aktuelle Ausgabe - Posaunenwerk in der Ev. Kirche von Westfalen

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Ausgabe 4/2013 Westfälische Posaunenchor Nachrichten „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit...“ Weitere Themen dieser Ausgabe © istockphoto.com/JayKay57 Die Andacht von Christoph Ruffer Fachar kel aus der Instrumentenwerksta Bethel Berichte aus den Chören und Kirchenkreisen Unser Posaunenchor... Posaunenchor Bo rop-Boy Posaunenwerk in der Evangelischen Kirche von Westfalen

<strong>Ausgabe</strong> 4/2013<br />

Westfälische<br />

Posaunenchor<br />

Nachrichten<br />

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit...“<br />

Weitere Themen dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

© istockphoto.com/JayKay57<br />

Die Andacht<br />

<strong>von</strong> Christoph Ruffer<br />

Fachar kel aus <strong>der</strong><br />

Instrumentenwerksta Bethel<br />

Berichte aus den Chören<br />

und <strong>Kirche</strong>nkreisen<br />

Unser Posaunenchor...<br />

Posaunenchor Bo rop-Boy<br />

<strong>Posaunenwerk</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong> <strong>von</strong> <strong>Westfalen</strong>


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Für Andacht und Go(esdienst 2014<br />

• In wöchentlichen Andachten werden biblische Worte<br />

beleuchtet, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umgangssprache E<strong>in</strong>gang gefunden<br />

haben, <strong>der</strong>en H<strong>in</strong>tergrund aber o! <strong>in</strong> Vergessenheit<br />

geraten ist. Die Bedeutung dieser Redewendungen<br />

wird dabei mit unserem Leben <strong>in</strong> Beziehung gesetzt.<br />

• Andacht zur Jahreslosung 2014<br />

• Ausgearbeiteter Bläsergo"esdienst mit Lie<strong>der</strong>n, Gebeten<br />

und Predig#mpuls<br />

• Wochensprüche und Wochenlie<strong>der</strong> mit liturgischem<br />

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2


Inhalt / Impressum<br />

Die Andacht <strong>von</strong> Christoph Ruffer 4 - 5<br />

Berichte aus den Chören und <strong>Kirche</strong>nkreisen<br />

Bläser-Familien-Freizeit <strong>in</strong> Mi'ersill 6<br />

Sem<strong>in</strong>ar für Posaunen <strong>in</strong> Borchen 7<br />

Tagessem<strong>in</strong>are Januar bis März 2014 7<br />

Posaunenchor Westerkappeln reist durch Namibia 8 - 9<br />

Instrumentenspenden für Mexiko 10<br />

Johannes H. E. Koch gestorben 10<br />

Brass for Peace mit dem Salzkornpreis ausgezeichnet 11<br />

<strong>Ev</strong>. Posaunenchor Bo'rop-Altstadt feierte 100. Jubiläum 12<br />

Service<br />

Ihre Spende für die Bläserarbeit 13<br />

Versicherungen für Posaunenchöre 13<br />

Der Posaunenchor-Fragebogen 14<br />

Neue Bläserliteratur 2014 14<br />

Weihnachtsliteratur und CDs 15<br />

Fachar kel<br />

Werksta'bericht aus Bethel 16 - 17<br />

Unser Posaunenchor...<br />

Posaunenchor Bo'rop-Boy 18<br />

I <br />

Herausgeber<br />

<strong>Posaunenwerk</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong> <strong>von</strong> Wes!alen<br />

Canste<strong>in</strong>straße 1 • 33647 Bielefeld<br />

Fon: 0521 4334-42 • Fax: -43<br />

redak"on@posaunenwerk-wes!alen.de<br />

Redak on<br />

Daniel Sal<strong>in</strong>ga (verantw.)<br />

Ulrich Dieckmann<br />

Ina Neumann<br />

Hans-Georg Trommer<br />

Layout und Grafik: Ina Neumann<br />

Druck und He$ung:<br />

Saxopr<strong>in</strong>t GmbH, Dresden<br />

Ersche<strong>in</strong>ung: vierteljährlich<br />

Auflage 4/2013: 1.600 Stück<br />

erste Veröffentlichung: Mai 2011<br />

Redak onsschluss <strong>der</strong> <strong>Ausgabe</strong>n 2014:<br />

1/2014 – 15.01.2014<br />

2/2014 – 15.04.2014<br />

3/2014 – 15.07.2014<br />

4/2014 – 15.10.2014<br />

Öffnungszeiten<br />

<strong>der</strong> Geschä#sstelle:<br />

Mo - Do: 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Fr: 9.00 - 14.00 Uhr<br />

Term<strong>in</strong>e außerhalb <strong>der</strong> Öffnungszeiten<br />

nach Vere<strong>in</strong>barung möglich.<br />

Weihnachtsferien<br />

Die Geschä$sstelle ist vom<br />

23. Dezember 2013 bis 3. Januar 2014<br />

geschlossen.<br />

3


Die Andacht <strong>von</strong> Christoph Ruffer, stv. Landesobmann<br />

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ (EG 1)<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

das alte <strong>Kirche</strong>njahr geht zu Ende und<br />

am 1. Advent beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> neues. Noch<br />

s<strong>in</strong>gen wir die Lie<strong>der</strong>, die am Ende<br />

unseres <strong>Ev</strong>angelischen Gesangbuches<br />

stehen. Aber <strong>in</strong> wenigen Tagen<br />

fangen wir wie<strong>der</strong> <strong>von</strong> vorne an und<br />

schlagen die Adventslie<strong>der</strong> im Anfangsteil<br />

des EG auf. Seit <strong>der</strong> Gesangbuchreform<br />

<strong>von</strong> 1996 beg<strong>in</strong>nt es mit<br />

dem Lied „Macht hoch die Tür, die Tor<br />

macht weit“.<br />

Dieses Adventslied ist zwar nach dem<br />

liturgischen Kalen<strong>der</strong> nicht das Wochenlied<br />

zum 1. Advent, aber gefühlt<br />

beg<strong>in</strong>nen wir mit ihm die Adventszeit<br />

– und das völlig zu recht! Denn es bezieht<br />

sich auf den Psalm 24, <strong>der</strong> über<br />

dem Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Adventszeit steht:<br />

Machet die Tor weit und die Türen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt hoch, dass <strong>der</strong> König <strong>der</strong><br />

Ehre e<strong>in</strong>ziehe!<br />

Dieser Vers hat den Lie<strong>der</strong>dichter<br />

zu se<strong>in</strong>em Choral <strong>in</strong>spiriert. Mit ihm<br />

verb<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Entstehungsgeschichte, die ich Ihnen<br />

nachfolgend erzähle:<br />

Mit Psalm 24 wurden im alten Israel<br />

die Tore des Tempels <strong>in</strong> Jerusalem<br />

geöffnet zum E<strong>in</strong>zug <strong>der</strong> Bundeslade.<br />

Thema%sch ist das Lied also hervorragend<br />

geeignet für e<strong>in</strong>e Kirchweih,<br />

denn die <strong>Kirche</strong>ntür soll sich öffnen<br />

für Go# selbst. Auch <strong>in</strong> dieser <strong>Kirche</strong><br />

soll <strong>der</strong> König aller Könige E<strong>in</strong>zug<br />

halten - ebenso wie <strong>in</strong> die Herzen <strong>der</strong><br />

Gläubigen, die diese <strong>Kirche</strong> besuchen.<br />

Damals <strong>in</strong> Königsberg hat das Lied<br />

So klagten die Bewohner des Armen-<br />

und Siechenhauses ihr Leid<br />

ihrem Pastor und baten ihn um Rat<br />

© EKD<br />

und Hilfe. Und Georg Weissel ha#e<br />

des Pfarrers Georg Weissel dabei e<strong>in</strong>e Idee. Die nächste Adventszeit<br />

geholfen. Mit ihm hat sich noch e<strong>in</strong>e kam, und mir ihr kam auch wie<strong>der</strong> die<br />

ganz an<strong>der</strong>e Tür geöffnet, denn e<strong>in</strong> Zeit des Kurrendes<strong>in</strong>gens. Der Chor<br />

Jahr nach <strong>der</strong> E<strong>in</strong>weihung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>, <strong>der</strong> Altroßgärter <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de<br />

1624, soll sich folgendes <strong>in</strong> Königsberg<br />

zugetragen haben:<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr das Adventss<strong>in</strong>gen <strong>in</strong><br />

ha#e zwar schon beschlossen, dass<br />

Alle Leute im Stad#eil Altroßgarten Sturgis’ Haus ausfallen sollte. Aber<br />

freuten sich, nun e<strong>in</strong>e eigene <strong>Kirche</strong> Pfarrer Weissel ha#e e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en<br />

zu haben. Vor allem freuten sich die Plan. Chor, Pfarrer und beteiligte Geme<strong>in</strong>de<br />

trafen sich beim Armen- und<br />

Bewohner des nahe gelegenen Armen-<br />

und Siechenhauses. Für sie war Siechenhaus und zogen <strong>von</strong> dort zum<br />

<strong>der</strong> Weg zum Dom bisher zu weit ge-<br />

Haus <strong>von</strong> Kaufmann Sturgis.<br />

wesen. Nun konnten sie e<strong>in</strong>fach übers<br />

Feld <strong>in</strong> ihre nahe gelegene Altroßgartener<br />

<strong>Kirche</strong> gehen. Nur e<strong>in</strong>er ha#e<br />

etwas auszusetzen, nämlich <strong>der</strong> Fischund<br />

Getreidehändler Sturgis, <strong>der</strong> es<br />

mit kaufmännischem Geschick und<br />

zähem Fleiß zu e<strong>in</strong>igem Wohlstand<br />

gebracht ha#e. Er ha#e kurz zuvor e<strong>in</strong><br />

Haus am Rossgärter Markt gekau&,<br />

nicht weit en'ernt vom Armen- und<br />

Siechenhaus. Dicht bei se<strong>in</strong>em Gartenzaun<br />

verlief <strong>der</strong> schmale Fußweg,<br />

den die Armenhäusler benutzten,<br />

wenn sie <strong>in</strong> die Stadt gehen o<strong>der</strong> am<br />

Sonntag den Go#esdienst besuchen<br />

wollten. Sturgis ärgerte sich über den<br />

Anblick dieser armseligen Gestalten.<br />

Er kau&e kurzerhand die lange, breite<br />

Wiese, über die dieser Pfad führte<br />

und machte daraus e<strong>in</strong>en Gartenpark<br />

mit e<strong>in</strong>em hohen Zaun darum. In<br />

Richtung des Armenhauses baute er<br />

e<strong>in</strong> präch%ges Tor, das feste verriegelt<br />

war. In Richtung Stadt baute er e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Pforte für sich selbst, damit er<br />

auf dem Trampelpfad schnell zur <strong>Kirche</strong><br />

und zur Stadt laufen konnte. Nun<br />

war den Armenhäuslern also <strong>der</strong> Weg<br />

versperrt und <strong>der</strong> Umweg zur <strong>Kirche</strong><br />

und zur Stadt war sehr lang, für die<br />

meisten <strong>von</strong> ihnen zu weit.<br />

Das Lied „Macht hoch die Tür“ wurde<br />

<strong>von</strong> dem ostpreußischen Pfarrer<br />

Georg Weissel gedichtet, <strong>der</strong> <strong>von</strong><br />

1590 bis 1635 lebte. Ganz offensichtlich<br />

ha#e er e<strong>in</strong>e große dichterische<br />

Begabung, die er auch zeit se<strong>in</strong>es<br />

Lebens gepflegt hat. Dabei konnte er<br />

se<strong>in</strong>e Verse und Lie<strong>der</strong> auch punktgenau<br />

für bes%mmte Ereignisse verfassen.<br />

„Macht hoch die Tür“ hat er zum<br />

1. Advent 1623 unter Aufnahme des<br />

Mo%vs <strong>von</strong> Psalm 24 gedichtet. An<br />

diesem Tag wurde se<strong>in</strong>e neue <strong>Kirche</strong><br />

im Königsberger Stad#eil Altroßgarten<br />

e<strong>in</strong>geweiht.<br />

4


Die Andacht<br />

Weissel reihte sich <strong>in</strong> den Chor e<strong>in</strong><br />

und begleitete die Sänger. H<strong>in</strong>terher<br />

zogen die Alten und die an Stöcken<br />

und Krücken humpelnden Siechen.<br />

Als sie bei Sturgis verriegeltem Gartentor<br />

ankamen, schaute <strong>der</strong> reiche<br />

Fisch- und Getreidehändler verdutzt<br />

aus dem Fenster. Er sah, wie Weissel<br />

e<strong>in</strong>en Stapel Papiere<br />

aus se<strong>in</strong>em Mantel<br />

zog. Waren das Noten?<br />

Wollten sie etwa <strong>von</strong><br />

dort aus s<strong>in</strong>gen? Im<br />

Freien? Wollten sie<br />

heute nicht <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

Haus kommen? Sturgis<br />

verließ das Haus und<br />

kam <strong>von</strong> Innen auf<br />

das Gartentor zu, vor<br />

dem sie standen. Da<br />

hielt Weissel e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Ansprache. Er<br />

sprach vom König aller<br />

Könige, <strong>der</strong> auch heute<br />

vor verschlossenen<br />

Herzenstüren wartet<br />

und E<strong>in</strong>lass begehrt - auch beim Kaufmann<br />

Sturgis. Und dabei wandte er<br />

sich um und zeigte auf die Schar <strong>der</strong><br />

Alten und Kranken. In diesem Augenblick<br />

begann <strong>der</strong> Chor zu s<strong>in</strong>gen:<br />

1. Macht hoch die Tür,<br />

die Tor macht weit;<br />

es kommt <strong>der</strong> Herr <strong>der</strong> Herrlichkeit,<br />

e<strong>in</strong> König aller Königreich,<br />

e<strong>in</strong> Heiland aller Welt zugleich,<br />

<strong>der</strong> Heil und Leben mit sich br<strong>in</strong>gt;<br />

<strong>der</strong>halben jauchzt, mit Freuden s<strong>in</strong>gt:<br />

Gelobet sei me<strong>in</strong> Go,<br />

me<strong>in</strong> Schöpfer reich <strong>von</strong> Rat.<br />

Bei <strong>der</strong> zweiten Strophe griff Sturgis<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Tasche, holte den Schlüssel<br />

zum Tor hervor und öffnete die<br />

schweren Eisenflügel.<br />

2. Er ist gerecht, e<strong>in</strong> Helfer wert;<br />

San!mü"gkeit ist se<strong>in</strong> Gefährt,<br />

se<strong>in</strong> Königskron ist Heiligkeit,<br />

se<strong>in</strong> Zepter ist Barmherzigkeit;<br />

all unsre Not zum End er br<strong>in</strong>gt,<br />

<strong>der</strong>halben jauchzt, mit Freuden s<strong>in</strong>gt:<br />

Gelobet sei me<strong>in</strong> Go,<br />

me<strong>in</strong> Heiland groß <strong>von</strong> Tat.<br />

3. O wohl dem Land, o wohl <strong>der</strong> Stadt,<br />

so diesen König bei sich hat.<br />

Wohl allen Herzen <strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>,<br />

da dieser König ziehet e<strong>in</strong>.<br />

Er ist die rechte Freudensonn,<br />

br<strong>in</strong>gt mit sich lauter Freud und<br />

Wonn.<br />

Gelobet sei me<strong>in</strong> Go,<br />

me<strong>in</strong> Tröster früh und spat.<br />

4. Macht hoch die Tür, die Tor macht<br />

weit,<br />

eu‘r Herz zum Tempel zubereit‘.<br />

Die Zweigle<strong>in</strong> <strong>der</strong> Goseligkeit<br />

steckt auf mit Andacht, Lust und<br />

Freud;<br />

so kommt <strong>der</strong> König auch zu euch,<br />

ja, Heil und Leben mit zugleich.<br />

Gelobet sei me<strong>in</strong> Go,<br />

voll Rat, voll Tat, voll Gnad.<br />

Als das Lied zu Ende war, bat Sturgis<br />

alle <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Haus und bewirtete sie.<br />

Und es heißt, dass er das Tor nie wie<strong>der</strong><br />

verschlossen hat. Die Königsberger<br />

im Stad#eil Altroßgarten nannten<br />

den kle<strong>in</strong>en Weg durch den Gartenpark<br />

seitdem ihren „Adventsweg“.<br />

Adventszeit ist Zeit <strong>der</strong> Bes<strong>in</strong>nung,<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong>neren Vorbereitung, des nüchternen<br />

Blickes auf uns selbst. Und<br />

damit ist sie hoffentlich auch für uns<br />

die Zeit <strong>der</strong> Buße und <strong>der</strong> Umkehr.<br />

Vielleicht können wir ja die Geschichte<br />

vom Pfarrer Weissel und dem Kaufmann<br />

Sturgis als Anstoß nehmen für<br />

uns und unsere <strong>in</strong>nere<br />

Vorbereitung. Wir<br />

können uns fragen,<br />

wo wir <strong>in</strong> unserem<br />

Alltagsleben verstockt,<br />

verschlossen,<br />

hartherzig geworden<br />

s<strong>in</strong>d ohne es zu merken.<br />

Und hoffentlich<br />

können wir uns dann<br />

anrühren, öffnen, erweichen<br />

lassen durch<br />

diese e<strong>in</strong>e Botscha$:<br />

„… es kommt <strong>der</strong> Herr<br />

<strong>der</strong> Herrlichkeit!“.<br />

Jesus Christus kommt<br />

– auch zu uns, mi#en<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Geschäf-<br />

&gkeit unserer Adventszeit.<br />

© istockphoto.com/ks&gler<br />

Ich wünsche Ihnen und Euch allen<br />

e<strong>in</strong>e erfüllte und bes<strong>in</strong>nliche Adventszeit<br />

und e<strong>in</strong> gesegnetes und frohmachendes<br />

Weihnachtsfest,<br />

Ihr / Euer<br />

Christoph Ruffer<br />

P.S.: Es heißt, dass Georg Weissel die<br />

letzte Strophe auf se<strong>in</strong>em Sterbebe#<br />

verfasst hat:<br />

5. Komm, o me<strong>in</strong> Heiland Jesu Christ,<br />

me<strong>in</strong>s Herzens Tür dir offen ist.<br />

Ach zieh mit de<strong>in</strong>er Gnade e<strong>in</strong>;<br />

de<strong>in</strong> Freundlichkeit auch uns ersche<strong>in</strong>.<br />

De<strong>in</strong> Heilger Geist uns führ und leit<br />

den Weg zur ewgen Seligkeit.<br />

Dem Namen de<strong>in</strong>, o Herr,<br />

sei ewig Preis und Ehr.<br />

5


Berichte<br />

Bläser-Familienfreizeit <strong>in</strong> Miersill vom 27. Juli bis 10. August 2013<br />

<strong>von</strong> Christa Prüßner und Bianca Laube<br />

Die Berge riefen und so machten sich<br />

40 Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />

auf mit ihren Instrumenten nach Mittersill.<br />

E<strong>in</strong>ige schon als „Mehrfachtäter“<br />

und an<strong>der</strong>e waren zum ersten<br />

Mal dabei und dementsprechend<br />

ganz gespannt, was sie<br />

erwartet.<br />

E<strong>in</strong>geladen ha!en<br />

das <strong>Posaunenwerk</strong><br />

Wes"alen und <strong>der</strong><br />

Posaunendienst <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Lippischen Landeskirche<br />

mit den beiden<br />

Landesposaunenwarten<br />

Ulrich Dieckmann<br />

und Chris#an Kornmaul.<br />

Unter dem Mo!o<br />

„Alles kann, nichts<br />

muss“, bot uns das<br />

e<strong>in</strong>gespielte Leitungsteam vielfäl#ge<br />

Wan<strong>der</strong>- und Ausflugsmöglichkeiten<br />

an. Beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung bleiben<br />

werden die Tagesausflüge zum<br />

Wilden Kaiser und <strong>in</strong>s Habachtal, wo<br />

wir nach rasanter Busfahrt zur Hü!e<br />

Alpenrose an e<strong>in</strong>em wun<strong>der</strong>schönen<br />

kühlen Gebirgsbach entlang <strong>in</strong>s Tal<br />

wan<strong>der</strong>ten. Abkühlung war aufgrund<br />

<strong>der</strong> fast tropischen Temperaturen<br />

beson<strong>der</strong>s bei den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

sehr begehrt, auch wenn<br />

so mancher Gletschersee nur e<strong>in</strong>e<br />

Temperatur <strong>von</strong> ca. 10° C ha!e.<br />

Bei den täglichen Proben galt das<br />

umgekehrte Mo!o: „Alles muss,<br />

nichts kann“. Wir erarbeiteten Stücke<br />

aus dem Wür!embergischen Bläserhe%<br />

2013 und aus dem Rhe<strong>in</strong>ischen<br />

Bläserhe% 2013 und gestalteten damit<br />

die gelungene Abendmusik zum<br />

Thema „Musik und Schöpfung“ <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Zell am See.<br />

In unserer Unterkun%, dem Schachernhof,<br />

bewohnten wir wun<strong>der</strong>schöne<br />

Zimmer mit Balkon und<br />

Bergblick und Blick <strong>in</strong>s Tal auf den<br />

Ort Mi!ersill. Bei täglich<br />

drei Mahlzeiten ließen wir<br />

uns kul<strong>in</strong>arisch verwöhnen<br />

mit zum Beispiel Hirschbraten,<br />

Suppe mit Kaaspressknödel,<br />

Topfenstrudel<br />

und noch vielen weiteren<br />

typisch österreichischen<br />

Gerichten.<br />

An den vielen lauen<br />

Sommerabenden, die wir<br />

erleben dur%en, machten<br />

wir es uns nach getaner<br />

Arbeit bei e<strong>in</strong>em Gläschen<br />

We<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Weißbier draußen<br />

gemütlich und es wurde gespielt,<br />

unterhalten und gelacht.<br />

So fiel allen Teilnehmer<strong>in</strong>nen und<br />

Teilnehmern <strong>der</strong> Abschied schwer<br />

und es werden sich auch <strong>in</strong> zwei Jahren<br />

wie<strong>der</strong> viele auf den Weg nach<br />

Mi!ersill machen.<br />

Die Gruppe vor dem Schachernhof beim Morgenblasen. Gipfelbesteigung des „Scheffauer“ im Wilden Kaiser (2.117 m)<br />

6


Berichte<br />

Sem<strong>in</strong>ar für Posaunen <strong>in</strong> Borchen<br />

<strong>von</strong> Ulrich Dieckmann<br />

22 Posaunis!nnen und Posaunisten<br />

aus Wes"alen und sogar aus <strong>der</strong><br />

Nachbar-Landeskirche<br />

Hannover ha#en sich zum<br />

Sem<strong>in</strong>ar für Posaunen<br />

vom 20. bis 22.09.2013<br />

<strong>in</strong> Borchen bei Pa<strong>der</strong>born<br />

angemeldet. Sicher<br />

gespannt auf das, was sie<br />

dort im Stephanus-Haus<br />

erwartet…<br />

Bundesposaunenwart<br />

Klaus-Peter Diehl (CV-<br />

JM-Westbund) und Landesposaunenwart<br />

Ulrich<br />

Dieckmann (<strong>Posaunenwerk</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> EKvW) ha#en<br />

vielfäl!ge Literatur für<br />

vier und teilweise mehr !efe S!mmen<br />

ausgesucht, darunter natürlich<br />

auch aus <strong>der</strong> Standardliteratur „Tiefes<br />

Blech“.<br />

Auf die rich!ge Atemtechnik und<br />

auch auf die Spiel- und Zugtechnik<br />

wurde <strong>in</strong> E<strong>in</strong>spielübungen und beim<br />

Warm-up Wert gelegt.<br />

Zum E<strong>in</strong>zelunterricht am<br />

Samstag stand Ma#hias Weiß<br />

(Posaunist am Landestheater<br />

Detmold) zur Verfügung, bei<br />

dem sich viele <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

und Teilnehmer<br />

wertvolle Tipps und H<strong>in</strong>weise<br />

holen konnten.<br />

Am Sonntagmorgen wurde<br />

<strong>der</strong> Go#esdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Borchener<br />

<strong>Kirche</strong> mitgestaltet.<br />

Viele Teilnehmer äußerten<br />

den Wunsch nach e<strong>in</strong>er<br />

baldigen For"ührung dieses<br />

Sem<strong>in</strong>arangebotes und reisten mit<br />

vielen Anregungen nach Hause.<br />

Tagessem<strong>in</strong>are <strong>in</strong> Bochum und Ibbenbüren<br />

<strong>von</strong> Ulrich Dieckmann<br />

Bei den ersten Tagessem<strong>in</strong>aren im<br />

neuen Jahr 2014 ergibt sich die Möglichkeit,<br />

die beiden neuen Notenausgaben<br />

„Bläserhe$ für <strong>Kirche</strong>ntage<br />

V“ und „Bläserhe$ 2014“ (Bayern)<br />

kennen zu lernen.<br />

Beide s!lis!sch sehr vielfäl!g angelegten<br />

He$e werden sicher bei<br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en größeren<br />

Bläserveranstaltung e<strong>in</strong>gesetzt und<br />

lassen sich auch <strong>in</strong> Go#esdiensten gut<br />

verwenden.<br />

In e<strong>in</strong>er größeren Bläserrunde unter<br />

<strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Landesposaunenwarte<br />

Ulrich Dieckmann und Daniel Sal<strong>in</strong>ga<br />

macht solch e<strong>in</strong>e Entdeckungsreise<br />

häufig viel Spaß und man kann mit<br />

neuen Anregungen und Interpreta-<br />

!onsvorschlägen <strong>in</strong> das Jahr 2014<br />

gehen. Also, auf nach Bochum o<strong>der</strong><br />

Ibbenbüren!<br />

Sem<strong>in</strong>ar für Bläser<strong>in</strong>nen und Bläser<br />

Sem<strong>in</strong>ar-Nr.: BS2014-02<br />

Samstag, 25. Januar 2014<br />

10.00 - 18.00 Uhr<br />

Geme<strong>in</strong>dehaus Bochum-Harpen<br />

Kosten: 20,- € <strong>in</strong>kl. Verpflegung<br />

Referent: LPW Daniel Sal<strong>in</strong>ga<br />

St. V<strong>in</strong>zen!us-<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Bochum Harpen<br />

Sem<strong>in</strong>ar für Bläser<strong>in</strong>nen und Bläser<br />

Sem<strong>in</strong>ar-Nr.: BS2014-03<br />

Samstag, 1. März 2014<br />

10.00 - 18.00 Uhr<br />

Geme<strong>in</strong>dehaus „Blickpunkt“<br />

Ibbenbüren<br />

Kosten: 20,- € <strong>in</strong>kl. Verpflegung<br />

Referenten: LPW Daniel Sal<strong>in</strong>ga und<br />

LPW Ulrich Dieckmann<br />

Nähere Informa!onen zu diesen und<br />

weiteren Sem<strong>in</strong>arangeboten f<strong>in</strong>den<br />

Sie <strong>in</strong> unserer Broschüre „Jahresprogramm<br />

2014“ (kann bei Bedarf <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Geschä$sstelle angefor<strong>der</strong>t werden)<br />

und auf unserer Internetseite unter:<br />

www.posaunenwerk-wesalen.de/<br />

unser-jahresprogramm<br />

7


Berichte<br />

Mit <strong>der</strong> Musik viele Brücken gebaut - Posaunenchor Westerkappeln reist durch Namibia<br />

<strong>von</strong> Marn Ufermann<br />

Geboren wurde die Idee im Sommer<br />

2011 anlässlich des 100. Geburtstages<br />

des Posaunenchores<br />

Westerkappeln: E<strong>in</strong>e Bläserreise<br />

durch den Partnerkirchenkreis<br />

Otjiwarongo<br />

<strong>in</strong> Namibia. Über e<strong>in</strong> Jahr<br />

lang dauerten die Planungen<br />

und <strong>in</strong>tensiven Vorbereitungen,<br />

bis schließlich<br />

die 22köpfige Reisegruppe,<br />

darunter elf Bläser aus<br />

Westerkappeln, Tecklenburg<br />

und Schale, unter<br />

<strong>der</strong> Leitung <strong>von</strong> Kantor<br />

Mar"n Ufermann am 19.<br />

Juli 2013 den Flieger auf<br />

dem Frankfurter Flughafen<br />

<strong>in</strong> Richtung W<strong>in</strong>dhoek<br />

bes"eg. 16 Tage, randvoll mit E<strong>in</strong>drücken,<br />

vielfäl"gen Erlebnissen und<br />

unzähligen Begegnungen lagen vor<br />

uns, e<strong>in</strong>e Reiseroute mit dem Bus,<br />

teilweise über Scho#erpisten, <strong>von</strong><br />

knapp 3.500 km, 16 Au$ri#e <strong>in</strong><br />

Go#esdiensten, Konzerten, Schulen,<br />

auf öffentlichen Plätzen und<br />

bei geme<strong>in</strong>samen Workshops mit<br />

namibianischen Posaunenchören.<br />

Perfekt organisiert ha#e die Reise<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Kers"n Hemker, Schulreferen"n<br />

<strong>in</strong> den <strong>Kirche</strong>nkreisen<br />

Tecklenburg und Ste<strong>in</strong>furt-Coesfeld-Borken,<br />

<strong>der</strong>en vielfäl"ge<br />

Kontakte zu unserer schwarzen<br />

Partnerkirche ELCRN, zur weißen<br />

lutherischen <strong>Kirche</strong> und zu<br />

e<strong>in</strong>igen Schulen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensives<br />

Kennenlernen <strong>der</strong> Menschen <strong>in</strong><br />

Namibia ermöglichte. Zusammen<br />

mit ihrem Mann Re<strong>in</strong>hold<br />

vermochte sie uns so „mit dem<br />

afrikanischen Virus zu <strong>in</strong>fizieren“,<br />

<strong>der</strong> allen Reiseteilnehmern<br />

unzählige Informa"onen und<br />

unvergessliche E<strong>in</strong>drücke <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em<br />

wun<strong>der</strong>baren Land bescherte. Musikalisch<br />

gab es vielfäl"ge Brückenschläge<br />

<strong>in</strong> alle Richtungen: Alle<strong>in</strong> die<br />

Tatsache, dass e<strong>in</strong> „weißer Posaunenchor“<br />

<strong>in</strong> den Go#esdiensten <strong>der</strong><br />

schwarzen Geme<strong>in</strong>den mitwirkt, war<br />

für viele Bewohner <strong>der</strong> schwarzen<br />

Loka"onen, <strong>in</strong> denen auch 25 Jahre<br />

nach <strong>der</strong> Unabhängigkeit Namibias<br />

zum Teil bi#erste Armut herrscht,<br />

e<strong>in</strong>e Sensa"on. Und wenn die Bläser<br />

dann noch so bekannte und<br />

beliebte Lie<strong>der</strong> wie „Nun<br />

danket alle Go#“, „Die Gedanken<br />

s<strong>in</strong>d frei“, „Go tell it<br />

on the mounta<strong>in</strong>“, „Sw<strong>in</strong>g<br />

low“, „We are march<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

the light of God“ o<strong>der</strong> die<br />

heimliche Na"onalhymne<br />

des schwarzen Südafrika<br />

„I Nkosi Sikelel´ i Afrika“<br />

ans"mmen, dann war<br />

das Eis schnell gebrochen<br />

und es wurde begeistert<br />

mitgesungen, mitgetanzt<br />

und mitgeklatscht. Sogar<br />

<strong>der</strong> deutsche Botscha$er<br />

<strong>in</strong> Namibia nahm an e<strong>in</strong>em<br />

dieser dreistündigen Go#esdienste<br />

im schwarzen Township Katutura<br />

(W<strong>in</strong>dhoek) teil, <strong>in</strong> dem übrigens Kers"n<br />

Hemker die Predigt hielt.<br />

E<strong>in</strong>drucksvoll auch <strong>der</strong> musikalische<br />

Brückenschlag beim geme<strong>in</strong>samen<br />

Musizieren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

abendlichen Konzert und e<strong>in</strong>em<br />

Go#esdienst am Sonntagmorgen<br />

<strong>in</strong> Khorixas, e<strong>in</strong>er Stadt im beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>von</strong> Armut geprägten Damara-Homeland.<br />

Insgesamt 55 Bläser<br />

aus fünf Posaunenchören erwarteten<br />

uns dort. Sie ha#en sich bei<br />

e<strong>in</strong>em vorausgegangen Bläsertreffen<br />

e<strong>in</strong> Wochenende lang auf das<br />

geme<strong>in</strong>same Musizieren mit uns<br />

gut vorbereitet. Insgesamt waren<br />

wir sehr überrascht, auf welch<br />

hohem Niveau die Bläser mit ihren<br />

zum Teil sehr alten und verbeulten<br />

Instrumenten Musik machten,<br />

Jugendliche ebenso, wie ältere,<br />

für die es o$ mit viel Aufwand<br />

verbunden ist, zu den Proben zu<br />

kommen. So war manches spontane<br />

geme<strong>in</strong>same Musizieren bis h<strong>in</strong><br />

zur Doppelchörigkeit möglich.<br />

8


Berichte<br />

E<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>drucksvolle Begegnung<br />

ha!en wir bei unserem ersten<br />

Konzert <strong>in</strong> <strong>der</strong> schwarzen Makedonia-Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> W<strong>in</strong>dhoek/Katutura,<br />

wo wir e<strong>in</strong>e 13köpfige jugendliche<br />

Bläsergruppe kennen lernten, die<br />

sich um e<strong>in</strong>en Notenstän<strong>der</strong> scharte<br />

und höchst mo#viert anspruchsvolle<br />

Bläserliteratur zum Besten gab.<br />

Spontan luden wir sie zur Mitwirkung<br />

beim großen Abschlusskonzert <strong>in</strong> die<br />

Christuskirche <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dhoek e<strong>in</strong>, die<br />

zentrale Hauptkirche <strong>der</strong> weißen Geme<strong>in</strong>de.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Brückenschlag<br />

<strong>von</strong> symbolträch#ger Bedeutung für<br />

beide Seiten.<br />

Neben den vielen musikalischen<br />

Ak#vitäten blieb auch Zeit für touris-<br />

#sche Höhepunkte.<br />

Der<br />

Waterberg-Plateaupark<br />

for<strong>der</strong>te uns<br />

zu e<strong>in</strong>er anspruchsvollen<br />

Kle!erpar#e<br />

heraus (während<br />

Paviane<br />

zwei unserer<br />

Ferienhü!en<br />

nach Brauchbarem<br />

durchwühlten),<br />

<strong>der</strong><br />

Etoscha-Na#onalpark<br />

präsen-<br />

#erte uns,<br />

trotz e<strong>in</strong>er<br />

großen<br />

Dürre, die<br />

das Land<br />

momentan<br />

plagt,<br />

se<strong>in</strong>en<br />

großen<br />

Reichtum<br />

an wilden<br />

Tieren,<br />

<strong>der</strong><br />

Atlan#k<br />

bot e<strong>in</strong>e<br />

willkommene<br />

Abwechslung<br />

für unsere <strong>von</strong> <strong>der</strong> Fahrt durch die<br />

Namib-Wüste<br />

verstaubten<br />

Schleimhäute<br />

und die langen<br />

Fahrten durch<br />

die endlos weite<br />

Landscha$ mit<br />

ihrem stets<br />

wechselnden<br />

Farbenspiel<br />

werden wohl<br />

jedem <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />

bleiben.<br />

„Brass for<br />

Partnership“ – so hieß unser Bläserensemble.<br />

Musik vermag Brücken<br />

zu bauen, das haben wir <strong>in</strong> Namibia<br />

auf beson<strong>der</strong>e Weise e<strong>in</strong>mal mehr<br />

erleben dürfen. Unter dem Dach <strong>der</strong><br />

<strong>Kirche</strong> haben wir mit vielen jungen<br />

und alten schwarzen Glaubensgeschwistern<br />

gesungen, getanzt,<br />

geklatscht, (Abendmahl) gefeiert und<br />

uns, die Hände reichend, unter den<br />

Segen Go!es gestellt. Die <strong>in</strong>zwischen<br />

über 30 Jahre bestehende Partnerscha$<br />

zwischen den <strong>Kirche</strong>nkreisen<br />

Otjiwarongo und Tecklenburg/Wesel<br />

hat durch den Besuch <strong>der</strong> Bläsergruppe<br />

sowie durch die zeitgleich<br />

durchgeführte Delegiertenreise des<br />

neuen Super<strong>in</strong>tendenten André Ost<br />

sowie die Partnerscha$sbeau$ragte<br />

Anne!e Salomo viele neue Impulse<br />

bekommen. Zu danken ist <strong>der</strong> Westfälischen<br />

Landeskirche, dem <strong>Kirche</strong>nkreis<br />

Tecklenburg und vor allem dem<br />

Goethe-Ins#tut für <strong>der</strong>en großzügige<br />

f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung, ohne die<br />

e<strong>in</strong>e solche Reise nicht realisierbar<br />

gewesen wäre.<br />

E<strong>in</strong>drücke <strong>der</strong> Reise vermi!elt e<strong>in</strong><br />

Bil<strong>der</strong>bogen, <strong>der</strong> unter www.brassforpartnership.de<br />

für Gäste mit dem<br />

Kennwort „Namibia2013“ e<strong>in</strong>sehbar<br />

ist.<br />

9


Berichte<br />

Instrumentenspenden für Mexiko!<br />

<strong>von</strong> Nicole Mundhenke<br />

Haben Sie auch noch e<strong>in</strong> altes Instrument<br />

im Keller? Hier ist die Gelegenheit,<br />

es nochmal zum E<strong>in</strong>satz zu<br />

br<strong>in</strong>gen!<br />

Bis zum 15.12.2013 sammele ich<br />

kle<strong>in</strong>e, funk"onsfähige Instrumente<br />

(etwa bis Trompetengröße) für e<strong>in</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>orchester <strong>in</strong> Mexiko. Diese<br />

werden dann Ende Dezember nach<br />

Santa María Zacatepec <strong>in</strong> Oaxaca,<br />

Mexiko geschickt, um den Ausbau<br />

<strong>der</strong> dor"gen symphonischen Band zu<br />

unterstützen.<br />

Auch Geldspenden zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

des Transports und zum Kauf <strong>von</strong><br />

Perkussions<strong>in</strong>strumenten für e<strong>in</strong><br />

Jugendorchester s<strong>in</strong>d herzlich willkommen!!<br />

Je mehr K<strong>in</strong><strong>der</strong>n wir e<strong>in</strong> Instrument<br />

verschaffen können, desto weniger<br />

verbr<strong>in</strong>gen ihre Zeit auf den Straßen!<br />

Wenn Sie etwas spenden möchten<br />

o<strong>der</strong> weitere Fragen haben, wenden<br />

Sie sich e<strong>in</strong>fach an mich: nicole.<br />

mundhenke@outlook.com o<strong>der</strong><br />

01577/0286139.<br />

PS: Warum ich das Ganze mache? Bei<br />

e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>jährigen Freiwilligendienst<br />

<strong>in</strong> Morelia, Mexiko ha$e ich Gelegenheit<br />

mich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Musikszene Mexikos<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren und die K<strong>in</strong><strong>der</strong> bei<br />

e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>wöchigen Kurs kennen zu<br />

lernen. Da mir die Liebe zur Musik<br />

immer e<strong>in</strong>e große Stütze war, möchte<br />

ich möglichst viele K<strong>in</strong><strong>der</strong> dar<strong>in</strong><br />

unterstützen, diese Liebe zu entdecken<br />

und für sich nutzen zu können.<br />

Vielen Dank für Ihre Hilfe!!<br />

Komponist, <strong>Kirche</strong>nmusiker und Musikpädagoge Johannes H. E. Koch gestorben<br />

<strong>von</strong> Günter Kaltschnee<br />

Er verstarb am 14. September 2013<br />

im Alter <strong>von</strong> 95 Jahren. Koch gehörte<br />

zu den Gründungsvätern <strong>der</strong> heu"-<br />

gen Hochschule für <strong>Kirche</strong>nmusik <strong>in</strong><br />

Herford.<br />

Koch wurde 1918 <strong>in</strong> Groß-Börnecke,<br />

Bezirk Magdeburg (Sachsen-Anhalt)<br />

geboren. Aufgewachsen <strong>in</strong> Leipzig<br />

wurde er Mitglied des Thomanerchores<br />

und studierte bis zum Kriegsausbruch<br />

am <strong>Kirche</strong>nmusikalischen<br />

Ins"tut <strong>der</strong> Hochschule. Nach <strong>der</strong><br />

Rückkehr aus Kriegsdienst und Gefangenscha%<br />

studierte er ab 1948 an <strong>der</strong><br />

Musikakademie Detmold.<br />

Mit Prof. Wilhelm Ehmann gehörte<br />

Johannes H. E. Koch zu den Gründungsvätern<br />

<strong>der</strong> Wes&älischen<br />

Landeskirchenmusikschule <strong>in</strong> Herford<br />

und war dort als Lehrer für Tonsatz<br />

und Komposi"on bis 1988 tä"g.<br />

Durch Ehmann kam er <strong>in</strong> Kontakt mit<br />

<strong>der</strong> Bläserarbeit, <strong>der</strong> er durch unzählige<br />

orig<strong>in</strong>äre Bläserkomposi"onen<br />

neue, entscheidende Impulse gab.<br />

Als prak"scher <strong>Kirche</strong>nmusiker war<br />

Koch 25 Jahre Kantor und Bläserchorleiter<br />

an <strong>der</strong> S"%berger St. Marien-<strong>Kirche</strong><br />

mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dearbeit<br />

verbunden. Die Brückenbildung <strong>von</strong><br />

anspruchsvollen, professionellen<br />

Musizierformen zur Musikausübung<br />

<strong>von</strong> Laien und Liebhabern war Koch<br />

e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Anliegen. Diese<br />

Bestrebungen wurden erkennbar <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er jahrelangen fruchtbaren Zusammenarbeit<br />

mit Musikern <strong>der</strong> Nordwestdeutschen<br />

Philharmonie (NWD)<br />

und gipfelten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Uraufführung <strong>der</strong><br />

“S<strong>in</strong>fonischen Episoden” für großes<br />

Orchester <strong>in</strong> Herford.<br />

Se<strong>in</strong>e große musikpädagogische Begabung<br />

zeigte sich unter an<strong>der</strong>em <strong>in</strong><br />

den beliebten „Offenen S<strong>in</strong>gen“, die<br />

vom Westdeutschen Rundfunk und<br />

<strong>der</strong> Deutschen Welle live übertragen<br />

wurden und <strong>in</strong> den Schulkonzerten<br />

mit <strong>der</strong> NWD-Philharmonie.<br />

In se<strong>in</strong>en letzten Werken wird<br />

e<strong>in</strong>e bevorzugte Beschä%igung mit<br />

Klang-Raum-Problemen auch unter<br />

E<strong>in</strong>beziehung technischer Medien<br />

und Elektronik deutlich. 2000 wurde<br />

ihm <strong>in</strong> Anerkennung se<strong>in</strong>es Lebenswerkes<br />

als Komponist, <strong>Kirche</strong>nmusiker<br />

und Musikpädagoge das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande verliehen.<br />

10


Berichte<br />

„Brass for Peace“ e. V. ausgezeichnet<br />

<strong>von</strong> Chris!ne Scheele<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit Frau Prof. Monika<br />

Hofmann <strong>von</strong> <strong>der</strong> Hochschule für<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik Herford nahm Pfarrer<br />

Eberhard Hell<strong>in</strong>g für „Brass for Peace“<br />

<strong>in</strong> Gladbeck den Salzkornpreis <strong>der</strong><br />

<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong> <strong>von</strong> Wes!alen<br />

entgegen. Dieser Preis wird seit 16<br />

Jahren an Ini"a"ven aus <strong>der</strong> wes!älischen<br />

Landeskirche<br />

vergeben,<br />

die sich beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>in</strong> den Bereichen<br />

Frieden,<br />

Gerech"gkeit<br />

und Bewahrung<br />

<strong>der</strong> Schöpfung<br />

engagieren. Der<br />

Vere<strong>in</strong> „Brass for<br />

Peace“ widmet<br />

sich dem Au#au<br />

e<strong>in</strong>er Bläserarbeit<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Region Bethlehem/Paläs"na.<br />

Seit 2008 bilden<br />

Volontäre aus<br />

Deutschland an<br />

<strong>der</strong> paläs"nensischen<br />

Schule<br />

„Talitha Kumi“<br />

und zwei weiteren Lutherischen Schulen<br />

junge Bläser<strong>in</strong>nen und Bläser aus.<br />

Präses Anne$e Kurschuss betonte<br />

<strong>in</strong> ihrer Ansprache, dass „Dank... das<br />

Mo"v unseres ethischen Handelns“<br />

sei. Sie fährt, mit Blick auch auf die<br />

an<strong>der</strong>en Preisträger fort: „Ob Sie sich<br />

nun als Blechbläser mit Ihrer Musik<br />

für den Frieden e<strong>in</strong>setzen, ob sie mit<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gen arbeiten o<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

<strong>Kirche</strong>ngarten Grenzen überw<strong>in</strong>den.<br />

Ob sie <strong>in</strong> Lübbecke tä"g s<strong>in</strong>d, hier <strong>in</strong><br />

Gladbeck o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Gronau: Sie tun das,<br />

was Sie tun, als Antwort auf Go$es<br />

Güte, die Sie selbst erfahren haben.<br />

Und als Antwort auf se<strong>in</strong>e Weisung,<br />

die uns gilt.“ „Uns bee<strong>in</strong>druckte bei<br />

Brass for Peace die Gewissheit, hier<br />

etwas <strong>von</strong> grundlegen<strong>der</strong> Bedeutung<br />

schaffen zu können: Frieden.“<br />

erklärte Jürgen Traphöner, Oberverwaltungsrat<br />

aus dem Bielefel<strong>der</strong><br />

Landeskirchenamt, <strong>der</strong> die Lauda"o<br />

hielt. „Brass for Peace geht es um die<br />

Nach <strong>der</strong> Preisübergabe - Vertreter des Vere<strong>in</strong>s: Mi$e: Präses Anne$e Kurschus, l<strong>in</strong>ks daneben:<br />

Pfr. Eberhard Hell<strong>in</strong>g, ganz l<strong>in</strong>ks außen Prof. Monika Hofmann; mit Bläser<strong>in</strong>nen und Bläsern des<br />

Vere<strong>in</strong>s aus Essen, Os$önnen, Geseke, Hannover, Herford, Osnabrück und Harsew<strong>in</strong>kel<br />

Foto: EKvW©<br />

Beibehaltung des Friedens bei ganz<br />

jungen Menschen, denen noch nicht<br />

Hass und Misstrauen zueigen ist....<br />

Natürlich gibt es das auch im Großen:<br />

Daniel Barenboim und se<strong>in</strong> West-Ost<br />

Divan Orchester. Zu den Konzerten<br />

gehen die Wich"gen h<strong>in</strong>. Aber hier,<br />

bei Brass for Peace, da kann man selber<br />

mitmachen, da ist das ganze nicht<br />

nach e<strong>in</strong>er Stunde vorbei, son<strong>der</strong>n es<br />

geht weiter - morgen, nächste Woche,<br />

nächsten Monat, vielleicht hält<br />

es das ganze Leben. Möglicherweise<br />

spielt Barenboims Orchester schöner,<br />

sauberer; aber vielleicht ist das, was<br />

Brass for Peace <strong>in</strong>i"iert, wich"ger: Bei<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen die Saat für<br />

e<strong>in</strong>e friedliche Zukun& <strong>in</strong> Paläs"na zu<br />

legen.“<br />

Pfarrer Eberhard Hell<strong>in</strong>g freute sich<br />

sehr über diese Auszeichnung: „Die<br />

Preisverleihung war für mich sehr<br />

berührend. Alle Projekte, die ausgezeichnet<br />

wurden,<br />

geben Antworten auf<br />

die Frage: Wie gehen<br />

wir mit Fremden, mit<br />

Fremdheit um. Und<br />

neben allen Schwierigkeiten,<br />

die dieser Umgang<br />

mit sich br<strong>in</strong>gt,<br />

eröffnet das Umgehen<br />

mit fremden Kulturen,<br />

an<strong>der</strong>en Menschen<br />

den Blick auf<br />

den Reichtum dieses<br />

Lebens. Das ist unsere<br />

Erfahrung bei <strong>der</strong><br />

Ausbildung <strong>von</strong> jungen<br />

Bläser<strong>in</strong>nen und Bläsern<br />

<strong>in</strong> Paläs"na.“<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit Prof.<br />

Monika Hofmann waren<br />

Bläser des Vere<strong>in</strong>s<br />

aus Essen, Haltern am See, Hannover,<br />

Herford, Harsew<strong>in</strong>kel, Geseke, Osnabrück,<br />

Os$önnen und Reckl<strong>in</strong>ghausen<br />

gekommen, um den Preis entgegenzunehmen.<br />

Für das Schuljahr 2013/2014 sucht<br />

<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en/zwei Ausbil<strong>der</strong><br />

für Blechblas<strong>in</strong>strumente, die Lust<br />

haben, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region Bethlehem das<br />

Jungbläserprojekt weiter zu führen.<br />

Kurzentschlossene können sich noch<br />

bei Pfr. Eberhard Hell<strong>in</strong>g unter Tel.<br />

05741/5255 o<strong>der</strong> bei Prof. Monika<br />

Hofmann unter Tel. 05221/176676<br />

melden. Infos und die Stellenausschreibung:<br />

www.brass-for-peace.de<br />

11


Berichte<br />

100 Jahre und ke<strong>in</strong> bisschen leise - <strong>Ev</strong>. Posaunenchor Borop-Altstadt feierte Jubiläum<br />

<strong>von</strong> Chris na Renner<br />

Am 22.09.2013 beg<strong>in</strong>g <strong>der</strong> <strong>Ev</strong>angelische<br />

Posaunenchor Bo!rop-Altstadt<br />

se<strong>in</strong> 100jähriges Jubiläum, das im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Festgo!esdienstes mit<br />

anschließendem Empfang <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mar-<br />

"nskirche zu Bo!rop gefeiert wurde.<br />

An diesem Tag fand auch <strong>der</strong> Kreisbläsergo!esdienst<br />

für den <strong>Kirche</strong>nkreis<br />

Gladbeck-Bo!rop-Dorsten sta!. Die<br />

beteiligten Posaunenchöre spielten<br />

unter <strong>der</strong> Leitung des Landesposaunenwartes<br />

Daniel Sal<strong>in</strong>ga festliche<br />

Weisen, aber auch beschw<strong>in</strong>gte Stücke<br />

wie beispielsweise „Embraceable<br />

You“ o<strong>der</strong> „Stand<strong>in</strong>g Together“. Auch<br />

Choralvorspiele und Liedbegleitungen<br />

wurden zu Gehör gebracht sowie e<strong>in</strong><br />

„Festlicher Marsch“ <strong>von</strong> Douglass<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Entry Dance“ <strong>von</strong> Purcell.<br />

Im Rahmen des Festgo!esdienstes<br />

wurde auch <strong>der</strong><br />

neue Dirigent des Posaunenchores<br />

Bo!rop-Altstadt<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Amt e<strong>in</strong>geführt: Peter<br />

van Kl<strong>in</strong>k (53) leitet seit<br />

Mai die Bläsergruppe <strong>der</strong><br />

Mar"nskirche. Er ist nie<strong>der</strong>ländischer<br />

Berufsmusiker,<br />

spielt selbst Bassposaune<br />

und stammt aus Enschede.<br />

Van Kl<strong>in</strong>k folgt Klaus-Dieter<br />

Woita als Chorleiter nach,<br />

<strong>der</strong> im Januar dieses Jahres<br />

<strong>in</strong> den wohlverdienten Ruhestand<br />

versetzt worden ist und die Geschicke<br />

des Chores zuvor 22 Jahre lang<br />

gelenkt hat.<br />

Der neue Chorleiter: Peter van Kl<strong>in</strong>k<br />

Ersche<strong>in</strong>ung, z. B. bei Geme<strong>in</strong>de- o<strong>der</strong><br />

Pfarrfesten, beim Stad$est, im Rahmen<br />

<strong>von</strong> Ruhr 2010, bei Schützenfesten<br />

o<strong>der</strong> auch lange Jahre h<strong>in</strong>durch<br />

beim Bo!roper Rosenmontagszug.<br />

Im Jubiläumsjahr zählt die Bläsergruppe<br />

14 ak"ve Mitglie<strong>der</strong> im Alter<br />

<strong>von</strong> 10 bis 72 Jahren. Die Besetzung<br />

ist eher untypisch für e<strong>in</strong>en Posaunenchor<br />

und besteht neben den<br />

klassischen Blechblas<strong>in</strong>strumenten<br />

wie Trompete, Flügelhorn, Posaune,<br />

Tenorhorn, Euphonium und Tuba<br />

auch aus Holzbläsern (Querflöten,<br />

Oboe, Klar<strong>in</strong>e!e, Saxofone) und<br />

Schlagzeugern. Mit dem neuen<br />

Dirigenten sollen demnächst weitere<br />

Musikstücke erarbeitet werden und<br />

die Ausweitung des Repertoires <strong>in</strong><br />

Richtung symphonische Blasmusik<br />

erfolgen.<br />

Das 100jährige Jubiläum veranlasste<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anke-Maria Büker-Mamy<br />

und Pfarrer Ulrich Schulte zu e<strong>in</strong>er<br />

„musikalischen“ Predigt, im Rahmen<br />

<strong>der</strong>er sie Bibelworte zi"erten und<br />

auslegten, <strong>in</strong> denen es speziell um<br />

„Posaunen“ g<strong>in</strong>g, wie z. B. die Posaunen<br />

<strong>von</strong> Jericho o<strong>der</strong> die<br />

Posaune <strong>der</strong> Offenbarung.<br />

Der <strong>Ev</strong>angelische Posaunenchor<br />

Bo!rop-Altstadt verfügt über e<strong>in</strong><br />

breit gefächertes Repertoire; er spielt<br />

nicht nur sakrale Musik, son<strong>der</strong>n tri!<br />

zudem auch bei diversen (weltlichen)<br />

Veranstaltungen unterhaltungsmusikalisch<br />

(<strong>in</strong>klusive Schlager und Pop) <strong>in</strong><br />

Bläser<strong>in</strong>nen und Bläser des Posaunenchores mit LPW Daniel Sal<strong>in</strong>ga<br />

Gerne s<strong>in</strong>d auch neue Musiker<br />

willkommen, die den Posaunenchor<br />

Bo!rop-Altstadt ak"v musikalisch unterstützen<br />

möchten, so dass <strong>der</strong> Chor<br />

noch viele weitere Jahre getreu se<strong>in</strong>er<br />

Prämisse „Musik zum Lobe Go!es,<br />

aber auch zur Freude <strong>der</strong> Menschen“<br />

musizieren kann und Menschen<br />

trösten, aufrichten,<br />

erwecken und erfreuen und<br />

Hoffnung geben kann.<br />

Die Proben f<strong>in</strong>den wöchentlich<br />

(außer <strong>in</strong> den<br />

Schulferien) donnerstags<br />

<strong>von</strong> 19.00 bis 21.00 Uhr<br />

im <strong>Ev</strong>angelischen Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

an <strong>der</strong> Osterfel<strong>der</strong><br />

Straße 45 <strong>in</strong> Bo!rop sta!.<br />

Ansprechpartner bei Fragen<br />

ist die 1. Vorsitzende, Frau<br />

Chris"na Renner, die gerne<br />

weitere Auskün'e erteilt<br />

(02041/750371 o<strong>der</strong><br />

renner.chr@web.de).<br />

12


Service<br />

Ihre Spende für die Bläserarbeit<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr unterstützten<br />

zahlreiche Spen<strong>der</strong> die Arbeit des<br />

wes!älischen <strong>Posaunenwerk</strong>es. So<br />

beträgt die Höhe <strong>der</strong> <strong>in</strong> den letzten<br />

zwölf Monaten (Oktober 2012 bis<br />

September 2013) e<strong>in</strong>gegangenen<br />

Spenden 1.008,98 €.<br />

Da<strong>von</strong> wurden ca. 400,00 € für die<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bläserarbeit <strong>in</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

verwendet. 235,00 € wurden<br />

zur Unterstützung <strong>der</strong> Bläserarbeit<br />

<strong>in</strong> Tansania, Russland und Paläs"na<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Dort erfolgt die musikalische<br />

Verkündigungsarbeit unter weit<br />

schwierigeren Verhältnissen als <strong>in</strong><br />

Deutschland.<br />

Weitere Mi#el fließen <strong>in</strong> die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>von</strong> Lehrgängen für Jungbläser<br />

<strong>in</strong> Wes!alen. Um unsere Lehrgänge<br />

und Sem<strong>in</strong>are auch weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

hoher Qualität zu erschw<strong>in</strong>glichen<br />

Preisen anbieten zu können, werden<br />

auch zukün%ig Ihre Spenden notwendig<br />

se<strong>in</strong>. Gerade K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

können wir es so ermöglichen,<br />

unsere Fortbildungsangebote wahrzunehmen.<br />

Für den 2016 <strong>in</strong> Dresden sta&<strong>in</strong>denden<br />

Posaunentag sollen wie<strong>der</strong><br />

ausländische Teilnehmer unterstützt<br />

werden, wie dies auch schon beim<br />

DEPT 08 <strong>in</strong> Leipzig erfolgte.<br />

So werden Ihre Spenden auf vielfäl"-<br />

ge Art und Weise zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Posaunenarbeit verwendet. Wir freuen<br />

uns, wenn Ihre Verbundenheit zur<br />

Bläserarbeit so zum Ausdruck kommt<br />

und bi#en Sie auch weiterh<strong>in</strong> um<br />

Unterstützung durch Ihre Spende.<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung<br />

IBAN DE33 3506 0190 2117 8650 13<br />

BIC GENODED1DKD<br />

KD Bank eG<br />

Verwendungszweck:<br />

Spende für die Posaunenarbeit<br />

Versicherungsfragen für Posaunenchöre<br />

<strong>von</strong> Hans-Georg Trommer<br />

In den letzten Monaten wurden<br />

immer wie<strong>der</strong> Anfragen zu Versicherungsleistungen,<br />

die <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit Posaunenchören stehen,<br />

an uns gerichtet. Von Fragen zur<br />

Instrumentenversicherung bis zur<br />

Ha%pflicht bei öffentlichen Auftri#en<br />

und vieles mehr. Wir haben<br />

nachgefragt und die wich"gsten<br />

Fakten für Sie zusammengefasst.<br />

Entsprechend e<strong>in</strong>er Auskun%<br />

<strong>der</strong> Ecclesia-Versicherungsdienst<br />

GmbH s<strong>in</strong>d Posaunenchöre <strong>der</strong><br />

<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den im Bereich <strong>der</strong><br />

EKvW im Rahmen des Ha%plichtund<br />

Unfall-Sammelversicherungsvertrages<br />

<strong>der</strong> <strong>Ev</strong>. <strong>Kirche</strong> <strong>von</strong><br />

Wes!alen mitversichert.<br />

Der Versicherungsschutz umfasst<br />

die gesetzliche Ha%pflicht aus <strong>der</strong><br />

Organisa"on und Durchführung<br />

<strong>von</strong> Veranstaltungen. Die persönlich<br />

gesetzliche Ha%pflicht aus<br />

dienstlicher Tä"gkeit aller haupt-,<br />

neben- und ehrenamtlich tä"gen<br />

Mitarbeitenden ist dabei e<strong>in</strong>geschlossen.<br />

Personenschäden <strong>der</strong> Teilnehmenden<br />

untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d<br />

mitversichert, sofern es sich nicht<br />

um Arbeits- o<strong>der</strong> Dienstunfälle<br />

handelt. Ha%pflichtansprüche aus<br />

Sachschäden <strong>der</strong> Teilnehmenden<br />

untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d mitversichert,<br />

sofern <strong>der</strong> Schaden mehr als 20,- €<br />

beträgt, die Höchstentschädigung<br />

für den e<strong>in</strong>zelnen Schadenfall<br />

beträgt 5.500,- €. E<strong>in</strong>e separat<br />

bestehende Privatha%pflicht-Versicherung<br />

ist vorrangig <strong>in</strong> Anspruch<br />

zu nehmen.<br />

Ke<strong>in</strong> Versicherungsschutz besteht<br />

für das gesetzliche Ha%pflichtrisiko<br />

als Halter, Eigentümer o<strong>der</strong><br />

Fahrer e<strong>in</strong>es Kra%fahrzeuges.<br />

Im Rahmen des Unfall-Sammelversicherungsvertrages<br />

besteht<br />

Versicherungsschutz für die<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>von</strong> Chören. Konzerte<br />

und Chöre s<strong>in</strong>d auch versichert,<br />

wenn die Veranstaltung zwar nicht<br />

im re<strong>in</strong> kirchlichen Interesse, aber<br />

mit E<strong>in</strong>willigung <strong>der</strong> zuständigen<br />

Stellen durchgeführt wird. Für die<br />

haupt-, neben- und ehrenamtlich<br />

Mitarbeitenden wird nur dann<br />

e<strong>in</strong>e Leistung aus diesem Vertrag<br />

fällig, wenn es sich bei dem Unfall<br />

nicht um e<strong>in</strong>en Arbeits-/Dienstunfall<br />

gemäß SGM VII handelt.<br />

Verunfallt e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetztes Priva!ahrzeug<br />

des Mitarbeitenden<br />

während e<strong>in</strong>er angeordneten<br />

Diens!ahrt, hat dieser e<strong>in</strong>en<br />

Entschädigungsanspruch gegen<br />

den Au%raggeber (z. B. die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de).<br />

Der <strong>von</strong> <strong>der</strong> EKvW<br />

abgeschlossene Sammelversicherungsvertrag<br />

be<strong>in</strong>haltet ke<strong>in</strong>e<br />

Dienstreise-Fahrzeugversicherung.<br />

Hier ist zu prüfen, ob für die<br />

<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e geson<strong>der</strong>te<br />

Dienstreise-Fahrzeug-Versicherung<br />

besteht.<br />

Für weitere Fragen ist Frau Inga<br />

Pe<strong>in</strong>e vom Ecclesia Versicherungsdienst<br />

gern bereit, Auskun% zu<br />

geben:<br />

Tel: 05231 603-277<br />

E-Mail: IPe<strong>in</strong>e@ecclesia.de<br />

13


Service<br />

Der Posaunenchor-Fragebogen 2014...<br />

... ist allen Mitgliedschören beigefügt.<br />

Wir bi!en um Rücksendung bis spätestens<br />

zum 31.01.2014.<br />

Bi!e halten Sie den Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e,<br />

wenn es im Posaunenchor<br />

Verän<strong>der</strong>ungen gegeben hat (neuer<br />

Chorleiter, verän<strong>der</strong>te Bläserzahl, Anschri"sän<strong>der</strong>ungen).<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

dieser Angaben versenden wir<br />

die WPN und die Beitragsrechnungen,<br />

und diese sollen ja an den rich#gen<br />

Empfänger gehen.<br />

Alle Mitgliedschöre erhalten wie <strong>in</strong><br />

den vergangenen Jahren außerdem<br />

kostenlos je e<strong>in</strong> Exemplar <strong>der</strong> Veröffentlichungen<br />

des EPiD e. V. „Für Andacht<br />

und Go!esdienst“ (1 x jährlich)<br />

und „POSAUNENCHOR“ - Magaz<strong>in</strong> für<br />

Bläser und Bläser (4 x jährlich).<br />

Werden weitere Exemplare des<br />

Andachtsbuches benö#gt, so können<br />

diese über unsere Geschä"sstelle<br />

zum Preis <strong>von</strong> 5,00 € (zzgl. Versand)<br />

bezogen werden.<br />

Neuersche<strong>in</strong>ungen 2014<br />

Bläserhe! 2014<br />

Musikalischer Querschni! aus mehreren Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

Das im November ersche<strong>in</strong>ende „Bläserhe" 2014“ aus Bayern bietet abwechslungsreiche<br />

Bearbeitungen, bläsergerechte E<strong>in</strong>richtungen und Komposi#onen<br />

und erfüllt damit wie<strong>der</strong> Erwartungen und Wünsche aus allen Bereichen <strong>der</strong><br />

Posaunenchorarbeit. Auf 100 Seiten werden Werke <strong>von</strong> Gibbons, Hassler,<br />

Prätorius, Bach, Händel, Rameau, Reger, Holst, Respighi als „alte“ Meister<br />

und Fünfgeld, Gramm, Grössler, Gunsenheimer, Koopmann, Knörr, Lammel,<br />

Petersen, Riegler, Schächer, Schütz, Serr, Seitz und Wendel als Zeitgenossen<br />

präsen#ert. Dabei s<strong>in</strong>d leicht spielbare Stücke bis zu anspruchsvollen Werken,<br />

choralgebundene Stücke und Instrumentalmusik enthalten.<br />

Notenhe! 10,00 €* (Bestell-Nr. 101585)<br />

Doppel-CD 20,00 €* (Bestell-Nr. 101586)<br />

Bläserhe! V für <strong>Kirche</strong>ntage tri" Gloria 2014<br />

Bewährte Zusammenstellung mit alten und neuen Spielmusiken, kunstvollen<br />

Choralsätzen, Choralbearbeitungen und Komposi#onen zu neueren <strong>Kirche</strong>ntagslie<strong>der</strong>n<br />

wie „Da berühren sich Himmel und Erde“, „Den Segen Go!es<br />

sehen“, „Die Wüste vor Augen“, „Mi!en im Tag e<strong>in</strong> Innehalten“„S#mme, die<br />

Ste<strong>in</strong> zerbricht“ o<strong>der</strong> „Vorbei s<strong>in</strong>d die Tränen“.<br />

E<strong>in</strong>führungspreis 7,90 €<br />

Bis zum 31. Dezember 2013 kann das He" nur über den DEKT bezogen werden:<br />

www.kirchentag.de/shop<br />

Ab dem 1. Januar 2014 ist es auch bei uns erhältlich!<br />

Notenhe! 9,80 €<br />

* Preise <strong>in</strong>kl. MwSt., zzgl. Verpackung + Versand<br />

14


Service<br />

Jauchzen Dir Ehre 1 + 2<br />

Hans-Ulrich Nonnenmann<br />

Bläsermusik zur Advents- und Weihnachtszeit<br />

Bearbeitungen <strong>von</strong> zeitlos schönen und <strong>in</strong>haltlich bedeutenden Advents- und<br />

Weihnachtslie<strong>der</strong>n des EG, Bearbeitungen alter Meister und neue Komposi!onen,<br />

Arrangements zu bekannten volkstümlichen Weihnachtslie<strong>der</strong>n.<br />

Band 1 7,95 €* (Bestell-Nr. 100211)<br />

Den Schwerpunkt bilden Vorspiele, Geme<strong>in</strong>de-Begleitsätze und Bläsersätze zu<br />

Advents- und Weihnachtslie<strong>der</strong>n des EG. Ergänzt werden die Lied- und Choralbearbeitungen<br />

durch e<strong>in</strong>ige bekannte „Tradi!onals“ und freie Stücke weihnachtlicher<br />

Prägung.<br />

Band 2 8,95 €* (Bestell-Nr. 101199)<br />

Niemals war die Nacht so klar<br />

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Advents- und Weihnachtsmusik<br />

E<strong>in</strong>e Mischung aus verschiedenen Musiks!len <strong>von</strong> Konzertant über Gospel bis<br />

zur Bearbeitung im Volkston für Posaunenchöre.<br />

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Verband ev. Posaunenchöre <strong>in</strong> Bayern e.V.<br />

Geistliche und volkstümliche Advents- und Weihnachtsmusik <strong>in</strong><br />

Bläsersätzen für Posaunenchor.<br />

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Weihnachtliche Bläsermusik <strong>von</strong> Read<strong>in</strong>g, Bach, Zöbeley, Ru#er, Kirkpatrick<br />

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15


Facharkel<br />

Werksta bericht aus Bethel<br />

<strong>von</strong> Tobias Erichlandwehr<br />

Dass Metallblas<strong>in</strong>strumente aus<br />

unterschiedlichen Materialien bestehen,<br />

ist auf den ersten Blick auf e<strong>in</strong><br />

Instrument klar ersichtlich, die “Farben<br />

Gelb, Rot und Silber“ leuchten<br />

und funkeln im Licht. Häufig fallen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Gespräch mit Musikern dann<br />

auch die genauen Bezeichnungen <strong>der</strong><br />

Werkstoffe, jedoch woraus sie genau<br />

bestehen, ist vielen nicht bekannt.<br />

Um etwas mehr Licht <strong>in</strong>s Dunkel<br />

zu br<strong>in</strong>gen, erläutern wir Ihnen die<br />

hauptsächlich verbauten Materialien<br />

<strong>in</strong> ihren Zusammensetzungen sowie<br />

ihre Eigenscha#en und Vor- bzw.<br />

Nachteile.<br />

Mess<strong>in</strong>g und Goldmess<strong>in</strong>g - generell:<br />

Mess<strong>in</strong>g<br />

besteht aus<br />

den Metallen<br />

Kupfer<br />

und Z<strong>in</strong>k,<br />

e<strong>in</strong>e sogenannte<br />

Legierung.<br />

Bei<br />

gebräuchlichen<br />

Legierungen<br />

bewegt<br />

sich <strong>der</strong><br />

Z<strong>in</strong>kanteil<br />

zwischen 5<br />

und 45 Prozent,<br />

jenseits<br />

dieser<br />

Zusammensetzungen entstehen<br />

ke<strong>in</strong>e brauchbaren Legierungen bzw.<br />

Werkstoffe. Der Farbton <strong>von</strong> Mess<strong>in</strong>g<br />

ist Gelb, je höher <strong>der</strong> Kupferanteil<br />

wird, desto rötlicher wird das Material.<br />

In <strong>der</strong> Schmelze vermischen sich<br />

Kupfer und Z<strong>in</strong>k op$mal und bleiben<br />

auch nach dem Erstarren gleichmäßig<br />

vermischt. Es lässt sich sehr gut kalt<br />

umformen, härtet dabei allerd<strong>in</strong>gs<br />

aus. Um das Material wie<strong>der</strong> weich<br />

zubekommen, wird es bei ca. 600<br />

Grad ausgeglüht, wie<strong>der</strong> formbar<br />

gemacht. Glüht man das Werkstück<br />

zwischendurch nicht aus, wird das<br />

Material spröde und reißt auf.<br />

Bei Blas<strong>in</strong>strumenten können folgende<br />

Bauteile aus Mess<strong>in</strong>g bzw. Goldmess<strong>in</strong>g<br />

se<strong>in</strong>:<br />

• Mundrohre<br />

• Züge<br />

• Korpusteile<br />

• Schallstücke<br />

• Ven$lkörper<br />

Mess<strong>in</strong>g:<br />

Das im Instrumentenbau verwendete<br />

Mess<strong>in</strong>g hat e<strong>in</strong>en Kupferanteil <strong>von</strong><br />

70 bis 75 Prozent. Instrumente, die<br />

großteils<br />

aus Mess<strong>in</strong>g<br />

gebaut<br />

s<strong>in</strong>d, zeichnen<br />

sich<br />

durch e<strong>in</strong>e<br />

sehr gute,<br />

direkte<br />

Ansprache<br />

aus, <strong>der</strong><br />

Ton ist klar<br />

und zentriert.<br />

Das<br />

Instrument<br />

ist Oberton<br />

reich, es<br />

fällt dem<br />

Musiker<br />

leichter <strong>in</strong> die Höhe zu spielen.<br />

Dies s<strong>in</strong>d die Vor- und Nachteile <strong>von</strong><br />

Mess<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Blas<strong>in</strong>strumenten:<br />

Vorteile:<br />

• leichte, direkte Ansprache<br />

• klarer, zentrierter Ton<br />

• obertonreiches Instrument<br />

Nachteile:<br />

• Anfälligkeit für Entz<strong>in</strong>kung<br />

(Z<strong>in</strong>kfraß)<br />

• schnell festsitzende Innenzüge<br />

Goldmess<strong>in</strong>g:<br />

Die Bezeichnung „Goldmess<strong>in</strong>g“ ist<br />

fachlich gesehen eigentlich falsch, die<br />

rich$ge Materialbezeichnung lautet<br />

„Mi%elro%ombak“ und hat e<strong>in</strong>en<br />

Kupferanteil <strong>von</strong> 83 bis 87 Prozent. Instrumente<br />

aus Goldmess<strong>in</strong>g haben e<strong>in</strong>en<br />

dunklen, warmen Klang, <strong>der</strong> Ton<br />

kl<strong>in</strong>gt etwas „run<strong>der</strong>“. Generell kann<br />

man sagen, dass die Goldmess<strong>in</strong>g-Instrumente<br />

aber auch etwas mehr<br />

Energie vom Bläser brauchen, da das<br />

Material etwas weicher ist. Dieses variiert<br />

jedoch auch nach Materialstärke<br />

und Härte nach dem Drücken des<br />

Bauteils. Bei güns$gen Instrumenten<br />

wird viel Energie gebraucht, da das<br />

Material häufig sehr weich und wenig<br />

verfes$gt ist. Der Korrosionsschutz<br />

gegen Entz<strong>in</strong>kung ist deutlich höher.<br />

Z<strong>in</strong>kfraß bei Goldmess<strong>in</strong>g-Bauteilen<br />

tri% sehr, sehr selten auf.<br />

16


Facharkel<br />

Vorteile:<br />

• leichte, direkte Ansprache<br />

• warmer Ton<br />

• Korrosionsschutz gegen Entz<strong>in</strong>kung<br />

Nachteile:<br />

• braucht mehr Energie<br />

• weiches Material bei güns!gen<br />

Instrumenten<br />

Neusilber:<br />

Der Name entstand aufgrund <strong>der</strong><br />

silberähnlichen Farbe, es ist e<strong>in</strong>e<br />

Legierung aus Kupfer-Nickel-Z<strong>in</strong>k.<br />

Die Zusammensetzungen be<strong>in</strong>halten<br />

Kupfer zwischen 45 und 65 Prozent,<br />

Nickel zwischen 7 und 26 Prozent<br />

sowie eben Z<strong>in</strong>k. Im Instrumentenbau<br />

verwenden wir e<strong>in</strong>e Legierung <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Zusammensetzung Cu65Ni12Zn.<br />

Neusilber ist sehr korrosionsbeständig<br />

und resistent gegen Speichel.<br />

Es wird vorwiegend für Innen- und<br />

Außenzüge, Stützen im Instrument<br />

sowie für Mundröhren im Tie"lech<br />

verwendet. In den 1960er Jahren s<strong>in</strong>d<br />

auch komple#e Instrumente, vorwiegend<br />

Trompeten, aus Neusilber<br />

gebaut worden. Diese Instrumente<br />

haben e<strong>in</strong>en scharfen, hellen Ton <strong>der</strong><br />

sich durch die Härte und Dichte <strong>der</strong><br />

Legierung ergibt.<br />

Vorteile:<br />

• leichte, direkte Ansprache<br />

• hartes Material<br />

• Korrosionsschutz gegen Entz<strong>in</strong>kung<br />

Nachteile:<br />

• komple#e Instrumente s<strong>in</strong>d sehr<br />

hell im Klang<br />

Bronze:<br />

Für die Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong>ven!le verwendet<br />

man außer Mess<strong>in</strong>g noch Bronze. Die<br />

Legierung, bestehend aus Kupfer und<br />

Z<strong>in</strong>n (CuSn6), zeichnet sich durch se<strong>in</strong>e<br />

hohe Fes!gkeit und Härte aus. Die<br />

Abnutzung an den Ven!len ist sehr<br />

ger<strong>in</strong>g und wich!g bei Blas<strong>in</strong>strumenten:<br />

Speichel und sons!ge Ablagerungen<br />

bleiben kaum am Metall hängen.<br />

Seit e<strong>in</strong>iger Zeit werden auch Schallstücke<br />

und Außenzüge <strong>von</strong> Posaunen-Spielzügen<br />

<strong>in</strong> Bronze gefer!gt.<br />

Die Schallstücke überzeugen durch<br />

die Härte und die daraus resul!erende<br />

gute Ansprache.<br />

Vorteile:<br />

• hohe Fes!gkeit und Härte<br />

• kaum Ablagerungen am Ven!lkörper<br />

Monel:<br />

Aufgrund se<strong>in</strong>er<br />

ausgezeichneten<br />

Eigenscha$en<br />

h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong><br />

Fes!gkeit und Korrosionsbeständigkeit<br />

wird Monel im<br />

Instrumentenbau<br />

für Per<strong>in</strong>etven!le<br />

verwandt. Monel<br />

ist e<strong>in</strong>e Legierung<br />

aus Nickel,<br />

Kupfer und Eisen<br />

(NiCu30Fe2). In<br />

ger<strong>in</strong>gen Mengen<br />

werden <strong>der</strong> Legierung<br />

noch an<strong>der</strong>e<br />

Materialien,<br />

z. B. Alum<strong>in</strong>ium<br />

beigemischt. Der<br />

Speichel setzt sich<br />

kaum am Ven!l ab, die Laufeigenscha$en<br />

s<strong>in</strong>d sehr gut.<br />

Vorteile:<br />

• hohe Fes!gkeit<br />

• korrosionsbeständig<br />

• gute Laufeigenscha$en<br />

Edelstahl:<br />

Mi#lerweile haben sich viele Hersteller<br />

<strong>von</strong> Metallblas<strong>in</strong>strumenten auf<br />

die Nutzung <strong>von</strong> Edelstahl als Ven-<br />

!lkörper bei Per<strong>in</strong>etven!len e<strong>in</strong>geschossen.<br />

Der Vorteil <strong>von</strong> Edelstahl<br />

liegt dar<strong>in</strong>, dass sich ke<strong>in</strong>e Belege auf<br />

dem Ven!lkörper absetzen und es<br />

ke<strong>in</strong>en Verschleiß hat.<br />

Vorteile:<br />

• sehr hohe Fes!gkeit<br />

• korrosionsbeständig<br />

• sehr gute Laufeigenscha$en<br />

Welches Material letztendlich das<br />

rich!ge für den e<strong>in</strong>zelnen Bläser ist,<br />

variiert jedoch. Wer weiß, dass er<br />

e<strong>in</strong>en aggressiven Speichel, sowie<br />

bei se<strong>in</strong>em <strong>aktuelle</strong>n Instrument<br />

Probleme mit Z<strong>in</strong>kfraß hat, <strong>der</strong> sollte<br />

über e<strong>in</strong> Instrument aus Goldmess<strong>in</strong>g<br />

nachdenken. Generell bleibt zur<br />

Ansprache zu sagen, das diese, abgesehen<br />

<strong>von</strong> Mess<strong>in</strong>g und Goldmess<strong>in</strong>g,<br />

<strong>von</strong> Materialstärke und Härte<br />

des Materials abhängt. Je härter<br />

das Material ist, desto besser ist die<br />

Ansprache.<br />

Profimusiker tendieren fast immer zu<br />

Instrumenten komple# aus Mess<strong>in</strong>g.<br />

Der Grund dafür ist, dass im Instrument<br />

ke<strong>in</strong>e unterschiedlichen Materialien<br />

verwand wurden. Mess<strong>in</strong>g ist,<br />

wie bereits erwähnt, sehr direkt <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Ansprache und die Instrumente<br />

reich an Obertönen.<br />

Für nähere Auskün$e stehen wir<br />

Ihnen gerne <strong>in</strong> unseren Räumen <strong>in</strong><br />

Bethel zur Verfügung!<br />

Metallblas<strong>in</strong>strumentenbau Bethel<br />

Handwerkerstr. 8a, 33617 Bielefeld<br />

Tel. 0521/144-3296<br />

www.<strong>in</strong>strumentenbau-bethel.de<br />

<strong>in</strong>strumentenbau@bethel.de<br />

17


Unser Posaunenchor...<br />

Posaunenchor Borop-Boy<br />

<strong>von</strong> Klaus-Dieter Schulz<br />

Seit 1915 geschieht Bläserarbeit <strong>in</strong><br />

Bo!rop-Boy unter dem Mo!o: „Go!<br />

loben, das ist unser Amt“. Waren es<br />

zum Beg<strong>in</strong>n ca. 12 Bläser im Chor,<br />

s"eg die Zahl <strong>in</strong> den fünfziger- und<br />

sechziger Jahren trotz schwieriger Zeiten<br />

sogar auf 25 Mitglie<strong>der</strong> an.<br />

In den achtziger Jahren reduzierte<br />

sich unsere Mannscha# auf ca. 10 bis<br />

15 Bläser. In den neunziger Jahren<br />

waren wir nur noch mit vier Bläsern<br />

ak"v dabei. In <strong>der</strong> Besetzung mit zwei<br />

Trompeten und zwei Posaunen spielten<br />

wir jahrelang. Jede S"mme war<br />

gut besetzt und das Leistungsniveau<br />

war gut abges"mmt.<br />

Wir feierten unser 90jähriges Jubiläum<br />

im Jahre 2005 mit den Bläser<strong>in</strong>nen<br />

und Bläsern unseres <strong>Kirche</strong>nkreises<br />

unter <strong>der</strong> Leitung unseres<br />

damaligen LPW Karl-He<strong>in</strong>z Saretzki.<br />

2015 möchten wir gerne unser<br />

100jähriges Jubiläum feiern.<br />

Neben unserer eigenen Chortä"gkeit<br />

spielten wir noch im Posaunenchor<br />

auf Zeit unter <strong>der</strong> Leitung <strong>von</strong> LPW<br />

Saretzki. Für uns war das e<strong>in</strong>e gute,<br />

fruchtbare musikalische Zeit.<br />

Besteht die Möglichkeit, so nehmen<br />

wir auch heute an Bläsersem<strong>in</strong>aren zu<br />

unserer Weiterbildung teil und beteiligen<br />

uns immer gerne an Kreisposaunentagen<br />

<strong>in</strong> unserem <strong>Kirche</strong>nkreis.<br />

Unsere eigenen Bläsere<strong>in</strong>sätze f<strong>in</strong>den<br />

hauptsächlich im kirchlichen Bereich<br />

sta!.<br />

2009 gründeten wir für unsere<br />

Nachwuchsarbeit e<strong>in</strong>e Jugendkantorei.<br />

Mit geliehenen Instrumenten<br />

unseres <strong>Posaunenwerk</strong>es konnten<br />

wir neun Jungen und Mädchen mit<br />

den entsprechenden Instrumenten<br />

ausrüsten. Lei<strong>der</strong> war die Fluktua"-<br />

on sehr groß. Heute haben wir fünf<br />

Jungbläser im Alter <strong>von</strong> 9 bis 17 Jahre<br />

<strong>in</strong> unseren Reihen. Wich"g für uns ist,<br />

dass wir diese Jungbläser auch <strong>in</strong> den<br />

Proben und E<strong>in</strong>sätzen dabei haben<br />

und sie somit an größere Aufgaben<br />

heranführen können. Wir spielen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Regel die <strong>aktuelle</strong> Posaunenchorliteratur,<br />

wobei Sw<strong>in</strong>g und Pop auch<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Als Höhepunkt <strong>in</strong> 2013 ist die Teilnahme<br />

an e<strong>in</strong>em Weihnachtskonzert mit<br />

den Bläsern des Gladbecker Gebetsvere<strong>in</strong>s<br />

geplant.<br />

Ha!en wir früher unsere Chorleiter<br />

aus den eigenen Reihen gewählt,<br />

so hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahren die<br />

Möglichkeit ergeben, Bläser <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />

Folkwang Universität <strong>der</strong> Künste <strong>in</strong><br />

Essen als Chorleiter zu arrangieren.<br />

Unser jetziger Chorleiter ist Bachelor<br />

of music und heißt:<br />

Marc Lankeit, Am Erzschacht 11,<br />

45770 Marl, Mobil: 0173/9500482<br />

18


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