GR_12022007_25 - .PDF - Gemeinde Neuhofen
GR_12022007_25 - .PDF - Gemeinde Neuhofen
GR_12022007_25 - .PDF - Gemeinde Neuhofen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
22<br />
Der Bau- und Raumordnungsausschuss hat in der letzten Sitzung darüber beraten und kann eine<br />
positive Empfehlung abgeben, wenn die beschlossenen Maßnahmen zum Infrastrukturentgelt erfüllt<br />
werden und eine Lösung für die Verbreiterung bzw. Verlegung der Lastenstraße vorliegt.<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, den Grundsatzbeschluss für die gegenständliche Flächenwidmungsplanänderung<br />
– unter der Bedingung, dass die beschlossenen Maßnahmen zum Infrastrukturentgelt<br />
erfüllt werden und eine Lösung für die Verbreiterung bzw. Verlegung der Lastenstraße<br />
vorgelegt wird – zu fassen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird mit Stimmenmehrheit angenommen;<br />
30 Stimmen dafür: SPÖ, ÖVP, FPÖ, Mayr, Chalupar<br />
1 Stimmenthaltung: Hoffelner<br />
Punkt 12) Umbau <strong>Gemeinde</strong>amt - Grundsatzbeschluss<br />
Ausgehend von dem im Auftrag der Marktgemeinde <strong>Neuhofen</strong>/Kr. 1992 erstellten Vorentwurf<br />
wurde ein den heutigen Anforderungen entsprechendes Projekt erarbeitet. Das Gebäude<br />
wird durch einen Aufzug behindertengerecht erschlossen. Zusätzlich zur Außentreppe führen<br />
Rampen zum <strong>Gemeinde</strong>amt und zur geplanten Bücherei (eigener Eingang). Der neue Vorentwurf<br />
basiert auf dem Raumerfordernisprogramm des Landes OÖ (gemäß Gutachten vom<br />
14.5.2004, DI Pollhammer) und umfasst:<br />
Im DG: Bürgermeister, Sekretariat und Amtsleiter, Foyer samt Sanitäranlagen sowie anstatt<br />
dem viel zu kleinen derzeitigen Sitzungssaal einen <strong>Gemeinde</strong>ratssaal mit Trauungssaal, welcher<br />
durch das Wegschieben von mobilen Trennwänden mehrfach genutzt werden kann.<br />
Im OG: Bauamt, Sekretariat, Archiv, Straßen- und Kanalverwaltung, <strong>Gemeinde</strong>steuer, Buchhaltungsräume,<br />
ein Sozialraum, das Standesamt mit Büro, eine WC-Gruppe.<br />
Im EG direkt gegenüber dem Haupteingang das Meldeamt zugleich als Bürgerservice<br />
vorgesehen; eine Fläche von ca. 65 m2 für die Heimatstube; ein Büro für Soziales; 2 behindertengerechte<br />
Toiletten (Damen und Herren). Im Foyer können auch kleinere Ausstellungen<br />
gezeigt werden.<br />
Im UG können an Stelle der Heimatstube für die Blasmusik 2 Einzelproberäume untergebracht<br />
werden.<br />
Ein weiterer Aspekt des Umbaues und der Gesamtsanierung ist eine energetische Verbesserung,<br />
sodass der Standard Niedrigenergiehaus (im Sinne der Verhandlung in Kyoto) erreicht<br />
wird. Bei der gesamten Fassadengestaltung bleiben die Fensteröffnungen im EG und OG im<br />
Wesentlichen erhalten, der Dachausbau wird durch ein rundumlaufendes Fensterband belichtet,<br />
das sich mit der Eingangsverglasung verbindet. Dadurch erhält das <strong>Gemeinde</strong>amt ein frisches<br />
Aussehen. Die 38 cm starken Ziegelaußenmauern werden mit 16 cm starkem Außenwärme-dämmsystem<br />
mit Putzoberfläche versehen. Die Fenster werden mit hochdämmendem<br />
Isolierglas verglast.<br />
Für die erforderliche wärmetechnische Sanierung werden Kosten in Höhe von 1,540 Mio.<br />
Euro seitens des Architekturbüros Kaun genannt, einschließlich einer Aufstockung werden<br />
die Kosten mit 1,8 Mio. Euro beziffert. Der Platzbedarf für eine Aufstockung ist gegeben.<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, den Grundsatzbeschluss zur Sanierung des Amtshauses<br />
zu fassen und beide Varianten (wärmetechnische Sanierung und wärmetechnische Sanierung<br />
+ Aufstockung) beim Land zur Genehmigung einzureichen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird einstimmig angenommen.