ITG in Asien: Fundament für beide Richtungen - ITG GmbH

ITG in Asien: Fundament für beide Richtungen - ITG GmbH ITG in Asien: Fundament für beide Richtungen - ITG GmbH

Ausgabe 5 / Juli 2009<br />

Motion<br />

<strong>ITG</strong> <strong>in</strong> <strong>Asien</strong>:<br />

<strong>Fundament</strong> <strong>für</strong> <strong>beide</strong> <strong>Richtungen</strong><br />

Komb<strong>in</strong>ierter Luft- und Landverkehr: Osteuropa näher an <strong>Asien</strong><br />

<strong>ITG</strong> Umweltprogramm: „Green is good”<br />

Logistik <strong>für</strong> die Marc O’Polo Outlet Stores


Inhalt<br />

2<br />

3<br />

6<br />

10<br />

15<br />

20<br />

24<br />

30<br />

35<br />

Editorial<br />

News – 10-Jahres-Jubiläen <strong>in</strong> Schwaig und<br />

Gomar<strong>in</strong>gen<br />

News – Spenden <strong>für</strong> „Charity Cat“<br />

News – Gütesiegel im Warenverkehr<br />

Praxislösung – Komb<strong>in</strong>ierter Luft- und Landverkehr:<br />

Osteuropa näher an <strong>Asien</strong><br />

Feature – <strong>ITG</strong> Umweltprogramm „Green is good“<br />

Praxislösung – <strong>ITG</strong> übernimmt die Logistik <strong>für</strong> die<br />

Marc O’Polo Outlet Stores<br />

News – „K.I.T.T.“ wieder unterwegs<br />

Feature – Idee mit viel Potenzial<br />

<strong>ITG</strong> World – <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> <strong>Asien</strong>: <strong>Fundament</strong> <strong>für</strong> <strong>beide</strong><br />

<strong>Richtungen</strong><br />

News – Mit Sonne auf Wachstumskurs<br />

Reise – Shanghai: Zeit der Metamorphose<br />

Wege bei <strong>ITG</strong> – Sonja Weber: „Die Leidenschaft<br />

und Philosophie der <strong>ITG</strong> s<strong>in</strong>d ansteckend“<br />

Luftfahrt – Start zum Meer der Ruhe<br />

Pick & Pack – Mitarbeiterbefragung 2008<br />

Zukunft, Ziele, Kundenorientierung<br />

Pick & Pack – Gew<strong>in</strong>nspiel und Mitarbeiter-Jubiläen<br />

Titelbild: Die Skyl<strong>in</strong>e von Shanghai<br />

4<br />

8<br />

12<br />

16<br />

23<br />

28<br />

34<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>ITG</strong>-<strong>GmbH</strong><br />

Postfach 231735<br />

85326 München<br />

Telefon +49 (0) 81 22 / 5 67 - 0<br />

Fax +49 (0) 81 22 / 5 67 - 1001<br />

Verantwortlich:<br />

Thomas Bogner<br />

bogner@itg.de<br />

Redaktion/Gestaltung:<br />

teamtosse <strong>GmbH</strong><br />

Jens Tosse, Anne Hilliger,<br />

Frank Price, Rolf Groß<br />

Telefon +49 (0) 89 /4591158-0<br />

kontakt@teamtosse.de<br />

www.teamtosse.de<br />

Druck:<br />

Rehms Druck <strong>GmbH</strong><br />

Druckauflage:<br />

6.000<br />

Fotonachweis:<br />

teamtosse: S. 4, 16-19, 29<br />

<strong>ITG</strong>: S. 3-11, 13, 15, 20-21, 23, 34<br />

Charity Cat: S. 6<br />

Aqua Vivendi: S. 18<br />

Paul Spierenburg: S. 24-27<br />

Fotolia: S. 7, 10, 16-17, 19, 21-22<br />

Marc O´Polo: S. 12-14, 35<br />

Alexis von Croy/NASA: S. 30-33<br />

Copyright:<br />

Nachdruck und fotomechanische<br />

Wiedergabe jeglicher Art – auch<br />

auszugsweise – nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Herausgebers.<br />

Bei der Fülle der Daten<br />

können trotz sorgfältiger Bearbeitung<br />

vere<strong>in</strong>zelt fehlerhafte Angaben<br />

auftreten. Deshalb können die<br />

Informationen der Kundenzeitschrift<br />

nicht die Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen der <strong>ITG</strong><br />

ersetzen.<br />

Für Informationen, die wir von<br />

Dritten erhalten haben, übernehmen<br />

wir ke<strong>in</strong>e Haftung. <strong>ITG</strong> ist<br />

nicht verantwortlich <strong>für</strong> Schritte,<br />

die durch den Leser <strong>in</strong> Bezug auf<br />

die oben stehenden Informationen<br />

unternommen werden, ohne vorher<br />

mit <strong>ITG</strong> Rücksprache gehalten zu<br />

haben.


Editorial<br />

Grün ist gut – auch ökonomisch!<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

Prof. Peter Klaus, e<strong>in</strong>er der führenden Logistik-Wissenschaftler <strong>in</strong> Deutschland, berichtete<br />

jüngst nach e<strong>in</strong>er USA-Reise, die amerikanischen Experten würden vor allem über den<br />

wahrsche<strong>in</strong>lichen Zeitpunkt des nächsten Aufschwungs diskutieren und darüber, wie sie<br />

sich darauf vorbereiten können. Recht haben sie.<br />

Wer aber glaubt, hierzulande würde man den Kopf <strong>in</strong> den Sand stecken, der hat sich<br />

geirrt! Von der transport logistic, der <strong>in</strong> München stattf<strong>in</strong>denden größten <strong>in</strong>ternationalen<br />

Fachmesse der Branche, hörte man im Mai verhalten optimistische Stimmen und positive<br />

Signale. Diskutiert wurde über Infrastrukturverbesserungen, Chancen auf regionalen<br />

Märkten, etwa <strong>in</strong> den Ländern <strong>Asien</strong>s – und über grüne Logistik.<br />

Zufall oder nicht, unter anderen mit diesen Themen beschäftigt sich auch die aktuelle<br />

Ausgabe Ihrer „<strong>ITG</strong> Motion“.<br />

Angesichts knapper Budgets auf nachhaltige Logistik wieder zu verzichten, das kann sich<br />

ke<strong>in</strong> Unternehmen mehr leisten. Vielmehr geht es darum, zum<strong>in</strong>dest mittelfristig die ökonomischen<br />

Vorteile der grünen Logistik – etwa durch Energiee<strong>in</strong>sparung – sichtbar und<br />

messbar zu machen. Das <strong>ITG</strong> Umweltprogramm, das wir Ihnen <strong>in</strong> dieser Ausgabe vorstellen,<br />

hat hierzu e<strong>in</strong>iges zu bieten.<br />

Ch<strong>in</strong>a – und <strong>in</strong>sbesondere Shanghai – betrachten wir im Reisebericht mit besonderem<br />

Blick auf das Spannungsfeld zwischen Tradition und rasant voranschreitender Moderne.<br />

Im Mittelpunkt unseres Themenschwerpunkts steht aber die logistische Leistungskraft,<br />

die wir heute <strong>in</strong> <strong>Asien</strong> bieten können.<br />

Nun – und zum Thema Infrastruktur werfen wir e<strong>in</strong>en Blick zurück <strong>in</strong> das Jahr 1999, als die<br />

<strong>ITG</strong> nahezu zeitgleich <strong>in</strong> Schwaig die neue Hauptverwaltung mit Logistikzentrum und <strong>in</strong><br />

Gomar<strong>in</strong>gen die neue multifunktionale Niederlassung <strong>in</strong> Betrieb nahm. Umweltaspekte<br />

berücksichtigt? Aber klar!<br />

Zu diesen und den weiteren Themen wünsche ich Ihnen wie immer viel Freude beim<br />

Lesen!<br />

Ihr<br />

Thomas Bogner<br />

Assistent der Geschäftsleitung<br />

Leitung Kommunikation + Market<strong>in</strong>g<br />

bogner@itg.de<br />

3


News<br />

Standorte<br />

10-Jahres-Jubiläen<br />

<strong>in</strong> Schwaig und Gomar<strong>in</strong>gen<br />

Fast zeitgleich eröffnete die <strong>ITG</strong> 1999 sowohl die<br />

Hauptverwaltung und das angeschlossene Logistikzentrum<br />

<strong>in</strong> Schwaig als auch die Niederlassung<br />

<strong>in</strong> Gomar<strong>in</strong>gen.<br />

Das anhaltende Volumenwachstum bestehender<br />

Kunden und zahlreiche neue Auftraggeber hatten<br />

dazu geführt, dass die <strong>ITG</strong> 1998 sieben Standorte<br />

mit 23.000 Quadratmetern Lagerfläche und 2.300<br />

Quadratmetern Bürofläche <strong>in</strong> Garch<strong>in</strong>g-Hochbrück,<br />

Ech<strong>in</strong>g und am Flughafen München bewirtschaftete<br />

– e<strong>in</strong>e auf Dauer kaum tragbare Situation. Deshalb<br />

fiel die Entscheidung, im neu erschlossenen<br />

Gewerbegebiet Schwaig-Nord II e<strong>in</strong> Grundstück mit<br />

e<strong>in</strong>er Fläche von 41.000 Quadratmetern zu erwerben<br />

und e<strong>in</strong>e hochmoderne Logistikanlage darauf zu<br />

errichten. Sie umfasste 28.000 Quadratmeter<br />

Logistikflächen <strong>für</strong> Lagerung und vielfältige logistische<br />

Aktivitäten. Das Bürogebäude mit 3.500 Quadratmetern<br />

bietet seither der gesamten Hauptverwaltung<br />

der <strong>ITG</strong> sowie den Speditionsniederlassungen<br />

<strong>für</strong> Land-, Luft- und Seeverkehre e<strong>in</strong> neues<br />

Zuhause. Am 26. Februar 1999 war der gesamte<br />

Umzug, der <strong>in</strong> Etappen erfolgte, abgeschlossen.<br />

Was aus damaliger Perspektive mutig und weitsichtig<br />

geplant war, erwies sich jedoch bereits nach<br />

wenigen Jahren wiederum als zu kle<strong>in</strong>. Die Nachfrage<br />

nach <strong>ITG</strong>-Leistungen wuchs weiter und so<br />

kamen mit dem Airport Bus<strong>in</strong>ess Park nur drei Jahre<br />

später weitere 42.000 Quadratmeter Logistikfläche<br />

h<strong>in</strong>zu. 2004 erfolgte dann die Inbetriebnahme des<br />

4<br />

Neubau der <strong>ITG</strong> Niederlassung Gomar<strong>in</strong>gen<br />

Airport Logistic Centers mit weiteren knapp 30.000<br />

Quadratmetern Fläche. Insgesamt verfügt die <strong>ITG</strong><br />

damit heute am Hauptsitz München über mehr als<br />

100.000 Quadratmeter modernster Lagerfläche –<br />

e<strong>in</strong>e rasante Entwicklung, die wahrsche<strong>in</strong>lich noch<br />

nicht ihren Abschluss gefunden haben dürfte.<br />

Multifunktionales Zentrum Gomar<strong>in</strong>gen<br />

Auch <strong>in</strong> Baden-Württemberg standen die Zeichen<br />

bei der <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> den 1990er Jahren auf Wachstum.<br />

Neben den <strong>beide</strong>n Niederlassungen <strong>für</strong> Seefracht<br />

und Luftfracht entwickelte sich die Logistikniederlassung<br />

<strong>in</strong> Lichtenste<strong>in</strong>, Kreis Reutl<strong>in</strong>gen, so rasant,<br />

dass sie bereits kurz nach ihrer Gründung 1997<br />

erweitert werden musste. Schließlich entschied<br />

man sich auch hier <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en eigenen Neubau, und<br />

zwar <strong>in</strong> Gomar<strong>in</strong>gen, etwa 20 Autom<strong>in</strong>uten südlich<br />

vom Stuttgarter Flughafen entfernt. Dort entstand<br />

e<strong>in</strong> multifunktionales Dienstleistungszentrum mit<br />

12.000 Quadratmetern Fläche <strong>für</strong> Kommissionierung<br />

und Bevorratung sowie 13.000 Palettenstellplätzen<br />

im Hochregallager. Besonderer Vorteil: Die<br />

Halle lässt sich <strong>in</strong> verschiedene funktional unabhängige<br />

Bereiche aufteilen. Somit ist praktisch jede<br />

logistische Nutzung möglich. Zudem ist Gomar<strong>in</strong>gen<br />

auch <strong>in</strong> das europäische Landverkehrsnetzwerk<br />

der <strong>ITG</strong> e<strong>in</strong>gebunden, so dass e<strong>in</strong>e optimale<br />

Anb<strong>in</strong>dung <strong>für</strong> Beschaffung und Distribution gegeben<br />

ist. Aufgrund der flexiblen Nutzungsmöglichkeiten<br />

der Halle und weiterer Expansionsmöglichkeiten<br />

ist auch <strong>für</strong> die Zukunft vorgesorgt.


Optimale Rahmenbed<strong>in</strong>gungen auch <strong>für</strong> die Zukunft<br />

Das gilt erst recht <strong>für</strong> den Standort der Zentrale. E<strong>in</strong>e gute<br />

Infrastruktur und optimale Rahmenbed<strong>in</strong>gungen waren mit die<br />

Gründe <strong>für</strong> die Umsiedelung des Standorts von Garch<strong>in</strong>g nach<br />

Schwaig. Die hervorragende Fernstraßenanb<strong>in</strong>dung sowie der <strong>in</strong><br />

unmittelbarer Nähe gelegene Flughafen machen den Standort<br />

attraktiv. Aufgewertet wird dieser <strong>in</strong> Zukunft, wenn der S-Bahn-<br />

R<strong>in</strong>gschluss zwischen dem Flughafen und Erd<strong>in</strong>g erfolgt ist.<br />

Hierzu wurde <strong>in</strong>zwischen das Planfeststellungsverfahren e<strong>in</strong>geleitet.<br />

In e<strong>in</strong>er der ersten Ausbaustufen wird die S-Bahn über<br />

den Flughafen h<strong>in</strong>aus verlängert, mit e<strong>in</strong>er eigenen Station <strong>für</strong><br />

das Industriegebiet Schwaig. Das bedeutet e<strong>in</strong>e zukunftsweisende<br />

und ökologische Alternative <strong>für</strong> den Arbeitsweg. Zudem bieten<br />

der Landkreis Erd<strong>in</strong>g und auch der angrenzende Landkreis<br />

Freis<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> hervorragendes Umfeld <strong>für</strong> Unternehmen, aber auch<br />

<strong>für</strong> die Mitarbeiter: landschaftlich attraktiv, mit hohem<br />

Freizeitwert und e<strong>in</strong>er erstklassigen Infrastruktur.<br />

Die <strong>ITG</strong> fühlt sich wohl <strong>in</strong> Schwaig und ist fester Bestandteil der<br />

Geme<strong>in</strong>de sowie des Landkreises. Diese Verbundenheit zeigt<br />

sich auch im gesellschaftlichen Engagement, das vom Sport<br />

über die Kultur bis h<strong>in</strong> zu sozialen E<strong>in</strong>richtungen reicht.<br />

Kontakt:<br />

Thomas Bogner<br />

Assistent der Geschäftsleitung<br />

Leitung Kommunikation + Market<strong>in</strong>g<br />

bogner@itg.de<br />

Celebrat<strong>in</strong>g 10 years of <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> Schwaig and Gomar<strong>in</strong>gen<br />

In 1999 <strong>ITG</strong> almost simultaneously opened the headquarters<br />

with the logistics center <strong>in</strong> Schwaig as well as the Gomar<strong>in</strong>gen<br />

facility. The cont<strong>in</strong>uous <strong>in</strong>crease <strong>in</strong> volumes and numerous new<br />

customers had led to <strong>ITG</strong> operat<strong>in</strong>g seven locations with 23,000<br />

square meters of storage capacity and 2,300 square meters of<br />

office space – an unbearable situation <strong>in</strong> the long run.<br />

In Schwaig <strong>ITG</strong> therefore acquired 41,000 square meters of property<br />

and established a state of the art logistics facility with<br />

28,000 square meters of storage areas for all logistics activities.<br />

S<strong>in</strong>ce then the entire <strong>ITG</strong> adm<strong>in</strong>istration as well as the regional<br />

branch for land transportation, air freight, and ocean freight<br />

have been resid<strong>in</strong>g at the 3,500 square meters of office space.<br />

Nonetheless, what was planned boldly and farsighted turned<br />

out to be too small aga<strong>in</strong> after a few years already. As a consequence<br />

<strong>ITG</strong> added 42,000 square meters of logistical surface<br />

only three years later with the Airport Bus<strong>in</strong>ess Park. In 2004 the<br />

open<strong>in</strong>g of the Airport Logistic Center with an additional 30,000<br />

square meters followed. Today <strong>ITG</strong> benefits from more than<br />

100,000 square meters of ultra-modern storage capacity – a<br />

stunn<strong>in</strong>g development that has most likely not come to an end<br />

yet.<br />

<strong>ITG</strong> Niederlassung <strong>in</strong> Schwaig, vor zehn Jahren und heute<br />

Multifunctional Center at Gomar<strong>in</strong>gen<br />

In the Stuttgart area not only the air freight and ocean freight<br />

branches have developed very well, but also the warehous<strong>in</strong>g<br />

location <strong>in</strong> the city of Lichtenste<strong>in</strong>, close to Reutl<strong>in</strong>gen, which<br />

had to be expanded shortly after its foundation <strong>in</strong> 1997. The new<br />

premises were f<strong>in</strong>ally built <strong>in</strong> Gomar<strong>in</strong>gen, approximately 20<br />

m<strong>in</strong>utes by car south of Stuttgart airport. <strong>ITG</strong> there erected a<br />

multifunctional logistics center with 12,000 square meters of<br />

space for commission<strong>in</strong>g and storage as well as 13,000 pallet<br />

storage positions <strong>in</strong> a highbay rack. Special advantage: the hall<br />

can be divided <strong>in</strong>to several <strong>in</strong>dependent functional areas,<br />

allow<strong>in</strong>g almost every logistic purpose. Moreover, Gomar<strong>in</strong>gen<br />

is an <strong>in</strong>tegral part of <strong>ITG</strong>’s European road transportation<br />

network, which guarantees the optimal connection for supply <strong>in</strong><br />

logistics and distribution.<br />

In both locations <strong>ITG</strong> holds options for further expansion and is<br />

well <strong>in</strong>tegrated <strong>in</strong> the community by its commitment to<br />

support sportive, cultural and welfare <strong>in</strong>stitutions.<br />

5


News<br />

Soziales Engagement<br />

Spenden <strong>für</strong> „Charity Cat“<br />

In der <strong>ITG</strong> Fundgrube werden PUMA-Artikel angeboten Spendenaktion <strong>für</strong> die K<strong>in</strong>der des Frauenhaus Nürnberg<br />

Die <strong>ITG</strong> engagiert sich <strong>für</strong> soziale Projekte – gerne<br />

auch im Verbund mit ihren Kunden. Seit 2003<br />

betreut die <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> Schwaig die Logistik des<br />

Sportlifestyle-Unternehmens PUMA mit rund<br />

50.000 verschiedenen Artikeln. Die <strong>ITG</strong> lagert, kommissioniert<br />

und versendet Sportlifestyle-Artikel, die<br />

von Schuhen über Accessoires bis zum Modebereich<br />

das große Sortiment von PUMA widerspiegeln.<br />

Als flexibler Dienstleister bietet die <strong>ITG</strong><br />

Mehrwertdienstleistungen an und kann darüber<br />

h<strong>in</strong>aus, dank der Kapazitäten vor Ort, schnell auch<br />

auf Volumenschwankungen reagieren. Andreas<br />

Weiss, <strong>ITG</strong> Niederlassungsleiter Logistik <strong>in</strong> Schwaig<br />

erklärt: „Die Zusammenarbeit mit PUMA ist äußerst<br />

erfolgreich und wir freuen uns, dass wir dadurch<br />

auch soziale Projekte unterstützen können.“<br />

Im Rahmen dieser Kooperation veranstaltet die <strong>ITG</strong><br />

etwa drei- bis viermal im Jahr e<strong>in</strong>en Lagerverkauf <strong>für</strong><br />

Mitarbeiter am Standort <strong>in</strong> Schwaig. Kostenlos<br />

stellt der Logistikdienstleister hier<strong>für</strong> Flächen und<br />

Personal zur Verfügung, um Musterteile, Retouren<br />

oder Produkte aus Überproduktionen bei der<br />

Verkaufsaktion günstig anzubieten. Die E<strong>in</strong>nahmen,<br />

die mit Hosen, Schuhen, T-Shirts, Sport-Textilien<br />

und anderen Artikeln aus dem umfangreichen<br />

PUMA-Sortiment erzielt werden, spendet die<br />

PUMA-Initiative „Charity Cat“ <strong>für</strong> wohltätige Zwecke.<br />

Die Wohltätigkeits<strong>in</strong>itiative, die Mitarbeiter von<br />

PUMA <strong>in</strong>s Leben gerufen haben, unterstützt neben<br />

Opfern von Erdbeben, Überschwemmungen und<br />

anderen Naturkatastrophen auch bedürftige<br />

Familien und K<strong>in</strong>der im In- und Ausland. Zuletzt<br />

kamen die Spenden Frauenhäusern <strong>in</strong> Nürnberg,<br />

Fürth und Erlangen sowie dem K<strong>in</strong>derheim St.<br />

Michael <strong>in</strong> Fürth zugute. Hilfe <strong>für</strong> e<strong>in</strong> SOS-<br />

K<strong>in</strong>derdorf <strong>in</strong> Sialkot, Pakistan, das Projekt „Little<br />

Angels“ <strong>in</strong> Südafrika sowie die Unterstützung e<strong>in</strong>es<br />

Patenk<strong>in</strong>ds <strong>in</strong> Ghana, gehören ebenfalls zu den<br />

<strong>in</strong>ternationalen Projekten, die „Charity Cat“ unter<br />

anderem derzeit betreut.<br />

6<br />

Nicht nur während des Lagerverkaufs haben<br />

Mitarbeiter und Kunden Gelegenheit, die begehrten<br />

PUMA-Artikel zu erwerben. In der <strong>ITG</strong>-Fundgrube<br />

werden das ganze Jahr über auch verschiedene<br />

Posten von PUMA angeboten. Den aktionsgetriebenen<br />

Outlet-Abverkauf bietet <strong>ITG</strong> ihren Kunden am<br />

Hauptsitz <strong>in</strong> Schwaig an.<br />

Weitere Informationen über „Charity Cat“ gibt es im<br />

Internet unter: www.charity-cat.de.<br />

Kontakt:<br />

Andreas Weiss<br />

Niederlassungsleiter Logistik, Schwaig<br />

weiss@itg.de<br />

Donation for „Charity Cat“<br />

<strong>ITG</strong> is committed to charity – sometimes<br />

also <strong>in</strong> cooperation with customers.<br />

S<strong>in</strong>ce 2003 <strong>ITG</strong> handles the logistics for<br />

over 50,000 PUMA items. <strong>ITG</strong> is <strong>in</strong> charge<br />

of commission<strong>in</strong>g, stor<strong>in</strong>g, pack<strong>in</strong>g and<br />

shipp<strong>in</strong>g the sports and lifestyle company’s<br />

products. The successful bus<strong>in</strong>ess<br />

relationship between PUMA and <strong>ITG</strong> has<br />

also resulted <strong>in</strong> a charity cooperation.<br />

Three or four times per year <strong>ITG</strong> conducts<br />

a sale of PUMA stock products such as<br />

shirts, shoes and sports textiles for<br />

employees <strong>in</strong> Schwaig. The earn<strong>in</strong>gs of<br />

this sale are directly donated to the<br />

“Chartity Cat” <strong>in</strong>itiative which was orig<strong>in</strong>ally<br />

founded by PUMA staff. “Charity<br />

Cat” supports victims of natural catastrophes,<br />

families and children <strong>in</strong> need<br />

here and abroad.


Zoll-Zertifizierung<br />

Gütesiegel im Warenverkehr<br />

Im Februar 2009 hat die <strong>ITG</strong> den<br />

Antrag auf Erteilung e<strong>in</strong>es AEO-<br />

Zertifikats beim Zoll e<strong>in</strong>gereicht. Mit<br />

der Zertifizierung als „AEO“,<br />

„Authorized Economic Operator“,<br />

s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> den Inhaber e<strong>in</strong>ige Vorteile<br />

verbunden. So gelten beispielsweise<br />

bei Beantragung e<strong>in</strong>er zollrechtlichen<br />

Vere<strong>in</strong>fachung (wie Anschreibeverfahren,<br />

zugelassener Versender/<br />

Empfänger) die bereits bei Erteilung<br />

des Zertifikats geprüften Voraussetzungen<br />

als erfüllt. Inhaber von S- und<br />

F-Zertifikaten s<strong>in</strong>d berechtigt, ab<br />

E<strong>in</strong>führung der elektronischen Vorausanmeldung<br />

zum 01. Januar 2011<br />

e<strong>in</strong>en reduzierten Datensatz (gem.<br />

Anhang 30A Abschn. 2.5 zur ZK-DVO)<br />

zu übermitteln.<br />

AEOs können vor e<strong>in</strong>er Warenkontrolle<br />

gem. Art. 14b Abs. 2 ZK-DVO<br />

von der beabsichtigten Prüfung<br />

Gabriele Dall<strong>in</strong>ger ist die Zollbeauftragte<br />

der <strong>ITG</strong> und hat den Antrag <strong>für</strong> die AEO-<br />

Zertifizierung e<strong>in</strong>gereicht<br />

unterrichtet werden. Weiterh<strong>in</strong> soll die Höhe der zu h<strong>in</strong>terlegenden<br />

Sicherheiten <strong>für</strong> AEOs reduziert werden. Die EU strebt darüber h<strong>in</strong>aus die<br />

Anerkennung des AEO <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationalen Abkommen mit Drittländern an.<br />

Das Zertifikat wird <strong>in</strong> drei Varianten ausgestellt: AEO „C“ <strong>für</strong> zollrechtliche<br />

Vere<strong>in</strong>fachungen, AEO „S“ <strong>für</strong> Sicherheit und AEO „Full“ , kurz „F“, <strong>für</strong> <strong>beide</strong>s.<br />

Der AEO-Status ist nicht verpflichtend. Doch gemäß der neuesten Änderung<br />

des EU-Zollkodex, der die europäischen Sicherheitsbestimmungen festlegt,<br />

müssen alle Warenlieferungen im Import und Export spätestens ab 1. Januar<br />

2011 elektronisch beim Zoll vorangemeldet werden. Unternehmen, die<br />

bereits AEO s<strong>in</strong>d, erwarten dann kürzere Durchlaufzeiten <strong>für</strong> ihre Waren.<br />

„Aus diesem Wettbewerbsvorteil ergibt sich, dass das Zertifikat <strong>in</strong> Zukunft<br />

als Qualitäts- und Gütesiegel fungieren wird“, schätzt die Zollbeauftragte der<br />

<strong>ITG</strong>, Gabriele Dall<strong>in</strong>ger.<br />

Bewilligungsvoraussetzungen <strong>für</strong> AEO:<br />

• Die angemessene E<strong>in</strong>haltung der Zollvorschriften <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

(Art. 14h ZK-DVO)<br />

• E<strong>in</strong>e zufriedenstellende Buchführung h<strong>in</strong>sichtlich Geschäfts- und<br />

Beförderungsunterlagen, welche e<strong>in</strong>e geeignete Kontrolle ermöglichen<br />

(Art. 14i ZK-DVO)<br />

• Nachweis der Zahlungsfähigkeit (Art. 14j ZK-DVO)<br />

• E<strong>in</strong>haltung geeigneter Sicherheitsstandards (nur <strong>für</strong> AEO „S“ und<br />

„F“ Art.14k ZK-DVO)<br />

Für die Prüfung und Ausstellung der Zertifizierung<br />

hat der Zoll nun 300 Tage Zeit. Er ermittelt, ob die<br />

<strong>ITG</strong> die Bewilligungsvoraussetzungen (sh. Kasten)<br />

erfüllt. Gabriele Dall<strong>in</strong>ger ist zuversichtlich: „Ich<br />

denke, wir werden die Zertifizierung noch <strong>in</strong> 2009<br />

erhalten.“<br />

Kontakt:<br />

Gabriele Dall<strong>in</strong>ger<br />

Zollbeauftragte der <strong>ITG</strong><br />

dall<strong>in</strong>ger@itg.de<br />

Seal of quality<br />

for movement of goods<br />

In February 2009 <strong>ITG</strong> has submitted the<br />

application for the admission of the AEO<br />

certificate to customs authorities.<br />

Owners of the “S” and “F” AEO certificate<br />

benefit from simplified customs procedures.<br />

From January 2011, for <strong>in</strong>stance,<br />

after the <strong>in</strong>troduction of the electronic<br />

pre-declaration, they are allowed to<br />

submit reduced data records and shorter<br />

lead times for their goods. There are<br />

three versions of the certificate: “C” for<br />

customs law simplifications, “S” for<br />

security and “F” for both. <strong>ITG</strong> applies for<br />

the “F” certificate. Gabriele Dall<strong>in</strong>ger,<br />

Customs Manager at <strong>ITG</strong>, says: “The<br />

competitive advantages will lead to the<br />

AEO certificate be<strong>in</strong>g regarded a seal of<br />

quality. I’m quite positive that we will<br />

obta<strong>in</strong> the certificate by the end of 2009<br />

the latest.”<br />

7


Praxislösung<br />

Osteuropa näher<br />

Komb<strong>in</strong>ierter Luft- und Landverkehr<br />

Für die direkte Anb<strong>in</strong>dung osteuropäischer Produktionsstandorte an andere Wirtschaftszentren der<br />

Welt besteht vor allem im Luftfrachtverkehr vielerorts noch Verbesserungspotential. Kunden, die regelmäßig<br />

Luftfracht von <strong>Asien</strong> nach Osteuropa transportieren müssen, nutzen verstärkt die Dienste der<br />

<strong>ITG</strong>. Über die Hubs <strong>in</strong> Frankfurt, Wien und München bündelt der Dienstleister mit e<strong>in</strong>em komb<strong>in</strong>ierten<br />

Luft- und Landverkehr-Service das Frachtvolumen von und nach Osteuropa.<br />

8<br />

Bauteile <strong>für</strong> Fernseher, Handys und andere<br />

Elektronikartikel, die <strong>in</strong> Produktionsstätten<br />

<strong>in</strong> Osteuropa gefertigt werden, beziehen<br />

Unternehmen vielfach aus <strong>Asien</strong>. Seit<br />

2006 verzeichnet auch die <strong>ITG</strong> e<strong>in</strong>e stark<br />

ansteigende Nachfrage der Kunden nach<br />

leistungsfähigen Lösungen <strong>für</strong> Luftfrachtimporte<br />

aus Ch<strong>in</strong>a, Hongkong oder<br />

Malaysia, die <strong>für</strong> osteuropäische Produktionsstätten<br />

bestimmt s<strong>in</strong>d. Das zunehmende<br />

Volumen ermöglicht e<strong>in</strong>e Bündelung<br />

an den Hubs Frankfurt, Wien und<br />

München.<br />

Elektronik aus Fernost<br />

Die Sendungen aus Fernost treffen beispielsweise<br />

am Flughafen Frankfurt e<strong>in</strong>.<br />

Bei namhaften First Class-Fluggesellschaften,<br />

wie Cathay Pacific und Lufthansa<br />

Cargo, verfügt die <strong>ITG</strong> über feste<br />

Frachtraumbuchungen, die e<strong>in</strong>e zuverlässige<br />

Planung erlauben. E<strong>in</strong> weiterer<br />

Vorteil: An den deutschen Flughäfen s<strong>in</strong>d<br />

die Umschlagszeiten <strong>für</strong> die Waren kurz. Im<br />

Anschluss daran organisiert die <strong>ITG</strong> mit<br />

fahrplanmäßigen Shuttle-Lkw den Weitertransport<br />

zu den Produktionsstätten <strong>in</strong><br />

Tschechien, Polen oder – über das Hub<br />

Wien – der Slowakei.<br />

Schon vor dem E<strong>in</strong>treffen der Waren am Flughafen haben die Kunden<br />

die Möglichkeit, e<strong>in</strong> genaues Anlieferfenster zu def<strong>in</strong>ieren, um Standund<br />

Wartezeiten zu vermeiden. Die Zollabfertigung kann bereits bei<br />

der Ankunft <strong>in</strong> Deutschland durchgeführt werden und ist meist zügig<br />

erledigt, oder die Sendungen werden als Zollgut weiter transportiert.<br />

Besonders praktisch: Auch den Export der fertigen Produkte organisiert<br />

die <strong>ITG</strong> auf diesem Wege im Rundlauf zurück zu den Flughäfen.<br />

Mit diesem ausgefeilten, nachhaltigen Konzept rückt Osteuropa<br />

sprichwörtlich näher an <strong>Asien</strong>. Die Kunden profitieren durch diese<br />

<strong>in</strong>telligente, schnelle, sichere und kostengünstige Logistiklösung.<br />

Kontakt:<br />

Oliver Volk<br />

Sales Director Asia Pacific<br />

volk@itg.de


an <strong>Asien</strong><br />

<strong>ITG</strong> Hubs <strong>in</strong> Deutschland und Österreich:<br />

Frankfurt<br />

München<br />

Eastern Europe closer to Asia<br />

Wien<br />

In order to connect production sites <strong>in</strong> Eastern Europe with<br />

other economic centers <strong>in</strong> the world, especially the air freight<br />

services <strong>in</strong> Eastern European countries still leave room for<br />

improvement. Customers shipp<strong>in</strong>g goods regularly from Asia to<br />

Eastern Europe more and more count on <strong>ITG</strong> services because<br />

<strong>ITG</strong> bundles the volume of freight at hubs <strong>in</strong> Frankfurt, Vienna<br />

and Munich. Us<strong>in</strong>g a comb<strong>in</strong>ation of air and road transportation<br />

the freight then reaches Eastern European regions.<br />

Air freight imports from Ch<strong>in</strong>a, Hong Kong or Malaysia that are<br />

consigned for production and manufactur<strong>in</strong>g sites <strong>in</strong> Eastern<br />

Europe still <strong>in</strong>crease. This upstream <strong>in</strong> volume allows the<br />

consolidation at hubs <strong>in</strong> Frankfurt, Vienna and Munich. <strong>ITG</strong><br />

Warschau<br />

Lodz<br />

Galanta<br />

Budapest<br />

Bukarest<br />

holds fixed book<strong>in</strong>gs on freight space by first class carriers such<br />

as Cathay Pacific and Lufthansa Cargo, allow<strong>in</strong>g reliable<br />

schedul<strong>in</strong>g for customers. Another advantage: transit times for<br />

imported goods as well as time for customs clearance are<br />

shorter at German airports. <strong>ITG</strong> organizes the follow-up<br />

transport by shuttle trucks. They operate accord<strong>in</strong>g to timetables<br />

between production sites <strong>in</strong> the Czech Republic, Poland<br />

or – connected via Vienna – <strong>in</strong> Slovakia. It´s even possible to<br />

organize the export of the f<strong>in</strong>ished goods back to the airports on<br />

the same way. <strong>ITG</strong> customers benefit from this smart and<br />

susta<strong>in</strong>able logistics concept.<br />

9


Feature<br />

<strong>ITG</strong> Umweltprogramm<br />

Der Begriff „Green Logistics“ ist e<strong>in</strong> fester<br />

Bestandteil des Branchendialekts. Wie gut<br />

„green“ wirklich se<strong>in</strong> kann, zeigt sich, wenn<br />

Ressourcen-schonendes Handeln auch noch<br />

Geld spart. Die <strong>ITG</strong> hat e<strong>in</strong> eigenes Umweltprogramm<br />

entwickelt, um mit konkreten Maßnahmen<br />

die Umwelt zu schonen, die eigenen Mitarbeiter<br />

<strong>für</strong> Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e „grüne“ Zukunft zu <strong>in</strong>vestieren. Davon<br />

profitieren auch die Kunden.<br />

Das Umweltprogramm der <strong>ITG</strong> bezieht sowohl<br />

Mitarbeiter als auch Führungskräfte mit e<strong>in</strong>, die<br />

geme<strong>in</strong>sam den Service und die Leistungen der <strong>ITG</strong><br />

nachhaltiger gestalten wollen. Verschiedene<br />

Aktionen tragen dazu bei, die CO 2-Emission direkt<br />

10<br />

��������<br />

und <strong>in</strong>direkt zu reduzieren, den Energiee<strong>in</strong>satz zu<br />

verbessern und so aktiv Ressourcenschonung zu<br />

betreiben.<br />

Umwelttag und „<strong>ITG</strong> Driver’s Award“<br />

Seit Anfang des Jahres 2009 beziehen alle Standorte<br />

der <strong>ITG</strong> ausschließlich Ökostrom. Der E<strong>in</strong>satz<br />

moderner Technologien und alternativer Energie<br />

führt direkt zur Steigerung der Effizienz. Um den<br />

Verbrauch weiter zu verr<strong>in</strong>gern, werden alte Leuchtmittel<br />

gegen moderne Energiesparlampen ausgetauscht.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus sollen regelmäßige<br />

Energie-Checks das eigene Verbesserungspotential<br />

identifizieren. Zudem lassen sich mit der Messung<br />

und Kontrolle der Raumtemperatur leicht Energie<br />

e<strong>in</strong>sparen und die Kosten senken. Themen wie<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach des <strong>ITG</strong> Logistikzentrums <strong>in</strong> Schwaig


�������<br />

Wasserverbrauch, Gewässerschutz oder Abfallmanagement stehen<br />

bei Schulungen und Sem<strong>in</strong>aren auf der Tagesordnung und<br />

fördern das Umweltbewusstse<strong>in</strong> der <strong>ITG</strong> Mitarbeiter.<br />

Beim „Umwelttag“, der im Sommer <strong>in</strong> der Zentrale <strong>in</strong> Schwaig<br />

geplant ist, sollen Mitmach-Aktionen das grüne Denken anregen.<br />

Mitarbeiter, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen um zur<br />

Arbeit zu kommen, werden gefördert. Auch die Lkw-Fahrer werden<br />

beim Fahrertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g dazu angehalten, durch e<strong>in</strong>e ökologische<br />

Fahrweise den Dieselverbauch ihres Fahrzeugs zu senken.<br />

Als weiteren Motivationsfaktor verleiht der Logistikdienstleister<br />

an die sparsamsten Fahrer von Firmenfahrzeugen den „<strong>ITG</strong><br />

Driver’s Award“.<br />

„Carbon Footpr<strong>in</strong>t“<br />

Aber auch bei den Dienstleistungen und Transportlösungen<br />

setzt die <strong>ITG</strong> auf Nachhaltigkeit. Der „Carbon Footpr<strong>in</strong>t“, der die<br />

Emissionen von CO 2 und anderen Treibhausgasen über die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Prozessschritte der logistischen Kette h<strong>in</strong>weg abbildet,<br />

Beim Fahrertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g lernen die Lkw-Fahrer aktiv den Dieselverbrauch ihres<br />

Fahrzeugs zu senken<br />

ist von se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung als anerkannter Standard noch weit<br />

entfernt. Zu unterschiedlich s<strong>in</strong>d die Methoden und Standards<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Unternehmen. Die <strong>ITG</strong> möchte <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>e<br />

Vorreiterrolle übernehmen und schon bald <strong>für</strong> jede erbrachte<br />

Leistung, sowohl beim Transport als auch <strong>in</strong> der Kontraktlogistik,<br />

den verbrauchten CO 2-Anteil kenntlich machen. So<br />

beraten und unterstützen die <strong>ITG</strong> Experten im Bereich Spedition<br />

die Kunden, die ihre Supply Cha<strong>in</strong>s und Transportstrecken ökologisch<br />

gestalten wollen. Diese Zahl wächst beständig. In alle<br />

Überlegungen und Maßnahmen werden auch Frachtführer und<br />

Subunternehmer mit e<strong>in</strong>bezogen.<br />

Im Bereich Logistik gibt es ke<strong>in</strong>en Wertstoff, der nicht getrennt<br />

gesammelt und dem Recycl<strong>in</strong>g zugeführt wird. Dabei trennt die<br />

<strong>ITG</strong> die Materialien nicht nur grob – etwa Papier, Holz oder<br />

Kunststoff – sondern differenziert: Wickelfolie oder Umreifungsbänder<br />

werden zum Beispiel nach Farben sortiert. Am wirkungsvollsten<br />

schützt man die Umwelt jedoch, <strong>in</strong>dem man Müll vermeidet.<br />

Deshalb berät die <strong>ITG</strong> ihre Kunden <strong>in</strong> allen Fragen der<br />

Verpackung. Das Ziel: Transportsicherheit, Ökonomie und Ökologie<br />

optimal <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Das wünschen sich immer mehr Kunden, die selbst angehalten<br />

s<strong>in</strong>d, ihre Wertschöpfungskette nachhaltig zu gestalten und dies<br />

zu dokumentieren – zum Wohl der Lebensgrundlage, von der<br />

alle Menschen abhängen.<br />

Kontakt:<br />

Thomas Bogner<br />

Assistent der Geschäftsleitung<br />

Leiter Kommunikation + Market<strong>in</strong>g<br />

bogner@itg.de<br />

Green is good!<br />

<strong>ITG</strong> has developed its own environmental program to<br />

preserve the environment, br<strong>in</strong>g ecological matters to<br />

the attention of employees and <strong>in</strong>vest <strong>in</strong> a greener<br />

future <strong>in</strong> general. Company’s customers will also<br />

benefit from that. The program <strong>in</strong>volves employees<br />

and management of <strong>ITG</strong> who together aim to<br />

improve <strong>ITG</strong>’s activities and services towards higher<br />

susta<strong>in</strong>ability. Various activities will directly or<br />

<strong>in</strong>directly reduce the CO 2 emission, improve the use<br />

of energy and save resources. To name only a few: all<br />

<strong>ITG</strong> locations use green electricity, energy-efficient<br />

lamps are used, and energy check-ups are conducted<br />

on a regular basis to identify room for improvement.<br />

Furthermore a special “Environment Day” <strong>in</strong> Schwaig<br />

shall <strong>in</strong>spire employees to use public transportation<br />

on their way to work and shall help activate their<br />

green th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g. In sem<strong>in</strong>ars, truck drivers learn<br />

ecological driv<strong>in</strong>g and thereby to reduce the diesel<br />

fuel consumption of their trucks. The best driver will<br />

receive an award.<br />

The “carbon footpr<strong>in</strong>t” will become an ecological<br />

standard <strong>in</strong> the future. <strong>ITG</strong> is plann<strong>in</strong>g on becom<strong>in</strong>g a<br />

pioneer <strong>in</strong> this field. For every service the exact use of<br />

CO 2 will be <strong>in</strong>dicated. This shall help make the supply<br />

cha<strong>in</strong> more ecological. In addition <strong>ITG</strong> practices<br />

pollution control by waste separation and avoidance.<br />

The overall goal is to br<strong>in</strong>g transportation security,<br />

economy and ecology <strong>in</strong> sync.<br />

11


Praxislösung<br />

Marc O’Polo<br />

����������������<br />

������������������<br />

Marc O’Polo und <strong>ITG</strong> – das s<strong>in</strong>d erfolgreiche<br />

Weggefährten seit mehr als 20 Jahren. Ende<br />

2008 wurde e<strong>in</strong> neues Kapitel <strong>in</strong> der Beziehung<br />

aufgeschlagen: Marc O’Polo vertraute der <strong>ITG</strong><br />

die Logistik <strong>für</strong> die Outlet-Stores an.<br />

Marc O’Polo Store <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Marc O'Polo ist e<strong>in</strong>e moderne Casual-Marke im<br />

Premium-Lifestyle-Segment, mit Mode aus überwiegend<br />

natürlichen Materialien. Die Geschichte<br />

des Unternehmens begann <strong>in</strong> Schweden und führte<br />

schnell zum <strong>in</strong>ternationalen Erfolg.<br />

12<br />

Heute rangiert die Marke unter den 50 größten<br />

europäischen Bekleidungslieferanten <strong>in</strong> Europa –<br />

mit ungebrochenem Wachstum. Die Begehrlichkeit<br />

der Marke steigt von Jahr zu Jahr. Der Umsatz<br />

des Unternehmens hat sich <strong>in</strong> den letzten fünf<br />

Jahren mehr als verdoppelt.<br />

Über 1.300 Mitarbeiter<br />

arbeiten <strong>in</strong>ternational<br />

<strong>für</strong> Marc O’Polo. Insgesamt<br />

gibt es weltweit über<br />

1.000 Flächenpartner.<br />

Marc O’Polo ist vertreten<br />

von Reykjavik bis Novosibirsk.<br />

Es gehört mehrheitlich<br />

dem Vorstandsvorsitzenden<br />

Werner Böck und<br />

hat se<strong>in</strong>en Hauptsitz <strong>in</strong><br />

Stephanskirchen <strong>in</strong> der<br />

Nähe von München.<br />

Der Marken-Bekanntheitsgrad<br />

Marc O'Polos<br />

liegt <strong>in</strong> Deutschland bei<br />

77 Prozent. Heute ist Marc<br />

O’Polo auf dem besten<br />

Weg das begehrteste<br />

Modelabel im Premium<br />

Casualwear Segment <strong>in</strong><br />

Europa zu werden. In den<br />

weltweit 190 Marc O’Polo Monostores werden weitgehend<br />

alle L<strong>in</strong>ien angeboten und als gesamte<br />

Marc O’Polo Lifestyle Welt präsentiert: Modern<br />

Casual Women/Men, Grey Women/Men und CAM-<br />

PUS by Marc O’Polo, Accessoires, Schuhe,


�������������������<br />

��������<br />

Schmuck, Uhren, Eyewear, Beachwear, Underwear, Legwear<br />

sowie e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derkollektion.<br />

Erweiterte Zusammenarbeit<br />

„Die Zusammenarbeit begann vor über 20 Jahren mit<br />

Transportdienstleistungen und der Betreuung des Überhanglagers“,<br />

weiß Gabriele Bormuth, Leiter<strong>in</strong> Logistik der <strong>ITG</strong><br />

Niederlassung Schwaig zu berichten. Seit fünf Jahren betreut<br />

das <strong>ITG</strong> Team auch das gesamte Schuhsortiment von Marc<br />

O’Polo. „Die Partnerschaft ist sehr erfolgreich, wir haben über<br />

die Jahre e<strong>in</strong> vertrautes und sehr faires Verhältnis entwickelt“,<br />

sagt Bormuth.<br />

Umso mehr freute sich die Manager<strong>in</strong>, als die <strong>ITG</strong> im Herbst<br />

2008 den Zuschlag <strong>für</strong> die komplette Logistik der zwölf Outlet-<br />

Stores <strong>in</strong> Deutschland, Italien, den Niederlanden und Belgien<br />

bekam. In den Outlets verkauft Marc O’Polo die Überhänge und<br />

Retouren der übrigen Shops – zeitversetzt um e<strong>in</strong> halbes Jahr.<br />

Die Auftragsdaten übermittelt der Textilfilialist per EDI-<br />

Schnittstelle aus se<strong>in</strong>em zentralen Warenwirtschaftssystem. Im<br />

Textillager der <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> Schwaig werden die Artikel nach E<strong>in</strong>gangsund<br />

Qualitätskontrolle durch das zuständige Team von Leiter<br />

Alexander Re<strong>in</strong>hardt gelagert.<br />

Dabei stellt die Tiefe des Sortiments e<strong>in</strong>e besondere<br />

Herausforderung dar: Rund 20.000 verschiedene Lagerpositionen<br />

umfasst der aktuelle Artikelstamm, manche mit nur<br />

wenigen Artikeln besetzt. Für die Lagerung hat die <strong>ITG</strong> deshalb<br />

neue, flachere Behältnisse aus umweltfreundlicher Kartonage<br />

entwickelt, die e<strong>in</strong>e bessere Ausnutzung der Flächen und<br />

effizienteres Handl<strong>in</strong>g ermöglichen.<br />

Hauptsitz von<br />

Marc O’Polo<br />

<strong>in</strong> Stephanskirchen<br />

<strong>ITG</strong> Teamleiter<br />

Alexander Re<strong>in</strong>hardt<br />

13


Praxislösung / News<br />

Alexander Gedat,<br />

Vorstand der Marc O’Polo AG<br />

Marc O’Polo and <strong>ITG</strong> are partners for more<br />

than 20 years now. By the end of 2008 a new<br />

chapter has been opened: Marc O’Polo<br />

entrusted the logistics for their outlet stores<br />

to <strong>ITG</strong>.<br />

Marc O'Polo is a present-day casual brand <strong>in</strong><br />

the premium lifestyle segment with garments<br />

mostly made of natural materials. The<br />

company history began <strong>in</strong> Sweden and quickly<br />

had <strong>in</strong>ternational success. Today the brand<br />

counts amongst the 50 biggest European<br />

fashion suppliers – with cont<strong>in</strong>uous growth.<br />

More than 1,300 employees and 1,000 regional<br />

partners are work<strong>in</strong>g for Marc O’Polo worldwide.<br />

The majority of the company is owned<br />

by CEO Werner Böck and resides near Munich.<br />

Twenty years ago the collaboration started<br />

with transportation services and the handl<strong>in</strong>g<br />

of the surplus warehouse. For five years now<br />

<strong>ITG</strong> has also been tak<strong>in</strong>g care of the entire<br />

shoe assortment. “The partnership is very<br />

successful, we have developed a trustworthy<br />

and fair relationship over the years,” states<br />

Gabriele Bormuth, Manager Logistics at the<br />

<strong>ITG</strong> branch <strong>in</strong> Schwaig.<br />

All the more the manager appreciated the<br />

acceptance for the entire logistics of the<br />

14<br />

Große Mengen im Griff<br />

Etwa e<strong>in</strong>e Million Artikel pro Jahr bearbeitet das <strong>ITG</strong> Team unter der<br />

Führung von Re<strong>in</strong>hardt <strong>für</strong> die Outlet-Stores. Bevor die Textilartikel und<br />

Accessoires <strong>in</strong> die stark wachsende Vertriebsschiene gelangen, übernimmt<br />

die <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> Schwaig die Preisauszeichnung und <strong>in</strong>dividuelle Kommissionierung<br />

<strong>für</strong> die e<strong>in</strong>zelnen Filialen.<br />

„Dass die <strong>ITG</strong> die Logistik <strong>für</strong> unsere Outlet-Stores übernommen hat,<br />

bedeutet <strong>für</strong> uns e<strong>in</strong>en Zuwachs an Qualität und Flexibilität. Wir haben die<br />

gesamte Logistik unter e<strong>in</strong>em Dach vere<strong>in</strong>t, konnten bei hochwertigen<br />

Teilen auf Hängeversand umstellen und haben ke<strong>in</strong>e Kapazitätsengpässe zu<br />

<strong>für</strong>chten“, betont Alexander Gedat, Vorstand der Marc O’Polo AG, „das hat<br />

schon die kurze Implementierungsphase gezeigt, <strong>in</strong> der große Mengen<br />

bewegt werden mussten.“<br />

Vermutlich wird das auch weiterh<strong>in</strong> erforderlich se<strong>in</strong>, denn mit den äußerst<br />

erfolgreichen Outlet-Stores wird Marc O’Polo weiter expandieren.<br />

Kontakt:<br />

Gabriele Bormuth<br />

Niederlassungsleiter<strong>in</strong> Logistik, Schwaig<br />

bormuth@itg.de<br />

<strong>ITG</strong> takes over the logistics for the Marc O’Polo Outlet Stores<br />

twelve outlet stores <strong>in</strong> Germany, Italy, the<br />

Netherlands, and Belgium. In these countries<br />

the company only sells surplus volumes and<br />

return articles – with a delay of half a year. All<br />

orders are submitted by the central <strong>in</strong>ventory<br />

management system of Marc O’Polo via EDI<br />

<strong>in</strong>terface. <strong>ITG</strong>’s dedicated Marc O’Polo team<br />

checks the quality of the <strong>in</strong>com<strong>in</strong>g goods and<br />

stores then. More than 20,000 stock-keep<strong>in</strong>g<br />

units have to be handled. Therefore <strong>ITG</strong> has<br />

developed flat, environmentally cardboard<br />

boxes. They provide better space utilization<br />

and more efficient handl<strong>in</strong>g of the approximately<br />

one million parts per year. The <strong>ITG</strong><br />

team with its leader Alexander Re<strong>in</strong>hardt also<br />

is <strong>in</strong> charge of label<strong>in</strong>g and commission<strong>in</strong>g for<br />

the <strong>in</strong>dividual outlets.<br />

“The fact that <strong>ITG</strong> has taken over the logistic<br />

services for our outlet stores means an <strong>in</strong>crease<br />

<strong>in</strong> quality and flexibility to us. We<br />

gathered the entire logistics under one<br />

umbrella, we were able to change to hang<strong>in</strong>g<br />

garment distribution concern<strong>in</strong>g quality<br />

goods and must no longer fear shortfalls <strong>in</strong><br />

capacity,” says Alexander Gedat, Member of<br />

the Board of Marc O’Polo AG.<br />

Presumably this will be necessary <strong>in</strong> the<br />

future as well, s<strong>in</strong>ce Marc O’Polo will further<br />

expand its extremely successful outlet stores.


Fahrzeugtransporte<br />

„K.I.T.T.“ wieder unterwegs<br />

Den legendären Sportwagen „K.I.T.T.“ aus der amerikanischen<br />

Kultserie „Knight Rider“, die Mitte der 1980er Jahre zum ersten Mal im<br />

deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, kennt wohl jeder. Geme<strong>in</strong>sam<br />

kämpften Michael Knight, gespielt von David Hasselhoff, und se<strong>in</strong> sprechendes<br />

Auto „K.I.T.T.“ gegen Verbrechen und Unrecht. Im September<br />

2008 transportierte die <strong>ITG</strong> den Orig<strong>in</strong>al-Filmwagen sowie e<strong>in</strong>en Rolls<br />

Royce Phantom anlässlich der Rallye „Gumball 3000“ nach Europa<br />

zurück.<br />

Die Abkürzung „K.I.T.T.“ steht <strong>für</strong> „Knight Industries Two Thousand“ und deutet<br />

an, dass dieser Pontiac Trans Am ke<strong>in</strong> gewöhnlicher Sportwagen ist. Er<br />

wurde <strong>für</strong> die Fernsehserie vor allem optisch umgebaut und erhielt e<strong>in</strong> auffallend<br />

rot leuchtendes Scanner-Lauflicht sowie e<strong>in</strong> flugzeugähnliches<br />

Cockpit mit zahlreichen Anzeigen und Tasten. In der Serie verfügt das<br />

Fahrzeug über künstliche Intelligenz und besondere Fähigkeiten.<br />

Per Frachtschiff nach Deutschland<br />

2008 nahm der Filmwagen des Baujahrs 1982 – das letzte Exemplar <strong>in</strong> unverändertem,<br />

funktionstüchtigen Zustand – an der „Gumball 3000“ teil. Die<br />

Rallye, die 2008 über verschiedene Kont<strong>in</strong>ente führte, bestritten überwiegend<br />

prom<strong>in</strong>ente Fahrer. Auch David Hasselhoff nutzte die Gelegenheit, sich<br />

noch e<strong>in</strong>mal mit „K.I.T.T.“ zu zeigen.<br />

„Hightech“ im Cockpit des Filmwagens<br />

Marco Grujic und Alexander Z<strong>in</strong>ner,<br />

Sachbearbeiter der <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> Hamburg, mit dem Filmauto<br />

Die Rallye endete <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g. Von dort sorgte die <strong>ITG</strong><br />

mit ihrem lokalen Partner <strong>für</strong> den Abtransport des<br />

Kultautos zum Verschiffungshafen X<strong>in</strong>gang und den<br />

Weitertransport per Schiff nach Deutschland <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em 20 Fuß-Conta<strong>in</strong>er. Den <strong>in</strong>telligenten „Serienhelden“<br />

lagerte die <strong>ITG</strong> <strong>für</strong> zwei Tage zwischen. Dann<br />

nahmen die Mechaniker des Besitzers den Wagen<br />

wieder <strong>in</strong> Empfang.<br />

Auch den Rolls Royce Phantom brachten die <strong>ITG</strong><br />

Spezialisten der Niederlassung Hamburg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

vom Zoll verschlossenen Conta<strong>in</strong>er zunächst nach<br />

Hamburg und von dort per Bahn sicher <strong>in</strong> die<br />

Schweiz zurück.<br />

Kontakt:<br />

Jan Buhbe<br />

Niederlassungsleiter Hamburg<br />

buhbe@itg.de<br />

„K.I.T.T.“ on the road aga<strong>in</strong><br />

Everybody knows the legendary sports<br />

car “K.I.T.T”, from the eighties TV series<br />

“Knight Rider”. Together with Michael<br />

Knight, played by David Hasselhoff, the<br />

talk<strong>in</strong>g car fought aga<strong>in</strong>st crime and evil.<br />

In September 2008 <strong>ITG</strong> transported the<br />

orig<strong>in</strong>al film car and a Rolls Royce<br />

Phantom back to Europe. Both cars<br />

participated <strong>in</strong> the “Gumball 3000” rally<br />

where prom<strong>in</strong>ent drivers headed over<br />

several cont<strong>in</strong>ents. The rally ended <strong>in</strong><br />

Beij<strong>in</strong>g from where <strong>ITG</strong> organized the<br />

shipment back to Germany <strong>in</strong> a 20 foot<br />

conta<strong>in</strong>er. The logistics specialist stored<br />

the car for two days <strong>in</strong> Hamburg until the<br />

owner’s mechanics came to pick it up.<br />

The Rolls Royce was sealed by the<br />

customs and transported to Switzerland<br />

by tra<strong>in</strong>.<br />

15


Feature<br />

Idee mit viel<br />

Kooperation mit Start-up-Unternehmen<br />

Es gibt e<strong>in</strong>e Gruppe von Menschen, die sich nicht mit dem Vorhandenen<br />

abf<strong>in</strong>den will. Der Beharrlichkeit dieser E<strong>in</strong>zelnen verdankt die<br />

Menschheit die Errungenschaften des technischen Fortschritts. Der<br />

Erf<strong>in</strong>der Edw<strong>in</strong> Ell ist e<strong>in</strong>er von ihnen. Er hat e<strong>in</strong>e praktisch chemiefreie<br />

Wasseraufbereitungsanlage entwickelt. Die <strong>ITG</strong> unterstützt das Startup-Unternehmen<br />

Aqua Vivendi mit logistischem Know-how und Tatkraft.<br />

E<strong>in</strong>e möglicherweise bahnbrechende Erf<strong>in</strong>dung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> erfolgreiches Produkt umzusetzen, das ist nicht<br />

leicht. Darüber kann Edw<strong>in</strong> Ell e<strong>in</strong>e lange<br />

Geschichte erzählen. Se<strong>in</strong> erstes Patent erhielt der<br />

heute 66-Jährige als Teenager 1962, als er den<br />

Wagenkupplungen se<strong>in</strong>es Spielzeugzugs Magnete<br />

verpasste. Die hatte er vorher aus se<strong>in</strong>em Fahrraddynamo<br />

ausgebaut. Sie verh<strong>in</strong>derten, dass sich<br />

während der Fahrt e<strong>in</strong>zelne Waggons abkoppeln<br />

konnten. Se<strong>in</strong>e Erf<strong>in</strong>dung ist heute noch <strong>in</strong><br />

Gebrauch.<br />

Seit den sechziger Jahren hat Ell 21 Patente angemeldet,<br />

die sich nahezu alle mit Entkalkung bzw.<br />

Aufbereitung von Wasser beschäftigen, se<strong>in</strong>em<br />

Spezialgebiet, se<strong>in</strong>er Obsession. Alle<strong>in</strong> sechs Jahre<br />

forschte der Erf<strong>in</strong>der aus Baden-Württemberg an<br />

der Elektrolyse, bei der elektrische Energie <strong>in</strong><br />

Der Erf<strong>in</strong>der Edw<strong>in</strong> Ell bedient die Wasseraufbereitungsanlage, <strong>für</strong> die die <strong>ITG</strong> e<strong>in</strong>en<br />

20-Fuß-Conta<strong>in</strong>er zur Verfügung stellt (Mitte)<br />

16<br />

chemische umgewandelt<br />

und so<br />

das Wasser <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>e Bestandteile zerlegt wird.<br />

Doch als es ihm gelang, e<strong>in</strong> Verfahren auf<br />

Niedervolt-Basis zu entwickeln, welches bekannte<br />

Schwächen der Elektrolyse elim<strong>in</strong>ierte, fehlte zum<br />

anwendbaren System e<strong>in</strong> entsprechender Filter.<br />

Denn die <strong>in</strong> der Elektrolyse abgesonderten unlöslichen<br />

Bestandteile des Wassers müssen ausgefiltert<br />

und so vom Wasser getrennt werden. Weltweit g<strong>in</strong>g<br />

Ell auf die Suche, die entsprechende Filtertechnik<br />

fand er <strong>in</strong>des nirgendwo. Auf dem Rückflug e<strong>in</strong>er<br />

se<strong>in</strong>er Forschungsreisen, von Hongkong nach<br />

Frankfurt, gelang ihm auch dies: Er konstruierte<br />

e<strong>in</strong>en selbstre<strong>in</strong>igenden Kerzenspaltfilter, praktisch<br />

wartungsfrei und äußerst leistungsfähig.


Potenzial<br />

Verme<strong>in</strong>tlicher Durchbruch<br />

Das war der Durchbruch, so<br />

glaubte der Tüftler zum<strong>in</strong>dest.<br />

Dem Prototyp se<strong>in</strong>er Wasseraufbereitungsanlagebesche<strong>in</strong>igte<br />

das Technische ForschungszentrumSchmalkalden<br />

1998, dass das Verfahren<br />

das Potenzial zur Schlüsseltechnologie<br />

habe, also völlig neue Möglichkeiten der Wasseraufbereitung<br />

eröffne. Im Jahr 2000 folgte die Patentanmeldung<br />

<strong>für</strong> das Filtersystem. Und dennoch begann damit erst der ste<strong>in</strong>ige<br />

Weg der Partnersuche, F<strong>in</strong>anzierung und Vermarktung. „Diese<br />

Phase hat mich viel Geld und Nerven gekostet und mir auch<br />

menschliche Enttäuschungen bereitet“, bilanziert Erf<strong>in</strong>der Ell.<br />

Im Herbst 2008 entschloss er sich deshalb, alte Zöpfe abzuschneiden<br />

und mit dem Unternehmensberater und F<strong>in</strong>anzier<br />

Oliver Haas sowie dessen Consult<strong>in</strong>g-Partner<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a<br />

Lechner, e<strong>in</strong>en Neuanfang zu wagen.<br />

„Die Vorteile des Ell-Verfahrens gegenüber herkömmlichen<br />

Wasseraufbereitungsanlagen s<strong>in</strong>d bestechend. Wir sehen da<strong>für</strong><br />

riesige Marktchancen. Deshalb s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong>gestiegen“, erläutert<br />

der dynamische Unternehmer. Das System re<strong>in</strong>igt nahezu alle<br />

Brauch- und Schmutzwasser ohne chemikalische Zusätze, hat<br />

e<strong>in</strong>en sehr ger<strong>in</strong>gen Energiebedarf, ist e<strong>in</strong>fach zu handhaben<br />

und erfordert nur ger<strong>in</strong>ge Wartungsarbeiten, es ist mobil e<strong>in</strong>setzbar<br />

und elim<strong>in</strong>iert zuverlässig sämtliche Krankheitserreger.<br />

Mehr noch: Der bei der Elektrolyse entstehende Wasserstoff<br />

sowie die Reststoffe lassen sich zur weiteren Wärme- oder<br />

Stromgew<strong>in</strong>nung nutzen.<br />

Netzwerk aufgebaut<br />

Vielfältige <strong>in</strong>dustrielle E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten s<strong>in</strong>d denkbar (sh.<br />

Kasten). Doch vor allem der humanitäre E<strong>in</strong>satz hat Charme:<br />

„Wir können mit nur e<strong>in</strong>er mobilen Anlage die Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung<br />

e<strong>in</strong>es ganzen Dorfes sicherstellen“, betont Haas. Der<br />

Unternehmensberater entwickelte zusammen mit se<strong>in</strong>er<br />

Geschäftspartner<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a Lechner das Vermarktungskonzept<br />

<strong>für</strong> Aqua Vivendi. Gleichzeitig <strong>in</strong>vestierte er <strong>in</strong> die Grundstrukturen<br />

des Start-up-Unternehmens, trieb die Marktreife<br />

voran und baute e<strong>in</strong> Netzwerk von Unternehmen auf – dazu<br />

gehört auch die <strong>ITG</strong>. „Wir arbeiten im Netzwerk mit Partnern die<br />

e<strong>in</strong>en Teil des Risikos <strong>in</strong> der Startphase tragen und später durch<br />

Aufträge am Erfolg des Unternehmens partizipieren“, erläutert<br />

Berater Haas das Konzept.<br />

Edw<strong>in</strong> Ell mit F<strong>in</strong>anzier Oliver Haas<br />

17


Feature<br />

Die Wasseraufbereitungsanlage funktioniert dank Elektrolyse und e<strong>in</strong>gebauter Spezialfilter<br />

Die <strong>ITG</strong> ließ sich schnell vom Enthusiasmus und<br />

dem Produkt der Aqua Vivendi-Macher überzeugen<br />

und stellte e<strong>in</strong>en auf die speziellen Erfordernisse<br />

angepassten 20-Fuß-Conta<strong>in</strong>er <strong>für</strong> die Demo-Anlage<br />

auf dem <strong>ITG</strong>-Gelände <strong>in</strong> Schwaig zur Verfügung.<br />

Nun kann die Leistungsfähigkeit der Anlage<br />

Interessenten <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zum Münchner<br />

Flughafen vorgeführt werden. Aqua Vivendi plant<br />

zudem, sich <strong>in</strong> Schwaig anzusiedeln und dabei auch<br />

auf Ressourcen der <strong>ITG</strong> zurückzugreifen. „Die<br />

18<br />

Die Wasseraufbereitung von Aqua Vivendi<br />

Industrielle Anwendungsbeispiele:<br />

• Die Ab- und Frischwasseraufbereitung <strong>in</strong> der Tier- und Pflanzenzucht (Hormone, Pestizide,<br />

Antibiotika, CSB, usw.)<br />

• Die allgeme<strong>in</strong>e Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie (def<strong>in</strong>ierte Wässer <strong>für</strong> def<strong>in</strong>ierte Produktqualitäten,<br />

Abwasseraufbereitung, usw.)<br />

• Die Papier<strong>in</strong>dustrie (Abwasseraufbereitung)<br />

• Die chemische Industrie (Stoffgew<strong>in</strong>nung, Abwasseraufbereitung)<br />

• Der Tage- und Untertagebau (z.B. Sole- und Haldenwasseraufbereitung, Stoffgew<strong>in</strong>nung, Abwasser,<br />

usw.)<br />

Kundennutzen:<br />

schnelle und unkonventionelle Unterstützung und<br />

die gute Kommunikation mit der <strong>ITG</strong> ist e<strong>in</strong>fach toll<br />

und hilft uns sehr. Alles zusammen stimmt mich<br />

sehr zuversichtlich, dass wir nun Erfolg haben werden“,<br />

freut sich Erf<strong>in</strong>der Ell.<br />

Thomas Bogner, Assistent der Geschäftsleitung und<br />

<strong>für</strong> Market<strong>in</strong>g verantwortlich, begründet das<br />

Engagement der <strong>ITG</strong>: „E<strong>in</strong>em Start-up mit e<strong>in</strong>er<br />

guten Idee unbürokratisch als Logistikpartner bei<br />

• Ger<strong>in</strong>ger Energieverbrauch<br />

• Sichere Elim<strong>in</strong>ierung von Krankheitserregern<br />

• Aufbereitung von nahezu allen Arten von Wassern, auch stark belasteten, möglich<br />

• Nachrüstung von Bestandsanlagen anderer Bauart möglich


der Realisierung zu helfen, das liegt uns. Wenn wir geme<strong>in</strong>sam<br />

Erfolg haben, ist die Basis <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e langfristige Partnerschaft<br />

gelegt.“<br />

Das Grundkonzept der Logistik steht auch schon. Sobald die<br />

ersten Aufträge e<strong>in</strong>gehen, kann es losgehen.<br />

Idea with great opportunities<br />

It is the persistence of a small group of people that mank<strong>in</strong>d<br />

owes the benefits of technical progress to. The <strong>in</strong>ventor Edw<strong>in</strong><br />

Ell is one of them. He has developed a practically chemical-free<br />

water treatment system. <strong>ITG</strong> is support<strong>in</strong>g the startup company<br />

with logistic know-how and drive.<br />

Edw<strong>in</strong> Ell, aged 66 years, can tell about the difficulties to make<br />

a successful product out of a potentially pioneer<strong>in</strong>g <strong>in</strong>vention.<br />

He holds 21 patents, most of them deal<strong>in</strong>g with decalcification<br />

and water treatment. When he managed to develop a low-volt<br />

system of electrolysis that elim<strong>in</strong>ated well-known weaknesses of<br />

this technique, a respective filter was lack<strong>in</strong>g. Despite his worldwide<br />

research he couldn’t f<strong>in</strong>d a suitable one – and f<strong>in</strong>ally<br />

constructed a self-clean<strong>in</strong>g, practically service-free and highly<br />

efficient filter himself.<br />

What seemed to be the breakthrough <strong>in</strong> fact turned out to be a<br />

highly expensive and disappo<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g period <strong>in</strong> his life: the search<br />

for partners, f<strong>in</strong>anc<strong>in</strong>g and market<strong>in</strong>g failed. That’s why Ell<br />

Kontakt:<br />

Thomas Bogner<br />

Assistent der Geschäftsleitung<br />

Leitung Kommunikation + Market<strong>in</strong>g<br />

bogner@itg.de<br />

decided to make a cut and start all over aga<strong>in</strong> with consultant<br />

and <strong>in</strong>vestor Oliver Haas and his consult<strong>in</strong>g partner Mart<strong>in</strong>a<br />

Lechner.<br />

Haas and Lechner see great opportunities for Ell’s water treatment<br />

system <strong>in</strong> various <strong>in</strong>dustrial applications. They developed<br />

a market<strong>in</strong>g concept, <strong>in</strong>vested <strong>in</strong>to the basic structures of the<br />

startup, pushed the pre-commercial development and established<br />

a partner company network – with <strong>ITG</strong> amongst them. <strong>ITG</strong><br />

was quickly impressed by the enthusiasm and the product of the<br />

Aqua Vivendi makers and provided a special 20-foot-conta<strong>in</strong>er<br />

for the demo system at the <strong>ITG</strong> premises <strong>in</strong> Schwaig. Aqua<br />

Vivendi plans to settle <strong>in</strong> Schwaig and to make use of <strong>ITG</strong><br />

resources. The basic concept for the logistics is there already –<br />

as soon as the first orders come <strong>in</strong> work will start.


<strong>ITG</strong> World<br />

<strong>Fundament</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>ITG</strong> <strong>in</strong> <strong>Asien</strong><br />

Ch<strong>in</strong>a ist – und wird es wohl bleiben – gerade <strong>für</strong> deutsche und europäische Unternehmen der <strong>in</strong>teressanteste<br />

Markt <strong>Asien</strong>s. Wer se<strong>in</strong>e Produkte auf diesem Markt absetzen will oder e<strong>in</strong>e Ansiedlung<br />

plant, den unterstützt die <strong>ITG</strong> mit Speditions- und Logistikleistungen sowie dem unabd<strong>in</strong>gbaren<br />

lokalen Know-how. E<strong>in</strong> wichtiger Bauste<strong>in</strong> <strong>für</strong> den E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> diesen Wachstumsmarkt ist damit erfolgreich<br />

gesetzt.<br />

Auch das riesige Reich der Mitte ist hart von der<br />

Wirtschaftskrise getroffen, doch wie kaum e<strong>in</strong>e<br />

andere Regierung steuern Ch<strong>in</strong>as Machthaber dagegen.<br />

Als e<strong>in</strong>es der ersten Länder verabschiedete<br />

Ch<strong>in</strong>a 2008 e<strong>in</strong> Konjunkturpaket <strong>für</strong> zwei Jahre <strong>in</strong><br />

Höhe von umgerechnet rund 450 Milliarden Euro.<br />

Damit sollen den Ch<strong>in</strong>esen, vor allem den rund 800<br />

Millionen Bauern, Konsumanreize geboten werden.<br />

Eifrige Sparer<br />

Die Bürger Ch<strong>in</strong>as s<strong>in</strong>d eifrige Sparer. Sie legen<br />

fünfmal mehr von ihrem verfügbaren E<strong>in</strong>kommen<br />

zurück, als die Deutschen. Deshalb wird nun der<br />

Kauf von Waschmasch<strong>in</strong>en, Fernsehern, Handys<br />

oder Autos mit Steuererstattungen belohnt – mit<br />

Erfolg: Im März 2009 kauften die Ch<strong>in</strong>esen 770.000<br />

neue Autos – 27 Prozent mehr als im Vormonat –<br />

und überholten <strong>in</strong>zwischen die USA als größter<br />

Fahrzeugmarkt der Welt. Das Reich der Mitte werde,<br />

so beschrieb es das Nachrichtenmagaz<strong>in</strong> „Der<br />

Spiegel“ kürzlich, zum „Reich der Mittel“ und helfe<br />

mit se<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>anzspritzen <strong>in</strong>direkt auch der westlichen<br />

Welt.<br />

Doch auch die Infrastruktur profitiert: 300.000<br />

Kilometer Straßen sollen ausgebaut, 68 Milliarden<br />

Euro <strong>in</strong> neue Eisenbahnstrecken <strong>in</strong>vestiert werden.<br />

Ch<strong>in</strong>as Volkswirtschaft verzeichnete im ersten<br />

Quartal 2009 zwar ke<strong>in</strong> zweistelliges Wachstum wie<br />

<strong>in</strong> den vergangenen Jahren, aber immerh<strong>in</strong> noch 6,1<br />

Prozent. Gel<strong>in</strong>gt es weiterh<strong>in</strong>, den privaten<br />

Verbrauch anzukurbeln und die Kluft zwischen<br />

Land- und Stadtbevölkerung, zwischen Arm und<br />

Reich zu verr<strong>in</strong>gern, dürfte Ch<strong>in</strong>a erste Adresse und<br />

wichtigster Absatzmarkt <strong>für</strong> immer mehr deutsche<br />

Unternehmen se<strong>in</strong>.<br />

Seit 2002 <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a aktiv<br />

Dieser Trend existiert ja bereits seit Jahren. Verstärkt<br />

etablieren sich Unternehmen nun auch mit<br />

eigenen Niederlassungen und Produktionsstätten<br />

vor Ort – was die logistischen Anforderungen erweitert:<br />

„Wir beobachten, dass die Bedürfnisse von<br />

Kunden und Interessenten nach Logistikleistungen<br />

20<br />

Partnerniederlassung <strong>in</strong> Shanghai<br />

Dimerco-Empfang <strong>in</strong> Hongkong<br />

<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a steigen. Die Anforderungen werden komplexer,<br />

Konsolidierungen im Export, Mehrwertdienstleistungen<br />

und <strong>in</strong>nerch<strong>in</strong>esische Distribution<br />

werden immer wichtiger“, erläutert Oliver Volk,<br />

Sales Director Asia Pacific bei der <strong>ITG</strong>.<br />

Hongkong als Hub<br />

Seit 2002 ist die <strong>ITG</strong> zum Beispiel <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en Kunden<br />

der Textil- und Sportartikel<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a aktiv.<br />

Zusammen mit dem ch<strong>in</strong>esischen Kooperationspartner<br />

Dimerco erbr<strong>in</strong>gt die <strong>ITG</strong> seither vor Ort<br />

vom Standort Hongkong aus die Lagerhaltung,


eide <strong>Richtungen</strong><br />

Kommissionierung sowie zahlreiche Mehwertdienstleistungen <strong>für</strong> das deutsche<br />

Unternehmen. Den Warenfluss nach Europa sowie <strong>in</strong> die USA steuert<br />

die <strong>ITG</strong> aus der Zentrale <strong>in</strong> Schwaig. Von dort, sowie von den regionalen<br />

Distributionszentren des Kunden bei der <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> Schwaig und Boston, gehen<br />

die Artikel anschließend <strong>in</strong> die Fe<strong>in</strong>verteilung.<br />

Logistikzentrum <strong>in</strong> Hongkong<br />

Hongkong fungiert<br />

als Hub <strong>für</strong> die Beschaffung<br />

der Artikel<br />

von den asiatischen<br />

Lieferanten. Abholung<br />

und Zustellung<br />

der Sendungen erfolgen<br />

im eigenen<br />

Netzwerk des Partners.<br />

Dabei haben<br />

die Spezialisten von<br />

<strong>ITG</strong> e<strong>in</strong> System entwickelt,<br />

welches<br />

exakte Zeitfenster<br />

und empfängerspezifische<br />

Vorgaben berücksichtigt.<br />

Damit<br />

ist es weit leistungsfähiger<br />

als herkömmlicheTransportlösungen<br />

<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a.<br />

Auch <strong>für</strong> die <strong>in</strong>terkont<strong>in</strong>entalenTransporte<br />

hat die <strong>ITG</strong> mit<br />

der eigenen Software<br />

„<strong>ITG</strong> World“ e<strong>in</strong>e effiziente<br />

Lösung zum<br />

Supply Cha<strong>in</strong> Event<br />

Management ent-<br />

Im Bonded Logistics Park Beij<strong>in</strong>g<br />

wickelt. Bei der Bestellung<br />

gibt der<br />

Kunde unter anderem<br />

den Lieferzeitpunkt an. Die <strong>ITG</strong> errechnet daraus und aus dem so<br />

genannten „Ex Factory Date“, dem Tag der Abholung der Artikel beim<br />

Lieferanten, die Zeit, die <strong>für</strong> den Transport zur Verfügung steht. Daraus ergibt<br />

sich die Wahl des Transportmittels. Etwa 65 Prozent der Sendungen werden<br />

derzeit per Seefracht verschickt. „Im System ist e<strong>in</strong> Exception Management<br />

<strong>in</strong>tegriert. Sobald es zeitliche Engpässe gibt, stimmen wir mit dem Kunden<br />

die Lösungsvarianten ab“, erklärt der <strong>Asien</strong>spezialist der <strong>ITG</strong>.<br />

Beschleunigte Zollverfahren<br />

E<strong>in</strong> weiterer wichtiger Aspekt: Die <strong>ITG</strong> macht sich die Vorteile der „Bonded<br />

Logistic Parks“ (BLP) <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a zu nutze. Die BLPs erleichtern und beschleunigen<br />

die meisten Zollverfahren erheblich. Zudem hat dieses Tool auch noch<br />

weitreichende Vorteile bezüglich der Steuerrückerstattung<br />

<strong>für</strong> <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a registrierte Firmen. Weitere<br />

Details erhalten Kunden dazu auf Anfrage im persönlichen<br />

Gespräch.<br />

Branchen Know-how ausgebaut<br />

Speziell im Bereich der Solartechnik hat die <strong>ITG</strong> <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren spezifisches Logistik Know-how<br />

aufgebaut und hält engen Kontakt mit den<br />

Unternehmen dieses Industriebereichs. Auf diese<br />

Erfahrung bei Transport und Logistik greifen immer<br />

mehr Kunden zurück. Denn die ch<strong>in</strong>esische<br />

Regierung fördert diese Technologie derzeit stark.<br />

So sollen bis 2010 150 Millionen Quadratmeter<br />

Solaranlagen zum Wassererhitzen <strong>in</strong>stalliert werden,<br />

bis 2020 sollen 15 Prozent der Energieproduktion<br />

aus erneuerbaren Energien stammen. In<br />

Dezhou, <strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z Schandong, entsteht Ch<strong>in</strong>as<br />

ökologische Vorzeigestadt: Mehr als 90 Prozent aller<br />

Häuser der Neustadt s<strong>in</strong>d nach eigenen Angaben<br />

bereits mit Sonnenkollektoren ausgestattet, Greenpeace<br />

Ch<strong>in</strong>a lobt das Projekt auf se<strong>in</strong>er Website als<br />

„Stadt der Sonnenanbeter“.<br />

Die Förderung umfasst <strong>für</strong> die ch<strong>in</strong>esischen Importeure<br />

erhebliche Erleichterungen und Vergünstigungen<br />

bei der E<strong>in</strong>fuhr. Wenn e<strong>in</strong> ch<strong>in</strong>esisches<br />

Unternehmen solche Güter im Ausland<br />

bestellt, wurde die E<strong>in</strong>fuhrsteuer <strong>für</strong> Ch<strong>in</strong>a bis zum<br />

30. Juni 2009 komplett erlassen. Seit dem 1. Juli<br />

2009 muss der Kunde <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a diese Steuer bei der<br />

E<strong>in</strong>fuhr zwar vorab bezahlen, jedoch kann er sich<br />

diese über e<strong>in</strong> so genanntes „Tax Refund System“<br />

wieder komplett erstatten lassen.<br />

21


<strong>ITG</strong> World / News<br />

Umfassender logistischer Set-up<br />

Firmen, die sich <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a ansiedeln wollen, kann die <strong>ITG</strong><br />

e<strong>in</strong>en logistischen Set-up bieten, der <strong>in</strong> Umfang und<br />

Qualität m<strong>in</strong>destens dem europäischen <strong>ITG</strong> Standard<br />

entspricht. Darüber h<strong>in</strong>aus können die Kunden auf das<br />

Know-how und die lokale Kompetenz des <strong>ITG</strong> Partners<br />

zurückgreifen. Das Netzwerk umfasst nahezu 100<br />

Standorte <strong>in</strong> <strong>Asien</strong> und verfügt über alle nötigen<br />

Lizenzen, Marktkenntnisse und lokalen Kontakte. Da geht<br />

die Beratung dann auch mal über das re<strong>in</strong> Logistische<br />

h<strong>in</strong>aus: „Wir haben e<strong>in</strong>en Kunden auch schon wirksam<br />

unterstützen können, um e<strong>in</strong> Büro <strong>in</strong> Shanghai zu eröffnen“,<br />

freut sich <strong>ITG</strong> Spezialist Volk.<br />

Gerade zurückgekehrt von e<strong>in</strong>er <strong>Asien</strong>reise, br<strong>in</strong>gt er<br />

e<strong>in</strong>en weiteren Aspekt mit nach Hause: „Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

unserem Partner haben wir viele ch<strong>in</strong>esische<br />

Unternehmen besucht, die ihre Produkte <strong>in</strong> Europa vertreiben<br />

möchten. Da wächst die Nachfrage nach e<strong>in</strong>em<br />

Dienstleister wie der <strong>ITG</strong>“, freut sich der Manager. So ist<br />

die <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> der Lage, Kunden <strong>für</strong> <strong>beide</strong> <strong>Richtungen</strong> auf<br />

dem Globus e<strong>in</strong> stabiles <strong>Fundament</strong> <strong>für</strong> ihre Aktivitäten<br />

im neuen Markt zu bieten.<br />

<strong>Fundament</strong> for both directions<br />

Especially for German and European companies,<br />

Ch<strong>in</strong>a is – and probably <strong>in</strong> the future<br />

will rema<strong>in</strong> – an <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g market. <strong>ITG</strong><br />

supports everyone who plans to settle and sell<br />

<strong>in</strong> this market with forward<strong>in</strong>g and logistics<br />

services as well as with the essential local<br />

knowledge. Ch<strong>in</strong>a suffers from the economic<br />

crisis, too, but unlike other countries’ governments,<br />

Ch<strong>in</strong>a’s rulers are counteract<strong>in</strong>g.<br />

Companies <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly establish local<br />

production sites and offices <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a.<br />

Therefore their logistic demands are grow<strong>in</strong>g<br />

as well. As an example, <strong>ITG</strong> is work<strong>in</strong>g for a<br />

textile- and sport<strong>in</strong>g goods customer <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />

s<strong>in</strong>ce 2002. Together with Ch<strong>in</strong>ese cooperation<br />

partners <strong>ITG</strong> conducts the local<br />

warehous<strong>in</strong>g, the order assembly and a<br />

number of value-added services for the<br />

German company. <strong>ITG</strong> manages the flow of<br />

goods towards Europe and the US from their<br />

headquarters <strong>in</strong> Schwaig. From the customer’s<br />

regional distribution centers at <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> Schwaig<br />

and Boston the goods go subsequently <strong>in</strong>to<br />

f<strong>in</strong>e distribution.<br />

Hong Kong functions as a hub while<br />

purchas<strong>in</strong>g goods from Asian suppliers. Pickup<br />

and delivery of the shipments are carried<br />

out through the partner’s network. <strong>ITG</strong>’s<br />

specialists have developed a system that<br />

considers time frames and the consignee’s<br />

specific demands and is therefore <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly<br />

powerful. In addition, their self-developed<br />

22<br />

Begehrte Metropole: Shanghai<br />

Kontakt:<br />

Oliver Volk<br />

Sales Director Asia Pacific<br />

volk@itg.de<br />

software “<strong>ITG</strong> World” offers a solution for<br />

<strong>in</strong>tercont<strong>in</strong>ental transports and supply cha<strong>in</strong><br />

event management. It helps to def<strong>in</strong>e time<br />

and means of transportation.<br />

Another important aspect: <strong>ITG</strong> uses the<br />

advantages of “Bonded Logistic Parks” (BLP)<br />

<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a. These BLPs alleviate and accelerate<br />

a great deal of most of the custom processes.<br />

Besides, it has another significant advantage<br />

<strong>in</strong> terms of tax refunds for companies that are<br />

registered <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a.<br />

Over the last few years <strong>ITG</strong> has built up<br />

specific logistics know-how <strong>in</strong> the field of solar<br />

technology and stays <strong>in</strong> close contact with this<br />

<strong>in</strong>dustry’s companies. More and more<br />

customers rely on this experience <strong>in</strong> transport<br />

and logistics. The Ch<strong>in</strong>ese government<br />

currently sponsors this technology by<br />

significant facilitation of imports and a tax<br />

refund system.<br />

<strong>ITG</strong> offers a logistic setup for companies that<br />

<strong>in</strong>tend to settle <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a. Quality and outl<strong>in</strong>e<br />

meet European <strong>ITG</strong> standards. Moreover,<br />

customers can rely on the know-how and local<br />

authority of <strong>ITG</strong>’s partners. The network<br />

<strong>in</strong>cludes almost 100 sites <strong>in</strong> Asia and<br />

possesses all required concessions, knowledge<br />

of the market and local contacts. <strong>ITG</strong> is<br />

able to provide a safe basis for customer’s<br />

activities <strong>in</strong> the new market and <strong>in</strong> both<br />

directions around the globe.


Solartechnik<br />

Mit Sonne auf Wachstumskurs<br />

Das Frachtflugzeug Bo<strong>in</strong>g 747 der JADE CARGO am Flughafen Amsterdam Leiter der <strong>ITG</strong> Luftfracht-Abteilung Hamburg, Torsten Habich<br />

und Gunnar Strauss, Mitarbeiter der Lufthansa, an Bord des<br />

Frachtflugzeugs.<br />

Solartechnik aus Deutschland ist im sonnenreichen <strong>Asien</strong> sehr gefragt.<br />

Davon profitieren auch Kunden der <strong>ITG</strong>. In Kooperation mit se<strong>in</strong>em <strong>in</strong>dischen<br />

Partner exportiert der Dienstleister regelmäßig technisches<br />

Equipment <strong>für</strong> verschiedene Unternehmen nach Indien. Dank der häufigen<br />

Transporte mit Volumen von zehn, zwanzig und dreißig Tonnen verfügt die<br />

<strong>ITG</strong> über günstige Tarife bei den Airl<strong>in</strong>es.<br />

Die <strong>ITG</strong> Mitarbeiter<strong>in</strong> Serap Erdem aus der Luftfracht-Export-Abteilung <strong>in</strong><br />

Hamburg, unter der Leitung von Torsten Habich, organisierte im März 2009<br />

e<strong>in</strong>en besonders großen Transport: 60 Tonnen Neuteile <strong>für</strong> Solar- und<br />

Wasserpumpensysteme schickten sie per Luftfracht-Teilcharter auf die Reise<br />

nach Delhi. Dort werden die Komponenten beispielsweise beim Bau von<br />

Photovoltaik-Anlagen benötigt.<br />

Torsten Habich, Leiter Luftfracht <strong>in</strong> der <strong>ITG</strong> Niederlassung Hamburg, erläutert:<br />

„E<strong>in</strong>e Herausforderung stellte die Größe der e<strong>in</strong>zelnen Packstücke dar.<br />

Die Transportverpackungen erreichten e<strong>in</strong>e Länge von bis zu fünf Metern.<br />

Deshalb konnten sie nur mit speziellen Fahrzeugen transportiert werden.“<br />

Die Fachleute der <strong>ITG</strong> setzten hier<strong>für</strong> <strong>in</strong>sgesamt acht Lkw mit Sonderzulassung<br />

e<strong>in</strong>, die die Solarteile von verschiedenen Produktionsstandorten <strong>in</strong><br />

Deutschland abholten und gesammelt zum Flughafen Amsterdam brachten.<br />

Dort wurde das Equipment mit <strong>in</strong>sgesamt 400 Kubik <strong>in</strong> Kooperation mit der<br />

Lufthansa direkt bei der Airl<strong>in</strong>e JADE e<strong>in</strong>gecheckt und verladen. An Bord<br />

e<strong>in</strong>es Boe<strong>in</strong>g 747-Frachtflugzeugs gelangten die großen Packstücke schließlich<br />

via Direktflug nach Delhi.<br />

Kontakt:<br />

Torsten Habich<br />

Leiter Luftfracht Hamburg<br />

habich@itg.de<br />

Fracht im Laderaum der Bo<strong>in</strong>g 747<br />

Expand<strong>in</strong>g with sun<br />

Solar technology from Germany is<br />

strongly demanded <strong>in</strong> Asia’s sunny<br />

countries. <strong>ITG</strong>’s customers also benefit<br />

from this fact. For several companies <strong>ITG</strong><br />

exports technical equipment to India on<br />

a regular basis. Thanks to the high<br />

frequency of shipments <strong>ITG</strong> is able to<br />

offer low-price airl<strong>in</strong>e fares. In March<br />

2009 the staff of the <strong>ITG</strong> branch <strong>in</strong><br />

Hamburg organized a particularly large<br />

air freight shipment to Delhi. 60 tons of<br />

parts for solar and water pip<strong>in</strong>g systems<br />

were sent by split charter. Because the<br />

size of each package exceeded the usual,<br />

<strong>ITG</strong>’s specialists employed trucks with<br />

special licences to transport the pieces<br />

to the airport <strong>in</strong> Amsterdam where the<br />

equipment was checked <strong>in</strong> and loaded<br />

aboard the Boe<strong>in</strong>g 747 JADE cargo<br />

aircraft which flew directly to Delhi.<br />

23


Reise<br />

Shanghai<br />

����������<br />

Mit Riesenschritten hat sich Ch<strong>in</strong>a <strong>in</strong> die Moderne katapultiert. Auf den Rennstrecken des Tourismus<br />

ist das alte Ch<strong>in</strong>a kaum noch zu f<strong>in</strong>den. Die Olympischen Spiele im August 2008 haben <strong>in</strong> dieser<br />

H<strong>in</strong>sicht <strong>für</strong> zusätzliche Dynamik gesorgt. Das ch<strong>in</strong>esische Spannungsfeld zwischen Tradition und<br />

moderner Wirklichkeit spiegelt sich auch <strong>in</strong> Tourismus und Architektur wider.<br />

Uferpromenade „Bund”<br />

Shanghai, auf dem Bund nachmittags um 17 Uhr: In<br />

fast gleichmäßigem Abstand hängen Menschentrauben<br />

an der Uferbrüstung. Man reckt sich auf<br />

Zehenspitzen, nickt, lächelt, staunt. In der Mitte<br />

steht e<strong>in</strong> Brautpaar. Sie im langen weißen Seidenkleid,<br />

er im eleganten Frack. Im H<strong>in</strong>tergrund, jenseits<br />

des Huangpo Flusses, bäumt sich die Skyl<strong>in</strong>e<br />

von Pudong: die kupferfarben leuchtende Perle des<br />

Orients (so heißt der TV-Turm), die glitzernde<br />

Riesenkugel des Aquariums, das filigrane Glas- und<br />

Stahlgebilde des J<strong>in</strong> Mao Towers mit der Trend Bar<br />

„Cloud N<strong>in</strong>e“ im 88. Stock, die höchste der Welt,<br />

und drum herum im lockeren Verbund Dutzende<br />

von himmelhochjauchzenden Kathedralen des<br />

Kommerzes.<br />

Für frisch vermählte Paare <strong>in</strong> der 7,5-Millionen-<br />

Metropole gilt diese Kulisse als Nonplusultra <strong>für</strong><br />

ihre Hochzeitsfotos. Wie kaum e<strong>in</strong> anderes<br />

Fleckchen im Reich der Mitte symbolisiert die spektakuläre<br />

Gebäudefront den Wirtschaftsboom und<br />

den E<strong>in</strong>zug des modernen Zeitalters <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a.<br />

Westliche Touristen sieht man kaum im schwarz-<br />

24<br />

haarigen Gedränge auf der Uferpromenade. Man<br />

trifft sie <strong>in</strong> der „Altstadt“, meist <strong>in</strong> größeren<br />

Gruppen h<strong>in</strong>ter dem Guide mit hoch erhobenem<br />

Fähnchen herlaufend und nach den malerischen<br />

Ecken suchend, die sie daheim auf Fotos gesehen<br />

haben. Ob sie wahrnehmen, dass von „alt“ ke<strong>in</strong>e<br />

Rede se<strong>in</strong> kann?<br />

Vergangenheit und Zukunft s<strong>in</strong>d mite<strong>in</strong>ander<br />

verwoben<br />

Alle Gebäude wurden vor weniger als fünfzehn<br />

Jahren errichtet. Trotzdem ist <strong>in</strong> den Katalogen aller<br />

Reiseveranstalter mit Ch<strong>in</strong>aprogramm und <strong>in</strong><br />

Reiseführern von „Altstadt“ die Rede. Nicht nur <strong>in</strong><br />

Shanghai. Auch bei Suzhou, Hangzhou und Xian,<br />

touristische Anziehungspunkte mit 2000 Jahre alter<br />

Geschichte, zeigen bunte Bilder gern historische<br />

Architektur und traditionelles Leben. Tatsache aber<br />

ist, dass bis auf wenige antike Kulturstätten die<br />

Historie längst Modernisierungsmaßnahmen zum<br />

Opfer gefallen ist. Städte, die noch <strong>in</strong> den 90er<br />

Jahren mit lebhaften Straßenmärkten, Garküchen<br />

Nachbau e<strong>in</strong>es Teehauses im Yuyuan Basar


�����������<br />

und Eselskarren <strong>in</strong> holperigen Gassen Spaß machten, haben<br />

e<strong>in</strong>e kurze Zeit der Metamorphose durchlebt und präsentieren<br />

sich jetzt mit ihren gleichartigen Wolkenkratzern monoton, um<br />

nicht zu sagen atmosphärisch langweilig. Shanghai dabei mal<br />

ausgenommen.<br />

Avantgarde Architektur und Sehenswürdigkeiten aus der<br />

Kaiserzeit<br />

Selbst <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d kaum noch pittoreske Viertel zu entdecken.<br />

Monumentale Neubauten säumen achtspurige Schnellstraßen,<br />

Avenuen und Fußgängerzonen. Allerd<strong>in</strong>gs entschädigt die<br />

Hauptstadt mit ihren großartigen Sehenswürdigkeiten aus der<br />

Kaiserzeit: die Verbotene Stadt, der Himmelstempel, der<br />

Sommerpalast und nicht zuletzt die Große Mauer <strong>in</strong> der Nähe.<br />

Aber auch die neuesten Errungenschaften s<strong>in</strong>d spektakulär,<br />

allen voran das „Vogelnest“, das Olympiastadion des Schweizer<br />

Architekten Büro Herzog de Meurons. Oder die Neue National-<br />

Oper, das „Halbe Ei“, von Architekt Paul Andreu, oder der kühne<br />

CCTV Tower von Rem Koolhaas.<br />

Kult: New York des Fernen Ostens<br />

„Dem heutigen Touristen kommt das moderne Ch<strong>in</strong>a ganz<br />

recht“, sagt Thomas Bohlander, Geschäftsführer von GeBeCo,<br />

Europas größtem Ch<strong>in</strong>a-Veranstalter. „Er will schnell reisen,<br />

Kultur nur <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Portionen genießen und das Ganze möglichst<br />

komfortabel. Wir haben <strong>in</strong>zwischen viele Gäste, die über<br />

das verlängerte Wochenende nach Shanghai jetten, um sich dort<br />

modern-ch<strong>in</strong>esisch zu vergnügen“. Die Stadt ist Kult geworden,<br />

e<strong>in</strong> Art New York des Fernen Ostens. Die meisten aber sausen<br />

auf der „Rennstrecke“ Pek<strong>in</strong>g, Xian, Chongq<strong>in</strong>g, Shanghai, Guil<strong>in</strong><br />

durch das Land, wohnen <strong>in</strong> Hotels mit <strong>in</strong>ternationalem<br />

Standard, wollen wenig laufen und vor Ort am liebsten noch e<strong>in</strong><br />

Szenelokal um die Ecke f<strong>in</strong>den. Das ist heutzutage ke<strong>in</strong> Problem<br />

mehr. Die gebildete städtische Jugend Ch<strong>in</strong>as liebt die gleiche<br />

Musik wie die Westliche, sie kennt sich <strong>in</strong> fremden Küchen aus<br />

und veranstaltet Vernissagen mit modernen Künstlern.<br />

Bei manchen Besuchern <strong>in</strong>des macht sich Enttäuschung breit.<br />

Anstatt Ch<strong>in</strong>esen im Blaumann, brodelnden Suppentöpfen auf<br />

der Straße und bunten Märkten erlebt er junge Leute im<br />

Designer Outfit, im ganzen Land die gleichen kitschigen<br />

Mitbr<strong>in</strong>gsel und klimatisierte Supermärkte. Die Exotik, die das<br />

Reisen <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a e<strong>in</strong>st zum abenteuerlichen Erlebnis machte, ist<br />

weitgehend verschwunden. Jedenfalls <strong>in</strong> den Großstädten.<br />

Selbst die historischen Sehenswürdigkeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen so<br />

kommerzialisiert, dass e<strong>in</strong>em anstatt von Mystik eher<br />

Disneyfizierung <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>n kommt.<br />

Klimatisierte M<strong>in</strong>g Dynastie<br />

Szenelokal <strong>für</strong> die moderne Jugend Wasserdorf Zhouzhuang<br />

Dazu gehören auch die sogenannten Antikstraßen: Künstlich<br />

errichtete M<strong>in</strong>oritätendörfer oder historische Siedlungen, die<br />

sich jetzt ausschließlich auf die Belange von Touristen umgestellt<br />

haben. Wie beispielsweise das 900 Jahre alte Wasserdorf<br />

25


Reise<br />

Straßenzug im historischen Kern von Suzhou Alter Garten <strong>in</strong> Suzhou<br />

Zhouzhuang <strong>in</strong> der Nähe von Suzhou, dessen pittoreske<br />

Häuser nur noch Souvenirläden und Fastfood<br />

Lokale beherbergen. In Hangzhou, im 13.<br />

Jahrhundert überreiche Kapitale der Song Dynastie,<br />

hat man e<strong>in</strong>en ganzen Straßenzug nach damaligem<br />

Vorbild nachgebaut. Auch der historische Kern von<br />

Suzhou ist neu. Se<strong>in</strong>e Architektur, mit ihren<br />

geschwungenen Ziegeldächern, ist e<strong>in</strong> modernisierter<br />

Stil der M<strong>in</strong>g Dynastie. Alles sehr proper, klima-<br />

26<br />

Reisetipps<br />

Anreise:<br />

Nach Pek<strong>in</strong>g und Shanghai kommt man von<br />

allen deutschen Flughäfen mit der Lufthansa<br />

oder Air Ch<strong>in</strong>a.<br />

Wohnen:<br />

Designfreaks f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den wunderbaren<br />

Häusern von Kemp<strong>in</strong>skis „Commune by the<br />

Great Wall“ an der Ch<strong>in</strong>esischen Mauer ihr<br />

Walhalla.<br />

www.kemp<strong>in</strong>ski.com<br />

Bestes Hotel <strong>in</strong> der Stadt, gleichzeitig nahe<br />

der Verbotenen Stadt und des Tiananmen<br />

Platzes gelegen ist das frisch renovierte„The<br />

Pen<strong>in</strong>sula Beij<strong>in</strong>g“.<br />

www.pen<strong>in</strong>sula.com<br />

Integriert <strong>in</strong> die e<strong>in</strong>stige Residenz des Pr<strong>in</strong>zen<br />

Zeng schläft man im Hotel „Lu Son Yuan“ <strong>für</strong><br />

kle<strong>in</strong>es Geld im traditionellen Hutong (Hofhaus).<br />

www.the-silk-road.com<br />

Veranstalter:<br />

GeBeCo/Dr.Tigges bieten zahlreiche Studien<br />

und Erlebnisreisen <strong>in</strong> ihrem Ch<strong>in</strong>a Katalog an.<br />

www.gebeco.de<br />

Reiseführer:<br />

Der im Verlag Travel House Media erschienene<br />

Reiseführer „Merian live! – Shanghai,<br />

Hangzhou, Suzhou“ enthält aktuelle Informationen<br />

und viele Tipps zum Essen und Ausgehen.<br />

tisiert und mit modernen Sanitäranlagen ausgestattet.<br />

Die Bewohner s<strong>in</strong>d begeistert. Ke<strong>in</strong> Wunder<br />

auch. Wer die übel riechenden, schmuddeligen<br />

Gassen entlang der Kanäle noch kennt, <strong>in</strong> denen es<br />

nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Geme<strong>in</strong>schaftsklo gab, kann das<br />

verstehen. Auch die wunderbaren alten Gärten, von<br />

denen Suzhou noch mehr als zwei Dutzend besitzt,<br />

ersche<strong>in</strong>en im turbulenten Massenandrang eher als<br />

artifizielle Spielwiese denn als klassische Vorbilder<br />

ch<strong>in</strong>esischer Gartenbauarchitektur.<br />

Stadtmenschen und Bergvölker<br />

Überhaupt, die Massen. Dass <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a 1,3 Milliarden<br />

Menschen leben ist bekannt. Dass sich jedoch<br />

mit zunehmendem Wohlstand e<strong>in</strong> nicht unbeträchtlicher<br />

Prozentsatz davon auf den Weg macht, dieselben<br />

Sehenswürdigkeiten zu bewundern wie westliche<br />

Touristen, wird von letzteren meist mit großem<br />

Erstaunen wahrgenommen. Da entpuppt sich der Li<br />

Fluss, mit se<strong>in</strong>er zauberhaften Felsenlandschaft, als<br />

Rennstrecke unzähliger Kreuzfahrer und durch die<br />

dramatischen Schluchten des Yangtse kämpfen sich<br />

die Schiffe sozusagen Bug an Heck.<br />

Wer das geheimnisvolle, noch traditionell lebende<br />

Ch<strong>in</strong>a sucht, der muss <strong>in</strong> die ländlichen Regionen<br />

reisen. Dort locken spektakuläre Landschaften wie<br />

die knallgrüne Seenplatte von Jiuzaigou oder der<br />

heilige Berg Emushan, Klosterstädte wie Wutaishan<br />

oder <strong>in</strong> der südlichsten Prov<strong>in</strong>z Yunann e<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl von ethnischen M<strong>in</strong>oritäten. In Yunnan<br />

s<strong>in</strong>d Ste<strong>in</strong>wälder und 5.000 Meter hohe Schneeberge<br />

zu entdecken, spektakuläre Täler mit<br />

Teeplantagen und Reisterrassen, dazwischen, wie<br />

bunte Sprenkel verteilt, uralte Dörfer. Sie s<strong>in</strong>d<br />

Heimat der Yi, Dai, Bai, Naxi, Hani, Sani und weiterer<br />

zwanzig Bergvölker. Die Bewohner s<strong>in</strong>d im täglichen<br />

Leben ihren farbenfrohen Trachten treu<br />

geblieben und begegnen dem Besucher mit freundlicher<br />

Neugier und liebenswerter Gastfreundschaft.<br />

Für Reisen <strong>in</strong> diese Region muss man ke<strong>in</strong><br />

Abenteuerblut <strong>in</strong> den Adern haben. Veranstalter<br />

sorgen <strong>für</strong> den nötigen Komfort. Nervenkitzel gibt<br />

es aber auch. Beim Blick <strong>in</strong> die 4.000 Meter tiefe<br />

Tiger-Sprung-Schlucht, durch die sich der Yangtse<br />

quält, bleibt e<strong>in</strong>em fast die Luft weg.<br />

Nicht weniger atemberaubend ist freilich das<br />

Panorama unter Shanghais Bar „Cloud N<strong>in</strong>e“. Da<br />

ersche<strong>in</strong>t die Stadt wie e<strong>in</strong>e Spielerei aus dem<br />

Modellbaukasten. Hat auch was. Zweifelsohne.


Traditionelle Tracht <strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z Yunnan Kreuzfahrer auf dem Yangtse-Fluss<br />

Time of metamorphoses<br />

It is with giant leaps that Ch<strong>in</strong>a has vaulted itself <strong>in</strong>to the<br />

modern age. Times are chang<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the country, and the Olympic<br />

Games <strong>in</strong> August 2008 have also contributed to this dynamic<br />

movement. Tourism and architecture reflect the conflict<strong>in</strong>g<br />

poles of tradition and modern reality.<br />

Five o`clock <strong>in</strong> the afternoon on the Bund <strong>in</strong> Shanghai: A crowd<br />

of people are gather<strong>in</strong>g on the esplanade. A bridal couple<br />

stands <strong>in</strong> the centre. The bride is wear<strong>in</strong>g a white silk dress while<br />

the groom is suited <strong>in</strong> an elegant tailcoat. The ever-expand<strong>in</strong>g<br />

skyl<strong>in</strong>e of Pudong is ris<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the background: <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g the<br />

Oriental Pearl Tower, the Ocean Aquarium, the J<strong>in</strong> Mao Tower<br />

with its famous bar “Cloud N<strong>in</strong>e” up on the 88th floor, the<br />

highest bar <strong>in</strong> the world, and dozens of other temples of<br />

commerce.<br />

For newly-weds the skyl<strong>in</strong>e of the 7.5 million citizen metropolis<br />

is a must as scenery for their wedd<strong>in</strong>g pictures. It’s reflect<strong>in</strong>g the<br />

economic boom and the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of a new era <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a.<br />

Western tourists are seen here rather seldom. They gather <strong>in</strong> the<br />

“Old Town” and are accompanied by a guide, constantly<br />

search<strong>in</strong>g for spots that they know from pictures. Do they<br />

recognize that “old” does not really mean “old” here? All<br />

build<strong>in</strong>gs are no older than fifteen years. However, <strong>in</strong> the<br />

guidebooks the area is still called “Old Town”. This is true not<br />

only for Shanghai. Also <strong>in</strong> Suzhou, Hangzhou and Xian, be<strong>in</strong>g<br />

po<strong>in</strong>ts of <strong>in</strong>terest for tourists with a history of 2000 years or<br />

more, colorful pictures of traditional life and historical<br />

architecture are shown. But it is a fact that only a few antique<br />

places of cultural <strong>in</strong>terest have not become victims of the<br />

modernization. Excit<strong>in</strong>g cities that <strong>in</strong> the 90ies were full of<br />

markets, cook shops and vital street life have experienced a<br />

rapid metamorphosis. Today, they are rather monotonous, with<br />

similar skyscrapers and almost no atmosphere. Shanghai is a<br />

welcom<strong>in</strong>g exception.<br />

Even <strong>in</strong> Beij<strong>in</strong>g it is hard to f<strong>in</strong>d picturesque districts. Huge new<br />

build<strong>in</strong>gs edge the side of eight-lane highways, avenues and<br />

pedestrian zones. Still, the city offers some great sights from<br />

the imperial era: the Forbidden City, the Temple of Heaven, the<br />

Summer Palace and the Great Wall nearby. But also some of<br />

the modern achievements are quite spectacular: for example the<br />

Bird’s Nest, the National Stadium that was designed by the<br />

Swiss architecture company Herzog de Meuron. Or the National<br />

Grand Theater of Ch<strong>in</strong>a designed by architect Paul Andreu, or<br />

last but not least the CCTV Tower by Rem Koolhaas.<br />

The city is trendy, a New York of the Far East. Most tourists<br />

travel on the race track Beij<strong>in</strong>g, Xian, Chongq<strong>in</strong>g, Shanghai, and<br />

Guil<strong>in</strong>. They demand high western standards <strong>in</strong> food and<br />

lodg<strong>in</strong>g, which is not a problem anymore. Ch<strong>in</strong>a’s urban youth<br />

likes the same western music, is familiar with foreign cook<strong>in</strong>g<br />

and even organizes Western Art shows. Even though some<br />

tourists are disappo<strong>in</strong>ted that Ch<strong>in</strong>ese people <strong>in</strong> boiler suits<br />

and the soup kitchens on the streets have disappeared. Instead<br />

one f<strong>in</strong>ds more and more young people wear<strong>in</strong>g designer outfits<br />

and encounters air-conditioned supermarkets and sappy<br />

souvenirs. The exotic touch that once made travell<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />

an excit<strong>in</strong>g experience is almost gone – at least <strong>in</strong> the big cities.<br />

Even historical sights have been commercialized.<br />

So-called “antique roads” are a part of this process: artificial<br />

historic m<strong>in</strong>ority villages, only built <strong>in</strong> order to serve tourists’<br />

<strong>in</strong>terests. An example for this is the n<strong>in</strong>e hundred year old water<br />

village of Zhouzhuang. Here one f<strong>in</strong>ds only souvenir shops and<br />

fast-food restaurants. The same happens <strong>in</strong> Hangzhou and<br />

Suzhou, modernized versions of the architecture used dur<strong>in</strong>g<br />

the Song dynasty or the M<strong>in</strong>g dynasty. Everyth<strong>in</strong>g is very clean,<br />

proper and equipped with modern sanitary facilities. No wonder<br />

the <strong>in</strong>habitants are enthusiastic. Everybody who still<br />

remembers the old smelly and grubby streets with only one<br />

shared bathroom can understand. But also the wonderful old<br />

gardens seem more like an artificial playground than a classic<br />

example of Ch<strong>in</strong>ese garden culture.<br />

It’s well-known that Ch<strong>in</strong>a has 1.3 billion <strong>in</strong>habitants. What is<br />

rather unknown is that with grow<strong>in</strong>g wealth among these people<br />

their <strong>in</strong>terest <strong>in</strong> sightsee<strong>in</strong>g equally <strong>in</strong>creases. The result is a<br />

rush on sights such as the Yangtze River or the Li River.<br />

Everyone search<strong>in</strong>g for the secret and traditional Ch<strong>in</strong>a has to<br />

travel to more rural areas. Here it’s still possible to f<strong>in</strong>d<br />

spectacular scenery like the lakes of Jiuzaigou, the tea<br />

plantations, rice terraces, stone formations and mounta<strong>in</strong> villages<br />

with orig<strong>in</strong>al <strong>in</strong>habitants. Travell<strong>in</strong>g <strong>in</strong> this region one does<br />

not necessarily require the love for adventure, s<strong>in</strong>ce travel<br />

agents can help organize a trip. And the thrill is still <strong>in</strong>cluded:<br />

the view <strong>in</strong>to the 4,000 meter deep canyon is breathtak<strong>in</strong>g.<br />

No less stunn<strong>in</strong>g is the panorama view from Shanghai’s bar<br />

“Cloud N<strong>in</strong>e”. The city seems very small from up there. Without<br />

a doubt, that’s also someth<strong>in</strong>g special.<br />

27


Wege bei <strong>ITG</strong><br />

„Die Leidenschaf<br />

der <strong>ITG</strong><br />

Sonja Weber<br />

Unter der Rubrik „Wege bei <strong>ITG</strong>“ kommen <strong>in</strong> der „Motion“<br />

die Mitarbeiter der <strong>ITG</strong> selbst zu Wort und geben e<strong>in</strong>en<br />

persönlichen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> ihre Laufbahn. Sonja Weber ist<br />

Niederlassungsleiter<strong>in</strong> der <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> Stuttgart und wurde<br />

schon früh vom „Luftfracht-Virus“ angesteckt.<br />

Frau Weber, wie s<strong>in</strong>d sie zur <strong>ITG</strong> gekommen?<br />

Zunächst habe ich die <strong>ITG</strong> als Wettbewerber kennengelernt!<br />

Bei e<strong>in</strong>em Geschäftsessen e<strong>in</strong>es japanischen<br />

Konzerns wurde über e<strong>in</strong> Neugeschäft verhandelt.<br />

Dort traf ich auf den damaligen Geschäftsführer<br />

der <strong>ITG</strong>. Auch wenn ich mir an diesem Abend<br />

den Auftrag gesichert habe, war der Kontakt zur <strong>ITG</strong><br />

hergestellt. Kurze Zeit später hat die Geschäftsführung<br />

mir e<strong>in</strong>en Job bei der <strong>ITG</strong> angeboten und so<br />

f<strong>in</strong>g ich 1987 schließlich als Niederlassungsleiter<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Stuttgart an.<br />

Können Sie die Stationen Ihrer <strong>ITG</strong>-Karriere kurz<br />

<strong>für</strong> uns zusammenfassen?<br />

Zunächst b<strong>in</strong> ich als Niederlassungsleiter<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

Stuttgart geblieben, was mir auch sehr gut gefallen<br />

hat. 1989 habe ich e<strong>in</strong>e Babypause e<strong>in</strong>gelegt und<br />

b<strong>in</strong> anschließend als Geschäftsführer<strong>in</strong> des Bereichs<br />

Sea-Air-Transporte wieder e<strong>in</strong>gestiegen. 2007<br />

habe ich die Niederlassung <strong>in</strong> Stuttgart erneut<br />

zusätzlich übernommen.<br />

Wollten Sie schon immer <strong>in</strong> der Speditionsbranche<br />

tätig se<strong>in</strong>?<br />

Das kann man sagen, ja. Me<strong>in</strong> Vater war Speditionskaufmann.<br />

Er hat mir die Leidenschaft da<strong>für</strong> quasi<br />

<strong>in</strong> die Wiege gelegt. Deshalb habe ich 1979 e<strong>in</strong>e<br />

Ausbildung als Speditionskauffrau begonnen, die<br />

ich 1982 erfolgreich abgeschlossen habe. Die<br />

Leidenschaft und Philosophie der <strong>ITG</strong> s<strong>in</strong>d übrigens<br />

ansteckend, den „Logistik-Virus“, hat <strong>in</strong>zwischen<br />

auch me<strong>in</strong> 20-jähriger Sohn Moritz ver<strong>in</strong>nerlicht. Er<br />

unterstützt mich mit se<strong>in</strong>em jüngeren Bruder<br />

Maximilian, wenn Kunden oder Partner zu Besuch<br />

kommen. Die lade ich gern zum Essen bei uns zu<br />

Hause e<strong>in</strong>. Me<strong>in</strong>e Söhne helfen dann beim Kochen<br />

und <strong>in</strong>teressieren sich <strong>für</strong> alles, was wir besprechen.<br />

Was gefällt Ihnen bei der <strong>ITG</strong> besonders?<br />

Es gibt sehr viel Spielraum und die Freiheit, eigene<br />

Ideen umzusetzen. Jeden Kunden kann ich ganz<br />

<strong>in</strong>dividuell betreuen. Das „Konzept Sonja Weber“<br />

funktioniert allerd<strong>in</strong>gs nur mit 100 Prozent und so<br />

implizieren diese Freiheiten viel Eigenverantwortung<br />

und E<strong>in</strong>satz, die Verständnis und Unterstützung<br />

im privaten Umfeld erfordern. Ich schätze<br />

außerdem, dass <strong>für</strong> alle Mitarbeiter das Pr<strong>in</strong>zip<br />

28<br />

„learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g“ gilt. Für mich heißt das, dass<br />

neue Wege unterstützt werden – ob bei der Betreuung<br />

von Partnern und Kunden oder der Mitarbeiterführung.<br />

Der Lernprozess hält bei der <strong>ITG</strong> stetig an.<br />

Fällt Ihnen spontan e<strong>in</strong>e spezielle Herausforderung<br />

e<strong>in</strong>, die Sie während Ihrer Zeit bei der <strong>ITG</strong><br />

meistern konnten?<br />

Bei me<strong>in</strong>er Arbeit gibt es tagtäglich neue Herausforderungen<br />

und ich denke immer wieder: „Wow!“<br />

Jeden Tag gibt es aber auch neue Motivation:<br />

Beispielsweise die persönlichen Beziehungen, die<br />

Empfehlungen br<strong>in</strong>gen und die <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> neue<br />

Logistikbereiche vordr<strong>in</strong>gen lässt. Die Arbeit <strong>in</strong> dieser<br />

Branche ist von Veränderungen und rasantem<br />

Tempo geprägt und so vergeht ke<strong>in</strong> Tag, ohne dass<br />

irgendwo e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Herausforderung auftritt, die<br />

wir dann zusammen mit unseren Mitarbeitern<br />

meistern.<br />

Gibt es e<strong>in</strong> Projekt, das Ihnen besonders am<br />

Herzen liegt?<br />

Die jungen Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen und vor allem<br />

die Auszubildenden der <strong>ITG</strong> s<strong>in</strong>d mir besonders<br />

wichtig. Wir haben derzeit drei Azubis <strong>in</strong> Stuttgart.<br />

Das s<strong>in</strong>d sehr junge Leute, die e<strong>in</strong>er völlig anderen<br />

Generation angehören. Da muss man die Augen<br />

und Ohren immer offenhalten. E<strong>in</strong>e gute Kommunikation<br />

untere<strong>in</strong>ander ist me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach<br />

der Schlüssel zu e<strong>in</strong>em guten Betriebsklima, daher<br />

habe ich die direkte Kommunikation unter der kompletten<br />

Belegschaft e<strong>in</strong>geführt. Wir haben jede<br />

Woche e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Meet<strong>in</strong>g mit allen Mitarbeitern.<br />

Wenn ich dann auf Reisen b<strong>in</strong>, funktioniert<br />

die Niederlassung trotzdem und die Geschäfte laufen<br />

dank me<strong>in</strong>er Mitarbeiter praktisch von selbst.<br />

Gibt es aus Ihrer Sicht auch Bereiche, die sich<br />

bei der <strong>ITG</strong> noch verbessern könnten?<br />

Die Speditions- und Logistikbranche ist heute<br />

immer noch e<strong>in</strong>e Männerdomäne. Das ist leider<br />

auch bei der <strong>ITG</strong> nicht anders. Hier gibt es zwar<br />

schon relativ viele Frauen <strong>in</strong> Führungspostionen,<br />

wie die fünf Niederlassungsleiter<strong>in</strong>nen, aber im<br />

See- und Luftfrachtbereich haben die Männer weitgehend<br />

die Oberhand. Männer diskutieren mir<br />

manchmal zu viel, ich handle lieber schnell.


t und Philosophie<br />

s<strong>in</strong>d ansteckend”<br />

“Faces of <strong>ITG</strong>” portrays <strong>ITG</strong> employees. This time Stuttgart<br />

Branch Manager Sonja Weber is giv<strong>in</strong>g <strong>in</strong>sights to her personal<br />

career and expla<strong>in</strong>s how she caught the “air freight virus”. She<br />

first met <strong>ITG</strong> as a competitor dur<strong>in</strong>g a bus<strong>in</strong>ess d<strong>in</strong>ner arranged<br />

by a Japanese company. Shortly after the meet<strong>in</strong>g <strong>ITG</strong> offered<br />

her a job as Branch Manager <strong>in</strong> Stuttgart. She agreed and<br />

started her job <strong>in</strong> Stuttgart <strong>in</strong> 1987. In 1989 she took a baby<br />

break and returned afterwards as Division Manager for<br />

sea-air freight. In 2007 she aga<strong>in</strong> became Branch Manager <strong>in</strong><br />

Stuttgart.<br />

Sonja Weber <strong>in</strong>herited her passion for logistics from her father.<br />

He encouraged her to start the tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g as a forward<strong>in</strong>g<br />

merchant <strong>in</strong> 1979. The virus is catch<strong>in</strong>g and Sonja Weber<br />

already passed it on to her 20-year-old son Moritz. Moritz and<br />

his younger brother Maximilian support her at home dur<strong>in</strong>g<br />

bus<strong>in</strong>ess meet<strong>in</strong>gs with partners or customers – they help with<br />

the cook<strong>in</strong>g and are very <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> all that’s discussed. What<br />

Weber especially likes about <strong>ITG</strong> <strong>in</strong>cludes the latitude provided<br />

and the possibility to support every customer on an <strong>in</strong>dividual<br />

basis. The “Sonja Weber concept” only works with one hundred<br />

percent, and that implies also a lot of personal responsibility,<br />

Welche Ziele setzen Sie sich selbst und der Niederlassung <strong>für</strong> die Zukunft?<br />

Für die Niederlassung möchten wir die Dienstleistungen <strong>für</strong> Luft- und Seefracht<br />

weiter ausbauen und die Möglichkeiten nutzen, die Baden-Württemberg als<br />

Standort bietet. Die diversen Unternehmen, aus den Bereichen Masch<strong>in</strong>enbau,<br />

Automobil oder Textil, die hier ansässig s<strong>in</strong>d, bieten noch großes Potenzial. Da<br />

können wir uns als Dienstleister auf sehr hohem Level beweisen. Gerade <strong>für</strong> den<br />

Mittelstand s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong> idealer Partner <strong>für</strong> alle Belange der Logistik. Und<br />

bestimmte Bereiche, wie beispielsweise unsere Dienstleistungen <strong>für</strong> Kunden aus<br />

der Kosmetikbranche, wollen wir noch stärker ausbauen.<br />

Auch <strong>in</strong> diesen turbulenten Zeiten?<br />

Vertrieb und Angebotsabgabe haben im Moment die oberste Priorität. Das<br />

Volumen im Exportbereich lässt derzeit stark nach, das spürt jeder und viele<br />

Firmen müssen <strong>in</strong> der Konsequenz Leute entlassen. Das ist bei der <strong>ITG</strong> ke<strong>in</strong><br />

Thema, denn wir versuchen das abzufangen, <strong>in</strong>dem jeder den Gürtel etwas enger<br />

schnallt. Unsere Mitarbeiter s<strong>in</strong>d alle sehr gut qualifiziert, wir möchten das Team<br />

so erhalten, wie es ist. „Personal Relationship“ hat bei der <strong>ITG</strong> immer oberste<br />

Priorität gehabt und gerade dieser spezielle „Spirit“ der <strong>ITG</strong> wird uns auch sicher<br />

durch diese Krise br<strong>in</strong>gen.<br />

Frau Weber, vielen Dank <strong>für</strong> das Gespräch und weiterh<strong>in</strong> viel Erfolg!<br />

Ways at <strong>ITG</strong> – “<strong>ITG</strong>´s passion and philosophy are catch<strong>in</strong>g”<br />

<strong>in</strong>put and support by her private background. She very much<br />

appreciates the <strong>ITG</strong> pr<strong>in</strong>ciple of “learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g”. It applies to<br />

customer relationships and partners as well as to employees.<br />

The process of learn<strong>in</strong>g never ends at <strong>ITG</strong>.<br />

Every day the logistics bus<strong>in</strong>ess offers new and excit<strong>in</strong>g<br />

challenges, such as personal relationships or new bus<strong>in</strong>ess<br />

contacts. This is very motivat<strong>in</strong>g for her, and she faces these<br />

challenges every day together with her colleagues. Good<br />

communication plays a key role for Weber. Especially the <strong>ITG</strong><br />

tra<strong>in</strong>ees are important for her. Thanks to her team the bus<strong>in</strong>ess<br />

at the branch <strong>in</strong> Stuttgart runs even if she is travell<strong>in</strong>g. Today,<br />

the forward<strong>in</strong>g and logistics bus<strong>in</strong>ess still is dom<strong>in</strong>ated by<br />

males, Weber th<strong>in</strong>ks. Compared to other companies <strong>ITG</strong> already<br />

employs a lot of women <strong>in</strong> management positions. Five women<br />

are Branch Managers, but nevertheless the air freight and sea<br />

freight bus<strong>in</strong>ess still seems to be male-dom<strong>in</strong>ated. For the<br />

future Weber plans to expand the air and sea freight bus<strong>in</strong>ess <strong>in</strong><br />

Stuttgart. Several divisions, such as textile or automotive, still<br />

offer high potential. Here <strong>ITG</strong> can prove that they are a service<br />

provider work<strong>in</strong>g on top level.<br />

29


Luftfahrt<br />

Die MOTION hat e<strong>in</strong>e neue Rubrik: In kurzen<br />

Geschichten über die Luftfahrt gibt der Autor<br />

Alexis von Croy e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Geschichte.<br />

Zum vierzigsten Jahrestag der Landung auf dem<br />

Mond berichtet er über den unvergesslichen<br />

Flug.


Start zum<br />

Meer der Ruhe<br />

Vor 40 Jahren<br />

Neil Armstrong, Buzz Aldr<strong>in</strong> und Michael Coll<strong>in</strong>s werden dieses<br />

Jahr alle drei 79 Jahre alt. Vor 40 Jahren starteten sie mit<br />

Apollo 11 geme<strong>in</strong>sam zu dem Flug, der sie unsterblich<br />

machen sollte.<br />

Cape Kennedy, Florida, 16. Juli 1969, 9.32 Uhr Ortszeit<br />

In 100 Metern Höhe auf dem Rücken liegend, festgezurrt auf<br />

dem rechten Sitz des Kommandomoduls, e<strong>in</strong>gepackt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

schweißtreibenden Raumanzug und <strong>in</strong> be<strong>in</strong>ahe vollständiger<br />

Dunkelheit, reflektiert der Astronaut Michael Coll<strong>in</strong>s se<strong>in</strong>e<br />

unheimliche Situation: „Hier b<strong>in</strong> ich also. Männlich, weiß, Alter<br />

38, e<strong>in</strong>sachtzig groß, Gewicht 75 Kilo, 17.000 Dollar Jahresgehalt,<br />

wohnhaft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er texanischen Vorstadt, Schädl<strong>in</strong>ge auf den<br />

Rosen, … und jetzt werde ich gleich zum Mond geschossen.<br />

Richtig – zum Mond!“<br />

Coll<strong>in</strong>s behält se<strong>in</strong>e Gedanken <strong>für</strong> sich, und auch se<strong>in</strong>e Zweifel.<br />

Heute ist sicher nicht der Tag, jemandem etwas von Zweifeln<br />

oder Ängsten zu erzählen, aber der erfahrene Pilot kann sich zu<br />

diesem Zeitpunkt e<strong>in</strong>fach nicht vorstellen, wie er später<br />

schreibt, dass die vielen Hundert Systeme <strong>in</strong> den nächsten acht<br />

Tagen alle fehlerfrei funktionieren werden. Auch der<br />

Kommandant des Schiffs, Neil Armstrong, wird später gestehen,<br />

dass er Apollo 11 am Tag des Starts nur e<strong>in</strong>e Chance von 50<br />

Prozent <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e erfolgreiche Landung auf dem Mond gab.<br />

Dass es heute wirklich losgeht, nach Jahren der Vorbereitung<br />

und dem harten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der vergangenen Monate, hat<br />

Astronaut Michael Coll<strong>in</strong>s erstmals realisiert, als er direkt unter<br />

der Rakete aus dem Transporter stieg, der die drei Männer, jetzt<br />

bereits <strong>in</strong> Raumanzügen, mit aufgesetzten Helmen und<br />

Sauerstoffgerät, zur Startrampe gebracht hat: „Wo sonst immer<br />

Hunderte von Technikern und Mechanikern wie Ameisen herumrannten,<br />

war plötzlich ke<strong>in</strong> Mensch mehr zu sehen.“ Über ihm<br />

ragt die weiße Saturn V <strong>in</strong> den Himmel. Voll betankt mit<br />

Millionen von Litern Keros<strong>in</strong>, flüssigem Sauerstoff und Wasserstoff,<br />

steht sie dampfend <strong>in</strong> der bereits warmen Morgensonne.<br />

Langsam wird es ernst: Am 20. Mai 1969 wird die Saturn V-<br />

Rakete mit der Seriennummer „AS-506“ von Apollo 11 mithilfe<br />

der gigantischen mobilen Plattform vom Vehicle Assembly<br />

Build<strong>in</strong>g (VAB) zum sechs Kilometer entfernten Startplatz 39-A<br />

gebracht. Über e<strong>in</strong>e Million Menschen haben sich um das weitläufige<br />

Startgelände herum an den Zufahrtsstraßen, auf Brücken<br />

und Böschungen <strong>in</strong> Merritt Island und an den Sandstränden von<br />

Cocoa Beach versammelt. 69 Angehörige des Kongresses s<strong>in</strong>d<br />

gekommen, aber auch die Gouverneure von 19 Bundesstaaten<br />

und 40 Bürgermeister aus dem ganzen Land. In der Nacht zuvor<br />

Die Crew von Apollo 11: Neil Armstrong, Michael Coll<strong>in</strong>s und Buzz Aldr<strong>in</strong><br />

haben endlose Autoschlangen auf Highways und Zufahrtsstraßen<br />

e<strong>in</strong> Verkehrschaos verursacht. Hotelzimmer gibt es seit<br />

Monaten nicht mehr <strong>in</strong> dieser Gegend Floridas.<br />

Um 8 Uhr 32, <strong>in</strong> Deutschland ist es halb drei Uhr morgens,<br />

nähert sich der Countdown se<strong>in</strong>em Ende. John F. Kennedys<br />

phantastische Vision von der Mondlandung biegt <strong>in</strong> die vierhunderttausend<br />

Kilometer lange Zielgerade e<strong>in</strong>: Three … two …<br />

one … zero. E<strong>in</strong> gelb-orangener Feuerball – wie e<strong>in</strong>e gewaltige<br />

Explosion – und riesige Wolken von weißem Wasserdampf<br />

schießen <strong>in</strong> die Höhe, dazwischen Tonnen pechschwarzer<br />

Abgase. E<strong>in</strong> dunkles Grollen. Im nächsten Augenblick schon –<br />

„We have a lift-off!“, ruft der Kommentator – schiebt sich die 111<br />

Meter hohe dreistufige Rakete, mit 3.000 Tonnen schwerer als<br />

acht voll betankte Boe<strong>in</strong>g 747 „Jumbo Jet“, begleitet von tosendem<br />

Donner und erdbebenartigen Erschütterungen, zuerst fast<br />

<strong>in</strong> Zeitlupe und dann immer schneller, auf e<strong>in</strong>em gewaltigen<br />

Feuerstrahl reitend, an der rot lackierten Startrampe entlang.<br />

Die drei Männer, denen ihre Saturn V noch kurz vor dem<br />

Betreten des Aufzugs be<strong>in</strong>ahe wie e<strong>in</strong> gewaltiges Tier vorkam,<br />

liegen oben <strong>in</strong> der Kapsel nebene<strong>in</strong>ander. Wegen der großen<br />

Trägheit der Rakete <strong>in</strong> den ersten Sekunden des Fluges s<strong>in</strong>d sie<br />

zunächst nur e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gen Beschleunigung ausgesetzt. Als der<br />

31


Luftfahrt<br />

180 Millionen PS aus fünf Triebwerken. Die ersten zehn Sekunden<br />

des Starts e<strong>in</strong>er Saturn V s<strong>in</strong>d die kritische Phase: Fällt auch nur<br />

e<strong>in</strong>er der Motoren aus, die Rakete würde unweigerlich zurück auf die<br />

Plattform stürzen und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Inferno explodieren.<br />

Gigant sich langsam von der Plattform stemmt, an<br />

der ihn eben noch vier mächtige Haltearme, jeder<br />

mit e<strong>in</strong>er Kraft von 350 Tonnen, zurückhielten, werden<br />

sie von Vibrationen durchgeschüttelt. Dass sie<br />

abheben, spüren die drei Mondfahrer – wegen der<br />

noch durch e<strong>in</strong>e Schutzhülle abgedeckten Luken –<br />

nur an der grünen Digitalanzeige des „Mission<br />

Timer“ am Instrumentenbrett:<br />

000:00:01 … 000:00:02 … 000:00:03…<br />

Dicke Brocken des tonnenschweren Eispanzers, der<br />

sich <strong>in</strong> der tropisch feuchten Luft Floridas durch<br />

32<br />

Neil Armstrong fotografiert Buzz Aldr<strong>in</strong> während des Aussteigens aus<br />

der Mondfähre und scherzt, dieser solle »sie ja nicht aussperren«.<br />

den stark unterkühlten Treibstoff der Rakete an ihrer<br />

Außenhaut gebildet hat, platzen ab und stürzen <strong>in</strong><br />

das Inferno unter dem Startturm. Tausende Liter<br />

Wasser pro Sekunde kühlen die Startrampe. Die fünf<br />

gewaltigen F-1-Triebwerke der ersten Raketenstufe<br />

S-IC, jedes davon alle<strong>in</strong> neun Tonnen schwer, verbrennen<br />

<strong>in</strong> diesem Moment 13 Tonnen Treibstoff<br />

pro Sekunde und entwickeln dabei über 180<br />

Millionen Pferdestärken.<br />

Weit oben <strong>in</strong> dem bebenden weißen Koloss steuert<br />

im sogenannten „Instrument Unit“ e<strong>in</strong> Trägheits-<br />

Der Mond und die Abenteuer der<br />

Apollo-Astronauten<br />

Herbig-Verlag, München, 2009, 1. Auflage. ISBN:<br />

ISBN 978-3-7766-2593-6<br />

€ 19,95 im Buchhandel oder direkt beim Autor:<br />

www.airwork.biz<br />

Seit viere<strong>in</strong>halb Milliarden Jahren begleitet der<br />

Mond die Erde auf ihrem Weg um die Sonne, seit<br />

Menschengedenken ranken sich um den Erdtrabanten<br />

unzählige Mythen. Mit dem Erwachen der<br />

Wissenschaften <strong>in</strong> der Renaissance versuchten<br />

Gelehrte wie Galileo Galilei die Rätsel des Mondes<br />

durch <strong>in</strong>tensive Studien zu lösen. Doch erst rund<br />

350 Jahre später gel<strong>in</strong>gt der Menschheit der entscheidende<br />

Schritt: Die Astronauten Neil Armstrong<br />

und Buzz Aldr<strong>in</strong> von Apollo 11 betreten den Mond.<br />

Alexis von Croy erzählt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em spannenden und<br />

faktenreichen Buch die Geschichte des Mondes<br />

sowie die des waghalsigen Apollo-Programms, mit<br />

dem sich e<strong>in</strong> Menschheitstraum erfüllte.


Buzz Aldr<strong>in</strong> auf dem Mond. Im goldbeschichteten Visier se<strong>in</strong>es Helms spiegeln sich<br />

Fotograf Neil Armstrong und e<strong>in</strong> Teil der Mondfähre.<br />

navigationssystem aus Kreiselplattformen, Beschleunigungsmessern<br />

und e<strong>in</strong>em digitalen Computer die Bewegungen der<br />

vier kardanisch aufgehängten äußeren Raketenmotoren und<br />

sorgt so da<strong>für</strong>, dass der Gigant <strong>in</strong> diesem Moment größter<br />

Instabilität nicht umstürzt, während er Zentimeter um<br />

Zentimeter gegen die Gravitation der Erde ankämpft. Sche<strong>in</strong>bar<br />

sekundenlang balanciert die Rakete auf dem gleißend-weißen<br />

Abgasstrahl wie e<strong>in</strong> Bleistift auf e<strong>in</strong>er F<strong>in</strong>gerspitze, wegen der<br />

enormen Größe der Rakete sieht es e<strong>in</strong>en kurzen Moment lang<br />

so aus, als würde sie umstürzen. Vier Tage nach dem Start werden<br />

Neil Armstrong und Buzz Aldr<strong>in</strong> als erste Menschen auf<br />

e<strong>in</strong>em anderen Himmelskörper landen und damit <strong>in</strong> die<br />

Takeoff to the ocean of silence<br />

Neil Armstrong, Buzz Aldr<strong>in</strong> and Michael Coll<strong>in</strong>s all turn 79 this<br />

year. 40 years ago they flew to the moon on board Apollo 11 and<br />

became immortal.<br />

Cape Kennedy, Florida, July 16th 1969, 9:32 local time<br />

Ly<strong>in</strong>g on his back, sky-high <strong>in</strong> 100 meters, tied down <strong>in</strong>to the<br />

right seat of the command module, wrapped up <strong>in</strong> a sweaty<br />

spacesuit and <strong>in</strong> almost complete darkness, the astronaut<br />

Michael Coll<strong>in</strong>s reflects his weird situation: He is about to fly to<br />

the moon. He keeps his doubts and fears private, even though<br />

<strong>in</strong> this situation he is unable to imag<strong>in</strong>e that all these hundreds<br />

of systems are go<strong>in</strong>g to run without errors for the next eight<br />

days. The flight commander, Neil Armstrong, will later admit<br />

that there was only a chance of fifty percent for Apollo 11 to land<br />

safely on the surface of the moon.<br />

After years of preparation and tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g it is really go<strong>in</strong>g off.<br />

Astronaut Michael Coll<strong>in</strong>s realizes this arriv<strong>in</strong>g <strong>in</strong> a transporter<br />

at the moonshot. Three men <strong>in</strong> spacesuits, wear<strong>in</strong>g helmets and<br />

oxygen apparatuses, are brought to the ramp. Usually hundreds<br />

of mechanics and eng<strong>in</strong>eers work here. Suddenly there’s nobody<br />

around. The Saturn V rocket is ready for lift-off. On May 20, 1969<br />

Apollo 11 is brought to the platform of the Vehicle Assembly<br />

Build<strong>in</strong>g at the Kennedy Space Centre. Over one million people<br />

have gathered around the area. 69 members of congress, 19<br />

Apollo 11-Command Module Pilot Michael Coll<strong>in</strong>s <strong>in</strong> der »Columbia« auf dem Weg<br />

zum Mond.<br />

Geschichte e<strong>in</strong>gehen. Die nächste Mondlandung ist derzeit <strong>für</strong><br />

das Jahr 2019 geplant.<br />

Gekürzter Auszug aus dem Buch:<br />

„Der Mond und die Abenteuer der Apollo-Astronauten”,<br />

3. Kapitel, „Tag der Abreise“<br />

Alle Bilder mit Genehmigung der NASA<br />

state governors and 40 mayors from all over the country have<br />

arrived <strong>in</strong> Florida.<br />

At 8:32 <strong>in</strong> the morn<strong>in</strong>g – <strong>in</strong> Germany it is half past two <strong>in</strong> the<br />

morn<strong>in</strong>g – the countdown is com<strong>in</strong>g to an end. John F. Kennedy’s<br />

vision of a land<strong>in</strong>g on the moon is about to come true. A fireball<br />

accompanied by a huge explosion and a giant cloud is shoot<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong>to the sky. One dark rumble, and the next second the<br />

commentator shouts: “We have a lift-off!“ The rocket is 111<br />

meters high, weighs 3,000 tons and is slowly ris<strong>in</strong>g. Three men<br />

<strong>in</strong> the cab<strong>in</strong> are ly<strong>in</strong>g next to each other. Because of the rockets<br />

<strong>in</strong>ertness <strong>in</strong> the first few seconds they are only exposed to few<br />

acceleration. But as the giant is slowly tak<strong>in</strong>g off the platform<br />

they are shak<strong>in</strong>g. They recognize the lift-off only because of the<br />

<strong>in</strong>struments, the w<strong>in</strong>dows are still covered. The giant rocket is<br />

struggl<strong>in</strong>g with the earth’s gravity for a while and is only<br />

balanced by the <strong>in</strong>struments.<br />

Four days after this lift-off, Neil Armstrong and Buzz Aldr<strong>in</strong> are<br />

go<strong>in</strong>g to be the first humans land<strong>in</strong>g on another lum<strong>in</strong>ary. They<br />

will make history. The next mission to the moon is planned for<br />

2019.<br />

This is a shortened extract of the third chapter from the new<br />

book about the “Moon and the Adventures of the Apollo<br />

Astronauts” written by Alexis von Croy.<br />

33


Pick & Pack<br />

Mitarbeiterbefragung 2008<br />

Zukunft, Ziele, Kundenorientierung<br />

Die <strong>ITG</strong> will Mitarbeiter künftig noch mehr <strong>in</strong> die Planung <strong>in</strong>tegrieren<br />

Um sich e<strong>in</strong> detailliertes Bild der Stimmung unter<br />

den Beschäftigten zu verschaffen, Informationen<br />

über die Wertungen, Erwartungen und Bedürfnisse<br />

der Mitarbeiter zu erhalten und so den Service <strong>für</strong><br />

die Kunden weiter zu verbessern, führte die <strong>ITG</strong><br />

Ende 2008 e<strong>in</strong>e Mitarbeiterbefragung durch. Die Ergebnisse<br />

der Befragung liegen jetzt vor. Geschäftsleitung,<br />

Verantwortliche und Teilnehmer ziehen<br />

e<strong>in</strong>e erste positive Bilanz. Vor allem die hohe Beteiligungsquote<br />

von 90 Prozent spiegelt das große<br />

Interesse unter den Mitarbeitern.<br />

Im E<strong>in</strong>zelnen ergab die Umfrage, dass die Kundenorientierung<br />

bei den Mitarbeitern extrem ausgeprägt<br />

ist. Etwa zwei Drittel der Belegschaft s<strong>in</strong>d<br />

stolz darauf, bei der <strong>ITG</strong> beschäftigt zu se<strong>in</strong> und<br />

nahezu drei Viertel s<strong>in</strong>d mit ihrer Arbeitsstelle sehr<br />

zufrieden. Die Mitarbeiter bestätigten dem Unternehmen<br />

e<strong>in</strong> gutes Betriebsklima, was sich daraus<br />

schließen lässt, dass sie angaben, die Zusammenarbeit<br />

im Team funktioniere und die Führungskräfte<br />

würden als Vorbilder akzeptiert. Drei Viertel der<br />

Mitarbeiter geben an, Vertrauen <strong>in</strong> die Zukunft des<br />

Unternehmens zu haben.<br />

Aus der Analyse der Befragung ziehen Führungskräfte<br />

und Geschäftsführung darüber h<strong>in</strong>aus den<br />

Schluss, dass der Dialog zwischen Mitarbeitern und<br />

Führungskräften weiter <strong>in</strong>tensiviert werden muss.<br />

So soll die Kultur der Mitarbeitergespräche weiter<br />

ausgebaut werden. Dar<strong>in</strong> sollen der persönliche<br />

Leistungsbeitrag, Entwicklungsmöglichkeiten sowie<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote mite<strong>in</strong>ander vere<strong>in</strong>bart<br />

werden.<br />

34<br />

Zudem werden die Mitarbeiter künftig stärker <strong>in</strong> die<br />

Planung und Vorbereitung von Verbesserungs- und<br />

Veränderungsmaßnahmen e<strong>in</strong>bezogen.<br />

Kontakt:<br />

Thomas Bogner<br />

Assistent der Geschäftsleitung<br />

Leitung Kommunikation + Market<strong>in</strong>g<br />

bogner@itg.de<br />

Future, targets,<br />

customer orientation<br />

In order to get a picture of the atmosphere<br />

among <strong>ITG</strong>’s employees, to collect<br />

<strong>in</strong>formation about their expectations,<br />

needs and valuations, <strong>ITG</strong> <strong>in</strong> the end of<br />

2008 has conducted an image survey.<br />

Management and responsible staff are<br />

draw<strong>in</strong>g a positive balance. The high rate<br />

of participation reflects the employees’<br />

<strong>in</strong>terest <strong>in</strong> the survey <strong>in</strong> particular. Two<br />

thirds of the team are proud to work for<br />

<strong>ITG</strong> and almost three fourths are satisfied<br />

with their positions. The company’s<br />

work<strong>in</strong>g atmosphere is considered to be<br />

good and most of the <strong>in</strong>terviewees state<br />

that they put trust <strong>in</strong> the company’s future.<br />

As a result of the analysis the management<br />

is plann<strong>in</strong>g to <strong>in</strong>tensify the dialogue<br />

between employees and management<br />

staff. Furthermore employees will<br />

be <strong>in</strong>volved <strong>in</strong> the preparation of improvement<br />

measures more <strong>in</strong>tensively.


Gew<strong>in</strong>nspiel:<br />

Wie lange s<strong>in</strong>d Marc O’Polo und <strong>ITG</strong> schon erfolgreiche<br />

Weggefährten?<br />

1. Preis: E<strong>in</strong> digitaler Bilderrahmen von HAMA,<br />

mit 8”-Display<br />

2. + 3. Preis: Je e<strong>in</strong> Sachbuch „Der Mond und die<br />

Abenteuer der Apollo-Astronauten“,<br />

Alexis von Croy<br />

4. Preis: Auswahl erlesener Tees<br />

5. Preis: Kochbuch „<strong>Asien</strong>“<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner der letzten Ausgabe<br />

1. Preis: Jens Kle<strong>in</strong>bach, Wala Heilmittel <strong>GmbH</strong><br />

2. Preis: Sandy Cerezo, Arno <strong>GmbH</strong><br />

3. Preis: Michaela Scholtysik, BLV Licht- und Vakuumtechnik <strong>GmbH</strong><br />

4. Preis: Sabr<strong>in</strong>a Pauly, Mart<strong>in</strong> Christ Gefriertrocknungsanlagen <strong>GmbH</strong><br />

5. Preis: Sabr<strong>in</strong>a Tarantik, BLV Licht- und Vakuumtechnik <strong>GmbH</strong><br />

Schicken Sie Ihre Antwort per E-Mail an: gew<strong>in</strong>nspiel@itg.de<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss ist der 31. Oktober 2009. Die Gew<strong>in</strong>ner werden per E-Mail benachrichtigt und <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe<br />

des <strong>ITG</strong> Kundenmagaz<strong>in</strong>s bekanntgegeben. <strong>ITG</strong> Mitarbeiter sowie deren Angehörige dürfen leider nicht teilnehmen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wir gratulieren!<br />

20 Jahre <strong>ITG</strong><br />

Monika Gode Schwaig Luftfracht<br />

15 Jahre <strong>ITG</strong><br />

Manuela Bluhm Hamburg<br />

Ines Navarro-Garcia Schwaig Logistik<br />

Petra Kleber Schwaig Luftfracht<br />

Rudi Knoll Schwaig Zentrale<br />

Heidrun Lux Schwaig Zentrale<br />

Danke <strong>für</strong> Ihre Treue<br />

und Ihr Engagement!<br />

Digitaler Bilderrahmen<br />

10 Jahre <strong>ITG</strong><br />

Carmen Widmann Gomar<strong>in</strong>gen Spedition<br />

Klaus Huber Gomar<strong>in</strong>gen Logistik<br />

Thomas Böttcher Hamburg<br />

Frank Prignitz Hamburg<br />

Jamila Mousaou Neuss Logistik<br />

Wolf-Dieter Schwochau Schwaig LKW<br />

Elke Löhr Schwaig Zentrale<br />

Csaba Nagy Schwaig Zentrale<br />

Wojciech Gruca Schwaig Logistik<br />

Vassilios Hantzaras Schwaig Logistik<br />

Peter Jakob Schwaig Logistik<br />

Jana Krennova Schwaig Logistik<br />

Evel<strong>in</strong> Rodriguez Schwaig Logistik<br />

Al<strong>in</strong>a Warga Schwaig Logistik<br />

Gunter Zachau Schwaig Logistik<br />

Ina Zachau Schwaig Logistik<br />

35


National:<br />

<strong>ITG</strong>-GMBH<br />

INTERNATIONALE SPEDITION + LOGISTIK<br />

Internet: www.itg.de<br />

München<br />

� Postfach 23 17 35, 85326 München-Flughafen<br />

Eichenstr. 2, 85445 Schwaig (Oberd<strong>in</strong>g)<br />

Fon 0 81 22/5 67-0, Fax 0 81 22/5 67-10 01<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@itg.de<br />

Nürnberg<br />

Andernacher Straße 53, 90411 Nürnberg<br />

Fon 09 11/35 01 87-0, Fax 09 11/35 01 87-19<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.nue@itg.de<br />

Stuttgart<br />

Flughafen, Luftfrachtzentrum 610/4, 70629 Stuttgart<br />

Fon 07 11/79 73 09-0, Fax 07 11/79 73 09-15<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.str@itg.de<br />

Gomar<strong>in</strong>gen (Truck)<br />

Siemensstraße 4, 72810 Gomar<strong>in</strong>gen<br />

Fon 0 70 72/92 87-0, Fax 0 70 72/92 87-99<br />

E-Mail Spedition: truck.gom@itg.de<br />

Gomar<strong>in</strong>gen (Logistik)<br />

Siemensstraße 4, 72810 Gomar<strong>in</strong>gen<br />

Fon 0 70 72/92 87-60, Fax 0 70 72/92 87-49<br />

E-Mail: log.gom@itg.de<br />

Frankfurt<br />

Hessenr<strong>in</strong>g 13a, 64546 Mörfelden<br />

Fon 0 61 05/9 68 52-0, Fax 0 61 05/9 68 52-80<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.fra@itg.de<br />

Düsseldorf<br />

Air Cargo Center, Block B, 5. Stock, 40474 Düsseldorf<br />

Fon 02 11/4 72 03-0, Fax 02 11/4 72 03-30<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.dus@itg.de<br />

Neuss (Truck)<br />

Graf-Landsberg-Straße 3-5, 41460 Neuss<br />

Fon 0 21 31/12 82-0, Fax 0 21 31/12 82-2 42<br />

E-Mail: truck.neu@itg.de<br />

Neuss (Logistik)<br />

Graf-Landsberg-Straße 3-5, 41460 Neuss<br />

Fon 0 21 31/34 27-0, Fax 0 21 31/34 27-27<br />

E-Mail: log.neu@itg.de<br />

Bremen<br />

� Postfach 10 44 03, 28044 Bremen<br />

Pieperstr. 1-3, 28195 Bremen<br />

Fon 04 21/175 69-0, Fax 04 21/169 28 03<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.bre@itg.de<br />

Hamburg<br />

� Postfach 63 04 34, 22314 Hamburg<br />

Weg beim Jäger 218-222, 22335 Hamburg<br />

Fon 0 40/5 00 62-0, Fax 0 40/59 80 33<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.ham@itg.de<br />

International:<br />

<strong>ITG</strong> GLOBAL LOGISTICS BV<br />

Internet: www.itg.nl<br />

Rotterdam (Adm<strong>in</strong>, Seafreight & Logistics)<br />

Van Maasdijkweg 52, NL-3088 EE Rotterdam<br />

Fon +31/10/85 11 600, Fax +31/10/85 11 601<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.rtm@itg.nl<br />

Amsterdam (Airfreight & Logistics)<br />

Cessnalaan 32-34, NL-1119 Schiphol-Rijk<br />

Fon +31/20/85 15 700, Fax +31/20/85 15 701<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.ams@itg.nl<br />

<strong>ITG</strong> GMBH INTERNATIONALE SPEDITION<br />

Internet: www.itg.biz<br />

Vienna<br />

Objekt 262 / Stiege 7 / Zimmer A02 067,<br />

A-1300 Wien-Flughafen<br />

Fon +43/1/70 07-3 29 46, Fax +43/1/70 07-3 34 57<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.vie@itgvie.at<br />

<strong>ITG</strong> INTERNATIONAL TRANSPORTS, INC.<br />

Internet: www.itg.biz<br />

Boston<br />

440 William F. McClellan Highway<br />

East Boston, MA 02128<br />

Fon +1/ 617/455 6020, Fax +1/ 617/455 6015<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo.bos@itgboston.com<br />

Zentrale / Headquarters<br />

� Postfach 23 17 35, 85326 München-Flughafen<br />

Eichenstr. 2, 85445 Schwaig (Oberd<strong>in</strong>g)<br />

Fon 0 81 22/5 67-0, Fax 0 81 22/5 67-10 01<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@itg.de<br />

Internet: www.itg.de<br />

Neue Adresse ab 1. August 2009<br />

(übrige Kontaktdaten bleiben unverändert):<br />

<strong>ITG</strong> Niederlassung Stuttgart<br />

Gottlieb-Manz-Straße 12<br />

70794 Filderstadt-Bernhausen<br />

professional logistics:<br />

whatever you need!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!