Weihnachten 2012 - St-martinus-stommeln.de

Kinder und Jugend
Kinder und Jugend
nicht wer den Aufruf für Salat- und
Kuchenspenden ins Netz gestellt
hat, aber prompt hatten wir einige
Rückmeldungen Ehemaliger, die
sich anboten etwas mitzubringen.
Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder
- da ist doch was dran…
Natürlich gab es auch die kleinen
Katastrophen und Fehlplanungen
am Rande. Die Holzlieferung mitten
am Vormittag, die Dank des
Einsatzes von Pastor Hittmeyer
gut gerettet werden konnte oder
die kurzfristige Absage des Jugendamtes
einen Tag vorher für
einen Programmpunkt. Aber so
etwas gehört eben auch dazu und
macht ein solches Fest auch nachträglich
zu etwas Besonderem.
Tja, und dann kommt der Tag,
den man monatelang geplant und
vorbereitet hat und der ist plötzlich
auch ganz schnell vorbei.
Das Wetter hat uns glücklicherweise
nicht im Stich gelassen (der
liebe Gott ist eben doch auch ein
Pfadfinder) und die Leute kamen
vorbei – ehemalige Pfadfinder,
aber auch andere Sinnersdorfer.
Es wurde gelacht und erzählt,
Bilder ausgetauscht und gemeinsam
wilde Ideen für ein Ehemaligenzeltlager
im kommenden Jahr
gesammelt.
Getränke und Essen waren ausreichend
vorhanden, die Messe
unter freiem Himmel wurde reichlich
besucht und es gab sogar ein
Lagerfeuer mit Gitarrenmusik am
späten Abend.
Und dann gab es auch noch vier
ziemlich verrückte Menschen,
die nachts um drei die Großjurte
abgebaut haben und somit am
folgenden Sonntagmorgen strahlende
Gesichter bei allen verursacht
haben, die sich bereits im
strömenden Regen beim Abbau
gesehen haben.
Ich hatte mir vorgenommen mit einem
Knall aufzuhören und so meine
„Pfadfinderkarriere“ im Stamm
zu beenden. Dank vieler helfender
Hände ist mir das gelungen und
ich bin stolz und glücklich, dass
dieser Tag so gut
gelaufen ist und
kann nun ruhigen
Gewissens mit
einem lachenden,
aber auch weinenden
Auge aufhören.
Ich verdanke
den Pfadfindern
eine Menge – ohne
diese wäre ich bestimmt
nicht der
Mensch, der ich
jetzt bin. Ich habe
unheimlich viele
nette und ganz unterschiedliche
Menschen kennen und schätzen
gelernt. Diese haben mich geprägt
und ihre Spuren hinterlassen. Ich
habe mich ausprobieren dürfen
und gelernt Verantwortung zu
übernehmen. Ich wünsche jedem
solch eine tolle Erfahrung und bin
froh, dass es noch immer junge,
engagierte Menschen gibt, die
diese Idee weitertragen. Ich wünsche
dem Stamm alles, alles Gute
und hoffe, dass sie noch möglichst
lange mit der Begeisterung weitermachen
und andere mit dem
Pfadfindervirus infizieren.
Und dann hoffe ich natürlich, dass
ich zum fünfzigsten Jubiläum eingeladen
werde…
Gut Pfad!
Susanne Moorkamp
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