Textillogistik: Wo sich Mode wohlfühlt - ITG GmbH

Textillogistik: Wo sich Mode wohlfühlt - ITG GmbH Textillogistik: Wo sich Mode wohlfühlt - ITG GmbH

04.11.2012 Aufrufe

Wege bei ITG Bernhard Vodermeier Mode statt M In der Rubrik „Wege bei ITG“ geben Mitarbeiter einen persönlichen Einblick in ihre Laufbahn und ihr Aufgabengebiet. Bernhard Vodermeier, 39, hat die Leitung des Bereichs Textillogistik am Standort Schwaig inne. Als gelernter Kfz-Mechaniker hat er die Arbeit an Motoren und Karosserien gegen den Umgang mit Mode eingetauscht. Herr Vodermeier, Sie sind seit 1993 bei der ITG und haben es als Quereinsteiger zur Führungskraft gebracht. Was zeichnet Sie besonders aus? Ganz unwissend kam ich ja nicht, denn ich arbeitete bereits aushilfsweise in der Firma meines Schwagers, eines Kunden der ITG im Bereich Textilaufbereitung. Von der ITG wurde ich dann angesprochen, ob ich nicht als Kunden- und Projektbetreuer an Bord kommen wolle. Ich denke, dass ich sehr engagiert bin, sehr genau, ich mache keine halben Sachen. Und über die Jahre habe ich ein Wissen aufgebaut, aus einer Zeit, als noch nicht viele Unternehmen über Outsourcing ihrer Logistik nachgedacht haben. Diese Faktoren haben mir bei meinem Weg sicher geholfen. Wie sah dieser Weg aus? Wir hatten ja damals noch nicht die Spezialisierung auf verschiedene Branchen. Wir waren 14 Mitarbeiter in der Logistik. Neben dem Textilsektor konnte ich in vielen anderen Bereichen Erfahrungen sammeln, von Sportartikeln über Elektronik, Schuhe und Parfüms bis hin zu den Merchandising-Artikeln von Wrigley. 1996 bin ich dann im stark wachsenden Textilsektor geblieben. Ende 1998, als wir das neue Logistikzentrum hier in Schwaig bezogen haben, wurde ich mit der Leitung der Textillogistik betraut und Betty Barclay wurde damals unser größter Kunde in diesem Bereich. Was sind Ihre Aufgaben als Leiter der Textillogistik? Im Prinzip ist das eine Art Schnittstellenfunktion: Ich betreue die Kunden bei Fragestellungen, die über das Tagesgeschäft hinausgehen, unterstütze den Vertrieb zusammen mit dem Business Development bei der Planung, Angebotserstellung und Umsetzung von Neuprojekten. Hier kann ich meine Fachkompetenz als Praktiker voll einbringen. Laufen die Projekte eine Zeitlang, dann schauen wir uns die Prozessabläufe wieder an und optimieren sie weiter oder passen sie veränderten Rahmenbedingungen an. Dabei arbeite ich sehr eng auch mit der Niederlassungsleitung zusammen. Wenn es einmal irgendwo hakt oder besonders schnell gehen muss, bin ich ebenfalls gefordert. 22 Schließlich bin ich auch für die Einsatzplanung der Textil-Teams zuständig. Sie leiten ein Team von rund 100 Mitarbeitern. Wie funktioniert das? Sind Sie Vorbild für Ihre Leute? Ob ich ein Vorbild bin, das kann ich selbst nicht entscheiden. Jeder muss für sich bestimmen, wer für ihn ein Vorbild ist. Für viel wichtiger halte ich es, dass wir die Rahmenbedingungen schaffen, in denen die Teammitglieder Leistung bringen können und wollen. Das fängt beim sauberen Arbeitsplatz an und hört beim fairen und offenen Umgang miteinander noch nicht auf. Wichtigster Motivationsfaktor ist die Resonanz des Kunden. Unsere Mitarbeiter identifizieren sich stark mit den Marken, für die sie Verantwortung tragen, darauf sind sie stolz. Wir haben viele Leute, die sehr lange bei uns sind, das spricht von jeher für die ITG. Haben Sie nie an einen Wechsel gedacht? Nein, es wird ja nie eintönig, es gibt immer neue Projekte. Mit jedem neuen Kunden lernt man dazu. Außerdem schätze ich das Teamwork bei der ITG. Wenn man jemanden braucht, ist immer einer da, der hilft. Und ich bin ein heimatverbundener Mensch, mein privates Umfeld ist mir sehr wichtig. Dazu zähle ich übrigens auch unser ITG Volleyball-Team, die Beach Bombers! Was nehmen Sie sich für die Zukunft der ITG vor? Ich glaube Outsourcing hat noch großes Potenzial. Wir können zur Wertschöpfung unserer Kunden durch unser Know-how, unsere Infrastruktur und unsere spezialisierten Teams beitragen. Um darin noch besser zu werden, müssen wir noch individueller auf Kundenwünsche eingehen und noch mehr den Servicegedanken leben. Mir fallen einige Unternehmen ein, für die wir wirklich viel tun könnten und die wir gern als Kunden hätten. Daran werden wir weiter arbeiten. Herr Vodermeier, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!

otor Passion for fashion Bernhard Vodermeier, 39, leads the fashion department at the ITG branch office in Schwaig. Originally he had learned motor mechanic and then changed from working on engines and chassis to the handling of fashion goods. The career changer joined ITG in 1993 and reached a management position in 1998. Since then he is committed to the textile sector and has gathered a lot of know-how and experience. He describes his job as interface function since he is strategically consulting customers, supporting the Sales and Business Development in new projects and project redesigns and is working closely with the branch management to make sure that things run smoothly. Last but not least he coordinates a team of approximately 100 textile experts. His team is committed to its customers and really proud to work for well-known labels. Vodermeier strives to offer good working conditions and a fair and open leadership style. Being quite attached to his home region and enjoying the frequent new projects and developments he never thought of leaving ITG. Bernhard Vodermeier sees further potential for outsourcing and is convinced that ITG can contribute to the creation of value for the customers by know-how, infrastructure and specialized teams. In this respect he recalls several companies ITG would like to work for in the future. 23

Wege bei <strong>ITG</strong><br />

Bernhard Vodermeier<br />

<strong>Mode</strong> statt M<br />

In der Rubrik „Wege bei <strong>ITG</strong>“ geben Mitarbeiter<br />

einen persönlichen Einblick in ihre Laufbahn<br />

und ihr Aufgabengebiet. Bernhard Vodermeier,<br />

39, hat die Leitung des Bereichs <strong>Textillogistik</strong> am<br />

Standort Schwaig inne. Als gelernter Kfz-Mechaniker<br />

hat er die Arbeit an Motoren und Karosserien<br />

gegen den Umgang mit <strong>Mode</strong> eingetauscht.<br />

Herr Vodermeier, Sie sind seit 1993 bei der <strong>ITG</strong><br />

und haben es als Quereinsteiger zur Führungskraft<br />

gebracht. Was zeichnet Sie besonders<br />

aus?<br />

Ganz unwissend kam ich ja nicht, denn ich arbeitete<br />

bereits aushilfsweise in der Firma meines Schwagers,<br />

eines Kunden der <strong>ITG</strong> im Bereich Textilaufbereitung.<br />

Von der <strong>ITG</strong> wurde ich dann angesprochen, ob ich<br />

nicht als Kunden- und Projektbetreuer an Bord kommen<br />

wolle. Ich denke, dass ich sehr engagiert bin,<br />

sehr genau, ich mache keine halben Sachen. Und<br />

über die Jahre habe ich ein Wissen aufgebaut, aus<br />

einer Zeit, als noch nicht viele Unternehmen über<br />

Outsourcing ihrer Logistik nachgedacht haben. Diese<br />

Faktoren haben mir bei meinem Weg <strong>sich</strong>er geholfen.<br />

Wie sah dieser Weg aus?<br />

Wir hatten ja damals noch nicht die Spezialisierung<br />

auf verschiedene Branchen. Wir waren 14 Mitarbeiter<br />

in der Logistik. Neben dem Textilsektor konnte ich in<br />

vielen anderen Bereichen Erfahrungen sammeln, von<br />

Sportartikeln über Elektronik, Schuhe und Parfüms<br />

bis hin zu den Merchandising-Artikeln von Wrigley.<br />

1996 bin ich dann im stark wachsenden Textilsektor<br />

geblieben. Ende 1998, als wir das neue Logistikzentrum<br />

hier in Schwaig bezogen haben, wurde ich mit<br />

der Leitung der <strong>Textillogistik</strong> betraut und Betty Barclay<br />

wurde damals unser größter Kunde in diesem<br />

Bereich.<br />

Was sind Ihre Aufgaben als Leiter der <strong>Textillogistik</strong>?<br />

Im Prinzip ist das eine Art Schnittstellenfunktion: Ich<br />

betreue die Kunden bei Fragestellungen, die über das<br />

Tagesgeschäft hinausgehen, unterstütze den Vertrieb<br />

zusammen mit dem Business Development bei der<br />

Planung, Angebotserstellung und Umsetzung von<br />

Neuprojekten. Hier kann ich meine Fachkompetenz<br />

als Praktiker voll einbringen. Laufen die Projekte eine<br />

Zeitlang, dann schauen wir uns die Prozessabläufe<br />

wieder an und optimieren sie weiter oder passen sie<br />

veränderten Rahmenbedingungen an. Dabei arbeite<br />

ich sehr eng auch mit der Niederlassungsleitung zusammen.<br />

Wenn es einmal irgendwo hakt oder besonders<br />

schnell gehen muss, bin ich ebenfalls gefordert.<br />

22<br />

Schließlich bin ich auch für die Einsatzplanung der<br />

Textil-Teams zuständig.<br />

Sie leiten ein Team von rund 100 Mitarbeitern.<br />

Wie funktioniert das? Sind Sie Vorbild für Ihre<br />

Leute?<br />

Ob ich ein Vorbild bin, das kann ich selbst nicht entscheiden.<br />

Jeder muss für <strong>sich</strong> bestimmen, wer für ihn<br />

ein Vorbild ist. Für viel wichtiger halte ich es, dass<br />

wir die Rahmenbedingungen schaffen, in denen die<br />

Teammitglieder Leistung bringen können und wollen.<br />

Das fängt beim sauberen Arbeitsplatz an und<br />

hört beim fairen und offenen Umgang miteinander<br />

noch nicht auf. Wichtigster Motivationsfaktor ist die<br />

Resonanz des Kunden. Unsere Mitarbeiter identifizieren<br />

<strong>sich</strong> stark mit den Marken, für die sie Verantwortung<br />

tragen, darauf sind sie stolz. Wir haben viele<br />

Leute, die sehr lange bei uns sind, das spricht von<br />

jeher für die <strong>ITG</strong>.<br />

Haben Sie nie an einen Wechsel gedacht?<br />

Nein, es wird ja nie eintönig, es gibt immer neue Projekte.<br />

Mit jedem neuen Kunden lernt man dazu. Außerdem<br />

schätze ich das Teamwork bei der <strong>ITG</strong>. Wenn<br />

man jemanden braucht, ist immer einer da, der hilft.<br />

Und ich bin ein heimatverbundener Mensch, mein<br />

privates Umfeld ist mir sehr wichtig. Dazu zähle ich<br />

übrigens auch unser <strong>ITG</strong> Volleyball-Team, die Beach<br />

Bombers!<br />

Was nehmen Sie <strong>sich</strong> für die Zukunft der <strong>ITG</strong><br />

vor?<br />

Ich glaube Outsourcing hat noch großes Potenzial.<br />

Wir können zur Wertschöpfung unserer Kunden<br />

durch unser Know-how, unsere Infrastruktur und unsere<br />

spezialisierten Teams beitragen. Um darin noch<br />

besser zu werden, müssen wir noch individueller auf<br />

Kundenwünsche eingehen und noch mehr den Servicegedanken<br />

leben. Mir fallen einige Unternehmen<br />

ein, für die wir wirklich viel tun könnten und die wir<br />

gern als Kunden hätten. Daran werden wir weiter arbeiten.<br />

Herr Vodermeier, vielen Dank für das Gespräch<br />

und weiterhin viel Erfolg!

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