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Außen Oldtimer – innen modernste Technik! - ITG GmbH

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Auferstehungskirche in<br />

St. Petersburg<br />

24<br />

Glanz und Gla<br />

ST. PETERSBURG<br />

Pracht in Pastellfarben säumt die<br />

Ufer der Newa. Barocke und<br />

klassizistische Paläste aus der<br />

Zarenzeit in gelb,<br />

türkis, himmelblau.<br />

Nirgendwo besser<br />

als von der Strelka,<br />

der Spitze der<br />

Wassiljewski Insel,<br />

bekommt man einen<br />

Eindruck von der<br />

atemberaubenden<br />

Schönheit der Stadt.<br />

Im rosa Licht vor dem<br />

Sonnenuntergang erscheint<br />

das Panorama<br />

der barocken und klassizistischenNobelbauten<br />

geradezu märchenhaft,<br />

die Harmonie ihrer<br />

pastellfarbenen Fassaden<br />

eher wie eine<br />

Theaterkulisse denn eine lebendige<br />

Stadt. Zwei Kilometer lang zieht sich<br />

das Palastufer vom Senatsgebäude<br />

im Westen bis zum Sommerpalais<br />

Peters des Großen.<br />

Jener Zar war es, der vor dreihundert<br />

Jahren diese unvergleichliche<br />

Metropole an den nördlichen Ausläufern<br />

der Ostsee im Newa Delta plante.<br />

Vor allem italienische Architekten<br />

konnten sich hier austoben. Sie fanden<br />

unendlich Raum und Reichtum<br />

für die Verwirklichung all ihrer Fantasien.<br />

Als Besucher steht man nicht<br />

selten sprachlos inmitten von goldverschnörkeltem<br />

Prunk, mit dem sich<br />

damalige Regenten und Großfürsten<br />

umgeben hatten. 350 Räume beherbergt<br />

die Eremitage. Ohne Museumsführer<br />

sind die berühmtesten Gemälde<br />

wie die von Tizian, Caravaggio,<br />

Rubens, Van Dyke, Da Vinci,<br />

Rembrandt, Van Gogh, Gaughin,<br />

Matisse oder Picasso zwischen den<br />

dicht behängten Wänden kaum zu finden.<br />

Oder der Jussopow Palast am<br />

Moika Kanal. Gold und Marmor,<br />

Mosaiken, Gobelins und geschnitztes<br />

Holz schmücken die schwer überla-<br />

denen Säle, jeder im Stil einem anderen<br />

Sujet unterworfen und mit höchster<br />

Kunstfertigkeit umgesetzt. Sie<br />

dienten der Fürstenfamilie als Galerie<br />

für eine der größten privaten Kunstsammlungen<br />

aller Zeiten ebenso wie<br />

für Unterhaltung. Hin und wieder werden<br />

hier jetzt rauschende Bälle veranstaltet.<br />

Nach der Kunst Lust auf<br />

Gaumenfreuden<br />

Nach einem Tag Palastbesuchen ist<br />

der normalsterbliche Geist derart mit<br />

Kunsteindrücken überflutet, dass er<br />

sich im wahren Leben von St. Petersburg<br />

wieder erholen will. Ein hübsches<br />

Plätzchen dafür ist der überdachte<br />

Kusnelschny Markt am<br />

Vladimirskaya Platz. Die Auswahl ist<br />

üppig. Ob Melonen aus Georgien<br />

oder frische Kräuter, sauer eingelegter<br />

Knoblauch oder karelische<br />

Zwiebeln, sibirischer Honig oder<br />

selbstgemachter Käse, man fühlt<br />

sich ins Schlaraffenland versetzt.<br />

Und die attraktiven Marktfrauen, die<br />

männlichen Besuchern gern kecke<br />

Sprüche hinterher werfen, locken mit<br />

Kostproben ihrer Ware. Da wird<br />

schon mal ein Löffel Kaviar über die<br />

Theke gereicht.<br />

Stadt der Schönen – Stadt der<br />

Mode<br />

St. Petersburgs Prachtstraße ist der<br />

Splendor in pastel colors at the<br />

Newa bank; yellow, turquoise and<br />

azure tsars’ palaces in baroque<br />

and classicist style – there is no<br />

better place to get an impression<br />

of the breathtaking beauty of the<br />

city than Strelka, the utter point<br />

on Vassiliewski Island.<br />

Peter the Great planned the<br />

incomparable metropolis of Saint<br />

Petersburg at the Northern extension<br />

of the Baltic Sea in the<br />

Newa Delta – enabling Italian<br />

architects to make all their imagi-<br />

St. Petersburg bei Nacht<br />

Newski Prospekt, Shoppingmeile der<br />

von Dichtern wie Puschkin vielbesungenen<br />

schönen Frauen der Stadt. In<br />

Nobelboutiquen stöbern sie in Designermode<br />

von Versace und Prada,<br />

streifen Pumps von Sergio Rossi<br />

über, auch wenn sich die wenigsten<br />

solche Teile leisten können. „Die<br />

Petersburgerin gibt ihren letzten<br />

Rubel für Mode aus,“ sagt Elena<br />

Belova. Die junge Frau ist Geschäftsführerin<br />

von zwei Boutiquen. Mit ihren<br />

ebenmäßigen Gesichtszügen, lockiger<br />

Haarpracht und superschlanker<br />

Figur könnte sie ihr Angebot persönlich<br />

auf dem Catwalk präsentieren.<br />

Mehrmals am Tag wechselt sie über<br />

den Newski Prospekt vom luftig hel-<br />

St. Petersburg: Glance and glamour<br />

at the banks of the Baltic Sea<br />

nations come true. For example in<br />

the museum Hermitage, where you<br />

can find overwhelming artwork by<br />

Titian, Caravaggio, Rubens, Van<br />

Dyke, Da Vinci, Rembrandt, Van<br />

Gogh, Gaughin, Matisse or Picasso.<br />

Or in the Jussopow Palace, which<br />

formerly served the tsar’s family as<br />

gallery for one of the hugest private<br />

art collections ever.<br />

When it’s time to recover from<br />

impressive art, tourists find their way<br />

to Kusnelchny Market near<br />

Vladimirskaya Square and taste

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