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Moore in Brandenburg - LUGV - Land Brandenburg

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FRIEDEMANN GORAL & JÜRGEN MÜLLER: AUSWIRKUNGEN DES WALDUMBAUS IM WALDGEBIET DER SCHORFHEIDE ... 163<br />

Abb. 8: Angenommene Änderung der Grundwasserstände im Zeitraum 1985 - 2035, mit Waldumbau<br />

Abb. 9: Angenommene Änderung der Grundwasserstände im Zeitraum 1985 - 2035, mit Waldumbau und Verlandung künstlicher Fließgewässer<br />

zu erreichen, wurde daher das Jahr 2035 als<br />

Bezugsjahr für die Darstellungen gewählt.<br />

Alle dargestellten Differenzen beziehen sich<br />

dabei auf Ende Oktober des genannten<br />

Jahres, dem Ende des hydrologischen Jahres.<br />

Dabei wird davon ausgegangen, dass zu<br />

diesem Zeitpunkt die Änderungen im Bodenspeicher<br />

e<strong>in</strong>en quasi stationären Zustand<br />

erreichen, also e<strong>in</strong>en konstanten Erwartungswert<br />

haben (DHI-WASY 2008). Im<br />

Farbverlauf entspricht rot e<strong>in</strong>er Pegelabsenkung<br />

bzw. Austrocknung und blau<br />

e<strong>in</strong>em Pegelanstieg bzw. Vernässung im<br />

Vergleich zur Bezugsvariante.<br />

Im Zeitreihenvergleich der Dekaden fallen<br />

die Ergebnisse für 2035 <strong>in</strong>sgesamt noch vergleichsweise<br />

schwach aus, aufgrund von<br />

e<strong>in</strong>igen eher feuchten Jahren zuvor. In den<br />

folgenden Dekaden werden dagegen sehr<br />

starke Pegelabsenkungen simuliert. Es ist<br />

erkennbar, dass es ohne Waldumbau <strong>in</strong><br />

weiten Teilen der Schorfheide zu weiteren<br />

Absenkungen des Grundwasserspiegels käme<br />

(Abb. 6). Bis zum Jahr 2055 wäre sogar<br />

e<strong>in</strong> großflächiger Rückgang von bis zu zwei<br />

Metern im Vergleich zu 2005 zu erwarten<br />

(vgl. GORAL 2009).<br />

Demgegenüber stünde e<strong>in</strong> Anstieg des<br />

Grundwassers bei Waldumbau bis zum Jahr<br />

2035 (Abb. 7). Bezieht man sich hier aller-

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