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Grundsätze der Leistungsbewertung im Fach Englisch

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<strong>Grundsätze</strong> <strong>der</strong> <strong>Leistungsbewertung</strong> <strong>im</strong> <strong>Fach</strong> <strong>Englisch</strong><br />

<strong>Leistungsbewertung</strong> <strong>im</strong> <strong>Englisch</strong>unterricht <strong>der</strong> SI : Stand November 2010<br />

Die Gesamtnote beruht auf <strong>der</strong> Bewertung folgen<strong>der</strong> Teilleistungen:<br />

50%: schriftliche Leistungen ( Klassenarbeiten)<br />

In <strong>der</strong> Klasse 8 werden <strong>im</strong> 2. Halbjahr 2 Klassenarbeiten geschrieben.<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> individuellen Schülerleistungen bei den Lernstandserhebungen wird ergänzend zu<br />

dem Beurteilungsbereich „schriftliche Leistungen“ herangezogen (vgl. KLP, S.48), wenn die<br />

Leistung zwischen zwei Noten steht.<br />

In <strong>der</strong> Klasse 10 (G9) findet am Ende die zentrale Prüfung statt. Die Zeugnisnote beruht je zur<br />

Hälfte auf <strong>der</strong> Vornote ( =alle schriftl. und mdl. Leistungen <strong>der</strong> SchülerInnen seit Beginn des<br />

Schuljahres) und <strong>der</strong> Prüfungsnote. Findet eine mdl. Abweichungsprüfung statt, so fließt <strong>der</strong>en Note<br />

in die Zeugnisnote ein.<br />

50%: sonstige Leistungen<br />

� 20%: benotete Einzelleistungen:<br />

In <strong>der</strong> Regel<br />

o Vokabeltest (schriftlich)<br />

Wenn Bestandteil des Unterrichts<br />

o Test ( schriftlich)<br />

o Protokolle<br />

o Präsentationen (z.B. unterrichtliche Leistungen, die aus Hausaufgaben<br />

erwachsen; Referate, Rollenspiele…)<br />

o Heftführung<br />

� 30%: Teilnahme am Unterricht:<br />

Im Unterrichtsgespräch<br />

Ergebnisse von Einzelarbeitsphasen<br />

Partnerarbeitsphasen<br />

Gruppenarbeitsphasen<br />

Während <strong>der</strong> Gruppenarbeitsphasen, auch länger angelegter Projektarbeit,<br />

bietet sich die beson<strong>der</strong>e Möglichkeit <strong>der</strong> Integration von „self-assessment<br />

und „peer-assessment“, wie auch <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Portfolioarbeit, falls<br />

Bestandteil des Unterrichts.<br />

Folgende Liste mit möglichen sprachlichen Formulierungen kann die mündliche<br />

Teilnahme am Unterricht präzise beschreiben, die Zuordnung zur Notenskala<br />

ermöglichen:<br />

1 sehr kontinuierlich, ausgezeichnete Mitarbeit, sehr gute, umfangreiche, produktive Beiträge,<br />

sehr interessiert, kommunikationsför<strong>der</strong>nd; souveräner Sprachgebrauch in den Bereichen:<br />

Sprachrichtigkeit/AV/syntaktische Komplexität/ Textaufbau<br />

2 kontinuierlich, gute Mitarbeit, gute Beiträge, produktiv, interessiert, motiviert die an<strong>der</strong>en,<br />

kommunikationsför<strong>der</strong>nd; sicherer Sprachgebrauch ( Bereiche s.o.)<br />

3 meistens interessiert, durchschnittliche Mitarbeit, zurückhaltend, aufmerksam, meistens<br />

kommunikativ; fachlich korrekte Beiträge, gute Beiträge auf Ansprache; meistens sicherer<br />

Sprachgebrauch (Bereiche s. o.)<br />

4 seltene Beteiligung; kontinuierlich, aber fachliche Ungenauigkeiten; Beteiligung nur auf<br />

Ansprache, stört, sehr ruhig; unstrukturierte/unproduktive Beiträge; kann sich grundlegend in<br />

<strong>der</strong> Zielsprache verständlich machen<br />

5 nur sporadische Mitarbeit, kaum kommunikative Beteiligung, fachliche Defizite; meistens<br />

fehlerhafte, lückenhafte Anwendung <strong>der</strong> Zielsprache<br />

6 fehlende fachliche Kenntnisse; kann die Zielsprache nicht anwenden, sich nicht verständlich<br />

machen


( In Anlehnung an: Liane Paradies, Franz Wester, Johannes Greving „Leitungsmessung und<br />

–bewertung“ Cornelson Scriptor 2005, S. 67)<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Notengebung für die Teilnahme am Unterricht gilt: Gleichwertige,<br />

angemessene, kontinuierliche Beachtung aller Kompetenzen ( vgl. : KLP, S.21)<br />

Klassenarbeiten in <strong>der</strong> Sekundarstufe I (<strong>Fach</strong>konferenzbeschluss vom 25.10.2010)<br />

1. Allgemeines<br />

� Berücksichtigung aller Kompetenzbereiche in angemessener Weise (Kommunikative<br />

Kompetenzen; Verfügung von sprachlichen Mitteln und Korrektheit; Methodische<br />

Kompetenzen; Interkulturelle Kompetenzen – vgl. Kernlehrplan, S.21)<br />

� die Aufgabenstellungen verbinden jeweils konkrete Formate mit Themen bzw. Situationen<br />

� grundsätzlich können geschlossene, halboffene und offene Aufgaben eingesetzt werden (<strong>der</strong><br />

Anteil offener Aufgaben n<strong>im</strong>mt ab Jahrgangsstufe 8 zu)<br />

� rezeptive und produktive Leistungen werden mit mehreren Teilaufgaben überprüft, die in<br />

einem thematisch-inhaltlichen Zusammenhang stehen<br />

� die Klassenarbeiten sollen zunehmend auf die Formate vorbereiten, die <strong>im</strong> schriftlichen Teil<br />

<strong>der</strong> zentralen Prüfung gefor<strong>der</strong>t werden (Verlage wie Klett/CVK bieten hier gutes<br />

Ausgangsmaterial an - weitere Beispiele <strong>im</strong> Internet unter: http://www.learn-<br />

line.nrw.de/angebote/ pruefungen10/gesamt.html.)<br />

� einmal <strong>im</strong> Schuljahr kann eine Klassenarbeit durch eine an<strong>der</strong>e gleichwertige Art <strong>der</strong><br />

Leistungsüberprüfung (z.B. auch in Form einer mündlichen Leistungsüberprüfung) ersetzt<br />

werden (APO-SI §6 Abs.8), wenn die Anzahl von vier Klassenarbeiten nicht unterschritten<br />

wird.<br />

� Einsatz von einsprachigen Lexika in den Jahrgangsstufen 9 (und 10 – bis Schuljahr 2009/10<br />

(G9)) - OALD am IKG eingeführt<br />

� Einsatz von zweisprachigen Lexika in den Jahrgangsstufen 9(und 10, außer in <strong>der</strong> letzten<br />

Arbeit <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 10 – bis Schuljahr 2009/10 (G9))<br />

2. Anzahl und Dauer<br />

Klasse 5 6 bis zu einstündige Klassenarbeiten<br />

Klasse 6 6 bis zu einstündige Klassenarbeiten<br />

Klasse 7 6 einstündige Klassenarbeiten<br />

Klasse 8 5 einstündige Klassenarbeiten: 3 <strong>im</strong> 1. Halbjahr, 2 <strong>im</strong> 2. Halbjahr sowie<br />

Lernstandserhebung<br />

Klasse 9 3 einstündige Klassenarbeiten, eine zweistündige Klassenarbeit als zweite<br />

Klassenarbeit <strong>im</strong> zweiten Halbjahr (Grundlage: 150 Punkte-Schema <strong>der</strong> Oberstufe.<br />

Klasse 10 (G9 bis Schuljahr 2009/10)<br />

1. Halbjahr: 1 einstündige Klassenarbeit, 1 zweistündige Klassenarbeit<br />

2. Halbjahr: 2 zweistündige Klassenarbeiten sowie Teilzentraler Abschluss


Die letzte Arbeit des 2. Halbjahres nähert sich in den Formaten an den Teilzentralen Abschluss. Diese<br />

Arbeit erfolgt als Parallelarbeit aller 10er Klassen (Terminabsprache)<br />

3. Strukturierung und Bewertung von Klassenarbeiten<br />

Aufgabentypen ( vgl. Vorgabe <strong>der</strong> alten Richtlinien <strong>Englisch</strong> für die SI, die von den Kernlehrplänen<br />

ausdrücklich nicht außer Kraft gesetzt worden sind)<br />

Definition:<br />

Geschlossene Aufgaben - Die Schülerinnen und Schüler setzen Wörter o<strong>der</strong><br />

- Kollokationen in Lücken ein.<br />

- Die Schülerinnen und Schüler wählen unter mehreren Vorschlägen<br />

aus (Multiple Choice).<br />

Halboffene Aufgaben - Die Schülerinnen und Schüler reorganisieren Elemente in den<br />

Aufgaben, z.B. bringen sie sie in die richtige Reihenfolge.<br />

- Die Schülerinnen und Schüler verän<strong>der</strong>n vorgegebene Texte<br />

(durch Kürzungen, Ergänzungen etc.).<br />

- Die Schülerinnen und Schüler erhalten Vorgaben<br />

(„prompts“) und erfüllen diese.<br />

Offene Aufgaben - Die Schülerinnen und Schüler erhalten Vorgaben, einen gesetzten<br />

Rahmen und formulieren (weitgehend) frei.<br />

Verteilung <strong>der</strong> Aufgabentypen in den Klassenarbeiten <strong>der</strong> verschiedenen Jahrgangsstufen (in<br />

% <strong>der</strong> aufgewandten Arbeitszeit)<br />

geschlossen halboffen offen<br />

Stufe 7 20% 40% 40%<br />

Stufe 8 max. 20% 30% 50%<br />

Stufe 9 max. 20% ca.30% mind. 50%<br />

Bewertung des Bereichs „Sprache“ in Klassenarbeiten <strong>der</strong> SI<br />

Es gelten wie bisher folgende Teilbereiche:<br />

Ausdrucksvermögen (AV) - Reichhaltigkeit, Differenziertheit d. Vokabulars<br />

Kommunikative Textgestaltung (KT) - Grad d. Verständnisses d. Aussagen,sprachl. Klarheit<br />

- Gedankl. Stringenz/inhaltl.Strukturierung<br />

- Komplexität und Variation des Satzbaus<br />

Sprachrichtigkeit - Verstöße gegen die Sprachnorm (Lexik, Gr, W)<br />

Bewertung von Klassenarbeiten in <strong>der</strong> Sek.I, Klasse 5-6 (gemischte Aufgaben)<br />

1. Die Bewertung von Klassenarbeiten erfolgt nach Punkten, <strong>der</strong>en Anzahl variieren kann.<br />

2. Die Grenze für glatt ausreichend liegt bei 50% <strong>der</strong> erbrachten Leistung.<br />

3. Der/Die <strong>Fach</strong>lehrerIn entscheidet, ob diese 50% in äquidistante Schritte aufgeteilt werden.<br />

Bewertung von Klassenarbeiten in <strong>der</strong> Sek.I, Klasse 7-9 (gemischte Aufgaben)<br />

1. Die Bewertung von Klassenarbeiten erfolgt nach Punkten, <strong>der</strong>en Anzahl variieren kann.<br />

2. Die Grenze für glatt ausreichend liegt bei 50% <strong>der</strong> erbrachten Leistung.<br />

3. Der/Die <strong>Fach</strong>lehrerIn entscheidet, ob diese 50% in äquidistante Schritte aufgeteilt werden.<br />

Bewertung von Klassenarbeiten in <strong>der</strong> Sek.I, Klasse 7-9 (offene Aufgaben) - vgl. Raster<br />

(100 Punkte) – Raster wird ab 2.Halbjahr 2009/10 erprobt.


<strong>Leistungsbewertung</strong> <strong>im</strong> <strong>Englisch</strong>unterricht <strong>der</strong> Sekundarstufe II<br />

Die Gesamtnote beruht auf <strong>der</strong> Bewertung folgen<strong>der</strong> Teilleistungen:<br />

50 % Schriftliche Leistungen:<br />

50 % sonstige Leistungen<br />

Es werden zwei Klausuren pro Halbjahr geschrieben; in 12,2 kann eine<br />

Klausur durch eine <strong>Fach</strong>arbeit ersetzt werden; in 13,2 wird nur eine Klausur<br />

(unter abiturähnlichen Bedingungen, d.h. mit Aufgabenauswahl und<br />

halbjahresübergreifend) geschrieben.<br />

Grundlage für die Bewertung von sprachlicher und inhaltlicher Leistung sind<br />

die aus dem Zentralabitur bekannten Vorgaben (90 Punkte <strong>im</strong> Bereich<br />

Kommunikative Textgestaltung/Ausdruck/Sprachrichtigkeit, 60 Punkte <strong>im</strong><br />

Bereich <strong>der</strong> inhaltlichen Leistung; vgl. die beigefügten Raster).<br />

Im Verlauf <strong>der</strong> Oberstufe ist sicherzustellen, dass die Schülerinnen und<br />

Schüler mit <strong>der</strong> Aufgabenform Bl (Textaufgabe in Kombination mit weiterem<br />

Material wie z.B. Statistik, bildliche Darstellung, Cartoon u. ä.)<br />

handlungssicher umgehen können. In <strong>der</strong> Qualifikationsphase sind 2<br />

Klausuren nach dem B2-Schema (Textaufgabe in Verbindung mit auditiv o<strong>der</strong><br />

audiovisuell vermitteltem Textausschnitt) zu schreiben (vgl. Richtlinien S. 94f).<br />

Beiträge zum Unterrichtsgespräch: Entscheidend sind hierbei die Intensität,<br />

Qualität und Selbstständigkeit <strong>der</strong> Beiträge.<br />

Präsentation von Ergebnissen <strong>im</strong> Bereich von Einzel-, Partner- o<strong>der</strong><br />

Gruppenarbeitsphasen: Während <strong>der</strong> Gruppenarbeitsphasen, länger<br />

angelegter Projekt- o<strong>der</strong> Portfolioarbeit bietet sich die beson<strong>der</strong>e Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Integration von seif- und peer-assessment an. Anwendungs- und<br />

produktionsorientierte Verfahren (Expertengruppen, Podiumsdiskussion,<br />

Rollenspiel, Kreatives Schreiben, Erstellen von Zeitungsartikeln u.a.) sind in<br />

angemessenem Umfang zu berücksichtigen. (Vgl. Gemeinsamer<br />

Europäischer Referenzrahmen: Die Ausbildung aller Kompetenzen -<br />

Kommunikative Kompetenz, Methodenkompetenz, Kulturelle bzw.<br />

Interkulturelle Kompetenzen, Selbst- und Sozialkompetenz - ist eine<br />

zentrale und verbindliche Zielsetzung des <strong>Englisch</strong>unterrichts.)<br />

Hausaufgaben<br />

Referate, Protokolle, schriftliche Überprüfungen, ggf. Heftführung (falls<br />

Bestandteil des Unterrichts)


Folgende Kriterien zur Bewertung <strong>der</strong> sonstigen Mitarbeit sind für die Zuordnung zur Notenskala grundlegend:<br />

sehr gut sehr kontinuierliche, ausgezeichnete Mitarbeit; sehr gute, umfangreiche, produktive Beiträge; sehr<br />

interessierte, kommunikationsfördemde Teilnahme am Unterricht; souveräner Sprachgebrauch in den<br />

Bereichen Sprachrichtigkeit/ Ausdrucksvermögen/syntaktische Komplexität/Textaufbau<br />

gut kontinuierliche, gute Mitarbeit; gute Beiträge, produktive, interessierte, kommunikationsför<strong>der</strong>nde und<br />

motivierende Teilnahme am Unterricht; sicherer Sprachgebrauch<br />

befriedigend meistens interessierte, kommunikative, durchschnittliche Mitarbeit; zurückhaltende, aber aufmerksame<br />

Teilnahme; gute Beiträge auf Ansprache; meistens sicherer Sprachgebrauch<br />

ausreichend seltene Beteiligung; kontinuierliche Beteiligung bei fachlichen Ungenauigkeiten; Beteiligung nur auf<br />

Ansprache; stört gelegentlich; sehr passive Teilnahme am Unterricht; unstrukturierte o<strong>der</strong> wenig<br />

produktive Beiträge; Fähigkeit, sich grundlegend in <strong>der</strong> Zielsprache verständlich zu machen<br />

mangelhaft nur sporadische Mitarbeit; kaum kommunikative Beteiligung; fachliche Defizite, meistens fehlerhafte,<br />

lückenhafte Anwendung <strong>der</strong> Zielsprache<br />

ungenügend fehlende fachliche Kenntnisse; Unfähigkeit, die Zielsprache anzuwenden; keinerlei aktive Teilnahme am<br />

Unterricht<br />

Die Gewichtung <strong>der</strong> genannten Kategorien ist den Kursteilnehmern zu Beginn des Unterrichts transparent zu machen.<br />

Beschluss <strong>der</strong> <strong>Fach</strong>konferenz <strong>Englisch</strong> vom 15.10.2007<br />

Anzahl und Dauer <strong>der</strong> Klausuren in <strong>der</strong> Sekundarstufe II<br />

Jahrgangsstufe 11<br />

Pro Halbjahr 2 zweistündige Klausuren, 1 x Aufgabenart B2<br />

(Anbindung an die Sequenz „Learning to view“)<br />

Vergleiche Vorlage: Korrektur von Klausuren in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 11<br />

Jahrgangsstufe 12 (Grundkurse 12/13)<br />

Pro Halbjahr 2 zweistündige Klausuren 1. Klausur in 12.2 möglicherweise <strong>Fach</strong>arbeit;<br />

1 Arbeit pro Halbjahr bietet sich als Aufgabenart B2 an.<br />

Jahrgangsstufe 13/I<br />

2 dreistündige Klausuren (3./4. Abiturfach; fortgeführte Fremdsprache + Pflichtfach §11)<br />

Spätestens in 13.1 abiturähnliche Bedingungen ohne Wahlmöglichkeit zwischen zwei Texten<br />

Jahrgangsstufe 13/II<br />

1 Klausur (3./4. Abiturfach) + Abiturarbeit (3. Abiturfach); jeweils 3 Zeitstunden +<br />

Wahlmöglichkeit<br />

Leistungskurse 12/13<br />

Jahrgangsstufe 12/I<br />

2 dreistündige Klausuren<br />

Jahrgangsstufe 12/II<br />

2 drei- bis vierstündige Klausuren 1. Klausur in 12.2 möglicherweise <strong>Fach</strong>arbeit;<br />

1 Arbeit pro Halbjahr bietet sich als Aufgabenart B2 an.<br />

Jahrgangsstufe 13/I<br />

2 vier- bis fünfstündige Klausuren Spätestens in 13.1 abiturähnliche Bedingungen ohne<br />

Wahlmöglichkeit


Jahrgangsstufe 13/II<br />

1 Klausur + Abiturarbeit (1./2. Abiturfach); jeweils 4,25 Zeitstunden + Wahlmöglichkeit<br />

Im Verlauf <strong>der</strong> Oberstufe ist zudem sicherzustellen, dass die Schülerinnen und Schüler mit<br />

<strong>der</strong> Aufgabenform B1 (Textaufgabe in Kombination mit weiterem Material wie z.B. Statistik,<br />

bildliche Darstellung, Cartoon u.ä.) handlungssicher umgehen können (vgl. Richtlinien S.<br />

94f).<br />

Es ist darauf zu achten, dass die Schüler/innen früh an kreative Aufgabenstellungen in<br />

Klausuren gewöhnt werden, da in jedem Prüfungsvorschlag eine anwendungs- bzw.<br />

produktionsorientierte Aufgabe enthalten sein muss (Richtlinien S. 114)<br />

Insgesamt gelten die Vorgaben für das Zentralabitur, vgl. Zentralabitur<br />

Vgl. ABI 07:<br />

(nur zur<br />

Orientierung)<br />

1<br />

2<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Der Prüfling<br />

Beschluss <strong>der</strong> <strong>Fach</strong>konferenz <strong>Englisch</strong> vom 08.12.2008<br />

Korrektur von Klausuren ab <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 11<br />

Inhaltliche Leistung<br />

Teilaufgaben 1-3 die 3 Anfor<strong>der</strong>ungsbereiche umfassend: 60 (max<strong>im</strong>al erreichbare<br />

Punktzahl)<br />

1 Comprehension 16<br />

2 Analysis 24<br />

3 Evaluation 20<br />

Abhängig vom Kurs, an<strong>der</strong>en Unterrichtsvoraussetzungen,<br />

kann eine flexible Handhabung bei <strong>der</strong> Punktvergabe – die<br />

3 Anfor<strong>der</strong>ungsbereiche (bzw. <strong>im</strong> 1. Halbjahr auch nur 2<br />

Anfor<strong>der</strong>ungsbereiche<br />

möglich) betreffend – erfolgen.<br />

Darstellungsleistung/sprachliche Leistung<br />

erstellt einen flüssig lesbaren Text, berücksichtigt dabei den Adressaten<br />

und bedient sich adäquater sprachlicher Mittel <strong>der</strong> Leserleitung (Vorund<br />

Rückverweise, Erläuterungen und Beispiele).<br />

beachtet die Normen <strong>der</strong> jeweils gefor<strong>der</strong>ten Textsorte (Teilaufgaben 1, 2,<br />

3.1 = expositorisch-argumentative Textform; Teilaufgabe 3.2 = Rede).<br />

3 belegt seine Aussagen zum Text durch konkrete Verweise und Zitate. 5<br />

4<br />

5<br />

6<br />

strukturiert seinen Text in erkennbare und thematisch kohärente<br />

Abschnitte, die die Darstellungsabsicht sachgerecht unterstützen.<br />

stellt die einzelnen Gedanken in logischer, folgerichtiger Weise dar und<br />

verknüpft diese so, dass <strong>der</strong> Leser <strong>der</strong> Argumentation leicht folgen kann.<br />

gestaltet den Text ökonomisch (ohne unnötige Wie<strong>der</strong>holungen und<br />

Umständlichkeiten.<br />

max<strong>im</strong>al<br />

erreichbar<br />

e<br />

Punktzahl<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5


7 formuliert verständlich, präzise und klar. 4<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

bedient sich eines sachlich wie stilistisch angemessenen und<br />

differenzierten allgemeinen Wortschatzes sowie passen<strong>der</strong> idiomatischer<br />

Redewendungen<br />

bedient sich eines treffenden und differenzierten thematischen<br />

Wortschatzes.<br />

bedient sich in sachlich angemessener Weise <strong>der</strong> fachmethodischen<br />

Terminologie (Interpretationswortschatz).<br />

bildet angemessen komplexe Satzgefüge und variiert den Satzbau in<br />

angemessener Weise (z.B. Wechsel zwischen Para- und Hypotaxe,<br />

Partizipial-, Gerundial- und Infinitivkonstruktionen, Aktiv und Passiv).<br />

löst sich von Formulierungen des Ausgangstextes und formuliert<br />

eigenständig.<br />

ist in <strong>der</strong> Lage, einen Text weitgehend nach den Normen <strong>der</strong> sprachlichen<br />

Korrektheit zu verfassen (Lexik, Grammatik, Orthographie).<br />

Summe Darstellungsleistung 90<br />

Summe insgesamt (inhaltliche und Darstellungsleistung) 150<br />

Ergänzung zum Punkt Sprachrichtigkeit:<br />

Ab <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 11 erfolgt die Korrektur <strong>der</strong> Sprachrichtigkeit entsprechend dem folgenden Punkteraster:<br />

Orientierungsangaben für das Kriterium Sprachrichtigkeit<br />

l. Orthographie<br />

0 Punkte 1-2 Punkte 3-4 Punkte 5-6 Punkte<br />

In (nahezu) jedem Satz<br />

ist wenigstens ein<br />

Verstoß gegen die<br />

Regeln <strong>der</strong><br />

Rechtschreibung<br />

feststellbar. Die<br />

falschen Schreibungen<br />

erschweren das Lesen<br />

erheblich und<br />

verursachen<br />

Missverständnisse.<br />

Einzelne Sätze sind frei<br />

von Verstößen gegen<br />

die<br />

Rechtschreibnormen,<br />

Fehler treten allerdings<br />

nicht so häufig auf,<br />

dass das Lesen und<br />

Verstehen des Textes<br />

stark beeinträchtigt<br />

wird.<br />

2. Grammatik<br />

Es sind durchaus<br />

Rechtschreibfehler<br />

feststellbar. Jedoch<br />

sind Abschnitte bzw.<br />

Textpassagen<br />

weitgehend ohne<br />

Verstoß gegen die<br />

Rechtschreibnorm. Das<br />

Lesen des Textes wird<br />

durch die auftretenden<br />

Rechtschreibfehler<br />

nicht wesentlich<br />

beeinträchtigt.<br />

4<br />

4<br />

4<br />

10<br />

4<br />

30<br />

Der gesamte Text ist<br />

weitgehend frei von<br />

Verstößen gegen<br />

Rechtschreibnormen.<br />

Wenn<br />

Rechtschreibfehler<br />

auftreten, haben sie<br />

den Charakter von<br />

Flüchtigkeitsfehlem,<br />

d.h. sie deuten nicht<br />

auf Unkenntnis von<br />

Regeln hin.<br />

0-1 Punkte 2-5 Punkte 6-9 Punkte 10-12 Punkte<br />

In (nahezu) jedem Satz<br />

ist wenigstens ein<br />

Verstoß gegen die<br />

grundlegenden Regeln<br />

<strong>der</strong> Grammatik<br />

feststellbar. Diese<br />

erschweren das Lesen<br />

erheblich und<br />

verursachen<br />

Missverständnisse.<br />

Einzelne Sätze sind frei<br />

von Verstößen gegen<br />

grundlegende Regem<br />

<strong>der</strong> Grammatik. Fehler<br />

treten allerdings nicht<br />

so häufig auf, dass das<br />

Lesen und Verstehen<br />

des Textes<br />

beeinträchtigt wird.<br />

Es sind vereinzelt<br />

Verstöße gegen die<br />

Regeln <strong>der</strong> Grammatik<br />

feststellbar. Jedoch<br />

sind Abschnitte bzw.<br />

Textpassagen<br />

weitgehend fehlerfrei.<br />

Das Lesen des Textes<br />

wird durch die<br />

auftretenden<br />

Grammatikfehler nicht<br />

erschwert.<br />

Der Text ist weitgehend<br />

frei von Verstößen<br />

gegen Regeln <strong>der</strong><br />

Grammatik. Wenn<br />

Grammatikfehler<br />

auftreten, betreffen sie<br />

den komplexen Satz<br />

und sind ein Zeichen<br />

dafür, dass <strong>der</strong><br />

Schüler/die Schülerin<br />

Risiken be<strong>im</strong> Verfassen<br />

des Textes eingeht, um<br />

sich dem Leser<br />

differenziert<br />

mitzuteilen.


3. Wortschatz<br />

0-1 Punkte 2-5 Punkte 6-9 Punkte 10-12 Punkte<br />

In (nahezu) jedem Satz<br />

sind Schwächen <strong>im</strong><br />

korrekten und<br />

angemessenen<br />

Gebrauch <strong>der</strong> Wörter<br />

feststellbar. Die Mängel<br />

<strong>im</strong> Wortgebrauch<br />

erschweren das Lesen<br />

und<br />

Textverständnis<br />

erheblich und<br />

verursachen<br />

Missverständnisse.<br />

Einzelne Sätze sind frei<br />

von lexikalischen<br />

Verstößen. Der<br />

Wortgebrauch ist<br />

jedoch nicht so<br />

fehlerhaft, dass das<br />

Lesen und Verstehen<br />

des Textes<br />

beeinträchtigt wird.<br />

Vereinzelt ist eine<br />

falsche bzw. nicht<br />

angemessene<br />

Wortwahl feststellbar.<br />

Einzelne Abschnitte<br />

bzw. Textpassagen<br />

(mehrere Sätze in<br />

Folge) sind weitgehend<br />

frei von lexikalischen<br />

Verstößen.<br />

<strong>Grundsätze</strong> für die Bewertung (Notenfindung)<br />

Der Wortgebrauch<br />

(Struktur- und<br />

Inhaltswörter) ist über<br />

den gesamten Text<br />

hinweg korrekt und<br />

treffend.<br />

Für die Zuordnung <strong>der</strong> Notenstufen zu den Punktzahlen ist folgende Tabelle zu<br />

verwenden:<br />

Note Punkte Erreichte Punkte<br />

sehr gut plus 15 150-143<br />

sehr gut 14 142-135<br />

sehr gut minus 13 134-128<br />

gut plus 12 127-120<br />

gut 11 119-113<br />

gut minus 10 112-105<br />

befriedigend plus 9 104- 98<br />

befriedigend 8 97- 90<br />

befriedigend minus 7 89- 83<br />

ausreichend plus 6 82- 75<br />

ausreichend 5 74- 68<br />

ausreichend minus 4 67- 58<br />

mangelhaft plus 3 57- 49<br />

mangelhaft 2 48- 40<br />

mangelhaft minus 1 39- 30<br />

ungenügend 0 29- 0<br />

Anmerkung:<br />

Eine Prüfungsleistung, die in einem <strong>der</strong> beiden Beurteilungsbereiche inhaltliche Leistung und<br />

Darstellungsleistung/sprachliche Leistung eine ungenügende Leistung darstellt, kann insgesamt<br />

nicht mit mehr als drei Notenpunkten bewertet werden.<br />

Eine ungenügende Leistung <strong>im</strong> inhaltlichen Bereich liegt vor, wenn in diesem weniger als 12<br />

Punkte erreicht werden. Eine ungenügende Leistung <strong>im</strong> Darstellungs- und sprachlichen Bereich<br />

liegt vor, wenn in ihm weniger als 18 Punkte erreicht werden.

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