sPERRGUT TRANsPORT OHNE GRENzEN | FAsHION ... - ITG GmbH
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motion<br />
TEXTILAUFBEREITUNG<br />
In Top-Zustand<br />
in den Shop<br />
Zur qualitativ hochwertigen Präsentation von<br />
textiler Bekleidung am Point of Sale gehört das<br />
Aufbügeln und Finishen der Ware. Dank moderner<br />
Technik bleibt dieser Service nicht nur den<br />
Artikeln im oberen Preissegment vorbehalten.<br />
Im Logistikcenter in Schwaig hat die <strong>ITG</strong> jetzt<br />
einen neuen Tunnelfinisher installiert. Er arbeitet<br />
nicht nur energieeffizienter, sondern kann<br />
auch technische Materialien verarbeiten.<br />
Wenn die <strong>ITG</strong> für die Fashion- und Sportswear-Kunden<br />
Ware vom Herstellungsort in eines der Textillogistikcenter<br />
in Neuss oder Schwaig transportiert, dann meist liegend<br />
verpackt in Kartons. An beiden Standorten verfügt die <strong>ITG</strong><br />
deshalb seit vielen Jahren über das nötige Equipment und<br />
erfahrene Mitarbeiter, um die Artikel in einen Top-Zustand<br />
für die Verkaufspräsentation zu bringen.<br />
maschinell und besser als von<br />
Hand gebügelt<br />
Müssten die Mitarbeiter dies per Hand tun, wäre dies sehr<br />
zeitaufwendig und kostspielig für die Kunden. Eine hervorragende<br />
Unterstützung ist der Einsatz von Tunnelfinishern.<br />
Das sind Dampfbügelautomaten, die Bekleidungsstücke mit<br />
unterschiedlichsten Verarbeitungen in hochwertiger Quali-<br />
Der neue Tunnelfinisher im Einsatz<br />
tät aufbereiten und das alles in einer Geschwindigkeit von<br />
etwa 800 bis 1.500 Teilen pro Stunde. In Neuss hat Niederlassungsleiter<br />
Manfred Etzbach seit vielen Jahren ein Gerät<br />
der Firma Veit im Einsatz und damit sehr gute Erfahrungen<br />
gemacht. Als nun in Schwaig ein neuer Tunnelfinisher angeschafft<br />
werden sollte, um den alten zu ersetzen, fiel die Wahl<br />
ebenfalls auf eine Veit-Aufbereitungsanlage.<br />
Im Mai 2011 installierte das <strong>ITG</strong> Technik-Team zusammen mit<br />
dem Hersteller die Maschine, ein Gerät mit zwei Dampf- und<br />
drei Luftkammern. Dafür mussten die Strom- und Wasserleitungen<br />
neu verlegt werden. Außerdem erhielt der Tunnelfinisher<br />
einen eigenen Stromzähler, sodass der Energieaufwand<br />
künftig bis auf das einzelne Teil beziffert werden kann.<br />
Manfred Etzbach half bei der Schulung der Kollegen und<br />
stellte das Gerät für die verschiedenen Textilien und deren<br />
besondere Anforderungen ein.<br />
Im Prinzip funktioniert das Finishen so: Manuell werden die<br />
Kleidungsstücke ausgepackt und auf Bügel gehängt. Über<br />
ein Conveyer-System werden sie dem Tunnelfinisher zugeführt.<br />
In Phase 1 wärmt dieser den Artikel zunächst an und<br />
befeuchtet ihn, was die anschließende Dampfaufnahme verbessert.<br />
Der Dampf – Phase 2 – weicht die Fasern auf und<br />
entspannt sie. In Phase 3 schließlich glättet und trocknet ein<br />
warmer Luftstrom die Kleidung und sorgt mit dem sogenannten<br />
Puppeneffekt für das gewünschte Volumen.<br />
Erfahrung gefragt<br />
Hört sich einfach an, doch benötigt man viel Erfahrung, um<br />
die richtige Einstellung für die jeweilige Beschaffenheit des<br />
Materials zu finden. „Gerade die neuen technischen Materialien,<br />
atmungsaktive Stoffe, Kunststoffe oder Modeartikel