“ ist es ein großer<br />

Spaß. Das lässt sich aber umgehen,<br />

wenn man neben dem<br />

Abenteuer des Erkundens und<br />

Rätsel lösens immer wieder an ein<br />

all-umfassendes Training denkt.<br />

Euer SDHE


Titel: <strong>PlayStation</strong> Vita Pets<br />

Publisher: Sony Computer Entertainment Europe<br />

Features: -<br />

Release: 04.06.2014<br />

USK: ab 0 Jahren<br />

Plattform: PSV<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

6 Gold,<br />

7 Silber,<br />

20 Bronze


Review<br />

Petz: Meine Hunde-Familie (PSP/PSV) ★<br />

Man hört es schon im Innenohr „Mama, darf<br />

ich einen Hund haben?“, „Papa, guck mal, ist der<br />

nicht süß? Der würde doch gut zu uns passen.“<br />

und natürlich „Ich würde mich auch um ihn kümmern.<br />

Ihm Futter geben und mit ihm spielen.“


Story<br />

Das sind sie, die Sätze, die kommen, wenn der<br />

eigene Nachwuchs auf den Hund gekommen ist.<br />

„Am Anfang steht<br />

der feste Wille – ein<br />

Hund soll her!“<br />

Es nützt auch nichts, wenn man jetzt anfängt und<br />

aufzählt, wie viel Arbeit da auf einen zukommt<br />

und wie groß die Verantwortung ist, sich um ein<br />

Lebewesen zu kümmern. Am Anfang steht der<br />

feste Wille – ein Hund soll her! Nur, wie kann<br />

man ungefähr abwägen, ob man selber oder<br />

auch der eigene Nachwuchs bereit ist, sich um so<br />

einen Vierbeiner zu kümmern? Seit 2009 gibt es<br />

glücklicherweise „Petz: Meine Hunde-Familie.“


Gameplay<br />

In „Petz: Meine Hunde-Familie“ beginnt alles<br />

mit der Adoption. Im Adoptionscenter hat man die<br />

Wahl aus mehreren Rassen. Vom Golden Retriewer<br />

bis zum Chihuahua ist alles da. Man hat die<br />

Wahl zwischen insgesamt zwölf Rassen. Nach der<br />

Adoption beginnt es: das Leben mit einem eigenen<br />

Hund. Anfangs ist der Vierbeiner noch ein<br />

wenig schüchtern, denn die neue Umgebung ist<br />

ihm fremd. Also spielt man mit ihm, streichelt oder<br />

krault ihn. Durch eine Smiley-Textblase erkennt<br />

man schnell, ob ihm das gefällt oder nicht. Hat das<br />

neue Familienmitglied sich an sein Heim gewöhnt,<br />

bekommt er erstmal Hunger. In der Küche gibt es<br />

anfangs nur das günstige Trockenfutter und Wasser,<br />

welches im Kühlschrank steht. Mit der Zeit kann<br />

man aber höherwertigere Nahrung freischalten.


Das Spiel führt einen am Anfang durch die<br />

virtuelle Wohnung und zeigt einem alles. Von<br />

der Toilette, über den Kleiderschrank, bis hin<br />

zum Bad, in dem man seinen Freund waschen<br />

kann. Natürlich ist so ein Hund kein Stubenhocker.<br />

„Draußen“ kann man in den Park gelangen,<br />

wo auch andere Hunde sind. Hier kann man mit<br />

Spielzeugen mit den Tieren spielen und der Hund<br />

agiert mit anderen Tieren. Entweder werden sie<br />

Kumpels oder sie können sich nicht leiden.<br />

Hat man genug rumgetobt, geht man wieder<br />

nach Hause und füttert, pflegt oder spielt mit dem<br />

Tier. Über eine Anzeige verrät einem der Vierbeiner,<br />

ob er Hunger oder Durst hat, ob er schmutzig ist,<br />

wer sein Freund ist und wie hoch seine Zuneigung<br />

zu einem ist. Wenn man drei Herzen in der Zuneigung<br />

erreicht hat, wird der Hund erwachsen. Um mit<br />

der eigenen Zucht zu beginnen, muss ein weiterer


Hund adoptiert werden, natürlich vom anderen<br />

Geschlecht. Nur Vorsicht bei der Wahl des nächsten<br />

Haustieres. Der Vierbeiner muss nicht nur vom<br />

anderen Geschlecht sein, sondern muss sich auch<br />

mit dem heimischen Vierbeiner verstehen können.<br />

Dabei kommt es häufiger vor, das man mittels „Versuch<br />

und Scheitern“ arbeiten muss. Allerdings wird<br />

schnell klar, ob sich die Tiere leiden können. Den<br />

zweiten Hund muss man nun ebenfalls aufpeppeln.<br />

Dann ist er irgendwann da! Der Moment. Die<br />

Tiere paaren sich und bekommen Nachwuchs. Dieser<br />

hat nun die Eigenschaften beider Elterntiere in sich<br />

vereint. Man hat seine erste, eigene Züchtung.<br />

Um nicht gleich die neuen Tiere ins Adoptionscenter<br />

„abzuschieben“, hat man die Möglichkeit, zu<br />

Hause bis zu zehn Tiere im „Spielzimmer“ zu halten.<br />

Somit steht den Zucht-Experimenten<br />

nichts mehr im Wege.


Features<br />

In „Petz: Meine Hunde-Familie“ kann man im<br />

Park nicht nur mit seinem eigenen Hund spielen,<br />

sondern auch mit einem fremden Hund,<br />

der als möglicher möglicher Spielkamerad da<br />

ist. Damit man sein Tier schneller zu erkennen,<br />

kann man ihm Kleidungsstücke anziehen.<br />

„In ‚Petz Meine Hunde-Familie‘<br />

kann man im Park nicht<br />

nur mit seinem eigenen Hund<br />

spielen, sondern auch<br />

mit einem fremden Hund …“<br />

Das eigentliche Merkmal des Spiels ist<br />

die Züchtung verschiedener Rassen.


Grafik und Sound<br />

Grafisch ist „Petz: Meine Hunde-Familie“ sehr<br />

detailgetreu. Man erkennt schnell, welches Tier man<br />

hat. Dort hat man sich auch große Mühe gegeben.<br />

Die Umgebungen sind ebenfalls schön anzusehen,<br />

allerdings sollte man keine allzu hohen Erwartungen<br />

heutzutage haben, denn es ist nunmal ein<br />

„PSP“-Titel und für den Handheld auch ausgelegt.<br />

„… wunderbar in Szene gesetzt.“<br />

Beim Sound wird es schwieriger. Die recht<br />

monotone und mitunter nervige Musik erinnert<br />

einen sehr an den Simulator „SimCity“ und wirkt<br />

meist störend. Die Tiere hingegen hat man wunderbar<br />

in Szene gesetzt. Das Tapsen der Pfoten auf dem<br />

Holzboden klingt realistisch, ebenso das Bellen.


Fazit<br />

Wenn der eigene Nachwuchs nach einem<br />

Hund bettelt, so sollte man ihm „Petz: Meine Hunde-Familie“<br />

als allererstes vor die Nase setzen.<br />

So erfahren Kinder auf eine leicht verständliche<br />

Art, was es heißen kann, ein Haustier zu haben.<br />

Aber, es ist eben für die jüngere<br />

Generation gedacht. Für<br />

ältere Spieler kann es mitunter<br />

zu schnell langweilig werden. Es<br />

ist eine wirklich gute Investition<br />

für Eltern, um dem ständigen „Ich<br />

will einen Hund“ zu entfliehen.<br />

dabei kann man den Kindern<br />

sehr schön zeigen und erklären,<br />

was ein Haustier bedeutet.<br />

Euer Züchter SDHE


Titel:<br />

Petz: Meine Hunde-Familie<br />

Publisher: UBISOFT ENTERTAINMENT SA<br />

Features: -<br />

Plattform: PSP (getestet)/PSV<br />

Release: 28.07.2010<br />

USK: ab 0 Jahren<br />

Trophäen: 0 Platin, 0 Gold, 0 Silber, 0 Bronze


oFFline<br />

Offline<br />

Abgeschaltet<br />

164 Transformers (Hasbro) ★<br />

Artwork: Cel Damage HD


OFFLINE<br />

TRANSFORMERS (HASBRO) ★<br />

Ihr habt nach unserem Review zu „Transformers:<br />

Rise of the Dark Spark“ (PS4) immer<br />

noch Bock auf geile Roboter-Action? Dann<br />

solltet ihr sofort eure <strong>PlayStation</strong> ausmachen,<br />

denn jetzt geht es „offline“ weiter!


Ich werde dem Thema „Transformers“ ja nicht<br />

müde und erzähle euch somit gerne noch einmal<br />

meine erste Begegnung mit dieser Spezies: 1985 flimmerte<br />

auf meiner Glotze (einem kleinen Röhrenfernseher)<br />

die Originalfassung der Animationsserie „The<br />

Transformers“ (unter Fans „Generation 1“ genannt)!<br />

Ich war ein so großer Fan der Zeichentrickserie, dass<br />

ich mir sogar die Titelmusik vom TV-Gerät auf eine<br />

Kompakt-Kassette überspielt hatte. Auch meine ganzen<br />

Schulhefte waren mit Transformern vollgekritzelt.<br />

Jetzt (fast 30 Jahre später) halte ich einen<br />

alten Helden von mir in den Händen, denn<br />

dank Hasbro gibt es wieder Transformer in meinem<br />

Haushalt. Dieses Mal als Action-Figur!


WERBEVERSPRECHEN<br />

Zitat: „Die neuen TRANSFORMERS Actionfiguren<br />

legen die Macht in deine Hände. Mach dich bereit<br />

und starte die Action! Sie verwandeln sich in Sekundenschnelle.<br />

Jetzt kannst du sofort in Aktion treten.“


IDEE<br />

The Transformers: Robots in Disguise. Mit<br />

wenigen Handgriffen seinen Roboter in eine<br />

perfekte „Verkleidung“ verwandeln. Sprich: die<br />

Verwandlung in ein Auto, einen Lastwagen<br />

oder, wie in diesem Fall, einem Dinosaurier.<br />

So sollen sich die Transformer unerkannt zwischen<br />

uns Menschen bewegen können.


SPIEL<br />

Bei unserem Test-Exemplar handelt es sich um<br />

Grimlock, den Anführer der Dinobots. Hier wird euch<br />

also gleich die Möglichkeit geboten, in die Rolle des<br />

stärksten Transformer zu schlüpfen! Entweder in<br />

seiner mächtigen Erscheinung als Roboter oder in<br />

der Gestalt eines gigantischem Tyrannosaurus Rex.<br />

Mit nur wenigen Handgriffen ist die Verwandlung<br />

von einem Modus zum nächsten vollbracht. Das<br />

funtioniert bei diesem Modell in der Art und Weise,<br />

dass der Transformer am Schwanz gepackt und um<br />

seine eigene Achse geschleudert wird. Und wirklich<br />

– nach nur ein paar Drehungen öffnet oder schließt<br />

sich der Körper und gibt somit die neue Gestalt preis.


VERARBEITUNG<br />

Schauen wir unserem „Dino“ einmal auf den Pelz,<br />

zeigt sich, wir gut hier Hasbro gearbeitet hat. Der<br />

hochwertige Kunststoff wurde ohne Kanten und<br />

Ecken sauber verschraubt und lässt keine Wünsche<br />

offen. Auch bei unsachgemäßer Behandlung (zum<br />

Beispiel durch ungeübte Hände oder gar Leuten<br />

die seine Transformation noch nicht beherrschen)<br />

verzeiht das Material durch leichtes Nachgeben.<br />

Verbogen oder sogar Abgebrochen ist bei unserem<br />

Modell noch nichts. Sogar ein Sturz vom Tisch hatte<br />

unser Held unbeschadet überstanden. Auch ein Blick<br />

auf die lackierten Stellen und Aufkleber zeigt: alles<br />

super. Rundum gibt es hier einfach nichs zu meckern


FAZIT<br />

Hat man sich erst einmal mit seinem Transformer<br />

vertraut gemacht, ist die Verwandlung ein Leichtes.<br />

Die Beweglichkeit der Gliedmaßen lässt zwar leider<br />

ein paar Wünsche offen, aber dafür ist die Verarbeitung<br />

und die Qualität des Produktes einfach hervorragend.<br />

Lediglich der Preis wird einige abschrecken<br />

und könnte sich hier als „Spaßbremse“ zeigen.<br />

Für mich aber steht fest:<br />

ungebremster Spaß mit<br />

meinem Grimlock, egal wo<br />

ich geh’ oder steh’ …<br />

der kry<br />

Quelle: hasbro.com


THE CREW<br />

DEUTSCHLAND<br />

sich VERABREDEN<br />

TREFFEN organisieren<br />

rennen FAHREN<br />

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(Germany)<br />

Hier kann über aktuelle Spiele, Neuerscheinungen und<br />

alles andere rund ums Thema Playstation und Sony<br />

gepostet, oder sich einfach nur zum Online zocken<br />

verabredet werden.<br />

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STOrY<br />

Story<br />

Lach- und Sachgeschichten<br />

174 Game Kolumne #20<br />

Artwork: Cel Damage HD


Game Kolumne #20<br />

Twitch<br />

Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass „Let’s<br />

Plays“ seit einiger Zeit fester Bestandteil der Zocker<br />

– und YouTube-Gemeinde sind. Dort kann man<br />

anderen Spielern nach Bedarf zuschauen und oft<br />

auch kommentierend hören. Das gleiche Modell<br />

gibt es auch als Live-Version. Dann nennt sich das<br />

ganze einfach „Stream“. Und hier wird es etwas<br />

ansprechender, denn man kann in Echtzeit, während<br />

ein Gamer zockt, teilnehmen. Eine sehr beliebte<br />

Plattform, um Games live zu gucken ist „Twitch“.


„Twitch“ ist ein Live-Streaming-Portal für<br />

Videospiele, welches im Sommer 2011 mit einer<br />

Beta-Phase startete. Zu erreichen ist die Homepage<br />

unter www.twitch.tv. Laut Statistik dieser<br />

Seite tummeln sich jeden Monat 45 Millionen<br />

Gamer auf den verschiedenen Kanälen.<br />

Da die Benutzerzahlen in kurzer Zeit rapide<br />

in die Höhe schossen, war es fast unvermeidlich,<br />

dass ein großes Unternehmen das kleine Start-Up<br />

aufkaufte. Nachdem lange Zeit „YouTube“ als<br />

Käufer gehandelt wurde, schnappte sich „Amazon.com“<br />

für eine horrende Summe von fast<br />

einer Milliarde Dollar die Streaming-Plattform.


Jeder kann sich einen Benutzernamen auswählen<br />

und loslegen. Wo am Rechner noch extra Software<br />

benötigt wird, kann man auf der „<strong>PlayStation</strong> 4“<br />

und der „Xbox One“ sein Gameplay direkt übertragen.<br />

Bisher stammen die meisten Streams aus der<br />

PC-Ecke. „League of Legends“, „Dota 2“, „Starcraft II“,<br />

„World of Warcraft“, „Counterstrike“ und „Minecraft“<br />

sind die Spiele mit dem meisten Zuschauern.<br />

Das liegt daran, dass diese Spiele in mehreren<br />

Ligen als E-Sport betrieben werden. Ganze Meisterschaften<br />

werden ausgetragen und unterhalten<br />

via „Twitch“ beachtliche Fangemeinden. Durch die<br />

Teilnahme an diesen populären Live-Events entsteht<br />

ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Deshalb erfreut<br />

sich E-Sport einer immer größeren Anhängerschaft.


Während des Zusehens kann man chatten und<br />

auch oft interaktiv mit dem „Streamer“ in Kontakt<br />

treten und Fragen stellen. Mit anderen Fans<br />

kann man sich austauschen und der Host kann<br />

die Gespräche verfolgen. Auch eine Moderation<br />

kann im eigenen Kanal eingerichtet werden.<br />

Hat man als „Streamer“ viele Zuschauer, kann man<br />

mit „Twitch“, ähnlich wie bei „YouTube“, auch Geld<br />

verdienen. Man erhält es durch Werbeanzeigen, die<br />

gekennzeichnet werden, als auch durch ein kostenpflichtiges<br />

„Abonnement“ des Kanals. Auch freiwillige<br />

Spenden sind immer gern gesehen, egal in welcher<br />

Höhe. Mal bekommt man nur ein „ShoutOut“ und ein<br />

„Danke“, mal werden auch Spielgegenstände oder<br />

sogar Keys für Spiele verlost. Jeder kann seine Videos<br />

als „Highlights“ abspeichern, damit sie später angesehen<br />

werden können. Ist man als „Streamer“ ein sogenannter<br />

„Partner“ auf dem „Twitch“-Portal, speichert<br />

„Twitch“ die übertragenen Videos automatisch auf<br />

dem Server ab. So können sich User später den Inhalt<br />

auch später noch für einen begrenzten Zeitraum<br />

ansehen. Beliebt ist auch der der direkte Export zu<br />

„YouTube“, welcher mit wenigen Klicks möglich ist.


Allerdings muss man sich auch hier strikter werdenden<br />

Richtlinien fügen, die zum Beispiel verbieten,<br />

urheberrechtlich geschützte Musik während eines<br />

Stream abzuspielen. Das wird vor allem bei Games<br />

zum Problem, die als In-Game-Musik aktuelle Hits<br />

haben. „Twitch“ stellt solche Streams stumm und<br />

scannt auch vergangene Aufnahmen, wobei halbstündige<br />

Stille urheberrechtlich geschützte Musik<br />

„löscht“. Das Video selbst bleibt jedoch erhalten.<br />

Dadurch fällt dann aber auch der unterhaltsame<br />

Audio-Kommentar des Zockers weg. Darüber<br />

hinaus gibt es auch noch Regeln im Umgang mit<br />

Produktplatzierung – daher sollte jede Person hinter<br />

der Kamera auf Markenprodukte verzichten.<br />

Über die „<strong>PlayStation</strong> 4“ habe ich mal bei einem<br />

neuen Game reingeschaut, das ich selbst noch<br />

nicht gezockt hatte. So konnte ich mir zwar ein<br />

Bild darüber machen, wie ein Spiel vom „Gameplay“<br />

her aussieht, aber länger zuschauen war mir<br />

dann doch zu langweilig. Sobald man die Grafik<br />

und Spielmechanik sieht, will ich mit dem Controller<br />

den Charakter steuern und die Atmosphäre<br />

genießen, ohne dass mir jemand reinquatscht.


„Gameplay“-Material kann ich mir auch kurz<br />

auf „YouTube“ ansehen. Da bringt es für mich keinen<br />

Vorteil, ob es live und mit Kommentar ist.<br />

Auf der Website von „Twitch“ habe ich während<br />

der Gamescom 2014 ein paar Live-Gespräche<br />

verfolgt. Die liefen relativ störungsfrei und ich<br />

fand sie größtenteils interessant, weil Entwickler<br />

in entspannter Runde zu Wort kamen.


Seid ihr gelegentlich auch bei Live-<br />

Streams dabei, oder schaut ihr regelmäßig<br />

auf „Twitch“ Zockern beim Spielen zu?<br />

Schreibt uns eure Erfahrung an<br />

kontakt@kryschen.de<br />

Eure streeture


#DRIVECLUB<br />

DEUTSCHLAND<br />

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Epilog<br />

Das war es schon mit unsere Ausgabe <strong>#020</strong>. Jetzt<br />

ist die Gelegenheit gekommen für euer „Feedback“!<br />

Ganz einfach über Twitter, Facebook, Google+ oder<br />

per E-Mail zu uns schicken und in der nächsten<br />

Ausgabe mit dabei sein! Wir freuen uns immer über<br />

Fanpost. ;)<br />

Euer Team-<strong>KRYSCHEN</strong>


Hall of Fame<br />

Team-<strong>KRYSCHEN</strong><br />

Die Helden dieser Ausgabe in alphabetischer<br />

Reihenfolge:<br />

Alterspassvogel, der kry, lvl39nerd, Marcel Martens,<br />

SDHE, Soulprayer, Stefan, streeture, vicked und<br />

zeroneko1306.<br />

Trailer-<strong>KRYSCHEN</strong><br />

Musik zum Trailer dieser Ausgabe von:<br />

Künstler: DK<br />

Track: Trap (Dubstep)<br />

Titel: 11/17<br />

Album: New Level<br />

Webseite: http://dkey.jamendo.net/


Partnerseiten<br />

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(Auflistung in alphabetischer Reihenfolge)<br />

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