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Moore in Brandenburg - LUGV - Land Brandenburg

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162 NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 19 (3, 4) 2010<br />

WASY 2008). Bei der realen Verdunstung ist<br />

dagegen ke<strong>in</strong> Trend erkennbar, was auf die<br />

ger<strong>in</strong>geren Niederschläge <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation<br />

mit der ger<strong>in</strong>gen Wasserspeicherfähigkeit<br />

der sandigen Böden zurückzuführen ist. Die<br />

abnehmenden Niederschläge führen auch<br />

zu e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>kenden GWNB (Tab. 3). Durch<br />

e<strong>in</strong>en Baumartenwechsel h<strong>in</strong> zur PNV nimmt<br />

die reale Verdunstung deutlich ab, was<br />

demgegenüber e<strong>in</strong>e höhere GWNB bewirkt.<br />

4.2 Grundwasserhöhen<br />

Die flächenbezogene Veränderung der<br />

Grundwasserhöhen wurde für die drei<br />

zukünftigen Varianten jeweils als Differenz<br />

zwischen dem Jahr 2035 und den Jahren<br />

2005 und 1985 dargestellt. Während das<br />

Jahr 2005 den derzeitigen Zustand repräsentiert,<br />

wurde das Jahr 1985 aufgrund der<br />

Annahme gewählt, dass die Grundwasserspiegel<br />

bis Anfang der 1990er Jahre noch<br />

e<strong>in</strong>e weitgehend ausreichende Wasserversorgung<br />

der <strong>Moore</strong> gewährleisten konnten<br />

(vgl. 4.3). Da sich das für das Modell<br />

angenommene Klimaszenario bis 2055<br />

deutlich von den Entwicklungen seit 1949<br />

unterscheidet (im gleichen Zeitraum doppelt<br />

so hoher Temperaturanstieg sowie Veränderung<br />

der Niederschläge) müssen die<br />

langfristigen Ergebnisse sehr kritisch gesehen<br />

werden. Um e<strong>in</strong>e höhere Ergebnissicherheit<br />

Abb. 6: Angenommene Änderung der Grundwasserstände im Zeitraum 2005 - 2035, ohne Waldumbau<br />

Abb. 7: Angenommene Änderung der Grundwasserstände im Zeitraum 2005 - 2035, mit Waldumbau

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