AUDIO TEST Klangkünstler (Vorschau)
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08 | 2014<br />
WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />
DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: CHF 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
STEREO | STREAMING | HIGH END<br />
Im Test: 2 Atmos-AV-Receiver | 2 Surround-Sets | 2 Kopfhörer + Kopfhörerverstärker | Multiroom-System<br />
<strong>Klangkünstler</strong><br />
Stereo, Aktiv, Streaming und Surround,<br />
für jede Anwendung das passende Set:<br />
B&W, Linn, Magnat, Onkyo<br />
Dolby Atmos<br />
Alles über das neue<br />
Format + die ersten<br />
Geräte im Test<br />
Linn: High End digital<br />
Verlustfreie Übertragung<br />
bis in die Lautsprecher<br />
Eingeheizt<br />
Röhrenverstärker: Heiße<br />
Modelle von Magnat und<br />
Unison Research<br />
Rauschunterdrückung 2.0<br />
Der neue Bose QuietComfort 25 arbeitet noch effektiver!
Mobile high fidelity<br />
NEU<br />
im autorisierten<br />
Bowers & Wilkins<br />
Fachhandel<br />
Mobiler Bluetooth-Lautsprecher<br />
T7 ist der erste Bluetooth-Lautsprecher von Bowers & Wilkins.<br />
Neben seiner herausragenden Klangperformance überzeugt<br />
er vor allem durch seine hohe Flexibilität. Im portablen T7<br />
treffen aptX Audio Coding Technologie für verlustfreies<br />
Bluetooth- Streaming in echter HiFi-Qualität auf die innovative<br />
waben förmige Micro Matrix-Struktur, die wirksam alle<br />
Gehäuse resonanzen reduziert und dem T7 sein einzigartig<br />
transparentes Design verleiht. Dank des leistungsfähigen<br />
Lithium- Ionen-Akkus genießen Sie detailgetreuen Klang mit einer<br />
Spielzeit von bis zu 18 Stunden – zuhause und unterwegs.<br />
Innovative Micro Matrix-Technologie<br />
Mehr Infos zum neuen T7 auf:<br />
www.gute-anlage.de und www.bowers-wilkins.de
Endlich mehr<br />
Raum im Klang<br />
Schwäbische<br />
Kompakt-<br />
Sensation<br />
Gravity. Kurz vor dem Meteoritensturm<br />
im Weltall. Es ist ruhig, aber nicht<br />
mehr lange. Die friedliche Szene der<br />
Frotzeleien von George Clooney mit einer<br />
schüchternen Sandra Bullock wird jäh durch<br />
die ersten einschlagenden Geschosse auf die<br />
ISS unterbrochen. Kurze Zeit später fliegen<br />
die Trümmerteile den Astronauten wie kleine<br />
Felsbrocken um die Ohren und schlagen mit<br />
brachialer Gewalt in die Raumstation ein. Was<br />
jetzt kommt, ist ein Surround-Klangspektakel<br />
der Extraklasse – eine unserer Lieblings-Testsequenzen<br />
überhaupt. Und Sie sind mit unseren<br />
Probanden stets mittendrin.<br />
So wollten wir uns in diesem Herbst traditionell wieder mit 5.1-Systemen<br />
beschäftigen, weil Kino zu Hause mit der passenden Anlage besonders in<br />
der dunkel-kalten Jahreszeit einfach Spaß macht. Doch spätestens seit<br />
der Funkausstellung war uns klar, dass Atmos das neue 5.1 ist. Zwei<br />
Höhenlautsprecher lösen den Klang aus der Ebene und lassen uns tiefer<br />
denn je in die gedachten Klangwelten der Sounddesigner eintauchen.<br />
Also haben wir unseren Testplan noch einmal umgestellt und die neuesten<br />
und besten Atmos-Geräte ins Testlabor geholt. So viel vorab: Wir<br />
sind begeistert. Selten gab es für uns so viel echten, losgelösten Klang im<br />
Hörraum zu genießen. Dabei hat die Technik noch ihre Tücken und nicht<br />
jeder Aufbau hat uns gefallen. Wir zeigen, ab welcher Preisklasse sich<br />
der Einstieg in das neue Raumgefühl heute schon lohnt und wie Sie die<br />
tückischen Klippen des Aufbaus sicher umschiffen – denn sollten sich bei<br />
der Einmessung Fehler einschleichen, mutiert die schöne neue Raumwelt<br />
schnell zum Klangmatsch und gefährdet sogar ihre Lautsprecher. Doch<br />
nicht nur auf Atmos legen wir in dieser Ausgabe Wert. Wir testen die<br />
volldigitale Signalzuspielung von LINN bis hin zum Schallwandler, die<br />
mit ihrem neuesten Streich die Digitalisierung in der Audiowelt auf die<br />
Spitze treibt. Das ganze Set-up hat seinen Preis – mit knapp über 30 000<br />
Euro kaufen Sie sich ein Stück Klangzukunft und einen ganzen Batzen<br />
ausgefeilter Technik. Beeindruckend fanden wir auch die klangliche<br />
Leistung der B&W CM – Serie im Test, straff konturierte Bässe, Design<br />
und Wohlfühlfaktor mit Bestnoten – das schafft man nur, wenn man<br />
High-End-Technologie auch in die „kleineren“ Serien verbauen kann. Ein<br />
Schmankerl noch zum Schluß: Bose lehrt uns in dieser Ausgabe, wie man<br />
ausgezeichnete Dinge doch noch besser machen kann: Die neuen Quiet<br />
Comforts sind da und zeigen im Test, wie aus Ruhe Stille wird.<br />
nuBox 383<br />
„Wahre Preisbrecher“<br />
HiFi Test Highlight 4/14<br />
„So viel Spielfreude, Dynamik<br />
und Kraft wie von der Nubert<br />
gab es von einer Kompakten<br />
dieser Klasse noch nie“<br />
Stereoplay Highlight 7/14<br />
Jetzt testhören: Kompaktlautsprecher nuBox 383<br />
Ehrlich und neutral, dynamisch und standboxenverdächtig<br />
bassstark. Hervorragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis! Erhältlich in drei<br />
attraktiven Ausführungen. 200/150 Watt,<br />
219 Euro/Box inkl. 19% MwSt zzgl. Versand<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Ich wünsche Ihnen entspannt-klangvolle Herbsttage, wir lesen uns im<br />
Dezember wieder, dann mit einem Ausblick auf das Hi-Fi-Jahr 2015.<br />
Bleiben Sie gesund und neugierig!<br />
Ihr Stefan Goedecke<br />
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Ehrliche Lautsprecher<br />
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88 | Wohlfühlklang<br />
Röhrenverstärker von Magnat und Unison Research<br />
für die kalte Jahreszeit<br />
Magazin<br />
06 | Bild des Monats<br />
Eine audiovisuelle Installation der Extraklasse<br />
in der Kanonenfabrik<br />
08 | Rauschen erklimmt die Spitze der Charts<br />
Alle audiophilen Fakten und Kurioses rund um<br />
den Audioglobus<br />
10 | News, Trends, Ausblicke<br />
Kopfhörer, Lautsprecher, Upgrades: Das sind<br />
die Produkthighlights im November/Dezember<br />
<strong>TEST</strong>: 13 ausführliche Tests in diesem Heft mit<br />
Linn, Denon, Magnat, Pioneer, Panasonic, Bose,<br />
Violectric, Onkyo, Oppo, B&W, Unison Research<br />
22 | Impedanzen<br />
Was bedeutet eigentlich 4 Ohm und was hat das<br />
mit einem Lautsprecher zu tun?<br />
25 | Musikgeschichte<br />
Die Wege der Musik im 20. und 21. Jahrhundert<br />
70 | Dolby Atmos<br />
Wir haben schon heute das 3-D-Klangformat im<br />
Test: die Geräte, die Preise, die Technik<br />
70 | Die Stimme Gottes<br />
Dolby Atmos verlagert das Klanggeschehen ganz<br />
nach oben<br />
Standards<br />
03 | Editorial<br />
06 | Bild des Monats<br />
43 | Jahresabo<br />
50 | Fachhandelsmarkt<br />
Die Suche nach dem passenden Händler<br />
endet hier<br />
51 | Hi-Fi-Termine<br />
Veranstaltungstipps für Audiophile<br />
54 | Heftnachbestellung<br />
58 | Testübersicht<br />
Über 300 Testgeräte in der XXL-Übersicht<br />
68 | Lexikon<br />
Kleine Nachhilfe in Sachen Technik<br />
98 | Impressum<br />
98 | <strong>Vorschau</strong><br />
Blu-rays<br />
48 | Die Toten Hosen<br />
30 Jahre: Nichts als die Wahrheit<br />
48 | Deep Purple<br />
Live In Verona With Orchestra<br />
49 | Sepultura<br />
Alive at Rock in Rio<br />
49 | Toto<br />
Live in Poland (35th Anniversary)<br />
Bilder Titel: Auerbach Verlag, Dolby<br />
4 | 8/2014
Alle Testgeräte der Ausgabe 8/2014<br />
34<br />
76<br />
16<br />
Bose<br />
QuietComfort 25<br />
Denon<br />
AVR-X4100W<br />
84<br />
16<br />
Linn<br />
Akurate Exakt DSM<br />
Linn<br />
Exakt Akubarik<br />
92<br />
92<br />
Bowers & Wilkins<br />
CM8 S2 HT<br />
Magnat<br />
RV 3<br />
37<br />
44<br />
Oppo<br />
PM-1<br />
Onkyo<br />
HT-S7705<br />
Magnat<br />
Quantum Signature<br />
30<br />
88<br />
Panasonic<br />
All System<br />
Unison Research<br />
Sinfonia<br />
80<br />
40<br />
Pioneer<br />
LX-58<br />
Violectric<br />
HPA V281<br />
Bilder Inhalt: © scaliger - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Dolby, Paramount<br />
www.audio-test.at | 5
Bild des Monats<br />
Multimediale Illusion<br />
6 | 8/2014
Bild des Monats<br />
Die Künstlerin Karina Smigla-Bobinski schuf mit „CONE“ eine raumgreifende Sound-<br />
Installation im MSGSÜ Tophane-i Amire Culture and Arts Center in Istanbul. Dafür bezog<br />
sie den mit einer mächtigen Kuppel überspannten Ausstellungsraum, eine ehemalige<br />
Kanonenschmiede, in ihr Werk ein. In ein dort hängendes massives Eisenrad spannte sie<br />
einen fedeargelagerten leichten Kunststoffring, der einen Kegel aus transparenter Plastikfolie<br />
trug. Die zarte Haut des Kegels wurde vom Eisenrad aus mit Streiflicht beleuchtet.<br />
Den Kunststoffring verbanden dünne Schnüre mit dem Schalltrichter eines am Boden<br />
platzierten Lautsprechers. Dort ausgegebene Tropfensounds wurden über die Schnüre<br />
auf den Folienkegel übertragen und ließen diesen erzittern, was im Licht- und Schattenspiel<br />
tanzende Spuren auf dem Boden zeichnete.<br />
Die Tropfen schienen durch eine kreisförmige Öffnung in der Kuppel in den Kegel-Trichter<br />
herabzufallen, dessen dunkle Spitze wirkte, als wäre sie bereits voller Wasser. Doch das<br />
war nur eine Illusion. Die Rhythmik des Tropfen-Sounds erzeugte ein pulsierendes Kontinuum,<br />
das an den Steinen des uralten Gemäuers zu nagen schien und das Bewusstsein<br />
für seine wechselvolle Geschichte zwischen den Epochen öffnete. In diesem Fall für den<br />
Übergang von der Waffen- zur Kulturproduktion. Weitere Informationen, Bilder und ein<br />
Video unter www.smigla-bobinski.com.<br />
Bilder: CONE > In-Situ Object by Karina Smigla-Bobinski at MSGSÜ Tophane-i<br />
Amire Culture and Arts Center in Istanbul, Photo by Baris Ozcetin<br />
www.audio-test.at | 7
News<br />
01 02<br />
Beatles in Mono<br />
London: Die kürzlich<br />
erschienene LP-Box „The<br />
Beatles in Mono“ enthält<br />
14 Mono-Vinyl-Platten, die<br />
den originalen Ausgaben<br />
der sechziger Jahre detailgetreu<br />
nachempfunden<br />
sind. Dafür mischte man<br />
die Originalbänder in den legendären Londoner Abbey<br />
Road Studios nach den historischen Vorbildern neu<br />
zusammen. Warum Mono? In den Sechzigern betrachtete<br />
man Stereofonie noch als technische Spielerei, alle<br />
Aufmerksamkeit der Beatles und ihrer Tonmeister galt<br />
daher dem Monomix.<br />
06<br />
07<br />
Grönemeyer plädiert für<br />
höhere Streamingkosten<br />
Berlin: Herbert Grönemeyer<br />
kritisierte die Preispolitik der<br />
Streamingdienste und stellte<br />
klar, dass sein im November<br />
erscheinendes Album „Dauernd<br />
jetzt“, nicht gestreamt werden<br />
kann. In Zeiten, in denen Musiker<br />
ums Überleben kämpfen,<br />
müsse man der Musik wieder<br />
mehr Wert verschaffen. Dafür<br />
sollten Streaming-Dienste teurer oder die Anzahl der<br />
Stücke limitiert werden, so Grönemeyer sinngemäß.<br />
01<br />
04<br />
05<br />
03<br />
02<br />
05<br />
Verschlüsseltes<br />
Telefonieren für jedermann<br />
Bonn: Die Mobile Encryption App der Telekom<br />
ermöglicht verschlüsseltes Telefonieren,<br />
SMS schreiben und Notizen machen.<br />
Die Gesprächsqualität soll bis auf eine<br />
leichte Verzögerung verhältnismäßig gut<br />
sein, jedoch benötigen beide Gesprächspartner<br />
dieselbe Technologie. Natürlich<br />
schützt die App nur eingeschränkt, etwa<br />
vor Massentelefonüberwachung. Lauschangriffe<br />
eines geschickten Hackers wird sie<br />
kaum verhindern können.<br />
06<br />
Rauschen wird zum Hit<br />
Ottawa, Kanada: Mit einer achtsekündigen Aufnahme<br />
von weißem Rauschen setzte sich die USamerikanische<br />
Sängerin Taylor Swift an die Spitze<br />
der kanadischen iTunes-Charts.<br />
Versehentlich veröffentlichte ihr<br />
Management den „Song“ als<br />
Teaser für das Neue Swift-<br />
Album. Voller Vorfreude<br />
schlugen die Fans trotz der<br />
1,29 Dollar Gebühren zu. Der<br />
Rausch-Track verwies zwei<br />
weitere Swiftsongs auf die Plätze<br />
zwei und drei.<br />
8 | 8/2014
News<br />
03 04<br />
Bitcoin-Schlüssel auf Tonträger<br />
Offenbach: Mit seinem Dienst<br />
„Sound Wallet“ bietet der in<br />
Offenbach lebende Theodore<br />
Goodman an, den Bitcoin-<br />
Schlüssel seiner Kunden in eine<br />
Audiodatei umzuwandeln. Diese<br />
kann nun auf einen physischen<br />
Tonträger übertragen und im<br />
Plattenschrank verstaut werden.<br />
Mittels eines Spektrometers<br />
wird die Sounddatei ausgelesen und nach Bedarf<br />
zurückkonvertiert. Der Preis für eine Schlüssel-CD<br />
beträgt 0,015 Bitcoin.<br />
Kopfhörer als modisches Accessoire<br />
Stockholm: Das schwedische Unternehmen Molami<br />
entwickelte mit dem „Twine“ einen Kopfhörer im<br />
Stirnbandlook, dessen Design exklusiv von Frauen für<br />
Frauen entworfen wurde. Die Hörelemente sind entlang<br />
des Bandes frei verschiebbar und lassen sich so jeder<br />
Kopfform anpassen. Über ein Klinkenkabel verbindet<br />
man den Twine-Kopfhörer mit dem Handy, durch das<br />
eingebaute Mikrofon lässt er sich auch als Headset zum<br />
Telefonieren nutzen. Preis: 200 Euro.<br />
07<br />
iOS Autocomplete Song<br />
Westford, Vermont, USA: Mithilfe der neuen<br />
Autovervollständigung in iOS 8 hat der US-<br />
Künstler Jonathan Mann mit seinem Smartphone<br />
einen Liedtext geschrieben. Dafür tippte<br />
er einfach blind auf der Tastatur seines Handys<br />
herum, welches die Wörter automatisch vervollständigte.<br />
Das Ergebnis, den „iOS Autocomplete<br />
Song“, kann man bei Youtube anschauen.<br />
Dort wurde er bereits zum Renner.<br />
Bilder: © focusfoto - Fotolia.com, © logolord - Fotolia.com, © stockWERK - Fotolia.com,<br />
© ehdghk1981 - Fotolia.com, © vege - Fotolia.com, © datography - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Molami<br />
www.audio-test.at | 9
News<br />
Hochwertiger DSD/PCM Player<br />
Der PDP 3000 HV ist der neueste Player der HV-Serie von T+A. Er wurde<br />
speziell für die Wiedergabe hochauflösender Audiodaten entwickelt. Sein<br />
Wandlerkonzept besteht aus dem T+A True-1Bit-DSD-Converter für DSD-<br />
Daten bis zu DSD 512 und dem T+A 32-Bit-Doppel-Differential-Quadrupel-<br />
Converter für PCM-Daten bis zu 384 kSps. Um dieses Wandlerkonzept<br />
auch für externe Quellen nutzen zu können, ist der Player als Digital-<br />
Analog-Converter mit sieben Digitaleingängen konzipiert. Das Laufwerk<br />
des PDP 3000 HV befindet sich vollkommen abgeschirmt in einem massiven<br />
Aluminiumgehäuse. Der Laufwerksblock lagert nur auf zwei eng<br />
tolerierten Schubstangen und ist somit komplett vom schweren Außengehäuse<br />
entkoppelt. www.ta-hifi.com Preis: 12 900 Euro TOHE<br />
Kopfhörer für gewisse Stunden<br />
Streetwear von Magnat<br />
Das Modell Philips Fidelio NC1 aus dem Hause Woox Innovations wurde als<br />
idealer Reisebegleiter entwickelt. Die Noise-Cancelling-Technik unterdrückt<br />
störende Außengeräusche zum Beispiel im Zug oder im Flugzeug. Zwei Außenmikrofone<br />
erkennen innerhalb eines breiten Frequenzbereichs die Umweltgeräusche,<br />
woraufhin der Musik ein Anti-Signal hinzugefügt wird. Der Fidelio<br />
NC1 ist leicht, kompakt und passt zusammengefaltet in jede Reisetasche.<br />
Der Philips Fidelio X2 gilt als das Update des Vorgängers X1 und soll mithilfe<br />
eines hohen Tragekomforts der Entspannung dienen. Seine atmungsaktiven<br />
Ohrpolster aus Velours reduzieren Druck und Hitze und sorgen mit dem Bügel<br />
aus Kalbsleder für den nötigen Wohlfühlfaktor. www.phillips.de<br />
Preise: Fidelio NC1: 249,99 Euro, Fidelio X2: 299,99 Euro TOHE<br />
Magnat bringt die LZR-Kopfhörer Serie mit Designanspruch für<br />
junge Leute heraus. Namensgebend ist die Magnat LaZeR-Technologie.<br />
Hierbei liefert ein Laser präzise Messwerte aus dem Kern<br />
des Chassis, um alle Bauteile optimal anpassen zu können. Die<br />
Ohrpolster aus Memory-Schaum verfügen über ein Belüftungssystem.<br />
Dank Mikrofon und kabelintegrierter Fernbedienung können<br />
die LZR-Kopfhörer mit jedem Smartphone zum Telefonieren<br />
genutzt werden. Zusammengeklappt lassen sie sich in der beiliegenden<br />
Hülle verstauen. www.magnat.de Preise: LZR 580: 99,00<br />
Euro, LZR 760: 179,00 Euro, LZR 980: 299,00 Euro TOHE<br />
Firmware-Upgrade für 3D-Sound<br />
Denon bringt das multidimensionale Klangformat Auro-3D auf seine<br />
neuen AV-Receiver. Mit dem ab Dezember erhältlichen Firmware-Upgrade<br />
lassen sich die Modelle AVR-X5200W und AVR-X4100W um das Soundformat<br />
erweitern. Auro-3D soll dem Hörer das Gefühl verleihen, mitten<br />
im Geschehen zu sein. Durch die Konfiguration der Höhenkanäle werden<br />
akustische Reflexionen erzeugt und realistisch wiedergegeben, da der<br />
Sound nicht nur von allen Seiten, sondern auch von oben vernommen<br />
wird. Je nach Raumgröße werden ein oder zwei zusätzliche Lautsprecherreihen<br />
über der vorhandenen Surround-Ebene montiert, um das ‚vertikale<br />
Stereofeld‘ zu erzeugen. www.denon.de Preis: 149 Euro TOHE<br />
Bilder: Bose, Denon, Magnat, Philips, T+A, Teufel<br />
10 | 8/2014
News<br />
Ein Zuhause ohne Kabel<br />
Boses kabellose Komplettlösungen<br />
für Musik – die SoundTouch Wi-Fi<br />
Music Systems – werden durch<br />
neue einteilige Home Cinema- und<br />
Stereosysteme ergänzt. Der Nutzer<br />
der Systems kann auf 20 000 Internetradiosender<br />
weltweit sowie auf<br />
Musikdienste und Playlists aus der<br />
persönlichen Bibliothek zugreifen,<br />
ab sofort sind Deezer und Spotify<br />
als kompatible Musikdienste verfügbar.<br />
Sechs Sound-Presets können<br />
vom Nutzer festgelegt werden,<br />
zum Beispiel für den Grillabend,<br />
die Kinder oder Sport- und Sprachprogramme.<br />
Ergänzend dazu dient<br />
eine verbesserte App nicht nur<br />
Aluminiumteufel<br />
Das neue Lautsprecherset LT 4<br />
von Lautsprecher Teufel besteht<br />
aus fünf Säulenlautsprechern und<br />
einem Centerlautsprecher aus gebürstetem<br />
Aluminium sowie einem<br />
passend lackierten Subwoofer.<br />
Die Lautsprecher sind mit jeweils<br />
einem Hoch-, zwei Mittel- und<br />
der Verwaltung all dieser Optionen,<br />
sondern bietet auch neue<br />
Funktionen, wie eine gespeicherte<br />
Musiksuche und einen kabellosen<br />
Installationsprozess. www.bose.<br />
de Preise: SoundTouchTM 30 Serie<br />
II Wi-Fi® Music System: 699,95<br />
Euro, SoundTouchTM 20 Serie II<br />
Wi-Fi® Music System und Sound-<br />
TouchTM Portable Serie II Wi-Fi®<br />
Music System: jeweils 399,95<br />
Euro, Lifestyle® Home Entertainment<br />
Systems: ab 2 899 Euro, Cine-<br />
Mate® Home Cinema Systems: ab<br />
1 099 Euro, SoundTouchTM Stereo<br />
JC Serie II Wi-Fi® Music Systems:<br />
1 199,00 Euro TOHE<br />
zwei Tieftönern<br />
ausgestattet. Der<br />
180-Watt-Subwoofer<br />
gibt Bässe<br />
bis 30 Hertz wieder.<br />
Die Säulenlautsprecher<br />
sind<br />
in zwei verschiedenen<br />
Versionen<br />
lieferbar: Das<br />
Set L besteht aus<br />
vier 115 cm hohen<br />
Säulen und<br />
dem Centerlautsprecher.<br />
Im Set<br />
M unterstützen<br />
zwei identisch<br />
bestückte und<br />
gestaltete, kürzere Satellitenlautsprecher<br />
die zwei Front-Säulen<br />
und den Center. Der kompakte<br />
Subwoofer mit energieeffizienter<br />
Class-D-Technologie rundet beide<br />
Sets ab. www.teufel.de Preis: LT<br />
4 Set M: 999,99 Euro, LT 4 Set L:<br />
1 099,99 Euro TOHE<br />
a tribute to<br />
purity<br />
NA8005<br />
Netzwerk-Audioplayer mit USB-DAC<br />
Wo auch immer sich Ihre Lieblingsmusik befindet – mit<br />
dem NA8005 Netzwerk-Audioplayer mit USB-DAC<br />
können Sie sie in kristallklarer Reinheit genießen, denn<br />
dieser Player bietet Verbindungsfähigkeiten für jegliche<br />
Quellen und Formate – sowohl digital als auch analog.<br />
Erleben Sie die einzigartigen Eigenschaften der preisgekrönten<br />
8005 Serie von Marantz beim autorisierten<br />
Fachhändler in Ihrer Nähe.<br />
SA8005<br />
PM8005<br />
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www.marantz.de<br />
www.audio-test.at | 11
News<br />
Multitalent<br />
Marantz stellt mit dem AV7702 seinen ersten Mehrkanal-AV-Vorverstärker<br />
mit Dolby Atmos Funktion vor.<br />
Der Newcomer wartet mit integriertem WLAN und<br />
Bluetooth auf. Er ist mit einer Stromgegenkopplungstechnologie<br />
und den von Marantz entwickelten hochauflösenden<br />
diskreten Verstärkerstufen, den HDAMs,<br />
ausgerüstet. Mittels DLNA-Netzwerkstreaming kann<br />
er Musik von externen Speichergeräten wiedergeben<br />
und unterstützt dabei alle gängigen Dateiformate<br />
wie FLAC HD, ALAC und WAV192/24. Komplettiert<br />
werden die Verbindungsmöglichkeiten durch einen<br />
USB- und einen Phono MM-Eingang. Die Videoverarbeitungstechnologie<br />
des AV772 realisiert Upscaling<br />
von HD-Video auf Full-Rate-4K. Außerdem ist die<br />
Decodierungstechnologie Dolby Atmos mit bis zu 11<br />
Kanälen integriert. Ab Dezember lässt sich das Gerät<br />
mittels Firmware-Upgrade um Auro-3D erweitern.<br />
www.marantz.de Preis: 1.999 Euro TOHE<br />
Kompakte 5.1 Anlage<br />
Der Aluma 2200 ist das neue 5.1 Lautsprechersystem von Quadral. Laut<br />
Hersteller sorgt das Aluminiumgehäuse der kompakten Satelliten und<br />
des Centers für einen unverfälschten Klang, da es den Schall etwa zehnmal<br />
so gut dämmt wie ein Kunststoffgehäuse. Außerdem veröffentlicht<br />
Quadral die überarbeitete Version seines Magique TV-Lautsprechers mit<br />
neuer Fernbedienung und neuem Display. Sein kleiner Bruder, der Quadral<br />
Magique XS, richtet sich speziell an die Besitzer kleinerer TV-Flachbildschirme<br />
und empfiehlt sich mit seinen kompakten Abmessungen auch<br />
für eine Desk-Top Anwendung. www.quadral.com Preise: ALUMA 2200:<br />
599 Euro, MAGIQUE: 599 Euro, MAGIQUE XS: 349 Euro TOHE<br />
Kopfhörer für die Jackentasche<br />
Panasonic bringt mit dem RP-DJS150 einen faltbaren Street-<br />
Kopfhörer heraus. Laut Hersteller sollen ein Neodym-Magnet<br />
und ein 30-Millimeter-Wandler für ansprechenden Sound im<br />
Frequenzbereich von 10 bis 23 000 Hertz sorgen. Das Kopfband<br />
ist stufenlos verstellbar und verfügt über gepolsterte Ohrmuscheln.<br />
Über ein 1,2 Meter langes Kabel wird der Kopfhörer mit<br />
dem Handy oder einer anderen Audioquelle verbunden. Panasonic<br />
legt viel Wert auf das Design und bietet den DJS150 in den<br />
Farben Schwarz, Blau, Weiß und Pink an. Schließlich soll er ein<br />
stylisches Modeaccessoire für unterwegs sein. www.panasonic.de<br />
Preis: 19,99 Euro TOHE<br />
TV-Lautsprecher ohne Spielereien<br />
Das nuPro AS-250 von Nubert ist ein aktives Stereo-Soundsystem, das<br />
für den Einsatz als TV-Lautsprecher optimiert wurde. An den analogen<br />
und digitalen Eingängen finden neben TV-Geräten externe Zuspieler wie<br />
Smartphones, Spielkonsolen oder Blu-ray-Player Anschluss. Aufgrund<br />
der stabilen Konstruktion kann das Stereoboard als Sockel für den<br />
Fernseher dienen. Der Signalprozessor und das Digitalverstärkerkonzept<br />
sollen ein neutrales und rauscharmes Klangbild mit tiefem Bass und feinen<br />
Höhen liefern. Übrigens feierte Nubert-Gründer Günther Nubert am<br />
1. November seinen 65. Geburtstag. Ans Aufhören denkt der Tüftler aber<br />
noch lange nicht. www.nubert.de Preis nuPro AS-250: 585 Euro TOHE<br />
Bilder: Linn, Marantz, Nubert, Panasonic, Quadral, Thorens<br />
12 | 8/2014
News<br />
Neuer Plattenspieler für Einsteiger<br />
Der TD 203 von Thorens kommt als „Out-of-the-Box“-Lösung nach Hause.<br />
Sein Motor wird über Gummielemente entkoppelt, das Lager besteht aus<br />
Bronze. Der Tonarm besitzt eine innovative Einpunkt-Lagerung. Die<br />
Antiskatingkraft des Aluminium-Tonarmrohrs erzeugt ein Gewicht.<br />
Der Tonabnehmer TAS 257, ein Moving-Magnet-System, harmoniert mit<br />
jedem MM-Vorverstärker. Der Antriebsriemen des TD 203 lässt sich neu<br />
spannen, der Tonabnehmer austauschen, die Umdrehungszahl feinregulieren.<br />
Thorens-Produkte werden in Deutschland von Reichmann<br />
Audiosysteme vertrieben. www.thorens.com Preis: 699 Euro TOHE<br />
Neue Exakt-Komponenten<br />
Linn veröffentlicht weitere Artikel mit ihrer Exakt Technologie. Der Standfußlautsprecher<br />
Exakt Akudorik enthält eine 4-Wege-Bassreflex-Box und ist in über 200 hochglänzenden<br />
Individualfarben erhältlich. Die zweite Veröffentlichung, die Akurate Exaktbox,<br />
ist eine externe digitale Frequenzweiche, mit der sich nicht nur aktuelle, künftige und<br />
bis zu 20 Jahre alte Linn Lautsprecher auf die Exakt-Technik nachrüsten lassen. Das<br />
Gerät macht die Technologie nun auch Besitzern von Lautsprechern anderer Hersteller<br />
zugänglich. Den Anfang macht die Nautilus von Bowers & Wilkins. www.linn.co.uk<br />
Preis: Exakt Akudorik 16 000 Euro, Akurate Exaktbox 4 800 Euro TOHE<br />
Korrektur<br />
In der letzten Ausgabe der <strong>AUDIO</strong><br />
<strong>TEST</strong> hat sich beim Preis der<br />
ADAM Audio ARTist 5 ein kleiner<br />
Fehler eingeschlichen. Die<br />
unverbindliche Preisempfehlung<br />
des Herstellers war nicht mehr<br />
aktuell. Diese liegt inzwischen bei<br />
798 Euro pro Paar und ist damit<br />
günstiger als angegeben.<br />
Nachtrag<br />
Wegen der großen Leserresonanz<br />
möchten wir noch einmal betonen,<br />
dass der Plattenspieler Wood<br />
Black Midi von Acoustic Solid (Test<br />
Ausgabe 7/14) mit dem MC-Tonabnehmer<br />
Denon DL-103R ausgeliefert<br />
wird. Das System ist bereits<br />
eingestellt und der Plattenspieler<br />
bei Kauf Plug’n’Play-fähig.<br />
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News<br />
Kaum größer als ein gutes Buch<br />
Bowers & Wilkins stellt mit dem T7 seinen ersten Bluetooth-Lautsprecher<br />
vor. Im T7 kombinieren die Briten kabelloses Bluetooth-Streaming, kompakte<br />
Abmessungen und den Komfort eines aufladbaren Akkus mit einem<br />
hohen Anspruch an Klangqualität. Erstmals kommt die neuentwickelte<br />
‚Micro Matrix‘-Technologie zum Einsatz, die mit ihrer Waben-Struktur für<br />
eine Versteifung des Gehäuses sorgt und den Schallwandlern eine solide<br />
Basis bietet. Dank aptX-Bluetooth geht über die kabellose Übertragung<br />
vom PC, Tablet oder Smartphone kein Klangdetail verloren. Der Akku<br />
ermöglicht bis zu 15 Stunden Wiedergabe in normaler Lautstärke. Der T7<br />
ist robust und stabil, nicht zuletzt wegen der widerstandsfähigen Gummi-<br />
Einfassung. www.bowers-wilkins.de Preis: 349 Euro TOHE<br />
Auna mit eigenem Markenshop<br />
Die Consumer Electronics Marke Auna launcht ihren eigenen<br />
Markenshop im Internet. Dort werden Hi-Fi-Geräte, Lautsprecher<br />
und Lautsprechersysteme, Kopfhörer, Mikrofone sowie Car-Hi-Fi-<br />
Komponenten angeboten. Zusätzlicher Service soll den Einkauf<br />
erleichtern und effektiver gestalten. Die Produkte sind nicht nur<br />
online erhältlich, sondern können etwa im Berliner electronic.<br />
star Flagship-Store gekauft und getestet werden. Auna will somit<br />
traditionelle mit modernen Shop-Konzepten verschmelzen. Der Direktverkauf<br />
an die Kunden ermöglicht Preisvorteile und besseren<br />
Service. www.auna.de TOHE<br />
Faltbares Leichtgewicht<br />
JVCs neuer Bügelkopfhörer HA-SR185 soll durch die „Deep Bass 5 Port“-<br />
Technologie dynamische und satte Bässe bereitstellen. Dank der 30-mm-<br />
Neodym-Treibereinheiten soll er den gesamten menschlichen Hörbereich<br />
abdecken. Wird der Kopfhörer nicht gebraucht, lässt er sich zweifach zusammenfalten,<br />
um auch unterwegs immer griffbereit zu sein. Im Lieferumfang<br />
sind eine integrierte Fernbedienung inklusive Mikrofon sowie ein 1,2 Meter<br />
langes Anschlusskabel mit goldbeschichtetem Klinkenstecker enthalten.<br />
Der HA-SR185 ist in den Farben weiß, schwarz, rot und blau erhältlich. Für<br />
Musikfans, die auf Fernbedienung und Mikrofon verzichten können, ist der<br />
ansonsten baugleiche Kopfhörer HA-S180 gedacht. www.jvc.de Preise: HA-<br />
SR185: 24,95 Euro, HA-S180: 19,95 Euro TOHE<br />
Platzsparende Wandlautsprecher<br />
Den richtigen Platz für die neuen Wandlautsprecher der Linien WS 1400<br />
und WS 1600 von Elac zu finden, fällt leicht. Es braucht nicht mehr als<br />
eine kleine Wandfläche, denn sie verfügen über eine Gehäusetiefe von nur<br />
94 Millimetern inklusive Bespannrahmen. Der WS 1425 ist der kompakteste<br />
Spross, der dank des Chassis in koaxialer Bauform angeblich ein<br />
homogenes Klangbild in einer großen Hörzone bietet. Die Lautsprecher<br />
WS 1645 und WS 1665 erlauben laut Hersteller eine Wiedergabe in jedem<br />
Frequenzbereich. In großen Räumen ist der WS 1645 dank der zwei Tieftöner<br />
geeignet. www.elac.de Preise: WS 1425: 299 Euro, WS 1445: 399<br />
Euro, WS 1645: 690 Euro, WS 1665: 990 Euro pro Stück TOHE<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bowers & Wilkins, Elac, Electrocampaniet, House of Marley, JVC<br />
14 | 8/2014
News<br />
Ökologischer Klang<br />
Alle Produkte der Firma The House of Marley werden aus Materialien<br />
hergestellt, die aus nachhaltigen Quellen oder wiederverwerteten Rohstoffen<br />
stammen. So auch der Kopfhörer Legend ANC. Dieser besteht aus<br />
FSC-zertifiziertem Holz, Leder, Edelstahl und Leinen. Bis zu 26 Dezibel<br />
an Störgeräuschen soll die Noise-Cancelling-Technik eliminieren können.<br />
Der Hersteller verspricht ein ultra-realistisches Klangbild bei einem Frequenzgang<br />
von zwölf bis 20 000 Hertz. Eine im Kabel integrierte Fernbedienung<br />
mit Mikrofon und eine Transporttasche gehören zum Lieferumfang.<br />
www.houseofmarley.de Preis: 279 Euro TOHE<br />
Electrocompaniet goes Vinyl<br />
Bis Weihnachten wird Electrocompaniet seinen neuen Phonoverstärker<br />
ECP-2 und auch den ersten Plattenspieler ECG-1 auf den Markt bringen.<br />
Der ECP-2 besitzt eine sehr flexibel anpassbare Eingangssektion<br />
mit RCA Anschluss sowohl für MM- als auch für MC-Tonabnehmer<br />
mit je drei Gain Stufen. Das Signal wird via XLR oder RCA über die<br />
bekannte vollsymmetrische Ausgangsstufe in Class A Technik ausgegeben.<br />
Der erste Plattenspieler von Electrocompaniet, der ECG-1, passt<br />
sich optisch und klanglich bestens in das Classic Programm von Electrocompaniet<br />
ein. www.electrocompaniet.eu Preis: ECP-2: 1 890 Euro, ECG-1: 3 650 Euro<br />
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in jedes HiFi-Rack. Per HDMI® wird das<br />
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(ARC) die Möglichkeit, das Gerät über<br />
die Fernbedienung des Fernsehers zu<br />
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Test<br />
Die<br />
Zukunft<br />
beginnt<br />
jetzt<br />
Referenzklasse<br />
(95,5 %)<br />
8.2014<br />
Linn Akurate Exakt DSM<br />
www.audio-test.at<br />
Vorbei sind die Zeiten analoger Audiotechnik und meterhoher<br />
Hi-Fi-Anlagen – betrachtet man zumindest das neueste System<br />
aus dem Hause Linn. Ein Streamer, zwei Lautsprecher und jede<br />
Menge Digitaltechnik: Willkommen in der Zukunft!<br />
Torsten Pless<br />
Als Linn sich vor einigen<br />
Jahren vom CD-Player<br />
verabschiedete und auf<br />
Netzwerktechnologie setzte, hielten<br />
viele die Schotten für verrückt.<br />
Es folgten One-Box-Systeme aus<br />
Verstärker und Streamer, was<br />
für den klassischen High-Ender<br />
bis dato ebenfalls als No-Go galt.<br />
Kiko war das erste Linn-System,<br />
das auf analoge Übertragungswege<br />
verzichtete und die passenden<br />
Aktivlautsprecher rein digital<br />
versorgte. Von da an war es nur<br />
noch eine Frage der Zeit, bis die<br />
analogen Lautsprecherkabel auch<br />
bei den großen Set-ups gegen<br />
eine Digitalvariante ausgetauscht<br />
werden. Heute begrüßen wir das<br />
System Linn Akurate Exakt in unserem<br />
Hörraum, das den nächsten<br />
Schritt der schottischen Hi-Fi-Geschichte<br />
einläutet.<br />
Vor uns stehen die beiden Aktivlautsprecher<br />
Akubarik und die<br />
Schaltzentrale Akurate Exakt<br />
DSM, die zusammen als Set er-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
16 | 8/2014
Test<br />
Referenzklasse<br />
(99 %)<br />
Linn Exakt Akubarik<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
hältlich sind. Viel mehr – bis auf<br />
einen Netzwerkrouter – braucht<br />
es auch nicht, um die Streaming-<br />
Anlage in Gang zu bringen. Der<br />
Streamer/Vorverstärker/Alleskönner<br />
Akurate Exakt holt sich sein<br />
Futter vorzugsweise von Netzwerkspeichern<br />
per UPnP/DLNA<br />
und das bei einer Auflösung bis<br />
zu 24 Bit und 192 Kilohertz (kHz).<br />
Die verlustfreien Formate FLAC,<br />
WAV und ALAC werden genauso<br />
unterstützt wie Mainstream-Files<br />
a la MP3. Mit dem Zusatz-Tool<br />
Linn Songcast machen wir unser<br />
Testgerät zur externen Soundkarte<br />
und streamen vom Mac und PC<br />
aus Spotify, YouTube oder Netflix<br />
unterbrechungsfrei. Gleiches gilt<br />
für iOS-Geräte, auf denen der<br />
Akurate Exakt als AirPlay-Empfänger<br />
erscheint. Damit umgehen<br />
wir auch das fehlende Angebot<br />
an Musikdiensten, welchen Linn<br />
bisher aus Mangel an Qualität<br />
kein Vertrauen schenkt. Die harte<br />
Linie ziehen die Schotten selbst bei<br />
DSD-Dateien durch, denn konvertiert<br />
wird im Exakt-System nichts.<br />
Wer das 1-Bit-Format abspielen<br />
will, muss sich mit einem externen<br />
SACD-Player behelfen. Nur reines<br />
PCM darf in diesem Fall an die vier<br />
HDMI-Eingänge des Exakt DSM.<br />
Neben Blu-ray-Player, Playstation<br />
und Co. - deren Bildsignale einfach<br />
durchgeschliffen werden – ist der<br />
Akurat Exakt aber vor allem ein<br />
klassischer 2-Kanal-Receiver. Dazu<br />
stehen uns TOSLINK-, Koax- und<br />
analoge Eingänge zur Auswahl,<br />
die mit einer 24/192-Wandlung<br />
von A nach D verarbeitet werden.<br />
Am anderen Ende finden wir verschiedene<br />
digitale Ausgänge, nur<br />
D/A-gewandelt wird im Akurate<br />
Exakt nichts. Getreu dem Motto:<br />
Die Quelle liegt im Lautsprecher.<br />
Und diese Quelle allen Übels ist<br />
der Wandler, an dem laut Linn die<br />
ersten Verluste auftreten können.<br />
www.audio-test.at | 17
Test<br />
3<br />
1<br />
2<br />
So sauber wie die äußere<br />
Erscheinung ist auch der<br />
innere Kern des Akurate<br />
Exakt DSM mustergültig<br />
aufgebaut. An vorderster<br />
Front werden die Eingänge<br />
von Pulse-Transformatoren<br />
galvanisch entkoppelt und<br />
an einen S/PDiF-Transceiver-<br />
Chip weitergeleitet. Der<br />
Wolfson WM8805 sammelt<br />
die digitalen Eingangssignale<br />
und kümmert sich mithilfe der<br />
Master Clock um die Jitter-<br />
Bereinigung. Weitere Digitalkäfer<br />
sorgen sich beispielsweise<br />
um die Verarbeitung<br />
der HDMI-Datenströme. Die<br />
Lautstärkeregelung geschieht<br />
wie zu erwarten digital, mit<br />
getrennten Wegen für den<br />
linken und rechten Kanal. Die<br />
Doppel-Mono-Variante drückt<br />
das Kanalübersprechen in<br />
den nicht hörbaren Bereich.<br />
Das Schaltnetzteil –<br />
Linn Dynamic Power – ist<br />
einstreuungsfrei in einem<br />
separaten Aluminiumkasten<br />
untergebracht. Hier wurde<br />
wirklich an alles gedacht.<br />
Bis dahin läuft alles digital. Die<br />
Exakt-Link-Schnittstelle überträgt<br />
die decodierten Musiksignale über<br />
handelsübliche Cat-5-Verbindungen<br />
bis zum letzten Punkt in den<br />
Akubarik Exakt, der sich direkt<br />
vor den Endstufen und Lautsprecher-Chassis<br />
befindet.<br />
Linns Technikverliebtheit wird<br />
seit jeher in schicken und dabei<br />
funktionalen Gehäusen untergebracht.<br />
So sitzt der Akurate<br />
Exakt DSM unter einem massiven<br />
Aluminium-Mantel und die Akubarik-Lautsprecher<br />
fallen mit ihren<br />
geschwungenen und tadellos verarbeiteten<br />
Chassis auf. Dies macht<br />
einen ästhetischen Eindruck<br />
und verhindert stehende Wellen<br />
zwischen den Seiten. Der optische<br />
Abschluss ist mechanisch entkoppelt<br />
und verbirgt die fünf Endstufen<br />
unter einer Alu-Decke. Die<br />
Verstärker sitzen damit in einer<br />
kühlen Umgebung, die vor äußeren<br />
Einflüssen abgekapselt ist.<br />
Mindestens ebenso raffiniert ist die<br />
Push-Pull-Anordnung der beiden<br />
Tieftöner, die sich am unteren<br />
Ende der Lautsprecher und in der<br />
abgesetzten Bodenplatte befinden.<br />
Durch die gegenphasige Signaleinwirkung<br />
kommt es zu einer<br />
parallelen Auslenkung der beiden<br />
20-Zentimeter-(cm)-Treiber, was zu<br />
einer augenscheinlich Verdopplung<br />
des Gehäusevolumens führt.<br />
Klar, dass so ein System ordentlich<br />
Antrieb braucht. Allein die<br />
Basssektion greift auf eine eigene<br />
200-Watt-(W)-Chakra-Endstufe<br />
zurück. Die Mittel,- Hoch- und Superhochtöner<br />
sitzen nahe beieinander<br />
auf einer eigenen Schallwand,<br />
die eine weite und punktgenaue<br />
Abstrahlung begünstigen soll. Der<br />
Bereich der unteren Mitten wird<br />
von einer 17-cm-Membran übernommen,<br />
die sich im akustischen<br />
Zentrum des Lautsprechers befindet.<br />
Die vier Kanäle werden mindestens<br />
genauso beeindruckend<br />
mit jeweils 100 W bedient.<br />
Das Anschlussfeld der Lautsprecher<br />
hat mit einem herkömmlichen<br />
Terminal nichts mehr<br />
gemein. Hier finden wir einen<br />
Netzstecker für die verbaute<br />
Technik und zwei Exakt-Link-<br />
Buchsen, die wahlweise zum<br />
Akurate Exakt DSM oder per<br />
Signaldurchschliff an den zweiten<br />
Speaker führen. Damit dies auch<br />
schön synchron erfolgt, wird der<br />
akustische Laufzeitausgleich per<br />
DSP gesteuert. Doch damit nicht<br />
genug: wenn man schon einmal<br />
am Zeitrad dreht, dann gleich richtig.<br />
Die sechs Chassis sind digital<br />
auf perfektes Timing abgestimmt<br />
und liefern damit theoretisch ein<br />
perfektes Impulsverhalten. Die<br />
Frequenzgang- und Phasenoptimierung<br />
ist feinste Maßarbeit, die<br />
für jeden Lautsprecher individuell<br />
vorgenommen wird.<br />
Damit die ganze Arbeit nicht in<br />
einem ungünstigen Raum- und<br />
Aufstellungsverhältnis wieder<br />
untergeht, liefert Linn gleich eine<br />
passende Korrekturmöglichkeit<br />
mit. Im Konfig-Menü, der Einrichtungssoftware<br />
des Systems steht<br />
Linns bewährte Tune-Dem-Me-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
18 | 8/2014
Test<br />
Frequenzgangmessung<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
12 dB<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
–12 dB<br />
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
Der Frequenzgang der Exakt Akubarik ist sehr weitläufig. Eine leichte Mittensenke verleiht den Lautsprechern ihre persönliche Note<br />
thode bereit. Diese verzichtet auf<br />
eine akustische Einmessung und<br />
basiert auf den Raum- und Aufstellungswerten,<br />
die wir mit einem<br />
Ultraschallmessgerät ermittelt haben.<br />
Konfig berechnet anhand der<br />
Daten mögliche Bassresonanzen<br />
und gleicht diese per Notchfilter<br />
aus. Auch der Hochtonanteil des<br />
Lautsprechers lässt sich korrigieren,<br />
wenn man sich mit den Lautsprechern<br />
in eine stark bedämpfte<br />
Umgebung begibt.<br />
Nach angepasster Raumkorrektur<br />
setzen wir uns vor die Lautsprecher<br />
und wählen über die Kinsky-<br />
App unseren Musikserver aus.<br />
Das High-Tech-System Akurate<br />
Exakt DSM und Akubarik Exakt<br />
begeistert von Beginn an mit<br />
straffen Bassimpulsen, die sich<br />
in jedem angespielten Musikgenre<br />
auftun. Ihre dynamischen<br />
Fähigkeiten stellt die Anlage<br />
mit trockensten Bassdrums und<br />
wuchtigen Paukenschlägen unter<br />
Beweis, die jedes Orchestertutti<br />
zu einem musikalischen Erlebnis<br />
machen. Mittlere und große<br />
Schlagzeug-Trommeln sind gleichermaßen<br />
impulsiv, ohne dabei<br />
zu übertreiben. Im Ausklang sind<br />
sie weder zu lang noch zu kurz,<br />
was ihnen einen realistischen<br />
Anstrich verleiht. Hierbei macht<br />
sich die Timing-Korrektur der<br />
Lautsprecher-Chassis bemerkbar.<br />
Linn setzt auf Natürlichkeit<br />
anstelle von markerschütternden<br />
Bässen. Auch schnell gezupfte Gi-<br />
Akurat verpackt: Der Lautsprecher Linn Exakt Akubarik wird mit einer Transportsicherung<br />
aus Holz geliefert, die zuerst gegen eine abgesetzte Bodenplatte aus Metall ausgetauscht<br />
wird. Im nächsten Schritt werden daran die Spike-Füße angeschraubt. Werkzeug und Zubehör<br />
liegen den Lautsprechern natürlich bei<br />
Unterhalb des Lautsprechers sitzen gleich zwei Tieftöner, die nach dem Push-Pull-Prinzip angeordnet<br />
sind. Die gegenphasige Signaleinwirkung sorgt für eine parallele Schallauslenkung<br />
www.audio-test.at | 19
Test<br />
Die MIttel,- Hoch- und<br />
Superhochtöner befinden<br />
sich auf einer eigenen<br />
Schallwand aus Aluminium.<br />
Bei der Aussparung<br />
dahinter handelt<br />
es sich keinesfalls um<br />
eine Reflexöffnung. Die<br />
nach hinten geschlossene<br />
Öffnung soll das<br />
Rundstrahlverhalten der<br />
Lautsprecherchassis<br />
optimieren und Kantenreflexionen<br />
verringern.<br />
Direkt unter dem Array<br />
sitzt ein 18-Zentimeter-<br />
(cm)-Tiefmitteltöner. Die<br />
beiden 20-cm-Push-Pull-<br />
Tieftöner schließen das<br />
5-Wege-System ab<br />
[Screenshots]<br />
Die Software Linn-Konfig bietet die Möglichkeit, die genaue Lautsprecherposition zu ermitteln. Dazu werden die Werte des Raumes<br />
und die Hörposition eingetragen. Die Software berechnet anschließend die perfekte Platzierung. Auch auf die Akustik wird dabei<br />
Einfluss genommen. Auf Wunsch filtert Linn Konfig schwierige Raumresonanzen heraus<br />
Die neue iPad-App Linn Kazzoo trumpft<br />
mit ihrem zeitgemäßen Design und minimalistischen<br />
Eingangslogos auf<br />
Im Fenster zur Titelauswahl werden in<br />
der Albenansicht alle hinterlegten Cover<br />
übersichtlich dargestellt<br />
Linn ist Stolz auf seine Radiosender und<br />
darf dies auch sein. Im Test konnten wir<br />
die besten Übertragungsraten ausmachen<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
20 | 8/2014
Test<br />
Crosstalk<br />
Signal-zu-Rauschabstand<br />
Wir haben uns den Spaß erlaubt und den Akurate Exakt an seinen<br />
HDMI-Ausgängen durch unser Messlabor gejagt. Die Crosstalk-<br />
Messung ergibt einen einzigartigen Wert von –145 db bei 10 kHz<br />
tarrensaiten erfreuen sich höchster<br />
Neutralität, was wir auf die<br />
angenehme Wärme im Grundton<br />
zurückzuführen. Aggressiv sind<br />
die Lautsprecher beileibe nicht.<br />
Eine rhythmische Tanzeinlage,<br />
die sich weit über die akustische<br />
Bühne erstreckt, bringt den Bühnenboden<br />
regelrecht zum Beben,<br />
sodass wir uns wie live-gespielt<br />
in die Interpretation hineinfühlen<br />
können. Der weite räumliche<br />
Eindruck wird auch im Messlabor<br />
von ausgezeichneten Werten im<br />
Kanalübersprechen untermauert.<br />
Große Orchesteraufnahmen bieten<br />
sich besonders an, die Lokalisationsgenauigkeit<br />
der Akubarik<br />
Exakt zu beurteilen. Dazu hören<br />
wir uns die Ouvertüre vom Fliegenden<br />
Holländer an und können<br />
jeder Instrumentengruppe ihre<br />
genaue Aufstellung zuordnen. Dabei<br />
lösen sich die Instrumente von<br />
den Aktivlautsprechern förmlich<br />
los und schweben frei in unserem<br />
Hörraum. Die plastische Darstellung<br />
wird von Gesangsstimmen<br />
bekräftigt, die zum Greifen nah<br />
vor uns stehen und sich dabei wie<br />
angewurzelt in der Mitte zwischen<br />
den Lautsprechern befinden. Dies<br />
vermittelt einen klanglich emotionalen<br />
Eindruck, der zu keiner Zeit<br />
von übersteigerten S-Lauten oder<br />
Konsonanten getrübt wird.<br />
Mit den Akurate und Akubarik<br />
Exakt ist den Schotten ein weiterer<br />
Meilenstein in ihrer Entwicklungsgeschichte<br />
gelungen.<br />
Zwar ist die Idee einer digitalen<br />
Lautsprecher-Entzerrung nicht<br />
neu, doch haben wir sie selten so<br />
perfekt durchdacht erlebt. Mit der<br />
Exakt-Technologie hievt Linn seine<br />
Produkte auf die nächste Stufe<br />
und pflegt damit sein Image als<br />
Digital-Pionier.<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
11/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
10,5/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
11/12<br />
Räumlichkeit 11/12<br />
Neutralität 10,5/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
10/11<br />
Dynamikverhalten<br />
10/11<br />
Wiedergabequalität<br />
74/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
9/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
8/9<br />
Zwischenergebnis<br />
91 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+8<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Referenzklasse 99 %<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Netzwerkplayer<br />
Hersteller<br />
Linn<br />
Modell<br />
Akurate Exakt DSM<br />
Preis (UVP)<br />
4800 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
38 × 9,1 × 38 cm<br />
Informationen www.linn.co.uk/de<br />
Technische Daten<br />
Server-<br />
UPnP<br />
Protokoll<br />
Gapless +<br />
LAN/WLAN +/–<br />
Onlineradio +<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Dynamikverhalten<br />
9,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9/10<br />
Wiedergabequalität<br />
55,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
20/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
20/20<br />
Gesamt 95,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Referenzklasse 95,5 %<br />
Auch der Signal-zu-Rauschabstand des All-in-One-Players befindet<br />
sich auf einem Spitzenniveau. Mit 125 dB fehlt vom Grundrauschen<br />
des Systems jegliche Spur<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Aktivlautsprecher<br />
Hersteller<br />
Linn<br />
Modell<br />
Exakt Akubarik<br />
Preis (UVP) 25600 Euro (Paar)<br />
Maße (B /H/T) 35,1 × 105 × 45 cm<br />
Informationen www.linn.co.uk/de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
Aktiv<br />
Bauform<br />
geschlossen<br />
Frequenzgang<br />
28 Hz − 33 kHz<br />
lt. Hersteller<br />
Verstärkerleistung<br />
1 × 200 W (4 Ohm)<br />
Anschlüsse<br />
Exakt Link<br />
www.audio-test.at | 21
Magazin<br />
Die Impedanz<br />
und ihre Bedeutung im Hi-Fi-Bereich<br />
Das Thema der Impedanz beschäftigt die Hi-Fi-Gemeinde seit ihren<br />
Ursprüngen. Denn jeder Audiophile sieht sich mit der Frage<br />
konfrontiert, ob der Impedanz-Wert seiner Lautsprecher mit der<br />
angegebenen Ohmzahl am Endverstärker übereinstimmen muss.<br />
Tobias Hecklau<br />
Kaum ist der neue Verstärker<br />
ausgepackt, trüben<br />
kryptische Angaben wie<br />
„8 “ neben den Ausgangsbuchsen<br />
die Vorfreude auf den Hörgenuss.<br />
Düstere Erinnerungen aus dem<br />
Physikunterricht werden wach,<br />
die man nun nach Antworten auf<br />
die Frage durchforstet: Impedanz,<br />
was war das nochmal? Abgeleitet<br />
vom lateinischen Wort impedire<br />
„hemmen, hindern“, bezeichnet der<br />
Begriff den Wechselstromwiderstand<br />
eines Leiters, eines Bauteils<br />
oder einer elektronischen Schaltung.<br />
Vereinfacht spricht man<br />
auch vom Widerstand. Die Impedanz,<br />
angegeben in der Einheit<br />
Ohm ( ), beschreibt das Verhältnis<br />
zwischen elektrischer Spannung<br />
und Stromfluss – fließt bei einer<br />
hohen Spannung dennoch wenig<br />
Strom, muss der Widerstand hoch<br />
sein. Im Hi-Fi-Bereich spielen besonders<br />
zwei Impedanz-Werte eine<br />
Rolle: zum einen der sog. Innenwiderstand<br />
(R i<br />
, auch Ausgangsimpedanz<br />
Z i<br />
) des Verstärkers, zum<br />
anderen dessen Außenwiderstand<br />
(R a<br />
, auch Eingangsimpedanz Z a<br />
),<br />
der mit dem Lastwiderstand des<br />
Lautsprechers gleichzusetzen ist.<br />
Ein flüchtiger Blick in Hi-Fi-<br />
Foren genügt, um die Unsicherheit<br />
vieler User im Umgang mit<br />
der Impedanz zu erkennen. So<br />
taucht immer wieder die Frage<br />
auf, ob Innen- und Außenwiderstand<br />
identisch seien müssen. Dies<br />
Bilder: © mmphotographie.de - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />
22 | 8/2014
Magazin<br />
Abhängigkeit der Lautsprecher-Impedanz von der Frequenz<br />
64<br />
32<br />
16<br />
8<br />
4<br />
2<br />
10 20 50 100 200 500 1 kHz 2 kHz 5 kHz 10kHz<br />
Typische Impedanzkurve einer Lautsprecherbox. Impedanz-Einbrüche finden sich bei etwa<br />
35 Hertz (Hz) und bei etwa 10 Kilohertz (kHz)<br />
ist aber eindeutig zu verneinen,<br />
da den handelsüblichen Hi-Fi-<br />
Lautsprechern mit Impedanzen<br />
von 4, 6 und 8 ausschließlich<br />
Endstufen mit Innenwiderständen<br />
von weniger als 0,1 gegenüberstehen.<br />
Größere Innenwiderstände<br />
gibt es bei Hi-Fi-Endverstärkern<br />
nicht! Somit ist auch klar, dass die<br />
angegebene Ohmzahl am Verstärkerausgang<br />
nicht den Innenwiderstand<br />
bezeichnet, sondern eine<br />
Empfehlung des Herstellers für<br />
den Lastwiderstand des anzuschließenden<br />
Speakers darstellt.<br />
Für einen gleichbleibenden Leistungs-<br />
bzw. Lautstärkepegel ist<br />
es sogar unbedingt notwendig,<br />
dass der Innenwiderstand sehr<br />
viel kleiner ist als der Lastwiderstand.<br />
Denn nur so kann eine<br />
stabile Spannungsversorgung (U)<br />
des Lautsprechers gewährleistet<br />
werden, die für einen gleichbleibenden<br />
Leistungspegel (P) benötigt<br />
wird. Man spricht hier von einer<br />
Spannungsanpassung. Wenn beispielsweise<br />
R i<br />
= 0,1 und R a<br />
= 8<br />
, bleibt die Dezibelzahl zu circa 99<br />
Prozent stabil. Wäre Innen- und<br />
Außenwiderstand identisch, würde<br />
der Pegel hingegen um 50 Prozent<br />
schwanken.<br />
Das Verhältnis zwischen Innenund<br />
Außenwiderstand bezeichnet<br />
man als Dämpfungsfaktor. Dieser<br />
spielt für den Sound eine entscheidende<br />
Rolle. Die Schwingspule des<br />
Lautsprechers induziert durch<br />
ihre Bewegungen Strom, der sich<br />
in Form von langen Ausschwingvorgängen<br />
der Lautsprechermembran<br />
bemerkbar machen kann. Ist<br />
der Innenwiderstand ausreichend<br />
klein, wird der Lautsprecher<br />
Ausgangs- und Eingangsimpedanz<br />
Leistungsverstärker<br />
Ausgangsimpendanz<br />
R i<br />
< 0,1<br />
Quelle<br />
während des Ausschwingens<br />
vom Verstärker kurzgeschlossen<br />
und die Schwingungsenergie in<br />
Wärme umgewandelt. Ein hoher<br />
Dämpfungsfaktor vermeidet also<br />
einen schwammigen Sound, der<br />
besonders in den Bässen zum<br />
Problem werden kann. Da man<br />
zum Innenwiderstand noch den<br />
Widerstand der Lautsprecherkabel<br />
hinzuaddieren muss, sinkt der<br />
Dämpfungsfaktor bei langen und<br />
dünnen Kabeln. Lautsprecherleitungen<br />
sollten also möglichst kurz<br />
und dick beschaffen sein, sonst<br />
klingt auch der beste High-End-<br />
Verstärker in Kombination mit<br />
den teuersten Boxen nur mittelmäßig.<br />
Übrigens sind die üblichen<br />
Lautsprecher-Nennimpedanzen<br />
4, 6 und 8 stark vereinfacht,<br />
denn eigentlich verändert sich<br />
der Widerstand eines Speakers<br />
in Abhängigkeit zur Frequenz<br />
Eingangsimpendanz<br />
R a<br />
> 8<br />
Last<br />
Üblich sind<br />
4 bis 16<br />
Lautsprecher<br />
Schematische Darstellung der Schnittstelle zwischen einem Verstärker (linke Seite) und<br />
einem Lautsprecher (rechte Seite)<br />
www.audio-test.at | 23
Magazin<br />
sehr stark, teilweise um bis zu<br />
50 Prozent (siehe Abbildung). Die<br />
ausgewiesenen Nennimpedanzen<br />
richten sich nach dem minimalen<br />
erreichten Wert. So dürfen als<br />
4-ohmig ausgewiesene Lautsprecher<br />
nach DIN-Norm minimal 3,2<br />
Ω besitzen, Lautsprecher mit einer<br />
Nennimpedanz von 8 reichen<br />
bis 6,4 hinab. Der Grund für die<br />
Normung nach Minimalwerten ist<br />
die größere Belastung, die niedrige<br />
Impedanzen für den Verstärker<br />
darstellen. Wenig Lastwiderstand<br />
hat einen größeren Stromfluss<br />
zur Folge, was wiederum zu mehr<br />
Wärmeentwicklung im Verstärker<br />
führt. Die meisten Lautsprecher<br />
haben bei tiefen Frequenzen ein<br />
Impedanzminimum. In Verbindung<br />
mit der hohen Energie der<br />
Bässe kommt es zu einer großen<br />
Belastung der Endstufe. Da eine<br />
Überhitzung zur Beschädigung<br />
der Bauteile führen kann, sind zu<br />
kleine Lautsprecherimpedanzen<br />
eher schlecht. Viele Hersteller<br />
empfehlen aus diesem Grund Lautsprecherboxen<br />
mit 8 Impedanz.<br />
Prinzipiell ist es am gesündesten<br />
für den Verstärker, Lautsprecher<br />
mit der empfohlenen oder einer<br />
höheren Nennimpedanz anzuschließen.<br />
Dennoch brennt kein<br />
zeitgenössischer Endverstärker<br />
in Verbindung mit einer 4- -Box<br />
durch, es sei denn, man legt es<br />
darauf an und jagt minutenlang<br />
Bässe in exorbitanter Lautstärke<br />
durch die Anlage. Natürlich<br />
verfügen praktisch alle heutigen<br />
Endstufen über einen eingebauten<br />
Schutzschalter, der durch rechtzeitiges<br />
Abschalten die Bauteile vor<br />
dem Durchbrennen bewahrt.<br />
Beim Anschluss von Lautsprechern<br />
mit höheren als den empfohlenen<br />
Impedanzen kann die<br />
Leistung abnehmen, sprich, die<br />
Anlage wird leiser. Dasselbe geschieht<br />
übrigens auch, wenn sich<br />
die Speaker nach längerem Betrieb<br />
erhitzen, denn dann steigt ebenfalls<br />
deren Widerstand. Laufen die<br />
Lautsprecher infolgedessen unterhalb<br />
des optimalen Pegelbereichs,<br />
wirkt sich das unter Umständen<br />
negativ auf den Sound aus.<br />
Aller Halbwahrheiten, Warnungen<br />
und daraus resultierenden Unsicherheiten<br />
zum Trotz spielen Impedanzen<br />
im heutigen Hi-Fi-Bereich<br />
nur noch eine untergeordnete<br />
Rolle. Die standardmäßig angebotenen<br />
4-, 6- und 8- -Lautsprecher<br />
können keine moderne Endstufe<br />
zerstören, auch macht sich eine<br />
untertourig laufende Endstufe<br />
bei einem 8-Ohm-Lautsprecher<br />
kaum bemerkbar. Viele höherklassige<br />
Verstärker besitzen ohnehin<br />
mehrere unterschlich ausgelegte<br />
Ausgänge, um für alle Lastwiderstände<br />
gerüstet zu sein. Heizt sich<br />
ein Gerät dennoch bedenklich auf,<br />
sollte man es an einem gut belüfteten<br />
Ort aufstellen und nach Möglichkeit<br />
die tiefen Frequenzen auf<br />
einen Subwoofer umleiten. Wer das<br />
Maximum an Soundqualität aus<br />
seiner Anlage herausholen möchte,<br />
sollte sich nach den Empfehlungen<br />
des Verstärkerfabrikanten<br />
richten. Dann sind auch keinerlei<br />
Probleme mit Überhitzung zu erwarten.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Checkliste:<br />
Wie verhindere ich<br />
eine Überhitzung<br />
des Verstärkers:<br />
– Lautsprecher mit der<br />
empfohlenen Nennimpedanz<br />
anschließen<br />
– Sind diese nicht verfügbar,<br />
lieber Boxen mit einer zu<br />
hohen Impedanz benutzen<br />
– Verstärker an einen gut<br />
belüfteten Ort aufstellen<br />
– Tiefe Frequenzen auf einen<br />
Subwoofer umleiten<br />
Anschlussfeld des Unison Research Sinfonia. Hier stehen Anschlüsse für 8-Ohm- und für<br />
4-Ohm-Boxen zur Verfügung<br />
24 | 8/2014
Magazin<br />
„<br />
Musik<br />
ist eine<br />
Reflexion<br />
der<br />
Zeit,<br />
in der sie<br />
entsteht.<br />
– Diana Ross<br />
“<br />
Was uns begleitet<br />
Die Musik ist ein Spiegel der Gesellschaft – deutlicher als in den<br />
Epochen zuvor kommt dies im 20. Jahrhundert zum Tragen. Gesellschaftlicher<br />
Wandel, Fortschritt und Katastrophen führten zu<br />
den stärksten Veränderungen, die die Tonkunst je erlebt hat.<br />
Tobias Hecklau<br />
Bilder: © okalinichenko - Fotolia.com<br />
Mit der Lithographie,<br />
einem Steindruckverfahren,<br />
wurde es im 19.<br />
Jahrhundert möglich, Noten beliebig<br />
oft zu vervielfachen. Durch<br />
den Handel mit Notenbüchern<br />
entstand die Musikindustrie.<br />
Die im großen Stil vertriebenen<br />
Notenwerke machten berühmte<br />
Orchesterwerke, Opern und<br />
Operetten einer breiteren Bevölkerungsschicht<br />
zugänglich, indem<br />
sie für kleine Salon-Ensembles<br />
umarrangiert wurden. Diese sogenannte<br />
„Salonmusik“ beinhaltete<br />
auch neu komponierte Stücke. War<br />
kein Ensemble verfügbar, sprang<br />
ein Pianist in die Bresche, denn<br />
ein Klavier stand als Universalinstrument<br />
in praktisch allen Bars,<br />
Bordellen und Tanzsälen des frühen<br />
20. Jahrhunderts. Erstmals<br />
machte sich ein negativer Nebeneffekt<br />
der überbordenden Vermarktungsmaschinerie<br />
bemerkbar: Die<br />
massenhaft komponierte Musik<br />
wurde immer anspruchsloser. Die<br />
Kritik aus den Reihen gestandener<br />
Komponisten führte zu einer<br />
Trennung zwischen Kunstmusik<br />
(Ernste Musik oder E-Musik) und<br />
Unterhaltungsmusik (U-Musik).<br />
Erste Tonaufzeichnung<br />
Einen noch größeren Einschnitt<br />
als das Steindruckverfahren stellte<br />
die Erfindung der Tonaufzeichnung<br />
dar. Da Musik nun nicht<br />
mehr nur zu besonderen Anlässen<br />
erklang, sondern immer und<br />
überall verfügbar war, änderten<br />
sich die Hörgewohnheiten grund-<br />
www.audio-test.at | 25
Magazin<br />
Das Radio brachte die Musik in die Wohnzimmer.<br />
Hier: der Volksempfänger DKE38<br />
Entfernte sich vom althergebrachten Tonsystem:<br />
der Franzose Claude Debussy<br />
Denkmal des großen Jazz-Trompeters Louis<br />
Armstrong in New Orleans<br />
Eines der wichtigsten Instrumente des<br />
20. Jahrhunderts: die E-Gitarre<br />
legend. Mit den ersten Grammophonen<br />
und Rundfunkempfängern<br />
hielten einfache Operettenmelodien<br />
Einzug in die deutschen<br />
Wohnzimmer. In der Tradition<br />
des Volksliedes an Trivialität und<br />
Eingängigkeit kaum zu übertreffen,<br />
gruben sich Gassenhauer wie<br />
„Das macht die Berliner Luft, Luft,<br />
Luft“ tief in das kollektive Bewusstsein<br />
ein. Andere Leckerbissen,<br />
wie „Mein Onkel Mumba aus<br />
Kalumba“ oder „In einer kleinen<br />
Konditorei da saßen wir zwei bei<br />
Kuchen und Tee“, sagen viel über<br />
den textlichen Tiefgang dieser frühen<br />
deutschen Schlager aus, die<br />
schon damals auf die Optimierung<br />
der Verkaufszahlen ausgelegt<br />
waren. Erster durch Schellackplatte<br />
und Radio generierter Weltstar<br />
war der Operntenor Enrico Caruso<br />
(„O sole mio“). Das Radio hat<br />
die Kluft zwischen U-Musik und<br />
E-Musik noch vergrößert, denn<br />
während die Schlager immer anspruchsloser<br />
wurden, verweigerte<br />
sich die musikalische Avantgarde<br />
jener Zeit der Gefälligkeit und<br />
fand aufgrunddessen kaum im<br />
Rundfunk statt.<br />
„Neue Musik“<br />
Beeinflusst von der Malerei und<br />
ihrer Abkehr vom Gegenständlichen,<br />
provozierte die sogenannte<br />
„Neue Musik“ mit der Aufgabe des<br />
Dur-Moll-Tonsystems den wohl<br />
größten Bruch in der Musikgeschichte.<br />
Hierfür ist das historische<br />
Umfeld der Künstler maßgeblich<br />
verantwortlich, denn die Zeit<br />
von circa 1850 bis 1920 war voller<br />
fundamentaler Veränderungen:<br />
Das Gesellschaftsmodell wandelte<br />
sich vom Feudalsystem zu einer<br />
bürgerlich dominierten Ordnung;<br />
die Wissenschaft verdrängte die<br />
Religion; die Menschen lebten in<br />
explodierenden Industriezentren<br />
und verloren den Bezug zur Natur.<br />
Neue Errungenschaften in Verkehr<br />
und Fernmeldetechnik ließen<br />
die Welt kleiner werden, größer<br />
wurden hingegen die Katastrophen.<br />
So erschütterte 1914 bis<br />
1918 der Erste Weltkrieg Europa<br />
– ein Desaster nicht gekannten<br />
Ausmaßes. Zudem schien das<br />
traditionelle Tonsystem ausgereizt.<br />
Die Symphonien eines Gustav<br />
Mahler trieben es an seine Grenzen<br />
und waren praktisch nicht zu<br />
übertreffen. Also experimentierten<br />
Künstler wie der Franzose Claude<br />
Debussy mit der Tonalität. Nach<br />
dem Vorbild der impressionistischen<br />
Malerei gab er persönliche<br />
Eindrücke von Augenblicken<br />
wieder. Noch radikaler agierten<br />
musikalische Expressionisten wie<br />
Arnold Schönberg. Er komponierte<br />
seit 1908 atonal und schaffte sich<br />
um 1920 mit der Zwölftontechnik<br />
ein eigenes Tonsystem. Musik soll<br />
nun nicht mehr harmonisch sein,<br />
sondern vor allem wahr – wenn<br />
nötig also hässlich.<br />
Kurt Weill gilt als Schnittstelle<br />
zwischen Kunst- und Unterhaltungsmusik.<br />
Schrieb er am Anfang<br />
seiner Karriere noch atonale<br />
Symphonien, gelang ihm der<br />
Durchbruch 1928 mit der gefälligen<br />
Jazz-inspirierten Musik zu<br />
Berthold Brechts Dreigroschenoper.<br />
Jazz war die damals populäre<br />
amerikanische U-Musik, die seit<br />
den goldenen Zwanzigern die europäische<br />
Musik stark<br />
beeinflusste.<br />
Der Jazz<br />
Jazzmusik hatte schon knapp 40<br />
Jahre auf dem Buckel, bevor sie<br />
in Europa en vogue wurde. Wie so<br />
viele spätere Stile auch, orientierte<br />
sie sich anfangs stark am Blues,<br />
der Musik der schwarzen Sklaven.<br />
Der Blues ist ein Ergebnis der kulturellen<br />
Vielfalt in den USA, denn<br />
er verband europäische Kirchenund<br />
Volksliedtraditionen mit afrikanischer<br />
Tonalität, der berühmten<br />
Pentatonik. Neben dem Blues<br />
wurde die Blasmusik der amerikanischen<br />
Marching Bands zur wichtigsten<br />
Inspirationsquelle für die<br />
ersten Jazzkapellen in New-Orleans.<br />
Diese rein schwarzen Blasorchester<br />
spielten auf Begräbnissen,<br />
Hochzeiten und Straßenfesten. Um<br />
auch in Bars auftreten zu können,<br />
verkleinerten sie sich später zur<br />
typischen Besetzung Trompete,<br />
Klarinette, Basstuba und Banjo.<br />
Die Nachahmung durch weiße<br />
Musiker um 1900 führte zum heute<br />
noch populären Dixielandjazz.<br />
Als 1917 das Vergnügungsviertel<br />
Storyville in New Orleans schloss,<br />
flohen viele schwarze Musiker vor<br />
Bilder: © dresden - Fotolia.com, © GIBLEHO - Fotolia.com, © Marco Desscouleurs - Fotolia.com,<br />
© Paylessimages - Fotolia.com, © Sharif Photography - Fotolia.com<br />
26 | 8/2014
Magazin<br />
WIR<br />
lassen uns<br />
nicht<br />
GERN<br />
ÜBERTREFFEN<br />
Außer<br />
Analogsynthesizer aus den 60er Jahren<br />
von uns<br />
selbst<br />
der Arbeitslosigkeit in die großen<br />
Industriezentren im Norden der<br />
USA. Der bekannteste von ihnen –<br />
der Trompeter Louis Armstrong –<br />
avancierte in Chicago zum Star.<br />
Ende der zwanziger Jahre führte<br />
die Weltwirtschaftskrise zu einer<br />
Verarmung der Jazzer in Chicago<br />
und New York, die sich nun<br />
aus wirtschaftlichen Gründen zu<br />
Big-Bands zusammenschlossen.<br />
In ihrer Not entwickelten sie den<br />
Swing, die kommerziell erfolgreichste<br />
Spielart des Jazz. Mit den<br />
Orchestern von Count Basie, Duke<br />
Ellington und Benny Goodman als<br />
Speerspitze zog der Swing seinen<br />
Siegeszug um die Welt an. Der<br />
französische Gitarrist Sinti Django<br />
Reinhardt vermischte seinen „Gipsy<br />
Swing“ mit Einflüssen aus der<br />
Zigeunermusik und schuf so eine<br />
erste europäische Jazzmusik.<br />
Zweiter Weltkrieg<br />
In Mitteleuropa war dieser Blütezeit<br />
durch die Machtergreifung<br />
des Nationalsozialismus 1933<br />
ein jähes Ende beschieden, denn<br />
die Nazis stuften den Swing als<br />
„entartete Musik“ ein und verdrängten<br />
ihn größtenteils in den<br />
Untergrund. Um seine Popularität<br />
dennoch auszunutzen, stellten<br />
sie die Big Band „Charlie and his<br />
Orchestra“ zusammen und verbreiteten<br />
deren Propagandatexte über<br />
den Rundfunk. Probleme bekamen<br />
auch viele Protagonisten der<br />
Neuen Musik, die von der Reichskulturkammer<br />
als „Kulturbolschewisten“<br />
verfemt wurden. Komponisten<br />
mit jüdischen Wurzeln, wie<br />
Schönberg oder Weill, flohen ins<br />
Exil, atonale Werke nichtjüdischer<br />
Künstler, wie Hindemith, Webern<br />
und Strawinsky, verschwanden<br />
ebenfalls aus den Konzerthäusern.<br />
In New York, das vom Krieg weitgehend<br />
unbehelligt blieb, vollzog<br />
unterdessen der Jazz den Schritt<br />
weg von der Unterhaltungsindustrie<br />
hin zur Kunstmusik. Nach<br />
der Probe trafen sich Profimusiker<br />
der Swing-Big-Bands zu experimentellen<br />
Jam Sessions. Hierbei<br />
entstand um 1940 der Bebop mit<br />
seinen rasend schnellen Soli und<br />
fast schon atonalen Harmonien.<br />
Der Einfluss der Neuen Musik ist<br />
kaum zu überhören. Der „Free<br />
Jazz“ (seit 1960), der ohne festen<br />
Beat, Chorus und Tonalität auskommt,<br />
verwischt die Grenzen zur<br />
Neuen Musik endgültig.<br />
Neuanfang<br />
Die Musik nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg wurde vom Gefühl des<br />
Neuanfangs geprägt. Technische<br />
Innovationen wie elektrisch verstärkte<br />
oder rein elektronische Instrumente<br />
hatten großen Einfluss<br />
auf Unterhaltungs- und Kunstmusik.<br />
Aber auch die Angst vor<br />
einem Atomkrieg zwischen den<br />
beiden Machtblöcken im Kalten<br />
Krieg wirkte sich aus.<br />
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Magazin<br />
1896<br />
Erfindung der Schellackplatte<br />
1914 – 1918<br />
Erster Weltkrieg<br />
1923<br />
Beginn des<br />
Rundfunks in<br />
Deutschland<br />
1929<br />
Weltwirtschaftskrise<br />
1938 – 1945<br />
Zweiter Weltkrieg<br />
1890 1900<br />
1910 1920<br />
1930 1940<br />
1890 Impressionismus 1908 Expressionismus 1920 – 1921 Tonmusik<br />
1900 Country Blues ca. 1925 Chicago Blues 1940<br />
1890<br />
New Orleans<br />
Jazz<br />
1900 Dixieland 1920 Chicago Jazz 1930 Swing<br />
1940<br />
Gestandene Vertreter der Neuen<br />
Musik unterrichteten nun ihre<br />
Methoden, die seitdem zum Handwerkszeug<br />
eines jedes Komponisten<br />
gehören. Die musikalische<br />
Avantgarde jener Zeit suchte ihre<br />
eigenen Ausdrucksmittel und ging<br />
einen Schritt weiter. Der US-Amerikaner<br />
John Cage etwa ließ als<br />
Vertreter der „experimentellen Musik“<br />
den Zufall über sein Werk entscheiden<br />
und würfelte die Noten<br />
aus. Mit dem Stück 4‘‘33‘ (1952)<br />
verabschiedet er sich gar vom<br />
traditionellen Musikbegriff, denn<br />
in diesem Werk ist keine Musik,<br />
sondern nur Stille zu „hören“. Aus<br />
nachvollziehbaren Gründen begeisterten<br />
sich nur wenige Menschen<br />
für diese radikale Form der Musik,<br />
die aus dem allgemeinen Konzertbetrieb<br />
der Nachkriegszeit dann<br />
auch weitgehend herausfiel. Der<br />
kleine Kreis ihrer Jünger traf sich<br />
regelmäßig auf speziellen Festivals<br />
für Neue Musik. Auf einem davon,<br />
den „Internationalen Ferienkursen<br />
für Neue Musik“ in Darmstadt,<br />
trat erstmals der Rheinländer<br />
Karlheinz Stockhausen in Erscheinung.<br />
In seinem 1952 in Köln<br />
gegründeten Studio für elektronische<br />
Musik experimentierte er mit<br />
synthetischer Klangerzeugung.<br />
In Mailand, Brüssel und Lüttich<br />
eröffneten in den folgenden Jahren<br />
ähnliche Einrichtungen und<br />
trieben die Entwicklung der Elektromusik<br />
voran. Manchmal wird<br />
diese Hinwendung zur Elektronik<br />
als Warnung vor den Gefahren<br />
einer technisierten Welt interpretiert,<br />
die sich in den Zeiten des<br />
Kalten Krieges durch die atomare<br />
Aufrüstung offenbarte.<br />
Rockmusik<br />
In die U-Musik hielt die Elektronik<br />
zunächst in Form der elektrisch<br />
verstärkten Gitarre Einzug.<br />
Bereits Ende der vierziger Jahre<br />
wurde die E-Gitarre durch Muddy<br />
Waters zum dominierenden<br />
Instrument im „Chicago-Blues“.<br />
Der „Rock ‚n‘ Roll“ übernahm die<br />
E-Gitarre vom Blues und wurde<br />
mit seiner rebellischen Attitüde<br />
und der vom Country inspirierten<br />
Geschwindigkeit zur populären<br />
Musik der Fünfziger. Er brachte<br />
das bis dahin größte Teenie-Idol<br />
hervor, Elvis Presley. Der Stil wurde<br />
immer gitarrenlastiger, so stand<br />
die englische Kombo „The Shadows“<br />
mit zwei E-Gitarren, einem<br />
E-Bass und einem Schlagzeug auf<br />
der Bühne, den Gesang ersetzte<br />
die E-Gitarre völlig. Die Shadows<br />
beeinflussten kommende Bands<br />
wie „The Rolling Stones“ und „The<br />
Beatles“. Diese nächste Generation<br />
englischer Musiker ließ außerdem<br />
den langsamen Duktus des Chicago-Blues<br />
in ihre Platten einfließen.<br />
Sie entwickelten eine rhythmisch<br />
prägnante, härtere Musikrichtung<br />
namens „Beat“, deren berühmteste<br />
Vertreter, die Beatles, zur erfolgreichsten<br />
Band der Geschichte<br />
avancierten. Ihre überbordende Popularität<br />
ließ weltweit Beat-Bands<br />
wie Pilze aus dem Boden schießen,<br />
so auch in der östlichen Hemisphäre.<br />
Den Oberen der Warschauer-<br />
Pakt-Staaten war dies ein Dorn<br />
im Auge, fürchteten sie doch das<br />
revolutionäre Potential dieser<br />
Musik. Nachdem 1965 ein Rolling-<br />
Stones-Konzert auf der Berliner<br />
Waldbühne in Randalen mündete,<br />
fühlte sich die Regierung der DDR<br />
in ihren Vorurteilen bestätigt und<br />
entzog den ostdeutschen „Gitarrenbands“<br />
die Arbeitserlaubnis.<br />
Im Laufe der sechziger Jahre<br />
wurde die Musik tatsächlich politischer.<br />
Der Hippie-Bewegung<br />
diente sie als Ausdrucksmittel für<br />
ihren Protest gegen den Vietnamkrieg.<br />
Die nun als Rock bezeichnete<br />
Gitarrenmusik nahm Elemente<br />
des Jazz auf, was an den virtuosen<br />
Gitarrensoli von Eric Clapton und<br />
Jimmy Hendrix deutlich wird.<br />
In der Folge spaltete sich die<br />
Rockmusik auf und brachte verschiedenste<br />
Stile hervor, wie den<br />
„Classic Rock“ der frühen Siebziger<br />
(„Led Zeppelin“), den „Punk“<br />
der späten Siebziger („Sex Pistols“),<br />
den „Heavy Metal“ der Achtziger<br />
(„Metallica“) und den „Grunge“<br />
der frühen Neunziger („Nirvana“).<br />
Bei all den Veränderungen<br />
verlor der Rock nie seine rebellische<br />
Grundhaltung und protestierte<br />
gegen den jeweils aktuellen<br />
Konservenpop oder einfach gegen<br />
die Spießigkeit der Eltern, welche<br />
die Rockfans mit langen Haaren,<br />
zerrissenen Jeans, Nasenpiercing<br />
oder Ohrentunnel zu schocken<br />
suchten.<br />
Elektronische Musik<br />
Noch futuristischere Sounds als<br />
die E-Gitarre kann der analoge<br />
Synthesizer erzeugen, der in<br />
den Sechzigern in der U-Musik<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
28 | 8/2014
Magazin<br />
1950<br />
Beginn des<br />
Kalten Krieges<br />
1964<br />
USA tritt in<br />
den Vietnamkrieg<br />
ein<br />
1990<br />
Ende des<br />
Kalten Krieges<br />
ca. 2000<br />
digitale<br />
Revolution<br />
1950 1960 1970 1980 1990 2000<br />
ca. 1950<br />
elektronische und<br />
experimentelle Musik<br />
1970 Postmoderne<br />
Rhythm ‚n‘ Blues<br />
ca. 1945 electric Chicago Blues<br />
Bebop<br />
1960 Free Jazz<br />
1955 Rock<br />
‚n‘ Roll<br />
1960 Beat 1965 Classic Rock 1977 Punk<br />
1970 Hard Rock 1980 Heavy Metal<br />
1990 Grunge<br />
ankam. 1969 stand das Album<br />
„Switched-On Bach“ in den Top<br />
Ten der US-Charts, das synthetisch<br />
eingespielte Versionen berühmter<br />
Bachkompositionen enthält. Die<br />
ab 1968 vertriebenen Synthesizer<br />
der Firma Moog begeisterten<br />
auch Rockmusiker. Noch heute ist<br />
ein Synthesizer-Keyboard fester<br />
Bestandteil des Rock-Instrumentariums.<br />
Einige Musiker legten ihr<br />
Hauptaugenmerk auf die neuen<br />
Instrumente und formten erste<br />
experimentelle Elektro-Pop-Bands.<br />
Vorreiter wie „Kraftwerk“ gingen<br />
dem „Electro Wave“ („Depeche<br />
Mode“) und dem „Synthie Pop“<br />
(„Eurythmics“) der Achtziger voraus.<br />
Auch der frühe „Hip-Hop“ eines<br />
„Afrika Bambaataa“ orientiert<br />
sich an Kraftwerks Melodien und<br />
1970<br />
Electro oder<br />
1978<br />
Electro<br />
Synthie Pop Wave<br />
1982<br />
Hip<br />
Hop<br />
Beats. Seit 1980 besteht überhaupt<br />
der Großteil der kommerziell erfolgreichen<br />
Popmusik aus elektronisch<br />
erzeugten Klängen. Die<br />
fortschreitende Entwicklung führte<br />
in den Achtzigern zum Umstieg<br />
von der analogen zur digitalen<br />
Klangerzeugung, heute kommen<br />
Elektroklänge fast zu hundert Prozent<br />
aus dem Computer. Aus den<br />
verschiedensten elektronischen<br />
Musikstilen formte sich in den<br />
späten achtziger Jahren der „Techno“,<br />
der ab 1990 kommerzialisiert<br />
wurde und Acts wie „Scooter“ oder<br />
1985 Techno-House<br />
„Blümchen“ zu verantworten hatte.<br />
Mit der Tanzbarkeit des Techno<br />
ist wohl sein riesiger Stellenwert<br />
in der heutigen Jugendkultur zu<br />
erklären. Aber auch ältere Semester<br />
weiß er zu begeistern, schließlich<br />
erlebt der Deutsche Schlager<br />
derzeit im Technogewand seine<br />
gefühlt hundertste Renaissance.<br />
Wie sich die digitale Revolution<br />
und das Weltgeschehen auf die Musik<br />
des 21. Jahrhunderts auswirkt<br />
und was die Zukunft bringen<br />
könnte lesen sie in der nächsten<br />
Ausgabe der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>.<br />
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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
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Test<br />
Gut<br />
(81,5 %)<br />
Panasonic SC-ALL3<br />
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8.2014<br />
Sehr Gut<br />
(85 %)<br />
Panasonic SC-ALL8<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
Wie offen kann ein<br />
Multiroom-Set sein?<br />
Die meisten Multiroom-Systeme sind in sich geschlossen, auch<br />
wenn die Hersteller gern etwas anderes behaupten. Wirklich offene<br />
Varianten gibt es auf dem deutschen Markt bisher nur wenige.<br />
Eine davon kommt von Panasonic und stellt sich unserem Test.<br />
Torsten Pless<br />
Wir hatten sie im Laufe<br />
der letzten Ausgaben<br />
schon alle da: Bose,<br />
Raumfeld, Sonos, HEOS und<br />
Bluesound. Doch mit der Panasonic<br />
ALL-Serie haben wir das erste<br />
Multiroom-System in der Redaktion,<br />
das auf den AllPlay-Standard<br />
setzt. Während die zuvor genannten<br />
Hersteller mehr oder weniger<br />
in sich gekehrt im eigenen<br />
Kosmos streamen, ist AllPlay ein<br />
offener Standard, der sich produktübergreifend<br />
vernetzt. Man<br />
darf sich das Ganze ähnlich der<br />
Bluetooth-Verbindung vorstellen,<br />
die von einem Gerät aus verschiedene<br />
Empfänger bedient, nur dass<br />
hier auf WLAN zurück gegriffen<br />
wird, um Musik zu verteilen. Den<br />
Konsumenten wird es freuen,<br />
denn so lässt sich nach Belieben<br />
ein System aus verschiedenen Herstellern<br />
zusammenstellen.<br />
Blicken wir doch zunächst auf die<br />
Produkte von Panasonic, der mit<br />
seiner ALL-Serie den Grundstein<br />
zum Vernetzen in den eigenen vier<br />
Wänden legt. Mit dem SC-ALL8<br />
und dem SC-ALL3 hat der Elektronikhersteller<br />
zwei kompakte<br />
Lautsprecher im Programm. Der<br />
SH-ALL1C wird als Netzwerker-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
30 | 8/2014
Test<br />
weiterung in ein bestehendes Hi-<br />
Fi-Set-up integriert. Getreu dem<br />
Standard unterstützen die drei<br />
Komponenten verlustfreie WAV,-<br />
FLAC- und ALAC-Dateien bis zu<br />
einer Auflösung von 24 Bit und<br />
192 Kilohertz. Schauen wir auf<br />
die Produkte von Sonos und HEOS<br />
zurück, hat Panasonic mit den<br />
HD-Formaten klar die Nase vorn.<br />
Musik gelangt über verschiedene<br />
Wege auf die ALL-Produkte, dies<br />
kann eine Netzwerkfestplatte,<br />
Gut<br />
(81 %)<br />
Panasonic SH-ALL1C<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
ein Computer oder das steuernde<br />
Smartphone bzw. Tablet sein.<br />
Wer sich noch nicht auf einen<br />
bestimmten Musikdienst festgelegt<br />
hat, kommt bei Panasonic an<br />
Spotify nicht vorbei. Die Schweden<br />
bieten zwar keine Streams in<br />
CD-Qualität, dafür ist die Connect-<br />
Funktion in allen drei Komponenten<br />
integriert. Im Gegensatz zu<br />
Apples AirPlay, werden die Musikdaten<br />
nicht vom Smartphone<br />
aus versendet, sondern lediglich<br />
der Impuls dazu gegeben. ALL8,<br />
ALL3 und ALL1C besorgen sich<br />
die Streams eigenständig, was<br />
die Akkuleistung des Smartphones<br />
deutlich schont. Mit Napster,<br />
Aupeo und AllPlay-Radio hat<br />
Panasonic drei weitere Inhalteanbieter<br />
an Bord, mit denen man die<br />
Lautsprecher direkt aus den Apps<br />
ansteuert. Das kommende Software-Update<br />
integriert die drei<br />
Dienste direkt in die Panasonic-<br />
Music-Stream-App.<br />
Das aktuelle Produktsortiment besteht<br />
aus drei Komponenten und<br />
ist damit im Vergleich zur Konkurrenz<br />
noch etwas dünn gesät.<br />
Der SH-ALL1C ist eine Netzwerkerweiterung<br />
für die bestehende<br />
Hi-Fi-Anlage. Das kleine Gerät<br />
ist mit einem LAN-Anschluss<br />
sowie einem optischen und analogen<br />
Ausgang ausgestattet.<br />
Ein 24/192-Konverter von Burr<br />
Brown übernimmt die Digital-zu-<br />
Analog-Wandlung. Der SC-All8<br />
ist der größte Lautsprecher im<br />
Multiroom-Verbund. Der 2.1-Speaker<br />
besteht aus zwei Hochtönern,<br />
zwei Tieftönern und einem separaten<br />
12-Zentimeter-Subwoofer mit<br />
Unterstützung eines Bassreflexkanals.<br />
Die Mica-Membran des Subs<br />
ist aus doppelschichtigem Bambus<br />
gefertigt, welche besonders robust<br />
und leicht sein soll.<br />
Mit 40-Watt-Ausgangsleistung<br />
ist der SC-All3 halb so stark wie<br />
sein großer Bruder, in der Abmessung<br />
kleiner und dadurch flexibler<br />
einsetzbar. Der Lautsprecher<br />
lässt sich horizontal und vertikal<br />
aufstellen und benötigt daher<br />
kaum mehr als ein paar Zentimeter<br />
Platz. Beide Modelle haben<br />
neben ihrer LAN-Schnittstelle<br />
einen 3,5-Millimeter-Klinkeneingang.<br />
Eine USB-Buchse wäre noch<br />
schön gewesen. Die Gestaltung<br />
der Lautsprecher orientiert sich<br />
am Industrial Design. Mit Alu-<br />
Auf der linken Seite ist der SC-ALL3 zu sehen. Bis auf einen Ethernet-Anschluss und eine WLAN-Funktion besitzt er keine Eingänge. Etwas<br />
üppiger ist der Netzwerkplayer SH-ALL1C ausgestattet. Mit einem analogen und digitalen Ausgang verbindet er sich mit der Hi-Fi-Anlage<br />
www.audio-test.at | 31
Test<br />
Der SC-ALL3 darf auch stehend platziert<br />
und mit weiteren Playern gekoppelt werden<br />
Frontgittern und einer Auflage<br />
in Leder-Optik werden sie sich im<br />
modernen Haushalt gut einfügen.<br />
Die Gehäuse bestehen aus Plastik,<br />
was dem veranschlagten Verkaufspreis<br />
entspricht. Panasonic<br />
verzichtet bei seinen Geräten auf<br />
echte Tasten, stattdessen werden<br />
uns Touchscreen-Leisten angeboten.<br />
Sie reagieren auf Berührungen,<br />
die per LED und einem<br />
akustischen Signalton bestätigt<br />
werden.<br />
Die Ersteinrichtung des Systems<br />
gelingt am schnellsten über<br />
WPS (WiFi Protected Setup), via<br />
Tastendruck am ALL-Gerät und<br />
Router. Anderenfalls nutzt man<br />
einfach Panasonics Music-Stream-<br />
App. Dazu haben wir die drei<br />
Komponenten mit Strom versorgt<br />
und einen Player per LAN-Kabel<br />
mit unserem Netzwerk verbunden.<br />
Die Geräte bauen ein eigenes<br />
WLAN-Netzwerk auf und wurden<br />
direkt in der App als Abspielgeräte<br />
erkannt. Auch in Spotify sind alle<br />
Player direkt verfügbar.<br />
Die kostenfreie Steuerungs-App<br />
ist für iOS- und Android-Geräte<br />
erhältlich und läuft auf Smartphones<br />
und Tablets. Das Steuerungsprogramm<br />
ist mit vier<br />
sichtbaren Reitern übersichtlich<br />
aufgebaut, könnte vom Design<br />
allerdings etwas zeitgemäßer sein.<br />
Unter „Music Source“ werden uns<br />
alle DLNA/UPnP-Server in unserem<br />
Firmennetzwerk angezeigt.<br />
Weiterhin stehen uns hier das<br />
Smartphone selbst und Spotify als<br />
Musikquellen zur Auswahl. Wir<br />
wählen eine beliebige Quelle aus<br />
und werden automatisch in den<br />
Select-Song-Tab weiter geleitet.<br />
Die dargestellte Ordnerstruktur<br />
entspricht der jeweiligen Server-<br />
Software. Ausgewählte Titel werden<br />
in einer Playlist unter „Now<br />
Playing“ angezeigt und durch<br />
eine Cover-Darstellung ergänzt.<br />
Im Speaker-Menü finden wir die<br />
drei ALL-Komponenten, welche<br />
wir einzeln auswählen oder gruppieren<br />
können.<br />
Im Hörtest überzeugt uns der<br />
SC-ALL3 mit einem gut abgestimmten<br />
Klangbild. Die Bässe<br />
und Höhen sind leicht angehoben,<br />
allerdings nicht so übertrieben,<br />
dass das Hörerlebnis beeinträchtigt<br />
wird. Das Klangdesign lässt<br />
sich als modern beschreiben, es<br />
ist durchsichtig und bietet eine<br />
breite Darstellung. Auch höheren<br />
Lautstärkepegeln hält der kleine<br />
Lautsprecher stand, ohne voreilig<br />
in die Verzerrung zu gehen. Damit<br />
schafft er es, einen kleinen Raum<br />
voll auszufüllen. Interessant ist die<br />
Erkenntnis, dass sich das Klang-<br />
Tuning mit der Aufstellung ändert.<br />
In liegender Position erhalten wir<br />
eine offene gut abgestimmte Wiedergabe,<br />
die in der vertikalen Aufstellung<br />
ins Gegenteil umschlägt.<br />
Hier klingt der Lautsprecher<br />
komprimierter und etwas dumpfer<br />
als zuvor. Interessant wäre es<br />
zwei SC-ALL3 im Stereo-Modus zu<br />
hören. Zwar lassen sich aktuell<br />
zwei Lautsprecher koppeln, jedoch<br />
nicht den einzelnen Stereoseiten<br />
links und rechts zuordnen. Diese<br />
Funktion soll zusammen mit<br />
einem Equalizer Ende November<br />
nachgereicht werden, wie wir von<br />
Panasonic erfahren haben.<br />
Solche Probleme kennt der große<br />
Die iPad-App ist mit vier einzelnen Reitern übersichtlich aufgebaut.<br />
Die drei ALL-Komponenten können hier gruppiert werden<br />
Die Sortierung Ihrer Musik ist immer vom Server abhängig. In diesem<br />
Fall greifen wir direkt auf unsere Auswahl auf dem iPad zu<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
32 | 8/2014
Test<br />
SC-ALL8 nicht. Er klingt prinzipiell<br />
wie sein kleiner Bruder in<br />
horizontaler Position, nur noch<br />
größer, offener und voluminöser.<br />
Hier tritt der verbaute Subwoofer<br />
positiv zum Vorschein, der jeder<br />
Musik ein ordentliches Fundament<br />
bietet. Dieses gibt dem Lautsprecher<br />
einen präsenten Bass,<br />
der auch hier nicht zu übertrieben<br />
wirkt. Die doppelte Endstufen-<br />
Leistung macht sich bezahlt. Auf<br />
einer Party wird niemand die großen<br />
Standlautsprecher vermissen.<br />
Wer dennoch lieber über seine gewohnte<br />
Hi-Fi-Anlage hört, bindet<br />
einfach den SH-ALL1C ein, der<br />
HD-Musikdateien an die Ohren<br />
bringt. Dies macht der kleine<br />
Leistungsaufnahme<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Netzwerkplayer<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Modell<br />
SH-ALL1C<br />
Preis (UVP)<br />
199 Euro<br />
Maße (B /H/T) 13,5 × 5,1 × 14,2 cm<br />
Informationen www.panasonic.de<br />
Technische Daten<br />
Formate<br />
MP3, AAC, WAV,<br />
FLAC, ALAC<br />
Anschlüsse Cinch (out), optisch<br />
(out), LAN, WLAN<br />
Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />
WLAN-Frequenz<br />
2,4/5 GHz<br />
Server-<br />
UPnP/DLNA<br />
Protokoll<br />
Betrieb: 3 W<br />
Deep-Stand-by: 0,2 W<br />
Netzwerkspieler fehlerfrei und ist<br />
eine schöne Lösung, die betagte<br />
Anlage aufzufrischen. Steigerungspotenzial<br />
in der Durchhörbarkeit<br />
und Offenheit gibt es<br />
allemal. Wer das Maximum aus<br />
dem ALL1C herauskitzeln will,<br />
kombiniert ihn mit einem externen<br />
D/A-Wandler.<br />
Ein echtes Manko ist für uns die<br />
fehlende Gapless-Funktion im<br />
System. Hier hat es Panasonic<br />
verschlafen, dass es auch Konzept-<br />
und Live-Alben gibt, die auf<br />
eine Unterbrechung zwischen den<br />
Titeln gerne verzichten können.<br />
Der Party-Modus, bei dem alle drei<br />
Komponenten synchron den gleichen<br />
Song abspielen, funktioniert<br />
Leistungsaufnahme<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Streaming-Speaker<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Modell<br />
SC-ALL3<br />
Preis (UVP)<br />
249 Euro<br />
Maße (B /H/T) 24,8 × 13,1 × 15,5 cm<br />
Informationen www.panasonic.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
2-Wege<br />
Bauform<br />
Bassreflex<br />
Formate<br />
MP3, AAC, WAV,<br />
FLAC, ALAC<br />
Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />
WLAN-Frequenz<br />
2,4/5 GHz<br />
Server-<br />
UPnP/DLNA<br />
Protokoll<br />
Leistungsaufnahme<br />
Betrieb: 14 W<br />
Deep-Stand-by: 0,2 W<br />
hingegen tadellos. Selbst wenn<br />
wir uns zwischen den Lautsprechern<br />
bewegen, ist die Wiedergabe<br />
absolut synchron. Hier spielt die<br />
AllPlay-Technik ihre Stärken aus.<br />
Bei der ALL-Serie kann man nicht<br />
von einem Schnellschuss sprechen,<br />
dafür macht Panasonic schon vieles<br />
richtig. Besonders die einfache<br />
Einrichtung, die Unterstützung<br />
von HD-Audiodateien und die<br />
perfekte Synchronisation zwischen<br />
den Komponenten gefallen uns.<br />
Werden die kleinen Kinderkrankheiten<br />
noch ausgebügelt und das<br />
Set-up noch erweitert, begrüßen<br />
wir einen weiteren ernstzunehmenden<br />
Vertreter der HD-Multiroom-Systeme<br />
auf dem Markt.<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
7,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8/10<br />
Räumlichkeit 7/10<br />
Neutralität 7,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
7,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
45/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
81 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 81 %<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Streaming-Speaker<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Modell<br />
SC-ALL8<br />
Preis (UVP)<br />
299 Euro<br />
Maße (B /H/T) 37,3 × 22,4 × 13,8 cm<br />
Informationen www.panasonic.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
2.1-Wege<br />
Bauform<br />
Bassreflex<br />
Formate<br />
MP3, AAC, WAV,<br />
FLAC, ALAC<br />
Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />
WLAN-Frequenz<br />
2,4/5 GHz<br />
Server-<br />
UPnP/DLNA<br />
Protokoll<br />
Betrieb: 22 W<br />
Deep-Stand-by: 0,2 W<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
7,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
7,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8/10<br />
Räumlichkeit 7,5/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
7,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
46/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt 81,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 81,5 %<br />
Basswiedergabe<br />
8/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Räumlichkeit 8/10<br />
Neutralität 8,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
49,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
85 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr Gu t 85 %<br />
BEWERTUNG<br />
www.audio-test.at | 33
Test<br />
Ausgezeichnet<br />
(92 %)<br />
Bose QuietComfort 25<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
Stille<br />
Evolution<br />
Wenn es um aktives Noise Cancelling geht, macht Bose so<br />
schnell keiner etwas vor. Viele haben es versucht, einige sind<br />
klaglos daran gescheitert. Um den Thron weiter zu behaupten,<br />
legt Bose mit dem QuietComfort 25 nach.<br />
Torsten Pless<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
34 | 8/2014
Test<br />
Der Kopfhörerbügel besteht aus einem weichen Kunststoff, der ein<br />
sehr angenehmes Tragen ermöglicht. Seine Wildlederoptik verleiht<br />
ihm ein hochwertiges Aussehen<br />
Die rechte Ohrmuschel trägt den aktiven Teil mit Batteriefach und<br />
Schalter für das Noise Cancelling. Auch ohne Batterieladung läuft<br />
der QC25, dann aber ohne Rauschunterdrückung<br />
QuietComfort (QC) – beschäftigt<br />
man sich mit rauschunterdrückenden<br />
Kopfhörern,<br />
wird man ziemlich schnell<br />
auf diesen Namen stoßen. Der QC<br />
15 von Bose galt bislang als das<br />
Standardwerkzeug, wenn es um<br />
aktives Noise Cancelling ging.<br />
Das Modell ist mittlerweile fünf<br />
Jahre alt, und weitere Hersteller<br />
drängten in dieser Zeit mit eigenen<br />
Systemen auf den Markt. Um<br />
die Vorreiterstellung zu behalten,<br />
legt Bose nun mit der nächsten<br />
Generation nach, dem QuietComfort<br />
25, der Klang und Rauschunterdrückung<br />
auf das nächste<br />
Level bringen soll.<br />
Bereits von außen ist der Bezug<br />
zum US-amerikanischen Hersteller<br />
sofort klar. Das ovale Design,<br />
der große Namensschriftzug an<br />
den Seiten – die neue Variante<br />
bleibt auch weiterhin unverkennbar<br />
ein echter Bose. Wie gehabt ist<br />
auch der QuietComfort 25<br />
ohrumschließend und blendet damit<br />
von sich aus bereits die ersten<br />
Umgebungsgeräusche wirkungsvoll<br />
aus. Musik dringt dabei auch<br />
nicht nach außen, was bei einem<br />
Kopfhörer für den mobilen Einsatz<br />
auch den Gemütszustand der<br />
unmittelbaren Nachbarn schont.<br />
Die Konstruktion des Bügels ist<br />
leicht nach vorn geneigt, was<br />
die Kopfauflagefläche und den<br />
Schwerpunkt des Kopfhörers<br />
sinnvoll verschiebt. Der Kopfbügel<br />
wird von einem weichen Stoff<br />
in Wildlederoptik umspannt, der<br />
uns ein sehr angenehmes Tragegefühl<br />
bietet. Selbst über mehrere<br />
Stunden lässt es sich bequem mit<br />
dem QC 25 hören, der mit einem<br />
Gewicht von unter 200 Gramm<br />
dazu noch ziemlich leicht ist.<br />
Da Noise Cancelling besonders im<br />
Außeneinsatz seine volle Wirkung<br />
zeigt, hat Bose den Kopfhörer auf<br />
besondere Flexibilität getrimmt.<br />
Die Seitenarme sind für verschiedene<br />
Kopfgrößen ausfahrbar und<br />
dank der Plastikbügel lassen<br />
sie sich ausrechend dehnen. Die<br />
Ohrmuscheln sitzen an flexiblen<br />
Scharnieren, die sich in verschiedene<br />
Richtungen drehen und<br />
den Kopfhörer für den Transport<br />
zusammenklappen.<br />
Um die Ausrichtung, des Quiet-<br />
Comfort 25 nicht zu verwechseln,<br />
hat Bose in dessen Ohrschalen<br />
große L- und R-Buchstaben<br />
eingesetzt. Mit einer türkisen<br />
Stoffbespannung steht dies im angenehmen<br />
Kontrast zu unserem<br />
schwarzen Testmodell. Alternativ<br />
ist der QC25 auch in Weiß erhältlich.<br />
Am unteren Ende der linken Seite<br />
befindet sich ein 3,5-Millimeter-<br />
Klinkenanschluss für das Verbindungskabel.<br />
Auf der rechten Seite<br />
ist ein Schalter zur Aktivierung<br />
der Noise-Cancelling-Funktion angebracht.<br />
Am oberen Ende befindet<br />
sich das Batteriefach, welches für<br />
die Rauschunterdrückung benötigt<br />
wird. Aber auch ohne AAA-<br />
Batterie funktioniert der Quiet-<br />
Comfort 25 als passiver Kopfhörer,<br />
nur eben ohne Rauschunterdrückung.<br />
Das war beim Vorgänger<br />
noch nicht der Fall.<br />
Bose liefert den QC 25 mit einem<br />
austauschbaren Multifunktionskabel<br />
aus. Für iPhone-Nutzer hält<br />
das Kabel ein eingebautes Mikrofon<br />
und eine 3-Tasten-Bedienung<br />
bereit. Nutzer anderer Smartphones<br />
können lediglich die Play- und<br />
Pause-Funktionen nutzen.<br />
Der Kernunterschied zu seinem<br />
Vorgängermodell soll neben der<br />
klanglichen Weiterentwicklung<br />
vor allem in einer verbesserten<br />
aktiven Rauschunterdrückung<br />
liegen. Dazu setzt Bose im Inneren<br />
und außerhalb der Ohrmuschel<br />
kleine Mikrofone ein, welche die<br />
Umgebungsgeräusche aufnehmen.<br />
In den Schalen befinden sich digitale<br />
Chips, die das aufgenommene<br />
Signal in der Phase um 180 Grad<br />
drehen und damit für eine Auslöschung<br />
der ungewollten Geräusche<br />
sorgen. Im Idealfall herrscht<br />
damit eiserne Stille.<br />
Wir haben die Noise-Cancelling-<br />
Funktion des QuietComfort 25<br />
zunächst im typischen Büroalltag<br />
getestet. Allein für typische Tastatur-Hacker<br />
wird sich der Kopfhörer<br />
bereits lohnen. Anschlaggeräusche<br />
werden auf einem Minimum<br />
reduziert, sodass sich allein dadurch<br />
ein angenehmeres Arbeiten<br />
einstellt. Typische Bürogespräche<br />
werden zwar nicht komplett aus-<br />
www.audio-test.at | 35
Test<br />
Smarte Fernbedienung: Das Kabel ermöglicht<br />
die Steuerung von Anrufen und Musik<br />
geblendet aber soweit reduziert,<br />
dass man den Unterhaltungen<br />
nicht direkt folgen kann, solange<br />
man sich nicht direkt darauf konzentriert.<br />
Spielt man dann noch<br />
Musik über die Kopfhörer ab, ist<br />
von den Unterredungen überhaupt<br />
nichts mehr zu hören. Im Einsatz<br />
auf der Straße ist Ähnliches festzustellen:<br />
Tieffrequentes Brummen<br />
und Motorengeräusche werden<br />
komplett geschluckt. Übrig bleiben<br />
lediglich hohe Frequenzen, die<br />
aufgrund ihrer Obertonstruktur<br />
nur schwer zu beseitigen sind.<br />
Mit Musik auf den Ohren werden<br />
dann auch die letzten Geräusche<br />
überdeckt, ohne den Musikplayer<br />
zu laut aufdrehen zu müssen.<br />
Klanglich wird mit den QC 25<br />
nicht die Beats-Generation bedient,<br />
sondern auf den Musikliebhaber<br />
bzw. Geschäftsmann Wert gelegt,<br />
der seinen Fokus auf Neutralität<br />
setzt. Wir würden sogar soweit gehen,<br />
dass Bose noch ein bisschen<br />
mehr Bass dazupacken könnte.<br />
Dies ist allerdings eine Frage<br />
des individuellen Geschmacks.<br />
Der Bassbereich klingt für uns<br />
rund und reicht sehr Tief herab.<br />
Der QuietComfort 25 überzeugt<br />
vor allem mit seiner guten Ausgeglichenheit<br />
und ordentlichen<br />
Dynamikreserven. Besonders<br />
Klassiker der Musikgeschichte<br />
mit ausreichend Headroom nach<br />
oben profitieren vom Klangdesign.<br />
Die Detaillösung liefert ein<br />
sehr luftiges Klangbild, ohne etwa<br />
Gesangsstimmen in ihren schwierigen<br />
Lagen zu überziehen. Die<br />
ausgeprägte Räumlichkeit kommt<br />
besonders bei Solo-Aufnahmen<br />
und Einzelinstrumenten zum<br />
Vorschein, aber auch komplette<br />
Band-Produktionen<br />
profitieren von einer weiten<br />
Bühne.<br />
Wie anfangs bereits erwähnt,<br />
war für uns der<br />
QuietComfort 15 der Standard-Kopfhörer,<br />
wenn es<br />
um aktive Rauschunterdrückung<br />
ging. Auch andere<br />
Hersteller haben sich daran<br />
versucht, konnten Bose<br />
den Platz allerdings nicht<br />
streitig machen. Mit dem<br />
QC 25 hat es der Hersteller<br />
nun selbst geschafft und<br />
tauscht die Spitzenposition mit<br />
seinem Nachfolgermodell aus.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Noise-Cancelling<br />
Kopfhörer<br />
Hersteller<br />
Bose<br />
Modell QuietComfort 25<br />
Preis (UVP)<br />
300 Euro<br />
Gewicht<br />
195 g<br />
Informationen<br />
www.bose.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
geschlossen<br />
Ohrenschale ohrumschließend<br />
Funktionen Noise Cancelling,<br />
Telefonieren und<br />
Steuern über Kabel<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
5,5/6<br />
Mittenwiedergabe<br />
5,5/6<br />
Höhenwiedergabe<br />
5,5/6<br />
Lebendigkeit 5,5/6<br />
Wiedergabequalität<br />
22/24<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
5,5/6<br />
Benutzerfreundlichkeit/<br />
5,5/6<br />
Tragekomfort<br />
Gesamt<br />
33 von 36 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 92 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
36 | 8/2014
Test<br />
Magnetostar<br />
Referenzklasse<br />
(97 %)<br />
Oppo PM-1<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Haben Sie schon einmal einen magnetostatischen Kopfhörer gehört?<br />
Nein? Wahrscheinlich liegt es daran, dass es nur sehr wenige<br />
davon gibt. Das Prinzip erfordert enormes technisches Knowhow,<br />
was Oppo in anderen Bereich schon vielfach bewiesen hat.<br />
Torsten Pless<br />
www.audio-test.at | 37
Test<br />
Das Kabel am Oppo PM-1 ist austauschbar. Die Ohrschalen bieten<br />
zwei 3,5-mm-Klinkenanschlüsse, die andere Seite ist flexibel. In der<br />
Luxusvariante wird der Kopfhörer symmetrisch betrieben<br />
Maximaler Tragekomfort: Mit hochwertigem Leder an allen Seiten<br />
fühlt sich der Kopfhörer besonders wertig an. Doch nicht nur die Optik<br />
überzeugt, auch der Tragekomfort könnte nicht angenehmer sein<br />
Oppo ist ein umtriebiger<br />
Hersteller, der sich in den<br />
verschiedenen Sparten der<br />
Unterhaltungselektronik umtut.<br />
Während sich die Chinesen in anderen<br />
Märkten schon lange großer<br />
Beliebtheit erfreuen, sind sie in<br />
Deutschland meist nur durch ihre<br />
Blu-ray-Player bekannt. Dabei<br />
greifen selbst namhafte High-<br />
End-Hersteller auf die Technologien<br />
von Oppo zurück. Ein Grund<br />
mehr für uns, sich den neuesten<br />
Kopfhörer PM-1 näher anzuschauen,<br />
der mit seinem Preis und dem<br />
akustischen Prinzip etwas aus der<br />
Reihe tanzt.<br />
Dass Oppo hier nicht den typischen<br />
Beats-Anhänger anspricht,<br />
wird direkt beim Auspacken<br />
klar. Der PM-1 ist in einem edlen<br />
Holzgehäuse verpackt, dass allein<br />
schon mehr kosten dürfte, als<br />
ein Kopfhörer von Dr. Dre. In der<br />
Schatulle befinden sich der Kopfhörer<br />
und ein separat verpacktes<br />
6,3-Millimeter-Klinkenkabel<br />
mit drei Meter Länge. Alternativ<br />
liegt dem Lieferumfang noch ein<br />
3,5-mm-Klinkenkabel bei, um den<br />
PM-1 auch mit mobilen Playern zu<br />
bespielen. Mit zwei Mini-Klinkensteckern<br />
werden die Kabel einfach<br />
am Kopfhörer ausgetauscht. Wer<br />
einen symmetrischen Kopfhörerverstärker<br />
mit XLR-Ausgängen<br />
besitzt, greift bestenfalls auf das<br />
optionale XLR-Kabel zurück. Mit<br />
einem 4-Pol-Stecker hat man sich<br />
dem Branchenstandard bedient,<br />
der den magnetostatischen<br />
Wandler symmetrisch anspricht.<br />
Eine stabile Reisetasche ist im<br />
Lieferumfang auch noch dabei,<br />
in der sich wiederum austauschbare<br />
Ohrpolster befinden. So viel<br />
Zubehör finden wir nicht einmal<br />
bei einem AV-Receiver und der hat<br />
deutlich mehr Anschlussmöglichkeiten.<br />
In der Auslieferungsversion sind<br />
standardmäßig Lederpolster installiert,<br />
die beim ersten Kopfkontakt<br />
sehr angenehm sitzen und die<br />
Ohren gut abschließen. Alternativ<br />
liegen Velourstoffpolster bei, die<br />
sich über eine 4-Punkt-Steckverbindung<br />
einfach austauschen<br />
lassen. Diese sitzen dann auch<br />
gleich etwas weicher am Ohr. Aus<br />
ästhetischen Gründen entscheiden<br />
wir uns aber für die Ledervariante,<br />
da sie perfekt zum Kopfbügel<br />
passt. Dieser ist mit weichem<br />
Lammleder umgeben und federt<br />
das nicht unbeachtliche Gewicht<br />
des Kopfhörers ab. Die fast 400<br />
Gramm resultieren nicht zuletzt<br />
vom Vollmetalaufbau des PM-1,<br />
der sich unter dem Kopfpolster<br />
befindet und um die ausfahrbaren<br />
Ohrbügel verläuft. Die Ohrpolster<br />
lassen sich in horizontaler und<br />
vertikaler Richtung neigen, was<br />
sie geschmeidig an die eigene<br />
Kopfform anpasst.<br />
Der magnetostatische Antrieb ist<br />
keineswegs eine neue Erfindung<br />
von Oppo oder gar eine aus dem<br />
21. Jahrhundert. Das Prinzip der<br />
Flächenstrahler ist bereits mehrere<br />
Jahrzehnte alt. Dabei wird eine<br />
recht üppige Membran aus einer<br />
sehr leichten Kunststofffolie eingesetzt,<br />
die Luft im Takt der Musik<br />
bewegt. Um die Membran herum<br />
wird ein statisches Feld durch<br />
Permanentmagneten aufgebaut.<br />
Durch deren Perforation gelangt<br />
der Schall nach außen. Im Vergleich<br />
zu elektrostatischen Kopfhörern<br />
ist der PM-1 pflegeleicht<br />
und kann an jede herkömmliche<br />
Kopfhörerbuchse angeschlossen<br />
werden. Dies machen die Neodymmagneten<br />
möglich, die ein starkes<br />
Magnetfeld aufbauen. Typisch<br />
für einen Magnetostaten ist seine<br />
Fähigkeit, auch schwache Signale<br />
nahezu verzerrungsfrei zu reproduzieren.<br />
Dieses Prinzip wird von<br />
Kennern oft als herkömmlichen<br />
Schallübertragungen überlegen<br />
bezeichnet. Da es ein hohes<br />
Maß an technischem Know-how<br />
erfordert, sind nur sehr wenige<br />
magnetostatische Kopfhörer auf<br />
dem Markt erhältlich.<br />
Wir haben den Oppo PM-1 zunächst<br />
gegen einen Beyerdynamic<br />
DT 770 Pro antreten lassen, der<br />
bisher sehr gute Arbeit bei uns<br />
verrichtete und mit besonderer<br />
Ausgeglichenheit überzeugt. Beim<br />
Wechsel auf den PM-1 wollen wir<br />
unseren Ohren zunächst nicht<br />
trauen. Denn hier fällt ein akusti-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
38 | 8/2014
Test<br />
Der PM-1 wird mit einem Softcase<br />
für unterwegs und jeder<br />
Menge Zusatzteilen ausgeliefert<br />
scher Vorhang herab, der das Musiksignal<br />
deutlich plastischer und<br />
lebendiger macht. Eine Kontrabassaufnahme<br />
spielt nicht nur äußerst<br />
angeregt im Bassbereich auf,<br />
sondern bringt einen regelrechten<br />
Bassschub hinterher, den wir leider<br />
viel zu oft vermissten. Dieser<br />
Eindruck hat aber keineswegs<br />
etwas mit den übertriebenen Bässen<br />
eines Mainstream-Kopfhörers<br />
zutun. Vielmehr spricht der Bass<br />
beim PM-1 sehr schnell an, was<br />
ihn zu einem äußerst dynamischen<br />
Wandler macht. Gesangsstimmen<br />
gehen einen Schritt weiter auf uns<br />
zu bzw. in unseren Kopf hinein,<br />
sodass wir das Gefühl haben, als<br />
ob der Gesangsvortrag direkt an<br />
uns gerichtet ist. Um nicht in den<br />
analytischen Bereich zu fallen, hat<br />
Oppo seinem Magnetostaten eine<br />
leicht warme Färbung mitgegeben,<br />
die das Hören sehr angenehm<br />
macht. Professionelle Kopfhörer<br />
haben da andere Anforderungen,<br />
Hi-Fi ist immer noch ein Genusserlebnis,<br />
bei dem wir in die Musik<br />
eintauchen wollen.<br />
Das im Vergleich hohe Auflösungsvermögen<br />
des PM-1 macht<br />
sich besonders im Hochtonbereich<br />
bemerkbar. Obertöne sind bei<br />
akustischen Gitarren sehr fein<br />
aufgelöst, sie klingen offen und<br />
lebendig. Die Feinauflösung beeinflusst<br />
aber keineswegs den Präsenzbereich<br />
im negativen Sinne.<br />
Stimmen erhalten keine Schärfe,<br />
filigrane Instrumente keine<br />
Silbrigkeit, alles scheint vor sich<br />
hinzuschweben und von ungeahnten<br />
Details zu leben.<br />
Der PM-1 verkörpert das, was<br />
wir von einem magnetostatischen<br />
Kopfhörer in der High-End-Klasse<br />
erwarten. Er ist top verarbeitet,<br />
liefert viele Anschlussmöglichkeiten<br />
und hat eine Auflösung und<br />
feindynamische Zeichnung, die<br />
nur unter hochkarätigen Kopf-<br />
Sicher und edel verpackt kommt der PM-1<br />
in einem hochglanzpoliertem Holzcase<br />
hörern möglich ist. Wer bereit<br />
ist, den entsprechenden Preis zu<br />
zahlen, investiert hier in puren<br />
Hörgenuss.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Magnetostatische<br />
Kopfhörer<br />
Hersteller<br />
Oppo<br />
Modell<br />
PM-1<br />
Preis (UVP)<br />
1400 Euro<br />
Gewicht<br />
395 g<br />
Informationen www.heimkinoklohs.de<br />
Technische Daten<br />
Frequenzgang<br />
10 Hz – 50 kHz<br />
Ohrenschale<br />
offen<br />
Nennimpedanz<br />
32 Ohm<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
5,5/6<br />
Mittenwiedergabe<br />
6/6<br />
Höhenwiedergabe<br />
5,5/6<br />
Lebendigkeit 6/6<br />
Wiedergabequalität<br />
23/24<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
6/6<br />
Benutzerfreundlichkeit/<br />
6/6<br />
Tragekomfort<br />
Gesamt<br />
35 von 36 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Referenzklasse 97 %<br />
www.audio-test.at | 39
Test<br />
Referenzklasse<br />
(95 %)<br />
Violectric HPA V281<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
Mit Jumper<br />
auf die Ohren<br />
Violectric ist stolz auf seine Wurzeln und schreibt „Made in Konstanz“<br />
groß auf seine Geräte. Die Firma, die sowohl für das Studio<br />
als auch für den Hi-Fi-Fan produziert, zählt schon seit Langem zu<br />
den Favoriten der Redaktion. Ob auch das neueste Modell unsere<br />
Begeisterung weiter befeuert?<br />
Torsten Pless<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
40 | 8/2014
Test<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Violectric bietet mit dem HPA V220 und dem HPA V281 zwei von außen sehr ähnliche Kopfhörerverstärker an. Während die kleinere<br />
Variante V220 aus einer einzigen Leiterplatine besteht, hat unser Testmodell, der V281, noch ein Stockwerk mit zusätzlichem Verstärker und<br />
XLR-Kopfhörerausgang oben drauf. Einen optionalen Digitaleingang mit Burr-Brown-PCM1798-Wandler-Chip bieten beide Modelle<br />
In der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> hatten wir<br />
bereits mehrfach Geräte von<br />
Lake People vorgestellt, denn<br />
die Produkte von Fried Reim, waren<br />
bisher jedes Mal eine Empfehlung<br />
wert. Als er uns dieses Jahr<br />
auf der High End seinen neuen<br />
vollsymmetrischen Kopfhörerverstärker<br />
Violectric HPA V281 vorstellte,<br />
war klar, das wir diesen so<br />
schnell wie möglich in unserem<br />
Hörraum haben wollten. Nun ist<br />
er da und bereit, sich unserem<br />
Test zu stellen.<br />
Wie immer überzeugt auch der<br />
V281 mit seinem schlichten Design,<br />
das aber durchaus ansprechend<br />
wirkt. Hier wird weniger<br />
die Optik, dafür die Funktion in<br />
den Vordergrund gestellt. Etwas<br />
ungewöhnlich ist das Format des<br />
Kopfhörerverstärkers, das weder<br />
dem typischen 19-Zoll-Gehäuse<br />
noch dem ebenso oft gesehenen<br />
Qudratmuster folgt. Mit einer<br />
Tiefe von 30 Zentimetern und fast<br />
elf in der Höhe wirkt er auf dem<br />
Schreibtisch äußerst präsent. Im<br />
Hi-Fi-Rack ist er dafür genau richtig<br />
aufgehoben.<br />
Unser Testmodell besteht aus<br />
robustem Metall, es ist sehr sauber<br />
verarbeitet und komplett in<br />
schwarz gehalten. Hier vermissen<br />
wir etwas die goldenen Füße, die<br />
für uns fast schon zum Markenzeichen<br />
von Violectric geworden<br />
sind. Auf der Vorderseite sticht<br />
zunächst der äußerst griffige<br />
und stufenlose Lautstärkeregler<br />
von ALPS Ins Auge. Ein weiterer<br />
Drehregler steuert die Balance.<br />
Ein vierpoliger XLR-Ausgang<br />
spricht symmetrische Kopfhörer<br />
direkt an. Zwei unsymmetrische<br />
Crosstalk<br />
Distortion Product Ratio<br />
Das Kanalübersprechen des Violectric HPA V281 liegt auf einem<br />
sehr guten Niveau. Mit –100 dB bei 10 Kilohertz, bietet der Kopfhörerverstärker<br />
einen sehr weiten Klang<br />
Auch das Verzerrungsproduktverhältnis liegt angenehm niedrig.<br />
Weder harmonische noch unharmonische Verzerrung stechen bei<br />
der Messung heraus. Ein ausgeglichener Klang ist die Folge<br />
www.audio-test.at | 41
Test<br />
In der unteren rechten Ecke des Kopfhörerverstärkers<br />
befinden sich pro Stereokanal<br />
vier Schalter zur manuellen Anpassung<br />
des Vorverstärkers. In fünf Stufen kann der<br />
Pre Gain zwischen +/– 12 dB und +/– 6 dB<br />
gewählt werden, was für eine optimale<br />
Signalanpassung sorgt.<br />
Am oberen Ende der Rückseite bietet der<br />
Violectric HPA V281 Platz für einen digitalen<br />
Eingang. Dieser ist optional gegen Aufpreis<br />
erhältlich. Unser Testmodell besitzt einen<br />
USB-Eingang mit einer Auflösung von 24<br />
Bit und 192 Kilohertz (kHz). Weiterhin im<br />
Angebot stehen koaxiale und optische<br />
Eingänge, wahlweise mit Sampleraten von<br />
96 und 192 kHz<br />
6,3-Millimeter-Klinkenanschlüsse<br />
von Neutrik sind für handelsübliche<br />
Stereomodelle vorgesehen. Die<br />
Klinken sitzen passgenau, sodass<br />
kein Spiel oder Wackeln bemerkbar<br />
ist. Auf der linken Seite haben<br />
wir den Zugriff auf sämtliche<br />
Signaleingänge, deren Belegung<br />
von der gewählten Kaufoption abhängig<br />
ist. Lake People bietet den<br />
Violectric HPA V281 in verschiedenen<br />
Ausbaustufen an: entweder<br />
rein analog oder mit digitalen Eingängen,<br />
einer relaisgesteuerten<br />
Lautstärkeregelung oder wahlweise<br />
mit Fernbedienung.<br />
Die Rückseite hält jeweils einen<br />
symmetrischen und einen unsymmetrischen<br />
Ein- und Ausgang<br />
(ebenfalls Neutrik) bereit, die<br />
je nach Ausführung verriegelt<br />
bzw. vergoldet sind. Die Cinch-<br />
Anschlüsse haben bei zwei eingehenden<br />
Signalquellen stets oberste<br />
Priorität. Da wir den HPA V281<br />
auch auf dem Schreibtisch ausprobieren<br />
wollten, haben wir uns<br />
zusätzlich für eine USB-Wandlerkarte<br />
entschieden. Eine weitere<br />
Besonderheit ist der Pre-Gain-<br />
Schalter mit fünf einstellbaren<br />
Abstufungen. Hier haben wir die<br />
Wahl zwischen verschiedenen Anhebungs-<br />
und Absenkungsstufen<br />
getrennt für den linken und rechten<br />
Kanal. Der Dynamikbereich ist<br />
in sechs Dezibel-Schritten schaltbar<br />
und bewegt sich zwischen +<br />
und –12 Dezibel.<br />
Klanglich ist der HPA V281 einer<br />
der besten Kopfhörerverstärker,<br />
den wir bisher in der Redaktion<br />
testen durften. Der Verstärker ist<br />
über alle Frequenzbereiche hinweg<br />
sehr ausgeglichen und zeichnet<br />
damit ein beispielhaftes Klangbild.<br />
Im Bassbereich überzeugt er<br />
mit einem kräftigen Fundament<br />
mit großer Dynamik. Dies wirkt<br />
jedoch nicht übertrieben und stellt<br />
Impulse nur dann heraus, wenn<br />
sie auch wirklich gefordert sind.<br />
Ähnlich positiv klingt für uns<br />
der Hochtonbereich, der Details<br />
sauber abbildet und nicht überzieht.<br />
Instrumente mit charakteristischem<br />
Grundton erhalten<br />
damit zusätzliche Transparenz,<br />
die sich im Klangbild durchsetzt.<br />
Egal welches Genre, egal welches<br />
Medium: Sprache, Musik und<br />
Filmton werden absolut überzeugend<br />
reproduziert. Eine so sauberen<br />
Wiedergabe, die nicht ins<br />
Analytische umschlägt, erlaubt<br />
die freie Kopfhörerwahl. Violectric<br />
legt den Grundstein, den<br />
man je nach Lust und Laune mit<br />
dem geeigneten Kopfhörer an die<br />
eigenen Vorstellungen anpassen<br />
kann. Dabei ist es egal, ob es sich<br />
um einen Magnetostaten wie den<br />
Oppo PM-1 oder einem klassischen<br />
dynamischen Vertreter handelt:<br />
Die Jumper machen es möglich,<br />
sich auf die individuellen Anforderungen<br />
einzustellen. Für uns ist<br />
der Violectric HPA V281 eine klare<br />
Empfehlung sowohl für High Ender<br />
als auch für den fortgeschrittenen<br />
Freund klar abgetsimmter<br />
Musik über Kopfhörer.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Kopfhörerverstärker<br />
Hersteller<br />
Violectric<br />
Modell<br />
HPA V281<br />
Preis (UVP)<br />
1600 Euro<br />
Fernbedienung<br />
(+ 250 Euro)<br />
Relais-Fernbedienung<br />
(+ 450 Euro)<br />
DAC mit 96 kHz<br />
(+ 150 Euro)<br />
DAC mit 192 kHz<br />
(+ 200 Euro)<br />
Maße (B /H/T) 17,0 × 11,2 × 32,0 cm<br />
Informationen www.violectric.de<br />
Technische Daten<br />
Eingang<br />
+/+<br />
Cinch/XLR<br />
2 × 2,7 W (600 Oh m)<br />
2 × 5,6 W (100 Oh m)<br />
Ausgangsleistung<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Räumlichkeit 9/10<br />
Neutralität 9,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
56/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19,5/20<br />
Gesamt<br />
95 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Referenzklasse 95 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
42 | 8/2014
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Test<br />
Befriedigend<br />
(58 %)<br />
Onkyo HT-S7705<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
Versuch macht klug<br />
Wer damit rechnet, eine Umstellung auf das neue Heimkino-Format<br />
„Dolby Atmos“ müsse kostspielig und aufwändig sein, liegt<br />
damit nicht unbedingt richtig. Onkyo hat gerade ein Set für unter<br />
1 000 Euro im Portfolio, das einen günstigen und unkomplizierten<br />
Einstieg bieten soll.<br />
Klang von oben – das lässt<br />
zunächst Aufwand in<br />
Planung und Ausführung<br />
erwarten. Neue Lautsprecher<br />
müssen her, diese müssen dann<br />
irgendwie an die Decke und dort<br />
verkabelt werden. So viel Arbeit<br />
würde so manchen potentiellen<br />
Kunden abschrecken. Doch bei<br />
Dolby war man in der Planung<br />
einen Schritt weiter und Lautsprecher-Konzepte<br />
entwickelt,<br />
die den Schall in Richtung Decke<br />
abstrahlen und diesen von dort<br />
reflektieren soll. Dieses Konzept<br />
wurde auch bei Onkyos neuem<br />
Atmos-Einsteiger-Set HT-S7705<br />
umgesetzt, um einen möglichst<br />
unkomplizierten Start in die Welt<br />
des 3D-Sound zu bieten. In nur<br />
einem Paket werden ein AV-Receiver<br />
mit siebenkanaliger Endstufe<br />
sowie fünf Lautsprecher und ein<br />
Subwoofer geliefert. In die Frontlautsprecher<br />
sind dabei auch nach<br />
die nach oben gerichteten Treiber<br />
installiert, sodass sich der Installationsaufwand<br />
bis auf ein zusätzliches<br />
Kabel je Frontkanal nicht von<br />
dem eines herkömmlichen 5.1-Setups<br />
unterscheidet. Bei der Einrichtung<br />
steht der Installations-<br />
Tobias Häußler<br />
Assistent dem Anwender mit Text<br />
und Bild zur Seite, die Kabel sind<br />
farblich markiert und stimmen mit<br />
den jeweiligen Klemmen überein,<br />
sodass ein falscher Aufbau quasi<br />
ausgeschlossen werden kann.<br />
Die Kabelstärken, die Klemmen<br />
und die Verarbeitungsqualität der<br />
Lautsprecher und des Subwoofers<br />
sind nicht auf Weltniveau, jedoch<br />
mit Blick auf den geringen Preis<br />
des Gesamtsystems durchaus angemessen.<br />
Am Receiver bieten die<br />
Anschlüsse auch die Möglichkeit,<br />
Bananenstecker zu verwenden,<br />
so kann man bei Bedarf die Kabel<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
44 | 8/2014
Test<br />
Auch im Paket: Das<br />
Mikrofon zur korrekten<br />
Einmessung des<br />
Systems<br />
Für knapp unter 1 000 Euro bekommt man das komplette Paket, bestehend aus AV-Receiver,<br />
Lautsprechern und Subwoofer – fertig zum Verkabeln im Wohnzimmer. Die Deckenlautsprecher<br />
für den Raumklanganteil sind dabei in die Frontlautsprecher integriert<br />
gegen höherwertiges Material<br />
austauschen. Auch sonst zeigt der<br />
Receiver Potential, das mit dem<br />
beiliegenden Lautsprecher-Set<br />
längst nicht ausgereizt scheint. Je<br />
Kanal stehen immerhin 160 Watt<br />
zur Verfügung und bieten so auch<br />
größeren Lautsprechern Luft nach<br />
oben. Sieben HDMI- und ebenso<br />
viele analoge Eingänge stehen<br />
zum Anschluss externer Zuspieler<br />
zur Verfügung. Dabei wurde<br />
sogar an einen Phono-Eingang<br />
für Vinyl-Enthusiasten gedacht.<br />
Ein optischer- und zwei koaxiale<br />
Digitaleingänge komplettieren die<br />
Eingangsvielfalt. Zum Einrichten<br />
einer zweiten Zone gibt es einen<br />
zusätzlichen HDMI-Ausgang und<br />
zugehörige Lautsprecherterminals.<br />
Das integrierte WLAN-Modul<br />
sowie der Ethernet-Port gewähren<br />
die Netzwerkanbindung und<br />
ermöglichen damit den Zugriff<br />
auf die eigene Musiksammlung<br />
via DLNA oder auf Streamingdienste<br />
wie Spotify und Deezer.<br />
Im Inneren arbeiten zwei Signalprozessoren<br />
mit 32 Bit und ein<br />
Burr-Brown-Wandler setzt Digitalsignale<br />
in analoge um. Sowohl<br />
aus dem Netzwerk als auch von<br />
USB-Datenträgern werden sämtli-<br />
Anzeige<br />
X3<br />
Mobiler High-Res-Player<br />
Verlustfreie Wiedergabe in<br />
APE/FLAC/ALAC/WMA/WAV<br />
<br />
<br />
<br />
X1<br />
Mobiler High-Res-Player<br />
Verlustfreie Wiedergabe in<br />
APE/FLAC/ALAC/WMA/WAV<br />
<br />
Der neue Player<br />
Highend-Sound für<br />
unterwegs...<br />
X5<br />
Mobiler High-Res-Player<br />
Mehr Klang, bessere<br />
<br />
neues Design<br />
DSD/APE/FLAC/<br />
ALAC/WMA/WAV<br />
<br />
<br />
www.nt-global.com<br />
www.audio-test.at | 45
Test<br />
che gängigen Datei-Formate abgespielt,<br />
darunter auch DSD-Daten<br />
und hochaufgelöste FLACs, welche<br />
dabei mit bis zu 192 Kilohertz bei<br />
24 Bit codiert sein können.<br />
Die Einmessautomatik mittels AccuEQ<br />
geht zwar zügig vonstatten,<br />
ist jedoch nicht sehr präzise. Hier<br />
besteht in jedem Fall Nachbesserungsbedarf<br />
durch den Anwender.<br />
Sind alle Parameter richtig<br />
konfiguriert, kann man sich ins<br />
Vergnügen stürzen. Klanglich<br />
kann das Set freilich nicht mit<br />
unseren Referenzsystemen mithalten.<br />
Gerade bei Musik weist<br />
das Set durch die Leichtbauweise<br />
der Lautsprecher Defizite auf. In<br />
den Bässen neigt der Subwoofer<br />
zum Dröhnen, die Haupt- und<br />
Rücklautsprecher zeigen eine teils<br />
starke Betonung der mittleren<br />
Frequenzbereiche und klingen in<br />
den Höhen ein wenig matt. So ist<br />
auch die Darstellung in der räumlichen<br />
Tiefe eingeschränkt und<br />
das Panorama gibt sich begrenzt.<br />
In unseren Hörräumen hält sich<br />
auch der Effekt der nach oben<br />
abstrahlenden Treiber in Grenzen,<br />
was jedoch zum Teil auch<br />
den hohen Decken geschuldet ist<br />
– Dolby sieht hier die Raumhöhe<br />
auf 2,50 Meter beschränkt. Der<br />
Effekt sollte in niedrigeren und<br />
kleineren Zimmern deutlicher<br />
wahrnehmbar sein, doch in jedem<br />
Fall sollte die Deckenhöhe die<br />
Drei-Meter-Marke nicht überschreiten.<br />
Bei Filmmaterial macht<br />
das Komplettsystem im Gegensatz<br />
zur Musik eine durchaus gute<br />
Figur. Hier profitiert vor allem<br />
die Sprachverständlichkeit durch<br />
den mittigen Gesamtcharakter<br />
der Lautsprecher. Auch wenn hier<br />
Detailverliebte weniger auf ihre<br />
Kosten kommen werden, kann der<br />
Zuschauer in die Handlung des<br />
Films eintauchen und sich von<br />
der Stimmung tragen lassen.<br />
Onkyo bietet hier Heimkino mit<br />
Dolby Atmos zum Einstiegspreis,<br />
allerdings auch auf Einsteiger-<br />
Niveau. Wer klein anfangen und<br />
sich langsam steigern will, ist<br />
mit diesem Set gut beraten. Wer<br />
jedoch von Anfang an Wert auf<br />
Qualität und guten Klang legt,<br />
sollte doch ein paar Euro mehr in<br />
die Hand nehmen und von Anfang<br />
an in höherwertige Modelle<br />
investieren. Ein Statement für<br />
erschwingliche Technik ist das<br />
Set allemal, schließlich kann nicht<br />
jeder allein für einen State-of-the-<br />
Art-AV-Receiver rund 1 500 Euro<br />
ausgeben.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Surround-Set<br />
Hersteller<br />
Onkyo<br />
Modell<br />
HT-S7705<br />
Preis (UVP)<br />
999 Euro<br />
Maße AVR (B/H/T) 43,5 × 17,4 × 32,9 cm<br />
Maße LS<br />
(B/H/T)<br />
Front/Decke: 15,5 × 46,7 × 18,3 cm<br />
Center: 42 × 11,5 × 11,9 cm<br />
Surround: 11,5 × 23×9,6 cm<br />
Subwoofer: 23 × 42,5 × 41 cm<br />
www.onkyo.de<br />
Informationen<br />
Technische Daten – AV-Receiver<br />
Einmessautomatik<br />
+<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Dolby Atmos +<br />
Auro 3D –<br />
DTS Neo:X –<br />
Streaming +<br />
Technische Daten – Lautsprecher<br />
Arbeitsweise<br />
passiv<br />
Bauform Front, Center: 2-Wege-<br />
Bassreflex<br />
Surround, Decke: Vollbereich,<br />
geschlossen<br />
Subwoofer: Bassreflex<br />
Frequenzgang<br />
lt. Hersteller<br />
Front: 55 Hz – 50 kHz<br />
Center: 65 Hz – 50 kHz<br />
Sur., Decke: 80 Hz – 20 kHz<br />
Subwoofer: 27 – 150 Hz<br />
keine Angabe<br />
6 Ohm<br />
Wandhalterung<br />
Vorder- wie auch Rückseite des AV-Receivers wirken aufgeräumt und übersichtlich. Dennoch<br />
fehlt es auch Einsteigern kaum an Anschlussmöglichkeiten. Selbst die Einrichtung einer<br />
zweiten Zone via HDMI ist hier möglich<br />
Empf. Verstärkerleistung<br />
Impedanz<br />
Montage system<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
5/11<br />
Mittenwiedergabe<br />
7/11<br />
Höhenwiedergabe<br />
6,5/11<br />
Räumlichkeit 6/11<br />
Neutralität 5,5/11<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
6/11<br />
Dynamikverhalten<br />
7/11<br />
Abstrahlverhalten<br />
Center-<br />
3/5<br />
Lautsprecher<br />
Wiedergabequalität<br />
46/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
6/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
6/9<br />
Zwischenergebnis<br />
58 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
befriedigend<br />
Ergebnis<br />
Befriedigend 58 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
46 | 8/2014
Magazin<br />
Soundcheck<br />
Hören & Sehen<br />
Die Toten Hosen Deep Purple<br />
30 Jahre: Nichts als die Wahrheit Live In Verona With Orchestra<br />
INFOS<br />
G: Rock/<br />
Punk OT: Die<br />
Toten Hosen<br />
– Nichts als<br />
die Wahrheit<br />
L: DE J: 2012<br />
V: Studio<br />
Hamburg<br />
B: MPEG-4,<br />
1.78 : 1 T: DD<br />
2.0 R: Eric Friedler M: Campino,<br />
Michael Breitkopf, Andreas Meurer<br />
LZ: 120 min FSK: 16<br />
P: 15 Euro W-Cover: nein<br />
VÖ: 10.10.14 × 1 Extras: 0,5/10<br />
Zum 30-jährigen Bandjubiläum<br />
der Toten Hosen<br />
erschien 2012 die zweistündige<br />
Doku „Nichts<br />
als die Wahrheit“.<br />
Regisseur Eric Friedler,<br />
der sich sonst eher<br />
im politisch geprägten<br />
Dokumentarfilm tummelt,<br />
präsentierte mit<br />
„Nichts als die Wahrheit“<br />
einen gelungenen<br />
Mix aus authentischem<br />
Archivmaterial, aktuellen Einblicken ins Innenleben<br />
der Band und vielen interessanten Interviewpassagen.<br />
Zu Wort kommen natürlich vor allem die Hosen selbst,<br />
aber auch prominente Fürsprecher, Wegbegleiter und<br />
Rivalen wie Bob Geldof, Wolfgang Niedecken oder Die<br />
Ärzte. Ein Schwerpunkt in der Auseinandersetzung<br />
mit der bewegten Historie der Gruppe ist immer wieder<br />
die exzessive Alkohol- und Drogengeschichte aller<br />
Bandmitglieder. Hier nimmt keiner der Beteiligten ein<br />
Blatt vor den Mund, sodass ein erfreulich ehrliches,<br />
zuweilen aber auch arg ernüchterndes Bild entsteht.<br />
Leider hat man sich in Sachen Sound lediglich für<br />
eine routinierte Dolby-Digital-Stereo-Spur entschieden:<br />
Neben dem fehlenden Bonusmaterial der einzige<br />
echte Wermutstropfen bei dieser ansonsten durchweg<br />
empfehlenswerten Musikdokumentation. TW<br />
INFOS<br />
G: Rock OT:<br />
Deep Purple<br />
with Orchestra:<br />
Live In<br />
Verona L: IT<br />
J: 2011 V:<br />
Eagle Rock<br />
(Edel) B:<br />
MPEG-4,<br />
1.85 : 1 T:<br />
DTS-HD MA 5.1, PCM 2.0 R:<br />
Chris Cowey M: Ian Gillan, Steve<br />
Morse, Don Airey LZ: 97 min<br />
FSK: 0 P: 20 Euro W-Cover: ja<br />
VÖ: 10.10.14 × 1 Extras: 2/10<br />
Ein Rock-Klassik-Crossover<br />
der unvergesslichen<br />
Sorte gab es im Sommer<br />
2011 in der ausverkauften<br />
Arena von Verona<br />
zu erleben. Deep Purple<br />
nahmen ihre seit jeher<br />
vorhandene Affinität zur<br />
Klassik diesmal ganz<br />
wörtlich und gingen<br />
kurzerhand mit einem<br />
riesigen klassischen<br />
Orchester auf Tour. In<br />
einem antiken römischen Amphitheater auftreten zu<br />
dürfen, ist natürlich etwas ganz Besonderes. Die verschiedenen<br />
Termine ihrer Europa-Tournee bestritten<br />
Deep Purple mit der Neuen Philharmonie Frankfurt<br />
unter Stephen Bentley-Klein, mit dem Purple-Keyboarder<br />
Don Airey schon jahrelang befreundet ist.<br />
Das überwältigende Klangerlebnis, eine der größten<br />
Rockbands aller Zeiten und ein ausgewachsenes Orchester<br />
vereint zu erleben, kann man durch den wirklich<br />
tollen Surround-Sound der Blu-ray auch zuhause<br />
erstaunlich gut nachvollziehen. Der Höreindruck<br />
erweist sich als äußerst voll und umfassend durch<br />
das große Orchester. Präsente Vocals auf dem zentralen<br />
Satellitenlautsprecher und die kräftig rockende<br />
Gitarrenarbeit links und rechts davon sorgen für die<br />
unverkennbare Deep-Purple-Note. TW<br />
BEWERTUNG<br />
Film 8,5/10<br />
Bild 8/10<br />
Ton 6/10<br />
Technik<br />
Gut 7/10<br />
BEWERTUNG<br />
Film 7,5/10<br />
Bild 8/10<br />
Ton 9/10<br />
Technik<br />
Sehr gut 8,5/10<br />
Bilder: Eagle Rock, Studio Hamburg, Universal Music<br />
48 | 8/2014
Magazin<br />
Sepultura<br />
Alive At Rock In Rio<br />
INFOS<br />
G: Metal/Percussion<br />
OT:<br />
Sepultura &<br />
Tamboursdubronx:<br />
Metal<br />
Veins L: BR<br />
J: 2013 V: Universal<br />
Music B:<br />
MPEG-4, 1.85 : 1<br />
T: DTS-HD MA<br />
5.1, DD 5.1, PCM 2.0 R: Marco Mazzalo<br />
M: Andreas Kisser, Derrick Green,<br />
Eloy Casagrande LZ: 60 min FSK: 0<br />
P: 20 Euro W-Cover: nein<br />
VÖ: 19.09.14 × 1 Extras: 5/10<br />
Auf Brasiliens größtem<br />
Rock- und Metal-Festival,<br />
dem „Rock In Rio“, spielten<br />
Sepultura im letzten<br />
Jahr als Headliner. Als<br />
Special Guests hatten sie<br />
das französische Percussion-Ensemble<br />
„Les<br />
Tambours Du Bronx“<br />
dabei. Auf handelsüblichen<br />
Ölfässern trommeln<br />
sich die „Tambours“ die<br />
Seele aus dem Leib und<br />
machen die starke Setlist (13 Tracks, inkl. des Prodigy-Covers<br />
„Firestarter“) damit noch mal ein ganzes<br />
Stück intensiver und aufregender. Sepultura-Frontmann<br />
Derrick Green ist ebenfalls eine echte Machine<br />
und schreit und growlt mit einer Inbrunst, dass<br />
sich einem wohlig die Nackenhaare aufstellen. Nach<br />
etlichen Um- und Neubesetzungen (vom Gründungs-<br />
Line-up ist kein einziger mehr übrig!) hat die Band zu<br />
alter Stärke zurückgefunden und zerstört die Bühnen<br />
dieser Welt wie in ihren glorreichen Anfangstagen. Zu<br />
diesem mächtigen Eindruck trägt der Sound durchaus<br />
bei: In Stereo dominiert ein satter Subwoofer, der<br />
die Base-Drum mit aller Durchschlagskraft abbildet.<br />
Auf den Surround-Spuren gibt’s mehr Gitarren – das<br />
Drum-Kit ist dafür teilweise auf die Rears ausgelagert,<br />
was einen ungewöhnlichen Effekt ergibt. TW<br />
Toto<br />
Live In Poland (35th Anniversary)<br />
INFOS<br />
G: Rock OT:<br />
Toto: Live<br />
In Poland L:<br />
PO J: 2013<br />
V: Eagle<br />
Rock (Edel)<br />
B: MPEG-4,<br />
1.85 : 1<br />
T: DTS-HD<br />
MA 5.1, PCM<br />
2.0 R: Blue Leach M: Steve<br />
Lukather, David Paich, Steve<br />
Porcaro LZ: 131 min FSK: 0<br />
P: 20 Euro W-Cover: ja<br />
VÖ: 25.04.14 × 1 Extras: 6/10<br />
Das 35-jährige Bandjubiläum<br />
von Toto führte die<br />
Gruppe im Juni 2013 in<br />
die Atlas Arena im polnischen<br />
Lodz. Auf der üppigen<br />
Setlist (weit über<br />
zwei Stunden Laufzeit)<br />
standen natürlich die<br />
absoluten Klassiker der<br />
Band („Rosanna“, „Africa“,<br />
„Hold The Line“), die<br />
man auch als Nicht-Fan<br />
garantiert kennt. Gleich<br />
beim ersten Song merkt man, dass einen auf dieser<br />
Blu-ray ziemlich perfekt abgemischter Surround-<br />
Sound erwartet. Wunderbar raumfüllend schließt<br />
einen die dichte Live-Atmosphäre ein, ohne dabei auch<br />
nur einen Hauch an Durchschlagskraft einzubüßen.<br />
Ganz im Gegenteil: Der wummernde Bass von Mike<br />
Porcaro und die markigen Drums von Simon Phillips<br />
legen ein wohliges Fundament, auf dem sich die abwechslungsreiche<br />
Gitarrenarbeit eines Steve Lukather<br />
voll und ganz entfalten kann. Über den Center erklingen<br />
dann noch satt und zentral die Vocals von Joseph<br />
Williams, sodass sich ein voller, sehr runder Gesamteindruck<br />
ergibt, den man gerne auch ein wenig lauter<br />
als üblich genießen kann. Das Booklet samt Fotos und<br />
Tracklist beinhaltet noch einen schönen Text über die<br />
Bedeutung und die Band-Geschichte von Toto. TW<br />
BEWERTUNG<br />
Film 8/10<br />
Bild 7,5/10<br />
Ton 7,5/10<br />
Technik<br />
Gut 7,5/10<br />
BEWERTUNG<br />
Film 8,5/10<br />
Bild 7,5/10<br />
Ton 8,5/10<br />
Technik<br />
Gut 8/10<br />
www.audio-test.at | 49
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />
Pro-HiFi LS-Systeme in Wallerfangen<br />
Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden<br />
Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei Pro-HiFi LS-Systeme.<br />
„Der Fachhändler hat die entsprechende Erfahrung“<br />
Warum sollten audiophile Kunden zum<br />
Fachhändler gehen?<br />
Weil nur beim Fachhändler die entsprechenden Kenntnisse<br />
und Erfahrung vorhanden sind, um die Bedürfnisse des Kunden<br />
zu ergründen und entsprechende Lösungen zu bieten.<br />
Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik,<br />
weil...<br />
... die Art der Darbietung sehr entspannt ist.<br />
Stereo, Surround oder beides?<br />
BEIDES<br />
Ihre Hobbys?<br />
Ich mag es, Musik zu hören, treibe gern Sport, mache Spaziergänge<br />
und weiß hin und wieder einen guten Rotwein sehr zu<br />
schätzen.<br />
Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />
Das kommt ganz auf das Komfortbedürfnis des Users an.<br />
Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />
Das war die SON B MkII, eine Lautsprecher-Konstruktion.<br />
Pro-HiFi LS-Systeme<br />
Philipp Höhn<br />
Bergstraße 2B<br />
66798 Wallerfangen<br />
06837 – 9006118<br />
mail@pro-hifi-hoehn.de<br />
www.pro-hifi-hoehn.de<br />
STECKBRIEF<br />
Lautsprecher<br />
Verstärker<br />
Kabel<br />
Streaming<br />
gerne auch weitere:<br />
Eigenkonstruktionen, Vifa, Peerless, Tang Band, Visaton, Eton,<br />
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Steinmusic, Musical Fidelity, Cambridge Audio<br />
Supra Cable, Inakustik, Steinmusic<br />
Olive<br />
SSC, Steinmusic<br />
Anzahl Hörräume 2<br />
A/B Vergleich möglich?<br />
Meine Kunden können Altgeräte in Zahlung geben (JA/NEIN)<br />
Meine Kunden können ihre Wunschanlage<br />
auch zu Hause probe hören<br />
Meine Lieblingsanlage<br />
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Meine Standardvorführmusik ist<br />
ja<br />
Eventuell<br />
Ja<br />
Steinmusic CDX3, Topline Preamp, Topline Poweramp<br />
Steinmusic, Musical Fidelity & unsere Lautsprecher<br />
Jazz, Rock, Pop & Klassik<br />
Bilder: Philipp Höhn<br />
Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />
Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at
Termine<br />
Hi-Fi-Termine<br />
14.–15.11.2014:<br />
Audio Reference Vorführ-Tage<br />
01<br />
hifi + wohnen Schild in Schöneich lädt zu den „Audio Reference<br />
Vorführ-Tagen“ am 14. und 15.11.2014 ein. Herr Mansour Mamaghani<br />
von Audio Reference wird vor Ort sein und an zwei Tagen verschiedene<br />
Systeme vorführen. Am Freitag den 14.11. finden Workshops zu den<br />
Themen „Meridian-Sooloos Netzwerkstreaming“ und „Velodyne Subwoofer“<br />
statt, die nur mit Voranmeldung besucht werden können. Beim<br />
Workshop am Samstag geht es um Lautsprecher der Marken Sonus<br />
faber, Meridian Audio und Velodyne sowie um Elektronik der Marken<br />
Audio Research, Wadia, Krell und Meridian.<br />
hifi + wohnen<br />
Karl-Heinz Schild<br />
Cheruskerstraße 6<br />
D-71101 Schönaich<br />
E-Mail: info@hifi-wohnen.de<br />
www.hifi-wohnen.de<br />
15.11.2014:<br />
Bowers & Wilkins Vorführung in München<br />
02<br />
04<br />
03<br />
05<br />
Am Samstag, den 15.11.2014 um 10–16 Uhr findet bei HIFi Concept<br />
in München eine Veranstaltung mit Produkten von Bowers & Wilkens<br />
statt. Neben der neuen 600er Serie werden auch die neue CM Serie sowie<br />
Elektronik Komponenten der Firma Rotel vorgestellt. Als weiteres<br />
Produkt wird der neu im Vertrieb von Bowers & Wilkens übernommene<br />
aria-Musikserver des spanischen Herstellers DigiBit gezeigt.<br />
01<br />
HiFi Concept<br />
Wörthstraße 38<br />
81667 München<br />
www.hificoncept.de<br />
22.–23.11.2014:<br />
HIGH END ON TOUR<br />
03<br />
02<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Im November gastiert die Publikumsmesse für hochwertige Unterhaltungselektronik,<br />
die HIGH END ON TOUR, im Hannover Congress<br />
Centrum (HCC). Zwei Tage können die Besucher in 13 Vorführräumen<br />
HiFi vom Feinsten in fast allen Preisklassen hören und erleben. Neben<br />
den zahlreichen Vorführungen stehen in mehreren Räumen und im<br />
Veranstaltungssaal die Vertreter der Hersteller und Fachhändler aus<br />
der Region für Fragen zur Verfügung. Diesmal präsentieren 28 Aussteller<br />
über 70 Marken.<br />
HIGH END ON TOUR<br />
Hannover Congress Centrum (HCC)<br />
Theodor-Heuss-Platz 1-3,<br />
30175 Hannover<br />
www.HighEndSociety.de<br />
28.–29.11.2014:<br />
Manger-Präsentation<br />
In diesem Jahr feiert der Lautsprecherhersteller Manger seinen 45.<br />
Geburtstag. Aus diesem Grund wurde die Webseite erneuert und<br />
Daniela Manger präsentiert die Schallwandler von Manger Audio an<br />
verschiedenen Terminen, u. a. am 28. und 29.11.2014 im Aktivstudio<br />
Christoph Zingel in Essen. Präsentiert werden hier Mangers Aktivsysteme<br />
s1 und c1.<br />
Christoph Zingel<br />
Studio für aktiven Hörgenuss<br />
Isenbergstr. 20<br />
45130 Essen<br />
Telefon: 0201 / 893 75 15<br />
www.christophzingel.de<br />
04<br />
05<br />
29.–30.11.2014:<br />
Exklusiver Devialet<br />
Premium-Dealer-Store in Frankfurt<br />
Am 29. und 30.11.2014 von 10 bis 19 Uhr, werden Jochen Fiedler<br />
und Ulf Berghaus von House of HiFi sowie Manuel Pinke vom<br />
deutschen Devialet-Vertrieb Audio Components die Eröffnung des<br />
exklusiven Devialet Premium Dealer Stores in der Frankfurter Klassikstadt<br />
feiern. Im ersten Obergeschoss der Klassikstadt sind alle<br />
Devialet-Geräte vorführbereit an den Audio-Physic-Lautsprechern<br />
Classic 30, Tempo 25+ und Cardeas Plus. Neben den Einstell- und Anpassungsvarianten<br />
der Devialet-Geräte zeigt House of HiFi, welche<br />
Möglichkeiten sich durch die Integration dieser dezenten Designstücke<br />
unter Berücksichtigung höchster audiophiler Ansprüche in<br />
Wohnräume ergeben.<br />
House of HiFi<br />
Orber Strasse 4a (1.OG)<br />
60386 Frankfurt am Main<br />
Telefon: 069/57802627<br />
www.house-of-hifi.de<br />
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Ausgabe 5/2014<br />
Im Test<br />
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Radio Körner Könneritzstr. 13,<br />
01067 Dresden , Tel.: ( 03 51) 4 95 13 42<br />
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01157 Dresden , Tel.: (03 51) 4 27 29 67<br />
Hörbar Wiener Str. 43, 01219 Dresden,<br />
Tel.: (03 51) 4 10 96 02<br />
UNI-HIFI Vertriebs GmbH<br />
Goldschmidtstr. 14<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon: (03 41) 9 605050<br />
Fax: (03 41) 9 6050 60<br />
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10999 Berlin, Tel.: (0 30) 6 24 60 55<br />
Phono-Zubehör-Vertrieb GmbH Dyrotzer Weg<br />
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PMA-2020AE<br />
AVM<br />
Evolution A3.2<br />
Yamaha<br />
A-S1000<br />
Marantz<br />
PM-15S2<br />
Creek<br />
Evolution 5350<br />
B.M.C. Audio<br />
AMP C1<br />
Denon<br />
PMA-2010AE<br />
Sony<br />
TA-A1ES<br />
Krell<br />
S-300i<br />
Gato Audio<br />
AMP-150<br />
Vincent<br />
SV-234<br />
Musical Fidelity<br />
M6i<br />
Rotel<br />
RA-1570<br />
Harman Kardon<br />
HK 990<br />
Denon<br />
PMA-1520AE<br />
Marantz<br />
PM8005<br />
Rega<br />
Elicit-R<br />
NAD<br />
C390DD<br />
AVM<br />
Evolution A3NG<br />
T+A<br />
Power Plant MKII<br />
Unison<br />
Unico Primo<br />
Densen<br />
Beat 130<br />
Creek<br />
Evolution 50 A<br />
Arcam<br />
FMJ A19<br />
Rega<br />
Brio-R<br />
3/2013 5 500 E uro<br />
4/2013 7 800 E uro<br />
6/2013 3 999 Euro<br />
1/2010 1 999 Euro<br />
1/2012 3 499 Euro<br />
1/2013<br />
ab<br />
2 898 Euro<br />
5/2014 3 150 E uro<br />
4/2012 1 999 Euro<br />
3/2012 2 850 E uro<br />
4/2013 2 299 E uro<br />
3/2012 2 990 Euro<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Schicker Soundexperte<br />
Als großer Bruder des Brio-R erhielt auch<br />
der Röhrenvollverstärker Elicit-R von Rega<br />
ein „sehr gut“ im Test. Seine Stärke liegt in<br />
der Wiedergabe von Gesang und anschlagsdynamischen<br />
Signalen wie Slap-Bässen<br />
oder funky E-Gitarren. Neben dem Klang<br />
überzeugt sein edles schwarzes Design, das<br />
durch rotleuchtende LEDs aufgewertet wird.<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
4/2012 1 475 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
3/2011 3998 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
1/2010 1999 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
2/2014 1999 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
5/2014 2750 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
3/2012 5990 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
1/2010 1 900 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
1/2013 2 549 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
3/2014 1 500 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
2/2011 1 699 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
2/2014 1299 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
4/2014 1300 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
5/2014 2400 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
3/2013 2499 E uro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
2/2011 2990 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
1/2010 1 600 Euro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 600 E uro<br />
1/2012 2 800 Euro<br />
2/2014 845 Euro<br />
2/2014 849 Euro<br />
4/2012 700 Euro<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Musical Fidelity<br />
V90-AMP<br />
Röhrenvollverstärker<br />
Canor<br />
TP 106 VR<br />
Opera Audio Consonance<br />
Cyber 880i<br />
Magnat<br />
RV-2<br />
Opera Audio Consonance<br />
Cyber 100<br />
Cayin<br />
MT-34L<br />
Luxman<br />
SQ-N100<br />
T.A.C.<br />
K-35<br />
Phonovorverstärker<br />
Burmester<br />
100 Phono Preamp<br />
Linn<br />
Uphorik<br />
Lake People Electronic<br />
Violectric PPA V600<br />
B.M.C. Audio<br />
Phono MCCI<br />
Acoustic Signature<br />
tango MK2<br />
Harmony Design<br />
V 9<br />
Sutherland<br />
Ph3D<br />
Clearaudio<br />
Symphono plus<br />
Furutech<br />
ADL GT40 USB DAC<br />
Vorverstärker – Stereo<br />
AVM<br />
PA8<br />
T+A<br />
P 1260 R<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Sennheiser<br />
HDVA 600<br />
Accustic Arts<br />
Preamp I MK3<br />
Trigon Elektronik<br />
Dialog<br />
AVM<br />
V3 Next Generation<br />
Rotel<br />
RC-1580<br />
Lake People<br />
G109-P<br />
Endstufen – Stereo<br />
AVM<br />
SA8.2<br />
T+A<br />
AMP 8<br />
Kopfhörerverstärker<br />
SPL<br />
Phonitor 2<br />
Lake People<br />
Violectric HPA V100<br />
Canor<br />
TP10<br />
King Rex<br />
HQ1<br />
4/2014 329 Euro<br />
1/2011 3 000 Euro<br />
1/2014 4 450 E uro<br />
2/2013 2 499 E uro<br />
4/2012 2 650 E uro<br />
1/2014 649 Euro<br />
1/2011 2 500 E uro<br />
1/2011 1 999 Euro<br />
3/2012 9 800 E uro<br />
4/2012 2 395 E uro<br />
5/2012 1 200 Euro<br />
3/2011 1 998 Euro<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
7/2014 850 Euro<br />
3/2011 1 000 E uro<br />
3/2011 1 350 E uro<br />
3/2012 500 Euro<br />
3/2014<br />
ab 6 490<br />
Euro<br />
2/2011 2 390 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
6/2013 1 399 E uro<br />
2/2011 3 490 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
2/2011 2 590 E uro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
6/2013 495 Euro<br />
3/2014 1 990 Euro<br />
7/2013 1 800 E uro<br />
7/2014 1 649 E uro<br />
2/2012 650 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
Gut<br />
75,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
78,5<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgzeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
79,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Bilder:Auerbach Verlag, Sonus Faber<br />
58 | 8/2014
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
HiFiMan<br />
EF-5<br />
Beyerdynamic<br />
A1<br />
Mobil-Kopfhörerverstärker<br />
V-Moda<br />
Vamp Verza<br />
Mont Blanc<br />
Fiio E12<br />
Avinity<br />
USB DAC Mobile<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha<br />
DSP-Z11<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
Onkyo<br />
TX-NR5008<br />
Arcam<br />
AVR600<br />
Harman Kardon<br />
AVR 760<br />
Denon<br />
AVR-3313<br />
Onkyo<br />
TX-NR818<br />
Anthem<br />
MRX 700<br />
Onkyo<br />
TX-NR5007<br />
Onkyo<br />
TX-NR828<br />
Marantz<br />
SR7005<br />
Onkyo<br />
TX-NR1009<br />
Marantz<br />
SR6007<br />
Denon<br />
AVR 3312<br />
Sony<br />
STR-DA3700ES<br />
Marantz<br />
NR1602<br />
Denon<br />
AVR 3311<br />
Harman Kardon<br />
AVR-660<br />
Denon<br />
AVR-X4000<br />
Denon<br />
AVR-X2000<br />
Onkyo<br />
TX-NR626<br />
Sony<br />
STR-DA2800ES<br />
Sony<br />
STR-DN1040<br />
Sony<br />
STR-DA3600ES<br />
AV-Vorstufe – Surround<br />
Denon<br />
AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />
(Endstufe)<br />
Onkyo<br />
PR-SC5509Juhu<br />
Marantz<br />
AV8801<br />
2/2012 499 Euro<br />
2/2012 890 Euro<br />
6/2013 599 Euro<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Sehr gut<br />
6/2013 129 Euro<br />
88,5<br />
Kopfhörersimulation in Studioqualität<br />
Der Kopfhörerverstärker Phonitor 2<br />
von SPL wurde für die Anwendung im<br />
Tonstudio entwickelt, wie die erneuerte<br />
120-Volt-Technik für einen superniedrigen<br />
Klirrfaktor beweist. Für die Nutzung<br />
im Wohnzimmer macht ihn die integrierte<br />
digitale Lautsprechersimulation<br />
interessant.<br />
Sehr gut<br />
6/2013 180 Euro<br />
86<br />
1/2009 5 500 E uro<br />
3/2011 2 199 E uro<br />
3/2011 2 599 E uro<br />
1/2010 4 399 E uro<br />
1/2010 2 399 E uro<br />
6/2012 1 300 E uro<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
1/2012 2 200 Euro<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
5/2013 1 100 E uro<br />
3/2011 1 699 E uro<br />
1/2012 1 499 Euro<br />
6/2012 1 000 E uro<br />
1/2012 1 099 Euro<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2010 1 399 E uro<br />
3/2011 1 999 Euro<br />
5/2013 1 399 E uro<br />
6/2013 599 Euro<br />
6/2013 599 Euro<br />
5/2013 1 199 E uro<br />
6/2013 449 Euro<br />
3/2011 1 199 E uro<br />
1/2009<br />
je<br />
7 999 Euro<br />
2/2013 2 499 E uro<br />
3/2013 3 300 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
81,5<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
74<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Onkyo<br />
PR-SC 5507<br />
Primare<br />
SP32 HD<br />
Arcam<br />
AV 888<br />
NAD<br />
T 187<br />
NuForce<br />
AVP-18<br />
AV-Endstufe – Surround<br />
NAD<br />
T 977<br />
Rotel<br />
RMB-1575<br />
Marantz<br />
MM7055<br />
NuForce<br />
MCA-18<br />
Blu-ray-Receiver<br />
T+A<br />
K8<br />
Standlautsprecher<br />
Vivid Audio<br />
Giya G3<br />
Isophon<br />
Berlina RC7<br />
Sonus faber<br />
Olympica III<br />
Isophon<br />
Vescova<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 100<br />
PIOSound<br />
Eagle<br />
Burmester<br />
B25<br />
Dynaudio<br />
Contour S 5.4<br />
MBL<br />
mbl 120<br />
T+A<br />
Criterion TCD 210 S<br />
Sonus Faber<br />
Cremona M<br />
ASW<br />
Genius 510<br />
Elac<br />
FS 247<br />
KEF<br />
Reference 203/2<br />
Nubert<br />
nuVero 10<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 80<br />
Heco<br />
The New Statement<br />
ELAC<br />
FS 217<br />
Naim<br />
Ovator S-400<br />
LUA<br />
Con Espressione<br />
Dynaudio<br />
Excite X36<br />
T+A<br />
Criterion TCD 310 S<br />
Quadral<br />
Platinum M50<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
4/2011 5 960 E uro<br />
4/2011 5 499 E uro<br />
5/2012 2 999 Euro<br />
3/2014 1 095 E uro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
1/2012 2 399 E uro<br />
1/2012 1 299 E uro<br />
3/2014 999 Euro<br />
2/2012 5 900 E uro<br />
5/2012<br />
3/2012<br />
3/2014<br />
3/2011<br />
1/2014<br />
29990<br />
Euro<br />
23998<br />
Euro<br />
10 800<br />
Euro<br />
ab<br />
7998 E uro<br />
ab<br />
5798 E uro<br />
6/2012 8 000 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
95,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Emotionalität durch und durch<br />
Die Sonus faber Olympica III setzen<br />
nicht nur im Klang auf viel Gefühl. Die<br />
liebevolle Fertigung aus Walnussholz mit<br />
Stierlederbeschlag lassen den Lautsprecher<br />
alles andere als kalt und analytisch<br />
wirken, sondern geben Raum für viel<br />
Gefühl.<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
3/2012 8 400 E uro<br />
3/2012<br />
4/2012<br />
14 500<br />
Euro<br />
ab<br />
5500 E uro<br />
3/2012 8 350 E uro<br />
4/2012<br />
ab<br />
5 220 E uro<br />
2/2011 1 996 Euro<br />
1/2010 7 000 Euro<br />
1/2012 2 450 E uro<br />
2/2013<br />
1/2013<br />
ab<br />
3998 E uro<br />
ab<br />
4500 E uro<br />
7/2013 1 800 E uro<br />
2/2012 4 200 Euro<br />
1/2011 6 000 Euro<br />
4/2011 2 600 E uro<br />
4/2013<br />
ab 4 180<br />
Euro<br />
4/2014 2 998 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
www.audio-test.at | 59
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Teufel<br />
Ultima 800 MKII<br />
ASW<br />
Genius 310<br />
Bowers & Wilkins<br />
804 Diamond<br />
Teufel<br />
Ultima 800<br />
Vienna Acoustics<br />
Beethoven Concert Grand<br />
ASW<br />
Cantius 604<br />
Elac<br />
FS 197<br />
Quadral<br />
Platinum M40<br />
JBL<br />
Monitor 4365<br />
Nubert<br />
nuLine 284<br />
Nubert<br />
nuVero 11<br />
Hans Deutsch<br />
HD 311 Retro<br />
ASW<br />
Cantius 512<br />
KEF<br />
Q700<br />
Nubert<br />
nuBox 683<br />
Nubert<br />
nuLine 84<br />
Einzeltest gewünscht?<br />
ASW<br />
Cantius 412<br />
Bowers & Wilkins<br />
683 S2<br />
Infinity<br />
C336<br />
Nubert<br />
nuLine 102<br />
PSB Speakers<br />
Image T6<br />
Canton<br />
Karat 790.2 DC<br />
Teufel<br />
M 520 F<br />
Bowers & Wilkins<br />
684<br />
Quadral<br />
Platinum M4<br />
Focal<br />
Elextra 1027-S<br />
Heco<br />
Aleva 500<br />
Jamo<br />
C605<br />
Piega<br />
Smart 3<br />
Canton<br />
Karat 770.2 DC<br />
Quadral<br />
Rhodium 70<br />
Empire<br />
Diamond No.2<br />
Pure Acoustics<br />
Noble II F<br />
German Maestro<br />
HD-PF 200<br />
4/2012 3 000 Euro<br />
4/2013 2 200 Euro<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
1/2010 3 000 Euro<br />
3/2011 5 100 E uro<br />
4/2011 1 950 E uro<br />
4/2013 1 760 E uro<br />
3/2013 1998 Euro<br />
1/2013 8 000 Euro<br />
5/2012 1 950 E uro<br />
1/2009 2 690 E uro<br />
5/2013<br />
1/2013<br />
ab 2 800<br />
Euro<br />
ab<br />
1598 E uro<br />
2/2011 1 398 E uro<br />
6/2014 1 098 E uro<br />
5/2013 1 030 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
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7/2013<br />
ab 1 400<br />
Euro<br />
5/2014 1 498 E uro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
1/2010 1 500 E uro<br />
2/2011 1 500 E uro<br />
1/2011 2 498 Euro<br />
3/2011 1 098 E uro<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
1/2010 1 400 Euro<br />
1/2009 4 000 Euro<br />
1/2010 900 Euro<br />
1/2010 700 Euro<br />
2/2011 2 000 E uro<br />
2/2011 1 998 Euro<br />
2/2011 798 Euro<br />
4/2011 1 999 Euro<br />
7/2013 599 Euro<br />
1/2011 598 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
80,5<br />
Gut<br />
79,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
76,5<br />
Gut<br />
73,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Aktivlautsprecher<br />
Avantgarde Acoustic<br />
ZERO 1 Pro / Standard<br />
KSdigital<br />
KSD 2040<br />
KSdigital<br />
KSD 2020<br />
Adam Audio<br />
A8X<br />
ADAM<br />
ARTist 5<br />
Audium<br />
Comp 5 Active<br />
Genelec<br />
G One<br />
Elac<br />
AM 150<br />
Elac<br />
AM 180<br />
JBL<br />
LSR4328P<br />
Nubert<br />
nuPro A-100<br />
Nubert<br />
nuPro A-300<br />
KEF<br />
X300A<br />
Quadral<br />
Rondo aktiv<br />
Nubert<br />
nuPro20<br />
Swans<br />
M200 MKII<br />
Swans<br />
M200 MKIII<br />
T+A<br />
CM Active<br />
Fostex<br />
PX-5<br />
Mackie<br />
MR5mk3<br />
Audioengine<br />
A5+<br />
Kompaktlautsprecher<br />
Vienna Acoustics<br />
The Kiss<br />
Burmester<br />
B10<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 40<br />
Seta-Audio<br />
M1.5<br />
Adam Audio<br />
Classic Compakt MK III<br />
Sonus Faber<br />
Liuto Monitor<br />
Nubert<br />
nuVero 4<br />
Kirsch Audio<br />
SQ 5<br />
Neat<br />
Momentum 3i<br />
ME Geithain<br />
ME 25<br />
Harbeth<br />
P3ESR<br />
Dynaudio<br />
Excite X14<br />
ProAc<br />
Tablette Anniversary<br />
AVM<br />
Audition S3<br />
Elac<br />
BS 243<br />
JBL<br />
LS40<br />
2/2014<br />
11 900 Euro<br />
/ 9 990 Euro<br />
2/2012 7 998 Euro<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
7/2014 920 Euro<br />
6/2012 3 000 E uro<br />
7/2014 576 Euro<br />
2/2011 498 Euro<br />
1/2013 1 200 Euro<br />
2/2011 1 899 E uro<br />
7/2014 570 Euro<br />
1/2014 1 050 Euro<br />
1/2014 799 Euro<br />
1/2014 599 Euro<br />
2/2013 570 Euro<br />
2/2011 648 Euro<br />
7/2014 595 Euro<br />
2/2011 1 990 Euro<br />
7/2014 612 Euro<br />
7/2014 370 Euro<br />
3/2013<br />
5/2014<br />
ab 349<br />
Euro<br />
12 000<br />
Euro<br />
5/2012 3 480 E uro<br />
5/2014 1 998 Euro<br />
1/2012 2 400 Euro<br />
2/2010 2 000 E uro<br />
1/2012 2 100 Euro<br />
2/2011 1 140 E uro<br />
5/2014 1 920 E uro<br />
5/2012 2 550 E uro<br />
2/2011 1 420 E uro<br />
5/2014 1 750 E uro<br />
2/2014 990 Euro<br />
1/2012 1 950 Euro<br />
3/2012 2 250 E uro<br />
2/2011 998 Euro<br />
2/2011 1 598 E uro<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
77,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Bilder:Auerbach Verlag, Vienna Acoustics<br />
60 | 8/2014
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
PMC<br />
Twenty 21<br />
KEF<br />
LS50<br />
KEF<br />
Q100<br />
Tannoy<br />
Precision 6.1<br />
Piega<br />
Premium 1<br />
Quadral<br />
Aurum Altan VIII<br />
Swans<br />
M1 Monitor<br />
Q Acoustics<br />
Concept 20<br />
ASW<br />
Opus M14<br />
Definitive Technology<br />
Studio Monitor 55<br />
Nubert<br />
nuLine 24<br />
Neat<br />
Iota<br />
Bowers & Wilkins<br />
685<br />
Epos<br />
Elan 10<br />
Calion Deluxe<br />
The Brisbane<br />
Mordaunt Short<br />
Mezzo 2<br />
Streaming-Lautsprecher<br />
Teufel<br />
Raumfeld Speaker L Part 2<br />
Teufel<br />
Raumfeld Speaker L<br />
Dynaudio<br />
Xeo 5<br />
KEF<br />
X300A Wireless<br />
Bose<br />
SoundTouch 30 Wi-Fi Music System<br />
Audio Pro<br />
LV3<br />
HEOS by Denon<br />
HEOS 5<br />
Bose<br />
Wave SoundTouch<br />
Bluesound<br />
Pulse<br />
Dynaudio<br />
Xeo 3<br />
HEOS by Denon<br />
HEOS 3<br />
Sonos<br />
Playbar<br />
Airplay-Speaker<br />
Bang & Olufsen<br />
BeoPlay A9<br />
Bowers & Wilkins<br />
Zeppelin Air<br />
Audio Pro<br />
Allroom Air One<br />
Philips<br />
SoundSphere DS9800W/10<br />
Loewe<br />
AirSpeaker<br />
Samsung<br />
DA-E750<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 760 E uro<br />
6/2012 1 000 E uro<br />
2/2011 498 Euro<br />
5/2014 1 200 Euro<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Faires Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
Der Arcona 40 lässt als kleinster Lautsprecher<br />
der Arconaserie von Gauder nichts<br />
vermissen. Die nach Bändchen-Prinzip<br />
arbeitenden Hochtöner fügen sich perfekt<br />
in den transparenten Gesamtklang ein.<br />
Opulente Lautstärkepegel darf man nicht<br />
erwarten, weshalb der Acona 40 sich<br />
besonders für kleine Räume eignet.<br />
2/2010 1700 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
2/2010 1400 E uro<br />
Sehr gut<br />
85<br />
2/2010 1400 E uro<br />
Gut<br />
84<br />
6/2014 500 Euro<br />
Gut<br />
83<br />
2/2014 990 Euro<br />
Gut<br />
83<br />
6/2014 600 Euro<br />
Gut<br />
82,5<br />
4/2013 530 Euro<br />
Gut<br />
82<br />
4/2013 820 Euro<br />
Gut<br />
82<br />
2/2011 598 Euro<br />
Gut<br />
82<br />
5/2012 690 Euro<br />
Gut<br />
81<br />
2/2011 699 Euro<br />
Gut<br />
79<br />
2/2011 700 Euro<br />
Gut<br />
77<br />
4/2014 1 500 E uro<br />
2/2012 1 300 E uro<br />
4/2012 2 900 E uro<br />
4/2014 999 Euro<br />
2/2014 700 Euro<br />
1/2013 1 700 Euro<br />
7/2014 399 Euro<br />
4/2014 800 Euro<br />
6/2014 700 Euro<br />
1/2013 1 500 E uro<br />
7/2014 299 Euro<br />
4/2013 699 Euro<br />
2/2014<br />
ab<br />
1 999 Euro<br />
4/2012 600 Euro<br />
5/2013 800 Euro<br />
4/2012 1 000 Euro<br />
3/2012 750 Euro<br />
7/2013 600 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84,5<br />
Gut<br />
74<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgzeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Bowers & Wilkins<br />
Z2<br />
Bang & Olufsen<br />
Beolit 12<br />
Panasonic<br />
SC-NE5<br />
Teufel<br />
iTeufel Air<br />
Bluetooth-Lautsprecher<br />
Polk Audio<br />
Woodbourne<br />
Audio Pro<br />
Addon T12<br />
Philips<br />
PS1<br />
Audio Pro<br />
Addon T10<br />
Philips<br />
DTM9030<br />
Subwoofer<br />
Nubert<br />
nuLine AW-1300 DSP<br />
Sunfire<br />
Atmos<br />
Nubert<br />
AW-500<br />
Nubert<br />
AW-350<br />
Velodyne<br />
CHT-12-Q<br />
Elac<br />
Sub 2040 ESP<br />
Sunfire<br />
HRS-8<br />
Boston Acoustics<br />
RSP 1000<br />
ASW<br />
Opus SW14<br />
Bowers & Wilkins<br />
ASW610<br />
Magnat<br />
Omega Sub 250 A Ltd<br />
JBL<br />
Sub 550P<br />
Wharfedale<br />
Diamond 10.GX-Sub<br />
Surround-Sets<br />
Boston Acoustics<br />
A25, A225C, ASW250<br />
Teufel<br />
System 7<br />
Elac<br />
Linie 240<br />
Cabasse<br />
iO2, Santorin 25<br />
KEF<br />
KHT 3005 SE<br />
Wharfedale<br />
Achromatic Supro<br />
Bang & Olufsen<br />
BeoLab 14<br />
KEF<br />
XQ-Serie<br />
Teufel<br />
Theater 6 Hybrid<br />
KEF<br />
T205<br />
Audio Pro<br />
Avanto 5.0 HT<br />
Teufel<br />
Cubycon 2<br />
PSB<br />
Imagine Mini<br />
Revox<br />
Re:sound-S-5.1-Set<br />
KEF<br />
E305<br />
5/2013 400 Euro<br />
4/2012 700 Euro<br />
5/2013 400 Euro<br />
4/2012 500 Euro<br />
1/2014 899 Euro<br />
7/2013 500 Euro<br />
2/2014 2 500 E uro<br />
7/2013 400 Euro<br />
6/2014 799<br />
4/2012 1 185 E uro<br />
1/2014 1 299 E uro<br />
7/2013 495 Euro<br />
3/2014 445 Euro<br />
4/2011 900 Euro<br />
4/2011 800 Euro<br />
5/2014 845 Euro<br />
4/2011 900 Euro<br />
5/2014 650 Euro<br />
4/2011 600 Euro<br />
4/2011 850 Euro<br />
3/2014 499 Euro<br />
5/2014 599<br />
4/2011 1 014 Euro<br />
5/2012 2 600 E uro<br />
1/2009 7 300 Euro<br />
4/2011 3 900 E uro<br />
4/2011 1 399 E uro<br />
4/2011 1 244 Euro<br />
7/2013 3 295 E uro<br />
1/2009 7 400 Euro<br />
1/2014 1 700 Euro<br />
4/2013 1 600 E uro<br />
2/2013 2 500 E uro<br />
2/2013 1 500 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
3 400 Euro<br />
1/2009 2 430 E uro<br />
5/2013 999 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Gut<br />
72<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
79,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
83,5<br />
www.audio-test.at | 61
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Heco<br />
Music Style 5.1 Set<br />
Mission<br />
Serie 79<br />
Bowers & Wilkins<br />
5.1-Set aus 683, HTM61, 685 & ASW610<br />
Soundbars<br />
AudioXperts<br />
4TV 5122<br />
Harman Kardon<br />
SB 30<br />
Quadral<br />
Magique<br />
Bowers & Wilkins<br />
Panorama 2<br />
Philips<br />
HTB4150B<br />
Polk Audio<br />
Surroundbar 9000<br />
Sony<br />
HT-XT1<br />
Denon<br />
DHT-T100<br />
Onkyo<br />
LS-T10<br />
LG<br />
LAP341<br />
LG<br />
LAP340<br />
Panasonic<br />
SC HTE180<br />
Monoblockendstufe<br />
Trigon Elektronik<br />
Monolog<br />
AVM<br />
M3<br />
B.M.C.<br />
AMP M1<br />
Advance Acoustic<br />
MAA-706<br />
Blu-ray-Player<br />
Electrocompaniet<br />
EMP 3<br />
McIntosh<br />
MVP 891<br />
Marantz<br />
UD9004<br />
Sony<br />
BDP-S5000ES<br />
Panasonic<br />
DMP BDT-500<br />
Philips<br />
BDP9600/12<br />
Marantz<br />
UD7006<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
CD-Player<br />
AVM<br />
Evolution CD3.2<br />
AVM<br />
Evolution CD 5.2<br />
Audiolab<br />
8200CD<br />
Teac<br />
CD-3000<br />
Rotel<br />
RCD-1570<br />
Rega<br />
Apollo-R<br />
Consonance<br />
Droplet CDP 3.1 linear<br />
SACD-Player<br />
Denon<br />
DCD-2020AE<br />
4/2013 1 794 E uro<br />
1/2009 2 697 E uro<br />
1/2009 3 194 Euro<br />
6/2013 3 999 Euro<br />
6/2013 799 Euro<br />
7/2013 599 Euro<br />
6/2013 1 999 Euro<br />
4/2014 349 Euro<br />
6/2013 899 Euro<br />
4/2014 349 Euro<br />
4/2014 299 Euro<br />
4/2014 399 Euro<br />
4/2014 349 Euro<br />
1/2014 399 Euro<br />
4/2014 349 Euro<br />
5/2012<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
3/2011 2 245 Euro<br />
1/2012 3 998 Euro<br />
2/2012 999 Euro<br />
1/2014 2 850 Euro<br />
7/2013 9 000 E uro<br />
1/2010 5 499 Euro<br />
1/2009 1 699 E uro<br />
5/2012 400 Euro<br />
4/2011 749 Euro<br />
4/2011 999 Euro<br />
4/2011 499 Euro<br />
3/2012 2 790 E uro<br />
2/2013 3 990 Euro<br />
1/2012 899 Euro<br />
3/2012 1 999 Euro<br />
3/2014 900 Euro<br />
4/2012 800 Euro<br />
2/2012 2 498 E uro<br />
4/2013 2 299 E uro<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
84,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81,5<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
73<br />
Gut<br />
72,5<br />
Gut<br />
71,5<br />
Gut<br />
71<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
75<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Referenzklasse<br />
96,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Marantz<br />
SA-15S2 Limited<br />
Denon<br />
DCD-2010AE<br />
Marantz<br />
SA-15S2<br />
Marantz<br />
SA8005<br />
Marantz<br />
SA-KI Pearl Lite<br />
Schallplattenspieler<br />
Transrotor<br />
Rossini 25/60<br />
Rega<br />
RPS<br />
Acoustic Solid<br />
Wood Black Midi<br />
Block<br />
PS-100<br />
Input Audio<br />
Starter<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111 Metall<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111<br />
Music Hall<br />
mmf-5.1<br />
Clearaudio<br />
Concept MM<br />
Rega<br />
RP 40<br />
Kompaktanlagen<br />
Linn<br />
Kiko<br />
Meridian Audio<br />
AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />
T+A<br />
Caruso Blu<br />
JBL<br />
Authentics L16<br />
Denon<br />
New Ceol<br />
Loewe<br />
SoundVision<br />
T+A Elektroakustik<br />
Cala, CS Mini<br />
Marantz, Boston Acoustics<br />
M-CR603, A 26<br />
Denon<br />
Ceol<br />
Philips<br />
DCB8000<br />
Harman Kardon<br />
MAS 111<br />
Onkyo<br />
CS-N755<br />
Onkyo<br />
CS-1045<br />
Sony<br />
CMT-G2NiP<br />
Teufel<br />
Kombo 42<br />
Desktopanlagen<br />
Denon<br />
CEOL Carino<br />
Abtastsysteme<br />
Denon<br />
DL-103R, Moving Coil<br />
5/2012 1 999 Euro<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
4/2014 1 300 E uro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 900 E uro<br />
7/2014 4 000 E uro<br />
7/2014 2 450 E uro<br />
2/2012 999 Euro<br />
7/2014 1 390 E uro<br />
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4/2013 1 750 E uro<br />
3/2011 1 080 E uro<br />
3/2011 800 Euro<br />
3/2011 1 100 E uro<br />
1/2014 1 000 Euro<br />
1/2013 2 995 Euro<br />
5/2012<br />
2 100 E uro/<br />
5 200 E uro/<br />
2 690 E uro<br />
2/2014 2 990 Euro<br />
7/2014 999 Euro<br />
3/2013 799 Euro<br />
2/2013<br />
5/2012<br />
4/2012<br />
ab<br />
1500 E uro<br />
1490 bzw.<br />
299 Euro<br />
649 bzw.<br />
298 Euro<br />
4/2012 809 Euro<br />
4/2012 630 Euro<br />
4/2012 999 Euro<br />
3/2013 579 Euro<br />
4/2012 899 Euro<br />
3/2013 500 Euro<br />
4/2013 350 Euro<br />
6/2014 349 Euro<br />
2/2012 399 Euro<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Referenzklasse<br />
95,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
72,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Bilder:Auerbach Verlag<br />
62 | 8/2014
Testberichte jetzt als Einzelabruf!<br />
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Kopfhörer im Test<br />
Standlautsprecher<br />
im<br />
Test<br />
CD-Player-Vollverstärker-<br />
Kombi im Test<br />
AirPlay-Speaker im Test<br />
Bilder: Al-Ko, Beem, Panasonic, Teufel, Tobis<br />
Komplette Tests und fundierte Beratung von<br />
den Testexperten. Jetzt bequem als Download.<br />
12 Elektrorasenmäher im Test · 12 Sounbars im Vergleichtest · 17 Tischgrills im Test · LG 60LA8607 im Profitest · 12 Akku-Barttrimmer im<br />
Test 2013 · Samsung UE55F9090 im Profitest · Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung im Test · Panasonic TX L55WTW60<br />
im Test · 3 Akkurasenmäher im Test · Philips 65PFL9708S im Profitest · 14 beutellose Staubsauger im Test 2013 · Sony KDL-40W905A<br />
im Profitest · Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 im Test · 5 Kaffeefiltermaschinen im Test · 19 Milchaufschäumer im Test ·<br />
6 Tischwasserfilter im Test · 11 Kaffeevollautomaten im Test · 5 Blu-ray-Player im Vergleichstest · Sechs AV-Receiver im Vergleichstest ·<br />
Philips 55PFL7108K im Profitest · 23 Toaster im Test · 30 Wasserkocher im Test · 9 Popcornmaker im Test · 6 Partypfannen im Test · Philips<br />
60PFL8708S: Vierfach-Ambilight · Toshiba 65M9363DG: Ultra HD · Sony KDL-65W855A: 65-Zoll-TV · 23 Stabmixer und -sets im Test<br />
· 11 Dampfreiniger im Test · 6 Hochdruckreiniger im Test · 6 Terrassenheizstrahler im Test · Sony KDL-55W955B: Stromsparer · Sony<br />
VPL-HW55ES: SXRD-Projektor · BenQ W7500: DLP-Projektor · 6 Netzwerkspeicher (NAS) im Vergleichstest · Kathrein UFSconnect 906 im Test<br />
· Noise-Cancelling-Kopfhörer: Audio-Technica ATH-ANC70 · Standlautsprecher: Sonus faber Olympica III · Enigma2-PVR-Receiver im Vergleich<br />
- Edision vs. Sogno · Streaming-Lautsprecher: Bose Wave Soundtouch · 10 Kompaktbacköfen im Test · 5 Stabhängematten mit Gestell im Test<br />
· 6 Benzinrasenmäher im Test · Sony KD-65X9005B im Test: UHD-Fernseher · Panasonic TX-58AXW804 im Test: UHD-Fernseher · Samsung<br />
UE65H8090 im Test: Curved-TV · LG 55EA9809: OLED-Fernseher · Toshiba 47M7463DG: Direct-LED-LCD · Samsung UE65HU8590: UHD-<br />
Fernseher · Sony VPL-HW40ES: SXRD-Projektor · Panasonic TX-47ASW754: Doppeltuner-TV · Philips 47PFK7509: Ambilight-Fernseher u.v.m.
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Benz Micro<br />
MC Gold, Moving Coil<br />
Sumiko<br />
Blue Point Special EVO III, Moving Coil<br />
Audio-Technica<br />
AT-F7, Moving Coil<br />
Nagaoka<br />
MP-300H, Moving Iron<br />
Goldring<br />
Elite, Moving Coil<br />
Shelter<br />
Model 201, Moving Magnet<br />
Medienserver<br />
AVM<br />
ML8T<br />
Certon Systems<br />
Music Server Integrita<br />
Evolve<br />
LifeStation<br />
Sony<br />
HAP-Z1ES<br />
Mcubed<br />
RipNAS Z1000<br />
Naim<br />
UnitiServe<br />
NAS-Server<br />
Synology<br />
DS214play (Leergehäuse)<br />
Asustor<br />
AS-202TE (Leergehäuse)<br />
Shuttle<br />
Omninas KD22 (Leergehäuse)<br />
Qnap<br />
HS-210 (Leergehäuse)<br />
Netgear<br />
ReadyNAS 312 (Leergehäuse)<br />
Western Digital<br />
WD My Cloud (2TB)<br />
D-Link<br />
ShareCenter DNS-327L (Leergehäuse)<br />
Audio-Netzwerkplayer<br />
Olive<br />
O6HD<br />
Krell<br />
Connect<br />
Lindemann<br />
Musicbook:25<br />
Linn<br />
Akurate DSM<br />
Marantz<br />
NA-11S1<br />
T+A<br />
Pulsar MP1260 R<br />
Primare<br />
NP30<br />
Linn<br />
Akurate DS (2010)<br />
NAD<br />
M50<br />
Opera Consonance<br />
Reference 7<br />
Marantz<br />
NA8005<br />
Audiodata<br />
AudioVolver II<br />
2/2012 330 Euro<br />
2/2012 450 Euro<br />
2/2012 359 Euro<br />
2/2012 570 Euro<br />
2/2012 600 Euro<br />
2/2012 240 Euro<br />
7/2013<br />
14 900<br />
Euro<br />
3/2013 3 490 E uro<br />
2/2013 6 500 E uro<br />
2/2014 1 999 Euro<br />
1/2011 1 095 Euro<br />
2/2013<br />
ab<br />
2 898 Euro<br />
3/2014 299 Euro<br />
3/2014 230 Euro<br />
3/2014 186 Euro<br />
3/2014 273 Euro<br />
3/2014 445 Euro<br />
3/2014 139 Euro<br />
3/2014 199 Euro<br />
2/2012 5 000 E uro<br />
7/2014 4 300 E uro<br />
5/2014 3 900 E uro<br />
3/2012 6 450 E uro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
76,5<br />
Gut<br />
73,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
74<br />
Gut<br />
73<br />
Befriedigend<br />
57<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Gut vernetzt<br />
Mit elegantem Design in massivem<br />
Aluminiumgehäuse zeigt sich die Liebe<br />
zum Detail des Herstellers Lindemann.<br />
Dank UPnP/DLNA-Netzwerkclient, CD-<br />
Player und eingebauter Vorstufe sowie<br />
integriertem Kopfhörerverstärker, ist das<br />
Musicbook:25 ein wahres Multitalent.<br />
6/2013 3 999 Euro<br />
2/2010 2 690 E uro<br />
6/2014 2 500<br />
3/2011 5 500 E uro<br />
4/2014 2 500 E uro<br />
1/2013 2 500 E uro<br />
6/2014 1 299 E uro<br />
4/2011 5 200 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Musical Fidelity<br />
M1 CLiC<br />
Naim<br />
HDX<br />
Olive<br />
4 HD<br />
Simple Audio<br />
Roomplayer II<br />
Marantz<br />
NA7004<br />
Onkyo<br />
T-4070<br />
Pioneer<br />
N-50<br />
NAD<br />
C 446<br />
HEOS by Denon<br />
HEOS LINK<br />
Logitech<br />
Transporter<br />
Denon<br />
DNP-720AE<br />
Rotel<br />
RT-09<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Bluesound<br />
NODE<br />
Logitech<br />
Squeezebox Touch<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
Reson<br />
rh4<br />
Philips<br />
NP2500<br />
Dune HD<br />
Max<br />
1/2012 1 600 Euro<br />
2/2010 6 500 E uro<br />
2/2010 2 498 E uro<br />
5/2012 700 Euro<br />
3/2011 800 Euro<br />
4/2012 800 Euro<br />
6/2012 600 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
7/2014 349 Euro<br />
2/2010 1 999 Euro<br />
2/2012 500 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
6/2014 450 Euro<br />
2/2010 299 Euro<br />
1/2012 290 Euro<br />
1/2011 2 250 E uro<br />
2/2010 229 Euro<br />
1/2012 469 Euro<br />
Sonos<br />
2/2010 349 Euro<br />
ZP90<br />
Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />
Naim<br />
5/2012 4200 Euro<br />
Superuniti 2<br />
Linn<br />
Sekrit DSM<br />
Linn<br />
Majik DS-I<br />
Linn<br />
Sneaky Music DS<br />
Naim<br />
UnitiQute<br />
T+A<br />
Music Receiver<br />
Teufel<br />
3Raumfeld CSM<br />
HEOS by Denon<br />
HEOS AMP<br />
Bluesound<br />
POWERNODE<br />
Arcam<br />
Solo Neo<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
Cocktail Audio<br />
X30<br />
D/A-Wandler<br />
T+A<br />
DAC8<br />
B.M.C.<br />
DAC1<br />
4/2013 2 250 E uro<br />
2/2010 2 975 E uro<br />
1/2012 1 450 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 300 E uro<br />
1/2012 2 700 Euro<br />
4/2011 1 975 E uro<br />
7/2014 499 Euro<br />
6/2014 700 Euro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
1/2012 290 Euro<br />
7/2013<br />
ab 999<br />
Euro<br />
6/2012 1 990 Euro<br />
1/2012 3 248 Euro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
74<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
81<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Bilder:Auerbach Verlag<br />
64 | 8/2014
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
NAD<br />
M51<br />
Electrocompaniet<br />
ECD 2<br />
Arcam<br />
D33<br />
Burmester<br />
113<br />
B.M.C.<br />
PureDAC<br />
Lake People<br />
Violectric DAC V800<br />
North Star Design<br />
Fluxio<br />
PS Audio<br />
PerfectWave DAC MkII<br />
North Star Design<br />
Essensio Plus<br />
Musical Fidelity<br />
M1 SDAC<br />
NAD<br />
D 1050<br />
Arcam<br />
rDAC<br />
Lindemann<br />
USB-DAC 24/192<br />
Audiolab<br />
M-DAC<br />
Denon<br />
DA-300USB<br />
Arcam<br />
airDAC<br />
Mytek<br />
Stereo192-DSD-DAC<br />
6/2014 1700 Euro<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
7/2013 2390 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94,5<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
6/2012 2 490 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
4/2014 1400 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
4/2012 1100 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
2/2013 2 250 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
4/2012 4345 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
3/2012 1600 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
5/2013 1149 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Kleiner DAC ganz groß<br />
Der Digital-Analog-Converter Dragonfly<br />
von Audioquest ist nicht größer als ein<br />
USB-Stick, beinhaltet aber eine Menge Features.<br />
So beherbergt er neben dem Wandlerchip<br />
zwei separate Quarze als Taktgeber<br />
für die Sampleraten von 44,1 und 48 kHz<br />
sowie eine rein analoge Verstärkerschaltung.<br />
Überzeugt haben uns sein lebhafter<br />
Sound und seine robuste Verarbeitung..<br />
3/2014 499 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
1/2011 399 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
1/2011 690 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
6/2012 799 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
3/2014 399 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
3/2014 499 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Audioquest<br />
Dragonfly<br />
Calyx<br />
DAC 24/192<br />
Musical Fidelity<br />
M1DAC<br />
Music Hall<br />
dac25.3<br />
Beyerdynamic<br />
A200p<br />
Atoll<br />
DAC<br />
Meridian<br />
Explorer<br />
Arcam<br />
rPac<br />
Advance Acoustic<br />
MDA-503<br />
KingRex<br />
UD384<br />
HRT<br />
microStreamer<br />
NuForce<br />
Icon DAC<br />
M2Tech<br />
HiFace DAC<br />
Dynamische Kopfhörer<br />
Bowers & Wilkins<br />
P7<br />
Samsung<br />
Level Over<br />
Beyerdynamic<br />
T 51 p<br />
Soul Electronics<br />
Jet<br />
Harman Kardon<br />
CL<br />
Telestar<br />
IMPERIAL bluTC<br />
Samsung<br />
Level On<br />
6/2014 149 Euro<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
1/2011 499 Euro<br />
1/2011 700 Euro<br />
6/2014 299 Euro<br />
1/2011 550 Euro<br />
2/2014 310 Euro<br />
6/2014 249 Euro<br />
1/2011 849 Euro<br />
3/2013 450 Euro<br />
6/2014 189 Euro<br />
4/2014 299 Euro<br />
6/2014 220 Euro<br />
4/2014 399 Euro<br />
7/2014 349 Euro<br />
4/2014 259 Euro<br />
6/2014 249 Euro<br />
4/2014 199 Euro<br />
4/2014 229 Euro<br />
7/2014 199 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
82<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
80,5<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
75<br />
Produktvorstellungen<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Aktivlautsprecher<br />
Make Black Forest<br />
Make One<br />
WLAN-Lautsprecher<br />
Audio Pro<br />
LV2, TX100, RX100, WR200<br />
Surround-Sets<br />
Loewe<br />
3D Orchestra 5.1 IS<br />
Dynamische Kopfhörer<br />
Bose<br />
SIE2(i)<br />
Ultimate Ears<br />
Reference Monitors<br />
AKG<br />
K 272 HD<br />
AKG<br />
K 420 Denim<br />
Beyerdynamic<br />
DT 880<br />
Bose<br />
AE2<br />
1/2010 www.make-blackforest.com<br />
4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />
5/2013 www.loewe.tv<br />
2/2013 www.bose.de<br />
2/2014 www.hearing-berlin.com<br />
2/2012 de.akg.com<br />
6/2013 de.akg.com<br />
2/2012 www.beyerdynamic.de<br />
2/2012 www.bose.de<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Bowers & Wilkins<br />
P5<br />
2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />
German Maestro<br />
GMP 435 S<br />
Goldring<br />
DR150<br />
HiFiMan<br />
HE-300<br />
JBL<br />
J55<br />
JVC<br />
HA-RX900<br />
KEF<br />
M500<br />
Koss<br />
Porta Pro Classic<br />
Marshall<br />
Major Black<br />
Philips<br />
SHP8000/10<br />
Pioneer<br />
MJ532<br />
Shure<br />
SRH840<br />
2/2012 www.german-maestro.de<br />
2/2012 www.goldring.co.uk<br />
2/2012 www.sieveking-sound.de<br />
6/2013 de.jbl.com<br />
2/2012 www.jvc.de<br />
6/2013 www.gpa-eu.com<br />
6/2013 www.sound-magic.de<br />
6/2013 www.hama.de<br />
2/2012 www.philips.de<br />
6/2013 www.pioneer.eu<br />
2/2012 www.shure.de<br />
www.audio-test.at | 65
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Sennheiser<br />
HD 650<br />
Teufel<br />
Aureol Real<br />
V-Moda<br />
Crossfade M-100<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />
AKG<br />
K 495 NC<br />
Audio Technica<br />
ATH-ANC70<br />
Audio Technica<br />
ATH-ANC9<br />
Bose<br />
QuietComfort 15<br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
Logic3<br />
T350<br />
PSB Speakers<br />
M4U 2<br />
Sennheiser<br />
MM 550-X<br />
Sony<br />
MDR-1RNC<br />
Soul/Hama<br />
SL300<br />
Bluetooth-Kopfhörer<br />
Audio-Technica<br />
ATH-CKX7iS<br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
Harman Kardon<br />
BT<br />
Parrot<br />
Zik<br />
Sony<br />
MDR-1RBT<br />
Sony<br />
XBA-H3<br />
Kopfhörer-Surround-Systeme<br />
Beyerdynamic<br />
Headzone<br />
Sennheiser<br />
PC 333D<br />
Smyth Research<br />
Realiser A8<br />
Tragbare Audioplayer<br />
Colorfly<br />
C3<br />
Colorfly<br />
C4<br />
iRiver Astell & Kern<br />
AK100<br />
Philips<br />
GoGear Ariaz MP4 player<br />
Samsung<br />
Galaxy S WiFi 4.2<br />
Sony<br />
NWZ-F805<br />
Tragbare Lautsprecher<br />
Bose<br />
SoundLink III<br />
Bose<br />
SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />
Grundig<br />
GSB 120<br />
Geneva<br />
S DAB+<br />
Sound2Go<br />
Dome<br />
2/2012 www.sennheiser.de<br />
6/2013 www.teufel.de<br />
6/2013 www.digital-highend.de<br />
1/2013 de.akg.com<br />
3/2014 eu.audio-technica.com<br />
1/2013 eu.audio-technica.com<br />
1/2013 www.bose.de<br />
1/2013 www.denon.de<br />
1/2013 www.iad-audio.de<br />
6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />
1/2013 www.sennheiser.de<br />
1/2013 www.sony.de<br />
1/2013 www.hama.de<br />
1/2014 eu.audio-technica.com<br />
5/2013 www.denon.de<br />
5/2013 www.harmankardon.com<br />
5/2013 www.parrot.com<br />
5/2013 www.sony.de<br />
1/2014 www.sony.de<br />
5/2012 www.beyerdynamic.de<br />
5/2012 www.sennheiser.de<br />
5/2012 www.audio-import.de<br />
6/2012 www.hoerzone.de<br />
1/2013 www.hoerzone.de<br />
6/2013 www.astellkern.de<br />
6/2012 www.philips.de<br />
6/2012 www.samsung.de<br />
6/2012 www.sony.de<br />
3/2014 www.bose.de<br />
1/2014 www.bose.de<br />
2/2014 www.grundig.de<br />
1/2014 www.geneva24.de<br />
1/2014 www.sound2go.net<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Plattenwaschanlagen<br />
Clearaudio<br />
Double Matrix Professional<br />
3/2011 www.clearaudio.de<br />
Okki Nokki<br />
MK II<br />
Knosti<br />
Disco-Antistat<br />
Audiozubehör<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Banana<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Cinch<br />
Aura HiFi<br />
Aura Plattform<br />
Black Forest Audio<br />
Black Forest Duster<br />
Development & Design<br />
Ceraone<br />
Einzeltest gewünscht?<br />
Development & Design<br />
Resonator 1000 Hz<br />
HMS Elektronik<br />
Energia efinitiva<br />
HMS Elektronik<br />
Silenzio Base<br />
HighEndNovum<br />
PMR LP One<br />
Inakustik<br />
Exzellenz Bolide<br />
Millenium Audio<br />
M-Puck<br />
Nubert<br />
ATM-10<br />
Oehlbach<br />
Powerstation 909<br />
Oehlbach<br />
XL Air Absorb<br />
Oehlbach<br />
XXL Cinch Caps<br />
Oehlbach<br />
XXL Air Cylinder Stand<br />
Pro-ject Audio<br />
Ground it deluxe 1<br />
SSC Accept Audio<br />
Netpoint 200<br />
SSC Accept Audio<br />
Twinbase<br />
Viablue<br />
Tri Absorber<br />
NAS-Server<br />
Acer<br />
Aspire easyStore H341<br />
Buffalo Technology<br />
LinkStation Pro Quad<br />
HFX<br />
AssetNAS<br />
Iomega<br />
StorCenter ix2-200<br />
QNAP Systems<br />
TS-419P+ TurboNAS<br />
Synology<br />
DiskStation DS212j<br />
Western Digital<br />
My Book Live Duo<br />
Home Theater PC<br />
Deltatronic<br />
Silentium! i5<br />
Ichbinleise.de / HFX<br />
Ichbinleise HFX M27<br />
3/2011 www.okkinokki.de<br />
3/2011 www.knosti.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
5/2012 www.aura-hifi.de<br />
1/2013 www.blackforestaudio.com<br />
6/2012 www.finite-elemente.de<br />
Jetzt scannen<br />
und runterladen!<br />
1/2013 www.finite-elemente.de<br />
1/2013 www.hmselektronik.de<br />
5/2012 www.hmselektronik.de<br />
7/2014 www.highendnovum.de<br />
6/2012 www.in-akustik.de<br />
6/2012 www.m-puck.de<br />
5/2014 www.nubert.de<br />
1/2014 www.oehlbach.de<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
1/2013 www.oehlbach.de<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
5/2012 www.project-audio.com<br />
6/2012 www.hifi-ssc.de<br />
5/2012 www.hifi-ssc.de<br />
6/2012 www.viablue.de<br />
3/2012 www.acer.de<br />
3/2012<br />
www.buffalo-technology.<br />
com<br />
3/2012 www.digital-highend.de<br />
3/2012 go.iomega.com<br />
3/2012 www.qnap.com<br />
3/2012 www.synology.com<br />
3/2012 www.wdc.com<br />
6/2012 www.deltatronic.de<br />
6/2012 www.ichbinleise.de<br />
Bilder:Auerbach Verlag<br />
66 | 8/2014
Testübersicht<br />
Hintergrundartikel<br />
Themen<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Lautsprecherbau mit Nubert<br />
Dolby Digital EX<br />
THX-Zertifizierung<br />
In-Wall-Lautsprecher<br />
Lautheitskrieg<br />
Anschlusstechnik<br />
Manuelle Einmessung<br />
Tongeschichte<br />
Lautsprecherkabel<br />
Lautsprecherbau<br />
Ausgabe 2/2010<br />
Musikdienste<br />
Handy als Fernbedienung<br />
Musik aus dem Netzwerk<br />
DLNA bei AV-Receivern<br />
Ausgabe 1/2011<br />
Öko-Richtlinien<br />
Apple Airplay<br />
Surround-Sound: Lichtmond<br />
Kino für die Ohren<br />
Netzwerksicherheit<br />
USB-Schnittstelle<br />
Digital-Analog-Wandlung<br />
MP3<br />
Ausgabe 2/2011<br />
Auro 3D<br />
Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />
Body-Shaker<br />
Kabelworkshop Teil 1<br />
Ausgabe 3/2011<br />
Vinyl-Recording<br />
Audioschnitt<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Kabelworkshop Teil 2<br />
Ausgabe 4/2011<br />
Raumklang im Heimkino<br />
Dolby vs. DTS<br />
Workshop: Surround-Einmessung<br />
Ausgabe 1/2012<br />
Raumakustik<br />
Surround-Formate im Überblick<br />
Multizone<br />
Kabelworkshop Teil 3<br />
Themen<br />
Ausgabe 2/2012<br />
Geschichte der Stereofonie<br />
Stereopanorama<br />
Musiksortierprogramme<br />
Vinyl-Revival<br />
Kopfhörer-Bauarten<br />
Ausgabe 3/2012<br />
Downloadplattformen<br />
Zwischen den Welten<br />
Master-Formate auf Disc<br />
Ausgabe 4/2012<br />
Subwoofer-Bauarten<br />
DLAN<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Streamen mit Apple<br />
Ausgabe 5/2012<br />
Lokalisation<br />
THX<br />
Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />
Einmesssysteme im Vergleich<br />
Ausgabe 6/2012<br />
Kabelloses Heimkino<br />
Joint Stereo<br />
ABX-Test selbstgemacht<br />
Ausgabe 1/2013<br />
Bluetooth<br />
Ohrenfalle Kopfhörer<br />
Ausgabe 2/2013<br />
Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />
HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />
HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />
Genau im Takt mit Denon Link HD<br />
Google Play<br />
Ausgabe 3/2013<br />
Akustik aufpolieren mit Genelec<br />
Frequenzweichen<br />
Geldregen Musikdownloads<br />
Das Rezept zur Kultmusik<br />
Interview The BossHoss<br />
Windows 8 im Audio-Check<br />
Ausgabe 4/2013<br />
Von der CD zur MP3<br />
Kostenlose Musik für jedermann<br />
Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />
Themen<br />
Drahtlose Musiksysteme<br />
Interview Mansour Mamaghani<br />
Die DNA von High End<br />
Ausgabe 5/2013<br />
Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />
Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />
Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />
Der Beginn des Musikdownloads<br />
Interview: Steven Wilson<br />
Ausgabe 6/2013<br />
Kaufberatung Kopfhörer<br />
Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />
Zu Besuch bei T+A<br />
Ausgabe 7/2013<br />
So funktioniert objektbasiertes Audio<br />
RAID-Systeme erklärt<br />
HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton<br />
in-akustik: mehr als nur harte Ware<br />
Lautheit: das 2-Master-Album von ASP<br />
Ausgabe 1/2014<br />
Spotify Connect<br />
WiSA/Immaculate Wireless Sound<br />
Ausgabe 2/2014<br />
Streaming: WiMP HiFi<br />
Audio Codec Opus 1.1<br />
Ausgabe 3/2014<br />
Interview: Dieter Burmester<br />
Synchronton „Made in Germany“<br />
Unvergessliche Filmsounds – ein Making of<br />
Bild und Ton im Einklang<br />
Ausgabe 4/2014<br />
TV-Sound effektiv aufwerten<br />
Virtual Surround Sound – wie er entsteht<br />
Kabelloser Klangkomfort<br />
Ausgabe 5/2014<br />
Funktionsprinzipien von Lautsprechern<br />
Akustische Optimierung des Hörraums<br />
Tiefenstaffelung erklärt<br />
Subwoofer im Stereo-Set-up<br />
Ausgabe 6/2014<br />
Streaming mit dem Computer<br />
Das große Netzwerk-Einmaleins<br />
Großer Multriroom-Vergleich<br />
Ausgabe 7/2014<br />
Musikgeschichte Teil 1<br />
Besuch im Plattenpresswerk<br />
www.audio-test.at | 67
Lexikon<br />
Auro-3D ® – LPCM<br />
Auro-3D® *1: Bei Auro-3D®<br />
handelt es sich um ein 3D-<br />
Audio-Format. Es erweitert<br />
Mehrkanal-Sound auf 9.1 bis<br />
13.1 Kanäle. Auf dem Layer-<br />
Prinzip basierend, werden die<br />
Lautsprecher in verschiedenen<br />
Höhenebenen aufgestellt: Zu<br />
den Stereo- und Surround-<br />
Lautsprechern der gängigen<br />
5.1-Aufstellung (Ear Level)<br />
gesellen sich mindestens vier<br />
Lautsprecher hinzu, die in einer<br />
höheren Ebene aufgestellt werden<br />
(Height Level). Erlaubt es<br />
der Platz, kann im 90-Grad-Wikel<br />
über dem Kopf ein Deckenlautsprecher<br />
montiert werden<br />
(Top-Level oder Voice of God).<br />
Dadurch ermöglicht Auro-3D®<br />
eine bessere vertikale Präzision<br />
und Verteilung des Klangs.<br />
Elektromagnetische Induktion:<br />
Befindet sich ein elektrischer<br />
Leiter in einem veränderlichen<br />
Magnetfeld, wird in ihm eine<br />
Spannung induziert. Dieses<br />
physikalische Gesetz ist die<br />
Grundlage für Geräte wie Generatoren,<br />
Elektromotoren und<br />
Induktionsherde, aber auch<br />
für dynamische Mikrofone,<br />
Tonköpfe und Tonabnehmer<br />
bei Instrumenten oder MM-<br />
Plattenspielern. Andererseits<br />
kann Induktion zu Störungen<br />
im Signalweg führen.<br />
*1<br />
Vorverstärkerausgang: Ein Vorverstärkerausgang,<br />
oft auch<br />
als Pre-Out bezeichnet, bietet<br />
die Möglichkeit der Signalausgabe<br />
noch vor der eigentlichen<br />
Signalverstärkung. Solche Pre-<br />
Outs befinden sich an Verstärkern<br />
und AV-Receivern. Letztere<br />
ermöglichen den Anschluss<br />
eines aktiven Subwoofers, der<br />
die eigentlichen Verstärker<br />
bereits in sich trägt. Weiterhin<br />
ist dank der Vorverstärker<br />
die Möglichkeit gegeben, eine<br />
Verbindung mit einer leistungsstärkeren<br />
Endstufe herzustellen<br />
oder einen AV-Receiver um zusätzliche<br />
Kanäle zu erweitern.<br />
FLAC: Der Free Lossless Audio<br />
Codec, kurz FLAC, ist ein verlustfrei<br />
komprimierendes Datenformat.<br />
Entwickelt wird das<br />
Format seit dem Jahr 2000 von<br />
der Xiph Org Foundation, die<br />
bereits zuvor das Ogg-Format<br />
hervorbrachte. Im Gegensatz<br />
dazu handelt es sich bei FLAC<br />
um eine verlustfreie Komprimierung,<br />
also theoretisch ohne<br />
Qualitätseinbußen während der<br />
Wiedergabe. Der Kompressionsvorgang<br />
ist mit dem Archivieren<br />
von Zip-Dateien vergleichbar, bei<br />
dem die Datenmengen einfach<br />
reduziert werden. Im Gegensatz<br />
zu den verlustbehaftet komprimierten<br />
Audiodateien wie MP3<br />
ist die Datengröße jedoch um ein<br />
Vielfaches höher. Je nach Arrangement<br />
und Komplexität liegt die<br />
Komprimierung zwischen 30 und<br />
60 Prozent des Ursprungssignals.<br />
Weitere Vorteile, die das FLAC-<br />
Format bietet, ist seine Streambarkeit<br />
über das Netzwerk, die<br />
Einbindung von Metadaten samt<br />
Albencovern sowie seine Mehrkanalunterstützung<br />
von bis zu<br />
acht Audiokanälen. Da es sich bei<br />
FLAC um ein Open-Source-Audioformat<br />
handelt, ist es zudem für<br />
jegliche Betriebssysteme offen.<br />
Nach FLAC komprimierfähig sind<br />
maximale Bitauflösungen von 32<br />
Bit bei einer Samplerate von 655<br />
Kilohertz (kHz).<br />
Bitstream: Der Bitstream bezeichnet<br />
eine digitale Übertragungsvariante.<br />
Hierbei wird eine kontinuierliche<br />
Folge von Bits als unverarbeitetes<br />
Signal am Digitalausgang<br />
eines Abspielgerätes ausgegeben.<br />
Mit einem Receiver kann dieses<br />
Signal anschließend dekodiert<br />
und wiedergegeben werden.<br />
LPCM: LPCM oder Linear Pulse<br />
Code Modulation ist eine Variante<br />
der PCM, bei der die Quantisierung<br />
in gleichmäßig großen<br />
Wertebereichen erfolgt. Bei nichtlinearen<br />
PCM-Dateien werden<br />
hingegen größere Signalauslenkungen<br />
in einem größeren Wertebereich<br />
zusammengefasst und<br />
kleinere Auslenkungen mit einer<br />
höheren Auflösung quantisiert.<br />
Die LPCM-Tonspur kann bis zu 8<br />
Kanäle umfassen. Das Verfahren<br />
wird u.a. in Audio-CDs, DVDs<br />
und Blu-Ray-Discs eingesetzt. Bei<br />
manchen Geräten wie der Playstation<br />
3 Slim kann man am Audioausgang<br />
zwischen Bitstream<br />
und lineare PCM umschalten. In<br />
diesem Zusammenhang bedeutet<br />
dies, dass das Gerät bei der Einstellung<br />
„PCM“ digitale Daten im<br />
Dolby Digital- oder DTS®-Format<br />
bereits selbst in LPCM umwandelt<br />
und an den Verstärker weiterschickt,<br />
während bei der Einstellung<br />
„Bitstream“ erst der nachgeschaltete<br />
Receiver dekodiert.<br />
Bilder: Denon<br />
68 | 8/2014
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kommt<br />
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Sony werten DVDs und Blu-rays auf<br />
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Sind Sie bereit für den<br />
echten Raumklang?<br />
Eine Audioanlage mit 34 Lautsprechern klingt zunächst eher bedrohlich<br />
als bewundernswert, denn im Wohnzimmer ist der Platz<br />
oft begrenzt. Wir verraten, warum Dolby Atmos unabhängig von<br />
der Lautsprecherzahl dennoch zur Zukunft des Heimkinos gehört.<br />
Was waren das noch für<br />
Zeiten, in denen CD-<br />
Klang im Stereoformat<br />
das Maß aller Dinge war und man<br />
mit platzsparenden Mitteln alles<br />
aus einer Aufnahme herausholen<br />
konnte. Doch spätestens, als man<br />
einen Film in Dolby Surround<br />
abspielte, wünschte man sich<br />
mehr: Die Stimmen sollten nicht<br />
mehr aus beiden Lautsprechern,<br />
sondern passend zum Bild aus der<br />
Christian Trozinski<br />
Mitte kommen und Surroundeffekte<br />
durften natürlich auch nicht<br />
fehlen – es war an der Zeit, die alte<br />
Stereoanlage auszumustern und<br />
auf eine echte 5.1-Heimkinoanlage<br />
umzurüs ten. Seit dem Beginn der<br />
Mehrkanalära hat sich viel getan<br />
und es kamen stetig mehr Kanäle<br />
hinzu, doch selbst der größte<br />
Technikfan wurde es irgendwann<br />
leid, immer mehr Lautsprecher für<br />
immer weniger Fortschritt installieren<br />
zu müssen. Es muss also<br />
eine gänzlich neue Lösung her, die<br />
die Brücke zwischen der Raumklangabmischung<br />
und der Anzahl<br />
der Kanäle herstellt: Dolby Atmos.<br />
Intelligenter Mix<br />
Dolby Atmos steht stellvertretend<br />
für räumliches Hören oder 3D-<br />
Sound, doch tut man der Technik<br />
unrecht, sie als technische Spielerei<br />
für einige wenige Technikfans<br />
Bilder: Dolby, Paramount, © scaliger - Fotolia.com<br />
70 | 8/2014
Magazin<br />
abzutun. Im Kern ist Dolby Atmos<br />
ein Befreiungsschlag für alle, die<br />
Kinofilme erschaffen, denn bislang<br />
wurden Töne immer bestimmten<br />
Lautsprechern oder Lautsprechergruppen<br />
zugeordnet, auch wenn<br />
es inhaltlich gesehen keinen Sinn<br />
ergab. Je komplexer eine Filmszene<br />
ist (Musik, Sprache, Effekte mit<br />
unterschiedlichen Richtungsinformationen),<br />
desto schwieriger war<br />
es bislang, all diese Informationen<br />
auf wenige Lautsprecher herunterzubrechen.<br />
Und auch wenn Sie<br />
im Kinosaal von weitaus mehr<br />
Lautsprechern als im Wohnzimmer<br />
umgeben sind, hören Sie<br />
häufig die gleiche Toninformation,<br />
d.h. mehrere Lautsprecher geben<br />
schlicht ein und dasselbe Sig nal<br />
wieder. Dolby Atmos verändert<br />
dagegen die Logik der Datenspeicherung<br />
und Tonabmischung<br />
grundlegend.<br />
Objektbasiertes Audio<br />
Vereinfacht dargestellt ermöglicht<br />
es Dolby Atmos, Schallquellen nahezu<br />
beliebig im Raum zu verteilen.<br />
Der Toningenieur kann somit<br />
einzelne Objekte wirklichkeitsgetreu<br />
abspeichern und diesen<br />
die exakten Rauminformationen<br />
zuweisen, inklusive Tiefen- bzw.<br />
Höheninformationen. Unendlich<br />
ist die Rechenkapazität von Dolby<br />
Atmos zwar nicht, doch weit<br />
mehr als 100 Objekte können vom<br />
Toningenieur eingebettet werden<br />
und dies ohne den Speicherplatz<br />
zu sprengen, denn Objektbewegungen<br />
werden im Datenstrom<br />
als Vektoren gespeichert, was<br />
Speicherplatz spart. Im Kinosaal<br />
werden sämtliche Berechnungen<br />
über maximal 64 Tonkanäle ausgegeben,<br />
im Wohnzimmer immerhin<br />
noch über maximal 34 Kanäle (24<br />
sind auf Ohrhöhe vorgesehen,<br />
zehn an der Decke). Doch 34 Lautsprecher<br />
werden derzeit weder von<br />
AV-Receivern unterstützt, noch<br />
kommt eine derartige Anzahl für<br />
eine typische Wohnzimmerinstallation<br />
infrage. Hier kommt die zweite<br />
Stärke von Dolby Atmos zum<br />
Tragen: die automatische Tonanpassung<br />
an das jeweilige System.<br />
Überschaubarer Mehraufwand<br />
Wie sich die Klänge zwischen<br />
den Lautsprechern verteilen,<br />
wird bei Dolby Atmos in einer<br />
separaten Sub-Tonspur innerhalb<br />
des Dolby-TrueHD- oder Dolby-<br />
Digital-Plus-Tracks festgelegt.<br />
Ältere AV-Receiver können mit den<br />
Dolby-Atmos-Zusatzdaten nichts<br />
anfangen, spielen aber wie gehabt<br />
die 5.1- oder 7.1-Dolby-Tonspur<br />
mit allen Toninformationen ab.<br />
Neueste AV-Receiver mit Dolby-Atmos-Decoder<br />
lesen dagegen zusätzlich<br />
die Dolby- Atmos-Daten aus.<br />
Der Trick besteht darin, dass die<br />
Objektbewegungsinformationen in<br />
Echtzeit vom AV-Receiver ausgewertet<br />
und den angeschlossenen<br />
Lautsprechern zugewiesen werden<br />
und nicht mehr vom Toningenieur<br />
vorab für ein bestimmtes Abhörsystem<br />
optimiert werden müssen.<br />
Zukünftig reicht es somit aus,<br />
einen Tonmix mit Objekt-Zusatz-<br />
Dolby Atmos im<br />
Kino<br />
Nahezu unbegrenzter,<br />
objektbasierter<br />
3D-Raumklang<br />
(„Merida“)<br />
Dolby Digital<br />
Surround EX<br />
Zusätzlicher<br />
Audio rückkanal<br />
(„Star Wars: Die<br />
dunkle Bedrohung“)<br />
Dolby Digital<br />
Echter Mehrkanalsound<br />
für<br />
5.1-Ton („Batman<br />
Returns“)<br />
1975<br />
1991<br />
1993<br />
1999<br />
2010<br />
2012<br />
2014<br />
Dolby Atmos im<br />
Wohnzimmer<br />
Erste AV-Receiver<br />
und Dolby-Atmos-Blu-ray<br />
erhältlich<br />
(„Transformers<br />
4“)<br />
Dolby<br />
Surround 7.1<br />
Zwei zusätzliche<br />
echte Kanäle im<br />
Rückbereich („Toy<br />
Story 3“)<br />
DTS<br />
Filmton wird<br />
nicht auf dem Kinofilmband<br />
gespeichert,<br />
sondern auf<br />
CD-Rom („Jurassic<br />
Park“)<br />
Dolby Stereo<br />
Front-, Centerund<br />
Surroundkanäle<br />
erzeugt aus<br />
Stereotonspur (<br />
„Star Wars“)<br />
Stereo ermöglicht im Vergleich zu Mono eine bessere Trennung von<br />
Effekten und eine stabilere Ortung von unterschiedlichen Sitzplätzen<br />
Dolby Surround erweitert das Klangfeld nach hinten. Sämtliche<br />
Surroundlautsprecher bekommen aber nur ein Signal<br />
www.audio-test.at | 71
Magazin<br />
Kinofilme mit Dolby Atmos<br />
(Auszug)<br />
300: Rise Of An Empire<br />
Avengers 2: Age Of Ultron<br />
Das erstaunliche Leben des<br />
Walter Mitty<br />
Die Eiskönigin<br />
Die Hüter des Lichts<br />
Die Monster Uni<br />
Die Tribute von Panem: Catching<br />
Fire/Mockingday Part 1<br />
Drachenzähmen leicht gemacht 2<br />
Edge Of Tomorrow<br />
Elysium<br />
Ender's Game<br />
Exodus: Götter und Könige<br />
Godzilla<br />
Gravity<br />
Guardians Of The Galaxy<br />
Hercules<br />
Hobbit: Smaugs Einöde/Die<br />
Schlacht der fünf Heere<br />
Iron Man 3<br />
Life Of Pi<br />
Maleficent<br />
Mama<br />
Man Of Steel<br />
Maze Runner<br />
Merida<br />
Noah<br />
Oblivion<br />
Oz<br />
Pacific Rim<br />
Planes<br />
Planet der Affen: Revolution<br />
Star Trek: Into Darkness<br />
Taken 2<br />
Teenage Mutant Ninja Turtles<br />
The Amazing Spider-Man 2<br />
Thor: The Dark Kingdom<br />
Transcendence<br />
Transformers 4<br />
X-Men: Zukunft ist<br />
Vergangenheit<br />
informationen zu erstellen, ganz<br />
gleich ob Sie Mono, Stereo oder<br />
Surround hören.<br />
Dolby Atmos im Wohnzimmer<br />
Im echten Kinosaal sind Sie häufig<br />
von weit mehr Lautsprechern<br />
umgeben, als es die Anzahl der<br />
Kanäle innerhalb der Tonspur<br />
vorsieht. Im Wohnzimmer verhält<br />
es sich meist anders herum: Fünf,<br />
sieben oder noch mehr Lautsprecher<br />
unterzubringen, ist eher die<br />
Ausnahme. Zwar ist Dolby Atmos<br />
abwärtskompatibel, doch richtig<br />
Spaß bereitet die neue Technik<br />
erst, wenn Sie mehr Lautsprecher<br />
als bislang üblich installieren.<br />
Dabei müssen Sie weder seitlich<br />
noch hinter dem Hörplatz zusätzliche<br />
Lautsprecher einplanen,<br />
sondern über Ihnen. Neben einer<br />
Deckeninstallation mit Einbaulautsprechern<br />
sieht Dolby Lautsprecheraufsätze<br />
vor, um die<br />
Nachrüstbarkeit zu vereinfachen.<br />
Diese bestehen meist aus einem<br />
Hochtöner, der innerhalb eines<br />
angewinkelten Gehäuses auf bereits<br />
installierte Front- und Rücklautsprecher<br />
gesetzt wird. Am<br />
besten klingt das Ergebnis, wenn<br />
Hauptlautsprecher und Dolby-Atmos-Aufsatz<br />
vom gleichen Lautsprecherhersteller<br />
stammen und<br />
die Decke Schallwellen reflektiert.<br />
Am Hörplatz soll die Illusion entstehen,<br />
dass die zusätzlichen Toninformationen<br />
von oben kommen.<br />
Besitzen Sie noch kein Mehrkanallautsprechersystem,<br />
werden<br />
Sie vermehrt auf Sets treffen, die<br />
diesen zusätzlichen, nach oben<br />
abstrahlenden Hochtöner bereits<br />
eingebaut haben. Der Verstärker<br />
bzw. AV-Receiver steuert die<br />
jeweiligen Front- und Rückkanäle<br />
doppelt an: sowohl den direkt<br />
nach vorn abstrahlenden Teil als<br />
auch den nach oben abstrahlenden<br />
Hochtöner. Wer ein 5.1-Set zu<br />
einem vollwertigen Dolby-Atmos-<br />
System ausbaut, muss somit<br />
vier weitere Deckenlautsprecher<br />
oder nach oben abstrahlende<br />
Lautsprecheraufsätze einplanen<br />
und der AV-Receiver muss dann<br />
nicht fünf, sondern neun Kanäle<br />
über die integrierten Endstufen<br />
antreiben.<br />
Im Kino genießen Sie insbesondere Animations-<br />
und Actionfilme mit Dolby-Atmos-<br />
Raumklang, wenn der Saal die Technik<br />
unterstützt. Im Wohnzimmer ist das Tonformat<br />
noch die Ausnahme, „Transformers 4“<br />
ist hierzulande die erste Blu-ray-Disc mit<br />
englischer Dolby-Atmos-Tonspur (Tonformat<br />
Dolby TrueHD)<br />
Dolby Digital 5.1 erlaubt die Trennung der hinteren Toninformationen in<br />
Links-Rechts-Kanäle, was Bewegungen realistischer erscheinen lässt<br />
Dolby Digital 7.1 verfeinert das 5.1-Konzept, indem sich der Rückkanalbereich<br />
in links, hinten links, rechts und hinten rechts aufschlüsselt<br />
Bilder: Dolby, Paramount<br />
72 | 8/2014
Magazin<br />
Dolby-Atmos-Aufsätze für Heimkinolautsprecher ermöglichen die<br />
Simulation der zusätzlichen Raumklanginformationen über Deckenreflexionen.<br />
Aus einem 5.1-Set wird so ein 5.1.2-System<br />
Der Idealfall: Ein bestehendes 7.1-Set für optimalen Rundumklang<br />
wird durch vier Deckenlautsprecher ergänzt. Damit lässt sich die<br />
Dolby-Atmos-Raumklang präzise wiedergeben (7.1.4-System)<br />
Wie bei jeder neuen Technologie<br />
steht und fällt die Begeisterung<br />
mit den passenden Inhalten. Im<br />
Gegensatz zum Kino, das bereits<br />
seit 2012 auf eine stattliche<br />
Anzahl an Dolby-Atmos-Filmen<br />
zurückblicken kann, müssen Sie<br />
sich im Wohnzimmer derzeit noch<br />
mit Demo-Discs oder dem Film<br />
„Transformers 4“ begnügen. Hierbei<br />
liegen die Atmos-Zusatzdaten<br />
innerhalb der Dolby-TrueHD-Tonspur<br />
vor, diese ist allerdings nur<br />
im englischen Originalton auf der<br />
Disc gespeichert. Da auf Blu-ray-<br />
Discs häufig nur englische Tonspuren<br />
in bestmöglicher Qualität<br />
vorliegen, ist derzeit nicht vorherzusagen,<br />
wie viel Freude Dolby<br />
Atmos all jenen bereiten wird,<br />
die der englischen Sprache nicht<br />
mächtig sind. Für Fans besteht die<br />
Einstiegshürde darin, den bisherigen<br />
AV-Receiver auszutauschen<br />
und den Film erneut in einer<br />
Dolby-Atmos-Fassung auf Blu-ray-<br />
Disc zu erwerben. Allerdings können<br />
Dolby-Atmos-Receiver auch<br />
ohne Dolby-Atmos-Quellen sämtliche<br />
Tonspuren umrechnen. Zu<br />
unserer Überraschung verzichtet<br />
Dolby dabei auf ein neues Branding,<br />
sondern spricht schlicht<br />
von „Dolby Surround“ – bisherige<br />
Kennzeichnungen wie Dolby<br />
Pro Logic IIz entfallen damit. Die<br />
Qualität der Hochrechnung dürfte<br />
dabei je nach Einmesssystem<br />
und Technik stark variieren. Wie<br />
sich Dolby Atmos im Klangtest<br />
schlägt, verrät unser nachfolgender<br />
Praxischeck.<br />
Checkliste für Dolby-Atmos-Einsteiger<br />
Bisherige 5.1- oder 7.1-Anlagen<br />
sollten im Idealfall durch vier weitere<br />
Deckenlautsprecher ergänzt<br />
werden (vier weitere Endstufen<br />
nötig)<br />
Wer den Deckeneinbau scheut,<br />
kann Dolby-Atmos-Aufsätze verwenden<br />
(im Idealfall vom gleichen<br />
Hersteller wie Hauptlautsprecher)<br />
Die Decke sollte eine Höhe zwischen<br />
2,4 bis 4,2 Meter aufweisen<br />
und Schallwellen ausreichend<br />
reflektieren können<br />
Nur aktuelle AV-Receiver mit<br />
Zusatzchip können Dolby-Atmosinformationen<br />
entschlüsseln und<br />
umrechnen<br />
Blu-ray-Player sind in den meisten<br />
Fällen kompatibel, es ist aber häufig<br />
ein Softwareupdate vonnöten<br />
„Transformers 4“ ist die erste<br />
Blu-ray-Disc mit englischer Dolby-<br />
TrueHD-Tonspur, die Dolby-Atmos-<br />
Zusatzinformationen enthält<br />
Noch mehr Kanäle bereitzustellen ist mit dem bisherigen Prinzip der<br />
Datenverarbeitung technisch nicht mehr sinnvoll umsetzbar<br />
Dolby Atmos markiert eine neue Zeitrechnung: Weg von der Anzahl<br />
der Lautsprecher, hin zur objekt- und raumbasierten Wiedergabe<br />
www.audio-test.at | 73
Magazin<br />
Dolby Atmos im Praxischeck<br />
Für Dolby Atmos sind neue AV-Receiver vonnöten, wie<br />
Denons AVR-X4100 oder Pioneers SC-LX58. Obwohl<br />
beide Modelle ab 1 499 Euro erhältlich sind, bietet<br />
Pioneers AV-Receiver zwei Endstufen mehr (neun<br />
insgesamt), Denons AVR-X4100 verstärkt nur sieben<br />
Kanäle. Für die Höhenkanäle eignen sich auch kompakte<br />
Satellitenlautsprecher, generell sollten Sie an<br />
der Lautsprecherqualität nicht sparen<br />
In der Theorie verspricht Dolby Atmos ein völlig neues Gefühl<br />
von Räumlichkeit und Klangbewusstsein, doch kann sich der<br />
gute Ansatz auch in den eigenen vier Wänden behaupten?<br />
Christian Trozinski<br />
Bevor es an den Aufbau eines<br />
Dolby-Atmos-Systems geht,<br />
steht zunächst die bange<br />
Frage im Raum, ob der verwendete<br />
Blu-ray-Player eine Atmos-Tonspur<br />
überhaupt weiterleiten kann und<br />
ein AV-Receiver diese versteht. Im<br />
Falle des Blu-ray-Players können<br />
wir Entwarnung geben: Selbst ein<br />
Blu-ray-Testplayer aus dem Jahr<br />
2012 konnte die Atmos-Tonspur<br />
korrekt weiterleiten, allerdings<br />
war zunächst ein aktuelles Softwareupdate<br />
vonnöten. Auch<br />
eine Playstation 3 Slim leitet<br />
das Atmos-Signal weiter, sobald<br />
die Audioausgabe auf Bitstream<br />
gestellt wurde. AV-Receiver sind<br />
hingegen nicht abwärtskompatibel,<br />
hier müssen Sie auf aktuelle<br />
Atmos-Receiver umrüsten.<br />
Lautsprecher richtig aufstellen<br />
Dolby Atmos im Wohnzimmer<br />
bedeutet zunächst, zusätzliche<br />
Deckenlautsprecher zu installieren.<br />
Sind Sie dazu nicht bereit,<br />
können Sie auf Lautsprecheraufsätze<br />
ausweichen, müssen aber<br />
dennoch weitere Endstufen für<br />
den Betrieb bereitstellen. Nach<br />
Dolbys Empfehlung sind sowohl<br />
die beiden Front- als auch zwei<br />
Rückkanäle um Deckenlautsprecher<br />
bzw. Dolby-Atmos-Aufsätze zu<br />
erweitern. Anders verhält es sich<br />
bei Lautsprechersystemen, wie<br />
Onkyos Komplettpaket HT-S7705,<br />
bei dem nur die Frontkanäle mit<br />
zusätzlichen, nach oben abstrahlenden<br />
Hochtönern ausgestattet<br />
sind. Obwohl Onkyos System<br />
durchaus einsteigerfreundlich<br />
gelungen ist und Sie Schritt für<br />
Schritt durch die Einmessung<br />
und Einrichtung geführt werden,<br />
kam in unserem Raum kein<br />
Atmos-Feeling auf. Die vorderen<br />
Lautsprecher vermochten es nicht,<br />
den Klang in die Höhe auszuweiten,<br />
stattdessen kamen sämtliche<br />
Klänge deutlich von Richtung der<br />
Lautsprecher. Wer mit solch einem<br />
System liebäugelt, sollte deshalb<br />
über eine sehr niedrige Decke verfügen,<br />
die Schallwellen sehr gut<br />
reflektiert, denn andernfalls ist<br />
der räumliche Zugewinn mit Dolby<br />
Atmos kaum zu bemerken. Soundprojektoren<br />
haben in der Vergangenheit<br />
gezeigt, wie sich der<br />
räumliche Klangeindruck durch<br />
Phasenverschiebungen gezielt verändern<br />
lässt – von dieser „Magie“<br />
ist Onkyos Lautsprecherset jedoch<br />
weit entfernt. Im zweiten Schritt<br />
griffen wir zu extremeren Mitteln:<br />
Ein Premium-5.1-Lautsprecherset<br />
wurde durch vier weitere Höhenlautsprecher<br />
ergänzt und mittels<br />
hochwertigem AV-Receiver angetrieben.<br />
Kann der Dolby-Atmos-<br />
Funke endlich überspringen?<br />
Dolby Atmos verlangt Qualität<br />
Mit einem CM8-S2-Lautsprechersystem<br />
von Bowers & Wilkins,<br />
zusätzlichen Satellitenlautsprechern<br />
von KEF und einem AV-<br />
Receiver mit neun Endstufen von<br />
Pioneer gingen wir erneut ans<br />
Werk. Nachdem die Aufstellung<br />
und umfangreiche Einmessung<br />
abgeschlossen war, stürzten wir<br />
Bilder: Bowers & Wilkins, Denon, Pioneer, KEF, Auerbach Verlag, Onkyo<br />
74 | 8/2014
Magazin<br />
Dolby-Atmos-Lautsprecher müssen doppelt verkabelt werden, ganz<br />
so, also würden Sie zwei Lautsprecher an einer Position betreiben<br />
Am AV-Receiver setzt sich der doppelte Aufwand fort: Ein Hauptlautsprecher<br />
wird über die Front- und Höhen- oder Rückkanäle verstärkt<br />
uns auf die Dolby-Atmos-Demodisc<br />
und diesmal wurden wir nicht enttäuscht:<br />
Die zusätzlich installierten<br />
Höhenkanäle, das hochwertige<br />
5.1.4-Lautsprecherset und die gelungene<br />
Einmessung des AV-Receivers<br />
sorgten für einen natürlichen<br />
Klang, der tatsächlich dem natürlichen<br />
Hörempfinden näher kommt,<br />
als eine normale 5.1-Installation.<br />
Während der Wiedergabe schalteten<br />
wir die PS3 von Bitstream-<br />
Weiterleitung auf PCM-Wandlung<br />
um, um Dolby Atmos mit einer<br />
herkömmlichen 5.1-Wiedergabe<br />
blitzschnell vergleichen zu können.<br />
Als wir ein paar Minuten mit Dolby<br />
Atmos hörten und dann auf 5.1<br />
zurückschalteten, fiel uns sprichwörtlich<br />
die Decke auf den Kopf.<br />
Raumfüllende Klänge klebten<br />
deutlicher an den Lautsprechern,<br />
es fehlte das Gefühl von Weite<br />
und insbesondere die Surroundkanäle<br />
spielten aufdringlicher und<br />
künstlicher auf. Mit Dolby Atmos<br />
hören Sie zwar nicht mehr Toninformationen,<br />
aber das Gesamtbild<br />
klingt stressfreier und gleichzeitig<br />
ehrlicher. Mit normalen 5.1- oder<br />
7.1-Aufnahmen klappt der Atmos-<br />
Trick weniger präzise aber nicht<br />
minder beeindruckend: Sowohl unser<br />
Actionausflug in James Bond<br />
„Skyfall“ als auch ein Abstecher in<br />
Disneys charmanten Kurzfilm „Paperman“<br />
zeigten das Potential der<br />
schlicht „Dolby Surround“ betitelten<br />
Umrechnung auf. Filmmusik<br />
koppelt sich stärker von den auf<br />
Ohrhöhe platzierten Lautsprechern<br />
ab und verteilt sich homogener im<br />
Raum, Effekte und Dialoge können<br />
zugleich stressfreier wahrgenommen<br />
werden. Auch bei normalen<br />
Filmdiscs sorgte ein Abschalten<br />
von „Dolby Surround“ bzw. der<br />
Deckenkanäle für lange Gesichter:<br />
Ohne die künstlich erzeugten<br />
Zusatzkanäle wirkt die Wiedergabe<br />
weniger beeindruckend und die<br />
Filmatmosphäre leidet.<br />
Perfektion vonnöten<br />
Dolby Atmos kann auch in der<br />
Praxis restlos überzeugen, wenn<br />
die Rahmenbedingungen stimmen.<br />
Die Komplexität der Einrichtung<br />
erreicht mit Dolby Atmos ein<br />
neues Level: Greifen Sie zu zusätzlichen<br />
Lautsprechern für die<br />
Deckeninstallation und richten<br />
Dolby-Atmos-<br />
Lautsprecheraufsätze,<br />
die Sie wie<br />
zusätzliche Lautsprecher<br />
verkabeln, bieten den Vorteil,<br />
dass sie auch deckennah<br />
installiert werden können<br />
Sie dieses ebenso gewissenhaft wie<br />
bisherige 5.1- bzw. 7.1-Lautsprechersets<br />
ein, steht dem Dolby-<br />
Atmos-Hörvergnügen nichts mehr<br />
im Wege. Wer hingegen wahllos<br />
Lautsprecher im Wohnzimmer<br />
verteilt oder auf gut Glück die<br />
Dolby-Atmos-Aufsätze verwendet,<br />
ohne vorab den eigenen Raum auf<br />
dessen Tauglichkeit zu überprüfen,<br />
dürfte am Ende kaum etwas<br />
von der präziseren Räumlichkeit<br />
bemerken. Deshalb unser Tipp:<br />
Suchen Sie sich Hilfe bei Fachhändlern<br />
und Audiospezialisten,<br />
um die Lautsprecherinstallation<br />
wirklich passgenau auf den Raum<br />
zu optimieren. Dann können Sie<br />
ruhigen Gewissens in die neue Ära<br />
der Tonwiedergabe starten.<br />
Im AV-Receiver-Set-up weisen Sie den Frontkanälen die Dolby-Atmos-<br />
Konfiguration zu, im Falle des Onkyo-Sets „mitgelieferte Lautsprecher“<br />
Mit aktuellen Blu-ray-Playern und der Option „Bitstream Output“<br />
gelangen Dolby-True-HD-Signale mit Atmos-Infos zum AV-Receiver<br />
www.audio-test.at | 75
Test<br />
Sehr Gut<br />
(85 %)<br />
Denon AVR-X4100W<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
Mehr als<br />
Surround<br />
Die Zukunft gehört der dritten Dimension. Die visuelle Revolution<br />
ist noch nicht in jedem Wohnzimmer angekommen, da strömen<br />
auch schon die ersten 3D-Klangformate in die heimischen vier<br />
Wände. Denon gab uns mit dem X4100W die Gelegenheit für einen<br />
ersten Test.<br />
Tobias Häußler<br />
Denon ist sowohl im Hi-Fials<br />
auch im Heimkinobereich<br />
seit jeher ganz vorn<br />
mit dabei, wenn es um innovative<br />
Technologien und neue Formate<br />
geht. So war der Hersteller nicht<br />
nur entscheidend bei der Einführung<br />
der Audio-CD, sondern<br />
brachte auch den ersten A/V-Verstärker<br />
mit Dolby Digital auf den<br />
Markt. Auch heute, im Jahr 2014,<br />
hat sich nicht viel an der Ausrichtung<br />
des Unternehmens geändert.<br />
Die Japaner stehen bei der Markteinführung<br />
des Dolby-Neulings<br />
„Atmos“ ganz oben auf der Liste,<br />
wenn es um die Unterstützung des<br />
neuen Standards geht. Mit dem<br />
X-4100W ist ein Receiver erschienen,<br />
der noch weiter geht. Denon<br />
kündigte jüngst an, dass sich mit<br />
einem Upgrade ab Dezember auch<br />
das unabhängig von Dolby entwickelte<br />
Auro-3D integrieren lässt.<br />
Somit rüstet man sich für die<br />
Zukunft, unabhängig davon, wer<br />
im Kampf um das vorherrschende<br />
3D-Sound-Format die Oberhand<br />
gewinnen wird.<br />
In seinem Gehäuse beherbergt der<br />
Bolide sieben Endstufen mit je 200<br />
Watt identischer Ausgangsleistung,<br />
um ein homogenes Klangbild<br />
zu erzeugen. Möchte man<br />
Dolby Atmos oder Auro-3D effektiv<br />
nutzen, benötigt man allerdings<br />
mindestens neun Ausgangskanäle.<br />
Dank entsprechender Vorstufenausgänge<br />
kann man sein Set-up<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
76 | 8/2014
Test<br />
2<br />
4<br />
3<br />
Die Platinen des AVR-X4100W sind im<br />
Sandwich-Design übereinander aufgebaut.<br />
Zunächst präsentiert sich das Board<br />
mit den Digitaleingängen (HDMI, Koaxial,<br />
Optisch). Verbaut wurden Receiver-, Decoder-<br />
und Wandlerchips von Burr Brown,<br />
Analog Devices und Panasonic. Aufrecht<br />
finden die sieben Endstufen mit je 200 Watt<br />
Leistung ihren Platz. In Richtung der Gehäusefront<br />
sind die Kühlrippen angebracht, um<br />
entstehende Wärme effektiv abzuführen.<br />
Sehr schön zu sehen ist auch das integrierte<br />
WLAN- und Bluetooth-Kombi-Modul,<br />
welches sein Signal von zwei externen und<br />
individuell ausrichtbaren Antennen an der<br />
Gehäuserückseite bezieht. Der Trafo sitzt<br />
versteckt unter der Hauptplatine<br />
1<br />
jedoch problemlos nach oben hin<br />
erweitern, um selbst ein Auro-typisches<br />
10.1-System mit vier Höhenkanälen<br />
und einem Voice-of-God-<br />
Lautsprecher zu realisieren. In<br />
unserem Hörraum haben wir uns<br />
für einen 5.1.4-Aufbau entschieden,<br />
um uns von den Fähigkeiten<br />
des aktuell verfügbaren Dolby<br />
Atmos überzeugen zu können.<br />
Der X4100W kann mit einer opulenten<br />
Ausstattung aufwarten.<br />
Die Möglichkeit, seine Signale auf<br />
drei Zonen auszugeben gehören<br />
dabei mittlerweile genauso zum<br />
Standard-Repertoire, wie die acht<br />
HDMI-Eingänge, von denen sich<br />
sieben auf der Rückseite befinden<br />
und einer unter der Frontabdeckung<br />
verborgen wird. Für Audio-<br />
Zuspieler stehen je zwei digitale<br />
optische sowie koaxiale Eingänge<br />
zur Verfügung und auch für<br />
analoge Wiedergabegeräte findet<br />
sich ausreichend Platz. So kann<br />
man sechs Eingänge frei zuweisen<br />
und für Vinyl-Liebhaber steht ein<br />
Phono-Eingang bereit, welcher für<br />
die Wiedergabe mit MM-Tonabnehmern<br />
ausgelegt ist. Besitzen Sie<br />
ein MC-System benötigen Sie noch<br />
einen zusätzlichen Vorverstärker.<br />
Ein Ethernet-Port und zwei Antennen<br />
rüsten den Receiver für den<br />
kabelgebundenen und den drahtlosen<br />
Netzwerkbetrieb. So stehen<br />
von der Bluetooth-Verbindung<br />
über AirPlay und DLNA bis hin zu<br />
Internet-Radio und SpotifyConnect<br />
sämtliche denkbaren Funktionen<br />
zur Verfügung. Per USB können<br />
iPod und iOS-Geräte oder externe<br />
Massenspeicher verbunden werden.<br />
Die Formatvielfalt erstreckt<br />
sich von herkömmlichen MP3s<br />
Crosstalk<br />
Frequenzgang<br />
Die Crosstalk-Messung gibt Auskunft zum Übersprechen zwischen<br />
den einzelnen Kanälen. Das Ergebnis ist für einen AV-Receiver<br />
angemessen und sorgt für den räumlichen Klang des X4100W<br />
Die Messung des Frequenzgangs könnte sauberer kaum sein.<br />
Dieser verläuft kerzengerade und fällt erst über dem Hörbereich in<br />
0,1-Dezibel-Schritten ab<br />
www.audio-test.at | 77
Test<br />
Auf der Rückseite des AVR-X4100 vermisst man kaum etwas. Besonders wichtig sind für Dolby-Atmos- und Auro-3D-Nutzer die Vorstufen-<br />
Ausgänge, denn über diese lässt sich der Receiver auf die Anzahl der notwendigen Endstufen aufrüsten<br />
über verlustfreie Formate wie<br />
FLAC und ALAC bis hin zu hochaufgelösten<br />
DSD-Dateien.<br />
Bei Einrichtung und Aufbau<br />
nimmt Denon den Benutzer<br />
förmlich an die Hand und hilft<br />
vom Anschluss der Lautsprecher<br />
über den Einmessvorgang bis<br />
hin zum Verbinden der Zuspieler<br />
mit einer bebilderten und textlich<br />
leicht verständlichen Anleitung<br />
auf dem Bildschirm. Somit ist eine<br />
falsche Verkabelung so gut wie<br />
ausgeschlossen. Das Einmessen<br />
mit Audyssey erfordert etwas Zeit<br />
und Geduld, da acht Messpositionen<br />
empfohlen werden. Dafür<br />
sind die Messdaten relativ akkurat<br />
und auch verpolt angeschlossene<br />
Lautsprecher werden zuverlässig<br />
identifiziert. Etwas Korrekturbedarf<br />
gab es bei der Anpassung der<br />
Lautstärken und der Lautsprechergröße.<br />
So wurden zwar die<br />
Deckenlautsprecher als „klein“<br />
erkannt, Center- und Surround-<br />
Lautsprecher wurden jedoch als<br />
Vollbereichslautsprecher identifiziert.<br />
Daher sollte man vor einem<br />
Anspieltest die Einstellungen sorgfältig<br />
prüfen, da sonst insbesondere<br />
bei eigeschaltetem „Dynamic<br />
EQ“ mitunter hohe Basspegel auf<br />
Lautsprecher ausgegeben, welche<br />
dafür nicht geeignet sind.<br />
Im Klang kann der AVR-X4100W<br />
durch gute tonale Ausgewogenheit<br />
punkten. Straffe Bässe und<br />
eine leichte Anhebung in der Präsenz<br />
machen ihn zum perfekten<br />
Mitspieler für Filme und Musik<br />
mit filigranen Elementen. Trotz<br />
oder gerade durch die schlanke<br />
Tieftongestaltung kann er im<br />
Bassbereich klare Linien zeichnen<br />
und Schallereignisse setzen sich<br />
klar voneinander ab, anstatt sich<br />
gegenseitig zu verdecken. Druckvoll,<br />
doch ein wenig zaghaft kom-<br />
Unter der Frontabdeckung findet man zusätzliche Bedienelemente und außerdem Anschlüsse für externe Geräte, wie Foto- oder Videokameras,<br />
Kopfhörer, iPod oder externe Datenträger sowie den Mikrofoneingang für das Mikrofon zur Audyssey-Einmessung<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
78 | 8/2014
Test<br />
men wuchtige Explosionen daher,<br />
Schläge und impulshafte Instrumente<br />
können hingegen überzeugen.<br />
Bassdrums und Staccato-Bässe<br />
kommen auf den Punkt, spielen<br />
präzise auf und verleihen dem<br />
Receiver eine musikalische Note.<br />
Auch das mittlere Klangspektrum<br />
wirkt überaus lebendig und differenziert.<br />
Hier fühlen sich sowohl<br />
akustische, als auch elektrische<br />
Gitarren überaus wohl und auch<br />
Orchesterinstrumente jeglicher<br />
Couleur sind getragen von einem<br />
angenehmen Grundcharakter.<br />
Eine sehr gute Staffelung in die<br />
Tiefe zeigt sämtlichen Elementen<br />
ihren Platz und lässt das<br />
Klangbild somit organisch und<br />
realistisch erscheinen. Die Sprachverständlichkeit<br />
liegt durch den<br />
präsenten Charakter auf einem<br />
hohen Niveau, dennoch weckte die<br />
Audyssey-Einmessung stets das<br />
Bedürfnis, den Center-Kanal noch<br />
um ein bis zwei Dezibel anzuheben,<br />
um den Dialogen besser folgen zu<br />
können. Auch in der Höhenwiedergabe<br />
macht der Receiver eine gute<br />
Figur und bringt Konsonanten<br />
auf den Punkt ohne sie zu überzeichnen.<br />
Becken und metallische<br />
Elemente vermitteln zwar Glanz,<br />
könnten aber noch etwas mehr<br />
Luft in die Höhe vertragen.<br />
Die Bühnenbreite ist über die<br />
gesamte horizontale Ebene gut<br />
ausgeprägt und das Stereopanorama<br />
sowie der Surroundeindruck<br />
überzeugen durch Präzision. Für<br />
Spannung sorgt die Ausweitung<br />
des Panoramas in die Vertikale.<br />
Dolby Atmos begeistert durch<br />
einen realistischen Klang, der<br />
nicht nur versteht einzuhüllen,<br />
sondern stellt bei Bedarf die Elemente<br />
exakt an vereinzelte Stellen<br />
im Raum. Ein Gewitter umgibt<br />
von allen Seiten und wirkt gerade<br />
durch den umhüllenden Charakter<br />
in Kombination mit einem tiefen<br />
Bass bedrohlich, während man<br />
einem fliegenden Vogel auch bei<br />
geschlossenen Augen problemlos<br />
dabei folgen kann, wie er durch<br />
den Raum fliegt. Das Upscaling<br />
aus Stereo- oder herkömmlichem<br />
Surroundmaterial erfolgt ein<br />
Stück weit subtiler, als bei anderen<br />
Receiver-Modellen und sorgt für<br />
einen Aha-Effekt, anstatt eines<br />
„Wow“. Wer diese charakterbildende<br />
Eigenschaft zu schätzen weiß,<br />
findet im X4100W einen unaufdringlichen<br />
und zuverlässigen<br />
Mitspieler bei Musik und Film.<br />
Die Denon-„Rakete“<br />
dient jenen als Aufstellhilfe<br />
für das Messmikrofon,<br />
die gerade kein<br />
Stativ zur Hand haben.<br />
Sie kommt gefaltet im<br />
DIN-A4-Format daher<br />
und ist mit wenigen<br />
Handgriffen zusammengesteckt<br />
und einsatzbereit<br />
– kein Treibstoff<br />
nötig<br />
Auf der Startseite der App finden sich übersichtlich<br />
aufgereiht die wichtigsten Quellen,<br />
Lautstärke und An- und Ausschalter<br />
Zusätzliche Quellen, welche auf dem Startbildschirm<br />
verborgen bleiben, lassen sich in<br />
einem Untermenü auswählen<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
AV-Receiver<br />
Hersteller<br />
Denon<br />
Modell<br />
AVR-X4100W<br />
Preis (UVP)<br />
1499 Euro<br />
Maße (B /H/T) 43,4 × 16,7 × 38,9 cm<br />
Informationen www.denon.de<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
+<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Dolby Atmos +<br />
Auro-3D +<br />
DTS Neo:X +<br />
Streaming +<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Dynamikverhalten<br />
8/10<br />
Neutralität 8,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
50,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16,5/20<br />
Gesamt<br />
85 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr g ut 85 %<br />
www.audio-test.at | 79
Test<br />
Sehr gut<br />
(85,5 %)<br />
Pioneer LX-58<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
Hoch hinaus und<br />
darüber hinweg<br />
Kanalvielfalt ist bei AV-Receivern längst von einem Non-Plus-Ultra<br />
zum Standard geworden. Während in den Anfangstagen mehr<br />
als sechs Kanäle schon als opulent angesehen wurden, ist heute<br />
für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten vorgesorgt.<br />
Tobias Häußler<br />
Flexibilität gehört zum guten<br />
Ton und stellen den Anwender<br />
vor die Wahl, ob er<br />
mehrere Zonen einrichten möchte,<br />
seine Frontlautsprecher per Bi-<br />
Amping betreiben mag, oder zusätzliche<br />
Front- und Surroundkanäle<br />
hinzuzufügen gedenkt. Nun<br />
hält eine weitere Technologie der<br />
Dolby Laboratories Einzug in die<br />
Wohnzimmer: Dolby Atmos. Das<br />
3D-Sound-Format sieht zum gewöhnlichen<br />
Surround-Sound auch<br />
Klang von oben vor und schafft so<br />
zusätzliche Plastizität und Fülle<br />
auf der Tonebene. Pioneer bringt<br />
mit seiner neuen LX-Serie eine<br />
Reihe von Modellen auf den Markt,<br />
die diesen neuen Standard bedienen<br />
und das heimische Wohnzimmer<br />
auf den neuesten technischen<br />
Stand bringen. Mit je neun Endstufen<br />
ausgestattet, können die<br />
Receiver für einen vielfältigen Einsatz<br />
konfiguriert werden. So kann<br />
man vom regulären 5.1-System<br />
mit zwei zusätzlichen Zonen über<br />
ein 9.2-System mit vier Front-,<br />
einem Center- sowie vier Rückkanälen<br />
und zwei Subwoofern bis hin<br />
zum Dolby-Atmos-Setup (5.2 + vier<br />
Deckenlautsprecher) alle denkbaren<br />
Kombinationen bilden. Zwei<br />
zusätzliche Lautsprecherausgänge<br />
ermöglichen auch in herkömmlichen<br />
Surround-Aufstellungen<br />
zwei zusätzliche Deckenkanäle<br />
anzusteuern. Dies erfordert jedoch<br />
das Abschalten eines der anderen<br />
Lautsprecherpaare. Wer bereits<br />
eine kräftige Endstufe besitzt,<br />
kann den LX-58 dank entsprechender<br />
Ausgänge auch lediglich als<br />
Vorstufe verwenden. Wir waren<br />
in erster Linie neugierig auf das<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
80 | 8/2014
Test<br />
1<br />
Der große Trafo findet seinen Platz<br />
hinter dem Quellenwahlrad. Er versorgt die<br />
neun Endstufen mit ausreichend Strom, um<br />
die kräftigen 240 Watt Leistung pro Kanal<br />
zu erzeugen. Die Endstufen selbst sind<br />
verkapselt unter der Eingangsplatine verborgen,<br />
welche sich direkt unter der Haube<br />
offenbart. Auf dieser sind Chips von Pioneer<br />
selbst, Panasonic und Texas Instruments<br />
installiert<br />
2<br />
3<br />
Crosstalk<br />
neue Heimkinoformat und haben<br />
uns für eine 5.1.4-Konfiguration<br />
entschieden.<br />
Die Anschlussmöglichkeiten des<br />
LX-58 sind vielfältig und ebenso<br />
weitläufig konfigurierbar. Neben<br />
acht HDMI-Ein- und drei HDMI-<br />
Ausgängen besteht zudem die<br />
Möglichkeit analoges Video-Equipment<br />
wahlweise per Koaxial- oder<br />
Komponenten-Anschluss einzubinden.<br />
Auch bei Audiomaterial<br />
muss man auf kaum eine Zuspielmöglichkeit<br />
verzichten. Neben der<br />
physischen Übertragung per analogem<br />
Cinch und digitalen Koaxial-<br />
wie optischen Eingängen, kann<br />
man seine Signale auch drahtlos<br />
per AirPlay oder Bluetooth senden.<br />
Ein USB-Eingang an der Vorderseite<br />
verspricht die Einbindung<br />
von iPod und iPhone, sowie die<br />
Verwendung externer Datenträger<br />
mit sämtlichen gängigen Formaten.<br />
Dies umfasst auch die Wiedergabe<br />
High Resolution FLACs<br />
Relative Level<br />
und DSD-Dateien, um in den<br />
Genuss hochaufgelöster Musik zu<br />
kommen. Der ESS-Sabre-Wandler<br />
arbeitet mit 192 Kilohertz bei 32<br />
Bit und erfüllt damit auch höchste<br />
audiophile Ansprüche. Der Zugriff<br />
auf Internet-Radio, Daten im<br />
Heimnetzwerk via DLNA und die<br />
Einbindung von SpotifyConnect<br />
runden den Funktionsumfang ab.<br />
Nach Anschluss und Aufbau<br />
empfiehlt sich ein Update auf die<br />
aktuellste Version der Systemsoft-<br />
Das Kanalübersprechen ergibt im Messlabor einen typischen Wert<br />
für einen AV-Receiver. Es bietet optimale Voraussetzungen für ein<br />
weites Klangbild bei der Tonwiedergabe<br />
Wir haben den AVR mit einem Testsignal gespeist und die Audioschaltung<br />
Verzerrungen erzeugen lassen. Diese fallen sehr ausgeglichen<br />
und niedrig aus<br />
www.audio-test.at | 81
Test<br />
Der LX-58 offenbart schon auf der Rückseite sein gewaltiges Potential. Die vielfältigen Ein- und Ausgänge machen ihn zu einer multifunktionalen<br />
Schaltzentrale für jeden Bedarf. Dank zwei zusätzlicher Zonen kann man Musik wie Videos auch in andere Räume senden<br />
ware, um dem Receiver die Fähigkeit<br />
zu verleihen, Dolby Atmos<br />
abzuspielen. Dabei fällt sofort auf,<br />
dass die Netzwerkfunktionen ein<br />
wenig behäbig sind und relativ<br />
träge reagieren. Trotz einfacher<br />
und unkomplizierter Einrichtung<br />
wird die Geduld dank mangelnder<br />
Geschwindigkeit auf die Probe<br />
gestellt. Dies gilt nicht nur bei<br />
der Verwendung des beiliegenden<br />
W-LAN-Moduls, sondern auch<br />
beim Anschluss per Kabel mittels<br />
Ethernet. Die Menüs sind spartanisch<br />
aber logisch aufgebaut und<br />
bieten sowohl Einsteigern als auch<br />
Experten die Möglichkeit, die Einstellungen<br />
den eigenen Bedürfnissen<br />
anzupassen. Zur akustischen<br />
Optimierung stehen verschiedene<br />
Möglichkeiten zur Verfügung, welche<br />
in sechs verschiedenen Speichern<br />
abgelegt werden können.<br />
Dadurch lassen sich verschiedene<br />
Konfigurationen leicht miteinander<br />
vergleichen. Die vollautomatische<br />
Einmessung nimmt etwas<br />
Zeit in Anspruch, die Ergebnisse<br />
sind dabei jedoch sehr gut. Abstände<br />
der Lautsprecher werden relativ<br />
präzise erkannt und Raummoden<br />
sowie stehenden Wellen wird effektiv<br />
entgegengewirkt. Lediglich<br />
bei den Kanal-Lautstärken gab es<br />
etwas Korrekturbedarf, was jedoch<br />
einfach zu handhaben ist, da auch<br />
im Nachhinein Zugriff auf sämtliche<br />
Parameter besteht.<br />
Schon beim ersten Anspielen fällt<br />
uns auf, dass wir uns mit dem<br />
LX-58 ein wahres Kraftpaket in<br />
den Hörraum geholt haben. Jeder<br />
Kanal wird mit 240 Watt angesteuert<br />
und bietet so ausreichend<br />
Reserven, um auch große Standlautsprecher<br />
mit ausreichendem<br />
Schub zu versorgen. Dies sorgt<br />
für eine durchweg konturierte<br />
Wiedergabe. Druck in den Bässen<br />
und glänzende Höhen sind kein<br />
Problem für den Boliden. Gerade<br />
bei zu wenig Leistung bemerkt<br />
man sonst eine gewisse Mattheit<br />
an Stellen, die sonst brillieren sollten<br />
– für unser Testmodell jedoch<br />
kein Problem. Der starke, dynamische<br />
Bassbereich erlaubt eine klare<br />
Zeichnung der Tiefenstrukturen<br />
und lässt einen sauberen Übergang<br />
von Hauptlautsprechern zum<br />
Subwoofer zu. Sowohl impulshafte<br />
als auch flächige Elemente werden<br />
sehr gut dargestellt. So wird die<br />
Macht einer Explosion schonungslos<br />
entfesselt und ein Autounfall<br />
ist bis in die Magengrube hinein<br />
spürbar. Die Mitten zeigen sich<br />
weitgehend ausgeglichen, jedoch<br />
nicht komplett neutral, dennoch<br />
verstehen sie es, Details gut herauszuarbeiten.<br />
Bei Musik können<br />
sich einzelne Instrumente gut<br />
voneinander absetzen und wirken<br />
in der Tiefe gut gestaffelt. Im Film<br />
finden sämtliche Elemente ihren<br />
Platz in der Mischung und lassen<br />
sich auch bei geschlossenen<br />
Augen gut verfolgen, sei es eine<br />
fliegende Pistolenkugel oder ein<br />
vorbeifahrender Zug. Insbesondere<br />
der Center-Kanal profitiert von<br />
der präsenten Art, mit welcher<br />
der Mittenbereich wiedergegeben<br />
wird. So ist Sprache nicht nur gut<br />
verständlich, sondern trägt auch<br />
eine gewisse Wärme und Natürlichkeit<br />
mit sich und kann emotionalen<br />
Dialogen mehr Gewicht<br />
verleihen. Eine ausgezeichnete<br />
Höhenwiedergabe sorgt schließlich<br />
für eine durch und durch<br />
angenehme Klangverteilung<br />
und die nötige Brillanz. Sibilanten<br />
werden fein aber nicht spitz<br />
herausgearbeitet und akustische<br />
Instrumente können ihre feine<br />
Obertonstruktur voll entfalten.<br />
Von Natur aus silbrigen Klängen<br />
bleibt ihre edle Note erhalten<br />
und ausklingende Hallfahnen<br />
werden subtil fortgetragen. Der<br />
Surroundklang wartet mit einer<br />
sehr guten Verteilung sämtlicher<br />
Elemente auf und kann mit einer<br />
ausgewogenen Verteilung punkten.<br />
Bezüglich der Dolby-Atmos-<br />
Funktionen waren wir zunächst<br />
skeptisch, jedoch konnte uns der<br />
3D-Sound tatsächlich beeindrucken.<br />
Die zusätzliche Elevationsebene<br />
erzeugt bei entsprechend<br />
abgemischtem Material tatsächlich<br />
nicht nur eine „geschönt“<br />
einhüllende Atmosphäre, wie man<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
82 | 8/2014
Test<br />
Die Bedienelemente leuchten in einem angenehmen und unaufdringlichen Blau. In der gleichen<br />
Farbe wird im Display der Status der autmatischen Einmessung MCACC signalisiert<br />
Klangpresets sind weitgehend mit<br />
Vorsicht zu genießen, da sie den<br />
Klang maßgeblich beeinflussen<br />
und das Spektrum verfärben. In<br />
erster Linie macht sich dies durch<br />
eine starke Höhenanhebung bemerkbar,<br />
welche beim Einschalten<br />
unangenehm wirkt und nach dem<br />
Abschalten den Originalklang<br />
stumpf und glanzlos erscheinen<br />
lässt. Beste Ergebnisse stellten<br />
wir im Direct-Modus fest, welcher<br />
zwar ohne Effekte auskommt, die<br />
Ergebnisse der automatischen<br />
Einmessung beibehält. Fest steht<br />
in jedem Fall, dass es sich lohnt,<br />
hier ein Ohr zu riskieren und sich<br />
selbst ein Bild zu machen, was der<br />
Klang aus der Höhe tatsächlich<br />
zu leisten vermag.<br />
sie von gewissen Prozessoren und<br />
auf neun Kanäle gerechnetem<br />
Material kennt, sondern stellt<br />
konkrete Elemente punktgenau<br />
heraus. Auch Klänge, die ausschließlich<br />
auf der Surroundebene<br />
abgespielt werden scheinen präziser<br />
dargestellt und lassen sich<br />
besser lokalisieren. Beim Upscaling<br />
von 5.1- und 7.1-Material<br />
arbeitet der Atmos-Decoder auch<br />
präziser, als beispielsweise Dolby<br />
ProLogic IIz oder DTS Neo:X und<br />
versteht es, eine ganz neue Art<br />
der Räumlichkeit zu simulieren.<br />
Bei Musik aus Stereo-Material<br />
gehen die Meinungen der Redaktion<br />
auseinander: Einigen ist der<br />
Eindruck zu stark, andere hingegen<br />
empfinden ihn als überaus<br />
gelungen und vermissen beim<br />
Abschalten der Atmos-Funktion<br />
die gewonnene Ebene. Hier geht<br />
der Pioneer nicht sonderlich subtil<br />
zu Werke, sondern zeigt alles,<br />
was er hat. Die vorgegebenen<br />
Das zentrale Bedienelement der App ist der<br />
große Lautstärkeregler<br />
Sie gewährt außerdem einfachen Zugriff<br />
auf die Energiesparfunktionen<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
AV-Receiver<br />
Hersteller<br />
Pioneer<br />
Modell<br />
LX-58<br />
Preis (UVP)<br />
1599 Euro<br />
Maße (B /H/T) 43,5 × 18,5 × 44,1 cm<br />
Informationen www.pioneer.eu<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
+<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
+<br />
Dolby Atmos +<br />
Auro-3D -<br />
DTS Neo:X +<br />
Streaming +<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Dynamikverhalten<br />
8,5/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
51/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
17,5/20<br />
Gesamt 85,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr g ut 85,5 %<br />
www.audio-test.at | 83
Test<br />
Ein Hauch Beatles,<br />
Sehr gut<br />
(89 %)<br />
8.2014<br />
Bowers & Wilkins CM8 S2 HT<br />
www.audio-test.at<br />
Bilder: © kantver - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />
84 | 8/2014
Test<br />
ein Tick Pink Floyd<br />
Die Namen der Künstler, welche die „heiligen Hallen“ der Abbey<br />
Road Studios in London weihen durften sind zahlreich und nicht<br />
minder bedeutend. Die dort verwendete Technik wird man aber<br />
nicht unbedingt in seinem Wohnzimmer wiederfinden. Oder doch?<br />
Tobias Häußler<br />
Nur eine handvoll Hersteller<br />
schaffen es, mit<br />
ihren Lautsprechern ein<br />
Referenzprodukt zu schaffen, das<br />
sowohl in renommierten Tonstudios,<br />
als auch in Wohnzimmern<br />
seinen Platz findet. Einer der<br />
wenigen ist Bowers & Wilkins,<br />
welcher die Mischregien der<br />
legendären Abbey-Road-Studios<br />
mit den Digital-Lautsprechern<br />
DM1200 sowie je einem 5.1-Set<br />
der 800er-Serie ausgestattet hat.<br />
Ein Erfolgskonzept der Briten<br />
ist sicher, die hochentwickelten<br />
Technologien ihrer Referenzklassen<br />
an die kleineren Serien weiterzugeben.<br />
Somit können sich nicht<br />
nur fortgeschrittene High-Ender,<br />
sondern auch Einsteiger ein Stück<br />
Abbey Road in die heimischen vier<br />
Wände holen. Mit der CM-Reihe<br />
positioniert sich B&W im preislichen<br />
Mittelfeld und füllt in seinem<br />
Portfolio so eine Lücke, die sonst<br />
viele Hersteller offen lassen. Die<br />
Lautsprecher der Serie wurden<br />
jüngst technisch sowie optisch<br />
neu überarbeitet und es wurden<br />
einige Modelle hinzugefügt, welche<br />
die Variationsmöglichkeiten<br />
für beispielsweise ein Heimkino-<br />
Set-up gut erweitern. So hat man<br />
mittlerweile die Auswahl zwischen<br />
je drei Stand- sowie drei Regalund<br />
zwei Center-Lautsprechern.<br />
Zwei vorkonfigurierte 5.1-Sets in<br />
unterschiedlichen Größenordnungen<br />
werden ebenfalls angeboten.<br />
Das schlankere der beiden Set-ups,<br />
das CM8 S2 HT, hat den Weg in<br />
unseren Hörraum gefunden. Es<br />
besteht als typisches Surround-<br />
System aus sechs Komponenten.<br />
Für die beiden Frontkanäle stehen<br />
dabei die Standlautsprecher CM8<br />
S2 zur Verfügung, als Rückkanäle<br />
bekommt man die kompakten CM1<br />
S2, als Center-Lautsprecher dient<br />
der CM Centre S2 und schließlich<br />
komplettiert den Bassbereich der<br />
Formation der ASW10CM S2.<br />
Schon beim Aufbau wird einem<br />
der britische Anspruch an stilvolle<br />
Eleganz gewahr. Die Lautsprecher<br />
sind gezeichnet von schlanken<br />
und geraden Linien. Die makellos<br />
gefertigten Gehäuse in furniertem<br />
Echtholz sind überzogen von einer<br />
Schicht aus schwarz glänzendem<br />
Klavierlack, frei von jeglichen Unebenheiten.<br />
Sichtbare Schrauben<br />
oder Befestigungen findet man an<br />
der Front nicht. Hier sind die Treiber<br />
eingelassen in einem sie umgebenden<br />
Aluminiumring, welcher<br />
als Alleinstellungsmerkmal der<br />
Serie deren schlichte Eleganz herausstellt.<br />
Die sonst zurückhaltende<br />
Optik wird lediglich durch die<br />
Kevlar-Membran des Mitteltöners<br />
gebrochen, welche mit ihrem charakteristischen<br />
Gelb schon seit den<br />
1970er-Jahren ein Markenzeichen<br />
der britischen Lautsprechermanufaktur<br />
ist. Die auf der Rückseite<br />
befindlichen Anschlussterminals<br />
und der Bassreflexkanal sind ebenfalls<br />
perfekt ins Gehäuse integriert<br />
und bieten keinerlei Anlass zur<br />
Kritik. ik. Die Lautsprecherklemmen<br />
sind<br />
in feinster Bowers & Wilkins-<br />
Manier aus hochwertigem<br />
Edelstahl gefertigt und<br />
geben der Haptik ein<br />
Stück Wohlfühlcharakter<br />
mit auf den Weg. Gerade<br />
beim Anschluss von<br />
Kabeln höherer Stärke<br />
ist man so auf der sicheren<br />
Seite und muss<br />
nicht befürchten, die<br />
Buchse könnte dem Zug<br />
nicht standhalten und<br />
brechen. Jeder Lautsprecher<br />
verfügt über zwei<br />
Paar Anschlüsse und ist<br />
somit für den Bi-Wiringoder<br />
Bi-Amping-Betrieb<br />
ausgelegt. Von Haus aus<br />
www.audio-test.at | 85
Test<br />
sind diese für den Normalbetrieb<br />
bereits gebrückt. Die Bassreflexöffnung<br />
verfügt über eine gedellte<br />
Oberfläche, welche einem Golfball<br />
nachempfunden ist. Diese von<br />
B&W „Flowport“ genannte Technologie<br />
soll Luftverwirbelungen<br />
verhindern und damit die Strömungsgeräusche<br />
auf ein Minimum<br />
reduzieren. Dank aufwendiger<br />
Gehäuseverstrebungen bleibt der<br />
Bassbereich weitgehend frei von<br />
Resonanzen und kann so detailgetreu<br />
wiedergegeben werden.<br />
Die Hochtöner sind in einem Gel<br />
gelagert und damit entkoppelt vom<br />
Rest des Gehäuses. Dies erhält<br />
die Präzision der doppellagigen<br />
Kalotten-Konstruktion aufrecht<br />
und trübt so den Klang nicht durch<br />
Fremdschwingungen. Die Verstärkung<br />
der Hauptkalotte durch einen<br />
Aluminiumring sorgt für zusätzliche<br />
Stabilität und verschiebt die<br />
Aufbrechfrequenz bis weit hinein<br />
in den Ultraschallbereich. So wird<br />
vermieden, dass bestimmte Membranteile<br />
gegenphasig schwingen<br />
und unerwünschte Verzerrungen<br />
im hörbaren Frequenzspektrum<br />
verursachen. Um Reflexionen von<br />
der Gehäuserückwand zu verhindern,<br />
wurde die Nautilus-Röhrentechnologie<br />
der hauseigenen Flaggschiff-Serie<br />
verwendet. Die Treiber<br />
sind dabei in einer Röhre gelagert,<br />
welche sich nach hinten verjüngt<br />
und auf diese Weise eventuell<br />
reflektierenden Schall absorbiert.<br />
Bei den CM8 S2 als Mitteltöner und<br />
bei den CM1 S2 sowie dem Centre<br />
S2 als Mitteltieftöner fungiert der,<br />
schon eingangs erwähnte, gelbe<br />
Treiber aus Kevlarfasern. Das<br />
Material sorgt für ein sauberes<br />
Schwingverhalten durch seine ausgesprochene<br />
Resonanzarmut. Diese<br />
wird weiter gestützt durch den<br />
Antiresonanz-Plug. Eine sickenlose<br />
Konstruktion verhindert, dass<br />
Schwingungen am Rand der Membran<br />
zurückgeleitet werden, sondern<br />
wandelt die dort entstehende<br />
Energie in Wärme um. Damit ist<br />
auch in den Mitten für ein präzises<br />
Ansprechverhalten und eine exakte<br />
Reproduktion des Ausgangssignals<br />
gesorgt. Am CM8 S2 kommen<br />
zusätzlich zwei 130-Millimeter-<br />
Tieftöner zum Einsatz, welche<br />
Auffällig und eigen: Gelbes Kevlar-Gewebe,<br />
Phaseplug und eine sickenlose Konstruktion<br />
über eine Membran aus einem<br />
Papier- und Kevlar-Faser-Gemisch<br />
bestehen. Lange Schwingspulen<br />
und große Magneten ermöglichen<br />
eine punktgenaue und dennoch<br />
kräftige Basswiedergabe. Um das<br />
Set-up bis in die tiefsten Frequenzen<br />
hinein kräftig zu repräsentieren,<br />
spielt der Subwoofer mit einem<br />
250-Millimeter-Langhub-Tieftöner<br />
und einer 500 Watt starken Class-<br />
D-Endstufe auf. Optisch integriert<br />
sich der Basslautsprecher nahtlos<br />
ins übrige Set. Auch ihn ziert der<br />
metallene Ring um das Chassis<br />
und er besticht wie seine Kollegen<br />
durch eine tadellose Verarbeitung.<br />
An der Rückseite sind vielfältige<br />
Einstellmöglichkeiten vorhanden.<br />
Line-In- und Speaker-In-Pegel sind<br />
voneinander getrennt und werden<br />
separat geregelt. Der Frequenzgang<br />
lässt sich entsprechend der<br />
Aufstellposition mittels Dip-Schaltern<br />
korrigieren. Ein von 25 – 140<br />
Hertz einstellbares Tiefpassfilter<br />
lässt sich bei Bedarf auch komplett<br />
deaktivieren.<br />
Die Zurückhaltung, welche die<br />
Lautsprecher der CM-Serie optisch<br />
präsentieren, wahren sie auch im<br />
Klang. Sie drängen sich keinesfalls<br />
in den Vordergrund, sondern geben<br />
zuverlässig und sauber das wieder,<br />
was man ihnen vorsetzt. Ob Film<br />
oder Musik: Beides profitiert von<br />
einem straffen Bassbereich. Die<br />
Konturen sind hier klar erkennbar<br />
und bieten auch filigranem<br />
Material genügend Angriffsfläche,<br />
Übersichtlich aber zahlreich geben sich die<br />
Einstellmöglichkeiten am Subwoofer. Hier<br />
wurde von getrennten Lautstärkereglern bis<br />
hin zur Raumkorrektur nichts vergessen<br />
Bilder: © kantver - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />
86 | 8/2014
Test<br />
Hinter dem akustisch optimierten Schutzgitter<br />
sitzt der doppellagige Hochtöner<br />
um es in aller Feinheit hervorzuarbeiten.<br />
Ein gutes Impulsverhalten<br />
reproduziert druckvolle Bässe mit<br />
einer organischen Note. Dank des<br />
eher subtil arbeitenden Subwoofers<br />
bemerkt man keinerlei Anzeichen<br />
einer Trennung oder eines Übergangs<br />
in den Subbass-Bereich, welcher<br />
den Hörplatz mehr spürbar als<br />
akustisch wahrnehmbar erreicht.<br />
So kann ein Gewittergrollen seine<br />
furchteinflößende Macht genauso<br />
entfesseln, wie ein durch eine Explosion<br />
einstürzendes Gebäude. Bis<br />
hinauf in die Tiefmitten leisten die<br />
Lautsprecher gute Arbeit und stellen<br />
hier angesiedelte Instrumente<br />
gut heraus. Fundamentbildende<br />
Kontrabässe erfüllen ihre Aufgabe<br />
im Orchester genauso gut, wie der<br />
solistisch agierende Bass im Jazz-<br />
Trio. Der Mittenbereich zeigt sich<br />
druckvoll und differenziert, jedoch<br />
nicht vollständig verfärbungsfrei.<br />
Eine dezente Senke im Präsenzbereich<br />
nimmt musikalischem<br />
Material die Schärfe und bettet sie<br />
sanft in das Klangbild ein. Somit<br />
schafft der leicht dominierende<br />
Grundtonbereich eine angenehme<br />
Wärme. Harsche und überscharfe<br />
Klänge muss man von der CM-<br />
Serie also nicht befürchten. Der<br />
einzige Nachteil dieser ansonsten<br />
durchaus liebenswerten Eigenschaft<br />
besteht in einem kleinen<br />
Defizit in der Sprachverständlichkeit:<br />
Auch Stimmen werden sehr<br />
gut ins Geschehen integriert und<br />
verlangen so unter Umständen<br />
etwas mehr Aufmerksamkeit oder<br />
eine Korrektur der Lautstärke<br />
des Center-Lautsprechers. In den<br />
Höhen zeigen sich die Lautsprecher<br />
glanzvoll und von einer keinesfalls<br />
kühlen Klarheit. Frei von<br />
Überzeichnungen in den Konsonanten<br />
stellen sie Becken sauber<br />
heraus und lassen das Säbelrasseln<br />
während einer Kampfszene nahbar<br />
und direkt erscheinen. Die gute<br />
Tiefenstaffelung und das weite aber<br />
exakt dargestellte Panorama lassen<br />
Elemente präzise im Geschehen<br />
verorten, seien es umherfliegende<br />
Gegenstände im Film, oder Instrumente<br />
im Mix. In der 5.1-Mischung<br />
Anathemas „We’re here because<br />
we’re here“ wurden so die Gitarren<br />
und das Schlagzeug klar von vorn<br />
wiedergegeben, während atmosphärische<br />
Keyboards und Halleffekte<br />
einhüllen konnten. Eine effektvolle<br />
Diffusion der Echos aus den Surroundkanälen<br />
konnte die getragene<br />
Stimmung der Songs sehr gut<br />
transportieren. Die gute Figur in<br />
der räumlichen Darstellung ist<br />
dabei nicht nur im Surroundbetrieb<br />
vorhanden, sondern offenbart<br />
sich auch bei der Wiedergabe von<br />
Stereo-Material. Bowers & Wilkins<br />
zeigen hier ihren Ursprung in der<br />
High Fidelity auf und zeigen, dass<br />
Zweikanal-Ton kein Kompromiss<br />
sein muss, sondern durchaus ein<br />
Statement sein kann. Die Möglichkeiten<br />
aus den Vorzügen beiderlei<br />
Die von Bowers & Wilkins als „Flowport“ bezeichnete Struktur der Bassreflexöffnung soll<br />
Luftverwirbelungen und dadurch Strömungsgeräusche vermeiden<br />
Varianten – Stereo wie auch Surround<br />
– zu schöpfen, machen das<br />
Set zu einem perfekten Allrounder<br />
für Film und Musik.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Surround-Set<br />
Hersteller Bowers & Wilkins<br />
Modell<br />
CM8 S2 HT<br />
Preis (UVP)<br />
4800 Euro<br />
Maße (B/H/T) CM8 S2:<br />
92,4 × 16,5 × 27,7 cm<br />
CM1 S2:<br />
28 × 16,5 × 26 cm<br />
ASW10CM S2:<br />
32,5 × 32,5 × 36,2 cm<br />
Informationen www.bowers-wilkins.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
passiv<br />
Bauform<br />
CM8 S2: 3-Wege-<br />
Bassreflex<br />
CM1 S2: 2-Wege-<br />
Bassreflex; Subwoofer<br />
geschlossen<br />
Frequenzgang<br />
lt. Hersteller<br />
CM8 S2: 48 Hz –<br />
28 kHz (± 3 dB)<br />
CM1 S2: 50 Hz –<br />
28 kHz (± 3 dB)<br />
ASW10CM S2: 25 –<br />
140 Hz<br />
30 – 100 W<br />
8 Ohm<br />
Empf. Verstärkerleistung<br />
Impedanz<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9,5/11<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/11<br />
Höhenwiedergabe<br />
10/11<br />
Räumlichkeit 9,5/11<br />
Neutralität 8/11<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
10/11<br />
Dynamikverhalten<br />
9/11<br />
Abstrahlverhalten<br />
Center-<br />
4/5<br />
Lautsprecher<br />
Wiedergabequalität<br />
69/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
8/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
8/9<br />
Zwischenergebnis<br />
85 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+4<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr g ut 89 %<br />
www.audio-test.at | 87
Test<br />
La Dolce Vita im<br />
Hi-Fi-Rack<br />
Ausgezeichnet<br />
(90 %)<br />
8.2014<br />
Unison Research Sinfonia<br />
www.audio-test.at<br />
Amplificatori audio valvolari oder Röhrenvollverstärker – das<br />
schöne Leben oder klare Verhältnisse: Wofür entscheiden Sie<br />
sich? Wir konnten dieses Mal nicht widerstehen, und haben den<br />
Sinfonia von Unison Research ins Labor bestellt.<br />
Torsten Pless<br />
Jedes Mal wenn wir ein Gerät<br />
aus italienischer Fertigung<br />
in unseren Testräumen<br />
aufstellen, gleicht dies einem<br />
Kunstwerk, das mit viel Liebe<br />
fürs Detail gefertigt wurde. Die<br />
Röhrenverstärker von Unison<br />
Research sind ein Paradebeispiel<br />
dafür, wie man venezianische<br />
Handwerkskunst und unser<br />
Lieblingsthema Hi-Fi vereint. Für<br />
unseren Test haben wir uns für<br />
den Sinfonia entschieden, einen<br />
Röhrenvollverstärker, mit dem man<br />
sich zu einem bezahlbaren Preis<br />
das Dolce Vita nach Hause holt.<br />
Die Ummantelung aus Kirschholz,<br />
die am Class-A-Verstärker<br />
und der Fernbedienung eingesetzt<br />
wird, vermittelt ein sehr wertiges<br />
Gefühl. Die Qualität der Verar-<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
88 | 8/2014
Test<br />
In der Endstufensektion sitzen vier<br />
Klassiker der Röhrentechnik. Die 6550-Röhren<br />
sind pro Kanal mit zwei Röhren in einer<br />
Eintakt-Parallelschaltung aufgebaut<br />
Zwei parallelgeschaltete ECC82-Röhren<br />
von Electro Harmonix befinden sich direkt<br />
am Eingang des Vollversträkers<br />
Die Treiberstufe ist mit zwei parallen<br />
12AX7-Röhren bestückt. Diese stammen<br />
ebenfalls aus russischer Fertigung von<br />
Electro Harmonix<br />
1<br />
2 3<br />
beitung steht außer Frage, Abdeckungen<br />
aus Edelstahl schließen<br />
beide Komponenten ab. Das nichtmagnetische<br />
Material ist darüber<br />
hinaus hitzestabil und schützt den<br />
darunter liegenden Schaltkreis vor<br />
der abgegebenen Wärme der vier<br />
6550-Röhren.<br />
Mit 25 Kilogramm ist der Verstärker<br />
ein echtes Leichtgewicht.<br />
Die Mono-Varianten von Unison<br />
Research schaffen es spielend in<br />
den dreistelligen Bereich. Auf<br />
der Front des Sinfonia treten die<br />
vier Drehregler deutlich heraus.<br />
Sie sind ebenfalls aus Edelstahl<br />
gefertigt und bieten eine sehr<br />
griffige Handhabung. Das Anschlussfeld<br />
übersteigt die gängigen<br />
Standards mit Raffinessen wie<br />
einer Tape-Return-Schleife, einem<br />
Subwoofer-Ausgang und einem<br />
Stromanschluss, um Unison-Research-Phonovorstufen<br />
anzutreiben.<br />
Am Bi-Wiring-Terminal stehen<br />
uns jeweils 28-Watt-(W)-Ausgangsleistung<br />
zur Verfügung, die pro<br />
Kanal (4 Ohm oder 8 Ohm) von<br />
zwei 6550-Pentoden in Eintakt-<br />
Parallelschaltung geliefert werden.<br />
Alle vier Röhren bearbeiten<br />
Distortion Product Ratio<br />
Frequenzgang<br />
Das Verzerrungsproduktverhältnis fällt beim Unison Research Sinfonia<br />
etwas höher aus. Positiv ist das ausgeglichene Verhalten der<br />
harmonischen und unharmonischen Verzerrungen zu beurteilen<br />
Der Frequenzgang des Röhrenvollverstärkers verläuft unter Messbedingungen<br />
absolut sauber. Keine Ausbrecher oder Verschönerungen<br />
sind bei der Messung zu finden<br />
www.audio-test.at | 89
Test<br />
Die Lautsprecherklemmen sind mehrfach ausgelegt. Damit ist der Bi-Wiring-Betrieb möglich.<br />
Zwei Pluspole unterscheiden zw. 4-Ohm- und 8-Ohm-Lautsprechern<br />
den kompletten Signalumfang,<br />
was zu einem nicht unerheblichen<br />
Arbeitsstrom führt. Diesen<br />
liefern Feldeffekttransistoren, die<br />
auf separaten Platinen sitzen und<br />
die 6550 schnell versorgen. Der<br />
Innenaufbau ist konsequent als<br />
Doppel-Mono aufgebaut - mit zwei<br />
gleichen aber unabhängigen Claas-<br />
A-Verstärkern, die sich elektrisch<br />
nicht beeinflussen. In der Mitte des<br />
Gehäuses lagern zwei Ringkerntrafos<br />
übereinander.<br />
Am Eingang werden die anliegenden<br />
Signale per Relaisschaltung<br />
direkt an den analogen ALPS-<br />
RK27-Lautstärkeregler weitergereicht.<br />
Anschließend werden<br />
die Signale von zwei parallel<br />
geschalteten ECC82-Röhren aus<br />
dem Hause Electro Harmonix verstärkt.<br />
In der folgenden Treiberstufe<br />
setzen die Italiener auf zwei<br />
parallele 12AX7, die ebenfalls aus<br />
Russland von Electro Harmonix<br />
stammen. Der Sinfonia besitzt eine<br />
automatische BIAS-Einstellung<br />
für die Röhren, sodass keine weitere<br />
Justage nach der Bestückung<br />
notwendig ist.<br />
In unserem Messlabor macht der<br />
Sinfonia eine äußerst gute Figur.<br />
Die Dämpfung der gegenseitigen<br />
Beeinflussung liegt bei 10 Kilohertz<br />
schon sehr hoch und verbessert<br />
sich noch mal deutlich bei<br />
einem Kilohertz. Wie von Unison<br />
Research angegeben, ergeben sich<br />
in der Leistungsmessung 28 W<br />
pro Kanal an acht Ohm Impedanz<br />
bei einem Prozent harmonischer<br />
Verzerrungen. Sein röhrentypisches<br />
Verzerrungsverhältnis mit<br />
einem großen Anteil an harmonisch<br />
Geradzahligen (K2) und den<br />
geringen Ungeradzahligen (K3)<br />
verleihen ihm einen sehr angenehmen<br />
Klang.<br />
Der kleine Unison Research ist<br />
ein wahrer Allrounder auf allen<br />
Gebieten und zeigt sich bei einfachen<br />
Rock- und Popnummern fast<br />
schon unterfordert. Hier spielt er<br />
leichtfüßig und plastisch auf mit<br />
kräftigen Snare-Drums, knorrigen<br />
Bässen und druckvollen<br />
Gesangsdarbietungen. Er gibt sich<br />
stets sauber, sehr gelassen und<br />
versucht nicht, mit unnatürlicher<br />
Wärme das Klangbild zu übermalen.<br />
Der Sinfonia stellt Details für<br />
unsere Ohren angenehm dar, ohne<br />
silbrig zu klingen. Gleiches gilt<br />
für S-Laute und Konsonanten in<br />
Vokalaufnahmen. Die Mitten klingen<br />
leicht gefärbt, was bei einem<br />
Gerät dieser Klasse aber durchaus<br />
gewünscht ist. Denn nicht<br />
jeder will einen absolut linearen<br />
Klang, der im Einheitsbrei untergeht.<br />
Anders gesagt: Der Sinfonia<br />
beweist Charakter. Bässe werden<br />
sehr straff produziert, was die<br />
Dynamik in der Musik unterstützt<br />
und ein lebendiges Klangverhalten<br />
formt. Große Aufnahmen erscheinen<br />
uns sehr breit dargestellt<br />
und lösen sich förmlich von den<br />
Lautsprechern. Auch in der Tiefe<br />
der akustischen Bühne gleicht<br />
die Instrumentenstaffelung einem<br />
Live-Erlebnis. Jedes Instrument<br />
erhält seinen definierten Platz.<br />
Gerade diese Durchhörbarkeit<br />
lassen manche Röhrenverstärker<br />
vermissen und drücken im Grundton<br />
alles weg. Der Sinfonia bringt<br />
die Bühne förmlich in unseren<br />
Hörraum und lässt mit kräftigen<br />
Stepp-Einlagen beide Böden nahezu<br />
vibrieren.<br />
Der Sinfonia ist einer der kleinsten<br />
Röhrenvollverstärker im<br />
Unison-Research-Programm.<br />
Mit ein paar Röhren weniger im<br />
Gepäck und einer geringeren<br />
Ausgangsleistung schlägt er auch<br />
gleich deutlich weniger zu Buche<br />
als seine größeren Geschwister.<br />
Gemessen an Preis, Klang und<br />
Funktion geben wir eine klare<br />
Kaufempfehlung für den Einstieg<br />
ins Röhrenuniversum.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Röhrenvollverstärker<br />
Hersteller<br />
Unison Research<br />
Modell<br />
Sinfonia<br />
Preis (UVP)<br />
5000 Euro<br />
Maße (B /H/T) 40 × 19,5 × 38,5 cm<br />
Informationen www.tad-audiovertrieb.de<br />
Technische Daten<br />
Verstärkerleistung<br />
2 × 28 Watt @ 4 Oh m<br />
Signal-zu-<br />
70 dB<br />
Rauschabstand<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Räumlichkeit 9/10<br />
Neutralität 8,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
53,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
90 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 90 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
90 | 8/2014
08 | 2014<br />
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(86,5 %)<br />
Magnat RV 3<br />
www.audio-test.at<br />
8.2014<br />
2013 war es soweit: Magnat feierte sein 40-jähriges Bestehen.<br />
Als Geschenk an sich und seine Kunden wollte man audiophile<br />
Geschichte schreiben. Ob ihnen das gelungen ist, lesen Sie hier.<br />
Torsten Pless<br />
Mit dem RV 3 geht Magnat<br />
nun schon in die dritte<br />
Generation seiner beliebten<br />
Röhrenverstärker. Während<br />
die ersten beiden Modelle ihre Röhren<br />
noch in der Vor- und Endstufe<br />
verbauten, greift der Hersteller<br />
nun auf eine Hybridtechnologie<br />
zurück. Das heißt: Röhren in der<br />
Vorstufe und Transistoren im<br />
Verstärker. Zumindest auf das Gewicht<br />
hat die Veränderung keinen<br />
Einfluss, denn mit 19 Kilogramm<br />
(kg) ist der RV 3 auch weiterhin<br />
ein echter Brocken. Gummierte<br />
Standfüße federn das System<br />
wirkungsvoll ab und sorgen für<br />
eine leichte Entkopplung zum<br />
Boden. Im Vergleich zum Vorgängermodell<br />
RV 2 (vlg. <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
2/2013) ist sein Aussehen weniger<br />
klassisch und orientiert sich eher<br />
an futuristischen Designvorgaben.<br />
Schwere Aluminiumteile und<br />
gebürstete Front- und Endpartien<br />
vermitteln einen eleganten<br />
und doch robusten Eindruck. Ein<br />
motorisiertes ALPS-Lautstärkepotenziometer<br />
sowie zwei chromfarbene<br />
Quellen- und Balance-Regler<br />
runden das Gesamtbild ab. Auch<br />
bei der Fernbedienung hat man<br />
sich an das Corporate Design<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
92 | 8/2014
Test<br />
Das Design des Röhrenverstärkers ist futuristisch<br />
aber funktional. Links und rechts<br />
des Gehäuses befinden sich zwei massive<br />
Kühlkörper, die die Wärme ableiten<br />
Der Ringkerntransformator ist ebenso<br />
abgekapselt wie die Pufferkondensatoren<br />
2<br />
Am vorderen Ende des Gehäuses befinden<br />
sich die beiden Röhren der Eingangsstufe.<br />
Sie stammen aus dem russischen<br />
Werk von Electro Harmonix und tragen den<br />
Namen ECC82<br />
1<br />
3<br />
gehalten und setzt ebenso auf gebürstetes<br />
Aluminium. Das angewählte<br />
Eingangssignal wird auf<br />
einem OLED-Display auf der Front<br />
angezeigt.<br />
Nicht weniger beeindruckend sind<br />
die beiden massiven Kühlkörper,<br />
der gekapselte Ringkerntrafo und<br />
die abgedeckte Batterie an Pufferkondensatoren,<br />
die Funktionalität<br />
und Design in Einklang bringen.<br />
An vorderster Front befindet<br />
sich die Röhrensektion, mit zwei<br />
Vertretern der Kategorie Electro<br />
Harmonix ECC82. Die Röhren<br />
aus russischer Fertigung werden<br />
paarweise selektiert und vor der<br />
Montage ganze 60 Stunden eingebrannt.<br />
Getreu dem SRPP-Prinzip<br />
verwendet Magnat beim RV 3 eine<br />
Gegentaktschaltung, die auf ein<br />
Höchstmaß an Symmetrie angewiesen<br />
ist. Deshalb ist die paarweise<br />
Selektierung der Doppeltriode<br />
besonders wichtig. Der technische<br />
Aufwand geht mit einem sauberen<br />
Frequenzgang, niedrigen Verzerrungen<br />
und besonderer Rauscharmut<br />
einher. Am anderen Ende<br />
der Schaltung befindet sich eine<br />
diskret aufgebaute Endstufe mit<br />
Toshiba-Transistoren.<br />
Distortion Product Ratio<br />
Crosstalk<br />
Das Vererrungsproduktverhältnis liegt sehr niedrig. Weder harmonische<br />
noch unharmonische Verzerrungen treten besonders hervor<br />
Das Übersprechen zwischen den beiden Kanälen liegt mit -50 dB bei<br />
10 kHz für einen Röhrenverstärker auf einem guten Niveau<br />
www.audio-test.at | 93
Test<br />
Der RV-3 überzeugt mit seiner üppigen Ausstattung. Das Anschlussterminal ist für den Bi-Wiring-Betrieb ausgelegt und ergänzt damit die<br />
Möglichkeiten der Magnat Quantum Signature. Auch an Phonoeingänge für MM- und MC-Systeme wurde gedacht<br />
Die Rückseite des Röhrenvollverstärkers<br />
beherbergt die wichtigsten<br />
Anschlüsse mit den Bezeichnungen<br />
CD, Tuner, Aux und Tape.<br />
Plattenspielern werden Moving-<br />
Coil- und Moving-Magnet-Eingänge<br />
angeboten. Zwei Recorder- und<br />
Vorverstärkerausgänge machen<br />
den RV 3 mit Aufnahmegeräten<br />
und gesonderten Leistungsendstufen<br />
kompatibel. Anders als beim<br />
RV 2 verzichtet das neue Hybridmodell<br />
auf unterschiedliche Klemmen<br />
für Lautsprecher mit einer<br />
Impedanz von 4 Ohm und 8 Ohm.<br />
Die neue Ausführung greift stattdessen<br />
auf ein Bi-Wiring-Terminal<br />
zurück, das zwei separate Wege bis<br />
in die Lautsprecher führt. Passende<br />
Lautsprecher zu finden ist nicht<br />
schwer. Wir haben uns für die<br />
Quantum Signature entschieden,<br />
die zusammen mit dem RV 3 im<br />
Frequenzgangmessung<br />
vergangenen Jahr als Jubiläumsmodell<br />
erschienen.<br />
Zwar überzeugen die Lautsprecher<br />
durch weitaus mehr als Klasse<br />
durch Masse, die knapp 75 kg pro<br />
Box sollen an dieser Stelle allerdings<br />
nicht unerwähnt bleiben.<br />
Zusammen mit dem Vollverstärker<br />
und der Lieferpalette brachte<br />
es das Gesamtpaket auf ein<br />
beachtliches Gewicht von 225 kg.<br />
Natürlich kommt das nicht von<br />
ungefähr, sodass sich nach dem<br />
auspacken zwei 1,40 Meter große<br />
und doppelwandige Lautsprecher<br />
vor unseren Augen aufbäumen.<br />
Um genau zu sein, besteht der innere<br />
Kern aus einem MDF-Gehäuse<br />
mit 25-Millimetern-(mm)-Stärke,<br />
das an den Seiten zusätzlich mit<br />
geschwungenen 22-mm-Schichten<br />
bekräftigt ist. Dieser Aufbau sorgt<br />
für eine enorme Steifigkeit des<br />
Gehäuses, einer stabilen Wiedergabe<br />
sowie erstaunten Gesichtern<br />
bei allen Testredakteuren. Damit<br />
der Aufwand nicht zur reinen<br />
Materialschlacht ausufert, ist das<br />
Gehäuse mit einer mehrschichtigen<br />
Hochglanzlackierung versehen.<br />
Form und Design gehen hier<br />
nahtlos ineinander über.<br />
Klar, dass ein solches Gehäuse viel<br />
Platz für seine Chassis bietet. So<br />
ist es kaum verwunderlich, dass<br />
Magnat die Quantum Signature<br />
gleich mit drei 20-Zentimeter-(cm)-<br />
Bässen pro Box ausstattet. Jedes<br />
Modell erhielt außerdem zwei<br />
Reflexkanäle, die den Frequenzgang<br />
mit ihren besonders großen<br />
Öffnungsflächen auf beachtliche<br />
16 Hertz (Hz) drücken. Die sechs<br />
Tieftonlautsprecher bestehen aus<br />
Aluminiumoxid-Keramik-Membranen,<br />
mit gehobener Steifigkeit.<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
12 dB<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
–12 dB<br />
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
Der Frequenzverlauf ist sehr ausgeglichen mit weichem Bassausklang. In den oberen Mitten steigt der Frequenzgang langsam an<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
94 | 8/2014
Test<br />
Zur weiteren Stabilisierung sind<br />
den Membranen Invers-Dustcaps<br />
aufgesetzt, wie auch bei den<br />
beiden 17-cm-Mitteltönern. Diese<br />
sitzen in einer D‘Appolito-<br />
Anordnung ober- und unterhalb<br />
des Tweeters, was bereits jetzt<br />
eine weite Abstrahlcharakteristik<br />
durchblicken lässt. Mit Kapton-<br />
Schwingspulenträgern und einem<br />
Magnetsystem mit doppelten<br />
Induktivitätskontrollringen sollen<br />
Verzerrungen auf ein Minimum<br />
gehalten werden. Um mit den drei<br />
Tief- und zwei Mitteltönern pro<br />
Lautsprecher mitzuhalten, setzt<br />
Magnat eine besonders leichte<br />
Hochtonmembran aus teilkristallinem<br />
Polymer ein. Deren Sicke fällt<br />
besonders breit aus, was für eine<br />
gute Obertonstruktur sorgt. Magnat<br />
gibt einen Frequenzumfang<br />
bis 75 Kilohertz (kHz) an.<br />
Im Inneren ist die Frequenzweiche<br />
auf zwei Platinen aufgeteilt, was<br />
zur Optimierung des Bi-Wiring-<br />
Betriebs sorgen soll. Mit einer<br />
Flankensteilheit von 24 Dezibel<br />
pro Oktave werden die einzelnen<br />
Treibersektionen bei 200 Hz und<br />
2,9 kHz abgetrennt. Die komplette<br />
Innenverkabelung wird vom<br />
Vertriebspartner Oehlbach gestellt.<br />
Zur Gehäusestabilisierung kommen<br />
zudem großzügige Versteifungen<br />
zum Einsatz.<br />
Wie zu erwarten sehen die Quantum<br />
Signature in unserem Hörraum<br />
nicht nur groß aus, sondern<br />
klingen auch so. Wir haben<br />
verschiedene Lautsprecher-Verstärker-Kombinationen<br />
durchprobiert<br />
und können festhalten, dass<br />
die Magnat-Komposition sehr gut<br />
harmoniert. Anders ausgedrückt:<br />
die Quantum Signature sind die<br />
jungen Wilden in der Kette, während<br />
der RV 3 ein eher ruhiger<br />
Zeitgenosse ist. Der Röhrenverstärker<br />
überzeugt mit einer tendenziell<br />
warmen Färbung ist, die sich besonders<br />
im unteren Mittenbereich<br />
entfaltet. In Kombination mit den<br />
Lautsprechern wirkt der Präsenzbereich<br />
deutlich stärker. Die Quantum<br />
Signature spielen besonders<br />
im oberen und unteren Ende des<br />
Frequenzbereichs stark auf, was<br />
der Vollverstärker wieder leicht<br />
abmildert. Im Zusammenspiel<br />
erhalten E-Gitarren einen kernigen<br />
Mit fast 1,5 Meter Höhe und 75 Kilogramm<br />
Gewicht sind die Quantum Signatures<br />
nichts für kleine Räume<br />
Ausgezeichnet<br />
(92 %)<br />
8.2014<br />
Magnat Quantum Signature<br />
www.audio-test.at<br />
www.audio-test.at | 95
Test<br />
Die Sicke des Hochtöners fällt sehr breit aus, was in Kombination<br />
mit der D‘Appolito-Anordnung für eine breite Abstrahlung sorgt<br />
Die Lautsprecherbrücken stammen vom Hersteller Oehlbach, so wie<br />
die komplette Verkabelung der Quantum Signature<br />
Klang, Snare-Drums klingen spritzig<br />
und hell. Das Lautsprecher-<br />
Duo liefert uns ein ordentliches<br />
Bassfundament und sehr trockene<br />
Bass-Drum-Schläge. Bei der Wahl<br />
des Verstärkers sollte man genau<br />
darauf achten, dass dieser selbst<br />
nicht zu bassbetont ist. Anderenfalls<br />
kann dies zu einer Übersteigerung<br />
und Verdeckung sehr leiser<br />
Details führen, was besondere<br />
Aufmerksamkeit abverlangt. Gerade<br />
deshalb ist der RV 3 ein idealer<br />
Spielpartner, wie er an einem<br />
Kontrabass beweist, dessen Grundton<br />
er sauber wiedergibt, ohne zu<br />
übertreiben. Gleiches gilt für die<br />
Auflösung von S-Lauten und die<br />
Formung von Konsonanten. Während<br />
es die Quantum Signature per<br />
se sehr gut damit meinen, weiß der<br />
Magnat-Verstärker den Übermut<br />
etwas zu bremsen. Die Wärme des<br />
Hybriden hilft auch Cembalo- und<br />
Flügelaufnahmen, um den Lautsprechern<br />
etwas mehr Emotionalität<br />
mit auf den Weg zu geben.<br />
Die räumliche Abbildung komplexer<br />
Strukturen beherrschen beide<br />
Komponenten tadellos. Orchesteraufnahmen<br />
erstrecken sich<br />
in voller breite und spielen wie<br />
losgelöst bis über die Seiten der<br />
Lautsprecher hinaus. Als Nächstes<br />
haben wir uns einem Klangsample<br />
eines Basscomputers bedient,<br />
um das Schwingungsverhalten<br />
der Lautsprecher zu überprüfen.<br />
Hier hat sich der immense Materialeinsatz<br />
wirklich gelohnt. Selbst<br />
unter großen Schalldruckpegel bei<br />
niedrigen Frequenzen bleiben die<br />
Gehäuse absolut stabil.<br />
Abschließend können wir festhalten,<br />
dass Magnats Jubiläumseditionen<br />
ein perfekt abgestimmtes<br />
System darstellen. Einzeln sind sie<br />
bereits überzeugend doch zusammen<br />
ergeben die Quantum Signature<br />
und der RV 3 ein wahres<br />
Kraftpaket, das Augen und Ohren<br />
auf sich zieht.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse Röhrenvollverstärker<br />
Hersteller<br />
Magnat<br />
Modell RV 3<br />
Preis (UVP)<br />
2790 Euro<br />
Maße (B /H/T) 43,4 × 15,5 × 36 cm<br />
Informationen www.magnat.de<br />
Technische Daten<br />
Verstärkerleistung<br />
Signal-zu-<br />
Rauschabstand<br />
2 × 200 Watt @ 4 O hm<br />
2 × 150 Watt @ 8 O hm<br />
110 dB<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
8,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8/10<br />
Räumlichkeit 8,5/10<br />
Neutralität 8/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9/10<br />
Wiedergabequalität<br />
50,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt 86,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr g ut 86,5 %<br />
94 dB@8 Oh m/<br />
2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Geräteklasse<br />
Lautsprecher<br />
Hersteller<br />
Magnat<br />
Modell<br />
Quantum Signature<br />
Preis (UVP) 7500 Euro (Paar)<br />
Maße (B /H/T) 31,3 × 141 × 46,5 cm<br />
Informationen www.magnat.de<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
3-Wege, passiv<br />
Bauform<br />
Bassreflex<br />
Frequenzgang<br />
16 Hz − 75 kHz<br />
lt. Hersteller<br />
Empf. Verstärkerleistung<br />
50 – 300 W<br />
Kennschalldruck<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
10,5/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
10/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
10/12<br />
Räumlichkeit 11/12<br />
Neutralität 10/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
10/11<br />
Dynamikverhalten<br />
9,5/11<br />
Wiedergabequalität<br />
71/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
9/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
8/9<br />
Zwischenergebnis<br />
88 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+4<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 92 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
96 | 8/2014
1.2014<br />
1.2014<br />
<br />
1.2014<br />
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chon bei den Menschen der<br />
Steinzeit stand Honig auf<br />
dem Nahrungsplan. Lange<br />
Zeit, bis man (Haushalts-)<br />
Zucker aus Zuckerrohr und Zuckerrüben<br />
herstellen konnte, war er<br />
das einzige Mittel, um Speisen zu<br />
süßen. Von der schönen Kleopatra<br />
vermutet man, dass sie regelmäßig<br />
in Milch und Honig badete, um<br />
ihre Haut zu pflegen. Und der<br />
antike Arzt Hippokrates empfahl<br />
den süßen Wabensaft zur Senkung<br />
von Fieber und zur Wundheilung.<br />
– Honig wird seit vielen tausend<br />
Jahren vom Menschen genutzt und<br />
geschätzt, nicht nur als Nahrungsmittel,<br />
sondern auch als Heilmittel.<br />
Bisweilen erreichte sein Wert gar<br />
den Status eines Zahlungsmittels.<br />
aus Traubenzucker (Glukose) und<br />
Fruchtzucker (Fruktose). Beide sind<br />
Kohlenhydrate und damit wichtige<br />
Energiespender. Darüber hinaus<br />
enthält er unter anderem Wasser,<br />
Pollen, Mineralstoffe, Enzyme,<br />
Vitamine und einige andere Zucker.<br />
Seine Farbe, der Geschmack und der<br />
Geruch variieren je nach Herkunft<br />
und Anteil des Nektars oder des<br />
Honigtaus und auch die Jahreszeit<br />
leistet dazu ihren Beitrag. Dass Bienen<br />
Honig erzeugen, weiß vermutlich<br />
jeder. Aber wie genau entsteht<br />
er? Und wie wird er gewonnen?<br />
Haben die Arbeitsbienen, die für das<br />
Sammeln von Nektar und Pollen<br />
zuständig sind, eine reiche Tracht,<br />
also eine Futterquelle, entdeckt,<br />
übermitteln sie sich gegenseitig<br />
deren Richtung und Beschaffenheit<br />
mithilfe des Bienentanzes und fliegen<br />
aus, um für ihren Eigenbedarf<br />
und den Brut- und Wintervorrat<br />
zu sammeln. Mit ihrem Rüssel<br />
saugen sie die zuckerhaltigen Ausscheidungen<br />
von Pflanzenläusen,<br />
oder seltener die Nektarsekrete der<br />
Pflanzen außerhalb von Blüten,<br />
in ihren Honigmagen. Dort wird<br />
der Nektar entweder zur eigenen<br />
Ernährung in den Darm entlassen<br />
oder gespeichert und mit körpereigenen<br />
Enzymen angereichert.<br />
Unterdessen sammelt die fleißige<br />
Bestäuberin auch Pollen an ihren<br />
Beinen, der bei ausreichender ><br />
<br />
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Substanz mit Substanz<br />
Honig besteht zu etwa drei Viertel<br />
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<strong>Vorschau</strong><br />
Aus drei mach eins!<br />
Als Musiker hat man es oft nicht leicht. Gerade wenn man mehrere<br />
Instrumente beherrscht, vermisst man an dem Einen die<br />
Vorzüge des Anderen. An der E-Gitarre das Crescendo, an der<br />
Geige den akkuraten Anschlag und am Klavier die Variationsmöglichkeit<br />
des Klangs. Die Amerikaner haben nun eine Kombination dieser<br />
drei Instrumente geschaffen – den Bowman AK24. Er verfügt über eine<br />
Klaviatur, mit welche die einzelne Saite über eigens angefertigte Hämmer<br />
anschlagen. Um über die dynamischen Möglichkeiten eines Streichinstruments<br />
zu verfügen, existiert eine Kerbe im Gehäuse, an welcher<br />
ein Bogen angesetzt werden kann. Wie an der Gitarre gibt es einen Tonabnehmer,<br />
über den das Signal an einen Verstärker weitergleitet werden<br />
kann, sowie einen einen Lautstärke- und einen Tone-Regler, um den<br />
Klang zu verändern. Wer ein Pedalboard hat, schaltet es einfach zwischen<br />
Instrument und Amp, so ist man im Proberaum, im Studio oder<br />
auf der Bühne mit allerlei Effekten gerüstet. Für einen Preis von 699<br />
US-Dollar für das kleinste Modell, kann der Bowman auf der Hersteller-<br />
Website www.americankeyworks.com geordert werden.<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Impressum<br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />
Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredaktion:<br />
Stefan Goedecke (ViSdP)<br />
Redaktion:<br />
Tobias Häußler (TOH), Tobias Hecklau (TOHE)<br />
Torsten Pless (TP), Christian Trozinski (CT),<br />
Tiemo Weisenseel (TW)<br />
Layout:<br />
Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung),<br />
Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />
Ronny Labotzke, Kim Trank,<br />
Annemarie Votrubec<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
leserbriefe@audio-test.at<br />
www.audio-test.at<br />
Anzeigen:<br />
Simone Läßig, Ronja Kapke, Benjamin Mächler,<br />
Kristin Pflug, Carsten Philipp (Leitung)<br />
Tel. ( 03 41) 3 55 79-120<br />
Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />
anzeigen@av.de<br />
Abonnenten:<br />
Sandy Werner<br />
Tel. ( 03 41) 3 55 79-140<br />
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Vertrieb:<br />
IPS Pressevertrieb<br />
Carl-Zeiss-Straße 5<br />
53340 Meckenheim<br />
ISSN: 1868-484X<br />
Erscheinungsweise: 8 × im Jahr<br />
Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />
Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro<br />
Jahresabo Ausland: 54,90 Euro<br />
Druck:<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />
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© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />
Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />
mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlags gestattet.<br />
Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />
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Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />
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von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />
Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />
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98 | 8/2014
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