14.11.2014 Aufrufe

AUDIO TEST Klangkünstler (Vorschau)

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08 | 2014<br />

WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />

DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: CHF 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

STEREO | STREAMING | HIGH END<br />

Im Test: 2 Atmos-AV-Receiver | 2 Surround-Sets | 2 Kopfhörer + Kopfhörerverstärker | Multiroom-System<br />

<strong>Klangkünstler</strong><br />

Stereo, Aktiv, Streaming und Surround,<br />

für jede Anwendung das passende Set:<br />

B&W, Linn, Magnat, Onkyo<br />

Dolby Atmos<br />

Alles über das neue<br />

Format + die ersten<br />

Geräte im Test<br />

Linn: High End digital<br />

Verlustfreie Übertragung<br />

bis in die Lautsprecher<br />

Eingeheizt<br />

Röhrenverstärker: Heiße<br />

Modelle von Magnat und<br />

Unison Research<br />

Rauschunterdrückung 2.0<br />

Der neue Bose QuietComfort 25 arbeitet noch effektiver!


Mobile high fidelity<br />

NEU<br />

im autorisierten<br />

Bowers & Wilkins<br />

Fachhandel<br />

Mobiler Bluetooth-Lautsprecher<br />

T7 ist der erste Bluetooth-Lautsprecher von Bowers & Wilkins.<br />

Neben seiner herausragenden Klangperformance überzeugt<br />

er vor allem durch seine hohe Flexibilität. Im portablen T7<br />

treffen aptX Audio Coding Technologie für verlustfreies<br />

Bluetooth- Streaming in echter HiFi-Qualität auf die innovative<br />

waben förmige Micro Matrix-Struktur, die wirksam alle<br />

Gehäuse resonanzen reduziert und dem T7 sein einzigartig<br />

transparentes Design verleiht. Dank des leistungsfähigen<br />

Lithium- Ionen-Akkus genießen Sie detailgetreuen Klang mit einer<br />

Spielzeit von bis zu 18 Stunden – zuhause und unterwegs.<br />

Innovative Micro Matrix-Technologie<br />

Mehr Infos zum neuen T7 auf:<br />

www.gute-anlage.de und www.bowers-wilkins.de


Endlich mehr<br />

Raum im Klang<br />

Schwäbische<br />

Kompakt-<br />

Sensation<br />

Gravity. Kurz vor dem Meteoritensturm<br />

im Weltall. Es ist ruhig, aber nicht<br />

mehr lange. Die friedliche Szene der<br />

Frotzeleien von George Clooney mit einer<br />

schüchternen Sandra Bullock wird jäh durch<br />

die ersten einschlagenden Geschosse auf die<br />

ISS unterbrochen. Kurze Zeit später fliegen<br />

die Trümmerteile den Astronauten wie kleine<br />

Felsbrocken um die Ohren und schlagen mit<br />

brachialer Gewalt in die Raumstation ein. Was<br />

jetzt kommt, ist ein Surround-Klangspektakel<br />

der Extraklasse – eine unserer Lieblings-Testsequenzen<br />

überhaupt. Und Sie sind mit unseren<br />

Probanden stets mittendrin.<br />

So wollten wir uns in diesem Herbst traditionell wieder mit 5.1-Systemen<br />

beschäftigen, weil Kino zu Hause mit der passenden Anlage besonders in<br />

der dunkel-kalten Jahreszeit einfach Spaß macht. Doch spätestens seit<br />

der Funkausstellung war uns klar, dass Atmos das neue 5.1 ist. Zwei<br />

Höhenlautsprecher lösen den Klang aus der Ebene und lassen uns tiefer<br />

denn je in die gedachten Klangwelten der Sounddesigner eintauchen.<br />

Also haben wir unseren Testplan noch einmal umgestellt und die neuesten<br />

und besten Atmos-Geräte ins Testlabor geholt. So viel vorab: Wir<br />

sind begeistert. Selten gab es für uns so viel echten, losgelösten Klang im<br />

Hörraum zu genießen. Dabei hat die Technik noch ihre Tücken und nicht<br />

jeder Aufbau hat uns gefallen. Wir zeigen, ab welcher Preisklasse sich<br />

der Einstieg in das neue Raumgefühl heute schon lohnt und wie Sie die<br />

tückischen Klippen des Aufbaus sicher umschiffen – denn sollten sich bei<br />

der Einmessung Fehler einschleichen, mutiert die schöne neue Raumwelt<br />

schnell zum Klangmatsch und gefährdet sogar ihre Lautsprecher. Doch<br />

nicht nur auf Atmos legen wir in dieser Ausgabe Wert. Wir testen die<br />

volldigitale Signalzuspielung von LINN bis hin zum Schallwandler, die<br />

mit ihrem neuesten Streich die Digitalisierung in der Audiowelt auf die<br />

Spitze treibt. Das ganze Set-up hat seinen Preis – mit knapp über 30 000<br />

Euro kaufen Sie sich ein Stück Klangzukunft und einen ganzen Batzen<br />

ausgefeilter Technik. Beeindruckend fanden wir auch die klangliche<br />

Leistung der B&W CM – Serie im Test, straff konturierte Bässe, Design<br />

und Wohlfühlfaktor mit Bestnoten – das schafft man nur, wenn man<br />

High-End-Technologie auch in die „kleineren“ Serien verbauen kann. Ein<br />

Schmankerl noch zum Schluß: Bose lehrt uns in dieser Ausgabe, wie man<br />

ausgezeichnete Dinge doch noch besser machen kann: Die neuen Quiet<br />

Comforts sind da und zeigen im Test, wie aus Ruhe Stille wird.<br />

nuBox 383<br />

„Wahre Preisbrecher“<br />

HiFi Test Highlight 4/14<br />

„So viel Spielfreude, Dynamik<br />

und Kraft wie von der Nubert<br />

gab es von einer Kompakten<br />

dieser Klasse noch nie“<br />

Stereoplay Highlight 7/14<br />

Jetzt testhören: Kompaktlautsprecher nuBox 383<br />

Ehrlich und neutral, dynamisch und standboxenverdächtig<br />

bassstark. Hervorragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis! Erhältlich in drei<br />

attraktiven Ausführungen. 200/150 Watt,<br />

219 Euro/Box inkl. 19% MwSt zzgl. Versand<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Ich wünsche Ihnen entspannt-klangvolle Herbsttage, wir lesen uns im<br />

Dezember wieder, dann mit einem Ausblick auf das Hi-Fi-Jahr 2015.<br />

Bleiben Sie gesund und neugierig!<br />

Ihr Stefan Goedecke<br />

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oder gleich bequem online<br />

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Ehrliche Lautsprecher<br />

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88 | Wohlfühlklang<br />

Röhrenverstärker von Magnat und Unison Research<br />

für die kalte Jahreszeit<br />

Magazin<br />

06 | Bild des Monats<br />

Eine audiovisuelle Installation der Extraklasse<br />

in der Kanonenfabrik<br />

08 | Rauschen erklimmt die Spitze der Charts<br />

Alle audiophilen Fakten und Kurioses rund um<br />

den Audioglobus<br />

10 | News, Trends, Ausblicke<br />

Kopfhörer, Lautsprecher, Upgrades: Das sind<br />

die Produkthighlights im November/Dezember<br />

<strong>TEST</strong>: 13 ausführliche Tests in diesem Heft mit<br />

Linn, Denon, Magnat, Pioneer, Panasonic, Bose,<br />

Violectric, Onkyo, Oppo, B&W, Unison Research<br />

22 | Impedanzen<br />

Was bedeutet eigentlich 4 Ohm und was hat das<br />

mit einem Lautsprecher zu tun?<br />

25 | Musikgeschichte<br />

Die Wege der Musik im 20. und 21. Jahrhundert<br />

70 | Dolby Atmos<br />

Wir haben schon heute das 3-D-Klangformat im<br />

Test: die Geräte, die Preise, die Technik<br />

70 | Die Stimme Gottes<br />

Dolby Atmos verlagert das Klanggeschehen ganz<br />

nach oben<br />

Standards<br />

03 | Editorial<br />

06 | Bild des Monats<br />

43 | Jahresabo<br />

50 | Fachhandelsmarkt<br />

Die Suche nach dem passenden Händler<br />

endet hier<br />

51 | Hi-Fi-Termine<br />

Veranstaltungstipps für Audiophile<br />

54 | Heftnachbestellung<br />

58 | Testübersicht<br />

Über 300 Testgeräte in der XXL-Übersicht<br />

68 | Lexikon<br />

Kleine Nachhilfe in Sachen Technik<br />

98 | Impressum<br />

98 | <strong>Vorschau</strong><br />

Blu-rays<br />

48 | Die Toten Hosen<br />

30 Jahre: Nichts als die Wahrheit<br />

48 | Deep Purple<br />

Live In Verona With Orchestra<br />

49 | Sepultura<br />

Alive at Rock in Rio<br />

49 | Toto<br />

Live in Poland (35th Anniversary)<br />

Bilder Titel: Auerbach Verlag, Dolby<br />

4 | 8/2014


Alle Testgeräte der Ausgabe 8/2014<br />

34<br />

76<br />

16<br />

Bose<br />

QuietComfort 25<br />

Denon<br />

AVR-X4100W<br />

84<br />

16<br />

Linn<br />

Akurate Exakt DSM<br />

Linn<br />

Exakt Akubarik<br />

92<br />

92<br />

Bowers & Wilkins<br />

CM8 S2 HT<br />

Magnat<br />

RV 3<br />

37<br />

44<br />

Oppo<br />

PM-1<br />

Onkyo<br />

HT-S7705<br />

Magnat<br />

Quantum Signature<br />

30<br />

88<br />

Panasonic<br />

All System<br />

Unison Research<br />

Sinfonia<br />

80<br />

40<br />

Pioneer<br />

LX-58<br />

Violectric<br />

HPA V281<br />

Bilder Inhalt: © scaliger - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Dolby, Paramount<br />

www.audio-test.at | 5


Bild des Monats<br />

Multimediale Illusion<br />

6 | 8/2014


Bild des Monats<br />

Die Künstlerin Karina Smigla-Bobinski schuf mit „CONE“ eine raumgreifende Sound-<br />

Installation im MSGSÜ Tophane-i Amire Culture and Arts Center in Istanbul. Dafür bezog<br />

sie den mit einer mächtigen Kuppel überspannten Ausstellungsraum, eine ehemalige<br />

Kanonenschmiede, in ihr Werk ein. In ein dort hängendes massives Eisenrad spannte sie<br />

einen fedeargelagerten leichten Kunststoffring, der einen Kegel aus transparenter Plastikfolie<br />

trug. Die zarte Haut des Kegels wurde vom Eisenrad aus mit Streiflicht beleuchtet.<br />

Den Kunststoffring verbanden dünne Schnüre mit dem Schalltrichter eines am Boden<br />

platzierten Lautsprechers. Dort ausgegebene Tropfensounds wurden über die Schnüre<br />

auf den Folienkegel übertragen und ließen diesen erzittern, was im Licht- und Schattenspiel<br />

tanzende Spuren auf dem Boden zeichnete.<br />

Die Tropfen schienen durch eine kreisförmige Öffnung in der Kuppel in den Kegel-Trichter<br />

herabzufallen, dessen dunkle Spitze wirkte, als wäre sie bereits voller Wasser. Doch das<br />

war nur eine Illusion. Die Rhythmik des Tropfen-Sounds erzeugte ein pulsierendes Kontinuum,<br />

das an den Steinen des uralten Gemäuers zu nagen schien und das Bewusstsein<br />

für seine wechselvolle Geschichte zwischen den Epochen öffnete. In diesem Fall für den<br />

Übergang von der Waffen- zur Kulturproduktion. Weitere Informationen, Bilder und ein<br />

Video unter www.smigla-bobinski.com.<br />

Bilder: CONE > In-Situ Object by Karina Smigla-Bobinski at MSGSÜ Tophane-i<br />

Amire Culture and Arts Center in Istanbul, Photo by Baris Ozcetin<br />

www.audio-test.at | 7


News<br />

01 02<br />

Beatles in Mono<br />

London: Die kürzlich<br />

erschienene LP-Box „The<br />

Beatles in Mono“ enthält<br />

14 Mono-Vinyl-Platten, die<br />

den originalen Ausgaben<br />

der sechziger Jahre detailgetreu<br />

nachempfunden<br />

sind. Dafür mischte man<br />

die Originalbänder in den legendären Londoner Abbey<br />

Road Studios nach den historischen Vorbildern neu<br />

zusammen. Warum Mono? In den Sechzigern betrachtete<br />

man Stereofonie noch als technische Spielerei, alle<br />

Aufmerksamkeit der Beatles und ihrer Tonmeister galt<br />

daher dem Monomix.<br />

06<br />

07<br />

Grönemeyer plädiert für<br />

höhere Streamingkosten<br />

Berlin: Herbert Grönemeyer<br />

kritisierte die Preispolitik der<br />

Streamingdienste und stellte<br />

klar, dass sein im November<br />

erscheinendes Album „Dauernd<br />

jetzt“, nicht gestreamt werden<br />

kann. In Zeiten, in denen Musiker<br />

ums Überleben kämpfen,<br />

müsse man der Musik wieder<br />

mehr Wert verschaffen. Dafür<br />

sollten Streaming-Dienste teurer oder die Anzahl der<br />

Stücke limitiert werden, so Grönemeyer sinngemäß.<br />

01<br />

04<br />

05<br />

03<br />

02<br />

05<br />

Verschlüsseltes<br />

Telefonieren für jedermann<br />

Bonn: Die Mobile Encryption App der Telekom<br />

ermöglicht verschlüsseltes Telefonieren,<br />

SMS schreiben und Notizen machen.<br />

Die Gesprächsqualität soll bis auf eine<br />

leichte Verzögerung verhältnismäßig gut<br />

sein, jedoch benötigen beide Gesprächspartner<br />

dieselbe Technologie. Natürlich<br />

schützt die App nur eingeschränkt, etwa<br />

vor Massentelefonüberwachung. Lauschangriffe<br />

eines geschickten Hackers wird sie<br />

kaum verhindern können.<br />

06<br />

Rauschen wird zum Hit<br />

Ottawa, Kanada: Mit einer achtsekündigen Aufnahme<br />

von weißem Rauschen setzte sich die USamerikanische<br />

Sängerin Taylor Swift an die Spitze<br />

der kanadischen iTunes-Charts.<br />

Versehentlich veröffentlichte ihr<br />

Management den „Song“ als<br />

Teaser für das Neue Swift-<br />

Album. Voller Vorfreude<br />

schlugen die Fans trotz der<br />

1,29 Dollar Gebühren zu. Der<br />

Rausch-Track verwies zwei<br />

weitere Swiftsongs auf die Plätze<br />

zwei und drei.<br />

8 | 8/2014


News<br />

03 04<br />

Bitcoin-Schlüssel auf Tonträger<br />

Offenbach: Mit seinem Dienst<br />

„Sound Wallet“ bietet der in<br />

Offenbach lebende Theodore<br />

Goodman an, den Bitcoin-<br />

Schlüssel seiner Kunden in eine<br />

Audiodatei umzuwandeln. Diese<br />

kann nun auf einen physischen<br />

Tonträger übertragen und im<br />

Plattenschrank verstaut werden.<br />

Mittels eines Spektrometers<br />

wird die Sounddatei ausgelesen und nach Bedarf<br />

zurückkonvertiert. Der Preis für eine Schlüssel-CD<br />

beträgt 0,015 Bitcoin.<br />

Kopfhörer als modisches Accessoire<br />

Stockholm: Das schwedische Unternehmen Molami<br />

entwickelte mit dem „Twine“ einen Kopfhörer im<br />

Stirnbandlook, dessen Design exklusiv von Frauen für<br />

Frauen entworfen wurde. Die Hörelemente sind entlang<br />

des Bandes frei verschiebbar und lassen sich so jeder<br />

Kopfform anpassen. Über ein Klinkenkabel verbindet<br />

man den Twine-Kopfhörer mit dem Handy, durch das<br />

eingebaute Mikrofon lässt er sich auch als Headset zum<br />

Telefonieren nutzen. Preis: 200 Euro.<br />

07<br />

iOS Autocomplete Song<br />

Westford, Vermont, USA: Mithilfe der neuen<br />

Autovervollständigung in iOS 8 hat der US-<br />

Künstler Jonathan Mann mit seinem Smartphone<br />

einen Liedtext geschrieben. Dafür tippte<br />

er einfach blind auf der Tastatur seines Handys<br />

herum, welches die Wörter automatisch vervollständigte.<br />

Das Ergebnis, den „iOS Autocomplete<br />

Song“, kann man bei Youtube anschauen.<br />

Dort wurde er bereits zum Renner.<br />

Bilder: © focusfoto - Fotolia.com, © logolord - Fotolia.com, © stockWERK - Fotolia.com,<br />

© ehdghk1981 - Fotolia.com, © vege - Fotolia.com, © datography - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Molami<br />

www.audio-test.at | 9


News<br />

Hochwertiger DSD/PCM Player<br />

Der PDP 3000 HV ist der neueste Player der HV-Serie von T+A. Er wurde<br />

speziell für die Wiedergabe hochauflösender Audiodaten entwickelt. Sein<br />

Wandlerkonzept besteht aus dem T+A True-1Bit-DSD-Converter für DSD-<br />

Daten bis zu DSD 512 und dem T+A 32-Bit-Doppel-Differential-Quadrupel-<br />

Converter für PCM-Daten bis zu 384 kSps. Um dieses Wandlerkonzept<br />

auch für externe Quellen nutzen zu können, ist der Player als Digital-<br />

Analog-Converter mit sieben Digitaleingängen konzipiert. Das Laufwerk<br />

des PDP 3000 HV befindet sich vollkommen abgeschirmt in einem massiven<br />

Aluminiumgehäuse. Der Laufwerksblock lagert nur auf zwei eng<br />

tolerierten Schubstangen und ist somit komplett vom schweren Außengehäuse<br />

entkoppelt. www.ta-hifi.com Preis: 12 900 Euro TOHE<br />

Kopfhörer für gewisse Stunden<br />

Streetwear von Magnat<br />

Das Modell Philips Fidelio NC1 aus dem Hause Woox Innovations wurde als<br />

idealer Reisebegleiter entwickelt. Die Noise-Cancelling-Technik unterdrückt<br />

störende Außengeräusche zum Beispiel im Zug oder im Flugzeug. Zwei Außenmikrofone<br />

erkennen innerhalb eines breiten Frequenzbereichs die Umweltgeräusche,<br />

woraufhin der Musik ein Anti-Signal hinzugefügt wird. Der Fidelio<br />

NC1 ist leicht, kompakt und passt zusammengefaltet in jede Reisetasche.<br />

Der Philips Fidelio X2 gilt als das Update des Vorgängers X1 und soll mithilfe<br />

eines hohen Tragekomforts der Entspannung dienen. Seine atmungsaktiven<br />

Ohrpolster aus Velours reduzieren Druck und Hitze und sorgen mit dem Bügel<br />

aus Kalbsleder für den nötigen Wohlfühlfaktor. www.phillips.de<br />

Preise: Fidelio NC1: 249,99 Euro, Fidelio X2: 299,99 Euro TOHE<br />

Magnat bringt die LZR-Kopfhörer Serie mit Designanspruch für<br />

junge Leute heraus. Namensgebend ist die Magnat LaZeR-Technologie.<br />

Hierbei liefert ein Laser präzise Messwerte aus dem Kern<br />

des Chassis, um alle Bauteile optimal anpassen zu können. Die<br />

Ohrpolster aus Memory-Schaum verfügen über ein Belüftungssystem.<br />

Dank Mikrofon und kabelintegrierter Fernbedienung können<br />

die LZR-Kopfhörer mit jedem Smartphone zum Telefonieren<br />

genutzt werden. Zusammengeklappt lassen sie sich in der beiliegenden<br />

Hülle verstauen. www.magnat.de Preise: LZR 580: 99,00<br />

Euro, LZR 760: 179,00 Euro, LZR 980: 299,00 Euro TOHE<br />

Firmware-Upgrade für 3D-Sound<br />

Denon bringt das multidimensionale Klangformat Auro-3D auf seine<br />

neuen AV-Receiver. Mit dem ab Dezember erhältlichen Firmware-Upgrade<br />

lassen sich die Modelle AVR-X5200W und AVR-X4100W um das Soundformat<br />

erweitern. Auro-3D soll dem Hörer das Gefühl verleihen, mitten<br />

im Geschehen zu sein. Durch die Konfiguration der Höhenkanäle werden<br />

akustische Reflexionen erzeugt und realistisch wiedergegeben, da der<br />

Sound nicht nur von allen Seiten, sondern auch von oben vernommen<br />

wird. Je nach Raumgröße werden ein oder zwei zusätzliche Lautsprecherreihen<br />

über der vorhandenen Surround-Ebene montiert, um das ‚vertikale<br />

Stereofeld‘ zu erzeugen. www.denon.de Preis: 149 Euro TOHE<br />

Bilder: Bose, Denon, Magnat, Philips, T+A, Teufel<br />

10 | 8/2014


News<br />

Ein Zuhause ohne Kabel<br />

Boses kabellose Komplettlösungen<br />

für Musik – die SoundTouch Wi-Fi<br />

Music Systems – werden durch<br />

neue einteilige Home Cinema- und<br />

Stereosysteme ergänzt. Der Nutzer<br />

der Systems kann auf 20 000 Internetradiosender<br />

weltweit sowie auf<br />

Musikdienste und Playlists aus der<br />

persönlichen Bibliothek zugreifen,<br />

ab sofort sind Deezer und Spotify<br />

als kompatible Musikdienste verfügbar.<br />

Sechs Sound-Presets können<br />

vom Nutzer festgelegt werden,<br />

zum Beispiel für den Grillabend,<br />

die Kinder oder Sport- und Sprachprogramme.<br />

Ergänzend dazu dient<br />

eine verbesserte App nicht nur<br />

Aluminiumteufel<br />

Das neue Lautsprecherset LT 4<br />

von Lautsprecher Teufel besteht<br />

aus fünf Säulenlautsprechern und<br />

einem Centerlautsprecher aus gebürstetem<br />

Aluminium sowie einem<br />

passend lackierten Subwoofer.<br />

Die Lautsprecher sind mit jeweils<br />

einem Hoch-, zwei Mittel- und<br />

der Verwaltung all dieser Optionen,<br />

sondern bietet auch neue<br />

Funktionen, wie eine gespeicherte<br />

Musiksuche und einen kabellosen<br />

Installationsprozess. www.bose.<br />

de Preise: SoundTouchTM 30 Serie<br />

II Wi-Fi® Music System: 699,95<br />

Euro, SoundTouchTM 20 Serie II<br />

Wi-Fi® Music System und Sound-<br />

TouchTM Portable Serie II Wi-Fi®<br />

Music System: jeweils 399,95<br />

Euro, Lifestyle® Home Entertainment<br />

Systems: ab 2 899 Euro, Cine-<br />

Mate® Home Cinema Systems: ab<br />

1 099 Euro, SoundTouchTM Stereo<br />

JC Serie II Wi-Fi® Music Systems:<br />

1 199,00 Euro TOHE<br />

zwei Tieftönern<br />

ausgestattet. Der<br />

180-Watt-Subwoofer<br />

gibt Bässe<br />

bis 30 Hertz wieder.<br />

Die Säulenlautsprecher<br />

sind<br />

in zwei verschiedenen<br />

Versionen<br />

lieferbar: Das<br />

Set L besteht aus<br />

vier 115 cm hohen<br />

Säulen und<br />

dem Centerlautsprecher.<br />

Im Set<br />

M unterstützen<br />

zwei identisch<br />

bestückte und<br />

gestaltete, kürzere Satellitenlautsprecher<br />

die zwei Front-Säulen<br />

und den Center. Der kompakte<br />

Subwoofer mit energieeffizienter<br />

Class-D-Technologie rundet beide<br />

Sets ab. www.teufel.de Preis: LT<br />

4 Set M: 999,99 Euro, LT 4 Set L:<br />

1 099,99 Euro TOHE<br />

a tribute to<br />

purity<br />

NA8005<br />

Netzwerk-Audioplayer mit USB-DAC<br />

Wo auch immer sich Ihre Lieblingsmusik befindet – mit<br />

dem NA8005 Netzwerk-Audioplayer mit USB-DAC<br />

können Sie sie in kristallklarer Reinheit genießen, denn<br />

dieser Player bietet Verbindungsfähigkeiten für jegliche<br />

Quellen und Formate – sowohl digital als auch analog.<br />

Erleben Sie die einzigartigen Eigenschaften der preisgekrönten<br />

8005 Serie von Marantz beim autorisierten<br />

Fachhändler in Ihrer Nähe.<br />

SA8005<br />

PM8005<br />

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www.marantz.de<br />

www.audio-test.at | 11


News<br />

Multitalent<br />

Marantz stellt mit dem AV7702 seinen ersten Mehrkanal-AV-Vorverstärker<br />

mit Dolby Atmos Funktion vor.<br />

Der Newcomer wartet mit integriertem WLAN und<br />

Bluetooth auf. Er ist mit einer Stromgegenkopplungstechnologie<br />

und den von Marantz entwickelten hochauflösenden<br />

diskreten Verstärkerstufen, den HDAMs,<br />

ausgerüstet. Mittels DLNA-Netzwerkstreaming kann<br />

er Musik von externen Speichergeräten wiedergeben<br />

und unterstützt dabei alle gängigen Dateiformate<br />

wie FLAC HD, ALAC und WAV192/24. Komplettiert<br />

werden die Verbindungsmöglichkeiten durch einen<br />

USB- und einen Phono MM-Eingang. Die Videoverarbeitungstechnologie<br />

des AV772 realisiert Upscaling<br />

von HD-Video auf Full-Rate-4K. Außerdem ist die<br />

Decodierungstechnologie Dolby Atmos mit bis zu 11<br />

Kanälen integriert. Ab Dezember lässt sich das Gerät<br />

mittels Firmware-Upgrade um Auro-3D erweitern.<br />

www.marantz.de Preis: 1.999 Euro TOHE<br />

Kompakte 5.1 Anlage<br />

Der Aluma 2200 ist das neue 5.1 Lautsprechersystem von Quadral. Laut<br />

Hersteller sorgt das Aluminiumgehäuse der kompakten Satelliten und<br />

des Centers für einen unverfälschten Klang, da es den Schall etwa zehnmal<br />

so gut dämmt wie ein Kunststoffgehäuse. Außerdem veröffentlicht<br />

Quadral die überarbeitete Version seines Magique TV-Lautsprechers mit<br />

neuer Fernbedienung und neuem Display. Sein kleiner Bruder, der Quadral<br />

Magique XS, richtet sich speziell an die Besitzer kleinerer TV-Flachbildschirme<br />

und empfiehlt sich mit seinen kompakten Abmessungen auch<br />

für eine Desk-Top Anwendung. www.quadral.com Preise: ALUMA 2200:<br />

599 Euro, MAGIQUE: 599 Euro, MAGIQUE XS: 349 Euro TOHE<br />

Kopfhörer für die Jackentasche<br />

Panasonic bringt mit dem RP-DJS150 einen faltbaren Street-<br />

Kopfhörer heraus. Laut Hersteller sollen ein Neodym-Magnet<br />

und ein 30-Millimeter-Wandler für ansprechenden Sound im<br />

Frequenzbereich von 10 bis 23 000 Hertz sorgen. Das Kopfband<br />

ist stufenlos verstellbar und verfügt über gepolsterte Ohrmuscheln.<br />

Über ein 1,2 Meter langes Kabel wird der Kopfhörer mit<br />

dem Handy oder einer anderen Audioquelle verbunden. Panasonic<br />

legt viel Wert auf das Design und bietet den DJS150 in den<br />

Farben Schwarz, Blau, Weiß und Pink an. Schließlich soll er ein<br />

stylisches Modeaccessoire für unterwegs sein. www.panasonic.de<br />

Preis: 19,99 Euro TOHE<br />

TV-Lautsprecher ohne Spielereien<br />

Das nuPro AS-250 von Nubert ist ein aktives Stereo-Soundsystem, das<br />

für den Einsatz als TV-Lautsprecher optimiert wurde. An den analogen<br />

und digitalen Eingängen finden neben TV-Geräten externe Zuspieler wie<br />

Smartphones, Spielkonsolen oder Blu-ray-Player Anschluss. Aufgrund<br />

der stabilen Konstruktion kann das Stereoboard als Sockel für den<br />

Fernseher dienen. Der Signalprozessor und das Digitalverstärkerkonzept<br />

sollen ein neutrales und rauscharmes Klangbild mit tiefem Bass und feinen<br />

Höhen liefern. Übrigens feierte Nubert-Gründer Günther Nubert am<br />

1. November seinen 65. Geburtstag. Ans Aufhören denkt der Tüftler aber<br />

noch lange nicht. www.nubert.de Preis nuPro AS-250: 585 Euro TOHE<br />

Bilder: Linn, Marantz, Nubert, Panasonic, Quadral, Thorens<br />

12 | 8/2014


News<br />

Neuer Plattenspieler für Einsteiger<br />

Der TD 203 von Thorens kommt als „Out-of-the-Box“-Lösung nach Hause.<br />

Sein Motor wird über Gummielemente entkoppelt, das Lager besteht aus<br />

Bronze. Der Tonarm besitzt eine innovative Einpunkt-Lagerung. Die<br />

Antiskatingkraft des Aluminium-Tonarmrohrs erzeugt ein Gewicht.<br />

Der Tonabnehmer TAS 257, ein Moving-Magnet-System, harmoniert mit<br />

jedem MM-Vorverstärker. Der Antriebsriemen des TD 203 lässt sich neu<br />

spannen, der Tonabnehmer austauschen, die Umdrehungszahl feinregulieren.<br />

Thorens-Produkte werden in Deutschland von Reichmann<br />

Audiosysteme vertrieben. www.thorens.com Preis: 699 Euro TOHE<br />

Neue Exakt-Komponenten<br />

Linn veröffentlicht weitere Artikel mit ihrer Exakt Technologie. Der Standfußlautsprecher<br />

Exakt Akudorik enthält eine 4-Wege-Bassreflex-Box und ist in über 200 hochglänzenden<br />

Individualfarben erhältlich. Die zweite Veröffentlichung, die Akurate Exaktbox,<br />

ist eine externe digitale Frequenzweiche, mit der sich nicht nur aktuelle, künftige und<br />

bis zu 20 Jahre alte Linn Lautsprecher auf die Exakt-Technik nachrüsten lassen. Das<br />

Gerät macht die Technologie nun auch Besitzern von Lautsprechern anderer Hersteller<br />

zugänglich. Den Anfang macht die Nautilus von Bowers & Wilkins. www.linn.co.uk<br />

Preis: Exakt Akudorik 16 000 Euro, Akurate Exaktbox 4 800 Euro TOHE<br />

Korrektur<br />

In der letzten Ausgabe der <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> hat sich beim Preis der<br />

ADAM Audio ARTist 5 ein kleiner<br />

Fehler eingeschlichen. Die<br />

unverbindliche Preisempfehlung<br />

des Herstellers war nicht mehr<br />

aktuell. Diese liegt inzwischen bei<br />

798 Euro pro Paar und ist damit<br />

günstiger als angegeben.<br />

Nachtrag<br />

Wegen der großen Leserresonanz<br />

möchten wir noch einmal betonen,<br />

dass der Plattenspieler Wood<br />

Black Midi von Acoustic Solid (Test<br />

Ausgabe 7/14) mit dem MC-Tonabnehmer<br />

Denon DL-103R ausgeliefert<br />

wird. Das System ist bereits<br />

eingestellt und der Plattenspieler<br />

bei Kauf Plug’n’Play-fähig.<br />

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News<br />

Kaum größer als ein gutes Buch<br />

Bowers & Wilkins stellt mit dem T7 seinen ersten Bluetooth-Lautsprecher<br />

vor. Im T7 kombinieren die Briten kabelloses Bluetooth-Streaming, kompakte<br />

Abmessungen und den Komfort eines aufladbaren Akkus mit einem<br />

hohen Anspruch an Klangqualität. Erstmals kommt die neuentwickelte<br />

‚Micro Matrix‘-Technologie zum Einsatz, die mit ihrer Waben-Struktur für<br />

eine Versteifung des Gehäuses sorgt und den Schallwandlern eine solide<br />

Basis bietet. Dank aptX-Bluetooth geht über die kabellose Übertragung<br />

vom PC, Tablet oder Smartphone kein Klangdetail verloren. Der Akku<br />

ermöglicht bis zu 15 Stunden Wiedergabe in normaler Lautstärke. Der T7<br />

ist robust und stabil, nicht zuletzt wegen der widerstandsfähigen Gummi-<br />

Einfassung. www.bowers-wilkins.de Preis: 349 Euro TOHE<br />

Auna mit eigenem Markenshop<br />

Die Consumer Electronics Marke Auna launcht ihren eigenen<br />

Markenshop im Internet. Dort werden Hi-Fi-Geräte, Lautsprecher<br />

und Lautsprechersysteme, Kopfhörer, Mikrofone sowie Car-Hi-Fi-<br />

Komponenten angeboten. Zusätzlicher Service soll den Einkauf<br />

erleichtern und effektiver gestalten. Die Produkte sind nicht nur<br />

online erhältlich, sondern können etwa im Berliner electronic.<br />

star Flagship-Store gekauft und getestet werden. Auna will somit<br />

traditionelle mit modernen Shop-Konzepten verschmelzen. Der Direktverkauf<br />

an die Kunden ermöglicht Preisvorteile und besseren<br />

Service. www.auna.de TOHE<br />

Faltbares Leichtgewicht<br />

JVCs neuer Bügelkopfhörer HA-SR185 soll durch die „Deep Bass 5 Port“-<br />

Technologie dynamische und satte Bässe bereitstellen. Dank der 30-mm-<br />

Neodym-Treibereinheiten soll er den gesamten menschlichen Hörbereich<br />

abdecken. Wird der Kopfhörer nicht gebraucht, lässt er sich zweifach zusammenfalten,<br />

um auch unterwegs immer griffbereit zu sein. Im Lieferumfang<br />

sind eine integrierte Fernbedienung inklusive Mikrofon sowie ein 1,2 Meter<br />

langes Anschlusskabel mit goldbeschichtetem Klinkenstecker enthalten.<br />

Der HA-SR185 ist in den Farben weiß, schwarz, rot und blau erhältlich. Für<br />

Musikfans, die auf Fernbedienung und Mikrofon verzichten können, ist der<br />

ansonsten baugleiche Kopfhörer HA-S180 gedacht. www.jvc.de Preise: HA-<br />

SR185: 24,95 Euro, HA-S180: 19,95 Euro TOHE<br />

Platzsparende Wandlautsprecher<br />

Den richtigen Platz für die neuen Wandlautsprecher der Linien WS 1400<br />

und WS 1600 von Elac zu finden, fällt leicht. Es braucht nicht mehr als<br />

eine kleine Wandfläche, denn sie verfügen über eine Gehäusetiefe von nur<br />

94 Millimetern inklusive Bespannrahmen. Der WS 1425 ist der kompakteste<br />

Spross, der dank des Chassis in koaxialer Bauform angeblich ein<br />

homogenes Klangbild in einer großen Hörzone bietet. Die Lautsprecher<br />

WS 1645 und WS 1665 erlauben laut Hersteller eine Wiedergabe in jedem<br />

Frequenzbereich. In großen Räumen ist der WS 1645 dank der zwei Tieftöner<br />

geeignet. www.elac.de Preise: WS 1425: 299 Euro, WS 1445: 399<br />

Euro, WS 1645: 690 Euro, WS 1665: 990 Euro pro Stück TOHE<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bowers & Wilkins, Elac, Electrocampaniet, House of Marley, JVC<br />

14 | 8/2014


News<br />

Ökologischer Klang<br />

Alle Produkte der Firma The House of Marley werden aus Materialien<br />

hergestellt, die aus nachhaltigen Quellen oder wiederverwerteten Rohstoffen<br />

stammen. So auch der Kopfhörer Legend ANC. Dieser besteht aus<br />

FSC-zertifiziertem Holz, Leder, Edelstahl und Leinen. Bis zu 26 Dezibel<br />

an Störgeräuschen soll die Noise-Cancelling-Technik eliminieren können.<br />

Der Hersteller verspricht ein ultra-realistisches Klangbild bei einem Frequenzgang<br />

von zwölf bis 20 000 Hertz. Eine im Kabel integrierte Fernbedienung<br />

mit Mikrofon und eine Transporttasche gehören zum Lieferumfang.<br />

www.houseofmarley.de Preis: 279 Euro TOHE<br />

Electrocompaniet goes Vinyl<br />

Bis Weihnachten wird Electrocompaniet seinen neuen Phonoverstärker<br />

ECP-2 und auch den ersten Plattenspieler ECG-1 auf den Markt bringen.<br />

Der ECP-2 besitzt eine sehr flexibel anpassbare Eingangssektion<br />

mit RCA Anschluss sowohl für MM- als auch für MC-Tonabnehmer<br />

mit je drei Gain Stufen. Das Signal wird via XLR oder RCA über die<br />

bekannte vollsymmetrische Ausgangsstufe in Class A Technik ausgegeben.<br />

Der erste Plattenspieler von Electrocompaniet, der ECG-1, passt<br />

sich optisch und klanglich bestens in das Classic Programm von Electrocompaniet<br />

ein. www.electrocompaniet.eu Preis: ECP-2: 1 890 Euro, ECG-1: 3 650 Euro<br />

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Standard-Rastermaß passt es perfekt<br />

in jedes HiFi-Rack. Per HDMI® wird das<br />

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und bietet neben dem Audio-Rückkanal<br />

(ARC) die Möglichkeit, das Gerät über<br />

die Fernbedienung des Fernsehers zu<br />

steuern (CEC).<br />

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Test<br />

Die<br />

Zukunft<br />

beginnt<br />

jetzt<br />

Referenzklasse<br />

(95,5 %)<br />

8.2014<br />

Linn Akurate Exakt DSM<br />

www.audio-test.at<br />

Vorbei sind die Zeiten analoger Audiotechnik und meterhoher<br />

Hi-Fi-Anlagen – betrachtet man zumindest das neueste System<br />

aus dem Hause Linn. Ein Streamer, zwei Lautsprecher und jede<br />

Menge Digitaltechnik: Willkommen in der Zukunft!<br />

Torsten Pless<br />

Als Linn sich vor einigen<br />

Jahren vom CD-Player<br />

verabschiedete und auf<br />

Netzwerktechnologie setzte, hielten<br />

viele die Schotten für verrückt.<br />

Es folgten One-Box-Systeme aus<br />

Verstärker und Streamer, was<br />

für den klassischen High-Ender<br />

bis dato ebenfalls als No-Go galt.<br />

Kiko war das erste Linn-System,<br />

das auf analoge Übertragungswege<br />

verzichtete und die passenden<br />

Aktivlautsprecher rein digital<br />

versorgte. Von da an war es nur<br />

noch eine Frage der Zeit, bis die<br />

analogen Lautsprecherkabel auch<br />

bei den großen Set-ups gegen<br />

eine Digitalvariante ausgetauscht<br />

werden. Heute begrüßen wir das<br />

System Linn Akurate Exakt in unserem<br />

Hörraum, das den nächsten<br />

Schritt der schottischen Hi-Fi-Geschichte<br />

einläutet.<br />

Vor uns stehen die beiden Aktivlautsprecher<br />

Akubarik und die<br />

Schaltzentrale Akurate Exakt<br />

DSM, die zusammen als Set er-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

16 | 8/2014


Test<br />

Referenzklasse<br />

(99 %)<br />

Linn Exakt Akubarik<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

hältlich sind. Viel mehr – bis auf<br />

einen Netzwerkrouter – braucht<br />

es auch nicht, um die Streaming-<br />

Anlage in Gang zu bringen. Der<br />

Streamer/Vorverstärker/Alleskönner<br />

Akurate Exakt holt sich sein<br />

Futter vorzugsweise von Netzwerkspeichern<br />

per UPnP/DLNA<br />

und das bei einer Auflösung bis<br />

zu 24 Bit und 192 Kilohertz (kHz).<br />

Die verlustfreien Formate FLAC,<br />

WAV und ALAC werden genauso<br />

unterstützt wie Mainstream-Files<br />

a la MP3. Mit dem Zusatz-Tool<br />

Linn Songcast machen wir unser<br />

Testgerät zur externen Soundkarte<br />

und streamen vom Mac und PC<br />

aus Spotify, YouTube oder Netflix<br />

unterbrechungsfrei. Gleiches gilt<br />

für iOS-Geräte, auf denen der<br />

Akurate Exakt als AirPlay-Empfänger<br />

erscheint. Damit umgehen<br />

wir auch das fehlende Angebot<br />

an Musikdiensten, welchen Linn<br />

bisher aus Mangel an Qualität<br />

kein Vertrauen schenkt. Die harte<br />

Linie ziehen die Schotten selbst bei<br />

DSD-Dateien durch, denn konvertiert<br />

wird im Exakt-System nichts.<br />

Wer das 1-Bit-Format abspielen<br />

will, muss sich mit einem externen<br />

SACD-Player behelfen. Nur reines<br />

PCM darf in diesem Fall an die vier<br />

HDMI-Eingänge des Exakt DSM.<br />

Neben Blu-ray-Player, Playstation<br />

und Co. - deren Bildsignale einfach<br />

durchgeschliffen werden – ist der<br />

Akurat Exakt aber vor allem ein<br />

klassischer 2-Kanal-Receiver. Dazu<br />

stehen uns TOSLINK-, Koax- und<br />

analoge Eingänge zur Auswahl,<br />

die mit einer 24/192-Wandlung<br />

von A nach D verarbeitet werden.<br />

Am anderen Ende finden wir verschiedene<br />

digitale Ausgänge, nur<br />

D/A-gewandelt wird im Akurate<br />

Exakt nichts. Getreu dem Motto:<br />

Die Quelle liegt im Lautsprecher.<br />

Und diese Quelle allen Übels ist<br />

der Wandler, an dem laut Linn die<br />

ersten Verluste auftreten können.<br />

www.audio-test.at | 17


Test<br />

3<br />

1<br />

2<br />

So sauber wie die äußere<br />

Erscheinung ist auch der<br />

innere Kern des Akurate<br />

Exakt DSM mustergültig<br />

aufgebaut. An vorderster<br />

Front werden die Eingänge<br />

von Pulse-Transformatoren<br />

galvanisch entkoppelt und<br />

an einen S/PDiF-Transceiver-<br />

Chip weitergeleitet. Der<br />

Wolfson WM8805 sammelt<br />

die digitalen Eingangssignale<br />

und kümmert sich mithilfe der<br />

Master Clock um die Jitter-<br />

Bereinigung. Weitere Digitalkäfer<br />

sorgen sich beispielsweise<br />

um die Verarbeitung<br />

der HDMI-Datenströme. Die<br />

Lautstärkeregelung geschieht<br />

wie zu erwarten digital, mit<br />

getrennten Wegen für den<br />

linken und rechten Kanal. Die<br />

Doppel-Mono-Variante drückt<br />

das Kanalübersprechen in<br />

den nicht hörbaren Bereich.<br />

Das Schaltnetzteil –<br />

Linn Dynamic Power – ist<br />

einstreuungsfrei in einem<br />

separaten Aluminiumkasten<br />

untergebracht. Hier wurde<br />

wirklich an alles gedacht.<br />

Bis dahin läuft alles digital. Die<br />

Exakt-Link-Schnittstelle überträgt<br />

die decodierten Musiksignale über<br />

handelsübliche Cat-5-Verbindungen<br />

bis zum letzten Punkt in den<br />

Akubarik Exakt, der sich direkt<br />

vor den Endstufen und Lautsprecher-Chassis<br />

befindet.<br />

Linns Technikverliebtheit wird<br />

seit jeher in schicken und dabei<br />

funktionalen Gehäusen untergebracht.<br />

So sitzt der Akurate<br />

Exakt DSM unter einem massiven<br />

Aluminium-Mantel und die Akubarik-Lautsprecher<br />

fallen mit ihren<br />

geschwungenen und tadellos verarbeiteten<br />

Chassis auf. Dies macht<br />

einen ästhetischen Eindruck<br />

und verhindert stehende Wellen<br />

zwischen den Seiten. Der optische<br />

Abschluss ist mechanisch entkoppelt<br />

und verbirgt die fünf Endstufen<br />

unter einer Alu-Decke. Die<br />

Verstärker sitzen damit in einer<br />

kühlen Umgebung, die vor äußeren<br />

Einflüssen abgekapselt ist.<br />

Mindestens ebenso raffiniert ist die<br />

Push-Pull-Anordnung der beiden<br />

Tieftöner, die sich am unteren<br />

Ende der Lautsprecher und in der<br />

abgesetzten Bodenplatte befinden.<br />

Durch die gegenphasige Signaleinwirkung<br />

kommt es zu einer<br />

parallelen Auslenkung der beiden<br />

20-Zentimeter-(cm)-Treiber, was zu<br />

einer augenscheinlich Verdopplung<br />

des Gehäusevolumens führt.<br />

Klar, dass so ein System ordentlich<br />

Antrieb braucht. Allein die<br />

Basssektion greift auf eine eigene<br />

200-Watt-(W)-Chakra-Endstufe<br />

zurück. Die Mittel,- Hoch- und Superhochtöner<br />

sitzen nahe beieinander<br />

auf einer eigenen Schallwand,<br />

die eine weite und punktgenaue<br />

Abstrahlung begünstigen soll. Der<br />

Bereich der unteren Mitten wird<br />

von einer 17-cm-Membran übernommen,<br />

die sich im akustischen<br />

Zentrum des Lautsprechers befindet.<br />

Die vier Kanäle werden mindestens<br />

genauso beeindruckend<br />

mit jeweils 100 W bedient.<br />

Das Anschlussfeld der Lautsprecher<br />

hat mit einem herkömmlichen<br />

Terminal nichts mehr<br />

gemein. Hier finden wir einen<br />

Netzstecker für die verbaute<br />

Technik und zwei Exakt-Link-<br />

Buchsen, die wahlweise zum<br />

Akurate Exakt DSM oder per<br />

Signaldurchschliff an den zweiten<br />

Speaker führen. Damit dies auch<br />

schön synchron erfolgt, wird der<br />

akustische Laufzeitausgleich per<br />

DSP gesteuert. Doch damit nicht<br />

genug: wenn man schon einmal<br />

am Zeitrad dreht, dann gleich richtig.<br />

Die sechs Chassis sind digital<br />

auf perfektes Timing abgestimmt<br />

und liefern damit theoretisch ein<br />

perfektes Impulsverhalten. Die<br />

Frequenzgang- und Phasenoptimierung<br />

ist feinste Maßarbeit, die<br />

für jeden Lautsprecher individuell<br />

vorgenommen wird.<br />

Damit die ganze Arbeit nicht in<br />

einem ungünstigen Raum- und<br />

Aufstellungsverhältnis wieder<br />

untergeht, liefert Linn gleich eine<br />

passende Korrekturmöglichkeit<br />

mit. Im Konfig-Menü, der Einrichtungssoftware<br />

des Systems steht<br />

Linns bewährte Tune-Dem-Me-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

18 | 8/2014


Test<br />

Frequenzgangmessung<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der Frequenzgang der Exakt Akubarik ist sehr weitläufig. Eine leichte Mittensenke verleiht den Lautsprechern ihre persönliche Note<br />

thode bereit. Diese verzichtet auf<br />

eine akustische Einmessung und<br />

basiert auf den Raum- und Aufstellungswerten,<br />

die wir mit einem<br />

Ultraschallmessgerät ermittelt haben.<br />

Konfig berechnet anhand der<br />

Daten mögliche Bassresonanzen<br />

und gleicht diese per Notchfilter<br />

aus. Auch der Hochtonanteil des<br />

Lautsprechers lässt sich korrigieren,<br />

wenn man sich mit den Lautsprechern<br />

in eine stark bedämpfte<br />

Umgebung begibt.<br />

Nach angepasster Raumkorrektur<br />

setzen wir uns vor die Lautsprecher<br />

und wählen über die Kinsky-<br />

App unseren Musikserver aus.<br />

Das High-Tech-System Akurate<br />

Exakt DSM und Akubarik Exakt<br />

begeistert von Beginn an mit<br />

straffen Bassimpulsen, die sich<br />

in jedem angespielten Musikgenre<br />

auftun. Ihre dynamischen<br />

Fähigkeiten stellt die Anlage<br />

mit trockensten Bassdrums und<br />

wuchtigen Paukenschlägen unter<br />

Beweis, die jedes Orchestertutti<br />

zu einem musikalischen Erlebnis<br />

machen. Mittlere und große<br />

Schlagzeug-Trommeln sind gleichermaßen<br />

impulsiv, ohne dabei<br />

zu übertreiben. Im Ausklang sind<br />

sie weder zu lang noch zu kurz,<br />

was ihnen einen realistischen<br />

Anstrich verleiht. Hierbei macht<br />

sich die Timing-Korrektur der<br />

Lautsprecher-Chassis bemerkbar.<br />

Linn setzt auf Natürlichkeit<br />

anstelle von markerschütternden<br />

Bässen. Auch schnell gezupfte Gi-<br />

Akurat verpackt: Der Lautsprecher Linn Exakt Akubarik wird mit einer Transportsicherung<br />

aus Holz geliefert, die zuerst gegen eine abgesetzte Bodenplatte aus Metall ausgetauscht<br />

wird. Im nächsten Schritt werden daran die Spike-Füße angeschraubt. Werkzeug und Zubehör<br />

liegen den Lautsprechern natürlich bei<br />

Unterhalb des Lautsprechers sitzen gleich zwei Tieftöner, die nach dem Push-Pull-Prinzip angeordnet<br />

sind. Die gegenphasige Signaleinwirkung sorgt für eine parallele Schallauslenkung<br />

www.audio-test.at | 19


Test<br />

Die MIttel,- Hoch- und<br />

Superhochtöner befinden<br />

sich auf einer eigenen<br />

Schallwand aus Aluminium.<br />

Bei der Aussparung<br />

dahinter handelt<br />

es sich keinesfalls um<br />

eine Reflexöffnung. Die<br />

nach hinten geschlossene<br />

Öffnung soll das<br />

Rundstrahlverhalten der<br />

Lautsprecherchassis<br />

optimieren und Kantenreflexionen<br />

verringern.<br />

Direkt unter dem Array<br />

sitzt ein 18-Zentimeter-<br />

(cm)-Tiefmitteltöner. Die<br />

beiden 20-cm-Push-Pull-<br />

Tieftöner schließen das<br />

5-Wege-System ab<br />

[Screenshots]<br />

Die Software Linn-Konfig bietet die Möglichkeit, die genaue Lautsprecherposition zu ermitteln. Dazu werden die Werte des Raumes<br />

und die Hörposition eingetragen. Die Software berechnet anschließend die perfekte Platzierung. Auch auf die Akustik wird dabei<br />

Einfluss genommen. Auf Wunsch filtert Linn Konfig schwierige Raumresonanzen heraus<br />

Die neue iPad-App Linn Kazzoo trumpft<br />

mit ihrem zeitgemäßen Design und minimalistischen<br />

Eingangslogos auf<br />

Im Fenster zur Titelauswahl werden in<br />

der Albenansicht alle hinterlegten Cover<br />

übersichtlich dargestellt<br />

Linn ist Stolz auf seine Radiosender und<br />

darf dies auch sein. Im Test konnten wir<br />

die besten Übertragungsraten ausmachen<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

20 | 8/2014


Test<br />

Crosstalk<br />

Signal-zu-Rauschabstand<br />

Wir haben uns den Spaß erlaubt und den Akurate Exakt an seinen<br />

HDMI-Ausgängen durch unser Messlabor gejagt. Die Crosstalk-<br />

Messung ergibt einen einzigartigen Wert von –145 db bei 10 kHz<br />

tarrensaiten erfreuen sich höchster<br />

Neutralität, was wir auf die<br />

angenehme Wärme im Grundton<br />

zurückzuführen. Aggressiv sind<br />

die Lautsprecher beileibe nicht.<br />

Eine rhythmische Tanzeinlage,<br />

die sich weit über die akustische<br />

Bühne erstreckt, bringt den Bühnenboden<br />

regelrecht zum Beben,<br />

sodass wir uns wie live-gespielt<br />

in die Interpretation hineinfühlen<br />

können. Der weite räumliche<br />

Eindruck wird auch im Messlabor<br />

von ausgezeichneten Werten im<br />

Kanalübersprechen untermauert.<br />

Große Orchesteraufnahmen bieten<br />

sich besonders an, die Lokalisationsgenauigkeit<br />

der Akubarik<br />

Exakt zu beurteilen. Dazu hören<br />

wir uns die Ouvertüre vom Fliegenden<br />

Holländer an und können<br />

jeder Instrumentengruppe ihre<br />

genaue Aufstellung zuordnen. Dabei<br />

lösen sich die Instrumente von<br />

den Aktivlautsprechern förmlich<br />

los und schweben frei in unserem<br />

Hörraum. Die plastische Darstellung<br />

wird von Gesangsstimmen<br />

bekräftigt, die zum Greifen nah<br />

vor uns stehen und sich dabei wie<br />

angewurzelt in der Mitte zwischen<br />

den Lautsprechern befinden. Dies<br />

vermittelt einen klanglich emotionalen<br />

Eindruck, der zu keiner Zeit<br />

von übersteigerten S-Lauten oder<br />

Konsonanten getrübt wird.<br />

Mit den Akurate und Akubarik<br />

Exakt ist den Schotten ein weiterer<br />

Meilenstein in ihrer Entwicklungsgeschichte<br />

gelungen.<br />

Zwar ist die Idee einer digitalen<br />

Lautsprecher-Entzerrung nicht<br />

neu, doch haben wir sie selten so<br />

perfekt durchdacht erlebt. Mit der<br />

Exakt-Technologie hievt Linn seine<br />

Produkte auf die nächste Stufe<br />

und pflegt damit sein Image als<br />

Digital-Pionier.<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

11/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

10,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

11/12<br />

Räumlichkeit 11/12<br />

Neutralität 10,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11<br />

Dynamikverhalten<br />

10/11<br />

Wiedergabequalität<br />

74/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

9/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

91 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+8<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 99 %<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Netzwerkplayer<br />

Hersteller<br />

Linn<br />

Modell<br />

Akurate Exakt DSM<br />

Preis (UVP)<br />

4800 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

38 × 9,1 × 38 cm<br />

Informationen www.linn.co.uk/de<br />

Technische Daten<br />

Server-<br />

UPnP<br />

Protokoll<br />

Gapless +<br />

LAN/WLAN +/–<br />

Onlineradio +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

55,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

20/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

20/20<br />

Gesamt 95,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 95,5 %<br />

Auch der Signal-zu-Rauschabstand des All-in-One-Players befindet<br />

sich auf einem Spitzenniveau. Mit 125 dB fehlt vom Grundrauschen<br />

des Systems jegliche Spur<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Aktivlautsprecher<br />

Hersteller<br />

Linn<br />

Modell<br />

Exakt Akubarik<br />

Preis (UVP) 25600 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 35,1 × 105 × 45 cm<br />

Informationen www.linn.co.uk/de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Aktiv<br />

Bauform<br />

geschlossen<br />

Frequenzgang<br />

28 Hz − 33 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Verstärkerleistung<br />

1 × 200 W (4 Ohm)<br />

Anschlüsse<br />

Exakt Link<br />

www.audio-test.at | 21


Magazin<br />

Die Impedanz<br />

und ihre Bedeutung im Hi-Fi-Bereich<br />

Das Thema der Impedanz beschäftigt die Hi-Fi-Gemeinde seit ihren<br />

Ursprüngen. Denn jeder Audiophile sieht sich mit der Frage<br />

konfrontiert, ob der Impedanz-Wert seiner Lautsprecher mit der<br />

angegebenen Ohmzahl am Endverstärker übereinstimmen muss.<br />

Tobias Hecklau<br />

Kaum ist der neue Verstärker<br />

ausgepackt, trüben<br />

kryptische Angaben wie<br />

„8 “ neben den Ausgangsbuchsen<br />

die Vorfreude auf den Hörgenuss.<br />

Düstere Erinnerungen aus dem<br />

Physikunterricht werden wach,<br />

die man nun nach Antworten auf<br />

die Frage durchforstet: Impedanz,<br />

was war das nochmal? Abgeleitet<br />

vom lateinischen Wort impedire<br />

„hemmen, hindern“, bezeichnet der<br />

Begriff den Wechselstromwiderstand<br />

eines Leiters, eines Bauteils<br />

oder einer elektronischen Schaltung.<br />

Vereinfacht spricht man<br />

auch vom Widerstand. Die Impedanz,<br />

angegeben in der Einheit<br />

Ohm ( ), beschreibt das Verhältnis<br />

zwischen elektrischer Spannung<br />

und Stromfluss – fließt bei einer<br />

hohen Spannung dennoch wenig<br />

Strom, muss der Widerstand hoch<br />

sein. Im Hi-Fi-Bereich spielen besonders<br />

zwei Impedanz-Werte eine<br />

Rolle: zum einen der sog. Innenwiderstand<br />

(R i<br />

, auch Ausgangsimpedanz<br />

Z i<br />

) des Verstärkers, zum<br />

anderen dessen Außenwiderstand<br />

(R a<br />

, auch Eingangsimpedanz Z a<br />

),<br />

der mit dem Lastwiderstand des<br />

Lautsprechers gleichzusetzen ist.<br />

Ein flüchtiger Blick in Hi-Fi-<br />

Foren genügt, um die Unsicherheit<br />

vieler User im Umgang mit<br />

der Impedanz zu erkennen. So<br />

taucht immer wieder die Frage<br />

auf, ob Innen- und Außenwiderstand<br />

identisch seien müssen. Dies<br />

Bilder: © mmphotographie.de - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

22 | 8/2014


Magazin<br />

Abhängigkeit der Lautsprecher-Impedanz von der Frequenz<br />

64<br />

32<br />

16<br />

8<br />

4<br />

2<br />

10 20 50 100 200 500 1 kHz 2 kHz 5 kHz 10kHz<br />

Typische Impedanzkurve einer Lautsprecherbox. Impedanz-Einbrüche finden sich bei etwa<br />

35 Hertz (Hz) und bei etwa 10 Kilohertz (kHz)<br />

ist aber eindeutig zu verneinen,<br />

da den handelsüblichen Hi-Fi-<br />

Lautsprechern mit Impedanzen<br />

von 4, 6 und 8 ausschließlich<br />

Endstufen mit Innenwiderständen<br />

von weniger als 0,1 gegenüberstehen.<br />

Größere Innenwiderstände<br />

gibt es bei Hi-Fi-Endverstärkern<br />

nicht! Somit ist auch klar, dass die<br />

angegebene Ohmzahl am Verstärkerausgang<br />

nicht den Innenwiderstand<br />

bezeichnet, sondern eine<br />

Empfehlung des Herstellers für<br />

den Lastwiderstand des anzuschließenden<br />

Speakers darstellt.<br />

Für einen gleichbleibenden Leistungs-<br />

bzw. Lautstärkepegel ist<br />

es sogar unbedingt notwendig,<br />

dass der Innenwiderstand sehr<br />

viel kleiner ist als der Lastwiderstand.<br />

Denn nur so kann eine<br />

stabile Spannungsversorgung (U)<br />

des Lautsprechers gewährleistet<br />

werden, die für einen gleichbleibenden<br />

Leistungspegel (P) benötigt<br />

wird. Man spricht hier von einer<br />

Spannungsanpassung. Wenn beispielsweise<br />

R i<br />

= 0,1 und R a<br />

= 8<br />

, bleibt die Dezibelzahl zu circa 99<br />

Prozent stabil. Wäre Innen- und<br />

Außenwiderstand identisch, würde<br />

der Pegel hingegen um 50 Prozent<br />

schwanken.<br />

Das Verhältnis zwischen Innenund<br />

Außenwiderstand bezeichnet<br />

man als Dämpfungsfaktor. Dieser<br />

spielt für den Sound eine entscheidende<br />

Rolle. Die Schwingspule des<br />

Lautsprechers induziert durch<br />

ihre Bewegungen Strom, der sich<br />

in Form von langen Ausschwingvorgängen<br />

der Lautsprechermembran<br />

bemerkbar machen kann. Ist<br />

der Innenwiderstand ausreichend<br />

klein, wird der Lautsprecher<br />

Ausgangs- und Eingangsimpedanz<br />

Leistungsverstärker<br />

Ausgangsimpendanz<br />

R i<br />

< 0,1<br />

Quelle<br />

während des Ausschwingens<br />

vom Verstärker kurzgeschlossen<br />

und die Schwingungsenergie in<br />

Wärme umgewandelt. Ein hoher<br />

Dämpfungsfaktor vermeidet also<br />

einen schwammigen Sound, der<br />

besonders in den Bässen zum<br />

Problem werden kann. Da man<br />

zum Innenwiderstand noch den<br />

Widerstand der Lautsprecherkabel<br />

hinzuaddieren muss, sinkt der<br />

Dämpfungsfaktor bei langen und<br />

dünnen Kabeln. Lautsprecherleitungen<br />

sollten also möglichst kurz<br />

und dick beschaffen sein, sonst<br />

klingt auch der beste High-End-<br />

Verstärker in Kombination mit<br />

den teuersten Boxen nur mittelmäßig.<br />

Übrigens sind die üblichen<br />

Lautsprecher-Nennimpedanzen<br />

4, 6 und 8 stark vereinfacht,<br />

denn eigentlich verändert sich<br />

der Widerstand eines Speakers<br />

in Abhängigkeit zur Frequenz<br />

Eingangsimpendanz<br />

R a<br />

> 8<br />

Last<br />

Üblich sind<br />

4 bis 16<br />

Lautsprecher<br />

Schematische Darstellung der Schnittstelle zwischen einem Verstärker (linke Seite) und<br />

einem Lautsprecher (rechte Seite)<br />

www.audio-test.at | 23


Magazin<br />

sehr stark, teilweise um bis zu<br />

50 Prozent (siehe Abbildung). Die<br />

ausgewiesenen Nennimpedanzen<br />

richten sich nach dem minimalen<br />

erreichten Wert. So dürfen als<br />

4-ohmig ausgewiesene Lautsprecher<br />

nach DIN-Norm minimal 3,2<br />

Ω besitzen, Lautsprecher mit einer<br />

Nennimpedanz von 8 reichen<br />

bis 6,4 hinab. Der Grund für die<br />

Normung nach Minimalwerten ist<br />

die größere Belastung, die niedrige<br />

Impedanzen für den Verstärker<br />

darstellen. Wenig Lastwiderstand<br />

hat einen größeren Stromfluss<br />

zur Folge, was wiederum zu mehr<br />

Wärmeentwicklung im Verstärker<br />

führt. Die meisten Lautsprecher<br />

haben bei tiefen Frequenzen ein<br />

Impedanzminimum. In Verbindung<br />

mit der hohen Energie der<br />

Bässe kommt es zu einer großen<br />

Belastung der Endstufe. Da eine<br />

Überhitzung zur Beschädigung<br />

der Bauteile führen kann, sind zu<br />

kleine Lautsprecherimpedanzen<br />

eher schlecht. Viele Hersteller<br />

empfehlen aus diesem Grund Lautsprecherboxen<br />

mit 8 Impedanz.<br />

Prinzipiell ist es am gesündesten<br />

für den Verstärker, Lautsprecher<br />

mit der empfohlenen oder einer<br />

höheren Nennimpedanz anzuschließen.<br />

Dennoch brennt kein<br />

zeitgenössischer Endverstärker<br />

in Verbindung mit einer 4- -Box<br />

durch, es sei denn, man legt es<br />

darauf an und jagt minutenlang<br />

Bässe in exorbitanter Lautstärke<br />

durch die Anlage. Natürlich<br />

verfügen praktisch alle heutigen<br />

Endstufen über einen eingebauten<br />

Schutzschalter, der durch rechtzeitiges<br />

Abschalten die Bauteile vor<br />

dem Durchbrennen bewahrt.<br />

Beim Anschluss von Lautsprechern<br />

mit höheren als den empfohlenen<br />

Impedanzen kann die<br />

Leistung abnehmen, sprich, die<br />

Anlage wird leiser. Dasselbe geschieht<br />

übrigens auch, wenn sich<br />

die Speaker nach längerem Betrieb<br />

erhitzen, denn dann steigt ebenfalls<br />

deren Widerstand. Laufen die<br />

Lautsprecher infolgedessen unterhalb<br />

des optimalen Pegelbereichs,<br />

wirkt sich das unter Umständen<br />

negativ auf den Sound aus.<br />

Aller Halbwahrheiten, Warnungen<br />

und daraus resultierenden Unsicherheiten<br />

zum Trotz spielen Impedanzen<br />

im heutigen Hi-Fi-Bereich<br />

nur noch eine untergeordnete<br />

Rolle. Die standardmäßig angebotenen<br />

4-, 6- und 8- -Lautsprecher<br />

können keine moderne Endstufe<br />

zerstören, auch macht sich eine<br />

untertourig laufende Endstufe<br />

bei einem 8-Ohm-Lautsprecher<br />

kaum bemerkbar. Viele höherklassige<br />

Verstärker besitzen ohnehin<br />

mehrere unterschlich ausgelegte<br />

Ausgänge, um für alle Lastwiderstände<br />

gerüstet zu sein. Heizt sich<br />

ein Gerät dennoch bedenklich auf,<br />

sollte man es an einem gut belüfteten<br />

Ort aufstellen und nach Möglichkeit<br />

die tiefen Frequenzen auf<br />

einen Subwoofer umleiten. Wer das<br />

Maximum an Soundqualität aus<br />

seiner Anlage herausholen möchte,<br />

sollte sich nach den Empfehlungen<br />

des Verstärkerfabrikanten<br />

richten. Dann sind auch keinerlei<br />

Probleme mit Überhitzung zu erwarten.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Checkliste:<br />

Wie verhindere ich<br />

eine Überhitzung<br />

des Verstärkers:<br />

– Lautsprecher mit der<br />

empfohlenen Nennimpedanz<br />

anschließen<br />

– Sind diese nicht verfügbar,<br />

lieber Boxen mit einer zu<br />

hohen Impedanz benutzen<br />

– Verstärker an einen gut<br />

belüfteten Ort aufstellen<br />

– Tiefe Frequenzen auf einen<br />

Subwoofer umleiten<br />

Anschlussfeld des Unison Research Sinfonia. Hier stehen Anschlüsse für 8-Ohm- und für<br />

4-Ohm-Boxen zur Verfügung<br />

24 | 8/2014


Magazin<br />

„<br />

Musik<br />

ist eine<br />

Reflexion<br />

der<br />

Zeit,<br />

in der sie<br />

entsteht.<br />

– Diana Ross<br />

“<br />

Was uns begleitet<br />

Die Musik ist ein Spiegel der Gesellschaft – deutlicher als in den<br />

Epochen zuvor kommt dies im 20. Jahrhundert zum Tragen. Gesellschaftlicher<br />

Wandel, Fortschritt und Katastrophen führten zu<br />

den stärksten Veränderungen, die die Tonkunst je erlebt hat.<br />

Tobias Hecklau<br />

Bilder: © okalinichenko - Fotolia.com<br />

Mit der Lithographie,<br />

einem Steindruckverfahren,<br />

wurde es im 19.<br />

Jahrhundert möglich, Noten beliebig<br />

oft zu vervielfachen. Durch<br />

den Handel mit Notenbüchern<br />

entstand die Musikindustrie.<br />

Die im großen Stil vertriebenen<br />

Notenwerke machten berühmte<br />

Orchesterwerke, Opern und<br />

Operetten einer breiteren Bevölkerungsschicht<br />

zugänglich, indem<br />

sie für kleine Salon-Ensembles<br />

umarrangiert wurden. Diese sogenannte<br />

„Salonmusik“ beinhaltete<br />

auch neu komponierte Stücke. War<br />

kein Ensemble verfügbar, sprang<br />

ein Pianist in die Bresche, denn<br />

ein Klavier stand als Universalinstrument<br />

in praktisch allen Bars,<br />

Bordellen und Tanzsälen des frühen<br />

20. Jahrhunderts. Erstmals<br />

machte sich ein negativer Nebeneffekt<br />

der überbordenden Vermarktungsmaschinerie<br />

bemerkbar: Die<br />

massenhaft komponierte Musik<br />

wurde immer anspruchsloser. Die<br />

Kritik aus den Reihen gestandener<br />

Komponisten führte zu einer<br />

Trennung zwischen Kunstmusik<br />

(Ernste Musik oder E-Musik) und<br />

Unterhaltungsmusik (U-Musik).<br />

Erste Tonaufzeichnung<br />

Einen noch größeren Einschnitt<br />

als das Steindruckverfahren stellte<br />

die Erfindung der Tonaufzeichnung<br />

dar. Da Musik nun nicht<br />

mehr nur zu besonderen Anlässen<br />

erklang, sondern immer und<br />

überall verfügbar war, änderten<br />

sich die Hörgewohnheiten grund-<br />

www.audio-test.at | 25


Magazin<br />

Das Radio brachte die Musik in die Wohnzimmer.<br />

Hier: der Volksempfänger DKE38<br />

Entfernte sich vom althergebrachten Tonsystem:<br />

der Franzose Claude Debussy<br />

Denkmal des großen Jazz-Trompeters Louis<br />

Armstrong in New Orleans<br />

Eines der wichtigsten Instrumente des<br />

20. Jahrhunderts: die E-Gitarre<br />

legend. Mit den ersten Grammophonen<br />

und Rundfunkempfängern<br />

hielten einfache Operettenmelodien<br />

Einzug in die deutschen<br />

Wohnzimmer. In der Tradition<br />

des Volksliedes an Trivialität und<br />

Eingängigkeit kaum zu übertreffen,<br />

gruben sich Gassenhauer wie<br />

„Das macht die Berliner Luft, Luft,<br />

Luft“ tief in das kollektive Bewusstsein<br />

ein. Andere Leckerbissen,<br />

wie „Mein Onkel Mumba aus<br />

Kalumba“ oder „In einer kleinen<br />

Konditorei da saßen wir zwei bei<br />

Kuchen und Tee“, sagen viel über<br />

den textlichen Tiefgang dieser frühen<br />

deutschen Schlager aus, die<br />

schon damals auf die Optimierung<br />

der Verkaufszahlen ausgelegt<br />

waren. Erster durch Schellackplatte<br />

und Radio generierter Weltstar<br />

war der Operntenor Enrico Caruso<br />

(„O sole mio“). Das Radio hat<br />

die Kluft zwischen U-Musik und<br />

E-Musik noch vergrößert, denn<br />

während die Schlager immer anspruchsloser<br />

wurden, verweigerte<br />

sich die musikalische Avantgarde<br />

jener Zeit der Gefälligkeit und<br />

fand aufgrunddessen kaum im<br />

Rundfunk statt.<br />

„Neue Musik“<br />

Beeinflusst von der Malerei und<br />

ihrer Abkehr vom Gegenständlichen,<br />

provozierte die sogenannte<br />

„Neue Musik“ mit der Aufgabe des<br />

Dur-Moll-Tonsystems den wohl<br />

größten Bruch in der Musikgeschichte.<br />

Hierfür ist das historische<br />

Umfeld der Künstler maßgeblich<br />

verantwortlich, denn die Zeit<br />

von circa 1850 bis 1920 war voller<br />

fundamentaler Veränderungen:<br />

Das Gesellschaftsmodell wandelte<br />

sich vom Feudalsystem zu einer<br />

bürgerlich dominierten Ordnung;<br />

die Wissenschaft verdrängte die<br />

Religion; die Menschen lebten in<br />

explodierenden Industriezentren<br />

und verloren den Bezug zur Natur.<br />

Neue Errungenschaften in Verkehr<br />

und Fernmeldetechnik ließen<br />

die Welt kleiner werden, größer<br />

wurden hingegen die Katastrophen.<br />

So erschütterte 1914 bis<br />

1918 der Erste Weltkrieg Europa<br />

– ein Desaster nicht gekannten<br />

Ausmaßes. Zudem schien das<br />

traditionelle Tonsystem ausgereizt.<br />

Die Symphonien eines Gustav<br />

Mahler trieben es an seine Grenzen<br />

und waren praktisch nicht zu<br />

übertreffen. Also experimentierten<br />

Künstler wie der Franzose Claude<br />

Debussy mit der Tonalität. Nach<br />

dem Vorbild der impressionistischen<br />

Malerei gab er persönliche<br />

Eindrücke von Augenblicken<br />

wieder. Noch radikaler agierten<br />

musikalische Expressionisten wie<br />

Arnold Schönberg. Er komponierte<br />

seit 1908 atonal und schaffte sich<br />

um 1920 mit der Zwölftontechnik<br />

ein eigenes Tonsystem. Musik soll<br />

nun nicht mehr harmonisch sein,<br />

sondern vor allem wahr – wenn<br />

nötig also hässlich.<br />

Kurt Weill gilt als Schnittstelle<br />

zwischen Kunst- und Unterhaltungsmusik.<br />

Schrieb er am Anfang<br />

seiner Karriere noch atonale<br />

Symphonien, gelang ihm der<br />

Durchbruch 1928 mit der gefälligen<br />

Jazz-inspirierten Musik zu<br />

Berthold Brechts Dreigroschenoper.<br />

Jazz war die damals populäre<br />

amerikanische U-Musik, die seit<br />

den goldenen Zwanzigern die europäische<br />

Musik stark<br />

beeinflusste.<br />

Der Jazz<br />

Jazzmusik hatte schon knapp 40<br />

Jahre auf dem Buckel, bevor sie<br />

in Europa en vogue wurde. Wie so<br />

viele spätere Stile auch, orientierte<br />

sie sich anfangs stark am Blues,<br />

der Musik der schwarzen Sklaven.<br />

Der Blues ist ein Ergebnis der kulturellen<br />

Vielfalt in den USA, denn<br />

er verband europäische Kirchenund<br />

Volksliedtraditionen mit afrikanischer<br />

Tonalität, der berühmten<br />

Pentatonik. Neben dem Blues<br />

wurde die Blasmusik der amerikanischen<br />

Marching Bands zur wichtigsten<br />

Inspirationsquelle für die<br />

ersten Jazzkapellen in New-Orleans.<br />

Diese rein schwarzen Blasorchester<br />

spielten auf Begräbnissen,<br />

Hochzeiten und Straßenfesten. Um<br />

auch in Bars auftreten zu können,<br />

verkleinerten sie sich später zur<br />

typischen Besetzung Trompete,<br />

Klarinette, Basstuba und Banjo.<br />

Die Nachahmung durch weiße<br />

Musiker um 1900 führte zum heute<br />

noch populären Dixielandjazz.<br />

Als 1917 das Vergnügungsviertel<br />

Storyville in New Orleans schloss,<br />

flohen viele schwarze Musiker vor<br />

Bilder: © dresden - Fotolia.com, © GIBLEHO - Fotolia.com, © Marco Desscouleurs - Fotolia.com,<br />

© Paylessimages - Fotolia.com, © Sharif Photography - Fotolia.com<br />

26 | 8/2014


Magazin<br />

WIR<br />

lassen uns<br />

nicht<br />

GERN<br />

ÜBERTREFFEN<br />

Außer<br />

Analogsynthesizer aus den 60er Jahren<br />

von uns<br />

selbst<br />

der Arbeitslosigkeit in die großen<br />

Industriezentren im Norden der<br />

USA. Der bekannteste von ihnen –<br />

der Trompeter Louis Armstrong –<br />

avancierte in Chicago zum Star.<br />

Ende der zwanziger Jahre führte<br />

die Weltwirtschaftskrise zu einer<br />

Verarmung der Jazzer in Chicago<br />

und New York, die sich nun<br />

aus wirtschaftlichen Gründen zu<br />

Big-Bands zusammenschlossen.<br />

In ihrer Not entwickelten sie den<br />

Swing, die kommerziell erfolgreichste<br />

Spielart des Jazz. Mit den<br />

Orchestern von Count Basie, Duke<br />

Ellington und Benny Goodman als<br />

Speerspitze zog der Swing seinen<br />

Siegeszug um die Welt an. Der<br />

französische Gitarrist Sinti Django<br />

Reinhardt vermischte seinen „Gipsy<br />

Swing“ mit Einflüssen aus der<br />

Zigeunermusik und schuf so eine<br />

erste europäische Jazzmusik.<br />

Zweiter Weltkrieg<br />

In Mitteleuropa war dieser Blütezeit<br />

durch die Machtergreifung<br />

des Nationalsozialismus 1933<br />

ein jähes Ende beschieden, denn<br />

die Nazis stuften den Swing als<br />

„entartete Musik“ ein und verdrängten<br />

ihn größtenteils in den<br />

Untergrund. Um seine Popularität<br />

dennoch auszunutzen, stellten<br />

sie die Big Band „Charlie and his<br />

Orchestra“ zusammen und verbreiteten<br />

deren Propagandatexte über<br />

den Rundfunk. Probleme bekamen<br />

auch viele Protagonisten der<br />

Neuen Musik, die von der Reichskulturkammer<br />

als „Kulturbolschewisten“<br />

verfemt wurden. Komponisten<br />

mit jüdischen Wurzeln, wie<br />

Schönberg oder Weill, flohen ins<br />

Exil, atonale Werke nichtjüdischer<br />

Künstler, wie Hindemith, Webern<br />

und Strawinsky, verschwanden<br />

ebenfalls aus den Konzerthäusern.<br />

In New York, das vom Krieg weitgehend<br />

unbehelligt blieb, vollzog<br />

unterdessen der Jazz den Schritt<br />

weg von der Unterhaltungsindustrie<br />

hin zur Kunstmusik. Nach<br />

der Probe trafen sich Profimusiker<br />

der Swing-Big-Bands zu experimentellen<br />

Jam Sessions. Hierbei<br />

entstand um 1940 der Bebop mit<br />

seinen rasend schnellen Soli und<br />

fast schon atonalen Harmonien.<br />

Der Einfluss der Neuen Musik ist<br />

kaum zu überhören. Der „Free<br />

Jazz“ (seit 1960), der ohne festen<br />

Beat, Chorus und Tonalität auskommt,<br />

verwischt die Grenzen zur<br />

Neuen Musik endgültig.<br />

Neuanfang<br />

Die Musik nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg wurde vom Gefühl des<br />

Neuanfangs geprägt. Technische<br />

Innovationen wie elektrisch verstärkte<br />

oder rein elektronische Instrumente<br />

hatten großen Einfluss<br />

auf Unterhaltungs- und Kunstmusik.<br />

Aber auch die Angst vor<br />

einem Atomkrieg zwischen den<br />

beiden Machtblöcken im Kalten<br />

Krieg wirkte sich aus.<br />

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Magazin<br />

1896<br />

Erfindung der Schellackplatte<br />

1914 – 1918<br />

Erster Weltkrieg<br />

1923<br />

Beginn des<br />

Rundfunks in<br />

Deutschland<br />

1929<br />

Weltwirtschaftskrise<br />

1938 – 1945<br />

Zweiter Weltkrieg<br />

1890 1900<br />

1910 1920<br />

1930 1940<br />

1890 Impressionismus 1908 Expressionismus 1920 – 1921 Tonmusik<br />

1900 Country Blues ca. 1925 Chicago Blues 1940<br />

1890<br />

New Orleans<br />

Jazz<br />

1900 Dixieland 1920 Chicago Jazz 1930 Swing<br />

1940<br />

Gestandene Vertreter der Neuen<br />

Musik unterrichteten nun ihre<br />

Methoden, die seitdem zum Handwerkszeug<br />

eines jedes Komponisten<br />

gehören. Die musikalische<br />

Avantgarde jener Zeit suchte ihre<br />

eigenen Ausdrucksmittel und ging<br />

einen Schritt weiter. Der US-Amerikaner<br />

John Cage etwa ließ als<br />

Vertreter der „experimentellen Musik“<br />

den Zufall über sein Werk entscheiden<br />

und würfelte die Noten<br />

aus. Mit dem Stück 4‘‘33‘ (1952)<br />

verabschiedet er sich gar vom<br />

traditionellen Musikbegriff, denn<br />

in diesem Werk ist keine Musik,<br />

sondern nur Stille zu „hören“. Aus<br />

nachvollziehbaren Gründen begeisterten<br />

sich nur wenige Menschen<br />

für diese radikale Form der Musik,<br />

die aus dem allgemeinen Konzertbetrieb<br />

der Nachkriegszeit dann<br />

auch weitgehend herausfiel. Der<br />

kleine Kreis ihrer Jünger traf sich<br />

regelmäßig auf speziellen Festivals<br />

für Neue Musik. Auf einem davon,<br />

den „Internationalen Ferienkursen<br />

für Neue Musik“ in Darmstadt,<br />

trat erstmals der Rheinländer<br />

Karlheinz Stockhausen in Erscheinung.<br />

In seinem 1952 in Köln<br />

gegründeten Studio für elektronische<br />

Musik experimentierte er mit<br />

synthetischer Klangerzeugung.<br />

In Mailand, Brüssel und Lüttich<br />

eröffneten in den folgenden Jahren<br />

ähnliche Einrichtungen und<br />

trieben die Entwicklung der Elektromusik<br />

voran. Manchmal wird<br />

diese Hinwendung zur Elektronik<br />

als Warnung vor den Gefahren<br />

einer technisierten Welt interpretiert,<br />

die sich in den Zeiten des<br />

Kalten Krieges durch die atomare<br />

Aufrüstung offenbarte.<br />

Rockmusik<br />

In die U-Musik hielt die Elektronik<br />

zunächst in Form der elektrisch<br />

verstärkten Gitarre Einzug.<br />

Bereits Ende der vierziger Jahre<br />

wurde die E-Gitarre durch Muddy<br />

Waters zum dominierenden<br />

Instrument im „Chicago-Blues“.<br />

Der „Rock ‚n‘ Roll“ übernahm die<br />

E-Gitarre vom Blues und wurde<br />

mit seiner rebellischen Attitüde<br />

und der vom Country inspirierten<br />

Geschwindigkeit zur populären<br />

Musik der Fünfziger. Er brachte<br />

das bis dahin größte Teenie-Idol<br />

hervor, Elvis Presley. Der Stil wurde<br />

immer gitarrenlastiger, so stand<br />

die englische Kombo „The Shadows“<br />

mit zwei E-Gitarren, einem<br />

E-Bass und einem Schlagzeug auf<br />

der Bühne, den Gesang ersetzte<br />

die E-Gitarre völlig. Die Shadows<br />

beeinflussten kommende Bands<br />

wie „The Rolling Stones“ und „The<br />

Beatles“. Diese nächste Generation<br />

englischer Musiker ließ außerdem<br />

den langsamen Duktus des Chicago-Blues<br />

in ihre Platten einfließen.<br />

Sie entwickelten eine rhythmisch<br />

prägnante, härtere Musikrichtung<br />

namens „Beat“, deren berühmteste<br />

Vertreter, die Beatles, zur erfolgreichsten<br />

Band der Geschichte<br />

avancierten. Ihre überbordende Popularität<br />

ließ weltweit Beat-Bands<br />

wie Pilze aus dem Boden schießen,<br />

so auch in der östlichen Hemisphäre.<br />

Den Oberen der Warschauer-<br />

Pakt-Staaten war dies ein Dorn<br />

im Auge, fürchteten sie doch das<br />

revolutionäre Potential dieser<br />

Musik. Nachdem 1965 ein Rolling-<br />

Stones-Konzert auf der Berliner<br />

Waldbühne in Randalen mündete,<br />

fühlte sich die Regierung der DDR<br />

in ihren Vorurteilen bestätigt und<br />

entzog den ostdeutschen „Gitarrenbands“<br />

die Arbeitserlaubnis.<br />

Im Laufe der sechziger Jahre<br />

wurde die Musik tatsächlich politischer.<br />

Der Hippie-Bewegung<br />

diente sie als Ausdrucksmittel für<br />

ihren Protest gegen den Vietnamkrieg.<br />

Die nun als Rock bezeichnete<br />

Gitarrenmusik nahm Elemente<br />

des Jazz auf, was an den virtuosen<br />

Gitarrensoli von Eric Clapton und<br />

Jimmy Hendrix deutlich wird.<br />

In der Folge spaltete sich die<br />

Rockmusik auf und brachte verschiedenste<br />

Stile hervor, wie den<br />

„Classic Rock“ der frühen Siebziger<br />

(„Led Zeppelin“), den „Punk“<br />

der späten Siebziger („Sex Pistols“),<br />

den „Heavy Metal“ der Achtziger<br />

(„Metallica“) und den „Grunge“<br />

der frühen Neunziger („Nirvana“).<br />

Bei all den Veränderungen<br />

verlor der Rock nie seine rebellische<br />

Grundhaltung und protestierte<br />

gegen den jeweils aktuellen<br />

Konservenpop oder einfach gegen<br />

die Spießigkeit der Eltern, welche<br />

die Rockfans mit langen Haaren,<br />

zerrissenen Jeans, Nasenpiercing<br />

oder Ohrentunnel zu schocken<br />

suchten.<br />

Elektronische Musik<br />

Noch futuristischere Sounds als<br />

die E-Gitarre kann der analoge<br />

Synthesizer erzeugen, der in<br />

den Sechzigern in der U-Musik<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

28 | 8/2014


Magazin<br />

1950<br />

Beginn des<br />

Kalten Krieges<br />

1964<br />

USA tritt in<br />

den Vietnamkrieg<br />

ein<br />

1990<br />

Ende des<br />

Kalten Krieges<br />

ca. 2000<br />

digitale<br />

Revolution<br />

1950 1960 1970 1980 1990 2000<br />

ca. 1950<br />

elektronische und<br />

experimentelle Musik<br />

1970 Postmoderne<br />

Rhythm ‚n‘ Blues<br />

ca. 1945 electric Chicago Blues<br />

Bebop<br />

1960 Free Jazz<br />

1955 Rock<br />

‚n‘ Roll<br />

1960 Beat 1965 Classic Rock 1977 Punk<br />

1970 Hard Rock 1980 Heavy Metal<br />

1990 Grunge<br />

ankam. 1969 stand das Album<br />

„Switched-On Bach“ in den Top<br />

Ten der US-Charts, das synthetisch<br />

eingespielte Versionen berühmter<br />

Bachkompositionen enthält. Die<br />

ab 1968 vertriebenen Synthesizer<br />

der Firma Moog begeisterten<br />

auch Rockmusiker. Noch heute ist<br />

ein Synthesizer-Keyboard fester<br />

Bestandteil des Rock-Instrumentariums.<br />

Einige Musiker legten ihr<br />

Hauptaugenmerk auf die neuen<br />

Instrumente und formten erste<br />

experimentelle Elektro-Pop-Bands.<br />

Vorreiter wie „Kraftwerk“ gingen<br />

dem „Electro Wave“ („Depeche<br />

Mode“) und dem „Synthie Pop“<br />

(„Eurythmics“) der Achtziger voraus.<br />

Auch der frühe „Hip-Hop“ eines<br />

„Afrika Bambaataa“ orientiert<br />

sich an Kraftwerks Melodien und<br />

1970<br />

Electro oder<br />

1978<br />

Electro<br />

Synthie Pop Wave<br />

1982<br />

Hip<br />

Hop<br />

Beats. Seit 1980 besteht überhaupt<br />

der Großteil der kommerziell erfolgreichen<br />

Popmusik aus elektronisch<br />

erzeugten Klängen. Die<br />

fortschreitende Entwicklung führte<br />

in den Achtzigern zum Umstieg<br />

von der analogen zur digitalen<br />

Klangerzeugung, heute kommen<br />

Elektroklänge fast zu hundert Prozent<br />

aus dem Computer. Aus den<br />

verschiedensten elektronischen<br />

Musikstilen formte sich in den<br />

späten achtziger Jahren der „Techno“,<br />

der ab 1990 kommerzialisiert<br />

wurde und Acts wie „Scooter“ oder<br />

1985 Techno-House<br />

„Blümchen“ zu verantworten hatte.<br />

Mit der Tanzbarkeit des Techno<br />

ist wohl sein riesiger Stellenwert<br />

in der heutigen Jugendkultur zu<br />

erklären. Aber auch ältere Semester<br />

weiß er zu begeistern, schließlich<br />

erlebt der Deutsche Schlager<br />

derzeit im Technogewand seine<br />

gefühlt hundertste Renaissance.<br />

Wie sich die digitale Revolution<br />

und das Weltgeschehen auf die Musik<br />

des 21. Jahrhunderts auswirkt<br />

und was die Zukunft bringen<br />

könnte lesen sie in der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>.<br />

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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

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Test<br />

Gut<br />

(81,5 %)<br />

Panasonic SC-ALL3<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

Sehr Gut<br />

(85 %)<br />

Panasonic SC-ALL8<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

Wie offen kann ein<br />

Multiroom-Set sein?<br />

Die meisten Multiroom-Systeme sind in sich geschlossen, auch<br />

wenn die Hersteller gern etwas anderes behaupten. Wirklich offene<br />

Varianten gibt es auf dem deutschen Markt bisher nur wenige.<br />

Eine davon kommt von Panasonic und stellt sich unserem Test.<br />

Torsten Pless<br />

Wir hatten sie im Laufe<br />

der letzten Ausgaben<br />

schon alle da: Bose,<br />

Raumfeld, Sonos, HEOS und<br />

Bluesound. Doch mit der Panasonic<br />

ALL-Serie haben wir das erste<br />

Multiroom-System in der Redaktion,<br />

das auf den AllPlay-Standard<br />

setzt. Während die zuvor genannten<br />

Hersteller mehr oder weniger<br />

in sich gekehrt im eigenen<br />

Kosmos streamen, ist AllPlay ein<br />

offener Standard, der sich produktübergreifend<br />

vernetzt. Man<br />

darf sich das Ganze ähnlich der<br />

Bluetooth-Verbindung vorstellen,<br />

die von einem Gerät aus verschiedene<br />

Empfänger bedient, nur dass<br />

hier auf WLAN zurück gegriffen<br />

wird, um Musik zu verteilen. Den<br />

Konsumenten wird es freuen,<br />

denn so lässt sich nach Belieben<br />

ein System aus verschiedenen Herstellern<br />

zusammenstellen.<br />

Blicken wir doch zunächst auf die<br />

Produkte von Panasonic, der mit<br />

seiner ALL-Serie den Grundstein<br />

zum Vernetzen in den eigenen vier<br />

Wänden legt. Mit dem SC-ALL8<br />

und dem SC-ALL3 hat der Elektronikhersteller<br />

zwei kompakte<br />

Lautsprecher im Programm. Der<br />

SH-ALL1C wird als Netzwerker-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

30 | 8/2014


Test<br />

weiterung in ein bestehendes Hi-<br />

Fi-Set-up integriert. Getreu dem<br />

Standard unterstützen die drei<br />

Komponenten verlustfreie WAV,-<br />

FLAC- und ALAC-Dateien bis zu<br />

einer Auflösung von 24 Bit und<br />

192 Kilohertz. Schauen wir auf<br />

die Produkte von Sonos und HEOS<br />

zurück, hat Panasonic mit den<br />

HD-Formaten klar die Nase vorn.<br />

Musik gelangt über verschiedene<br />

Wege auf die ALL-Produkte, dies<br />

kann eine Netzwerkfestplatte,<br />

Gut<br />

(81 %)<br />

Panasonic SH-ALL1C<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

ein Computer oder das steuernde<br />

Smartphone bzw. Tablet sein.<br />

Wer sich noch nicht auf einen<br />

bestimmten Musikdienst festgelegt<br />

hat, kommt bei Panasonic an<br />

Spotify nicht vorbei. Die Schweden<br />

bieten zwar keine Streams in<br />

CD-Qualität, dafür ist die Connect-<br />

Funktion in allen drei Komponenten<br />

integriert. Im Gegensatz zu<br />

Apples AirPlay, werden die Musikdaten<br />

nicht vom Smartphone<br />

aus versendet, sondern lediglich<br />

der Impuls dazu gegeben. ALL8,<br />

ALL3 und ALL1C besorgen sich<br />

die Streams eigenständig, was<br />

die Akkuleistung des Smartphones<br />

deutlich schont. Mit Napster,<br />

Aupeo und AllPlay-Radio hat<br />

Panasonic drei weitere Inhalteanbieter<br />

an Bord, mit denen man die<br />

Lautsprecher direkt aus den Apps<br />

ansteuert. Das kommende Software-Update<br />

integriert die drei<br />

Dienste direkt in die Panasonic-<br />

Music-Stream-App.<br />

Das aktuelle Produktsortiment besteht<br />

aus drei Komponenten und<br />

ist damit im Vergleich zur Konkurrenz<br />

noch etwas dünn gesät.<br />

Der SH-ALL1C ist eine Netzwerkerweiterung<br />

für die bestehende<br />

Hi-Fi-Anlage. Das kleine Gerät<br />

ist mit einem LAN-Anschluss<br />

sowie einem optischen und analogen<br />

Ausgang ausgestattet.<br />

Ein 24/192-Konverter von Burr<br />

Brown übernimmt die Digital-zu-<br />

Analog-Wandlung. Der SC-All8<br />

ist der größte Lautsprecher im<br />

Multiroom-Verbund. Der 2.1-Speaker<br />

besteht aus zwei Hochtönern,<br />

zwei Tieftönern und einem separaten<br />

12-Zentimeter-Subwoofer mit<br />

Unterstützung eines Bassreflexkanals.<br />

Die Mica-Membran des Subs<br />

ist aus doppelschichtigem Bambus<br />

gefertigt, welche besonders robust<br />

und leicht sein soll.<br />

Mit 40-Watt-Ausgangsleistung<br />

ist der SC-All3 halb so stark wie<br />

sein großer Bruder, in der Abmessung<br />

kleiner und dadurch flexibler<br />

einsetzbar. Der Lautsprecher<br />

lässt sich horizontal und vertikal<br />

aufstellen und benötigt daher<br />

kaum mehr als ein paar Zentimeter<br />

Platz. Beide Modelle haben<br />

neben ihrer LAN-Schnittstelle<br />

einen 3,5-Millimeter-Klinkeneingang.<br />

Eine USB-Buchse wäre noch<br />

schön gewesen. Die Gestaltung<br />

der Lautsprecher orientiert sich<br />

am Industrial Design. Mit Alu-<br />

Auf der linken Seite ist der SC-ALL3 zu sehen. Bis auf einen Ethernet-Anschluss und eine WLAN-Funktion besitzt er keine Eingänge. Etwas<br />

üppiger ist der Netzwerkplayer SH-ALL1C ausgestattet. Mit einem analogen und digitalen Ausgang verbindet er sich mit der Hi-Fi-Anlage<br />

www.audio-test.at | 31


Test<br />

Der SC-ALL3 darf auch stehend platziert<br />

und mit weiteren Playern gekoppelt werden<br />

Frontgittern und einer Auflage<br />

in Leder-Optik werden sie sich im<br />

modernen Haushalt gut einfügen.<br />

Die Gehäuse bestehen aus Plastik,<br />

was dem veranschlagten Verkaufspreis<br />

entspricht. Panasonic<br />

verzichtet bei seinen Geräten auf<br />

echte Tasten, stattdessen werden<br />

uns Touchscreen-Leisten angeboten.<br />

Sie reagieren auf Berührungen,<br />

die per LED und einem<br />

akustischen Signalton bestätigt<br />

werden.<br />

Die Ersteinrichtung des Systems<br />

gelingt am schnellsten über<br />

WPS (WiFi Protected Setup), via<br />

Tastendruck am ALL-Gerät und<br />

Router. Anderenfalls nutzt man<br />

einfach Panasonics Music-Stream-<br />

App. Dazu haben wir die drei<br />

Komponenten mit Strom versorgt<br />

und einen Player per LAN-Kabel<br />

mit unserem Netzwerk verbunden.<br />

Die Geräte bauen ein eigenes<br />

WLAN-Netzwerk auf und wurden<br />

direkt in der App als Abspielgeräte<br />

erkannt. Auch in Spotify sind alle<br />

Player direkt verfügbar.<br />

Die kostenfreie Steuerungs-App<br />

ist für iOS- und Android-Geräte<br />

erhältlich und läuft auf Smartphones<br />

und Tablets. Das Steuerungsprogramm<br />

ist mit vier<br />

sichtbaren Reitern übersichtlich<br />

aufgebaut, könnte vom Design<br />

allerdings etwas zeitgemäßer sein.<br />

Unter „Music Source“ werden uns<br />

alle DLNA/UPnP-Server in unserem<br />

Firmennetzwerk angezeigt.<br />

Weiterhin stehen uns hier das<br />

Smartphone selbst und Spotify als<br />

Musikquellen zur Auswahl. Wir<br />

wählen eine beliebige Quelle aus<br />

und werden automatisch in den<br />

Select-Song-Tab weiter geleitet.<br />

Die dargestellte Ordnerstruktur<br />

entspricht der jeweiligen Server-<br />

Software. Ausgewählte Titel werden<br />

in einer Playlist unter „Now<br />

Playing“ angezeigt und durch<br />

eine Cover-Darstellung ergänzt.<br />

Im Speaker-Menü finden wir die<br />

drei ALL-Komponenten, welche<br />

wir einzeln auswählen oder gruppieren<br />

können.<br />

Im Hörtest überzeugt uns der<br />

SC-ALL3 mit einem gut abgestimmten<br />

Klangbild. Die Bässe<br />

und Höhen sind leicht angehoben,<br />

allerdings nicht so übertrieben,<br />

dass das Hörerlebnis beeinträchtigt<br />

wird. Das Klangdesign lässt<br />

sich als modern beschreiben, es<br />

ist durchsichtig und bietet eine<br />

breite Darstellung. Auch höheren<br />

Lautstärkepegeln hält der kleine<br />

Lautsprecher stand, ohne voreilig<br />

in die Verzerrung zu gehen. Damit<br />

schafft er es, einen kleinen Raum<br />

voll auszufüllen. Interessant ist die<br />

Erkenntnis, dass sich das Klang-<br />

Tuning mit der Aufstellung ändert.<br />

In liegender Position erhalten wir<br />

eine offene gut abgestimmte Wiedergabe,<br />

die in der vertikalen Aufstellung<br />

ins Gegenteil umschlägt.<br />

Hier klingt der Lautsprecher<br />

komprimierter und etwas dumpfer<br />

als zuvor. Interessant wäre es<br />

zwei SC-ALL3 im Stereo-Modus zu<br />

hören. Zwar lassen sich aktuell<br />

zwei Lautsprecher koppeln, jedoch<br />

nicht den einzelnen Stereoseiten<br />

links und rechts zuordnen. Diese<br />

Funktion soll zusammen mit<br />

einem Equalizer Ende November<br />

nachgereicht werden, wie wir von<br />

Panasonic erfahren haben.<br />

Solche Probleme kennt der große<br />

Die iPad-App ist mit vier einzelnen Reitern übersichtlich aufgebaut.<br />

Die drei ALL-Komponenten können hier gruppiert werden<br />

Die Sortierung Ihrer Musik ist immer vom Server abhängig. In diesem<br />

Fall greifen wir direkt auf unsere Auswahl auf dem iPad zu<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

32 | 8/2014


Test<br />

SC-ALL8 nicht. Er klingt prinzipiell<br />

wie sein kleiner Bruder in<br />

horizontaler Position, nur noch<br />

größer, offener und voluminöser.<br />

Hier tritt der verbaute Subwoofer<br />

positiv zum Vorschein, der jeder<br />

Musik ein ordentliches Fundament<br />

bietet. Dieses gibt dem Lautsprecher<br />

einen präsenten Bass,<br />

der auch hier nicht zu übertrieben<br />

wirkt. Die doppelte Endstufen-<br />

Leistung macht sich bezahlt. Auf<br />

einer Party wird niemand die großen<br />

Standlautsprecher vermissen.<br />

Wer dennoch lieber über seine gewohnte<br />

Hi-Fi-Anlage hört, bindet<br />

einfach den SH-ALL1C ein, der<br />

HD-Musikdateien an die Ohren<br />

bringt. Dies macht der kleine<br />

Leistungsaufnahme<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Netzwerkplayer<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

SH-ALL1C<br />

Preis (UVP)<br />

199 Euro<br />

Maße (B /H/T) 13,5 × 5,1 × 14,2 cm<br />

Informationen www.panasonic.de<br />

Technische Daten<br />

Formate<br />

MP3, AAC, WAV,<br />

FLAC, ALAC<br />

Anschlüsse Cinch (out), optisch<br />

(out), LAN, WLAN<br />

Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />

WLAN-Frequenz<br />

2,4/5 GHz<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Betrieb: 3 W<br />

Deep-Stand-by: 0,2 W<br />

Netzwerkspieler fehlerfrei und ist<br />

eine schöne Lösung, die betagte<br />

Anlage aufzufrischen. Steigerungspotenzial<br />

in der Durchhörbarkeit<br />

und Offenheit gibt es<br />

allemal. Wer das Maximum aus<br />

dem ALL1C herauskitzeln will,<br />

kombiniert ihn mit einem externen<br />

D/A-Wandler.<br />

Ein echtes Manko ist für uns die<br />

fehlende Gapless-Funktion im<br />

System. Hier hat es Panasonic<br />

verschlafen, dass es auch Konzept-<br />

und Live-Alben gibt, die auf<br />

eine Unterbrechung zwischen den<br />

Titeln gerne verzichten können.<br />

Der Party-Modus, bei dem alle drei<br />

Komponenten synchron den gleichen<br />

Song abspielen, funktioniert<br />

Leistungsaufnahme<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Streaming-Speaker<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

SC-ALL3<br />

Preis (UVP)<br />

249 Euro<br />

Maße (B /H/T) 24,8 × 13,1 × 15,5 cm<br />

Informationen www.panasonic.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Formate<br />

MP3, AAC, WAV,<br />

FLAC, ALAC<br />

Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />

WLAN-Frequenz<br />

2,4/5 GHz<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Leistungsaufnahme<br />

Betrieb: 14 W<br />

Deep-Stand-by: 0,2 W<br />

hingegen tadellos. Selbst wenn<br />

wir uns zwischen den Lautsprechern<br />

bewegen, ist die Wiedergabe<br />

absolut synchron. Hier spielt die<br />

AllPlay-Technik ihre Stärken aus.<br />

Bei der ALL-Serie kann man nicht<br />

von einem Schnellschuss sprechen,<br />

dafür macht Panasonic schon vieles<br />

richtig. Besonders die einfache<br />

Einrichtung, die Unterstützung<br />

von HD-Audiodateien und die<br />

perfekte Synchronisation zwischen<br />

den Komponenten gefallen uns.<br />

Werden die kleinen Kinderkrankheiten<br />

noch ausgebügelt und das<br />

Set-up noch erweitert, begrüßen<br />

wir einen weiteren ernstzunehmenden<br />

Vertreter der HD-Multiroom-Systeme<br />

auf dem Markt.<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 7/10<br />

Neutralität 7,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

45/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

81 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 81 %<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Streaming-Speaker<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

SC-ALL8<br />

Preis (UVP)<br />

299 Euro<br />

Maße (B /H/T) 37,3 × 22,4 × 13,8 cm<br />

Informationen www.panasonic.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2.1-Wege<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Formate<br />

MP3, AAC, WAV,<br />

FLAC, ALAC<br />

Netzwerktyp IEEE 802.11a/b/g/n<br />

WLAN-Frequenz<br />

2,4/5 GHz<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Betrieb: 22 W<br />

Deep-Stand-by: 0,2 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 7,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

46/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt 81,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 81,5 %<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Räumlichkeit 8/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

49,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

85 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr Gu t 85 %<br />

BEWERTUNG<br />

www.audio-test.at | 33


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(92 %)<br />

Bose QuietComfort 25<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

Stille<br />

Evolution<br />

Wenn es um aktives Noise Cancelling geht, macht Bose so<br />

schnell keiner etwas vor. Viele haben es versucht, einige sind<br />

klaglos daran gescheitert. Um den Thron weiter zu behaupten,<br />

legt Bose mit dem QuietComfort 25 nach.<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

34 | 8/2014


Test<br />

Der Kopfhörerbügel besteht aus einem weichen Kunststoff, der ein<br />

sehr angenehmes Tragen ermöglicht. Seine Wildlederoptik verleiht<br />

ihm ein hochwertiges Aussehen<br />

Die rechte Ohrmuschel trägt den aktiven Teil mit Batteriefach und<br />

Schalter für das Noise Cancelling. Auch ohne Batterieladung läuft<br />

der QC25, dann aber ohne Rauschunterdrückung<br />

QuietComfort (QC) – beschäftigt<br />

man sich mit rauschunterdrückenden<br />

Kopfhörern,<br />

wird man ziemlich schnell<br />

auf diesen Namen stoßen. Der QC<br />

15 von Bose galt bislang als das<br />

Standardwerkzeug, wenn es um<br />

aktives Noise Cancelling ging.<br />

Das Modell ist mittlerweile fünf<br />

Jahre alt, und weitere Hersteller<br />

drängten in dieser Zeit mit eigenen<br />

Systemen auf den Markt. Um<br />

die Vorreiterstellung zu behalten,<br />

legt Bose nun mit der nächsten<br />

Generation nach, dem QuietComfort<br />

25, der Klang und Rauschunterdrückung<br />

auf das nächste<br />

Level bringen soll.<br />

Bereits von außen ist der Bezug<br />

zum US-amerikanischen Hersteller<br />

sofort klar. Das ovale Design,<br />

der große Namensschriftzug an<br />

den Seiten – die neue Variante<br />

bleibt auch weiterhin unverkennbar<br />

ein echter Bose. Wie gehabt ist<br />

auch der QuietComfort 25<br />

ohrumschließend und blendet damit<br />

von sich aus bereits die ersten<br />

Umgebungsgeräusche wirkungsvoll<br />

aus. Musik dringt dabei auch<br />

nicht nach außen, was bei einem<br />

Kopfhörer für den mobilen Einsatz<br />

auch den Gemütszustand der<br />

unmittelbaren Nachbarn schont.<br />

Die Konstruktion des Bügels ist<br />

leicht nach vorn geneigt, was<br />

die Kopfauflagefläche und den<br />

Schwerpunkt des Kopfhörers<br />

sinnvoll verschiebt. Der Kopfbügel<br />

wird von einem weichen Stoff<br />

in Wildlederoptik umspannt, der<br />

uns ein sehr angenehmes Tragegefühl<br />

bietet. Selbst über mehrere<br />

Stunden lässt es sich bequem mit<br />

dem QC 25 hören, der mit einem<br />

Gewicht von unter 200 Gramm<br />

dazu noch ziemlich leicht ist.<br />

Da Noise Cancelling besonders im<br />

Außeneinsatz seine volle Wirkung<br />

zeigt, hat Bose den Kopfhörer auf<br />

besondere Flexibilität getrimmt.<br />

Die Seitenarme sind für verschiedene<br />

Kopfgrößen ausfahrbar und<br />

dank der Plastikbügel lassen<br />

sie sich ausrechend dehnen. Die<br />

Ohrmuscheln sitzen an flexiblen<br />

Scharnieren, die sich in verschiedene<br />

Richtungen drehen und<br />

den Kopfhörer für den Transport<br />

zusammenklappen.<br />

Um die Ausrichtung, des Quiet-<br />

Comfort 25 nicht zu verwechseln,<br />

hat Bose in dessen Ohrschalen<br />

große L- und R-Buchstaben<br />

eingesetzt. Mit einer türkisen<br />

Stoffbespannung steht dies im angenehmen<br />

Kontrast zu unserem<br />

schwarzen Testmodell. Alternativ<br />

ist der QC25 auch in Weiß erhältlich.<br />

Am unteren Ende der linken Seite<br />

befindet sich ein 3,5-Millimeter-<br />

Klinkenanschluss für das Verbindungskabel.<br />

Auf der rechten Seite<br />

ist ein Schalter zur Aktivierung<br />

der Noise-Cancelling-Funktion angebracht.<br />

Am oberen Ende befindet<br />

sich das Batteriefach, welches für<br />

die Rauschunterdrückung benötigt<br />

wird. Aber auch ohne AAA-<br />

Batterie funktioniert der Quiet-<br />

Comfort 25 als passiver Kopfhörer,<br />

nur eben ohne Rauschunterdrückung.<br />

Das war beim Vorgänger<br />

noch nicht der Fall.<br />

Bose liefert den QC 25 mit einem<br />

austauschbaren Multifunktionskabel<br />

aus. Für iPhone-Nutzer hält<br />

das Kabel ein eingebautes Mikrofon<br />

und eine 3-Tasten-Bedienung<br />

bereit. Nutzer anderer Smartphones<br />

können lediglich die Play- und<br />

Pause-Funktionen nutzen.<br />

Der Kernunterschied zu seinem<br />

Vorgängermodell soll neben der<br />

klanglichen Weiterentwicklung<br />

vor allem in einer verbesserten<br />

aktiven Rauschunterdrückung<br />

liegen. Dazu setzt Bose im Inneren<br />

und außerhalb der Ohrmuschel<br />

kleine Mikrofone ein, welche die<br />

Umgebungsgeräusche aufnehmen.<br />

In den Schalen befinden sich digitale<br />

Chips, die das aufgenommene<br />

Signal in der Phase um 180 Grad<br />

drehen und damit für eine Auslöschung<br />

der ungewollten Geräusche<br />

sorgen. Im Idealfall herrscht<br />

damit eiserne Stille.<br />

Wir haben die Noise-Cancelling-<br />

Funktion des QuietComfort 25<br />

zunächst im typischen Büroalltag<br />

getestet. Allein für typische Tastatur-Hacker<br />

wird sich der Kopfhörer<br />

bereits lohnen. Anschlaggeräusche<br />

werden auf einem Minimum<br />

reduziert, sodass sich allein dadurch<br />

ein angenehmeres Arbeiten<br />

einstellt. Typische Bürogespräche<br />

werden zwar nicht komplett aus-<br />

www.audio-test.at | 35


Test<br />

Smarte Fernbedienung: Das Kabel ermöglicht<br />

die Steuerung von Anrufen und Musik<br />

geblendet aber soweit reduziert,<br />

dass man den Unterhaltungen<br />

nicht direkt folgen kann, solange<br />

man sich nicht direkt darauf konzentriert.<br />

Spielt man dann noch<br />

Musik über die Kopfhörer ab, ist<br />

von den Unterredungen überhaupt<br />

nichts mehr zu hören. Im Einsatz<br />

auf der Straße ist Ähnliches festzustellen:<br />

Tieffrequentes Brummen<br />

und Motorengeräusche werden<br />

komplett geschluckt. Übrig bleiben<br />

lediglich hohe Frequenzen, die<br />

aufgrund ihrer Obertonstruktur<br />

nur schwer zu beseitigen sind.<br />

Mit Musik auf den Ohren werden<br />

dann auch die letzten Geräusche<br />

überdeckt, ohne den Musikplayer<br />

zu laut aufdrehen zu müssen.<br />

Klanglich wird mit den QC 25<br />

nicht die Beats-Generation bedient,<br />

sondern auf den Musikliebhaber<br />

bzw. Geschäftsmann Wert gelegt,<br />

der seinen Fokus auf Neutralität<br />

setzt. Wir würden sogar soweit gehen,<br />

dass Bose noch ein bisschen<br />

mehr Bass dazupacken könnte.<br />

Dies ist allerdings eine Frage<br />

des individuellen Geschmacks.<br />

Der Bassbereich klingt für uns<br />

rund und reicht sehr Tief herab.<br />

Der QuietComfort 25 überzeugt<br />

vor allem mit seiner guten Ausgeglichenheit<br />

und ordentlichen<br />

Dynamikreserven. Besonders<br />

Klassiker der Musikgeschichte<br />

mit ausreichend Headroom nach<br />

oben profitieren vom Klangdesign.<br />

Die Detaillösung liefert ein<br />

sehr luftiges Klangbild, ohne etwa<br />

Gesangsstimmen in ihren schwierigen<br />

Lagen zu überziehen. Die<br />

ausgeprägte Räumlichkeit kommt<br />

besonders bei Solo-Aufnahmen<br />

und Einzelinstrumenten zum<br />

Vorschein, aber auch komplette<br />

Band-Produktionen<br />

profitieren von einer weiten<br />

Bühne.<br />

Wie anfangs bereits erwähnt,<br />

war für uns der<br />

QuietComfort 15 der Standard-Kopfhörer,<br />

wenn es<br />

um aktive Rauschunterdrückung<br />

ging. Auch andere<br />

Hersteller haben sich daran<br />

versucht, konnten Bose<br />

den Platz allerdings nicht<br />

streitig machen. Mit dem<br />

QC 25 hat es der Hersteller<br />

nun selbst geschafft und<br />

tauscht die Spitzenposition mit<br />

seinem Nachfolgermodell aus.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Noise-Cancelling<br />

Kopfhörer<br />

Hersteller<br />

Bose<br />

Modell QuietComfort 25<br />

Preis (UVP)<br />

300 Euro<br />

Gewicht<br />

195 g<br />

Informationen<br />

www.bose.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

geschlossen<br />

Ohrenschale ohrumschließend<br />

Funktionen Noise Cancelling,<br />

Telefonieren und<br />

Steuern über Kabel<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

5,5/6<br />

Mittenwiedergabe<br />

5,5/6<br />

Höhenwiedergabe<br />

5,5/6<br />

Lebendigkeit 5,5/6<br />

Wiedergabequalität<br />

22/24<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

5,5/6<br />

Benutzerfreundlichkeit/<br />

5,5/6<br />

Tragekomfort<br />

Gesamt<br />

33 von 36 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 92 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

36 | 8/2014


Test<br />

Magnetostar<br />

Referenzklasse<br />

(97 %)<br />

Oppo PM-1<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Haben Sie schon einmal einen magnetostatischen Kopfhörer gehört?<br />

Nein? Wahrscheinlich liegt es daran, dass es nur sehr wenige<br />

davon gibt. Das Prinzip erfordert enormes technisches Knowhow,<br />

was Oppo in anderen Bereich schon vielfach bewiesen hat.<br />

Torsten Pless<br />

www.audio-test.at | 37


Test<br />

Das Kabel am Oppo PM-1 ist austauschbar. Die Ohrschalen bieten<br />

zwei 3,5-mm-Klinkenanschlüsse, die andere Seite ist flexibel. In der<br />

Luxusvariante wird der Kopfhörer symmetrisch betrieben<br />

Maximaler Tragekomfort: Mit hochwertigem Leder an allen Seiten<br />

fühlt sich der Kopfhörer besonders wertig an. Doch nicht nur die Optik<br />

überzeugt, auch der Tragekomfort könnte nicht angenehmer sein<br />

Oppo ist ein umtriebiger<br />

Hersteller, der sich in den<br />

verschiedenen Sparten der<br />

Unterhaltungselektronik umtut.<br />

Während sich die Chinesen in anderen<br />

Märkten schon lange großer<br />

Beliebtheit erfreuen, sind sie in<br />

Deutschland meist nur durch ihre<br />

Blu-ray-Player bekannt. Dabei<br />

greifen selbst namhafte High-<br />

End-Hersteller auf die Technologien<br />

von Oppo zurück. Ein Grund<br />

mehr für uns, sich den neuesten<br />

Kopfhörer PM-1 näher anzuschauen,<br />

der mit seinem Preis und dem<br />

akustischen Prinzip etwas aus der<br />

Reihe tanzt.<br />

Dass Oppo hier nicht den typischen<br />

Beats-Anhänger anspricht,<br />

wird direkt beim Auspacken<br />

klar. Der PM-1 ist in einem edlen<br />

Holzgehäuse verpackt, dass allein<br />

schon mehr kosten dürfte, als<br />

ein Kopfhörer von Dr. Dre. In der<br />

Schatulle befinden sich der Kopfhörer<br />

und ein separat verpacktes<br />

6,3-Millimeter-Klinkenkabel<br />

mit drei Meter Länge. Alternativ<br />

liegt dem Lieferumfang noch ein<br />

3,5-mm-Klinkenkabel bei, um den<br />

PM-1 auch mit mobilen Playern zu<br />

bespielen. Mit zwei Mini-Klinkensteckern<br />

werden die Kabel einfach<br />

am Kopfhörer ausgetauscht. Wer<br />

einen symmetrischen Kopfhörerverstärker<br />

mit XLR-Ausgängen<br />

besitzt, greift bestenfalls auf das<br />

optionale XLR-Kabel zurück. Mit<br />

einem 4-Pol-Stecker hat man sich<br />

dem Branchenstandard bedient,<br />

der den magnetostatischen<br />

Wandler symmetrisch anspricht.<br />

Eine stabile Reisetasche ist im<br />

Lieferumfang auch noch dabei,<br />

in der sich wiederum austauschbare<br />

Ohrpolster befinden. So viel<br />

Zubehör finden wir nicht einmal<br />

bei einem AV-Receiver und der hat<br />

deutlich mehr Anschlussmöglichkeiten.<br />

In der Auslieferungsversion sind<br />

standardmäßig Lederpolster installiert,<br />

die beim ersten Kopfkontakt<br />

sehr angenehm sitzen und die<br />

Ohren gut abschließen. Alternativ<br />

liegen Velourstoffpolster bei, die<br />

sich über eine 4-Punkt-Steckverbindung<br />

einfach austauschen<br />

lassen. Diese sitzen dann auch<br />

gleich etwas weicher am Ohr. Aus<br />

ästhetischen Gründen entscheiden<br />

wir uns aber für die Ledervariante,<br />

da sie perfekt zum Kopfbügel<br />

passt. Dieser ist mit weichem<br />

Lammleder umgeben und federt<br />

das nicht unbeachtliche Gewicht<br />

des Kopfhörers ab. Die fast 400<br />

Gramm resultieren nicht zuletzt<br />

vom Vollmetalaufbau des PM-1,<br />

der sich unter dem Kopfpolster<br />

befindet und um die ausfahrbaren<br />

Ohrbügel verläuft. Die Ohrpolster<br />

lassen sich in horizontaler und<br />

vertikaler Richtung neigen, was<br />

sie geschmeidig an die eigene<br />

Kopfform anpasst.<br />

Der magnetostatische Antrieb ist<br />

keineswegs eine neue Erfindung<br />

von Oppo oder gar eine aus dem<br />

21. Jahrhundert. Das Prinzip der<br />

Flächenstrahler ist bereits mehrere<br />

Jahrzehnte alt. Dabei wird eine<br />

recht üppige Membran aus einer<br />

sehr leichten Kunststofffolie eingesetzt,<br />

die Luft im Takt der Musik<br />

bewegt. Um die Membran herum<br />

wird ein statisches Feld durch<br />

Permanentmagneten aufgebaut.<br />

Durch deren Perforation gelangt<br />

der Schall nach außen. Im Vergleich<br />

zu elektrostatischen Kopfhörern<br />

ist der PM-1 pflegeleicht<br />

und kann an jede herkömmliche<br />

Kopfhörerbuchse angeschlossen<br />

werden. Dies machen die Neodymmagneten<br />

möglich, die ein starkes<br />

Magnetfeld aufbauen. Typisch<br />

für einen Magnetostaten ist seine<br />

Fähigkeit, auch schwache Signale<br />

nahezu verzerrungsfrei zu reproduzieren.<br />

Dieses Prinzip wird von<br />

Kennern oft als herkömmlichen<br />

Schallübertragungen überlegen<br />

bezeichnet. Da es ein hohes<br />

Maß an technischem Know-how<br />

erfordert, sind nur sehr wenige<br />

magnetostatische Kopfhörer auf<br />

dem Markt erhältlich.<br />

Wir haben den Oppo PM-1 zunächst<br />

gegen einen Beyerdynamic<br />

DT 770 Pro antreten lassen, der<br />

bisher sehr gute Arbeit bei uns<br />

verrichtete und mit besonderer<br />

Ausgeglichenheit überzeugt. Beim<br />

Wechsel auf den PM-1 wollen wir<br />

unseren Ohren zunächst nicht<br />

trauen. Denn hier fällt ein akusti-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

38 | 8/2014


Test<br />

Der PM-1 wird mit einem Softcase<br />

für unterwegs und jeder<br />

Menge Zusatzteilen ausgeliefert<br />

scher Vorhang herab, der das Musiksignal<br />

deutlich plastischer und<br />

lebendiger macht. Eine Kontrabassaufnahme<br />

spielt nicht nur äußerst<br />

angeregt im Bassbereich auf,<br />

sondern bringt einen regelrechten<br />

Bassschub hinterher, den wir leider<br />

viel zu oft vermissten. Dieser<br />

Eindruck hat aber keineswegs<br />

etwas mit den übertriebenen Bässen<br />

eines Mainstream-Kopfhörers<br />

zutun. Vielmehr spricht der Bass<br />

beim PM-1 sehr schnell an, was<br />

ihn zu einem äußerst dynamischen<br />

Wandler macht. Gesangsstimmen<br />

gehen einen Schritt weiter auf uns<br />

zu bzw. in unseren Kopf hinein,<br />

sodass wir das Gefühl haben, als<br />

ob der Gesangsvortrag direkt an<br />

uns gerichtet ist. Um nicht in den<br />

analytischen Bereich zu fallen, hat<br />

Oppo seinem Magnetostaten eine<br />

leicht warme Färbung mitgegeben,<br />

die das Hören sehr angenehm<br />

macht. Professionelle Kopfhörer<br />

haben da andere Anforderungen,<br />

Hi-Fi ist immer noch ein Genusserlebnis,<br />

bei dem wir in die Musik<br />

eintauchen wollen.<br />

Das im Vergleich hohe Auflösungsvermögen<br />

des PM-1 macht<br />

sich besonders im Hochtonbereich<br />

bemerkbar. Obertöne sind bei<br />

akustischen Gitarren sehr fein<br />

aufgelöst, sie klingen offen und<br />

lebendig. Die Feinauflösung beeinflusst<br />

aber keineswegs den Präsenzbereich<br />

im negativen Sinne.<br />

Stimmen erhalten keine Schärfe,<br />

filigrane Instrumente keine<br />

Silbrigkeit, alles scheint vor sich<br />

hinzuschweben und von ungeahnten<br />

Details zu leben.<br />

Der PM-1 verkörpert das, was<br />

wir von einem magnetostatischen<br />

Kopfhörer in der High-End-Klasse<br />

erwarten. Er ist top verarbeitet,<br />

liefert viele Anschlussmöglichkeiten<br />

und hat eine Auflösung und<br />

feindynamische Zeichnung, die<br />

nur unter hochkarätigen Kopf-<br />

Sicher und edel verpackt kommt der PM-1<br />

in einem hochglanzpoliertem Holzcase<br />

hörern möglich ist. Wer bereit<br />

ist, den entsprechenden Preis zu<br />

zahlen, investiert hier in puren<br />

Hörgenuss.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Magnetostatische<br />

Kopfhörer<br />

Hersteller<br />

Oppo<br />

Modell<br />

PM-1<br />

Preis (UVP)<br />

1400 Euro<br />

Gewicht<br />

395 g<br />

Informationen www.heimkinoklohs.de<br />

Technische Daten<br />

Frequenzgang<br />

10 Hz – 50 kHz<br />

Ohrenschale<br />

offen<br />

Nennimpedanz<br />

32 Ohm<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

5,5/6<br />

Mittenwiedergabe<br />

6/6<br />

Höhenwiedergabe<br />

5,5/6<br />

Lebendigkeit 6/6<br />

Wiedergabequalität<br />

23/24<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

6/6<br />

Benutzerfreundlichkeit/<br />

6/6<br />

Tragekomfort<br />

Gesamt<br />

35 von 36 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 97 %<br />

www.audio-test.at | 39


Test<br />

Referenzklasse<br />

(95 %)<br />

Violectric HPA V281<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

Mit Jumper<br />

auf die Ohren<br />

Violectric ist stolz auf seine Wurzeln und schreibt „Made in Konstanz“<br />

groß auf seine Geräte. Die Firma, die sowohl für das Studio<br />

als auch für den Hi-Fi-Fan produziert, zählt schon seit Langem zu<br />

den Favoriten der Redaktion. Ob auch das neueste Modell unsere<br />

Begeisterung weiter befeuert?<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

40 | 8/2014


Test<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Violectric bietet mit dem HPA V220 und dem HPA V281 zwei von außen sehr ähnliche Kopfhörerverstärker an. Während die kleinere<br />

Variante V220 aus einer einzigen Leiterplatine besteht, hat unser Testmodell, der V281, noch ein Stockwerk mit zusätzlichem Verstärker und<br />

XLR-Kopfhörerausgang oben drauf. Einen optionalen Digitaleingang mit Burr-Brown-PCM1798-Wandler-Chip bieten beide Modelle<br />

In der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> hatten wir<br />

bereits mehrfach Geräte von<br />

Lake People vorgestellt, denn<br />

die Produkte von Fried Reim, waren<br />

bisher jedes Mal eine Empfehlung<br />

wert. Als er uns dieses Jahr<br />

auf der High End seinen neuen<br />

vollsymmetrischen Kopfhörerverstärker<br />

Violectric HPA V281 vorstellte,<br />

war klar, das wir diesen so<br />

schnell wie möglich in unserem<br />

Hörraum haben wollten. Nun ist<br />

er da und bereit, sich unserem<br />

Test zu stellen.<br />

Wie immer überzeugt auch der<br />

V281 mit seinem schlichten Design,<br />

das aber durchaus ansprechend<br />

wirkt. Hier wird weniger<br />

die Optik, dafür die Funktion in<br />

den Vordergrund gestellt. Etwas<br />

ungewöhnlich ist das Format des<br />

Kopfhörerverstärkers, das weder<br />

dem typischen 19-Zoll-Gehäuse<br />

noch dem ebenso oft gesehenen<br />

Qudratmuster folgt. Mit einer<br />

Tiefe von 30 Zentimetern und fast<br />

elf in der Höhe wirkt er auf dem<br />

Schreibtisch äußerst präsent. Im<br />

Hi-Fi-Rack ist er dafür genau richtig<br />

aufgehoben.<br />

Unser Testmodell besteht aus<br />

robustem Metall, es ist sehr sauber<br />

verarbeitet und komplett in<br />

schwarz gehalten. Hier vermissen<br />

wir etwas die goldenen Füße, die<br />

für uns fast schon zum Markenzeichen<br />

von Violectric geworden<br />

sind. Auf der Vorderseite sticht<br />

zunächst der äußerst griffige<br />

und stufenlose Lautstärkeregler<br />

von ALPS Ins Auge. Ein weiterer<br />

Drehregler steuert die Balance.<br />

Ein vierpoliger XLR-Ausgang<br />

spricht symmetrische Kopfhörer<br />

direkt an. Zwei unsymmetrische<br />

Crosstalk<br />

Distortion Product Ratio<br />

Das Kanalübersprechen des Violectric HPA V281 liegt auf einem<br />

sehr guten Niveau. Mit –100 dB bei 10 Kilohertz, bietet der Kopfhörerverstärker<br />

einen sehr weiten Klang<br />

Auch das Verzerrungsproduktverhältnis liegt angenehm niedrig.<br />

Weder harmonische noch unharmonische Verzerrung stechen bei<br />

der Messung heraus. Ein ausgeglichener Klang ist die Folge<br />

www.audio-test.at | 41


Test<br />

In der unteren rechten Ecke des Kopfhörerverstärkers<br />

befinden sich pro Stereokanal<br />

vier Schalter zur manuellen Anpassung<br />

des Vorverstärkers. In fünf Stufen kann der<br />

Pre Gain zwischen +/– 12 dB und +/– 6 dB<br />

gewählt werden, was für eine optimale<br />

Signalanpassung sorgt.<br />

Am oberen Ende der Rückseite bietet der<br />

Violectric HPA V281 Platz für einen digitalen<br />

Eingang. Dieser ist optional gegen Aufpreis<br />

erhältlich. Unser Testmodell besitzt einen<br />

USB-Eingang mit einer Auflösung von 24<br />

Bit und 192 Kilohertz (kHz). Weiterhin im<br />

Angebot stehen koaxiale und optische<br />

Eingänge, wahlweise mit Sampleraten von<br />

96 und 192 kHz<br />

6,3-Millimeter-Klinkenanschlüsse<br />

von Neutrik sind für handelsübliche<br />

Stereomodelle vorgesehen. Die<br />

Klinken sitzen passgenau, sodass<br />

kein Spiel oder Wackeln bemerkbar<br />

ist. Auf der linken Seite haben<br />

wir den Zugriff auf sämtliche<br />

Signaleingänge, deren Belegung<br />

von der gewählten Kaufoption abhängig<br />

ist. Lake People bietet den<br />

Violectric HPA V281 in verschiedenen<br />

Ausbaustufen an: entweder<br />

rein analog oder mit digitalen Eingängen,<br />

einer relaisgesteuerten<br />

Lautstärkeregelung oder wahlweise<br />

mit Fernbedienung.<br />

Die Rückseite hält jeweils einen<br />

symmetrischen und einen unsymmetrischen<br />

Ein- und Ausgang<br />

(ebenfalls Neutrik) bereit, die<br />

je nach Ausführung verriegelt<br />

bzw. vergoldet sind. Die Cinch-<br />

Anschlüsse haben bei zwei eingehenden<br />

Signalquellen stets oberste<br />

Priorität. Da wir den HPA V281<br />

auch auf dem Schreibtisch ausprobieren<br />

wollten, haben wir uns<br />

zusätzlich für eine USB-Wandlerkarte<br />

entschieden. Eine weitere<br />

Besonderheit ist der Pre-Gain-<br />

Schalter mit fünf einstellbaren<br />

Abstufungen. Hier haben wir die<br />

Wahl zwischen verschiedenen Anhebungs-<br />

und Absenkungsstufen<br />

getrennt für den linken und rechten<br />

Kanal. Der Dynamikbereich ist<br />

in sechs Dezibel-Schritten schaltbar<br />

und bewegt sich zwischen +<br />

und –12 Dezibel.<br />

Klanglich ist der HPA V281 einer<br />

der besten Kopfhörerverstärker,<br />

den wir bisher in der Redaktion<br />

testen durften. Der Verstärker ist<br />

über alle Frequenzbereiche hinweg<br />

sehr ausgeglichen und zeichnet<br />

damit ein beispielhaftes Klangbild.<br />

Im Bassbereich überzeugt er<br />

mit einem kräftigen Fundament<br />

mit großer Dynamik. Dies wirkt<br />

jedoch nicht übertrieben und stellt<br />

Impulse nur dann heraus, wenn<br />

sie auch wirklich gefordert sind.<br />

Ähnlich positiv klingt für uns<br />

der Hochtonbereich, der Details<br />

sauber abbildet und nicht überzieht.<br />

Instrumente mit charakteristischem<br />

Grundton erhalten<br />

damit zusätzliche Transparenz,<br />

die sich im Klangbild durchsetzt.<br />

Egal welches Genre, egal welches<br />

Medium: Sprache, Musik und<br />

Filmton werden absolut überzeugend<br />

reproduziert. Eine so sauberen<br />

Wiedergabe, die nicht ins<br />

Analytische umschlägt, erlaubt<br />

die freie Kopfhörerwahl. Violectric<br />

legt den Grundstein, den<br />

man je nach Lust und Laune mit<br />

dem geeigneten Kopfhörer an die<br />

eigenen Vorstellungen anpassen<br />

kann. Dabei ist es egal, ob es sich<br />

um einen Magnetostaten wie den<br />

Oppo PM-1 oder einem klassischen<br />

dynamischen Vertreter handelt:<br />

Die Jumper machen es möglich,<br />

sich auf die individuellen Anforderungen<br />

einzustellen. Für uns ist<br />

der Violectric HPA V281 eine klare<br />

Empfehlung sowohl für High Ender<br />

als auch für den fortgeschrittenen<br />

Freund klar abgetsimmter<br />

Musik über Kopfhörer.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Kopfhörerverstärker<br />

Hersteller<br />

Violectric<br />

Modell<br />

HPA V281<br />

Preis (UVP)<br />

1600 Euro<br />

Fernbedienung<br />

(+ 250 Euro)<br />

Relais-Fernbedienung<br />

(+ 450 Euro)<br />

DAC mit 96 kHz<br />

(+ 150 Euro)<br />

DAC mit 192 kHz<br />

(+ 200 Euro)<br />

Maße (B /H/T) 17,0 × 11,2 × 32,0 cm<br />

Informationen www.violectric.de<br />

Technische Daten<br />

Eingang<br />

+/+<br />

Cinch/XLR<br />

2 × 2,7 W (600 Oh m)<br />

2 × 5,6 W (100 Oh m)<br />

Ausgangsleistung<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 9,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

56/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19,5/20<br />

Gesamt<br />

95 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 95 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

42 | 8/2014


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Test<br />

Befriedigend<br />

(58 %)<br />

Onkyo HT-S7705<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

Versuch macht klug<br />

Wer damit rechnet, eine Umstellung auf das neue Heimkino-Format<br />

„Dolby Atmos“ müsse kostspielig und aufwändig sein, liegt<br />

damit nicht unbedingt richtig. Onkyo hat gerade ein Set für unter<br />

1 000 Euro im Portfolio, das einen günstigen und unkomplizierten<br />

Einstieg bieten soll.<br />

Klang von oben – das lässt<br />

zunächst Aufwand in<br />

Planung und Ausführung<br />

erwarten. Neue Lautsprecher<br />

müssen her, diese müssen dann<br />

irgendwie an die Decke und dort<br />

verkabelt werden. So viel Arbeit<br />

würde so manchen potentiellen<br />

Kunden abschrecken. Doch bei<br />

Dolby war man in der Planung<br />

einen Schritt weiter und Lautsprecher-Konzepte<br />

entwickelt,<br />

die den Schall in Richtung Decke<br />

abstrahlen und diesen von dort<br />

reflektieren soll. Dieses Konzept<br />

wurde auch bei Onkyos neuem<br />

Atmos-Einsteiger-Set HT-S7705<br />

umgesetzt, um einen möglichst<br />

unkomplizierten Start in die Welt<br />

des 3D-Sound zu bieten. In nur<br />

einem Paket werden ein AV-Receiver<br />

mit siebenkanaliger Endstufe<br />

sowie fünf Lautsprecher und ein<br />

Subwoofer geliefert. In die Frontlautsprecher<br />

sind dabei auch nach<br />

die nach oben gerichteten Treiber<br />

installiert, sodass sich der Installationsaufwand<br />

bis auf ein zusätzliches<br />

Kabel je Frontkanal nicht von<br />

dem eines herkömmlichen 5.1-Setups<br />

unterscheidet. Bei der Einrichtung<br />

steht der Installations-<br />

Tobias Häußler<br />

Assistent dem Anwender mit Text<br />

und Bild zur Seite, die Kabel sind<br />

farblich markiert und stimmen mit<br />

den jeweiligen Klemmen überein,<br />

sodass ein falscher Aufbau quasi<br />

ausgeschlossen werden kann.<br />

Die Kabelstärken, die Klemmen<br />

und die Verarbeitungsqualität der<br />

Lautsprecher und des Subwoofers<br />

sind nicht auf Weltniveau, jedoch<br />

mit Blick auf den geringen Preis<br />

des Gesamtsystems durchaus angemessen.<br />

Am Receiver bieten die<br />

Anschlüsse auch die Möglichkeit,<br />

Bananenstecker zu verwenden,<br />

so kann man bei Bedarf die Kabel<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

44 | 8/2014


Test<br />

Auch im Paket: Das<br />

Mikrofon zur korrekten<br />

Einmessung des<br />

Systems<br />

Für knapp unter 1 000 Euro bekommt man das komplette Paket, bestehend aus AV-Receiver,<br />

Lautsprechern und Subwoofer – fertig zum Verkabeln im Wohnzimmer. Die Deckenlautsprecher<br />

für den Raumklanganteil sind dabei in die Frontlautsprecher integriert<br />

gegen höherwertiges Material<br />

austauschen. Auch sonst zeigt der<br />

Receiver Potential, das mit dem<br />

beiliegenden Lautsprecher-Set<br />

längst nicht ausgereizt scheint. Je<br />

Kanal stehen immerhin 160 Watt<br />

zur Verfügung und bieten so auch<br />

größeren Lautsprechern Luft nach<br />

oben. Sieben HDMI- und ebenso<br />

viele analoge Eingänge stehen<br />

zum Anschluss externer Zuspieler<br />

zur Verfügung. Dabei wurde<br />

sogar an einen Phono-Eingang<br />

für Vinyl-Enthusiasten gedacht.<br />

Ein optischer- und zwei koaxiale<br />

Digitaleingänge komplettieren die<br />

Eingangsvielfalt. Zum Einrichten<br />

einer zweiten Zone gibt es einen<br />

zusätzlichen HDMI-Ausgang und<br />

zugehörige Lautsprecherterminals.<br />

Das integrierte WLAN-Modul<br />

sowie der Ethernet-Port gewähren<br />

die Netzwerkanbindung und<br />

ermöglichen damit den Zugriff<br />

auf die eigene Musiksammlung<br />

via DLNA oder auf Streamingdienste<br />

wie Spotify und Deezer.<br />

Im Inneren arbeiten zwei Signalprozessoren<br />

mit 32 Bit und ein<br />

Burr-Brown-Wandler setzt Digitalsignale<br />

in analoge um. Sowohl<br />

aus dem Netzwerk als auch von<br />

USB-Datenträgern werden sämtli-<br />

Anzeige<br />

X3<br />

Mobiler High-Res-Player<br />

Verlustfreie Wiedergabe in<br />

APE/FLAC/ALAC/WMA/WAV<br />

<br />

<br />

<br />

X1<br />

Mobiler High-Res-Player<br />

Verlustfreie Wiedergabe in<br />

APE/FLAC/ALAC/WMA/WAV<br />

<br />

Der neue Player<br />

Highend-Sound für<br />

unterwegs...<br />

X5<br />

Mobiler High-Res-Player<br />

Mehr Klang, bessere<br />

<br />

neues Design<br />

DSD/APE/FLAC/<br />

ALAC/WMA/WAV<br />

<br />

<br />

www.nt-global.com<br />

www.audio-test.at | 45


Test<br />

che gängigen Datei-Formate abgespielt,<br />

darunter auch DSD-Daten<br />

und hochaufgelöste FLACs, welche<br />

dabei mit bis zu 192 Kilohertz bei<br />

24 Bit codiert sein können.<br />

Die Einmessautomatik mittels AccuEQ<br />

geht zwar zügig vonstatten,<br />

ist jedoch nicht sehr präzise. Hier<br />

besteht in jedem Fall Nachbesserungsbedarf<br />

durch den Anwender.<br />

Sind alle Parameter richtig<br />

konfiguriert, kann man sich ins<br />

Vergnügen stürzen. Klanglich<br />

kann das Set freilich nicht mit<br />

unseren Referenzsystemen mithalten.<br />

Gerade bei Musik weist<br />

das Set durch die Leichtbauweise<br />

der Lautsprecher Defizite auf. In<br />

den Bässen neigt der Subwoofer<br />

zum Dröhnen, die Haupt- und<br />

Rücklautsprecher zeigen eine teils<br />

starke Betonung der mittleren<br />

Frequenzbereiche und klingen in<br />

den Höhen ein wenig matt. So ist<br />

auch die Darstellung in der räumlichen<br />

Tiefe eingeschränkt und<br />

das Panorama gibt sich begrenzt.<br />

In unseren Hörräumen hält sich<br />

auch der Effekt der nach oben<br />

abstrahlenden Treiber in Grenzen,<br />

was jedoch zum Teil auch<br />

den hohen Decken geschuldet ist<br />

– Dolby sieht hier die Raumhöhe<br />

auf 2,50 Meter beschränkt. Der<br />

Effekt sollte in niedrigeren und<br />

kleineren Zimmern deutlicher<br />

wahrnehmbar sein, doch in jedem<br />

Fall sollte die Deckenhöhe die<br />

Drei-Meter-Marke nicht überschreiten.<br />

Bei Filmmaterial macht<br />

das Komplettsystem im Gegensatz<br />

zur Musik eine durchaus gute<br />

Figur. Hier profitiert vor allem<br />

die Sprachverständlichkeit durch<br />

den mittigen Gesamtcharakter<br />

der Lautsprecher. Auch wenn hier<br />

Detailverliebte weniger auf ihre<br />

Kosten kommen werden, kann der<br />

Zuschauer in die Handlung des<br />

Films eintauchen und sich von<br />

der Stimmung tragen lassen.<br />

Onkyo bietet hier Heimkino mit<br />

Dolby Atmos zum Einstiegspreis,<br />

allerdings auch auf Einsteiger-<br />

Niveau. Wer klein anfangen und<br />

sich langsam steigern will, ist<br />

mit diesem Set gut beraten. Wer<br />

jedoch von Anfang an Wert auf<br />

Qualität und guten Klang legt,<br />

sollte doch ein paar Euro mehr in<br />

die Hand nehmen und von Anfang<br />

an in höherwertige Modelle<br />

investieren. Ein Statement für<br />

erschwingliche Technik ist das<br />

Set allemal, schließlich kann nicht<br />

jeder allein für einen State-of-the-<br />

Art-AV-Receiver rund 1 500 Euro<br />

ausgeben.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Surround-Set<br />

Hersteller<br />

Onkyo<br />

Modell<br />

HT-S7705<br />

Preis (UVP)<br />

999 Euro<br />

Maße AVR (B/H/T) 43,5 × 17,4 × 32,9 cm<br />

Maße LS<br />

(B/H/T)<br />

Front/Decke: 15,5 × 46,7 × 18,3 cm<br />

Center: 42 × 11,5 × 11,9 cm<br />

Surround: 11,5 × 23×9,6 cm<br />

Subwoofer: 23 × 42,5 × 41 cm<br />

www.onkyo.de<br />

Informationen<br />

Technische Daten – AV-Receiver<br />

Einmessautomatik<br />

+<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

+<br />

Dolby Atmos +<br />

Auro 3D –<br />

DTS Neo:X –<br />

Streaming +<br />

Technische Daten – Lautsprecher<br />

Arbeitsweise<br />

passiv<br />

Bauform Front, Center: 2-Wege-<br />

Bassreflex<br />

Surround, Decke: Vollbereich,<br />

geschlossen<br />

Subwoofer: Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

lt. Hersteller<br />

Front: 55 Hz – 50 kHz<br />

Center: 65 Hz – 50 kHz<br />

Sur., Decke: 80 Hz – 20 kHz<br />

Subwoofer: 27 – 150 Hz<br />

keine Angabe<br />

6 Ohm<br />

Wandhalterung<br />

Vorder- wie auch Rückseite des AV-Receivers wirken aufgeräumt und übersichtlich. Dennoch<br />

fehlt es auch Einsteigern kaum an Anschlussmöglichkeiten. Selbst die Einrichtung einer<br />

zweiten Zone via HDMI ist hier möglich<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

Impedanz<br />

Montage system<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

5/11<br />

Mittenwiedergabe<br />

7/11<br />

Höhenwiedergabe<br />

6,5/11<br />

Räumlichkeit 6/11<br />

Neutralität 5,5/11<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

6/11<br />

Dynamikverhalten<br />

7/11<br />

Abstrahlverhalten<br />

Center-<br />

3/5<br />

Lautsprecher<br />

Wiedergabequalität<br />

46/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

6/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

6/9<br />

Zwischenergebnis<br />

58 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

befriedigend<br />

Ergebnis<br />

Befriedigend 58 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

46 | 8/2014


Magazin<br />

Soundcheck<br />

Hören & Sehen<br />

Die Toten Hosen Deep Purple<br />

30 Jahre: Nichts als die Wahrheit Live In Verona With Orchestra<br />

INFOS<br />

G: Rock/<br />

Punk OT: Die<br />

Toten Hosen<br />

– Nichts als<br />

die Wahrheit<br />

L: DE J: 2012<br />

V: Studio<br />

Hamburg<br />

B: MPEG-4,<br />

1.78 : 1 T: DD<br />

2.0 R: Eric Friedler M: Campino,<br />

Michael Breitkopf, Andreas Meurer<br />

LZ: 120 min FSK: 16<br />

P: 15 Euro W-Cover: nein<br />

VÖ: 10.10.14 × 1 Extras: 0,5/10<br />

Zum 30-jährigen Bandjubiläum<br />

der Toten Hosen<br />

erschien 2012 die zweistündige<br />

Doku „Nichts<br />

als die Wahrheit“.<br />

Regisseur Eric Friedler,<br />

der sich sonst eher<br />

im politisch geprägten<br />

Dokumentarfilm tummelt,<br />

präsentierte mit<br />

„Nichts als die Wahrheit“<br />

einen gelungenen<br />

Mix aus authentischem<br />

Archivmaterial, aktuellen Einblicken ins Innenleben<br />

der Band und vielen interessanten Interviewpassagen.<br />

Zu Wort kommen natürlich vor allem die Hosen selbst,<br />

aber auch prominente Fürsprecher, Wegbegleiter und<br />

Rivalen wie Bob Geldof, Wolfgang Niedecken oder Die<br />

Ärzte. Ein Schwerpunkt in der Auseinandersetzung<br />

mit der bewegten Historie der Gruppe ist immer wieder<br />

die exzessive Alkohol- und Drogengeschichte aller<br />

Bandmitglieder. Hier nimmt keiner der Beteiligten ein<br />

Blatt vor den Mund, sodass ein erfreulich ehrliches,<br />

zuweilen aber auch arg ernüchterndes Bild entsteht.<br />

Leider hat man sich in Sachen Sound lediglich für<br />

eine routinierte Dolby-Digital-Stereo-Spur entschieden:<br />

Neben dem fehlenden Bonusmaterial der einzige<br />

echte Wermutstropfen bei dieser ansonsten durchweg<br />

empfehlenswerten Musikdokumentation. TW<br />

INFOS<br />

G: Rock OT:<br />

Deep Purple<br />

with Orchestra:<br />

Live In<br />

Verona L: IT<br />

J: 2011 V:<br />

Eagle Rock<br />

(Edel) B:<br />

MPEG-4,<br />

1.85 : 1 T:<br />

DTS-HD MA 5.1, PCM 2.0 R:<br />

Chris Cowey M: Ian Gillan, Steve<br />

Morse, Don Airey LZ: 97 min<br />

FSK: 0 P: 20 Euro W-Cover: ja<br />

VÖ: 10.10.14 × 1 Extras: 2/10<br />

Ein Rock-Klassik-Crossover<br />

der unvergesslichen<br />

Sorte gab es im Sommer<br />

2011 in der ausverkauften<br />

Arena von Verona<br />

zu erleben. Deep Purple<br />

nahmen ihre seit jeher<br />

vorhandene Affinität zur<br />

Klassik diesmal ganz<br />

wörtlich und gingen<br />

kurzerhand mit einem<br />

riesigen klassischen<br />

Orchester auf Tour. In<br />

einem antiken römischen Amphitheater auftreten zu<br />

dürfen, ist natürlich etwas ganz Besonderes. Die verschiedenen<br />

Termine ihrer Europa-Tournee bestritten<br />

Deep Purple mit der Neuen Philharmonie Frankfurt<br />

unter Stephen Bentley-Klein, mit dem Purple-Keyboarder<br />

Don Airey schon jahrelang befreundet ist.<br />

Das überwältigende Klangerlebnis, eine der größten<br />

Rockbands aller Zeiten und ein ausgewachsenes Orchester<br />

vereint zu erleben, kann man durch den wirklich<br />

tollen Surround-Sound der Blu-ray auch zuhause<br />

erstaunlich gut nachvollziehen. Der Höreindruck<br />

erweist sich als äußerst voll und umfassend durch<br />

das große Orchester. Präsente Vocals auf dem zentralen<br />

Satellitenlautsprecher und die kräftig rockende<br />

Gitarrenarbeit links und rechts davon sorgen für die<br />

unverkennbare Deep-Purple-Note. TW<br />

BEWERTUNG<br />

Film 8,5/10<br />

Bild 8/10<br />

Ton 6/10<br />

Technik<br />

Gut 7/10<br />

BEWERTUNG<br />

Film 7,5/10<br />

Bild 8/10<br />

Ton 9/10<br />

Technik<br />

Sehr gut 8,5/10<br />

Bilder: Eagle Rock, Studio Hamburg, Universal Music<br />

48 | 8/2014


Magazin<br />

Sepultura<br />

Alive At Rock In Rio<br />

INFOS<br />

G: Metal/Percussion<br />

OT:<br />

Sepultura &<br />

Tamboursdubronx:<br />

Metal<br />

Veins L: BR<br />

J: 2013 V: Universal<br />

Music B:<br />

MPEG-4, 1.85 : 1<br />

T: DTS-HD MA<br />

5.1, DD 5.1, PCM 2.0 R: Marco Mazzalo<br />

M: Andreas Kisser, Derrick Green,<br />

Eloy Casagrande LZ: 60 min FSK: 0<br />

P: 20 Euro W-Cover: nein<br />

VÖ: 19.09.14 × 1 Extras: 5/10<br />

Auf Brasiliens größtem<br />

Rock- und Metal-Festival,<br />

dem „Rock In Rio“, spielten<br />

Sepultura im letzten<br />

Jahr als Headliner. Als<br />

Special Guests hatten sie<br />

das französische Percussion-Ensemble<br />

„Les<br />

Tambours Du Bronx“<br />

dabei. Auf handelsüblichen<br />

Ölfässern trommeln<br />

sich die „Tambours“ die<br />

Seele aus dem Leib und<br />

machen die starke Setlist (13 Tracks, inkl. des Prodigy-Covers<br />

„Firestarter“) damit noch mal ein ganzes<br />

Stück intensiver und aufregender. Sepultura-Frontmann<br />

Derrick Green ist ebenfalls eine echte Machine<br />

und schreit und growlt mit einer Inbrunst, dass<br />

sich einem wohlig die Nackenhaare aufstellen. Nach<br />

etlichen Um- und Neubesetzungen (vom Gründungs-<br />

Line-up ist kein einziger mehr übrig!) hat die Band zu<br />

alter Stärke zurückgefunden und zerstört die Bühnen<br />

dieser Welt wie in ihren glorreichen Anfangstagen. Zu<br />

diesem mächtigen Eindruck trägt der Sound durchaus<br />

bei: In Stereo dominiert ein satter Subwoofer, der<br />

die Base-Drum mit aller Durchschlagskraft abbildet.<br />

Auf den Surround-Spuren gibt’s mehr Gitarren – das<br />

Drum-Kit ist dafür teilweise auf die Rears ausgelagert,<br />

was einen ungewöhnlichen Effekt ergibt. TW<br />

Toto<br />

Live In Poland (35th Anniversary)<br />

INFOS<br />

G: Rock OT:<br />

Toto: Live<br />

In Poland L:<br />

PO J: 2013<br />

V: Eagle<br />

Rock (Edel)<br />

B: MPEG-4,<br />

1.85 : 1<br />

T: DTS-HD<br />

MA 5.1, PCM<br />

2.0 R: Blue Leach M: Steve<br />

Lukather, David Paich, Steve<br />

Porcaro LZ: 131 min FSK: 0<br />

P: 20 Euro W-Cover: ja<br />

VÖ: 25.04.14 × 1 Extras: 6/10<br />

Das 35-jährige Bandjubiläum<br />

von Toto führte die<br />

Gruppe im Juni 2013 in<br />

die Atlas Arena im polnischen<br />

Lodz. Auf der üppigen<br />

Setlist (weit über<br />

zwei Stunden Laufzeit)<br />

standen natürlich die<br />

absoluten Klassiker der<br />

Band („Rosanna“, „Africa“,<br />

„Hold The Line“), die<br />

man auch als Nicht-Fan<br />

garantiert kennt. Gleich<br />

beim ersten Song merkt man, dass einen auf dieser<br />

Blu-ray ziemlich perfekt abgemischter Surround-<br />

Sound erwartet. Wunderbar raumfüllend schließt<br />

einen die dichte Live-Atmosphäre ein, ohne dabei auch<br />

nur einen Hauch an Durchschlagskraft einzubüßen.<br />

Ganz im Gegenteil: Der wummernde Bass von Mike<br />

Porcaro und die markigen Drums von Simon Phillips<br />

legen ein wohliges Fundament, auf dem sich die abwechslungsreiche<br />

Gitarrenarbeit eines Steve Lukather<br />

voll und ganz entfalten kann. Über den Center erklingen<br />

dann noch satt und zentral die Vocals von Joseph<br />

Williams, sodass sich ein voller, sehr runder Gesamteindruck<br />

ergibt, den man gerne auch ein wenig lauter<br />

als üblich genießen kann. Das Booklet samt Fotos und<br />

Tracklist beinhaltet noch einen schönen Text über die<br />

Bedeutung und die Band-Geschichte von Toto. TW<br />

BEWERTUNG<br />

Film 8/10<br />

Bild 7,5/10<br />

Ton 7,5/10<br />

Technik<br />

Gut 7,5/10<br />

BEWERTUNG<br />

Film 8,5/10<br />

Bild 7,5/10<br />

Ton 8,5/10<br />

Technik<br />

Gut 8/10<br />

www.audio-test.at | 49


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />

Pro-HiFi LS-Systeme in Wallerfangen<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden<br />

Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei Pro-HiFi LS-Systeme.<br />

„Der Fachhändler hat die entsprechende Erfahrung“<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum<br />

Fachhändler gehen?<br />

Weil nur beim Fachhändler die entsprechenden Kenntnisse<br />

und Erfahrung vorhanden sind, um die Bedürfnisse des Kunden<br />

zu ergründen und entsprechende Lösungen zu bieten.<br />

Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik,<br />

weil...<br />

... die Art der Darbietung sehr entspannt ist.<br />

Stereo, Surround oder beides?<br />

BEIDES<br />

Ihre Hobbys?<br />

Ich mag es, Musik zu hören, treibe gern Sport, mache Spaziergänge<br />

und weiß hin und wieder einen guten Rotwein sehr zu<br />

schätzen.<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />

Das kommt ganz auf das Komfortbedürfnis des Users an.<br />

Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />

Das war die SON B MkII, eine Lautsprecher-Konstruktion.<br />

Pro-HiFi LS-Systeme<br />

Philipp Höhn<br />

Bergstraße 2B<br />

66798 Wallerfangen<br />

06837 – 9006118<br />

mail@pro-hifi-hoehn.de<br />

www.pro-hifi-hoehn.de<br />

STECKBRIEF<br />

Lautsprecher<br />

Verstärker<br />

Kabel<br />

Streaming<br />

gerne auch weitere:<br />

Eigenkonstruktionen, Vifa, Peerless, Tang Band, Visaton, Eton,<br />

Seas<br />

Steinmusic, Musical Fidelity, Cambridge Audio<br />

Supra Cable, Inakustik, Steinmusic<br />

Olive<br />

SSC, Steinmusic<br />

Anzahl Hörräume 2<br />

A/B Vergleich möglich?<br />

Meine Kunden können Altgeräte in Zahlung geben (JA/NEIN)<br />

Meine Kunden können ihre Wunschanlage<br />

auch zu Hause probe hören<br />

Meine Lieblingsanlage<br />

Ich empfehle<br />

Meine Standardvorführmusik ist<br />

ja<br />

Eventuell<br />

Ja<br />

Steinmusic CDX3, Topline Preamp, Topline Poweramp<br />

Steinmusic, Musical Fidelity & unsere Lautsprecher<br />

Jazz, Rock, Pop & Klassik<br />

Bilder: Philipp Höhn<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at


Termine<br />

Hi-Fi-Termine<br />

14.–15.11.2014:<br />

Audio Reference Vorführ-Tage<br />

01<br />

hifi + wohnen Schild in Schöneich lädt zu den „Audio Reference<br />

Vorführ-Tagen“ am 14. und 15.11.2014 ein. Herr Mansour Mamaghani<br />

von Audio Reference wird vor Ort sein und an zwei Tagen verschiedene<br />

Systeme vorführen. Am Freitag den 14.11. finden Workshops zu den<br />

Themen „Meridian-Sooloos Netzwerkstreaming“ und „Velodyne Subwoofer“<br />

statt, die nur mit Voranmeldung besucht werden können. Beim<br />

Workshop am Samstag geht es um Lautsprecher der Marken Sonus<br />

faber, Meridian Audio und Velodyne sowie um Elektronik der Marken<br />

Audio Research, Wadia, Krell und Meridian.<br />

hifi + wohnen<br />

Karl-Heinz Schild<br />

Cheruskerstraße 6<br />

D-71101 Schönaich<br />

E-Mail: info@hifi-wohnen.de<br />

www.hifi-wohnen.de<br />

15.11.2014:<br />

Bowers & Wilkins Vorführung in München<br />

02<br />

04<br />

03<br />

05<br />

Am Samstag, den 15.11.2014 um 10–16 Uhr findet bei HIFi Concept<br />

in München eine Veranstaltung mit Produkten von Bowers & Wilkens<br />

statt. Neben der neuen 600er Serie werden auch die neue CM Serie sowie<br />

Elektronik Komponenten der Firma Rotel vorgestellt. Als weiteres<br />

Produkt wird der neu im Vertrieb von Bowers & Wilkens übernommene<br />

aria-Musikserver des spanischen Herstellers DigiBit gezeigt.<br />

01<br />

HiFi Concept<br />

Wörthstraße 38<br />

81667 München<br />

www.hificoncept.de<br />

22.–23.11.2014:<br />

HIGH END ON TOUR<br />

03<br />

02<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Im November gastiert die Publikumsmesse für hochwertige Unterhaltungselektronik,<br />

die HIGH END ON TOUR, im Hannover Congress<br />

Centrum (HCC). Zwei Tage können die Besucher in 13 Vorführräumen<br />

HiFi vom Feinsten in fast allen Preisklassen hören und erleben. Neben<br />

den zahlreichen Vorführungen stehen in mehreren Räumen und im<br />

Veranstaltungssaal die Vertreter der Hersteller und Fachhändler aus<br />

der Region für Fragen zur Verfügung. Diesmal präsentieren 28 Aussteller<br />

über 70 Marken.<br />

HIGH END ON TOUR<br />

Hannover Congress Centrum (HCC)<br />

Theodor-Heuss-Platz 1-3,<br />

30175 Hannover<br />

www.HighEndSociety.de<br />

28.–29.11.2014:<br />

Manger-Präsentation<br />

In diesem Jahr feiert der Lautsprecherhersteller Manger seinen 45.<br />

Geburtstag. Aus diesem Grund wurde die Webseite erneuert und<br />

Daniela Manger präsentiert die Schallwandler von Manger Audio an<br />

verschiedenen Terminen, u. a. am 28. und 29.11.2014 im Aktivstudio<br />

Christoph Zingel in Essen. Präsentiert werden hier Mangers Aktivsysteme<br />

s1 und c1.<br />

Christoph Zingel<br />

Studio für aktiven Hörgenuss<br />

Isenbergstr. 20<br />

45130 Essen<br />

Telefon: 0201 / 893 75 15<br />

www.christophzingel.de<br />

04<br />

05<br />

29.–30.11.2014:<br />

Exklusiver Devialet<br />

Premium-Dealer-Store in Frankfurt<br />

Am 29. und 30.11.2014 von 10 bis 19 Uhr, werden Jochen Fiedler<br />

und Ulf Berghaus von House of HiFi sowie Manuel Pinke vom<br />

deutschen Devialet-Vertrieb Audio Components die Eröffnung des<br />

exklusiven Devialet Premium Dealer Stores in der Frankfurter Klassikstadt<br />

feiern. Im ersten Obergeschoss der Klassikstadt sind alle<br />

Devialet-Geräte vorführbereit an den Audio-Physic-Lautsprechern<br />

Classic 30, Tempo 25+ und Cardeas Plus. Neben den Einstell- und Anpassungsvarianten<br />

der Devialet-Geräte zeigt House of HiFi, welche<br />

Möglichkeiten sich durch die Integration dieser dezenten Designstücke<br />

unter Berücksichtigung höchster audiophiler Ansprüche in<br />

Wohnräume ergeben.<br />

House of HiFi<br />

Orber Strasse 4a (1.OG)<br />

60386 Frankfurt am Main<br />

Telefon: 069/57802627<br />

www.house-of-hifi.de<br />

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Ausgabe 5/2014<br />

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Boxen Gross HgmbH Oranienplatz 5,<br />

10999 Berlin, Tel.: (0 30) 6 24 60 55<br />

Phono-Zubehör-Vertrieb GmbH Dyrotzer Weg<br />

26, 14612 Falkensee, Tel.: (0 33 22) 23 91 55<br />

Postleitzahl 2<br />

Friedo Wiesenhavern GmbH & Co. KG Moenckebergstr.<br />

11, 20095 Hamburg, Tel.: (0 40) 3 33 01 00<br />

Isenberg Audio Rentzelstraße 10b, 20146<br />

Hamburg (Rotherbaum), Tel.: (0 40) 44 70 37<br />

Sound & Vision Clemens Meyer Eppendorfer<br />

Landstr. 112, 20249 Hamburg, Tel.: (0 40) 4 80 16 60<br />

art fidelity HiFi Studio BERGEDORF GmbH<br />

Mohnhof 6, 21029 Hamburg, Tel.: (0 40) 7 24 44 22<br />

Noch mehr Fachhändler www.audio-test.at<br />

Fine Hifi Dorotheenstr. 115 – 117,<br />

22301 Hamburg, Tel.: (0 40) 69 45 40 99<br />

Phonosophie I. Hansen Vertriebs GmbH Luruper<br />

Hauptstr. 204, Hamburg 22547, Tel.: (040) 83 70 77<br />

Thomas Electronic GmbH Osdorfer Landstr.<br />

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2009<br />

1/2009<br />

2011<br />

2/2011<br />

4/2011<br />

3/2011<br />

4/2011<br />

5/2011<br />

6/2011<br />

2012<br />

1/2012<br />

2/2012<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

5/2012<br />

6/2012<br />

2013<br />

1/2013<br />

2/2013<br />

3/2013<br />

4/2013<br />

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1/2014<br />

2/2014<br />

3/2014<br />

4/2014<br />

5/2014<br />

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PMA-2020AE<br />

AVM<br />

Evolution A3.2<br />

Yamaha<br />

A-S1000<br />

Marantz<br />

PM-15S2<br />

Creek<br />

Evolution 5350<br />

B.M.C. Audio<br />

AMP C1<br />

Denon<br />

PMA-2010AE<br />

Sony<br />

TA-A1ES<br />

Krell<br />

S-300i<br />

Gato Audio<br />

AMP-150<br />

Vincent<br />

SV-234<br />

Musical Fidelity<br />

M6i<br />

Rotel<br />

RA-1570<br />

Harman Kardon<br />

HK 990<br />

Denon<br />

PMA-1520AE<br />

Marantz<br />

PM8005<br />

Rega<br />

Elicit-R<br />

NAD<br />

C390DD<br />

AVM<br />

Evolution A3NG<br />

T+A<br />

Power Plant MKII<br />

Unison<br />

Unico Primo<br />

Densen<br />

Beat 130<br />

Creek<br />

Evolution 50 A<br />

Arcam<br />

FMJ A19<br />

Rega<br />

Brio-R<br />

3/2013 5 500 E uro<br />

4/2013 7 800 E uro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

1/2012 3 499 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

5/2014 3 150 E uro<br />

4/2012 1 999 Euro<br />

3/2012 2 850 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

3/2012 2 990 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Schicker Soundexperte<br />

Als großer Bruder des Brio-R erhielt auch<br />

der Röhrenvollverstärker Elicit-R von Rega<br />

ein „sehr gut“ im Test. Seine Stärke liegt in<br />

der Wiedergabe von Gesang und anschlagsdynamischen<br />

Signalen wie Slap-Bässen<br />

oder funky E-Gitarren. Neben dem Klang<br />

überzeugt sein edles schwarzes Design, das<br />

durch rotleuchtende LEDs aufgewertet wird.<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

4/2012 1 475 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

3/2011 3998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

1/2010 1999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

2/2014 1999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

5/2014 2750 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

3/2012 5990 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

1/2010 1 900 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

1/2013 2 549 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

3/2014 1 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

2/2011 1 699 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

2/2014 1299 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

4/2014 1300 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

5/2014 2400 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

3/2013 2499 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

2/2011 2990 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

1/2010 1 600 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 600 E uro<br />

1/2012 2 800 Euro<br />

2/2014 845 Euro<br />

2/2014 849 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Musical Fidelity<br />

V90-AMP<br />

Röhrenvollverstärker<br />

Canor<br />

TP 106 VR<br />

Opera Audio Consonance<br />

Cyber 880i<br />

Magnat<br />

RV-2<br />

Opera Audio Consonance<br />

Cyber 100<br />

Cayin<br />

MT-34L<br />

Luxman<br />

SQ-N100<br />

T.A.C.<br />

K-35<br />

Phonovorverstärker<br />

Burmester<br />

100 Phono Preamp<br />

Linn<br />

Uphorik<br />

Lake People Electronic<br />

Violectric PPA V600<br />

B.M.C. Audio<br />

Phono MCCI<br />

Acoustic Signature<br />

tango MK2<br />

Harmony Design<br />

V 9<br />

Sutherland<br />

Ph3D<br />

Clearaudio<br />

Symphono plus<br />

Furutech<br />

ADL GT40 USB DAC<br />

Vorverstärker – Stereo<br />

AVM<br />

PA8<br />

T+A<br />

P 1260 R<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Sennheiser<br />

HDVA 600<br />

Accustic Arts<br />

Preamp I MK3<br />

Trigon Elektronik<br />

Dialog<br />

AVM<br />

V3 Next Generation<br />

Rotel<br />

RC-1580<br />

Lake People<br />

G109-P<br />

Endstufen – Stereo<br />

AVM<br />

SA8.2<br />

T+A<br />

AMP 8<br />

Kopfhörerverstärker<br />

SPL<br />

Phonitor 2<br />

Lake People<br />

Violectric HPA V100<br />

Canor<br />

TP10<br />

King Rex<br />

HQ1<br />

4/2014 329 Euro<br />

1/2011 3 000 Euro<br />

1/2014 4 450 E uro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

4/2012 2 650 E uro<br />

1/2014 649 Euro<br />

1/2011 2 500 E uro<br />

1/2011 1 999 Euro<br />

3/2012 9 800 E uro<br />

4/2012 2 395 E uro<br />

5/2012 1 200 Euro<br />

3/2011 1 998 Euro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

7/2014 850 Euro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 350 E uro<br />

3/2012 500 Euro<br />

3/2014<br />

ab 6 490<br />

Euro<br />

2/2011 2 390 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

6/2013 1 399 E uro<br />

2/2011 3 490 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

2/2011 2 590 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

6/2013 495 Euro<br />

3/2014 1 990 Euro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

7/2014 1 649 E uro<br />

2/2012 650 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

Gut<br />

75,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78,5<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgzeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

79,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Bilder:Auerbach Verlag, Sonus Faber<br />

58 | 8/2014


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

HiFiMan<br />

EF-5<br />

Beyerdynamic<br />

A1<br />

Mobil-Kopfhörerverstärker<br />

V-Moda<br />

Vamp Verza<br />

Mont Blanc<br />

Fiio E12<br />

Avinity<br />

USB DAC Mobile<br />

AV-Receiver<br />

Yamaha<br />

DSP-Z11<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

Arcam<br />

AVR600<br />

Harman Kardon<br />

AVR 760<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Anthem<br />

MRX 700<br />

Onkyo<br />

TX-NR5007<br />

Onkyo<br />

TX-NR828<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

Onkyo<br />

TX-NR1009<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

Denon<br />

AVR 3311<br />

Harman Kardon<br />

AVR-660<br />

Denon<br />

AVR-X4000<br />

Denon<br />

AVR-X2000<br />

Onkyo<br />

TX-NR626<br />

Sony<br />

STR-DA2800ES<br />

Sony<br />

STR-DN1040<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

AV-Vorstufe – Surround<br />

Denon<br />

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />

(Endstufe)<br />

Onkyo<br />

PR-SC5509Juhu<br />

Marantz<br />

AV8801<br />

2/2012 499 Euro<br />

2/2012 890 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

6/2013 129 Euro<br />

88,5<br />

Kopfhörersimulation in Studioqualität<br />

Der Kopfhörerverstärker Phonitor 2<br />

von SPL wurde für die Anwendung im<br />

Tonstudio entwickelt, wie die erneuerte<br />

120-Volt-Technik für einen superniedrigen<br />

Klirrfaktor beweist. Für die Nutzung<br />

im Wohnzimmer macht ihn die integrierte<br />

digitale Lautsprechersimulation<br />

interessant.<br />

Sehr gut<br />

6/2013 180 Euro<br />

86<br />

1/2009 5 500 E uro<br />

3/2011 2 199 E uro<br />

3/2011 2 599 E uro<br />

1/2010 4 399 E uro<br />

1/2010 2 399 E uro<br />

6/2012 1 300 E uro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

1/2012 2 200 Euro<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

5/2013 1 100 E uro<br />

3/2011 1 699 E uro<br />

1/2012 1 499 Euro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

1/2012 1 099 Euro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2010 1 399 E uro<br />

3/2011 1 999 Euro<br />

5/2013 1 399 E uro<br />

6/2013 599 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

5/2013 1 199 E uro<br />

6/2013 449 Euro<br />

3/2011 1 199 E uro<br />

1/2009<br />

je<br />

7 999 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

3/2013 3 300 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Onkyo<br />

PR-SC 5507<br />

Primare<br />

SP32 HD<br />

Arcam<br />

AV 888<br />

NAD<br />

T 187<br />

NuForce<br />

AVP-18<br />

AV-Endstufe – Surround<br />

NAD<br />

T 977<br />

Rotel<br />

RMB-1575<br />

Marantz<br />

MM7055<br />

NuForce<br />

MCA-18<br />

Blu-ray-Receiver<br />

T+A<br />

K8<br />

Standlautsprecher<br />

Vivid Audio<br />

Giya G3<br />

Isophon<br />

Berlina RC7<br />

Sonus faber<br />

Olympica III<br />

Isophon<br />

Vescova<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 100<br />

PIOSound<br />

Eagle<br />

Burmester<br />

B25<br />

Dynaudio<br />

Contour S 5.4<br />

MBL<br />

mbl 120<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210 S<br />

Sonus Faber<br />

Cremona M<br />

ASW<br />

Genius 510<br />

Elac<br />

FS 247<br />

KEF<br />

Reference 203/2<br />

Nubert<br />

nuVero 10<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 80<br />

Heco<br />

The New Statement<br />

ELAC<br />

FS 217<br />

Naim<br />

Ovator S-400<br />

LUA<br />

Con Espressione<br />

Dynaudio<br />

Excite X36<br />

T+A<br />

Criterion TCD 310 S<br />

Quadral<br />

Platinum M50<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

4/2011 5 960 E uro<br />

4/2011 5 499 E uro<br />

5/2012 2 999 Euro<br />

3/2014 1 095 E uro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

1/2012 2 399 E uro<br />

1/2012 1 299 E uro<br />

3/2014 999 Euro<br />

2/2012 5 900 E uro<br />

5/2012<br />

3/2012<br />

3/2014<br />

3/2011<br />

1/2014<br />

29990<br />

Euro<br />

23998<br />

Euro<br />

10 800<br />

Euro<br />

ab<br />

7998 E uro<br />

ab<br />

5798 E uro<br />

6/2012 8 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Emotionalität durch und durch<br />

Die Sonus faber Olympica III setzen<br />

nicht nur im Klang auf viel Gefühl. Die<br />

liebevolle Fertigung aus Walnussholz mit<br />

Stierlederbeschlag lassen den Lautsprecher<br />

alles andere als kalt und analytisch<br />

wirken, sondern geben Raum für viel<br />

Gefühl.<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

3/2012 8 400 E uro<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

14 500<br />

Euro<br />

ab<br />

5500 E uro<br />

3/2012 8 350 E uro<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 220 E uro<br />

2/2011 1 996 Euro<br />

1/2010 7 000 Euro<br />

1/2012 2 450 E uro<br />

2/2013<br />

1/2013<br />

ab<br />

3998 E uro<br />

ab<br />

4500 E uro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

2/2012 4 200 Euro<br />

1/2011 6 000 Euro<br />

4/2011 2 600 E uro<br />

4/2013<br />

ab 4 180<br />

Euro<br />

4/2014 2 998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

www.audio-test.at | 59


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Teufel<br />

Ultima 800 MKII<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Bowers & Wilkins<br />

804 Diamond<br />

Teufel<br />

Ultima 800<br />

Vienna Acoustics<br />

Beethoven Concert Grand<br />

ASW<br />

Cantius 604<br />

Elac<br />

FS 197<br />

Quadral<br />

Platinum M40<br />

JBL<br />

Monitor 4365<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

Hans Deutsch<br />

HD 311 Retro<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

KEF<br />

Q700<br />

Nubert<br />

nuBox 683<br />

Nubert<br />

nuLine 84<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

ASW<br />

Cantius 412<br />

Bowers & Wilkins<br />

683 S2<br />

Infinity<br />

C336<br />

Nubert<br />

nuLine 102<br />

PSB Speakers<br />

Image T6<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

Teufel<br />

M 520 F<br />

Bowers & Wilkins<br />

684<br />

Quadral<br />

Platinum M4<br />

Focal<br />

Elextra 1027-S<br />

Heco<br />

Aleva 500<br />

Jamo<br />

C605<br />

Piega<br />

Smart 3<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

Quadral<br />

Rhodium 70<br />

Empire<br />

Diamond No.2<br />

Pure Acoustics<br />

Noble II F<br />

German Maestro<br />

HD-PF 200<br />

4/2012 3 000 Euro<br />

4/2013 2 200 Euro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

1/2010 3 000 Euro<br />

3/2011 5 100 E uro<br />

4/2011 1 950 E uro<br />

4/2013 1 760 E uro<br />

3/2013 1998 Euro<br />

1/2013 8 000 Euro<br />

5/2012 1 950 E uro<br />

1/2009 2 690 E uro<br />

5/2013<br />

1/2013<br />

ab 2 800<br />

Euro<br />

ab<br />

1598 E uro<br />

2/2011 1 398 E uro<br />

6/2014 1 098 E uro<br />

5/2013 1 030 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

7/2013<br />

ab 1 400<br />

Euro<br />

5/2014 1 498 E uro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

1/2010 1 500 E uro<br />

2/2011 1 500 E uro<br />

1/2011 2 498 Euro<br />

3/2011 1 098 E uro<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

1/2010 1 400 Euro<br />

1/2009 4 000 Euro<br />

1/2010 900 Euro<br />

1/2010 700 Euro<br />

2/2011 2 000 E uro<br />

2/2011 1 998 Euro<br />

2/2011 798 Euro<br />

4/2011 1 999 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

1/2011 598 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80,5<br />

Gut<br />

79,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Aktivlautsprecher<br />

Avantgarde Acoustic<br />

ZERO 1 Pro / Standard<br />

KSdigital<br />

KSD 2040<br />

KSdigital<br />

KSD 2020<br />

Adam Audio<br />

A8X<br />

ADAM<br />

ARTist 5<br />

Audium<br />

Comp 5 Active<br />

Genelec<br />

G One<br />

Elac<br />

AM 150<br />

Elac<br />

AM 180<br />

JBL<br />

LSR4328P<br />

Nubert<br />

nuPro A-100<br />

Nubert<br />

nuPro A-300<br />

KEF<br />

X300A<br />

Quadral<br />

Rondo aktiv<br />

Nubert<br />

nuPro20<br />

Swans<br />

M200 MKII<br />

Swans<br />

M200 MKIII<br />

T+A<br />

CM Active<br />

Fostex<br />

PX-5<br />

Mackie<br />

MR5mk3<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Vienna Acoustics<br />

The Kiss<br />

Burmester<br />

B10<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 40<br />

Seta-Audio<br />

M1.5<br />

Adam Audio<br />

Classic Compakt MK III<br />

Sonus Faber<br />

Liuto Monitor<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

Kirsch Audio<br />

SQ 5<br />

Neat<br />

Momentum 3i<br />

ME Geithain<br />

ME 25<br />

Harbeth<br />

P3ESR<br />

Dynaudio<br />

Excite X14<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

AVM<br />

Audition S3<br />

Elac<br />

BS 243<br />

JBL<br />

LS40<br />

2/2014<br />

11 900 Euro<br />

/ 9 990 Euro<br />

2/2012 7 998 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

7/2014 920 Euro<br />

6/2012 3 000 E uro<br />

7/2014 576 Euro<br />

2/2011 498 Euro<br />

1/2013 1 200 Euro<br />

2/2011 1 899 E uro<br />

7/2014 570 Euro<br />

1/2014 1 050 Euro<br />

1/2014 799 Euro<br />

1/2014 599 Euro<br />

2/2013 570 Euro<br />

2/2011 648 Euro<br />

7/2014 595 Euro<br />

2/2011 1 990 Euro<br />

7/2014 612 Euro<br />

7/2014 370 Euro<br />

3/2013<br />

5/2014<br />

ab 349<br />

Euro<br />

12 000<br />

Euro<br />

5/2012 3 480 E uro<br />

5/2014 1 998 Euro<br />

1/2012 2 400 Euro<br />

2/2010 2 000 E uro<br />

1/2012 2 100 Euro<br />

2/2011 1 140 E uro<br />

5/2014 1 920 E uro<br />

5/2012 2 550 E uro<br />

2/2011 1 420 E uro<br />

5/2014 1 750 E uro<br />

2/2014 990 Euro<br />

1/2012 1 950 Euro<br />

3/2012 2 250 E uro<br />

2/2011 998 Euro<br />

2/2011 1 598 E uro<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

77,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Bilder:Auerbach Verlag, Vienna Acoustics<br />

60 | 8/2014


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

PMC<br />

Twenty 21<br />

KEF<br />

LS50<br />

KEF<br />

Q100<br />

Tannoy<br />

Precision 6.1<br />

Piega<br />

Premium 1<br />

Quadral<br />

Aurum Altan VIII<br />

Swans<br />

M1 Monitor<br />

Q Acoustics<br />

Concept 20<br />

ASW<br />

Opus M14<br />

Definitive Technology<br />

Studio Monitor 55<br />

Nubert<br />

nuLine 24<br />

Neat<br />

Iota<br />

Bowers & Wilkins<br />

685<br />

Epos<br />

Elan 10<br />

Calion Deluxe<br />

The Brisbane<br />

Mordaunt Short<br />

Mezzo 2<br />

Streaming-Lautsprecher<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L Part 2<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

KEF<br />

X300A Wireless<br />

Bose<br />

SoundTouch 30 Wi-Fi Music System<br />

Audio Pro<br />

LV3<br />

HEOS by Denon<br />

HEOS 5<br />

Bose<br />

Wave SoundTouch<br />

Bluesound<br />

Pulse<br />

Dynaudio<br />

Xeo 3<br />

HEOS by Denon<br />

HEOS 3<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

Airplay-Speaker<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoPlay A9<br />

Bowers & Wilkins<br />

Zeppelin Air<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

Philips<br />

SoundSphere DS9800W/10<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

Samsung<br />

DA-E750<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 760 E uro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

5/2014 1 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Faires Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Der Arcona 40 lässt als kleinster Lautsprecher<br />

der Arconaserie von Gauder nichts<br />

vermissen. Die nach Bändchen-Prinzip<br />

arbeitenden Hochtöner fügen sich perfekt<br />

in den transparenten Gesamtklang ein.<br />

Opulente Lautstärkepegel darf man nicht<br />

erwarten, weshalb der Acona 40 sich<br />

besonders für kleine Räume eignet.<br />

2/2010 1700 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

2/2010 1400 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

2/2010 1400 E uro<br />

Gut<br />

84<br />

6/2014 500 Euro<br />

Gut<br />

83<br />

2/2014 990 Euro<br />

Gut<br />

83<br />

6/2014 600 Euro<br />

Gut<br />

82,5<br />

4/2013 530 Euro<br />

Gut<br />

82<br />

4/2013 820 Euro<br />

Gut<br />

82<br />

2/2011 598 Euro<br />

Gut<br />

82<br />

5/2012 690 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

2/2011 699 Euro<br />

Gut<br />

79<br />

2/2011 700 Euro<br />

Gut<br />

77<br />

4/2014 1 500 E uro<br />

2/2012 1 300 E uro<br />

4/2012 2 900 E uro<br />

4/2014 999 Euro<br />

2/2014 700 Euro<br />

1/2013 1 700 Euro<br />

7/2014 399 Euro<br />

4/2014 800 Euro<br />

6/2014 700 Euro<br />

1/2013 1 500 E uro<br />

7/2014 299 Euro<br />

4/2013 699 Euro<br />

2/2014<br />

ab<br />

1 999 Euro<br />

4/2012 600 Euro<br />

5/2013 800 Euro<br />

4/2012 1 000 Euro<br />

3/2012 750 Euro<br />

7/2013 600 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84,5<br />

Gut<br />

74<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgzeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Bowers & Wilkins<br />

Z2<br />

Bang & Olufsen<br />

Beolit 12<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

Bluetooth-Lautsprecher<br />

Polk Audio<br />

Woodbourne<br />

Audio Pro<br />

Addon T12<br />

Philips<br />

PS1<br />

Audio Pro<br />

Addon T10<br />

Philips<br />

DTM9030<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

nuLine AW-1300 DSP<br />

Sunfire<br />

Atmos<br />

Nubert<br />

AW-500<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

Velodyne<br />

CHT-12-Q<br />

Elac<br />

Sub 2040 ESP<br />

Sunfire<br />

HRS-8<br />

Boston Acoustics<br />

RSP 1000<br />

ASW<br />

Opus SW14<br />

Bowers & Wilkins<br />

ASW610<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A Ltd<br />

JBL<br />

Sub 550P<br />

Wharfedale<br />

Diamond 10.GX-Sub<br />

Surround-Sets<br />

Boston Acoustics<br />

A25, A225C, ASW250<br />

Teufel<br />

System 7<br />

Elac<br />

Linie 240<br />

Cabasse<br />

iO2, Santorin 25<br />

KEF<br />

KHT 3005 SE<br />

Wharfedale<br />

Achromatic Supro<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoLab 14<br />

KEF<br />

XQ-Serie<br />

Teufel<br />

Theater 6 Hybrid<br />

KEF<br />

T205<br />

Audio Pro<br />

Avanto 5.0 HT<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

PSB<br />

Imagine Mini<br />

Revox<br />

Re:sound-S-5.1-Set<br />

KEF<br />

E305<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 500 Euro<br />

1/2014 899 Euro<br />

7/2013 500 Euro<br />

2/2014 2 500 E uro<br />

7/2013 400 Euro<br />

6/2014 799<br />

4/2012 1 185 E uro<br />

1/2014 1 299 E uro<br />

7/2013 495 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 800 Euro<br />

5/2014 845 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

5/2014 650 Euro<br />

4/2011 600 Euro<br />

4/2011 850 Euro<br />

3/2014 499 Euro<br />

5/2014 599<br />

4/2011 1 014 Euro<br />

5/2012 2 600 E uro<br />

1/2009 7 300 Euro<br />

4/2011 3 900 E uro<br />

4/2011 1 399 E uro<br />

4/2011 1 244 Euro<br />

7/2013 3 295 E uro<br />

1/2009 7 400 Euro<br />

1/2014 1 700 Euro<br />

4/2013 1 600 E uro<br />

2/2013 2 500 E uro<br />

2/2013 1 500 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 400 Euro<br />

1/2009 2 430 E uro<br />

5/2013 999 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

72<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

79,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83,5<br />

www.audio-test.at | 61


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Heco<br />

Music Style 5.1 Set<br />

Mission<br />

Serie 79<br />

Bowers & Wilkins<br />

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 & ASW610<br />

Soundbars<br />

AudioXperts<br />

4TV 5122<br />

Harman Kardon<br />

SB 30<br />

Quadral<br />

Magique<br />

Bowers & Wilkins<br />

Panorama 2<br />

Philips<br />

HTB4150B<br />

Polk Audio<br />

Surroundbar 9000<br />

Sony<br />

HT-XT1<br />

Denon<br />

DHT-T100<br />

Onkyo<br />

LS-T10<br />

LG<br />

LAP341<br />

LG<br />

LAP340<br />

Panasonic<br />

SC HTE180<br />

Monoblockendstufe<br />

Trigon Elektronik<br />

Monolog<br />

AVM<br />

M3<br />

B.M.C.<br />

AMP M1<br />

Advance Acoustic<br />

MAA-706<br />

Blu-ray-Player<br />

Electrocompaniet<br />

EMP 3<br />

McIntosh<br />

MVP 891<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Panasonic<br />

DMP BDT-500<br />

Philips<br />

BDP9600/12<br />

Marantz<br />

UD7006<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

CD-Player<br />

AVM<br />

Evolution CD3.2<br />

AVM<br />

Evolution CD 5.2<br />

Audiolab<br />

8200CD<br />

Teac<br />

CD-3000<br />

Rotel<br />

RCD-1570<br />

Rega<br />

Apollo-R<br />

Consonance<br />

Droplet CDP 3.1 linear<br />

SACD-Player<br />

Denon<br />

DCD-2020AE<br />

4/2013 1 794 E uro<br />

1/2009 2 697 E uro<br />

1/2009 3 194 Euro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

6/2013 799 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

6/2013 1 999 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

6/2013 899 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

4/2014 299 Euro<br />

4/2014 399 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

1/2014 399 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

5/2012<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

3/2011 2 245 Euro<br />

1/2012 3 998 Euro<br />

2/2012 999 Euro<br />

1/2014 2 850 Euro<br />

7/2013 9 000 E uro<br />

1/2010 5 499 Euro<br />

1/2009 1 699 E uro<br />

5/2012 400 Euro<br />

4/2011 749 Euro<br />

4/2011 999 Euro<br />

4/2011 499 Euro<br />

3/2012 2 790 E uro<br />

2/2013 3 990 Euro<br />

1/2012 899 Euro<br />

3/2012 1 999 Euro<br />

3/2014 900 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

2/2012 2 498 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

84,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

73<br />

Gut<br />

72,5<br />

Gut<br />

71,5<br />

Gut<br />

71<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

75<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Referenzklasse<br />

96,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Marantz<br />

SA-15S2 Limited<br />

Denon<br />

DCD-2010AE<br />

Marantz<br />

SA-15S2<br />

Marantz<br />

SA8005<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

Schallplattenspieler<br />

Transrotor<br />

Rossini 25/60<br />

Rega<br />

RPS<br />

Acoustic Solid<br />

Wood Black Midi<br />

Block<br />

PS-100<br />

Input Audio<br />

Starter<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111 Metall<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111<br />

Music Hall<br />

mmf-5.1<br />

Clearaudio<br />

Concept MM<br />

Rega<br />

RP 40<br />

Kompaktanlagen<br />

Linn<br />

Kiko<br />

Meridian Audio<br />

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />

T+A<br />

Caruso Blu<br />

JBL<br />

Authentics L16<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

Loewe<br />

SoundVision<br />

T+A Elektroakustik<br />

Cala, CS Mini<br />

Marantz, Boston Acoustics<br />

M-CR603, A 26<br />

Denon<br />

Ceol<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

Sony<br />

CMT-G2NiP<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

Desktopanlagen<br />

Denon<br />

CEOL Carino<br />

Abtastsysteme<br />

Denon<br />

DL-103R, Moving Coil<br />

5/2012 1 999 Euro<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

4/2014 1 300 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 900 E uro<br />

7/2014 4 000 E uro<br />

7/2014 2 450 E uro<br />

2/2012 999 Euro<br />

7/2014 1 390 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

4/2013 1 750 E uro<br />

3/2011 1 080 E uro<br />

3/2011 800 Euro<br />

3/2011 1 100 E uro<br />

1/2014 1 000 Euro<br />

1/2013 2 995 Euro<br />

5/2012<br />

2 100 E uro/<br />

5 200 E uro/<br />

2 690 E uro<br />

2/2014 2 990 Euro<br />

7/2014 999 Euro<br />

3/2013 799 Euro<br />

2/2013<br />

5/2012<br />

4/2012<br />

ab<br />

1500 E uro<br />

1490 bzw.<br />

299 Euro<br />

649 bzw.<br />

298 Euro<br />

4/2012 809 Euro<br />

4/2012 630 Euro<br />

4/2012 999 Euro<br />

3/2013 579 Euro<br />

4/2012 899 Euro<br />

3/2013 500 Euro<br />

4/2013 350 Euro<br />

6/2014 349 Euro<br />

2/2012 399 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

72,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Bilder:Auerbach Verlag<br />

62 | 8/2014


Testberichte jetzt als Einzelabruf!<br />

www.heftkaufen.de/pdf-downloads.html<br />

Kopfhörer im Test<br />

Standlautsprecher<br />

im<br />

Test<br />

CD-Player-Vollverstärker-<br />

Kombi im Test<br />

AirPlay-Speaker im Test<br />

Bilder: Al-Ko, Beem, Panasonic, Teufel, Tobis<br />

Komplette Tests und fundierte Beratung von<br />

den Testexperten. Jetzt bequem als Download.<br />

12 Elektrorasenmäher im Test · 12 Sounbars im Vergleichtest · 17 Tischgrills im Test · LG 60LA8607 im Profitest · 12 Akku-Barttrimmer im<br />

Test 2013 · Samsung UE55F9090 im Profitest · Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung im Test · Panasonic TX L55WTW60<br />

im Test · 3 Akkurasenmäher im Test · Philips 65PFL9708S im Profitest · 14 beutellose Staubsauger im Test 2013 · Sony KDL-40W905A<br />

im Profitest · Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 im Test · 5 Kaffeefiltermaschinen im Test · 19 Milchaufschäumer im Test ·<br />

6 Tischwasserfilter im Test · 11 Kaffeevollautomaten im Test · 5 Blu-ray-Player im Vergleichstest · Sechs AV-Receiver im Vergleichstest ·<br />

Philips 55PFL7108K im Profitest · 23 Toaster im Test · 30 Wasserkocher im Test · 9 Popcornmaker im Test · 6 Partypfannen im Test · Philips<br />

60PFL8708S: Vierfach-Ambilight · Toshiba 65M9363DG: Ultra HD · Sony KDL-65W855A: 65-Zoll-TV · 23 Stabmixer und -sets im Test<br />

· 11 Dampfreiniger im Test · 6 Hochdruckreiniger im Test · 6 Terrassenheizstrahler im Test · Sony KDL-55W955B: Stromsparer · Sony<br />

VPL-HW55ES: SXRD-Projektor · BenQ W7500: DLP-Projektor · 6 Netzwerkspeicher (NAS) im Vergleichstest · Kathrein UFSconnect 906 im Test<br />

· Noise-Cancelling-Kopfhörer: Audio-Technica ATH-ANC70 · Standlautsprecher: Sonus faber Olympica III · Enigma2-PVR-Receiver im Vergleich<br />

- Edision vs. Sogno · Streaming-Lautsprecher: Bose Wave Soundtouch · 10 Kompaktbacköfen im Test · 5 Stabhängematten mit Gestell im Test<br />

· 6 Benzinrasenmäher im Test · Sony KD-65X9005B im Test: UHD-Fernseher · Panasonic TX-58AXW804 im Test: UHD-Fernseher · Samsung<br />

UE65H8090 im Test: Curved-TV · LG 55EA9809: OLED-Fernseher · Toshiba 47M7463DG: Direct-LED-LCD · Samsung UE65HU8590: UHD-<br />

Fernseher · Sony VPL-HW40ES: SXRD-Projektor · Panasonic TX-47ASW754: Doppeltuner-TV · Philips 47PFK7509: Ambilight-Fernseher u.v.m.


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Benz Micro<br />

MC Gold, Moving Coil<br />

Sumiko<br />

Blue Point Special EVO III, Moving Coil<br />

Audio-Technica<br />

AT-F7, Moving Coil<br />

Nagaoka<br />

MP-300H, Moving Iron<br />

Goldring<br />

Elite, Moving Coil<br />

Shelter<br />

Model 201, Moving Magnet<br />

Medienserver<br />

AVM<br />

ML8T<br />

Certon Systems<br />

Music Server Integrita<br />

Evolve<br />

LifeStation<br />

Sony<br />

HAP-Z1ES<br />

Mcubed<br />

RipNAS Z1000<br />

Naim<br />

UnitiServe<br />

NAS-Server<br />

Synology<br />

DS214play (Leergehäuse)<br />

Asustor<br />

AS-202TE (Leergehäuse)<br />

Shuttle<br />

Omninas KD22 (Leergehäuse)<br />

Qnap<br />

HS-210 (Leergehäuse)<br />

Netgear<br />

ReadyNAS 312 (Leergehäuse)<br />

Western Digital<br />

WD My Cloud (2TB)<br />

D-Link<br />

ShareCenter DNS-327L (Leergehäuse)<br />

Audio-Netzwerkplayer<br />

Olive<br />

O6HD<br />

Krell<br />

Connect<br />

Lindemann<br />

Musicbook:25<br />

Linn<br />

Akurate DSM<br />

Marantz<br />

NA-11S1<br />

T+A<br />

Pulsar MP1260 R<br />

Primare<br />

NP30<br />

Linn<br />

Akurate DS (2010)<br />

NAD<br />

M50<br />

Opera Consonance<br />

Reference 7<br />

Marantz<br />

NA8005<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

2/2012 330 Euro<br />

2/2012 450 Euro<br />

2/2012 359 Euro<br />

2/2012 570 Euro<br />

2/2012 600 Euro<br />

2/2012 240 Euro<br />

7/2013<br />

14 900<br />

Euro<br />

3/2013 3 490 E uro<br />

2/2013 6 500 E uro<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

1/2011 1 095 Euro<br />

2/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

3/2014 299 Euro<br />

3/2014 230 Euro<br />

3/2014 186 Euro<br />

3/2014 273 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

3/2014 139 Euro<br />

3/2014 199 Euro<br />

2/2012 5 000 E uro<br />

7/2014 4 300 E uro<br />

5/2014 3 900 E uro<br />

3/2012 6 450 E uro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Gut<br />

73<br />

Befriedigend<br />

57<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Gut vernetzt<br />

Mit elegantem Design in massivem<br />

Aluminiumgehäuse zeigt sich die Liebe<br />

zum Detail des Herstellers Lindemann.<br />

Dank UPnP/DLNA-Netzwerkclient, CD-<br />

Player und eingebauter Vorstufe sowie<br />

integriertem Kopfhörerverstärker, ist das<br />

Musicbook:25 ein wahres Multitalent.<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

2/2010 2 690 E uro<br />

6/2014 2 500<br />

3/2011 5 500 E uro<br />

4/2014 2 500 E uro<br />

1/2013 2 500 E uro<br />

6/2014 1 299 E uro<br />

4/2011 5 200 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Musical Fidelity<br />

M1 CLiC<br />

Naim<br />

HDX<br />

Olive<br />

4 HD<br />

Simple Audio<br />

Roomplayer II<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

Onkyo<br />

T-4070<br />

Pioneer<br />

N-50<br />

NAD<br />

C 446<br />

HEOS by Denon<br />

HEOS LINK<br />

Logitech<br />

Transporter<br />

Denon<br />

DNP-720AE<br />

Rotel<br />

RT-09<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Bluesound<br />

NODE<br />

Logitech<br />

Squeezebox Touch<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Reson<br />

rh4<br />

Philips<br />

NP2500<br />

Dune HD<br />

Max<br />

1/2012 1 600 Euro<br />

2/2010 6 500 E uro<br />

2/2010 2 498 E uro<br />

5/2012 700 Euro<br />

3/2011 800 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

6/2012 600 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

7/2014 349 Euro<br />

2/2010 1 999 Euro<br />

2/2012 500 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

6/2014 450 Euro<br />

2/2010 299 Euro<br />

1/2012 290 Euro<br />

1/2011 2 250 E uro<br />

2/2010 229 Euro<br />

1/2012 469 Euro<br />

Sonos<br />

2/2010 349 Euro<br />

ZP90<br />

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />

Naim<br />

5/2012 4200 Euro<br />

Superuniti 2<br />

Linn<br />

Sekrit DSM<br />

Linn<br />

Majik DS-I<br />

Linn<br />

Sneaky Music DS<br />

Naim<br />

UnitiQute<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

Teufel<br />

3Raumfeld CSM<br />

HEOS by Denon<br />

HEOS AMP<br />

Bluesound<br />

POWERNODE<br />

Arcam<br />

Solo Neo<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Cocktail Audio<br />

X30<br />

D/A-Wandler<br />

T+A<br />

DAC8<br />

B.M.C.<br />

DAC1<br />

4/2013 2 250 E uro<br />

2/2010 2 975 E uro<br />

1/2012 1 450 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 300 E uro<br />

1/2012 2 700 Euro<br />

4/2011 1 975 E uro<br />

7/2014 499 Euro<br />

6/2014 700 Euro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

1/2012 290 Euro<br />

7/2013<br />

ab 999<br />

Euro<br />

6/2012 1 990 Euro<br />

1/2012 3 248 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

74<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Bilder:Auerbach Verlag<br />

64 | 8/2014


Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

NAD<br />

M51<br />

Electrocompaniet<br />

ECD 2<br />

Arcam<br />

D33<br />

Burmester<br />

113<br />

B.M.C.<br />

PureDAC<br />

Lake People<br />

Violectric DAC V800<br />

North Star Design<br />

Fluxio<br />

PS Audio<br />

PerfectWave DAC MkII<br />

North Star Design<br />

Essensio Plus<br />

Musical Fidelity<br />

M1 SDAC<br />

NAD<br />

D 1050<br />

Arcam<br />

rDAC<br />

Lindemann<br />

USB-DAC 24/192<br />

Audiolab<br />

M-DAC<br />

Denon<br />

DA-300USB<br />

Arcam<br />

airDAC<br />

Mytek<br />

Stereo192-DSD-DAC<br />

6/2014 1700 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

7/2013 2390 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

6/2012 2 490 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

4/2014 1400 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

4/2012 1100 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

2/2013 2 250 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

4/2012 4345 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

3/2012 1600 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

5/2013 1149 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Kleiner DAC ganz groß<br />

Der Digital-Analog-Converter Dragonfly<br />

von Audioquest ist nicht größer als ein<br />

USB-Stick, beinhaltet aber eine Menge Features.<br />

So beherbergt er neben dem Wandlerchip<br />

zwei separate Quarze als Taktgeber<br />

für die Sampleraten von 44,1 und 48 kHz<br />

sowie eine rein analoge Verstärkerschaltung.<br />

Überzeugt haben uns sein lebhafter<br />

Sound und seine robuste Verarbeitung..<br />

3/2014 499 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

1/2011 399 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

1/2011 690 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

6/2012 799 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

3/2014 399 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

3/2014 499 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Audioquest<br />

Dragonfly<br />

Calyx<br />

DAC 24/192<br />

Musical Fidelity<br />

M1DAC<br />

Music Hall<br />

dac25.3<br />

Beyerdynamic<br />

A200p<br />

Atoll<br />

DAC<br />

Meridian<br />

Explorer<br />

Arcam<br />

rPac<br />

Advance Acoustic<br />

MDA-503<br />

KingRex<br />

UD384<br />

HRT<br />

microStreamer<br />

NuForce<br />

Icon DAC<br />

M2Tech<br />

HiFace DAC<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bowers & Wilkins<br />

P7<br />

Samsung<br />

Level Over<br />

Beyerdynamic<br />

T 51 p<br />

Soul Electronics<br />

Jet<br />

Harman Kardon<br />

CL<br />

Telestar<br />

IMPERIAL bluTC<br />

Samsung<br />

Level On<br />

6/2014 149 Euro<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

1/2011 499 Euro<br />

1/2011 700 Euro<br />

6/2014 299 Euro<br />

1/2011 550 Euro<br />

2/2014 310 Euro<br />

6/2014 249 Euro<br />

1/2011 849 Euro<br />

3/2013 450 Euro<br />

6/2014 189 Euro<br />

4/2014 299 Euro<br />

6/2014 220 Euro<br />

4/2014 399 Euro<br />

7/2014 349 Euro<br />

4/2014 259 Euro<br />

6/2014 249 Euro<br />

4/2014 199 Euro<br />

4/2014 229 Euro<br />

7/2014 199 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

80,5<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

75<br />

Produktvorstellungen<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Aktivlautsprecher<br />

Make Black Forest<br />

Make One<br />

WLAN-Lautsprecher<br />

Audio Pro<br />

LV2, TX100, RX100, WR200<br />

Surround-Sets<br />

Loewe<br />

3D Orchestra 5.1 IS<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bose<br />

SIE2(i)<br />

Ultimate Ears<br />

Reference Monitors<br />

AKG<br />

K 272 HD<br />

AKG<br />

K 420 Denim<br />

Beyerdynamic<br />

DT 880<br />

Bose<br />

AE2<br />

1/2010 www.make-blackforest.com<br />

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />

5/2013 www.loewe.tv<br />

2/2013 www.bose.de<br />

2/2014 www.hearing-berlin.com<br />

2/2012 de.akg.com<br />

6/2013 de.akg.com<br />

2/2012 www.beyerdynamic.de<br />

2/2012 www.bose.de<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Bowers & Wilkins<br />

P5<br />

2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />

German Maestro<br />

GMP 435 S<br />

Goldring<br />

DR150<br />

HiFiMan<br />

HE-300<br />

JBL<br />

J55<br />

JVC<br />

HA-RX900<br />

KEF<br />

M500<br />

Koss<br />

Porta Pro Classic<br />

Marshall<br />

Major Black<br />

Philips<br />

SHP8000/10<br />

Pioneer<br />

MJ532<br />

Shure<br />

SRH840<br />

2/2012 www.german-maestro.de<br />

2/2012 www.goldring.co.uk<br />

2/2012 www.sieveking-sound.de<br />

6/2013 de.jbl.com<br />

2/2012 www.jvc.de<br />

6/2013 www.gpa-eu.com<br />

6/2013 www.sound-magic.de<br />

6/2013 www.hama.de<br />

2/2012 www.philips.de<br />

6/2013 www.pioneer.eu<br />

2/2012 www.shure.de<br />

www.audio-test.at | 65


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Sennheiser<br />

HD 650<br />

Teufel<br />

Aureol Real<br />

V-Moda<br />

Crossfade M-100<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC70<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Logic3<br />

T350<br />

PSB Speakers<br />

M4U 2<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

Soul/Hama<br />

SL300<br />

Bluetooth-Kopfhörer<br />

Audio-Technica<br />

ATH-CKX7iS<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Harman Kardon<br />

BT<br />

Parrot<br />

Zik<br />

Sony<br />

MDR-1RBT<br />

Sony<br />

XBA-H3<br />

Kopfhörer-Surround-Systeme<br />

Beyerdynamic<br />

Headzone<br />

Sennheiser<br />

PC 333D<br />

Smyth Research<br />

Realiser A8<br />

Tragbare Audioplayer<br />

Colorfly<br />

C3<br />

Colorfly<br />

C4<br />

iRiver Astell & Kern<br />

AK100<br />

Philips<br />

GoGear Ariaz MP4 player<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

Sony<br />

NWZ-F805<br />

Tragbare Lautsprecher<br />

Bose<br />

SoundLink III<br />

Bose<br />

SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />

Grundig<br />

GSB 120<br />

Geneva<br />

S DAB+<br />

Sound2Go<br />

Dome<br />

2/2012 www.sennheiser.de<br />

6/2013 www.teufel.de<br />

6/2013 www.digital-highend.de<br />

1/2013 de.akg.com<br />

3/2014 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 www.bose.de<br />

1/2013 www.denon.de<br />

1/2013 www.iad-audio.de<br />

6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />

1/2013 www.sennheiser.de<br />

1/2013 www.sony.de<br />

1/2013 www.hama.de<br />

1/2014 eu.audio-technica.com<br />

5/2013 www.denon.de<br />

5/2013 www.harmankardon.com<br />

5/2013 www.parrot.com<br />

5/2013 www.sony.de<br />

1/2014 www.sony.de<br />

5/2012 www.beyerdynamic.de<br />

5/2012 www.sennheiser.de<br />

5/2012 www.audio-import.de<br />

6/2012 www.hoerzone.de<br />

1/2013 www.hoerzone.de<br />

6/2013 www.astellkern.de<br />

6/2012 www.philips.de<br />

6/2012 www.samsung.de<br />

6/2012 www.sony.de<br />

3/2014 www.bose.de<br />

1/2014 www.bose.de<br />

2/2014 www.grundig.de<br />

1/2014 www.geneva24.de<br />

1/2014 www.sound2go.net<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Plattenwaschanlagen<br />

Clearaudio<br />

Double Matrix Professional<br />

3/2011 www.clearaudio.de<br />

Okki Nokki<br />

MK II<br />

Knosti<br />

Disco-Antistat<br />

Audiozubehör<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Banana<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Cinch<br />

Aura HiFi<br />

Aura Plattform<br />

Black Forest Audio<br />

Black Forest Duster<br />

Development & Design<br />

Ceraone<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Development & Design<br />

Resonator 1000 Hz<br />

HMS Elektronik<br />

Energia efinitiva<br />

HMS Elektronik<br />

Silenzio Base<br />

HighEndNovum<br />

PMR LP One<br />

Inakustik<br />

Exzellenz Bolide<br />

Millenium Audio<br />

M-Puck<br />

Nubert<br />

ATM-10<br />

Oehlbach<br />

Powerstation 909<br />

Oehlbach<br />

XL Air Absorb<br />

Oehlbach<br />

XXL Cinch Caps<br />

Oehlbach<br />

XXL Air Cylinder Stand<br />

Pro-ject Audio<br />

Ground it deluxe 1<br />

SSC Accept Audio<br />

Netpoint 200<br />

SSC Accept Audio<br />

Twinbase<br />

Viablue<br />

Tri Absorber<br />

NAS-Server<br />

Acer<br />

Aspire easyStore H341<br />

Buffalo Technology<br />

LinkStation Pro Quad<br />

HFX<br />

AssetNAS<br />

Iomega<br />

StorCenter ix2-200<br />

QNAP Systems<br />

TS-419P+ TurboNAS<br />

Synology<br />

DiskStation DS212j<br />

Western Digital<br />

My Book Live Duo<br />

Home Theater PC<br />

Deltatronic<br />

Silentium! i5<br />

Ichbinleise.de / HFX<br />

Ichbinleise HFX M27<br />

3/2011 www.okkinokki.de<br />

3/2011 www.knosti.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

5/2012 www.aura-hifi.de<br />

1/2013 www.blackforestaudio.com<br />

6/2012 www.finite-elemente.de<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

1/2013 www.finite-elemente.de<br />

1/2013 www.hmselektronik.de<br />

5/2012 www.hmselektronik.de<br />

7/2014 www.highendnovum.de<br />

6/2012 www.in-akustik.de<br />

6/2012 www.m-puck.de<br />

5/2014 www.nubert.de<br />

1/2014 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

1/2013 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

5/2012 www.project-audio.com<br />

6/2012 www.hifi-ssc.de<br />

5/2012 www.hifi-ssc.de<br />

6/2012 www.viablue.de<br />

3/2012 www.acer.de<br />

3/2012<br />

www.buffalo-technology.<br />

com<br />

3/2012 www.digital-highend.de<br />

3/2012 go.iomega.com<br />

3/2012 www.qnap.com<br />

3/2012 www.synology.com<br />

3/2012 www.wdc.com<br />

6/2012 www.deltatronic.de<br />

6/2012 www.ichbinleise.de<br />

Bilder:Auerbach Verlag<br />

66 | 8/2014


Testübersicht<br />

Hintergrundartikel<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Lautsprecherbau mit Nubert<br />

Dolby Digital EX<br />

THX-Zertifizierung<br />

In-Wall-Lautsprecher<br />

Lautheitskrieg<br />

Anschlusstechnik<br />

Manuelle Einmessung<br />

Tongeschichte<br />

Lautsprecherkabel<br />

Lautsprecherbau<br />

Ausgabe 2/2010<br />

Musikdienste<br />

Handy als Fernbedienung<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

DLNA bei AV-Receivern<br />

Ausgabe 1/2011<br />

Öko-Richtlinien<br />

Apple Airplay<br />

Surround-Sound: Lichtmond<br />

Kino für die Ohren<br />

Netzwerksicherheit<br />

USB-Schnittstelle<br />

Digital-Analog-Wandlung<br />

MP3<br />

Ausgabe 2/2011<br />

Auro 3D<br />

Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />

Body-Shaker<br />

Kabelworkshop Teil 1<br />

Ausgabe 3/2011<br />

Vinyl-Recording<br />

Audioschnitt<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Kabelworkshop Teil 2<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Raumklang im Heimkino<br />

Dolby vs. DTS<br />

Workshop: Surround-Einmessung<br />

Ausgabe 1/2012<br />

Raumakustik<br />

Surround-Formate im Überblick<br />

Multizone<br />

Kabelworkshop Teil 3<br />

Themen<br />

Ausgabe 2/2012<br />

Geschichte der Stereofonie<br />

Stereopanorama<br />

Musiksortierprogramme<br />

Vinyl-Revival<br />

Kopfhörer-Bauarten<br />

Ausgabe 3/2012<br />

Downloadplattformen<br />

Zwischen den Welten<br />

Master-Formate auf Disc<br />

Ausgabe 4/2012<br />

Subwoofer-Bauarten<br />

DLAN<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Streamen mit Apple<br />

Ausgabe 5/2012<br />

Lokalisation<br />

THX<br />

Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />

Einmesssysteme im Vergleich<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Kabelloses Heimkino<br />

Joint Stereo<br />

ABX-Test selbstgemacht<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Bluetooth<br />

Ohrenfalle Kopfhörer<br />

Ausgabe 2/2013<br />

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />

Genau im Takt mit Denon Link HD<br />

Google Play<br />

Ausgabe 3/2013<br />

Akustik aufpolieren mit Genelec<br />

Frequenzweichen<br />

Geldregen Musikdownloads<br />

Das Rezept zur Kultmusik<br />

Interview The BossHoss<br />

Windows 8 im Audio-Check<br />

Ausgabe 4/2013<br />

Von der CD zur MP3<br />

Kostenlose Musik für jedermann<br />

Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />

Themen<br />

Drahtlose Musiksysteme<br />

Interview Mansour Mamaghani<br />

Die DNA von High End<br />

Ausgabe 5/2013<br />

Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />

Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />

Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />

Der Beginn des Musikdownloads<br />

Interview: Steven Wilson<br />

Ausgabe 6/2013<br />

Kaufberatung Kopfhörer<br />

Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />

Zu Besuch bei T+A<br />

Ausgabe 7/2013<br />

So funktioniert objektbasiertes Audio<br />

RAID-Systeme erklärt<br />

HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton<br />

in-akustik: mehr als nur harte Ware<br />

Lautheit: das 2-Master-Album von ASP<br />

Ausgabe 1/2014<br />

Spotify Connect<br />

WiSA/Immaculate Wireless Sound<br />

Ausgabe 2/2014<br />

Streaming: WiMP HiFi<br />

Audio Codec Opus 1.1<br />

Ausgabe 3/2014<br />

Interview: Dieter Burmester<br />

Synchronton „Made in Germany“<br />

Unvergessliche Filmsounds – ein Making of<br />

Bild und Ton im Einklang<br />

Ausgabe 4/2014<br />

TV-Sound effektiv aufwerten<br />

Virtual Surround Sound – wie er entsteht<br />

Kabelloser Klangkomfort<br />

Ausgabe 5/2014<br />

Funktionsprinzipien von Lautsprechern<br />

Akustische Optimierung des Hörraums<br />

Tiefenstaffelung erklärt<br />

Subwoofer im Stereo-Set-up<br />

Ausgabe 6/2014<br />

Streaming mit dem Computer<br />

Das große Netzwerk-Einmaleins<br />

Großer Multriroom-Vergleich<br />

Ausgabe 7/2014<br />

Musikgeschichte Teil 1<br />

Besuch im Plattenpresswerk<br />

www.audio-test.at | 67


Lexikon<br />

Auro-3D ® – LPCM<br />

Auro-3D® *1: Bei Auro-3D®<br />

handelt es sich um ein 3D-<br />

Audio-Format. Es erweitert<br />

Mehrkanal-Sound auf 9.1 bis<br />

13.1 Kanäle. Auf dem Layer-<br />

Prinzip basierend, werden die<br />

Lautsprecher in verschiedenen<br />

Höhenebenen aufgestellt: Zu<br />

den Stereo- und Surround-<br />

Lautsprechern der gängigen<br />

5.1-Aufstellung (Ear Level)<br />

gesellen sich mindestens vier<br />

Lautsprecher hinzu, die in einer<br />

höheren Ebene aufgestellt werden<br />

(Height Level). Erlaubt es<br />

der Platz, kann im 90-Grad-Wikel<br />

über dem Kopf ein Deckenlautsprecher<br />

montiert werden<br />

(Top-Level oder Voice of God).<br />

Dadurch ermöglicht Auro-3D®<br />

eine bessere vertikale Präzision<br />

und Verteilung des Klangs.<br />

Elektromagnetische Induktion:<br />

Befindet sich ein elektrischer<br />

Leiter in einem veränderlichen<br />

Magnetfeld, wird in ihm eine<br />

Spannung induziert. Dieses<br />

physikalische Gesetz ist die<br />

Grundlage für Geräte wie Generatoren,<br />

Elektromotoren und<br />

Induktionsherde, aber auch<br />

für dynamische Mikrofone,<br />

Tonköpfe und Tonabnehmer<br />

bei Instrumenten oder MM-<br />

Plattenspielern. Andererseits<br />

kann Induktion zu Störungen<br />

im Signalweg führen.<br />

*1<br />

Vorverstärkerausgang: Ein Vorverstärkerausgang,<br />

oft auch<br />

als Pre-Out bezeichnet, bietet<br />

die Möglichkeit der Signalausgabe<br />

noch vor der eigentlichen<br />

Signalverstärkung. Solche Pre-<br />

Outs befinden sich an Verstärkern<br />

und AV-Receivern. Letztere<br />

ermöglichen den Anschluss<br />

eines aktiven Subwoofers, der<br />

die eigentlichen Verstärker<br />

bereits in sich trägt. Weiterhin<br />

ist dank der Vorverstärker<br />

die Möglichkeit gegeben, eine<br />

Verbindung mit einer leistungsstärkeren<br />

Endstufe herzustellen<br />

oder einen AV-Receiver um zusätzliche<br />

Kanäle zu erweitern.<br />

FLAC: Der Free Lossless Audio<br />

Codec, kurz FLAC, ist ein verlustfrei<br />

komprimierendes Datenformat.<br />

Entwickelt wird das<br />

Format seit dem Jahr 2000 von<br />

der Xiph Org Foundation, die<br />

bereits zuvor das Ogg-Format<br />

hervorbrachte. Im Gegensatz<br />

dazu handelt es sich bei FLAC<br />

um eine verlustfreie Komprimierung,<br />

also theoretisch ohne<br />

Qualitätseinbußen während der<br />

Wiedergabe. Der Kompressionsvorgang<br />

ist mit dem Archivieren<br />

von Zip-Dateien vergleichbar, bei<br />

dem die Datenmengen einfach<br />

reduziert werden. Im Gegensatz<br />

zu den verlustbehaftet komprimierten<br />

Audiodateien wie MP3<br />

ist die Datengröße jedoch um ein<br />

Vielfaches höher. Je nach Arrangement<br />

und Komplexität liegt die<br />

Komprimierung zwischen 30 und<br />

60 Prozent des Ursprungssignals.<br />

Weitere Vorteile, die das FLAC-<br />

Format bietet, ist seine Streambarkeit<br />

über das Netzwerk, die<br />

Einbindung von Metadaten samt<br />

Albencovern sowie seine Mehrkanalunterstützung<br />

von bis zu<br />

acht Audiokanälen. Da es sich bei<br />

FLAC um ein Open-Source-Audioformat<br />

handelt, ist es zudem für<br />

jegliche Betriebssysteme offen.<br />

Nach FLAC komprimierfähig sind<br />

maximale Bitauflösungen von 32<br />

Bit bei einer Samplerate von 655<br />

Kilohertz (kHz).<br />

Bitstream: Der Bitstream bezeichnet<br />

eine digitale Übertragungsvariante.<br />

Hierbei wird eine kontinuierliche<br />

Folge von Bits als unverarbeitetes<br />

Signal am Digitalausgang<br />

eines Abspielgerätes ausgegeben.<br />

Mit einem Receiver kann dieses<br />

Signal anschließend dekodiert<br />

und wiedergegeben werden.<br />

LPCM: LPCM oder Linear Pulse<br />

Code Modulation ist eine Variante<br />

der PCM, bei der die Quantisierung<br />

in gleichmäßig großen<br />

Wertebereichen erfolgt. Bei nichtlinearen<br />

PCM-Dateien werden<br />

hingegen größere Signalauslenkungen<br />

in einem größeren Wertebereich<br />

zusammengefasst und<br />

kleinere Auslenkungen mit einer<br />

höheren Auflösung quantisiert.<br />

Die LPCM-Tonspur kann bis zu 8<br />

Kanäle umfassen. Das Verfahren<br />

wird u.a. in Audio-CDs, DVDs<br />

und Blu-Ray-Discs eingesetzt. Bei<br />

manchen Geräten wie der Playstation<br />

3 Slim kann man am Audioausgang<br />

zwischen Bitstream<br />

und lineare PCM umschalten. In<br />

diesem Zusammenhang bedeutet<br />

dies, dass das Gerät bei der Einstellung<br />

„PCM“ digitale Daten im<br />

Dolby Digital- oder DTS®-Format<br />

bereits selbst in LPCM umwandelt<br />

und an den Verstärker weiterschickt,<br />

während bei der Einstellung<br />

„Bitstream“ erst der nachgeschaltete<br />

Receiver dekodiert.<br />

Bilder: Denon<br />

68 | 8/2014


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Sony werten DVDs und Blu-rays auf<br />

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Magazin<br />

Sind Sie bereit für den<br />

echten Raumklang?<br />

Eine Audioanlage mit 34 Lautsprechern klingt zunächst eher bedrohlich<br />

als bewundernswert, denn im Wohnzimmer ist der Platz<br />

oft begrenzt. Wir verraten, warum Dolby Atmos unabhängig von<br />

der Lautsprecherzahl dennoch zur Zukunft des Heimkinos gehört.<br />

Was waren das noch für<br />

Zeiten, in denen CD-<br />

Klang im Stereoformat<br />

das Maß aller Dinge war und man<br />

mit platzsparenden Mitteln alles<br />

aus einer Aufnahme herausholen<br />

konnte. Doch spätestens, als man<br />

einen Film in Dolby Surround<br />

abspielte, wünschte man sich<br />

mehr: Die Stimmen sollten nicht<br />

mehr aus beiden Lautsprechern,<br />

sondern passend zum Bild aus der<br />

Christian Trozinski<br />

Mitte kommen und Surroundeffekte<br />

durften natürlich auch nicht<br />

fehlen – es war an der Zeit, die alte<br />

Stereoanlage auszumustern und<br />

auf eine echte 5.1-Heimkinoanlage<br />

umzurüs ten. Seit dem Beginn der<br />

Mehrkanalära hat sich viel getan<br />

und es kamen stetig mehr Kanäle<br />

hinzu, doch selbst der größte<br />

Technikfan wurde es irgendwann<br />

leid, immer mehr Lautsprecher für<br />

immer weniger Fortschritt installieren<br />

zu müssen. Es muss also<br />

eine gänzlich neue Lösung her, die<br />

die Brücke zwischen der Raumklangabmischung<br />

und der Anzahl<br />

der Kanäle herstellt: Dolby Atmos.<br />

Intelligenter Mix<br />

Dolby Atmos steht stellvertretend<br />

für räumliches Hören oder 3D-<br />

Sound, doch tut man der Technik<br />

unrecht, sie als technische Spielerei<br />

für einige wenige Technikfans<br />

Bilder: Dolby, Paramount, © scaliger - Fotolia.com<br />

70 | 8/2014


Magazin<br />

abzutun. Im Kern ist Dolby Atmos<br />

ein Befreiungsschlag für alle, die<br />

Kinofilme erschaffen, denn bislang<br />

wurden Töne immer bestimmten<br />

Lautsprechern oder Lautsprechergruppen<br />

zugeordnet, auch wenn<br />

es inhaltlich gesehen keinen Sinn<br />

ergab. Je komplexer eine Filmszene<br />

ist (Musik, Sprache, Effekte mit<br />

unterschiedlichen Richtungsinformationen),<br />

desto schwieriger war<br />

es bislang, all diese Informationen<br />

auf wenige Lautsprecher herunterzubrechen.<br />

Und auch wenn Sie<br />

im Kinosaal von weitaus mehr<br />

Lautsprechern als im Wohnzimmer<br />

umgeben sind, hören Sie<br />

häufig die gleiche Toninformation,<br />

d.h. mehrere Lautsprecher geben<br />

schlicht ein und dasselbe Sig nal<br />

wieder. Dolby Atmos verändert<br />

dagegen die Logik der Datenspeicherung<br />

und Tonabmischung<br />

grundlegend.<br />

Objektbasiertes Audio<br />

Vereinfacht dargestellt ermöglicht<br />

es Dolby Atmos, Schallquellen nahezu<br />

beliebig im Raum zu verteilen.<br />

Der Toningenieur kann somit<br />

einzelne Objekte wirklichkeitsgetreu<br />

abspeichern und diesen<br />

die exakten Rauminformationen<br />

zuweisen, inklusive Tiefen- bzw.<br />

Höheninformationen. Unendlich<br />

ist die Rechenkapazität von Dolby<br />

Atmos zwar nicht, doch weit<br />

mehr als 100 Objekte können vom<br />

Toningenieur eingebettet werden<br />

und dies ohne den Speicherplatz<br />

zu sprengen, denn Objektbewegungen<br />

werden im Datenstrom<br />

als Vektoren gespeichert, was<br />

Speicherplatz spart. Im Kinosaal<br />

werden sämtliche Berechnungen<br />

über maximal 64 Tonkanäle ausgegeben,<br />

im Wohnzimmer immerhin<br />

noch über maximal 34 Kanäle (24<br />

sind auf Ohrhöhe vorgesehen,<br />

zehn an der Decke). Doch 34 Lautsprecher<br />

werden derzeit weder von<br />

AV-Receivern unterstützt, noch<br />

kommt eine derartige Anzahl für<br />

eine typische Wohnzimmerinstallation<br />

infrage. Hier kommt die zweite<br />

Stärke von Dolby Atmos zum<br />

Tragen: die automatische Tonanpassung<br />

an das jeweilige System.<br />

Überschaubarer Mehraufwand<br />

Wie sich die Klänge zwischen<br />

den Lautsprechern verteilen,<br />

wird bei Dolby Atmos in einer<br />

separaten Sub-Tonspur innerhalb<br />

des Dolby-TrueHD- oder Dolby-<br />

Digital-Plus-Tracks festgelegt.<br />

Ältere AV-Receiver können mit den<br />

Dolby-Atmos-Zusatzdaten nichts<br />

anfangen, spielen aber wie gehabt<br />

die 5.1- oder 7.1-Dolby-Tonspur<br />

mit allen Toninformationen ab.<br />

Neueste AV-Receiver mit Dolby-Atmos-Decoder<br />

lesen dagegen zusätzlich<br />

die Dolby- Atmos-Daten aus.<br />

Der Trick besteht darin, dass die<br />

Objektbewegungsinformationen in<br />

Echtzeit vom AV-Receiver ausgewertet<br />

und den angeschlossenen<br />

Lautsprechern zugewiesen werden<br />

und nicht mehr vom Toningenieur<br />

vorab für ein bestimmtes Abhörsystem<br />

optimiert werden müssen.<br />

Zukünftig reicht es somit aus,<br />

einen Tonmix mit Objekt-Zusatz-<br />

Dolby Atmos im<br />

Kino<br />

Nahezu unbegrenzter,<br />

objektbasierter<br />

3D-Raumklang<br />

(„Merida“)<br />

Dolby Digital<br />

Surround EX<br />

Zusätzlicher<br />

Audio rückkanal<br />

(„Star Wars: Die<br />

dunkle Bedrohung“)<br />

Dolby Digital<br />

Echter Mehrkanalsound<br />

für<br />

5.1-Ton („Batman<br />

Returns“)<br />

1975<br />

1991<br />

1993<br />

1999<br />

2010<br />

2012<br />

2014<br />

Dolby Atmos im<br />

Wohnzimmer<br />

Erste AV-Receiver<br />

und Dolby-Atmos-Blu-ray<br />

erhältlich<br />

(„Transformers<br />

4“)<br />

Dolby<br />

Surround 7.1<br />

Zwei zusätzliche<br />

echte Kanäle im<br />

Rückbereich („Toy<br />

Story 3“)<br />

DTS<br />

Filmton wird<br />

nicht auf dem Kinofilmband<br />

gespeichert,<br />

sondern auf<br />

CD-Rom („Jurassic<br />

Park“)<br />

Dolby Stereo<br />

Front-, Centerund<br />

Surroundkanäle<br />

erzeugt aus<br />

Stereotonspur (<br />

„Star Wars“)<br />

Stereo ermöglicht im Vergleich zu Mono eine bessere Trennung von<br />

Effekten und eine stabilere Ortung von unterschiedlichen Sitzplätzen<br />

Dolby Surround erweitert das Klangfeld nach hinten. Sämtliche<br />

Surroundlautsprecher bekommen aber nur ein Signal<br />

www.audio-test.at | 71


Magazin<br />

Kinofilme mit Dolby Atmos<br />

(Auszug)<br />

300: Rise Of An Empire<br />

Avengers 2: Age Of Ultron<br />

Das erstaunliche Leben des<br />

Walter Mitty<br />

Die Eiskönigin<br />

Die Hüter des Lichts<br />

Die Monster Uni<br />

Die Tribute von Panem: Catching<br />

Fire/Mockingday Part 1<br />

Drachenzähmen leicht gemacht 2<br />

Edge Of Tomorrow<br />

Elysium<br />

Ender's Game<br />

Exodus: Götter und Könige<br />

Godzilla<br />

Gravity<br />

Guardians Of The Galaxy<br />

Hercules<br />

Hobbit: Smaugs Einöde/Die<br />

Schlacht der fünf Heere<br />

Iron Man 3<br />

Life Of Pi<br />

Maleficent<br />

Mama<br />

Man Of Steel<br />

Maze Runner<br />

Merida<br />

Noah<br />

Oblivion<br />

Oz<br />

Pacific Rim<br />

Planes<br />

Planet der Affen: Revolution<br />

Star Trek: Into Darkness<br />

Taken 2<br />

Teenage Mutant Ninja Turtles<br />

The Amazing Spider-Man 2<br />

Thor: The Dark Kingdom<br />

Transcendence<br />

Transformers 4<br />

X-Men: Zukunft ist<br />

Vergangenheit<br />

informationen zu erstellen, ganz<br />

gleich ob Sie Mono, Stereo oder<br />

Surround hören.<br />

Dolby Atmos im Wohnzimmer<br />

Im echten Kinosaal sind Sie häufig<br />

von weit mehr Lautsprechern<br />

umgeben, als es die Anzahl der<br />

Kanäle innerhalb der Tonspur<br />

vorsieht. Im Wohnzimmer verhält<br />

es sich meist anders herum: Fünf,<br />

sieben oder noch mehr Lautsprecher<br />

unterzubringen, ist eher die<br />

Ausnahme. Zwar ist Dolby Atmos<br />

abwärtskompatibel, doch richtig<br />

Spaß bereitet die neue Technik<br />

erst, wenn Sie mehr Lautsprecher<br />

als bislang üblich installieren.<br />

Dabei müssen Sie weder seitlich<br />

noch hinter dem Hörplatz zusätzliche<br />

Lautsprecher einplanen,<br />

sondern über Ihnen. Neben einer<br />

Deckeninstallation mit Einbaulautsprechern<br />

sieht Dolby Lautsprecheraufsätze<br />

vor, um die<br />

Nachrüstbarkeit zu vereinfachen.<br />

Diese bestehen meist aus einem<br />

Hochtöner, der innerhalb eines<br />

angewinkelten Gehäuses auf bereits<br />

installierte Front- und Rücklautsprecher<br />

gesetzt wird. Am<br />

besten klingt das Ergebnis, wenn<br />

Hauptlautsprecher und Dolby-Atmos-Aufsatz<br />

vom gleichen Lautsprecherhersteller<br />

stammen und<br />

die Decke Schallwellen reflektiert.<br />

Am Hörplatz soll die Illusion entstehen,<br />

dass die zusätzlichen Toninformationen<br />

von oben kommen.<br />

Besitzen Sie noch kein Mehrkanallautsprechersystem,<br />

werden<br />

Sie vermehrt auf Sets treffen, die<br />

diesen zusätzlichen, nach oben<br />

abstrahlenden Hochtöner bereits<br />

eingebaut haben. Der Verstärker<br />

bzw. AV-Receiver steuert die<br />

jeweiligen Front- und Rückkanäle<br />

doppelt an: sowohl den direkt<br />

nach vorn abstrahlenden Teil als<br />

auch den nach oben abstrahlenden<br />

Hochtöner. Wer ein 5.1-Set zu<br />

einem vollwertigen Dolby-Atmos-<br />

System ausbaut, muss somit<br />

vier weitere Deckenlautsprecher<br />

oder nach oben abstrahlende<br />

Lautsprecheraufsätze einplanen<br />

und der AV-Receiver muss dann<br />

nicht fünf, sondern neun Kanäle<br />

über die integrierten Endstufen<br />

antreiben.<br />

Im Kino genießen Sie insbesondere Animations-<br />

und Actionfilme mit Dolby-Atmos-<br />

Raumklang, wenn der Saal die Technik<br />

unterstützt. Im Wohnzimmer ist das Tonformat<br />

noch die Ausnahme, „Transformers 4“<br />

ist hierzulande die erste Blu-ray-Disc mit<br />

englischer Dolby-Atmos-Tonspur (Tonformat<br />

Dolby TrueHD)<br />

Dolby Digital 5.1 erlaubt die Trennung der hinteren Toninformationen in<br />

Links-Rechts-Kanäle, was Bewegungen realistischer erscheinen lässt<br />

Dolby Digital 7.1 verfeinert das 5.1-Konzept, indem sich der Rückkanalbereich<br />

in links, hinten links, rechts und hinten rechts aufschlüsselt<br />

Bilder: Dolby, Paramount<br />

72 | 8/2014


Magazin<br />

Dolby-Atmos-Aufsätze für Heimkinolautsprecher ermöglichen die<br />

Simulation der zusätzlichen Raumklanginformationen über Deckenreflexionen.<br />

Aus einem 5.1-Set wird so ein 5.1.2-System<br />

Der Idealfall: Ein bestehendes 7.1-Set für optimalen Rundumklang<br />

wird durch vier Deckenlautsprecher ergänzt. Damit lässt sich die<br />

Dolby-Atmos-Raumklang präzise wiedergeben (7.1.4-System)<br />

Wie bei jeder neuen Technologie<br />

steht und fällt die Begeisterung<br />

mit den passenden Inhalten. Im<br />

Gegensatz zum Kino, das bereits<br />

seit 2012 auf eine stattliche<br />

Anzahl an Dolby-Atmos-Filmen<br />

zurückblicken kann, müssen Sie<br />

sich im Wohnzimmer derzeit noch<br />

mit Demo-Discs oder dem Film<br />

„Transformers 4“ begnügen. Hierbei<br />

liegen die Atmos-Zusatzdaten<br />

innerhalb der Dolby-TrueHD-Tonspur<br />

vor, diese ist allerdings nur<br />

im englischen Originalton auf der<br />

Disc gespeichert. Da auf Blu-ray-<br />

Discs häufig nur englische Tonspuren<br />

in bestmöglicher Qualität<br />

vorliegen, ist derzeit nicht vorherzusagen,<br />

wie viel Freude Dolby<br />

Atmos all jenen bereiten wird,<br />

die der englischen Sprache nicht<br />

mächtig sind. Für Fans besteht die<br />

Einstiegshürde darin, den bisherigen<br />

AV-Receiver auszutauschen<br />

und den Film erneut in einer<br />

Dolby-Atmos-Fassung auf Blu-ray-<br />

Disc zu erwerben. Allerdings können<br />

Dolby-Atmos-Receiver auch<br />

ohne Dolby-Atmos-Quellen sämtliche<br />

Tonspuren umrechnen. Zu<br />

unserer Überraschung verzichtet<br />

Dolby dabei auf ein neues Branding,<br />

sondern spricht schlicht<br />

von „Dolby Surround“ – bisherige<br />

Kennzeichnungen wie Dolby<br />

Pro Logic IIz entfallen damit. Die<br />

Qualität der Hochrechnung dürfte<br />

dabei je nach Einmesssystem<br />

und Technik stark variieren. Wie<br />

sich Dolby Atmos im Klangtest<br />

schlägt, verrät unser nachfolgender<br />

Praxischeck.<br />

Checkliste für Dolby-Atmos-Einsteiger<br />

Bisherige 5.1- oder 7.1-Anlagen<br />

sollten im Idealfall durch vier weitere<br />

Deckenlautsprecher ergänzt<br />

werden (vier weitere Endstufen<br />

nötig)<br />

Wer den Deckeneinbau scheut,<br />

kann Dolby-Atmos-Aufsätze verwenden<br />

(im Idealfall vom gleichen<br />

Hersteller wie Hauptlautsprecher)<br />

Die Decke sollte eine Höhe zwischen<br />

2,4 bis 4,2 Meter aufweisen<br />

und Schallwellen ausreichend<br />

reflektieren können<br />

Nur aktuelle AV-Receiver mit<br />

Zusatzchip können Dolby-Atmosinformationen<br />

entschlüsseln und<br />

umrechnen<br />

Blu-ray-Player sind in den meisten<br />

Fällen kompatibel, es ist aber häufig<br />

ein Softwareupdate vonnöten<br />

„Transformers 4“ ist die erste<br />

Blu-ray-Disc mit englischer Dolby-<br />

TrueHD-Tonspur, die Dolby-Atmos-<br />

Zusatzinformationen enthält<br />

Noch mehr Kanäle bereitzustellen ist mit dem bisherigen Prinzip der<br />

Datenverarbeitung technisch nicht mehr sinnvoll umsetzbar<br />

Dolby Atmos markiert eine neue Zeitrechnung: Weg von der Anzahl<br />

der Lautsprecher, hin zur objekt- und raumbasierten Wiedergabe<br />

www.audio-test.at | 73


Magazin<br />

Dolby Atmos im Praxischeck<br />

Für Dolby Atmos sind neue AV-Receiver vonnöten, wie<br />

Denons AVR-X4100 oder Pioneers SC-LX58. Obwohl<br />

beide Modelle ab 1 499 Euro erhältlich sind, bietet<br />

Pioneers AV-Receiver zwei Endstufen mehr (neun<br />

insgesamt), Denons AVR-X4100 verstärkt nur sieben<br />

Kanäle. Für die Höhenkanäle eignen sich auch kompakte<br />

Satellitenlautsprecher, generell sollten Sie an<br />

der Lautsprecherqualität nicht sparen<br />

In der Theorie verspricht Dolby Atmos ein völlig neues Gefühl<br />

von Räumlichkeit und Klangbewusstsein, doch kann sich der<br />

gute Ansatz auch in den eigenen vier Wänden behaupten?<br />

Christian Trozinski<br />

Bevor es an den Aufbau eines<br />

Dolby-Atmos-Systems geht,<br />

steht zunächst die bange<br />

Frage im Raum, ob der verwendete<br />

Blu-ray-Player eine Atmos-Tonspur<br />

überhaupt weiterleiten kann und<br />

ein AV-Receiver diese versteht. Im<br />

Falle des Blu-ray-Players können<br />

wir Entwarnung geben: Selbst ein<br />

Blu-ray-Testplayer aus dem Jahr<br />

2012 konnte die Atmos-Tonspur<br />

korrekt weiterleiten, allerdings<br />

war zunächst ein aktuelles Softwareupdate<br />

vonnöten. Auch<br />

eine Playstation 3 Slim leitet<br />

das Atmos-Signal weiter, sobald<br />

die Audioausgabe auf Bitstream<br />

gestellt wurde. AV-Receiver sind<br />

hingegen nicht abwärtskompatibel,<br />

hier müssen Sie auf aktuelle<br />

Atmos-Receiver umrüsten.<br />

Lautsprecher richtig aufstellen<br />

Dolby Atmos im Wohnzimmer<br />

bedeutet zunächst, zusätzliche<br />

Deckenlautsprecher zu installieren.<br />

Sind Sie dazu nicht bereit,<br />

können Sie auf Lautsprecheraufsätze<br />

ausweichen, müssen aber<br />

dennoch weitere Endstufen für<br />

den Betrieb bereitstellen. Nach<br />

Dolbys Empfehlung sind sowohl<br />

die beiden Front- als auch zwei<br />

Rückkanäle um Deckenlautsprecher<br />

bzw. Dolby-Atmos-Aufsätze zu<br />

erweitern. Anders verhält es sich<br />

bei Lautsprechersystemen, wie<br />

Onkyos Komplettpaket HT-S7705,<br />

bei dem nur die Frontkanäle mit<br />

zusätzlichen, nach oben abstrahlenden<br />

Hochtönern ausgestattet<br />

sind. Obwohl Onkyos System<br />

durchaus einsteigerfreundlich<br />

gelungen ist und Sie Schritt für<br />

Schritt durch die Einmessung<br />

und Einrichtung geführt werden,<br />

kam in unserem Raum kein<br />

Atmos-Feeling auf. Die vorderen<br />

Lautsprecher vermochten es nicht,<br />

den Klang in die Höhe auszuweiten,<br />

stattdessen kamen sämtliche<br />

Klänge deutlich von Richtung der<br />

Lautsprecher. Wer mit solch einem<br />

System liebäugelt, sollte deshalb<br />

über eine sehr niedrige Decke verfügen,<br />

die Schallwellen sehr gut<br />

reflektiert, denn andernfalls ist<br />

der räumliche Zugewinn mit Dolby<br />

Atmos kaum zu bemerken. Soundprojektoren<br />

haben in der Vergangenheit<br />

gezeigt, wie sich der<br />

räumliche Klangeindruck durch<br />

Phasenverschiebungen gezielt verändern<br />

lässt – von dieser „Magie“<br />

ist Onkyos Lautsprecherset jedoch<br />

weit entfernt. Im zweiten Schritt<br />

griffen wir zu extremeren Mitteln:<br />

Ein Premium-5.1-Lautsprecherset<br />

wurde durch vier weitere Höhenlautsprecher<br />

ergänzt und mittels<br />

hochwertigem AV-Receiver angetrieben.<br />

Kann der Dolby-Atmos-<br />

Funke endlich überspringen?<br />

Dolby Atmos verlangt Qualität<br />

Mit einem CM8-S2-Lautsprechersystem<br />

von Bowers & Wilkins,<br />

zusätzlichen Satellitenlautsprechern<br />

von KEF und einem AV-<br />

Receiver mit neun Endstufen von<br />

Pioneer gingen wir erneut ans<br />

Werk. Nachdem die Aufstellung<br />

und umfangreiche Einmessung<br />

abgeschlossen war, stürzten wir<br />

Bilder: Bowers & Wilkins, Denon, Pioneer, KEF, Auerbach Verlag, Onkyo<br />

74 | 8/2014


Magazin<br />

Dolby-Atmos-Lautsprecher müssen doppelt verkabelt werden, ganz<br />

so, also würden Sie zwei Lautsprecher an einer Position betreiben<br />

Am AV-Receiver setzt sich der doppelte Aufwand fort: Ein Hauptlautsprecher<br />

wird über die Front- und Höhen- oder Rückkanäle verstärkt<br />

uns auf die Dolby-Atmos-Demodisc<br />

und diesmal wurden wir nicht enttäuscht:<br />

Die zusätzlich installierten<br />

Höhenkanäle, das hochwertige<br />

5.1.4-Lautsprecherset und die gelungene<br />

Einmessung des AV-Receivers<br />

sorgten für einen natürlichen<br />

Klang, der tatsächlich dem natürlichen<br />

Hörempfinden näher kommt,<br />

als eine normale 5.1-Installation.<br />

Während der Wiedergabe schalteten<br />

wir die PS3 von Bitstream-<br />

Weiterleitung auf PCM-Wandlung<br />

um, um Dolby Atmos mit einer<br />

herkömmlichen 5.1-Wiedergabe<br />

blitzschnell vergleichen zu können.<br />

Als wir ein paar Minuten mit Dolby<br />

Atmos hörten und dann auf 5.1<br />

zurückschalteten, fiel uns sprichwörtlich<br />

die Decke auf den Kopf.<br />

Raumfüllende Klänge klebten<br />

deutlicher an den Lautsprechern,<br />

es fehlte das Gefühl von Weite<br />

und insbesondere die Surroundkanäle<br />

spielten aufdringlicher und<br />

künstlicher auf. Mit Dolby Atmos<br />

hören Sie zwar nicht mehr Toninformationen,<br />

aber das Gesamtbild<br />

klingt stressfreier und gleichzeitig<br />

ehrlicher. Mit normalen 5.1- oder<br />

7.1-Aufnahmen klappt der Atmos-<br />

Trick weniger präzise aber nicht<br />

minder beeindruckend: Sowohl unser<br />

Actionausflug in James Bond<br />

„Skyfall“ als auch ein Abstecher in<br />

Disneys charmanten Kurzfilm „Paperman“<br />

zeigten das Potential der<br />

schlicht „Dolby Surround“ betitelten<br />

Umrechnung auf. Filmmusik<br />

koppelt sich stärker von den auf<br />

Ohrhöhe platzierten Lautsprechern<br />

ab und verteilt sich homogener im<br />

Raum, Effekte und Dialoge können<br />

zugleich stressfreier wahrgenommen<br />

werden. Auch bei normalen<br />

Filmdiscs sorgte ein Abschalten<br />

von „Dolby Surround“ bzw. der<br />

Deckenkanäle für lange Gesichter:<br />

Ohne die künstlich erzeugten<br />

Zusatzkanäle wirkt die Wiedergabe<br />

weniger beeindruckend und die<br />

Filmatmosphäre leidet.<br />

Perfektion vonnöten<br />

Dolby Atmos kann auch in der<br />

Praxis restlos überzeugen, wenn<br />

die Rahmenbedingungen stimmen.<br />

Die Komplexität der Einrichtung<br />

erreicht mit Dolby Atmos ein<br />

neues Level: Greifen Sie zu zusätzlichen<br />

Lautsprechern für die<br />

Deckeninstallation und richten<br />

Dolby-Atmos-<br />

Lautsprecheraufsätze,<br />

die Sie wie<br />

zusätzliche Lautsprecher<br />

verkabeln, bieten den Vorteil,<br />

dass sie auch deckennah<br />

installiert werden können<br />

Sie dieses ebenso gewissenhaft wie<br />

bisherige 5.1- bzw. 7.1-Lautsprechersets<br />

ein, steht dem Dolby-<br />

Atmos-Hörvergnügen nichts mehr<br />

im Wege. Wer hingegen wahllos<br />

Lautsprecher im Wohnzimmer<br />

verteilt oder auf gut Glück die<br />

Dolby-Atmos-Aufsätze verwendet,<br />

ohne vorab den eigenen Raum auf<br />

dessen Tauglichkeit zu überprüfen,<br />

dürfte am Ende kaum etwas<br />

von der präziseren Räumlichkeit<br />

bemerken. Deshalb unser Tipp:<br />

Suchen Sie sich Hilfe bei Fachhändlern<br />

und Audiospezialisten,<br />

um die Lautsprecherinstallation<br />

wirklich passgenau auf den Raum<br />

zu optimieren. Dann können Sie<br />

ruhigen Gewissens in die neue Ära<br />

der Tonwiedergabe starten.<br />

Im AV-Receiver-Set-up weisen Sie den Frontkanälen die Dolby-Atmos-<br />

Konfiguration zu, im Falle des Onkyo-Sets „mitgelieferte Lautsprecher“<br />

Mit aktuellen Blu-ray-Playern und der Option „Bitstream Output“<br />

gelangen Dolby-True-HD-Signale mit Atmos-Infos zum AV-Receiver<br />

www.audio-test.at | 75


Test<br />

Sehr Gut<br />

(85 %)<br />

Denon AVR-X4100W<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

Mehr als<br />

Surround<br />

Die Zukunft gehört der dritten Dimension. Die visuelle Revolution<br />

ist noch nicht in jedem Wohnzimmer angekommen, da strömen<br />

auch schon die ersten 3D-Klangformate in die heimischen vier<br />

Wände. Denon gab uns mit dem X4100W die Gelegenheit für einen<br />

ersten Test.<br />

Tobias Häußler<br />

Denon ist sowohl im Hi-Fials<br />

auch im Heimkinobereich<br />

seit jeher ganz vorn<br />

mit dabei, wenn es um innovative<br />

Technologien und neue Formate<br />

geht. So war der Hersteller nicht<br />

nur entscheidend bei der Einführung<br />

der Audio-CD, sondern<br />

brachte auch den ersten A/V-Verstärker<br />

mit Dolby Digital auf den<br />

Markt. Auch heute, im Jahr 2014,<br />

hat sich nicht viel an der Ausrichtung<br />

des Unternehmens geändert.<br />

Die Japaner stehen bei der Markteinführung<br />

des Dolby-Neulings<br />

„Atmos“ ganz oben auf der Liste,<br />

wenn es um die Unterstützung des<br />

neuen Standards geht. Mit dem<br />

X-4100W ist ein Receiver erschienen,<br />

der noch weiter geht. Denon<br />

kündigte jüngst an, dass sich mit<br />

einem Upgrade ab Dezember auch<br />

das unabhängig von Dolby entwickelte<br />

Auro-3D integrieren lässt.<br />

Somit rüstet man sich für die<br />

Zukunft, unabhängig davon, wer<br />

im Kampf um das vorherrschende<br />

3D-Sound-Format die Oberhand<br />

gewinnen wird.<br />

In seinem Gehäuse beherbergt der<br />

Bolide sieben Endstufen mit je 200<br />

Watt identischer Ausgangsleistung,<br />

um ein homogenes Klangbild<br />

zu erzeugen. Möchte man<br />

Dolby Atmos oder Auro-3D effektiv<br />

nutzen, benötigt man allerdings<br />

mindestens neun Ausgangskanäle.<br />

Dank entsprechender Vorstufenausgänge<br />

kann man sein Set-up<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

76 | 8/2014


Test<br />

2<br />

4<br />

3<br />

Die Platinen des AVR-X4100W sind im<br />

Sandwich-Design übereinander aufgebaut.<br />

Zunächst präsentiert sich das Board<br />

mit den Digitaleingängen (HDMI, Koaxial,<br />

Optisch). Verbaut wurden Receiver-, Decoder-<br />

und Wandlerchips von Burr Brown,<br />

Analog Devices und Panasonic. Aufrecht<br />

finden die sieben Endstufen mit je 200 Watt<br />

Leistung ihren Platz. In Richtung der Gehäusefront<br />

sind die Kühlrippen angebracht, um<br />

entstehende Wärme effektiv abzuführen.<br />

Sehr schön zu sehen ist auch das integrierte<br />

WLAN- und Bluetooth-Kombi-Modul,<br />

welches sein Signal von zwei externen und<br />

individuell ausrichtbaren Antennen an der<br />

Gehäuserückseite bezieht. Der Trafo sitzt<br />

versteckt unter der Hauptplatine<br />

1<br />

jedoch problemlos nach oben hin<br />

erweitern, um selbst ein Auro-typisches<br />

10.1-System mit vier Höhenkanälen<br />

und einem Voice-of-God-<br />

Lautsprecher zu realisieren. In<br />

unserem Hörraum haben wir uns<br />

für einen 5.1.4-Aufbau entschieden,<br />

um uns von den Fähigkeiten<br />

des aktuell verfügbaren Dolby<br />

Atmos überzeugen zu können.<br />

Der X4100W kann mit einer opulenten<br />

Ausstattung aufwarten.<br />

Die Möglichkeit, seine Signale auf<br />

drei Zonen auszugeben gehören<br />

dabei mittlerweile genauso zum<br />

Standard-Repertoire, wie die acht<br />

HDMI-Eingänge, von denen sich<br />

sieben auf der Rückseite befinden<br />

und einer unter der Frontabdeckung<br />

verborgen wird. Für Audio-<br />

Zuspieler stehen je zwei digitale<br />

optische sowie koaxiale Eingänge<br />

zur Verfügung und auch für<br />

analoge Wiedergabegeräte findet<br />

sich ausreichend Platz. So kann<br />

man sechs Eingänge frei zuweisen<br />

und für Vinyl-Liebhaber steht ein<br />

Phono-Eingang bereit, welcher für<br />

die Wiedergabe mit MM-Tonabnehmern<br />

ausgelegt ist. Besitzen Sie<br />

ein MC-System benötigen Sie noch<br />

einen zusätzlichen Vorverstärker.<br />

Ein Ethernet-Port und zwei Antennen<br />

rüsten den Receiver für den<br />

kabelgebundenen und den drahtlosen<br />

Netzwerkbetrieb. So stehen<br />

von der Bluetooth-Verbindung<br />

über AirPlay und DLNA bis hin zu<br />

Internet-Radio und SpotifyConnect<br />

sämtliche denkbaren Funktionen<br />

zur Verfügung. Per USB können<br />

iPod und iOS-Geräte oder externe<br />

Massenspeicher verbunden werden.<br />

Die Formatvielfalt erstreckt<br />

sich von herkömmlichen MP3s<br />

Crosstalk<br />

Frequenzgang<br />

Die Crosstalk-Messung gibt Auskunft zum Übersprechen zwischen<br />

den einzelnen Kanälen. Das Ergebnis ist für einen AV-Receiver<br />

angemessen und sorgt für den räumlichen Klang des X4100W<br />

Die Messung des Frequenzgangs könnte sauberer kaum sein.<br />

Dieser verläuft kerzengerade und fällt erst über dem Hörbereich in<br />

0,1-Dezibel-Schritten ab<br />

www.audio-test.at | 77


Test<br />

Auf der Rückseite des AVR-X4100 vermisst man kaum etwas. Besonders wichtig sind für Dolby-Atmos- und Auro-3D-Nutzer die Vorstufen-<br />

Ausgänge, denn über diese lässt sich der Receiver auf die Anzahl der notwendigen Endstufen aufrüsten<br />

über verlustfreie Formate wie<br />

FLAC und ALAC bis hin zu hochaufgelösten<br />

DSD-Dateien.<br />

Bei Einrichtung und Aufbau<br />

nimmt Denon den Benutzer<br />

förmlich an die Hand und hilft<br />

vom Anschluss der Lautsprecher<br />

über den Einmessvorgang bis<br />

hin zum Verbinden der Zuspieler<br />

mit einer bebilderten und textlich<br />

leicht verständlichen Anleitung<br />

auf dem Bildschirm. Somit ist eine<br />

falsche Verkabelung so gut wie<br />

ausgeschlossen. Das Einmessen<br />

mit Audyssey erfordert etwas Zeit<br />

und Geduld, da acht Messpositionen<br />

empfohlen werden. Dafür<br />

sind die Messdaten relativ akkurat<br />

und auch verpolt angeschlossene<br />

Lautsprecher werden zuverlässig<br />

identifiziert. Etwas Korrekturbedarf<br />

gab es bei der Anpassung der<br />

Lautstärken und der Lautsprechergröße.<br />

So wurden zwar die<br />

Deckenlautsprecher als „klein“<br />

erkannt, Center- und Surround-<br />

Lautsprecher wurden jedoch als<br />

Vollbereichslautsprecher identifiziert.<br />

Daher sollte man vor einem<br />

Anspieltest die Einstellungen sorgfältig<br />

prüfen, da sonst insbesondere<br />

bei eigeschaltetem „Dynamic<br />

EQ“ mitunter hohe Basspegel auf<br />

Lautsprecher ausgegeben, welche<br />

dafür nicht geeignet sind.<br />

Im Klang kann der AVR-X4100W<br />

durch gute tonale Ausgewogenheit<br />

punkten. Straffe Bässe und<br />

eine leichte Anhebung in der Präsenz<br />

machen ihn zum perfekten<br />

Mitspieler für Filme und Musik<br />

mit filigranen Elementen. Trotz<br />

oder gerade durch die schlanke<br />

Tieftongestaltung kann er im<br />

Bassbereich klare Linien zeichnen<br />

und Schallereignisse setzen sich<br />

klar voneinander ab, anstatt sich<br />

gegenseitig zu verdecken. Druckvoll,<br />

doch ein wenig zaghaft kom-<br />

Unter der Frontabdeckung findet man zusätzliche Bedienelemente und außerdem Anschlüsse für externe Geräte, wie Foto- oder Videokameras,<br />

Kopfhörer, iPod oder externe Datenträger sowie den Mikrofoneingang für das Mikrofon zur Audyssey-Einmessung<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

78 | 8/2014


Test<br />

men wuchtige Explosionen daher,<br />

Schläge und impulshafte Instrumente<br />

können hingegen überzeugen.<br />

Bassdrums und Staccato-Bässe<br />

kommen auf den Punkt, spielen<br />

präzise auf und verleihen dem<br />

Receiver eine musikalische Note.<br />

Auch das mittlere Klangspektrum<br />

wirkt überaus lebendig und differenziert.<br />

Hier fühlen sich sowohl<br />

akustische, als auch elektrische<br />

Gitarren überaus wohl und auch<br />

Orchesterinstrumente jeglicher<br />

Couleur sind getragen von einem<br />

angenehmen Grundcharakter.<br />

Eine sehr gute Staffelung in die<br />

Tiefe zeigt sämtlichen Elementen<br />

ihren Platz und lässt das<br />

Klangbild somit organisch und<br />

realistisch erscheinen. Die Sprachverständlichkeit<br />

liegt durch den<br />

präsenten Charakter auf einem<br />

hohen Niveau, dennoch weckte die<br />

Audyssey-Einmessung stets das<br />

Bedürfnis, den Center-Kanal noch<br />

um ein bis zwei Dezibel anzuheben,<br />

um den Dialogen besser folgen zu<br />

können. Auch in der Höhenwiedergabe<br />

macht der Receiver eine gute<br />

Figur und bringt Konsonanten<br />

auf den Punkt ohne sie zu überzeichnen.<br />

Becken und metallische<br />

Elemente vermitteln zwar Glanz,<br />

könnten aber noch etwas mehr<br />

Luft in die Höhe vertragen.<br />

Die Bühnenbreite ist über die<br />

gesamte horizontale Ebene gut<br />

ausgeprägt und das Stereopanorama<br />

sowie der Surroundeindruck<br />

überzeugen durch Präzision. Für<br />

Spannung sorgt die Ausweitung<br />

des Panoramas in die Vertikale.<br />

Dolby Atmos begeistert durch<br />

einen realistischen Klang, der<br />

nicht nur versteht einzuhüllen,<br />

sondern stellt bei Bedarf die Elemente<br />

exakt an vereinzelte Stellen<br />

im Raum. Ein Gewitter umgibt<br />

von allen Seiten und wirkt gerade<br />

durch den umhüllenden Charakter<br />

in Kombination mit einem tiefen<br />

Bass bedrohlich, während man<br />

einem fliegenden Vogel auch bei<br />

geschlossenen Augen problemlos<br />

dabei folgen kann, wie er durch<br />

den Raum fliegt. Das Upscaling<br />

aus Stereo- oder herkömmlichem<br />

Surroundmaterial erfolgt ein<br />

Stück weit subtiler, als bei anderen<br />

Receiver-Modellen und sorgt für<br />

einen Aha-Effekt, anstatt eines<br />

„Wow“. Wer diese charakterbildende<br />

Eigenschaft zu schätzen weiß,<br />

findet im X4100W einen unaufdringlichen<br />

und zuverlässigen<br />

Mitspieler bei Musik und Film.<br />

Die Denon-„Rakete“<br />

dient jenen als Aufstellhilfe<br />

für das Messmikrofon,<br />

die gerade kein<br />

Stativ zur Hand haben.<br />

Sie kommt gefaltet im<br />

DIN-A4-Format daher<br />

und ist mit wenigen<br />

Handgriffen zusammengesteckt<br />

und einsatzbereit<br />

– kein Treibstoff<br />

nötig<br />

Auf der Startseite der App finden sich übersichtlich<br />

aufgereiht die wichtigsten Quellen,<br />

Lautstärke und An- und Ausschalter<br />

Zusätzliche Quellen, welche auf dem Startbildschirm<br />

verborgen bleiben, lassen sich in<br />

einem Untermenü auswählen<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

AV-Receiver<br />

Hersteller<br />

Denon<br />

Modell<br />

AVR-X4100W<br />

Preis (UVP)<br />

1499 Euro<br />

Maße (B /H/T) 43,4 × 16,7 × 38,9 cm<br />

Informationen www.denon.de<br />

Technische Daten<br />

Einmessautomatik<br />

+<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

+<br />

Dolby Atmos +<br />

Auro-3D +<br />

DTS Neo:X +<br />

Streaming +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Dynamikverhalten<br />

8/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

50,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

16,5/20<br />

Gesamt<br />

85 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 85 %<br />

www.audio-test.at | 79


Test<br />

Sehr gut<br />

(85,5 %)<br />

Pioneer LX-58<br />

www.audio-test.at<br />

8.2014<br />

Hoch hinaus und<br />

darüber hinweg<br />

Kanalvielfalt ist bei AV-Receivern längst von einem Non-Plus-Ultra<br />

zum Standard geworden. Während in den Anfangstagen mehr<br />

als sechs Kanäle schon als opulent angesehen wurden, ist heute<br />

für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten vorgesorgt.<br />

Tobias Häußler<br />

Flexibilität gehört zum guten<br />

Ton und stellen den Anwender<br />

vor die Wahl, ob er<br />

mehrere Zonen einrichten möchte,<br />

seine Frontlautsprecher per Bi-<br />

Amping betreiben mag, oder zusätzliche<br />

Front- und Surroundkanäle<br />

hinzuzufügen gedenkt. Nun<br />

hält eine weitere Technologie der<br />

Dolby Laboratories Einzug in die<br />

Wohnzimmer: Dolby Atmos. Das<br />

3D-Sound-Format sieht zum gewöhnlichen<br />

Surround-Sound auch<br />

Klang von oben vor und schafft so<br />

zusätzliche Plastizität und Fülle<br />

auf der Tonebene. Pioneer bringt<br />

mit seiner neuen LX-Serie eine<br />

Reihe von Modellen auf den Markt,<br />

die diesen neuen Standard bedienen<br />

und das heimische Wohnzimmer<br />

auf den neuesten technischen<br />

Stand bringen. Mit je neun Endstufen<br />

ausgestattet, können die<br />

Receiver für einen vielfältigen Einsatz<br />

konfiguriert werden. So kann<br />

man vom regulären 5.1-System<br />

mit zwei zusätzlichen Zonen über<br />

ein 9.2-System mit vier Front-,<br />

einem Center- sowie vier Rückkanälen<br />

und zwei Subwoofern bis hin<br />

zum Dolby-Atmos-Setup (5.2 + vier<br />

Deckenlautsprecher) alle denkbaren<br />

Kombinationen bilden. Zwei<br />

zusätzliche Lautsprecherausgänge<br />

ermöglichen auch in herkömmlichen<br />

Surround-Aufstellungen<br />

zwei zusätzliche Deckenkanäle<br />

anzusteuern. Dies erfordert jedoch<br />

das Abschalten eines der anderen<br />

Lautsprecherpaare. Wer bereits<br />

eine kräftige Endstufe besitzt,<br />

kann den LX-58 dank entsprechender<br />

Ausgänge auch lediglich als<br />

Vorstufe verwenden. Wir waren<br />

in erster Linie neugierig auf das<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

80 | 8/2014


Test<br />

1<br />

Der große Trafo findet seinen Platz<br />

hinter dem Quellenwahlrad. Er versorgt die<br />

neun Endstufen mit ausreichend Strom, um<br />

die kräftigen 240 Watt Leistung pro Kanal<br />

zu erzeugen. Die Endstufen selbst sind<br />

verkapselt unter der Eingangsplatine verborgen,<br />

welche sich direkt unter der Haube<br />

offenbart. Auf dieser sind Chips von Pioneer<br />

selbst, Panasonic und Texas Instruments<br />

installiert<br />

2<br />

3<br />

Crosstalk<br />

neue Heimkinoformat und haben<br />

uns für eine 5.1.4-Konfiguration<br />

entschieden.<br />

Die Anschlussmöglichkeiten des<br />

LX-58 sind vielfältig und ebenso<br />

weitläufig konfigurierbar. Neben<br />

acht HDMI-Ein- und drei HDMI-<br />

Ausgängen besteht zudem die<br />

Möglichkeit analoges Video-Equipment<br />

wahlweise per Koaxial- oder<br />

Komponenten-Anschluss einzubinden.<br />

Auch bei Audiomaterial<br />

muss man auf kaum eine Zuspielmöglichkeit<br />

verzichten. Neben der<br />

physischen Übertragung per analogem<br />

Cinch und digitalen Koaxial-<br />

wie optischen Eingängen, kann<br />

man seine Signale auch drahtlos<br />

per AirPlay oder Bluetooth senden.<br />

Ein USB-Eingang an der Vorderseite<br />

verspricht die Einbindung<br />

von iPod und iPhone, sowie die<br />

Verwendung externer Datenträger<br />

mit sämtlichen gängigen Formaten.<br />

Dies umfasst auch die Wiedergabe<br />

High Resolution FLACs<br />

Relative Level<br />

und DSD-Dateien, um in den<br />

Genuss hochaufgelöster Musik zu<br />

kommen. Der ESS-Sabre-Wandler<br />

arbeitet mit 192 Kilohertz bei 32<br />

Bit und erfüllt damit auch höchste<br />

audiophile Ansprüche. Der Zugriff<br />

auf Internet-Radio, Daten im<br />

Heimnetzwerk via DLNA und die<br />

Einbindung von SpotifyConnect<br />

runden den Funktionsumfang ab.<br />

Nach Anschluss und Aufbau<br />

empfiehlt sich ein Update auf die<br />

aktuellste Version der Systemsoft-<br />

Das Kanalübersprechen ergibt im Messlabor einen typischen Wert<br />

für einen AV-Receiver. Es bietet optimale Voraussetzungen für ein<br />

weites Klangbild bei der Tonwiedergabe<br />

Wir haben den AVR mit einem Testsignal gespeist und die Audioschaltung<br />

Verzerrungen erzeugen lassen. Diese fallen sehr ausgeglichen<br />

und niedrig aus<br />

www.audio-test.at | 81


Test<br />

Der LX-58 offenbart schon auf der Rückseite sein gewaltiges Potential. Die vielfältigen Ein- und Ausgänge machen ihn zu einer multifunktionalen<br />

Schaltzentrale für jeden Bedarf. Dank zwei zusätzlicher Zonen kann man Musik wie Videos auch in andere Räume senden<br />

ware, um dem Receiver die Fähigkeit<br />

zu verleihen, Dolby Atmos<br />

abzuspielen. Dabei fällt sofort auf,<br />

dass die Netzwerkfunktionen ein<br />

wenig behäbig sind und relativ<br />

träge reagieren. Trotz einfacher<br />

und unkomplizierter Einrichtung<br />

wird die Geduld dank mangelnder<br />

Geschwindigkeit auf die Probe<br />

gestellt. Dies gilt nicht nur bei<br />

der Verwendung des beiliegenden<br />

W-LAN-Moduls, sondern auch<br />

beim Anschluss per Kabel mittels<br />

Ethernet. Die Menüs sind spartanisch<br />

aber logisch aufgebaut und<br />

bieten sowohl Einsteigern als auch<br />

Experten die Möglichkeit, die Einstellungen<br />

den eigenen Bedürfnissen<br />

anzupassen. Zur akustischen<br />

Optimierung stehen verschiedene<br />

Möglichkeiten zur Verfügung, welche<br />

in sechs verschiedenen Speichern<br />

abgelegt werden können.<br />

Dadurch lassen sich verschiedene<br />

Konfigurationen leicht miteinander<br />

vergleichen. Die vollautomatische<br />

Einmessung nimmt etwas<br />

Zeit in Anspruch, die Ergebnisse<br />

sind dabei jedoch sehr gut. Abstände<br />

der Lautsprecher werden relativ<br />

präzise erkannt und Raummoden<br />

sowie stehenden Wellen wird effektiv<br />

entgegengewirkt. Lediglich<br />

bei den Kanal-Lautstärken gab es<br />

etwas Korrekturbedarf, was jedoch<br />

einfach zu handhaben ist, da auch<br />

im Nachhinein Zugriff auf sämtliche<br />

Parameter besteht.<br />

Schon beim ersten Anspielen fällt<br />

uns auf, dass wir uns mit dem<br />

LX-58 ein wahres Kraftpaket in<br />

den Hörraum geholt haben. Jeder<br />

Kanal wird mit 240 Watt angesteuert<br />

und bietet so ausreichend<br />

Reserven, um auch große Standlautsprecher<br />

mit ausreichendem<br />

Schub zu versorgen. Dies sorgt<br />

für eine durchweg konturierte<br />

Wiedergabe. Druck in den Bässen<br />

und glänzende Höhen sind kein<br />

Problem für den Boliden. Gerade<br />

bei zu wenig Leistung bemerkt<br />

man sonst eine gewisse Mattheit<br />

an Stellen, die sonst brillieren sollten<br />

– für unser Testmodell jedoch<br />

kein Problem. Der starke, dynamische<br />

Bassbereich erlaubt eine klare<br />

Zeichnung der Tiefenstrukturen<br />

und lässt einen sauberen Übergang<br />

von Hauptlautsprechern zum<br />

Subwoofer zu. Sowohl impulshafte<br />

als auch flächige Elemente werden<br />

sehr gut dargestellt. So wird die<br />

Macht einer Explosion schonungslos<br />

entfesselt und ein Autounfall<br />

ist bis in die Magengrube hinein<br />

spürbar. Die Mitten zeigen sich<br />

weitgehend ausgeglichen, jedoch<br />

nicht komplett neutral, dennoch<br />

verstehen sie es, Details gut herauszuarbeiten.<br />

Bei Musik können<br />

sich einzelne Instrumente gut<br />

voneinander absetzen und wirken<br />

in der Tiefe gut gestaffelt. Im Film<br />

finden sämtliche Elemente ihren<br />

Platz in der Mischung und lassen<br />

sich auch bei geschlossenen<br />

Augen gut verfolgen, sei es eine<br />

fliegende Pistolenkugel oder ein<br />

vorbeifahrender Zug. Insbesondere<br />

der Center-Kanal profitiert von<br />

der präsenten Art, mit welcher<br />

der Mittenbereich wiedergegeben<br />

wird. So ist Sprache nicht nur gut<br />

verständlich, sondern trägt auch<br />

eine gewisse Wärme und Natürlichkeit<br />

mit sich und kann emotionalen<br />

Dialogen mehr Gewicht<br />

verleihen. Eine ausgezeichnete<br />

Höhenwiedergabe sorgt schließlich<br />

für eine durch und durch<br />

angenehme Klangverteilung<br />

und die nötige Brillanz. Sibilanten<br />

werden fein aber nicht spitz<br />

herausgearbeitet und akustische<br />

Instrumente können ihre feine<br />

Obertonstruktur voll entfalten.<br />

Von Natur aus silbrigen Klängen<br />

bleibt ihre edle Note erhalten<br />

und ausklingende Hallfahnen<br />

werden subtil fortgetragen. Der<br />

Surroundklang wartet mit einer<br />

sehr guten Verteilung sämtlicher<br />

Elemente auf und kann mit einer<br />

ausgewogenen Verteilung punkten.<br />

Bezüglich der Dolby-Atmos-<br />

Funktionen waren wir zunächst<br />

skeptisch, jedoch konnte uns der<br />

3D-Sound tatsächlich beeindrucken.<br />

Die zusätzliche Elevationsebene<br />

erzeugt bei entsprechend<br />

abgemischtem Material tatsächlich<br />

nicht nur eine „geschönt“<br />

einhüllende Atmosphäre, wie man<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 8/2014


Test<br />

Die Bedienelemente leuchten in einem angenehmen und unaufdringlichen Blau. In der gleichen<br />

Farbe wird im Display der Status der autmatischen Einmessung MCACC signalisiert<br />

Klangpresets sind weitgehend mit<br />

Vorsicht zu genießen, da sie den<br />

Klang maßgeblich beeinflussen<br />

und das Spektrum verfärben. In<br />

erster Linie macht sich dies durch<br />

eine starke Höhenanhebung bemerkbar,<br />

welche beim Einschalten<br />

unangenehm wirkt und nach dem<br />

Abschalten den Originalklang<br />

stumpf und glanzlos erscheinen<br />

lässt. Beste Ergebnisse stellten<br />

wir im Direct-Modus fest, welcher<br />

zwar ohne Effekte auskommt, die<br />

Ergebnisse der automatischen<br />

Einmessung beibehält. Fest steht<br />

in jedem Fall, dass es sich lohnt,<br />

hier ein Ohr zu riskieren und sich<br />

selbst ein Bild zu machen, was der<br />

Klang aus der Höhe tatsächlich<br />

zu leisten vermag.<br />

sie von gewissen Prozessoren und<br />

auf neun Kanäle gerechnetem<br />

Material kennt, sondern stellt<br />

konkrete Elemente punktgenau<br />

heraus. Auch Klänge, die ausschließlich<br />

auf der Surroundebene<br />

abgespielt werden scheinen präziser<br />

dargestellt und lassen sich<br />

besser lokalisieren. Beim Upscaling<br />

von 5.1- und 7.1-Material<br />

arbeitet der Atmos-Decoder auch<br />

präziser, als beispielsweise Dolby<br />

ProLogic IIz oder DTS Neo:X und<br />

versteht es, eine ganz neue Art<br />

der Räumlichkeit zu simulieren.<br />

Bei Musik aus Stereo-Material<br />

gehen die Meinungen der Redaktion<br />

auseinander: Einigen ist der<br />

Eindruck zu stark, andere hingegen<br />

empfinden ihn als überaus<br />

gelungen und vermissen beim<br />

Abschalten der Atmos-Funktion<br />

die gewonnene Ebene. Hier geht<br />

der Pioneer nicht sonderlich subtil<br />

zu Werke, sondern zeigt alles,<br />

was er hat. Die vorgegebenen<br />

Das zentrale Bedienelement der App ist der<br />

große Lautstärkeregler<br />

Sie gewährt außerdem einfachen Zugriff<br />

auf die Energiesparfunktionen<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

AV-Receiver<br />

Hersteller<br />

Pioneer<br />

Modell<br />

LX-58<br />

Preis (UVP)<br />

1599 Euro<br />

Maße (B /H/T) 43,5 × 18,5 × 44,1 cm<br />

Informationen www.pioneer.eu<br />

Technische Daten<br />

Einmessautomatik<br />

+<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

+<br />

Dolby Atmos +<br />

Auro-3D -<br />

DTS Neo:X +<br />

Streaming +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Dynamikverhalten<br />

8,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

51/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

17,5/20<br />

Gesamt 85,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 85,5 %<br />

www.audio-test.at | 83


Test<br />

Ein Hauch Beatles,<br />

Sehr gut<br />

(89 %)<br />

8.2014<br />

Bowers & Wilkins CM8 S2 HT<br />

www.audio-test.at<br />

Bilder: © kantver - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

84 | 8/2014


Test<br />

ein Tick Pink Floyd<br />

Die Namen der Künstler, welche die „heiligen Hallen“ der Abbey<br />

Road Studios in London weihen durften sind zahlreich und nicht<br />

minder bedeutend. Die dort verwendete Technik wird man aber<br />

nicht unbedingt in seinem Wohnzimmer wiederfinden. Oder doch?<br />

Tobias Häußler<br />

Nur eine handvoll Hersteller<br />

schaffen es, mit<br />

ihren Lautsprechern ein<br />

Referenzprodukt zu schaffen, das<br />

sowohl in renommierten Tonstudios,<br />

als auch in Wohnzimmern<br />

seinen Platz findet. Einer der<br />

wenigen ist Bowers & Wilkins,<br />

welcher die Mischregien der<br />

legendären Abbey-Road-Studios<br />

mit den Digital-Lautsprechern<br />

DM1200 sowie je einem 5.1-Set<br />

der 800er-Serie ausgestattet hat.<br />

Ein Erfolgskonzept der Briten<br />

ist sicher, die hochentwickelten<br />

Technologien ihrer Referenzklassen<br />

an die kleineren Serien weiterzugeben.<br />

Somit können sich nicht<br />

nur fortgeschrittene High-Ender,<br />

sondern auch Einsteiger ein Stück<br />

Abbey Road in die heimischen vier<br />

Wände holen. Mit der CM-Reihe<br />

positioniert sich B&W im preislichen<br />

Mittelfeld und füllt in seinem<br />

Portfolio so eine Lücke, die sonst<br />

viele Hersteller offen lassen. Die<br />

Lautsprecher der Serie wurden<br />

jüngst technisch sowie optisch<br />

neu überarbeitet und es wurden<br />

einige Modelle hinzugefügt, welche<br />

die Variationsmöglichkeiten<br />

für beispielsweise ein Heimkino-<br />

Set-up gut erweitern. So hat man<br />

mittlerweile die Auswahl zwischen<br />

je drei Stand- sowie drei Regalund<br />

zwei Center-Lautsprechern.<br />

Zwei vorkonfigurierte 5.1-Sets in<br />

unterschiedlichen Größenordnungen<br />

werden ebenfalls angeboten.<br />

Das schlankere der beiden Set-ups,<br />

das CM8 S2 HT, hat den Weg in<br />

unseren Hörraum gefunden. Es<br />

besteht als typisches Surround-<br />

System aus sechs Komponenten.<br />

Für die beiden Frontkanäle stehen<br />

dabei die Standlautsprecher CM8<br />

S2 zur Verfügung, als Rückkanäle<br />

bekommt man die kompakten CM1<br />

S2, als Center-Lautsprecher dient<br />

der CM Centre S2 und schließlich<br />

komplettiert den Bassbereich der<br />

Formation der ASW10CM S2.<br />

Schon beim Aufbau wird einem<br />

der britische Anspruch an stilvolle<br />

Eleganz gewahr. Die Lautsprecher<br />

sind gezeichnet von schlanken<br />

und geraden Linien. Die makellos<br />

gefertigten Gehäuse in furniertem<br />

Echtholz sind überzogen von einer<br />

Schicht aus schwarz glänzendem<br />

Klavierlack, frei von jeglichen Unebenheiten.<br />

Sichtbare Schrauben<br />

oder Befestigungen findet man an<br />

der Front nicht. Hier sind die Treiber<br />

eingelassen in einem sie umgebenden<br />

Aluminiumring, welcher<br />

als Alleinstellungsmerkmal der<br />

Serie deren schlichte Eleganz herausstellt.<br />

Die sonst zurückhaltende<br />

Optik wird lediglich durch die<br />

Kevlar-Membran des Mitteltöners<br />

gebrochen, welche mit ihrem charakteristischen<br />

Gelb schon seit den<br />

1970er-Jahren ein Markenzeichen<br />

der britischen Lautsprechermanufaktur<br />

ist. Die auf der Rückseite<br />

befindlichen Anschlussterminals<br />

und der Bassreflexkanal sind ebenfalls<br />

perfekt ins Gehäuse integriert<br />

und bieten keinerlei Anlass zur<br />

Kritik. ik. Die Lautsprecherklemmen<br />

sind<br />

in feinster Bowers & Wilkins-<br />

Manier aus hochwertigem<br />

Edelstahl gefertigt und<br />

geben der Haptik ein<br />

Stück Wohlfühlcharakter<br />

mit auf den Weg. Gerade<br />

beim Anschluss von<br />

Kabeln höherer Stärke<br />

ist man so auf der sicheren<br />

Seite und muss<br />

nicht befürchten, die<br />

Buchse könnte dem Zug<br />

nicht standhalten und<br />

brechen. Jeder Lautsprecher<br />

verfügt über zwei<br />

Paar Anschlüsse und ist<br />

somit für den Bi-Wiringoder<br />

Bi-Amping-Betrieb<br />

ausgelegt. Von Haus aus<br />

www.audio-test.at | 85


Test<br />

sind diese für den Normalbetrieb<br />

bereits gebrückt. Die Bassreflexöffnung<br />

verfügt über eine gedellte<br />

Oberfläche, welche einem Golfball<br />

nachempfunden ist. Diese von<br />

B&W „Flowport“ genannte Technologie<br />

soll Luftverwirbelungen<br />

verhindern und damit die Strömungsgeräusche<br />

auf ein Minimum<br />

reduzieren. Dank aufwendiger<br />

Gehäuseverstrebungen bleibt der<br />

Bassbereich weitgehend frei von<br />

Resonanzen und kann so detailgetreu<br />

wiedergegeben werden.<br />

Die Hochtöner sind in einem Gel<br />

gelagert und damit entkoppelt vom<br />

Rest des Gehäuses. Dies erhält<br />

die Präzision der doppellagigen<br />

Kalotten-Konstruktion aufrecht<br />

und trübt so den Klang nicht durch<br />

Fremdschwingungen. Die Verstärkung<br />

der Hauptkalotte durch einen<br />

Aluminiumring sorgt für zusätzliche<br />

Stabilität und verschiebt die<br />

Aufbrechfrequenz bis weit hinein<br />

in den Ultraschallbereich. So wird<br />

vermieden, dass bestimmte Membranteile<br />

gegenphasig schwingen<br />

und unerwünschte Verzerrungen<br />

im hörbaren Frequenzspektrum<br />

verursachen. Um Reflexionen von<br />

der Gehäuserückwand zu verhindern,<br />

wurde die Nautilus-Röhrentechnologie<br />

der hauseigenen Flaggschiff-Serie<br />

verwendet. Die Treiber<br />

sind dabei in einer Röhre gelagert,<br />

welche sich nach hinten verjüngt<br />

und auf diese Weise eventuell<br />

reflektierenden Schall absorbiert.<br />

Bei den CM8 S2 als Mitteltöner und<br />

bei den CM1 S2 sowie dem Centre<br />

S2 als Mitteltieftöner fungiert der,<br />

schon eingangs erwähnte, gelbe<br />

Treiber aus Kevlarfasern. Das<br />

Material sorgt für ein sauberes<br />

Schwingverhalten durch seine ausgesprochene<br />

Resonanzarmut. Diese<br />

wird weiter gestützt durch den<br />

Antiresonanz-Plug. Eine sickenlose<br />

Konstruktion verhindert, dass<br />

Schwingungen am Rand der Membran<br />

zurückgeleitet werden, sondern<br />

wandelt die dort entstehende<br />

Energie in Wärme um. Damit ist<br />

auch in den Mitten für ein präzises<br />

Ansprechverhalten und eine exakte<br />

Reproduktion des Ausgangssignals<br />

gesorgt. Am CM8 S2 kommen<br />

zusätzlich zwei 130-Millimeter-<br />

Tieftöner zum Einsatz, welche<br />

Auffällig und eigen: Gelbes Kevlar-Gewebe,<br />

Phaseplug und eine sickenlose Konstruktion<br />

über eine Membran aus einem<br />

Papier- und Kevlar-Faser-Gemisch<br />

bestehen. Lange Schwingspulen<br />

und große Magneten ermöglichen<br />

eine punktgenaue und dennoch<br />

kräftige Basswiedergabe. Um das<br />

Set-up bis in die tiefsten Frequenzen<br />

hinein kräftig zu repräsentieren,<br />

spielt der Subwoofer mit einem<br />

250-Millimeter-Langhub-Tieftöner<br />

und einer 500 Watt starken Class-<br />

D-Endstufe auf. Optisch integriert<br />

sich der Basslautsprecher nahtlos<br />

ins übrige Set. Auch ihn ziert der<br />

metallene Ring um das Chassis<br />

und er besticht wie seine Kollegen<br />

durch eine tadellose Verarbeitung.<br />

An der Rückseite sind vielfältige<br />

Einstellmöglichkeiten vorhanden.<br />

Line-In- und Speaker-In-Pegel sind<br />

voneinander getrennt und werden<br />

separat geregelt. Der Frequenzgang<br />

lässt sich entsprechend der<br />

Aufstellposition mittels Dip-Schaltern<br />

korrigieren. Ein von 25 – 140<br />

Hertz einstellbares Tiefpassfilter<br />

lässt sich bei Bedarf auch komplett<br />

deaktivieren.<br />

Die Zurückhaltung, welche die<br />

Lautsprecher der CM-Serie optisch<br />

präsentieren, wahren sie auch im<br />

Klang. Sie drängen sich keinesfalls<br />

in den Vordergrund, sondern geben<br />

zuverlässig und sauber das wieder,<br />

was man ihnen vorsetzt. Ob Film<br />

oder Musik: Beides profitiert von<br />

einem straffen Bassbereich. Die<br />

Konturen sind hier klar erkennbar<br />

und bieten auch filigranem<br />

Material genügend Angriffsfläche,<br />

Übersichtlich aber zahlreich geben sich die<br />

Einstellmöglichkeiten am Subwoofer. Hier<br />

wurde von getrennten Lautstärkereglern bis<br />

hin zur Raumkorrektur nichts vergessen<br />

Bilder: © kantver - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

86 | 8/2014


Test<br />

Hinter dem akustisch optimierten Schutzgitter<br />

sitzt der doppellagige Hochtöner<br />

um es in aller Feinheit hervorzuarbeiten.<br />

Ein gutes Impulsverhalten<br />

reproduziert druckvolle Bässe mit<br />

einer organischen Note. Dank des<br />

eher subtil arbeitenden Subwoofers<br />

bemerkt man keinerlei Anzeichen<br />

einer Trennung oder eines Übergangs<br />

in den Subbass-Bereich, welcher<br />

den Hörplatz mehr spürbar als<br />

akustisch wahrnehmbar erreicht.<br />

So kann ein Gewittergrollen seine<br />

furchteinflößende Macht genauso<br />

entfesseln, wie ein durch eine Explosion<br />

einstürzendes Gebäude. Bis<br />

hinauf in die Tiefmitten leisten die<br />

Lautsprecher gute Arbeit und stellen<br />

hier angesiedelte Instrumente<br />

gut heraus. Fundamentbildende<br />

Kontrabässe erfüllen ihre Aufgabe<br />

im Orchester genauso gut, wie der<br />

solistisch agierende Bass im Jazz-<br />

Trio. Der Mittenbereich zeigt sich<br />

druckvoll und differenziert, jedoch<br />

nicht vollständig verfärbungsfrei.<br />

Eine dezente Senke im Präsenzbereich<br />

nimmt musikalischem<br />

Material die Schärfe und bettet sie<br />

sanft in das Klangbild ein. Somit<br />

schafft der leicht dominierende<br />

Grundtonbereich eine angenehme<br />

Wärme. Harsche und überscharfe<br />

Klänge muss man von der CM-<br />

Serie also nicht befürchten. Der<br />

einzige Nachteil dieser ansonsten<br />

durchaus liebenswerten Eigenschaft<br />

besteht in einem kleinen<br />

Defizit in der Sprachverständlichkeit:<br />

Auch Stimmen werden sehr<br />

gut ins Geschehen integriert und<br />

verlangen so unter Umständen<br />

etwas mehr Aufmerksamkeit oder<br />

eine Korrektur der Lautstärke<br />

des Center-Lautsprechers. In den<br />

Höhen zeigen sich die Lautsprecher<br />

glanzvoll und von einer keinesfalls<br />

kühlen Klarheit. Frei von<br />

Überzeichnungen in den Konsonanten<br />

stellen sie Becken sauber<br />

heraus und lassen das Säbelrasseln<br />

während einer Kampfszene nahbar<br />

und direkt erscheinen. Die gute<br />

Tiefenstaffelung und das weite aber<br />

exakt dargestellte Panorama lassen<br />

Elemente präzise im Geschehen<br />

verorten, seien es umherfliegende<br />

Gegenstände im Film, oder Instrumente<br />

im Mix. In der 5.1-Mischung<br />

Anathemas „We’re here because<br />

we’re here“ wurden so die Gitarren<br />

und das Schlagzeug klar von vorn<br />

wiedergegeben, während atmosphärische<br />

Keyboards und Halleffekte<br />

einhüllen konnten. Eine effektvolle<br />

Diffusion der Echos aus den Surroundkanälen<br />

konnte die getragene<br />

Stimmung der Songs sehr gut<br />

transportieren. Die gute Figur in<br />

der räumlichen Darstellung ist<br />

dabei nicht nur im Surroundbetrieb<br />

vorhanden, sondern offenbart<br />

sich auch bei der Wiedergabe von<br />

Stereo-Material. Bowers & Wilkins<br />

zeigen hier ihren Ursprung in der<br />

High Fidelity auf und zeigen, dass<br />

Zweikanal-Ton kein Kompromiss<br />

sein muss, sondern durchaus ein<br />

Statement sein kann. Die Möglichkeiten<br />

aus den Vorzügen beiderlei<br />

Die von Bowers & Wilkins als „Flowport“ bezeichnete Struktur der Bassreflexöffnung soll<br />

Luftverwirbelungen und dadurch Strömungsgeräusche vermeiden<br />

Varianten – Stereo wie auch Surround<br />

– zu schöpfen, machen das<br />

Set zu einem perfekten Allrounder<br />

für Film und Musik.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Surround-Set<br />

Hersteller Bowers & Wilkins<br />

Modell<br />

CM8 S2 HT<br />

Preis (UVP)<br />

4800 Euro<br />

Maße (B/H/T) CM8 S2:<br />

92,4 × 16,5 × 27,7 cm<br />

CM1 S2:<br />

28 × 16,5 × 26 cm<br />

ASW10CM S2:<br />

32,5 × 32,5 × 36,2 cm<br />

Informationen www.bowers-wilkins.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

passiv<br />

Bauform<br />

CM8 S2: 3-Wege-<br />

Bassreflex<br />

CM1 S2: 2-Wege-<br />

Bassreflex; Subwoofer<br />

geschlossen<br />

Frequenzgang<br />

lt. Hersteller<br />

CM8 S2: 48 Hz –<br />

28 kHz (± 3 dB)<br />

CM1 S2: 50 Hz –<br />

28 kHz (± 3 dB)<br />

ASW10CM S2: 25 –<br />

140 Hz<br />

30 – 100 W<br />

8 Ohm<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

Impedanz<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/11<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/11<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/11<br />

Räumlichkeit 9,5/11<br />

Neutralität 8/11<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9/11<br />

Abstrahlverhalten<br />

Center-<br />

4/5<br />

Lautsprecher<br />

Wiedergabequalität<br />

69/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

85 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+4<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 89 %<br />

www.audio-test.at | 87


Test<br />

La Dolce Vita im<br />

Hi-Fi-Rack<br />

Ausgezeichnet<br />

(90 %)<br />

8.2014<br />

Unison Research Sinfonia<br />

www.audio-test.at<br />

Amplificatori audio valvolari oder Röhrenvollverstärker – das<br />

schöne Leben oder klare Verhältnisse: Wofür entscheiden Sie<br />

sich? Wir konnten dieses Mal nicht widerstehen, und haben den<br />

Sinfonia von Unison Research ins Labor bestellt.<br />

Torsten Pless<br />

Jedes Mal wenn wir ein Gerät<br />

aus italienischer Fertigung<br />

in unseren Testräumen<br />

aufstellen, gleicht dies einem<br />

Kunstwerk, das mit viel Liebe<br />

fürs Detail gefertigt wurde. Die<br />

Röhrenverstärker von Unison<br />

Research sind ein Paradebeispiel<br />

dafür, wie man venezianische<br />

Handwerkskunst und unser<br />

Lieblingsthema Hi-Fi vereint. Für<br />

unseren Test haben wir uns für<br />

den Sinfonia entschieden, einen<br />

Röhrenvollverstärker, mit dem man<br />

sich zu einem bezahlbaren Preis<br />

das Dolce Vita nach Hause holt.<br />

Die Ummantelung aus Kirschholz,<br />

die am Class-A-Verstärker<br />

und der Fernbedienung eingesetzt<br />

wird, vermittelt ein sehr wertiges<br />

Gefühl. Die Qualität der Verar-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

88 | 8/2014


Test<br />

In der Endstufensektion sitzen vier<br />

Klassiker der Röhrentechnik. Die 6550-Röhren<br />

sind pro Kanal mit zwei Röhren in einer<br />

Eintakt-Parallelschaltung aufgebaut<br />

Zwei parallelgeschaltete ECC82-Röhren<br />

von Electro Harmonix befinden sich direkt<br />

am Eingang des Vollversträkers<br />

Die Treiberstufe ist mit zwei parallen<br />

12AX7-Röhren bestückt. Diese stammen<br />

ebenfalls aus russischer Fertigung von<br />

Electro Harmonix<br />

1<br />

2 3<br />

beitung steht außer Frage, Abdeckungen<br />

aus Edelstahl schließen<br />

beide Komponenten ab. Das nichtmagnetische<br />

Material ist darüber<br />

hinaus hitzestabil und schützt den<br />

darunter liegenden Schaltkreis vor<br />

der abgegebenen Wärme der vier<br />

6550-Röhren.<br />

Mit 25 Kilogramm ist der Verstärker<br />

ein echtes Leichtgewicht.<br />

Die Mono-Varianten von Unison<br />

Research schaffen es spielend in<br />

den dreistelligen Bereich. Auf<br />

der Front des Sinfonia treten die<br />

vier Drehregler deutlich heraus.<br />

Sie sind ebenfalls aus Edelstahl<br />

gefertigt und bieten eine sehr<br />

griffige Handhabung. Das Anschlussfeld<br />

übersteigt die gängigen<br />

Standards mit Raffinessen wie<br />

einer Tape-Return-Schleife, einem<br />

Subwoofer-Ausgang und einem<br />

Stromanschluss, um Unison-Research-Phonovorstufen<br />

anzutreiben.<br />

Am Bi-Wiring-Terminal stehen<br />

uns jeweils 28-Watt-(W)-Ausgangsleistung<br />

zur Verfügung, die pro<br />

Kanal (4 Ohm oder 8 Ohm) von<br />

zwei 6550-Pentoden in Eintakt-<br />

Parallelschaltung geliefert werden.<br />

Alle vier Röhren bearbeiten<br />

Distortion Product Ratio<br />

Frequenzgang<br />

Das Verzerrungsproduktverhältnis fällt beim Unison Research Sinfonia<br />

etwas höher aus. Positiv ist das ausgeglichene Verhalten der<br />

harmonischen und unharmonischen Verzerrungen zu beurteilen<br />

Der Frequenzgang des Röhrenvollverstärkers verläuft unter Messbedingungen<br />

absolut sauber. Keine Ausbrecher oder Verschönerungen<br />

sind bei der Messung zu finden<br />

www.audio-test.at | 89


Test<br />

Die Lautsprecherklemmen sind mehrfach ausgelegt. Damit ist der Bi-Wiring-Betrieb möglich.<br />

Zwei Pluspole unterscheiden zw. 4-Ohm- und 8-Ohm-Lautsprechern<br />

den kompletten Signalumfang,<br />

was zu einem nicht unerheblichen<br />

Arbeitsstrom führt. Diesen<br />

liefern Feldeffekttransistoren, die<br />

auf separaten Platinen sitzen und<br />

die 6550 schnell versorgen. Der<br />

Innenaufbau ist konsequent als<br />

Doppel-Mono aufgebaut - mit zwei<br />

gleichen aber unabhängigen Claas-<br />

A-Verstärkern, die sich elektrisch<br />

nicht beeinflussen. In der Mitte des<br />

Gehäuses lagern zwei Ringkerntrafos<br />

übereinander.<br />

Am Eingang werden die anliegenden<br />

Signale per Relaisschaltung<br />

direkt an den analogen ALPS-<br />

RK27-Lautstärkeregler weitergereicht.<br />

Anschließend werden<br />

die Signale von zwei parallel<br />

geschalteten ECC82-Röhren aus<br />

dem Hause Electro Harmonix verstärkt.<br />

In der folgenden Treiberstufe<br />

setzen die Italiener auf zwei<br />

parallele 12AX7, die ebenfalls aus<br />

Russland von Electro Harmonix<br />

stammen. Der Sinfonia besitzt eine<br />

automatische BIAS-Einstellung<br />

für die Röhren, sodass keine weitere<br />

Justage nach der Bestückung<br />

notwendig ist.<br />

In unserem Messlabor macht der<br />

Sinfonia eine äußerst gute Figur.<br />

Die Dämpfung der gegenseitigen<br />

Beeinflussung liegt bei 10 Kilohertz<br />

schon sehr hoch und verbessert<br />

sich noch mal deutlich bei<br />

einem Kilohertz. Wie von Unison<br />

Research angegeben, ergeben sich<br />

in der Leistungsmessung 28 W<br />

pro Kanal an acht Ohm Impedanz<br />

bei einem Prozent harmonischer<br />

Verzerrungen. Sein röhrentypisches<br />

Verzerrungsverhältnis mit<br />

einem großen Anteil an harmonisch<br />

Geradzahligen (K2) und den<br />

geringen Ungeradzahligen (K3)<br />

verleihen ihm einen sehr angenehmen<br />

Klang.<br />

Der kleine Unison Research ist<br />

ein wahrer Allrounder auf allen<br />

Gebieten und zeigt sich bei einfachen<br />

Rock- und Popnummern fast<br />

schon unterfordert. Hier spielt er<br />

leichtfüßig und plastisch auf mit<br />

kräftigen Snare-Drums, knorrigen<br />

Bässen und druckvollen<br />

Gesangsdarbietungen. Er gibt sich<br />

stets sauber, sehr gelassen und<br />

versucht nicht, mit unnatürlicher<br />

Wärme das Klangbild zu übermalen.<br />

Der Sinfonia stellt Details für<br />

unsere Ohren angenehm dar, ohne<br />

silbrig zu klingen. Gleiches gilt<br />

für S-Laute und Konsonanten in<br />

Vokalaufnahmen. Die Mitten klingen<br />

leicht gefärbt, was bei einem<br />

Gerät dieser Klasse aber durchaus<br />

gewünscht ist. Denn nicht<br />

jeder will einen absolut linearen<br />

Klang, der im Einheitsbrei untergeht.<br />

Anders gesagt: Der Sinfonia<br />

beweist Charakter. Bässe werden<br />

sehr straff produziert, was die<br />

Dynamik in der Musik unterstützt<br />

und ein lebendiges Klangverhalten<br />

formt. Große Aufnahmen erscheinen<br />

uns sehr breit dargestellt<br />

und lösen sich förmlich von den<br />

Lautsprechern. Auch in der Tiefe<br />

der akustischen Bühne gleicht<br />

die Instrumentenstaffelung einem<br />

Live-Erlebnis. Jedes Instrument<br />

erhält seinen definierten Platz.<br />

Gerade diese Durchhörbarkeit<br />

lassen manche Röhrenverstärker<br />

vermissen und drücken im Grundton<br />

alles weg. Der Sinfonia bringt<br />

die Bühne förmlich in unseren<br />

Hörraum und lässt mit kräftigen<br />

Stepp-Einlagen beide Böden nahezu<br />

vibrieren.<br />

Der Sinfonia ist einer der kleinsten<br />

Röhrenvollverstärker im<br />

Unison-Research-Programm.<br />

Mit ein paar Röhren weniger im<br />

Gepäck und einer geringeren<br />

Ausgangsleistung schlägt er auch<br />

gleich deutlich weniger zu Buche<br />

als seine größeren Geschwister.<br />

Gemessen an Preis, Klang und<br />

Funktion geben wir eine klare<br />

Kaufempfehlung für den Einstieg<br />

ins Röhrenuniversum.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Röhrenvollverstärker<br />

Hersteller<br />

Unison Research<br />

Modell<br />

Sinfonia<br />

Preis (UVP)<br />

5000 Euro<br />

Maße (B /H/T) 40 × 19,5 × 38,5 cm<br />

Informationen www.tad-audiovertrieb.de<br />

Technische Daten<br />

Verstärkerleistung<br />

2 × 28 Watt @ 4 Oh m<br />

Signal-zu-<br />

70 dB<br />

Rauschabstand<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

53,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

90 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 90 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

90 | 8/2014


08 | 2014<br />

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Magnat RV 3<br />

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8.2014<br />

2013 war es soweit: Magnat feierte sein 40-jähriges Bestehen.<br />

Als Geschenk an sich und seine Kunden wollte man audiophile<br />

Geschichte schreiben. Ob ihnen das gelungen ist, lesen Sie hier.<br />

Torsten Pless<br />

Mit dem RV 3 geht Magnat<br />

nun schon in die dritte<br />

Generation seiner beliebten<br />

Röhrenverstärker. Während<br />

die ersten beiden Modelle ihre Röhren<br />

noch in der Vor- und Endstufe<br />

verbauten, greift der Hersteller<br />

nun auf eine Hybridtechnologie<br />

zurück. Das heißt: Röhren in der<br />

Vorstufe und Transistoren im<br />

Verstärker. Zumindest auf das Gewicht<br />

hat die Veränderung keinen<br />

Einfluss, denn mit 19 Kilogramm<br />

(kg) ist der RV 3 auch weiterhin<br />

ein echter Brocken. Gummierte<br />

Standfüße federn das System<br />

wirkungsvoll ab und sorgen für<br />

eine leichte Entkopplung zum<br />

Boden. Im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

RV 2 (vlg. <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

2/2013) ist sein Aussehen weniger<br />

klassisch und orientiert sich eher<br />

an futuristischen Designvorgaben.<br />

Schwere Aluminiumteile und<br />

gebürstete Front- und Endpartien<br />

vermitteln einen eleganten<br />

und doch robusten Eindruck. Ein<br />

motorisiertes ALPS-Lautstärkepotenziometer<br />

sowie zwei chromfarbene<br />

Quellen- und Balance-Regler<br />

runden das Gesamtbild ab. Auch<br />

bei der Fernbedienung hat man<br />

sich an das Corporate Design<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

92 | 8/2014


Test<br />

Das Design des Röhrenverstärkers ist futuristisch<br />

aber funktional. Links und rechts<br />

des Gehäuses befinden sich zwei massive<br />

Kühlkörper, die die Wärme ableiten<br />

Der Ringkerntransformator ist ebenso<br />

abgekapselt wie die Pufferkondensatoren<br />

2<br />

Am vorderen Ende des Gehäuses befinden<br />

sich die beiden Röhren der Eingangsstufe.<br />

Sie stammen aus dem russischen<br />

Werk von Electro Harmonix und tragen den<br />

Namen ECC82<br />

1<br />

3<br />

gehalten und setzt ebenso auf gebürstetes<br />

Aluminium. Das angewählte<br />

Eingangssignal wird auf<br />

einem OLED-Display auf der Front<br />

angezeigt.<br />

Nicht weniger beeindruckend sind<br />

die beiden massiven Kühlkörper,<br />

der gekapselte Ringkerntrafo und<br />

die abgedeckte Batterie an Pufferkondensatoren,<br />

die Funktionalität<br />

und Design in Einklang bringen.<br />

An vorderster Front befindet<br />

sich die Röhrensektion, mit zwei<br />

Vertretern der Kategorie Electro<br />

Harmonix ECC82. Die Röhren<br />

aus russischer Fertigung werden<br />

paarweise selektiert und vor der<br />

Montage ganze 60 Stunden eingebrannt.<br />

Getreu dem SRPP-Prinzip<br />

verwendet Magnat beim RV 3 eine<br />

Gegentaktschaltung, die auf ein<br />

Höchstmaß an Symmetrie angewiesen<br />

ist. Deshalb ist die paarweise<br />

Selektierung der Doppeltriode<br />

besonders wichtig. Der technische<br />

Aufwand geht mit einem sauberen<br />

Frequenzgang, niedrigen Verzerrungen<br />

und besonderer Rauscharmut<br />

einher. Am anderen Ende<br />

der Schaltung befindet sich eine<br />

diskret aufgebaute Endstufe mit<br />

Toshiba-Transistoren.<br />

Distortion Product Ratio<br />

Crosstalk<br />

Das Vererrungsproduktverhältnis liegt sehr niedrig. Weder harmonische<br />

noch unharmonische Verzerrungen treten besonders hervor<br />

Das Übersprechen zwischen den beiden Kanälen liegt mit -50 dB bei<br />

10 kHz für einen Röhrenverstärker auf einem guten Niveau<br />

www.audio-test.at | 93


Test<br />

Der RV-3 überzeugt mit seiner üppigen Ausstattung. Das Anschlussterminal ist für den Bi-Wiring-Betrieb ausgelegt und ergänzt damit die<br />

Möglichkeiten der Magnat Quantum Signature. Auch an Phonoeingänge für MM- und MC-Systeme wurde gedacht<br />

Die Rückseite des Röhrenvollverstärkers<br />

beherbergt die wichtigsten<br />

Anschlüsse mit den Bezeichnungen<br />

CD, Tuner, Aux und Tape.<br />

Plattenspielern werden Moving-<br />

Coil- und Moving-Magnet-Eingänge<br />

angeboten. Zwei Recorder- und<br />

Vorverstärkerausgänge machen<br />

den RV 3 mit Aufnahmegeräten<br />

und gesonderten Leistungsendstufen<br />

kompatibel. Anders als beim<br />

RV 2 verzichtet das neue Hybridmodell<br />

auf unterschiedliche Klemmen<br />

für Lautsprecher mit einer<br />

Impedanz von 4 Ohm und 8 Ohm.<br />

Die neue Ausführung greift stattdessen<br />

auf ein Bi-Wiring-Terminal<br />

zurück, das zwei separate Wege bis<br />

in die Lautsprecher führt. Passende<br />

Lautsprecher zu finden ist nicht<br />

schwer. Wir haben uns für die<br />

Quantum Signature entschieden,<br />

die zusammen mit dem RV 3 im<br />

Frequenzgangmessung<br />

vergangenen Jahr als Jubiläumsmodell<br />

erschienen.<br />

Zwar überzeugen die Lautsprecher<br />

durch weitaus mehr als Klasse<br />

durch Masse, die knapp 75 kg pro<br />

Box sollen an dieser Stelle allerdings<br />

nicht unerwähnt bleiben.<br />

Zusammen mit dem Vollverstärker<br />

und der Lieferpalette brachte<br />

es das Gesamtpaket auf ein<br />

beachtliches Gewicht von 225 kg.<br />

Natürlich kommt das nicht von<br />

ungefähr, sodass sich nach dem<br />

auspacken zwei 1,40 Meter große<br />

und doppelwandige Lautsprecher<br />

vor unseren Augen aufbäumen.<br />

Um genau zu sein, besteht der innere<br />

Kern aus einem MDF-Gehäuse<br />

mit 25-Millimetern-(mm)-Stärke,<br />

das an den Seiten zusätzlich mit<br />

geschwungenen 22-mm-Schichten<br />

bekräftigt ist. Dieser Aufbau sorgt<br />

für eine enorme Steifigkeit des<br />

Gehäuses, einer stabilen Wiedergabe<br />

sowie erstaunten Gesichtern<br />

bei allen Testredakteuren. Damit<br />

der Aufwand nicht zur reinen<br />

Materialschlacht ausufert, ist das<br />

Gehäuse mit einer mehrschichtigen<br />

Hochglanzlackierung versehen.<br />

Form und Design gehen hier<br />

nahtlos ineinander über.<br />

Klar, dass ein solches Gehäuse viel<br />

Platz für seine Chassis bietet. So<br />

ist es kaum verwunderlich, dass<br />

Magnat die Quantum Signature<br />

gleich mit drei 20-Zentimeter-(cm)-<br />

Bässen pro Box ausstattet. Jedes<br />

Modell erhielt außerdem zwei<br />

Reflexkanäle, die den Frequenzgang<br />

mit ihren besonders großen<br />

Öffnungsflächen auf beachtliche<br />

16 Hertz (Hz) drücken. Die sechs<br />

Tieftonlautsprecher bestehen aus<br />

Aluminiumoxid-Keramik-Membranen,<br />

mit gehobener Steifigkeit.<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der Frequenzverlauf ist sehr ausgeglichen mit weichem Bassausklang. In den oberen Mitten steigt der Frequenzgang langsam an<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

94 | 8/2014


Test<br />

Zur weiteren Stabilisierung sind<br />

den Membranen Invers-Dustcaps<br />

aufgesetzt, wie auch bei den<br />

beiden 17-cm-Mitteltönern. Diese<br />

sitzen in einer D‘Appolito-<br />

Anordnung ober- und unterhalb<br />

des Tweeters, was bereits jetzt<br />

eine weite Abstrahlcharakteristik<br />

durchblicken lässt. Mit Kapton-<br />

Schwingspulenträgern und einem<br />

Magnetsystem mit doppelten<br />

Induktivitätskontrollringen sollen<br />

Verzerrungen auf ein Minimum<br />

gehalten werden. Um mit den drei<br />

Tief- und zwei Mitteltönern pro<br />

Lautsprecher mitzuhalten, setzt<br />

Magnat eine besonders leichte<br />

Hochtonmembran aus teilkristallinem<br />

Polymer ein. Deren Sicke fällt<br />

besonders breit aus, was für eine<br />

gute Obertonstruktur sorgt. Magnat<br />

gibt einen Frequenzumfang<br />

bis 75 Kilohertz (kHz) an.<br />

Im Inneren ist die Frequenzweiche<br />

auf zwei Platinen aufgeteilt, was<br />

zur Optimierung des Bi-Wiring-<br />

Betriebs sorgen soll. Mit einer<br />

Flankensteilheit von 24 Dezibel<br />

pro Oktave werden die einzelnen<br />

Treibersektionen bei 200 Hz und<br />

2,9 kHz abgetrennt. Die komplette<br />

Innenverkabelung wird vom<br />

Vertriebspartner Oehlbach gestellt.<br />

Zur Gehäusestabilisierung kommen<br />

zudem großzügige Versteifungen<br />

zum Einsatz.<br />

Wie zu erwarten sehen die Quantum<br />

Signature in unserem Hörraum<br />

nicht nur groß aus, sondern<br />

klingen auch so. Wir haben<br />

verschiedene Lautsprecher-Verstärker-Kombinationen<br />

durchprobiert<br />

und können festhalten, dass<br />

die Magnat-Komposition sehr gut<br />

harmoniert. Anders ausgedrückt:<br />

die Quantum Signature sind die<br />

jungen Wilden in der Kette, während<br />

der RV 3 ein eher ruhiger<br />

Zeitgenosse ist. Der Röhrenverstärker<br />

überzeugt mit einer tendenziell<br />

warmen Färbung ist, die sich besonders<br />

im unteren Mittenbereich<br />

entfaltet. In Kombination mit den<br />

Lautsprechern wirkt der Präsenzbereich<br />

deutlich stärker. Die Quantum<br />

Signature spielen besonders<br />

im oberen und unteren Ende des<br />

Frequenzbereichs stark auf, was<br />

der Vollverstärker wieder leicht<br />

abmildert. Im Zusammenspiel<br />

erhalten E-Gitarren einen kernigen<br />

Mit fast 1,5 Meter Höhe und 75 Kilogramm<br />

Gewicht sind die Quantum Signatures<br />

nichts für kleine Räume<br />

Ausgezeichnet<br />

(92 %)<br />

8.2014<br />

Magnat Quantum Signature<br />

www.audio-test.at<br />

www.audio-test.at | 95


Test<br />

Die Sicke des Hochtöners fällt sehr breit aus, was in Kombination<br />

mit der D‘Appolito-Anordnung für eine breite Abstrahlung sorgt<br />

Die Lautsprecherbrücken stammen vom Hersteller Oehlbach, so wie<br />

die komplette Verkabelung der Quantum Signature<br />

Klang, Snare-Drums klingen spritzig<br />

und hell. Das Lautsprecher-<br />

Duo liefert uns ein ordentliches<br />

Bassfundament und sehr trockene<br />

Bass-Drum-Schläge. Bei der Wahl<br />

des Verstärkers sollte man genau<br />

darauf achten, dass dieser selbst<br />

nicht zu bassbetont ist. Anderenfalls<br />

kann dies zu einer Übersteigerung<br />

und Verdeckung sehr leiser<br />

Details führen, was besondere<br />

Aufmerksamkeit abverlangt. Gerade<br />

deshalb ist der RV 3 ein idealer<br />

Spielpartner, wie er an einem<br />

Kontrabass beweist, dessen Grundton<br />

er sauber wiedergibt, ohne zu<br />

übertreiben. Gleiches gilt für die<br />

Auflösung von S-Lauten und die<br />

Formung von Konsonanten. Während<br />

es die Quantum Signature per<br />

se sehr gut damit meinen, weiß der<br />

Magnat-Verstärker den Übermut<br />

etwas zu bremsen. Die Wärme des<br />

Hybriden hilft auch Cembalo- und<br />

Flügelaufnahmen, um den Lautsprechern<br />

etwas mehr Emotionalität<br />

mit auf den Weg zu geben.<br />

Die räumliche Abbildung komplexer<br />

Strukturen beherrschen beide<br />

Komponenten tadellos. Orchesteraufnahmen<br />

erstrecken sich<br />

in voller breite und spielen wie<br />

losgelöst bis über die Seiten der<br />

Lautsprecher hinaus. Als Nächstes<br />

haben wir uns einem Klangsample<br />

eines Basscomputers bedient,<br />

um das Schwingungsverhalten<br />

der Lautsprecher zu überprüfen.<br />

Hier hat sich der immense Materialeinsatz<br />

wirklich gelohnt. Selbst<br />

unter großen Schalldruckpegel bei<br />

niedrigen Frequenzen bleiben die<br />

Gehäuse absolut stabil.<br />

Abschließend können wir festhalten,<br />

dass Magnats Jubiläumseditionen<br />

ein perfekt abgestimmtes<br />

System darstellen. Einzeln sind sie<br />

bereits überzeugend doch zusammen<br />

ergeben die Quantum Signature<br />

und der RV 3 ein wahres<br />

Kraftpaket, das Augen und Ohren<br />

auf sich zieht.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Röhrenvollverstärker<br />

Hersteller<br />

Magnat<br />

Modell RV 3<br />

Preis (UVP)<br />

2790 Euro<br />

Maße (B /H/T) 43,4 × 15,5 × 36 cm<br />

Informationen www.magnat.de<br />

Technische Daten<br />

Verstärkerleistung<br />

Signal-zu-<br />

Rauschabstand<br />

2 × 200 Watt @ 4 O hm<br />

2 × 150 Watt @ 8 O hm<br />

110 dB<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

50,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt 86,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 86,5 %<br />

94 dB@8 Oh m/<br />

2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Lautsprecher<br />

Hersteller<br />

Magnat<br />

Modell<br />

Quantum Signature<br />

Preis (UVP) 7500 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 31,3 × 141 × 46,5 cm<br />

Informationen www.magnat.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

3-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

16 Hz − 75 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

50 – 300 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

10,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

10/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/12<br />

Räumlichkeit 11/12<br />

Neutralität 10/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

71/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

9/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

88 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+4<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 92 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

96 | 8/2014


1.2014<br />

1.2014<br />

<br />

1.2014<br />

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<br />

chon bei den Menschen der<br />

Steinzeit stand Honig auf<br />

dem Nahrungsplan. Lange<br />

Zeit, bis man (Haushalts-)<br />

Zucker aus Zuckerrohr und Zuckerrüben<br />

herstellen konnte, war er<br />

das einzige Mittel, um Speisen zu<br />

süßen. Von der schönen Kleopatra<br />

vermutet man, dass sie regelmäßig<br />

in Milch und Honig badete, um<br />

ihre Haut zu pflegen. Und der<br />

antike Arzt Hippokrates empfahl<br />

den süßen Wabensaft zur Senkung<br />

von Fieber und zur Wundheilung.<br />

– Honig wird seit vielen tausend<br />

Jahren vom Menschen genutzt und<br />

geschätzt, nicht nur als Nahrungsmittel,<br />

sondern auch als Heilmittel.<br />

Bisweilen erreichte sein Wert gar<br />

den Status eines Zahlungsmittels.<br />

aus Traubenzucker (Glukose) und<br />

Fruchtzucker (Fruktose). Beide sind<br />

Kohlenhydrate und damit wichtige<br />

Energiespender. Darüber hinaus<br />

enthält er unter anderem Wasser,<br />

Pollen, Mineralstoffe, Enzyme,<br />

Vitamine und einige andere Zucker.<br />

Seine Farbe, der Geschmack und der<br />

Geruch variieren je nach Herkunft<br />

und Anteil des Nektars oder des<br />

Honigtaus und auch die Jahreszeit<br />

leistet dazu ihren Beitrag. Dass Bienen<br />

Honig erzeugen, weiß vermutlich<br />

jeder. Aber wie genau entsteht<br />

er? Und wie wird er gewonnen?<br />

Haben die Arbeitsbienen, die für das<br />

Sammeln von Nektar und Pollen<br />

zuständig sind, eine reiche Tracht,<br />

also eine Futterquelle, entdeckt,<br />

übermitteln sie sich gegenseitig<br />

deren Richtung und Beschaffenheit<br />

mithilfe des Bienentanzes und fliegen<br />

aus, um für ihren Eigenbedarf<br />

und den Brut- und Wintervorrat<br />

zu sammeln. Mit ihrem Rüssel<br />

saugen sie die zuckerhaltigen Ausscheidungen<br />

von Pflanzenläusen,<br />

oder seltener die Nektarsekrete der<br />

Pflanzen außerhalb von Blüten,<br />

in ihren Honigmagen. Dort wird<br />

der Nektar entweder zur eigenen<br />

Ernährung in den Darm entlassen<br />

oder gespeichert und mit körpereigenen<br />

Enzymen angereichert.<br />

Unterdessen sammelt die fleißige<br />

Bestäuberin auch Pollen an ihren<br />

Beinen, der bei ausreichender ><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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S<br />

Substanz mit Substanz<br />

Honig besteht zu etwa drei Viertel<br />

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<strong>Vorschau</strong><br />

Aus drei mach eins!<br />

Als Musiker hat man es oft nicht leicht. Gerade wenn man mehrere<br />

Instrumente beherrscht, vermisst man an dem Einen die<br />

Vorzüge des Anderen. An der E-Gitarre das Crescendo, an der<br />

Geige den akkuraten Anschlag und am Klavier die Variationsmöglichkeit<br />

des Klangs. Die Amerikaner haben nun eine Kombination dieser<br />

drei Instrumente geschaffen – den Bowman AK24. Er verfügt über eine<br />

Klaviatur, mit welche die einzelne Saite über eigens angefertigte Hämmer<br />

anschlagen. Um über die dynamischen Möglichkeiten eines Streichinstruments<br />

zu verfügen, existiert eine Kerbe im Gehäuse, an welcher<br />

ein Bogen angesetzt werden kann. Wie an der Gitarre gibt es einen Tonabnehmer,<br />

über den das Signal an einen Verstärker weitergleitet werden<br />

kann, sowie einen einen Lautstärke- und einen Tone-Regler, um den<br />

Klang zu verändern. Wer ein Pedalboard hat, schaltet es einfach zwischen<br />

Instrument und Amp, so ist man im Proberaum, im Studio oder<br />

auf der Bühne mit allerlei Effekten gerüstet. Für einen Preis von 699<br />

US-Dollar für das kleinste Modell, kann der Bowman auf der Hersteller-<br />

Website www.americankeyworks.com geordert werden.<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion:<br />

Stefan Goedecke (ViSdP)<br />

Redaktion:<br />

Tobias Häußler (TOH), Tobias Hecklau (TOHE)<br />

Torsten Pless (TP), Christian Trozinski (CT),<br />

Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Layout:<br />

Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung),<br />

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />

Ronny Labotzke, Kim Trank,<br />

Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

www.audio-test.at<br />

Anzeigen:<br />

Simone Läßig, Ronja Kapke, Benjamin Mächler,<br />

Kristin Pflug, Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-120<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Sandy Werner<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-140<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

abo@av.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb<br />

Carl-Zeiss-Straße 5<br />

53340 Meckenheim<br />

ISSN: 1868-484X<br />

Erscheinungsweise: 8 × im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 54,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

Wenn die nächste <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> erscheint, steht Weihnachten schon<br />

direkt vor der Tür. Wer also noch ein paar Geschenkideen für audiophile<br />

Freunde sucht oder einfach nur das Weihnachtsgeld sinnvoll investieren<br />

will, kann sich hier über Leckereien in jeder Größenkategorie freuen.<br />

Vom DSD-fähigen DAC aus dem Hause ifi über den Premium-Kopfhörer<br />

TH500RP von Fostex bis hin zum CD-Receiver der Marke AVM ist alles<br />

dabei. Außerdem bekommen wir Besuch aus dem Hause D&M. Gemeinsam<br />

rüsten wir einen unserer Testräume exklusiv auf Dolby-Atmos um<br />

- als Kombination aus Marantz-Receiver und Lautsprechern von Definite<br />

Technologies. Das Ergebnis finden Sie in Ihrer nächsten „AT“.<br />

Die nächste<br />

erscheint<br />

am 19. Dezember 2014.<br />

Bilder: American Keyworks Inc.<br />

© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />

wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />

entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />

Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in<br />

den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />

Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />

von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />

Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

98 | 8/2014


SPL-800i<br />

Luxusbass für 998 Euro*<br />

Jetzt zugreifen: Der Velodyne SPL-800i Subwoofer<br />

besticht durch zahlreiche Anschlussmöglichkeiten<br />

und überzeugt vor allem mit einem sagenhaft akkuraten<br />

Bass aus vergleichsweise kleinem und unauffälligen<br />

Gehäuse. Verantwortlich dafür sind u.a. die selben<br />

kraftvollen Verstärker, wie in der High-End-Serie<br />

Velodyne DigitalDirive . Erhältlich in zurückhaltendem<br />

Schwarz oder Weiß fügt sich das kompakte Kraftpaket<br />

unauffällig in nahezu jeden Wohnraum ein.<br />

Wir nennen Ihnen gerne einen autorisierten Velodyne<br />

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