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Heft Nr. 4<br />
Ausgabe 3/20<strong>09</strong><br />
Engagiert<br />
VAMED, MAM, die ÖSD und<br />
<strong>Wien</strong>er Wohnen helfen Kindern<br />
Seite 4<br />
Leistbar<br />
<strong>Wien</strong> fördert: <strong>VHW</strong>-Tagesmütter<br />
seit 1. September beitragsfrei<br />
Seite 5<br />
Führend<br />
Gesundheitsausschuss-Vorsitz für<br />
<strong>VHW</strong>-Präsidiumsmitglied Wagner<br />
Seite 8<br />
Gewinnend<br />
Im <strong>VHW</strong>-Gewinnspiel winkt<br />
eine Druckgrafik als 1. Preis<br />
Seite 12<br />
Emotional<br />
Stv. <strong>VHW</strong>-Vorsitzende Erika<br />
Stubenvoll trat in den Ruhestand<br />
Seite 13<br />
Titelfotos: Susanne Meitz, SPÖ<br />
Wo Kinder ihr Leid<br />
vergessen Seite 10
Es leben die<br />
Stadtwunderwerke<br />
Die sichere Versorgung mit Energie und der stete Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes<br />
sind nur zwei Gründe, die <strong>Wien</strong> so lebenswert machen. Und die Investitionen<br />
der <strong>Wien</strong>er Stadtwerke sorgen dafür, dass sich daran auch in Zukunft nichts ändert.<br />
www.wienerstadtwerke.at
Zur Sache<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
1. Landtagspräsident a.D. Johann<br />
Hatzl, Vorstandsvorsitzender<br />
der Volkshilfe <strong>Wien</strong><br />
Der Sommer ist vorbei und ich hoffe, dass Sie diesen<br />
gesund und angenehm verbringen konnten. Er war<br />
sowohl vom Wetter, als auch von der Politik her abwechslungsreich,<br />
interessant, stürmisch und gelegentlich<br />
auch ärgerlich. So ist aber das Leben. Die<br />
Volkshilfe <strong>Wien</strong> hat den Sommer genützt, um einige<br />
organisatorische Notwendigkeiten vorzubereiten. Ich<br />
bin davon überzeugt, dass damit die erfolgreiche Tätigkeit<br />
der Volkshilfe <strong>Wien</strong> positiv fortgesetzt werden<br />
kann – natürlich am Besten mit Ihrer aktiven Unterstützung!<br />
Lassen Sie mich noch ein interessantes<br />
Thema ansprechen: Immer wieder hört man von MitbürgerInnen,<br />
wir hätten in Österreich die meisten AsylbewerberInnen – und das<br />
ist sachlich ungerechtfertigt. In der „<strong>Wien</strong>er Zeitung“ erschien kürzlich eine<br />
Statistik über die Asylanträge des Jahres 2008. Österreich liegt dabei an 13. Stelle,<br />
elf europäische Länder verzeichnen mehr Anträge als Österreich. So einfach ist<br />
die Wahrheit.<br />
Ihr Johann Hatzl<br />
Landessekretär DSA Walter<br />
Kiss, Geschäftsführer<br />
walter.kiss@volkshilfe-wien.at<br />
Dr. Herbert P. Kornfeld,<br />
Geschäftsführer<br />
Kindern steht Förderung zu<br />
Schutz und Förderung von Kindern sind eng mit der<br />
Geschichte der Volkshilfe <strong>Wien</strong> verbunden. Flüchtlingskinder<br />
tragen ein besonders schweres Schicksal –<br />
umso erfreulicher ist daher das Projekt ROOM 13, das<br />
solchen Kindern ein Stückchen fröhliche Kindheit zurückgibt.<br />
Positiv ist auch der Beschluss der Stadt<br />
<strong>Wien</strong>, seit 1. September 20<strong>09</strong> private Kinderbetreuungseinrichungen<br />
zu fördern. <strong>Das</strong> schließt die Tagesmütter<br />
der <strong>VHW</strong> ein. Aus zahlreichen Anfragen von<br />
Eltern wissen wir, dass der Bedarf enorm ist. Die<br />
beitragsfreie Kinderbetreuung ist auch als sozialer<br />
Meilenstein im Kampf gegen die Armut zu werten –<br />
und damit als weiterer Schritt zu einer unbeschwerteren<br />
Kindheit. Denn diese ist unwiederbringlich und<br />
Kinder haben ein Recht darauf! Ihr Walter Kiss<br />
In die richtige Richtung<br />
In wirtschaftlich angespannten Zeiten ist die politische<br />
Durchsetzung von Sozialleistungen schwieriger: Die<br />
sommerlichen Diskussionen um die Mindestsicherung<br />
haben das deutlich gezeigt. Dennoch ist es gelungen, das<br />
Solidaritätsprinzip mit dem nun vorliegenden Regierungsbeschluss<br />
auf Initiative von Sozialminister Rudolf<br />
Hundstorfer zu untermauern. Im Kampf gegen die Armut<br />
in Österreich ist es ein wichtiger erster Schritt in<br />
die richtige Richtung, dass die Mindestsicherung samt<br />
E-Card umgesetzt wird. Auch wenn kritisiert wird,<br />
dass diese nunmehr zwölf (und nicht 14) Mal im Jahr<br />
ausbezahlt werden soll. Ihr Herbert P. Kornfeld<br />
Service<br />
Inhalt:<br />
4, 5 Aktuell<br />
Fahrrad-Spende für Kinder<br />
Danke an MAM und VAMED<br />
ÖSD spendete 1.000 € zum Geburtstag<br />
<strong>VHW</strong>-Tagesmütter jetzt beitragsfrei<br />
Gratis-Kindergartenjahr in <strong>Wien</strong><br />
Neue Hausordnung in Spitälern<br />
6,7 Zur Sache<br />
1979: <strong>Das</strong> Jahr der Brandkatastrophen<br />
Erste Stadträtin vor 50 Jahren<br />
50. Geburtstag des <strong>Wien</strong>-Museums<br />
Kolumne: Miterlebt<br />
8 Reportage<br />
Wagner: <strong>Wien</strong> ist Sozialhauptstadt<br />
Foglar neuer ÖGB-Präsident<br />
9 – 12 Projekte<br />
Innovative Mode von VHB-MERIT<br />
Berufschancen bei VHB-Jobfabrik<br />
Volkshilfe Beschäftigung bei Jobmesse<br />
Jobintegration durch JE_TZT-Praktika<br />
Die „Lichtfängerinnen“<br />
Filmprojekt „Stranger in Paradise“<br />
ROOM 13 für Kinder eröffnet<br />
EU-Filmdreh im <strong>VHW</strong>-Haus Liesing<br />
Nachbarschaftsfest mit „Balance“<br />
Vorbildprojekte der Volkshilfe <strong>Wien</strong><br />
Flohmarkt im <strong>VHW</strong>-Kleiderlager<br />
Gewinnspiel der Volkshilfe <strong>Wien</strong><br />
13 Menschen<br />
Erika Stubenvoll: Pensionsantritt<br />
Karl Svoboda feiert 80er<br />
Michael Häupl wird 60<br />
G. Heinisch-Hosek Frauenvorsitzende<br />
14 Bezirke<br />
Was ist los bei der Volkshilfe <strong>Wien</strong>?<br />
Impressum:<br />
Herausgeberin, Medieninhaberin, Verlegerin:<br />
Volkshilfe <strong>Wien</strong>, Weinberggassse 77,<br />
1190 <strong>Wien</strong>, Tel.: 01/36064-0, Fax: 01/36064-<br />
61, E-Mail: landessekretariat@volkshilfewien.at.<br />
Erscheinungsort: <strong>Wien</strong> P.b.b. Verlagspostamt:<br />
1190 <strong>Wien</strong>. Redaktion: Erika<br />
Bettstein, Christine Himmer-Penz. Grafik:<br />
Werner Supanz, 2332 Hennersdorf. Herstellung:<br />
Ueberreuter, DVR-Nr.: 0048445, Z-Nr.:<br />
02Z033572M; Fotos: Volkshilfe <strong>Wien</strong> (wenn<br />
nicht anders angegeben); Titelfoto: Susanne<br />
Meitz.<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch 3
Aktuell<br />
20 Fahrräder für<br />
WG-Kinder<br />
20 „herrenlose“ Fahrräder aus Entrümpelungsaktionen<br />
wurden An -<br />
fang Juli 20<strong>09</strong> auf Initiative des<br />
<strong>Wien</strong>er Wohnbaustadtrates, Vize -<br />
bürger meister Michael Ludwig, an<br />
Kinder der Wohngemeinschaften<br />
der Volkshilfe <strong>Wien</strong> gespendet.<br />
Die Räder waren von der <strong>Wien</strong>er<br />
Wohnen Hausbetreuung repariert<br />
und auf Hochglanz hergerichtet<br />
worden. Übergeben wurden sie im<br />
Rahmen der Eröffnung des <strong>Wien</strong>er<br />
Wohnen-Stützpunktes Forsthausgasse.<br />
„Die Kinder freuen sich schon<br />
auf die Fahrradausflüge, die wir nun<br />
unternehmen werden“, bedankte<br />
sich <strong>VHW</strong>-Pädagogin Eva Ertl.<br />
Kindern Freude bereitet: Vizebürgermeister Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (l.) bei der Fahrrad-Übergabe.<br />
Foto: www.wien.gv.at/Votava<br />
Herzlichen Dank ...<br />
... an MAM: <strong>Das</strong> Babyartikel-Unternehmen hat auf Vermittlung der Werbeagentur TBWA\ und auf Initiative von<br />
Bettina McDermott, International Sales Director, zahlreiche neue, originalverpackte Musterartikel wie Baby -<br />
flaschen, Schnuller und Becher an die Flüchtlingshäuser der Volkshilfe <strong>Wien</strong> gespendet.<br />
... an VAMED: Angestelltenbetriebsrätin Elfriede Kiraly (VAMED-KMB) hat im Rahmen der langjährige Kooperation<br />
zwischen VAMED und <strong>VHW</strong> bei einem Benefiz-Punsch des Betriebsrates nach dem Motto „Hilf denen, die es nötig<br />
haben“ 2.000 € für die <strong>VHW</strong>-Kinderwohngemeinschaften gesammelt. Der Betrag wird für erlebnispädagogische Projekte<br />
genutzt. Für dieses Jahr wurde bereits eine Einladung ausgesprochen: Die Kinder können – wie 2008 – bei einem<br />
Nikoloumzug mitmachen. Die Punsch-Aktion für den guten Zweck wird heuer bereits zum 10. Mal stattfinden.<br />
Prominente Gäste zum Geburtstag: Staatsdruckerei-MitarbeiterInnen sammelten für Kinder der <strong>VHW</strong>-WGs.<br />
4<br />
Staatsdruckerei<br />
überreichte Spende<br />
Anlässlich des 60. Geburtstages von<br />
Regierungsrat Willibald Authried<br />
spendeten die MitarbeiterInnen der<br />
Österreichischen Staatsdruckerei<br />
(ÖSD) 1.000 € an die Kinderwohngemeinschaften<br />
der Volkshilfe <strong>Wien</strong>.<br />
„Die Spende wird für erlebnispä -<br />
dagogische Projekte eingesetzt, die<br />
ohne UnterstützerInnen wie die<br />
ÖSD nicht möglich wären", freut<br />
sich Nico Giustiniani, Leiter der WG<br />
Rodaun. Begeistert waren die Gäste,<br />
darunter Infrastrukturministerin<br />
Doris Bures und die Vorsitzende<br />
der <strong>VHW</strong> Bezirksorganisation 23,<br />
Elisabeth Giffinger, von der Show,<br />
die von den Kindern eigens zu diesem<br />
Anlass einstudiert worden war.<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch
„Sozialer Meilenstein“ im Kampf gegen Armut<br />
Seit 1. September 20<strong>09</strong> werden in <strong>Wien</strong> auch private Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
gefördert. Die Kinderbetreuung durch <strong>VHW</strong>-Tagesmütter wird dadurch beitragsfrei.<br />
Seit 1. September 20<strong>09</strong> werden neben<br />
öffentlichen Kindergärten auch pri -<br />
vate Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
durch die Stadt <strong>Wien</strong> gefördert. <strong>Das</strong><br />
wurde am 24. Juni 20<strong>09</strong> in einer Sitzung<br />
des <strong>Wien</strong>er Gemeinderates<br />
beschlossen. Die Kinderbetreuung<br />
durch eine Tagesmutter der Volkshilfe<br />
<strong>Wien</strong> wird damit beitragsfrei!<br />
<strong>VHW</strong>-Vorsitzender Johann Hatzl<br />
begrüßt diese Entscheidung als<br />
„einen echten Beitrag zum Kampf<br />
gegen Armut“.<br />
Vorschulförderung für alle Kinder<br />
Ab Herbst 2010 kommt das verpflichtende Gratis-Kindergartenjahr<br />
für alle Fünfjährigen – <strong>Wien</strong> ist großzügiger.<br />
„Diese Maßnahme entspricht den<br />
Lebensrealitäten der Eltern und Kinder“,<br />
betont SPÖ-Familiensprecherin<br />
Gabriele Binder-Maier. Ermöglicht<br />
werde mit dem beschlossenen Kindergartenjahr<br />
(halbtags gratis) für alle<br />
Fünfjährigen ab Herbst 2010 eine bessere<br />
Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf. Österreichweit besuchen rund<br />
4% aller Kinder keinen Kindergarten.<br />
1.300 dieser insgesamt rund 3.000<br />
Ausgebildete Tagesmütter der Volkshilfe <strong>Wien</strong> kümmern<br />
sich um den Nachwuchs – beitragsfrei und an<br />
die Bedürfnisse von Eltern und Kindern angepasst.<br />
rechnet. Von der Förderung ausgenommen<br />
sind die Betreuung von Kindern,<br />
die ihren Hauptwohnsitz nicht<br />
in <strong>Wien</strong> haben, sowie die Betreuung<br />
von Hortkindern.<br />
Zuschuss zur Verpflegung<br />
Die Verpflegungskosten sind weiterhin<br />
von den Eltern zu entrichten. Einkommensschwache<br />
Familien können<br />
aber bei der MAG ELF einen Zuschuss<br />
zu diesen Kosten beantragen.<br />
Kinder leben in <strong>Wien</strong>. Die Bundeshauptstadt<br />
bietet großzügigere Kindergartenregelungen<br />
an: Die Betreuung<br />
für alle Kinder bis zu sechs Jahren<br />
wird gratis und ganztägig angeboten.<br />
Bildungsministerin Claudia Schmied<br />
sieht damit auch eine Verbesserung<br />
für Kinder mit Migrationshintergrund:<br />
Die Verpflichtung sei eine<br />
Lösung hinsichtlich der sprachlichen<br />
Fertigkeiten vor Schuleintritt.<br />
Aktuell<br />
Unser <strong>Wien</strong><br />
PatientInnenrechte im<br />
Mittelpunkt: KAV-Generaldirektor<br />
W. Marhold.<br />
Neue Hausordnung in den<br />
Spitälern dient PatientInnen<br />
In den Spitälern der Stadt <strong>Wien</strong><br />
gilt eine neue Hausordnung, die<br />
besonders stark auf PatientInnenrechte<br />
setzt: auf rücksichtsvolle<br />
Behandlung, umfassende Information,<br />
Einsichtnahme in die Krankengeschichte,<br />
auf Vertraulichkeit oder<br />
das Recht sich zu beschweren. „Für<br />
uns ist wichtig,<br />
dass in den Spi -<br />
tälern der Stadt<br />
<strong>Wien</strong> ein vernünftiger<br />
Umgang miteinander<br />
gepflogen<br />
wird – von<br />
<strong>Seiten</strong> des Spitals<br />
genauso wie von<br />
<strong>Seiten</strong> der Patient-<br />
Innen und ihren<br />
Angehörigen“, betont<br />
Wilhelm Marhold, Generaldirektor<br />
der Spitäler und Pflegehäuser<br />
der Stadt <strong>Wien</strong>. Von BesucherInnen<br />
wird besondere Rücksichtnahme<br />
gegenüber den PatientInnen erwartet.<br />
Krankenbesuche und der Aufenthalt<br />
in der Krankenanstalt sollen<br />
nur während der festgesetzten Be -<br />
suchszeiten erfolgen. Besuche außerhalb<br />
der Be suchszeiten sind in Ausnahmefällen<br />
nach Vereinbarung mit<br />
Abteilungsvorstand/Abteilungsvorständin<br />
oder der/des dienstha -<br />
benden Ärztin/Arztes möglich. Je<br />
nach Gesundheitszustand bzw. auf<br />
Wunsch der PatientInnen kann eine<br />
Besuchsbeschränkung oder auch<br />
ein Besuchsverbot ausgesprochen<br />
oder die Anzahl der BesucherInnen<br />
pro PatientIn begrenzt werden. Die<br />
Hausordnung ist auf der Homepage<br />
des <strong>Wien</strong>er Krankenanstaltenverbundes<br />
abrufbar: www.wienkav.at<br />
Liebevolle Betreuung<br />
Die Volkshilfe <strong>Wien</strong> bietet Kinderbetreuung<br />
durch professionell ausgebildete<br />
Tagesmütter. <strong>Das</strong> Angebot richtet<br />
sich vor allem an Eltern von Babys<br />
und Kleinkindern. Die Betreuungszeiten<br />
sind frei wählbar und werden den<br />
Bedürfnissen der Eltern und Kinder<br />
angepasst.<br />
Die Betreuung Ihres Kindes durch eine<br />
Tagesmutter der Volkshilfe <strong>Wien</strong> wird<br />
beitragsfrei, wenn das Ausmaß der<br />
Betreuung zwischen 16 und 40<br />
Wochenstunden liegt. Zwischen 41<br />
und 50 Wochenstunden wird ein<br />
Betrag von 9 bis 90 € pro Monat verim<br />
mittelpunkt<br />
der mensch 5<br />
Foto: KAV
Zur Sache<br />
Foto: Bezirksmuseum Margareten<br />
6<br />
Wissen Sie noch?<br />
Vor 120 Jahren, am 12. Juli<br />
1889, erscheint die erste Ausgabe<br />
der „Arbeiter-Zeitung“.<br />
Vor 120 Jahren, am 14. Juli 1889,<br />
wird in Paris die II. Internationale<br />
gegründet. 168 Parteien und Or -<br />
ganisationen gehören ihr an. Der<br />
1. Mai wird zum Weltfeiertag der<br />
ArbeiterInnen erklärt.<br />
Vor 90 Jahren, am 10. September<br />
1919, wird der Vertrag von St. Germain<br />
unterzeichnet, der nach dem<br />
Ersten Weltkrieg die Auflösung<br />
der österreichischen Reichshälfte<br />
Österreich-Ungarns und die Be -<br />
dingungen für die neue Republik<br />
Der Metzleinstalerhof (errichtet in den Jahren<br />
1919 bis 1920) ist <strong>Wien</strong>s erster Gemeindebau.<br />
Deutschösterreich regelt. <strong>Das</strong> Ge -<br />
setz über den 8-Stunden-Arbeitstag<br />
wird beschlossen. In <strong>Wien</strong><br />
wird mit dem Bau des ersten<br />
Gemeindebaus begonnen.<br />
Vor 70 Jahren, am 1. September<br />
1939, besetzen deutsche Truppen<br />
ohne Kriegserklärung Polen: Der<br />
Zweite Weltkrieg beginnt.<br />
Vor 10 Jahren, am 3. Oktober<br />
1999, bleibt die SPÖ stimmen -<br />
stärkste Partei bei den Nationalratswahlen<br />
und wird mit der<br />
Regierungsbildung beauftragt. Die<br />
Verhandlungen mit der ÖVP, die<br />
von der FPÖ auf Platz drei verdrängt<br />
worden war, scheitern.<br />
Unter nationalem und internationalem<br />
Protest bildet die ÖVP im<br />
Februar 2000 eine Koalition mit der<br />
FPÖ Jörg Haiders. Die SPÖ ist nach<br />
30 Jahren zum ersten Mal wieder<br />
in Opposition.<br />
Foto: www.wien.gv.at<br />
Katastrophale Brände in <strong>Wien</strong><br />
Gerngroß, Steffl, Nationalbank und Hotel Augarten: 1979 war<br />
das Jahr der meisten Brandkatastrophen in Friedenszeiten.<br />
Schweißarbeiten im Zuge einer Renovierung lösten<br />
am 7. Februar 1979 einen Großbrand im Kaufhaus<br />
Gerngroß auf der Mariahilfer Straße aus. <strong>Das</strong> Gebäude<br />
konnte nicht gerettet werden.<br />
<strong>Das</strong> Jahr 1979 ging durch katastrophale<br />
Großbrände in die<br />
Geschichte <strong>Wien</strong>s ein: Es war<br />
das Jahr der meisten Brandgeschehen<br />
seit dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Den traurigen Anfang machte vor<br />
30 Jahren der Großbrand am 7. Feb -<br />
ruar im Kaufhaus Gerngroß in der<br />
Mariahilfer Straße: Schweißarbeiten<br />
im Zuge einer umfassenden Renovierung<br />
lösten zunächst kleine Schwelbrände<br />
aus, die sich rasch ausbreiteten.<br />
Zur Brandbekämpfung wurden<br />
acht Löschbereitschaften der <strong>Wien</strong>er<br />
Berufsfeuerwehr, 50 Fahrzeuge der<br />
Freiwilligen Feuerwehren rund um<br />
<strong>Wien</strong> und eine Löscheinheit des Bundesheeres<br />
eingesetzt. Trotzdem kann<br />
das Kaufhaus aufgrund seiner Bauweise<br />
und der Brandintensität nicht<br />
mehr gerettet werden.<br />
Foto: OeNB<br />
Brandanschlag auf „Steffl“<br />
Am 1. Mai meldeten Passanten einen<br />
Brand im Kaufhaus Steffl in der<br />
Kärntner Straße. Bei Eintreffen der<br />
Feuerwehr stand eine Gesamtfläche<br />
von 900 m 2 im 2. Stock in Flammen.<br />
Bei den Aufräumarbeiten wurde ein<br />
Brandsatz mit Zeitzünder entdeckt:<br />
Eine Organisation „Erster Mai“ bekannte<br />
sich später zur Brandlegung<br />
als Protest gegen Unterdrückung und<br />
Ausbeutung, die Täter wurden nie gefasst.<br />
Eine weggeworfene Zigarette<br />
war die Ursache für einen Großbrand<br />
in der Nationalbank am Otto-Wagner-<br />
Platz am 30. August 1979. Der Brand<br />
löst Alarmstufe sechs aus, im Einsatz<br />
sind 76 Fahrzeuge und 383 Mann.<br />
Wegen des starken Funkenregens<br />
wurde die Evakuierung naher Bereiche<br />
des Allgemeinen Krankenhauses<br />
vorbereitet, musste dann aber nicht<br />
durchgeführt werden. Acht Feuerwehrleute<br />
erlitten Verletzungen, der<br />
Sachschaden war enorm.<br />
25 Todesopfer im „Augarten“<br />
Die größte Brandkatastrophe seit dem<br />
Ringtheaterbrand war der Großbrand<br />
im Hotel Augarten in der Heinestraße<br />
am 28. Oktober 1979: Er forderte<br />
25 Menschenleben.<br />
Auslöser war eine Zigarette im Papierkorb<br />
der Portierloge. Um 5.15 Uhr<br />
wurde der Brand gemeldet, 10 Minuten<br />
später waren 23 Feuerwehrfahrzeuge<br />
vor Ort. Zu dem Zeitpunkt waren<br />
die Fluchtwege im 1. Stock bereits<br />
von Flammen blockiert. Aus den Fenstern<br />
der oberen Stockwerke schrien<br />
Menschen um Hilfe. Eine Frau sprang<br />
aus dem Fenster, sie erlag ihren Verletzungen<br />
noch am selben Tag.<br />
Am 30. August 1979 brach im 5. Stock der Oesterreichischen<br />
Nationalbank am Otto-Wagner-Platz ein<br />
Brand aus, der rasch auf das gesamte Obergeschoß<br />
und das Dach übergriff. Die Brandursache war eine<br />
weggeworfene Zigarette.<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch
Erste Stadträtin vor 50 Jahren<br />
Am 26. Juni 1959 berief der Gemeinderat Maria Jacobi zur<br />
ersten amtsführenden Stadträtin in der Geschichte <strong>Wien</strong>s.<br />
Schon ihr Vater<br />
war Funktionär<br />
der Sozialdemokratischen<br />
Arbeiterpartei;<br />
1924, im Alter<br />
von 14 Jahren, trat<br />
Maria Jacobi der Arbeiterjugendbewegung<br />
bei und wurde<br />
1929 erste Obfrau der<br />
Sozialistischen Arbeiterjugend.<br />
Sie erlernte<br />
den Beruf der Schneiderin<br />
und wurde nach<br />
ihrer Gesellenprüfung<br />
Fachschullehrerin. Im<br />
Februar 1934 verlor<br />
sie wegen ihrer poli -<br />
tischen Überzeugung<br />
den Arbeitsplatz, erst 1936 bekam sie<br />
wieder eine Stelle in einem Verlag.<br />
Nach der Befreiung <strong>Wien</strong>s im April<br />
1945 zählte Maria Jacobi zu den ersten,<br />
die sich beim Wiederaufbau der sozialistischen<br />
Frauenorganisation und der<br />
sozialpolitischen Einrichtungen engagierten.<br />
Von 1945 bis 1975 gehörte Ja-<br />
Maria Jacobi (1910 – 1976) war die erste<br />
amtsführende Stadträtin <strong>Wien</strong>s – mit<br />
Zuständigkeit für das „Wohlfahrtswesen“.<br />
Foto: SPÖ/<strong>Das</strong> rote <strong>Wien</strong><br />
Foto: <strong>Wien</strong> Museum<br />
cobi dem <strong>Wien</strong>er Gemeinderat<br />
an, bis sie<br />
schließlich 1959 – als<br />
erste Frau in dieser<br />
Funktion – zur Amtsführenden<br />
Stadträtin<br />
(mit Zuständigkeit für<br />
das Wohlfahrtswesen)<br />
berufen wurde: damals<br />
eine Sensation. In ihre<br />
Amtszeit fielen die<br />
grundlegende Neuordnung<br />
der <strong>Wien</strong>er Sozialeinrichtungen,<br />
die<br />
Reform der Betreuung<br />
gefährdeter Jugendlicher,<br />
die Schaffung der<br />
Pensionistenklubs und<br />
die Errichtung der ersten<br />
Pensionistenheime. 1973 schied<br />
Jacobi aus dem Amt aus; 1975 wurde<br />
sie zur „Bürgerin der Stadt <strong>Wien</strong>“ ernannt.<br />
Heute erinnert das Erdberger<br />
Pensionistenhaus Maria Jacobi an sie<br />
und seit 2002 trägt die Maria-Jacobi-<br />
Gasse in ihrem Heimatbezirk Landstraße<br />
ihren Namen.<br />
1959: Eröffnung <strong>Wien</strong> Museum<br />
Noch bis 11. Oktober 20<strong>09</strong> erinnert die Ausstellung „Fifty-<br />
Fifty“ an den 50. Geburtstag des Museums am Karlsplatz.<br />
Am Karlsplatz wurde 1959<br />
ein Schlüsselbau der <strong>Wien</strong>er<br />
Nachkriegsmoderne eröffnet:<br />
das von Oswald Haerdtl, langjährigem<br />
Partner von Josef Hoffmann, geplante<br />
Historische Museum der Stadt <strong>Wien</strong>,<br />
heute „<strong>Wien</strong> Museum Karlsplatz“. <strong>Das</strong><br />
Jubiläum ist Anlass für die Ausstellung<br />
„Fifty Fifty. Kunst im Dialog mit<br />
den 50er-Jahren“, in der Arbeiten von<br />
23 KünstlerInnen zu sehen sind, darunter<br />
zehn ortsspezifische und speziell<br />
für die Ausstellung entwickelte Werke.<br />
Der Bau blieb bis in die 1990er-Jahre<br />
der einzige österreichische Museums-<br />
„Wir planen, bauen, schaffen für das neue freie <strong>Wien</strong>“:<br />
1955 wurde am Bau die Dachgleiche gefeiert.<br />
neubau. Die Innengestaltung des Museums<br />
ist von hoher Qualität, der<br />
nüchterne Bau selbst blieb umstritten.<br />
Er steht für jene moderate Moderne,<br />
die typisch für die Zeit des Wiederaufbaus<br />
war. www.wienmuseum.at<br />
Miterlebt<br />
Zur Sache<br />
„Mitmenschliche Hilfe wird<br />
immer gebraucht!“<br />
Luise Seitler wurde 1923 in <strong>Wien</strong> geboren.<br />
Nach Kriegsende 1945 trat sie in den<br />
Dienst der Stadt <strong>Wien</strong>, wo sie bis zu<br />
ihrer Pensionierung arbeitete. Gleichzeitig<br />
beteiligte sie sich am Aufbau der SPÖ<br />
Wieden. Als 1947 auf Initiative von<br />
Bruno Kreisky, Josef Afritsch, Hermine<br />
Moik und Maria Matzner die Volkshilfe<br />
gegründet wird, ist Seitler in der Bezirksorganisation<br />
Wieden<br />
dabei – und<br />
wird deren längstdienende<br />
Vorsitzende.<br />
Als Bezirksrätin<br />
half sie in Not geratenen<br />
MitbürgerInnen;<br />
besonderes An -<br />
Von Anfang an bei der<br />
Volkshilfe sozial engagiert:<br />
Luise Seitler.<br />
liegen ist ihr der<br />
Kampf gegen die Ein -<br />
samkeit im Alter.<br />
Ihr soziales Engagement<br />
wurde 1981 mit dem von Bundespräsident<br />
Rudolf Kirchschläger überreichten<br />
Verdienstzeichen der Republik<br />
Österreich ausgezeichnet.<br />
<strong>Das</strong>s die Volkshilfe heutzutage an Bedeutung<br />
verlieren könnte, weist Seitler entschieden<br />
zurück: „Hilfe wird immer<br />
gebraucht. Leider Gottes gibt es noch<br />
immer viele Menschen in Not: arme,<br />
behinderte und vor allem alleinstehende<br />
ältere Menschen, denen man helfen muss<br />
und auch soll!“ Wenn es die Volkshilfe<br />
nicht gäbe, „müsste sie erfunden werden“,<br />
betont Seitler: „Gerade Alleinstehende<br />
brauchen Unterstützung. Nach wie vor<br />
besuche ich viele von ihnen und höre ihnen<br />
zu. Natürlich erfordert das Geduld, aber<br />
oft wirkt schon Reden Wunder. Eine<br />
finanzielle Unterstützung ist oft gar nicht<br />
so wichtig. Die Menschen sind erleichtert,<br />
wenn man ihre Sorgen teilt und vielleicht<br />
auch aus der Welt schaffen kann.“ <strong>Das</strong><br />
mache sie selbst glücklich, sagt Seitler.<br />
Früher sei das anders gewesen: „Jeder<br />
kannte seine Nachbarn und die Leute<br />
haben sich gegenseitig unterstützt. Heute<br />
ist das leider nicht mehr so. Die Leute<br />
brauchen jemanden, der ihnen zuhört!“<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch 7
Reportage<br />
„<strong>Wien</strong> ist die Sozialhauptstadt Österreichs“<br />
Der stv. Vorsitzende der Volkshilfe <strong>Wien</strong>, Abgeordneter zum <strong>Wien</strong>er Landtag und<br />
Gemeinderat Kurt Wagner ist neuer Vorsitzender des Gesundheits- und Sozialausschusses.<br />
Die Stadt <strong>Wien</strong> investiert heuer<br />
1 Mrd. € in Sozialleis -<br />
tungen, „damit sich sozial<br />
schwache Menschen auf ihre Stadt<br />
verlassen können“, betont der neue<br />
Vorsitzende des Gesundheits- und<br />
Sozialausschusses Kurt Wagner.<br />
Soziales Vorbild<br />
So wurde bereits im Jänner 20<strong>09</strong> die<br />
Sozialhilfe um 3,4% erhöht – und<br />
auch in Sachen Mobilität sei <strong>Wien</strong><br />
durch die Einführung des Mobilpasses<br />
für MindestpensionistInnen und<br />
SozialhilfeempfängerInnen federführend.<br />
„Nicht unerwähnt soll die<br />
Verdoppelung des Heizkostenzuschusses<br />
auf 200 Euro und die<br />
ganzjährige monatliche Heizbeihilfe<br />
bleiben, die <strong>Wien</strong> als einziges<br />
Bundesland ausbezahlt“, ergänzt<br />
Wagner. Insgesamt bezeichnet der<br />
52-Jährige <strong>Wien</strong><br />
als „Sozialhauptstadt<br />
Österreichs“.<br />
Denn <strong>Wien</strong> biete<br />
als einziges<br />
Bundesland die<br />
Gleichstellung von<br />
„SozialhilfepensionstInnen“<br />
mit<br />
anderen Pensions -<br />
„Sozial schwache Menschen<br />
können sich auf die<br />
bezieherInnen<br />
durch die Dauerleistung<br />
in Höhe<br />
Stadt <strong>Wien</strong> verlassen“:<br />
Kurt Wagner.<br />
der Bedarfsorientierten<br />
Mindestsicherung. Arbeitsunfähige<br />
SozialhilfebezieherInnen<br />
erhalten darüber hinaus Mietbeihilfe.<br />
Zudem wurde das Landespflegegeld<br />
20<strong>09</strong> um 6% erhöht. Wobei<br />
die Stadt <strong>Wien</strong> auch Unterstützung<br />
leiste, wenn es um den Weg zurück in<br />
den Beruf geht: mit Re-Integrations-<br />
Foto: SPÖ Rathausklub<br />
programmen wie dem Projekt LEA<br />
(Lernen-Erfahren-Arbeiten) oder der<br />
bewährten waff-Kooperation „Jobchance“.<br />
Wirtschafts-Mitverantwortung<br />
Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit<br />
wurde ein 900 Mio. € Konjunkturpaket<br />
geschnürt: „Der Erfolg zeigt sich<br />
in <strong>Wien</strong> im geringsten Anstieg der Arbeitslosigkeit<br />
unter allen Bundesländern“,<br />
erklärt Wagner.<br />
Es dürfe aber auch die Wirtschaft<br />
„nicht aus der Verantwortung ge -<br />
lassen werden“ und habe „ihren Beitrag<br />
zum Auffangen sozial schwacher<br />
Menschen zu leisten, etwa durch die<br />
Unterstützung der Sozialmärkte“, so<br />
der Wiedner SPÖ-Spitzenmandatar,<br />
der im „Privatberuf“ als Handlungsbevollmächtigter<br />
der Österreichischen<br />
Beamtenversicherung arbeitet.<br />
8<br />
EGB<br />
Vor mehr als 35 Jahren wurde<br />
der Europäische Gewerkschaftsbund<br />
(EGB) gegründet: 1973<br />
schlossen sich 17 Gewerkschaftsverbände<br />
mit insgesamt rund 29 Millionen<br />
Mitgliedern aus 15 Staaten<br />
zusammen. Heute repräsentiert der<br />
EGB mit Sitz in Brüssel 82 na tionale<br />
Gewerkschaftsbünde aus 36 Ländern<br />
sowie 12 europäische Branchenverbände<br />
mit insgesamt 60 Millionen<br />
Mitgliedern.<br />
Der EGB ist als einzige übergreifende<br />
ArbeitnehmerInnenvertretung<br />
auf europäischer Ebene von EU<br />
und Europarat anerkannt und ist<br />
direkt an den europäischen Gesetzgebungsverfahren<br />
beteiligt. Für<br />
Forderungen vor allem gegen So -<br />
zialdumping und die Zerstörung<br />
des Sozialstaates wurden z.B. 2006<br />
Großdemonstrationen organisiert.<br />
Für eine sozial gerechte Politik<br />
Beim 17. ÖGB-Bundeskongress wurde Metaller Erich Foglar<br />
zum Präsidenten gewählt – und hat ambitionierte Pläne.<br />
Am 2. Juli wurde Erich Foglar<br />
mit knapp 89% der gültigen<br />
Delegiertenstimmen beim<br />
17. ÖGB-Bundeskongress zum neuen<br />
Präsidenten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes<br />
gewählt.<br />
Starker ÖGB trotz Krise<br />
Im ÖGB-Leitantrag zum Kongress wird<br />
eine sozial gerechte Politik gefordert.<br />
Für Foglar bedeutet das, „Verteilungsgerechtigkeit,<br />
Chancengleichheit, soziale<br />
Sicherheit und Mitbestimmung<br />
in Wirtschaft und Gesellschaft“. <strong>Das</strong>s<br />
der ÖGB stark sei, „haben die letzten<br />
Monate gezeigt, weil wir trotz Wirtschaftskrise<br />
und scharfen Gegenwinds<br />
viel erreicht haben“. Als Beispiele<br />
nennt er Kurzarbeitsvereinbarun-<br />
Foto: ÖGB<br />
Viele Vorhaben: ÖGB-<br />
Präsident Erich Foglar.<br />
gen und jüngste<br />
Lohn- und Gehaltsverhandlun-<br />
gen. „Konjunkturpakete<br />
dürfen<br />
nicht mit Sozialabbau<br />
finanziert<br />
werden“, sagt Foglar:<br />
„Die ArbeitnehmerInnen<br />
haben<br />
die Krise<br />
nicht verursacht!“<br />
Die rasche Umsetzung der Bedarfs -<br />
orientierten Mindestsicherung, die<br />
Erhöhung der Nettoersatzrate beim<br />
Arbeitslosengeld, das Schließen der<br />
Einkommensschere, der Ausbau der<br />
sozialen Sicherheit und die Verbesserung<br />
der Mitbestimmung sind für ihn<br />
die dringlichsten Vorhaben.<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch
Mode von VHB-MERIT<br />
Leichtigkeit und Freude:<br />
Die Merit-Kollektion.<br />
Innovation<br />
mit Pfiff<br />
Für den Relaunch<br />
der Kollektion<br />
koope -<br />
rierte die VHB-<br />
Initiative MERIT<br />
mit der Modedesignerin<br />
Sarah<br />
Heimeier.<br />
Baumwolle, Leinen,<br />
Netzstoffe<br />
und Jacquard<br />
wurden zu farbenfrohen,<br />
innovativen Kleidungsstücken<br />
verarbeitet. Alle<br />
Modelle können zu leistbaren<br />
Preisen auch maßgeschneidert<br />
angefertigt werden. Hergestellt<br />
wird im sozialökonomischen<br />
Betrieb für Frauen, MERIT, im<br />
vierten <strong>Wien</strong>er Gemeindebezirk.<br />
Infos: Tel. 01/503 94 50-11<br />
VHB bei DSE-Jobmesse<br />
Über 600 BesucherInnen informierten sich im<br />
WUK über sozialökonomische Betriebe.<br />
Am 10. Juni<br />
20<strong>09</strong> fand<br />
im <strong>Wien</strong>er<br />
WUK die erste DSE-<br />
Jobmesse für langzeitbeschäftigungslose<br />
Menschen statt:<br />
Über 600 Besucher -<br />
Innen informierten<br />
sich über die 34<br />
teilnehmenden sozialökonomischen<br />
Christoph Parak, Bundesminister Rudolf Hundstorfer,<br />
Roswitha Kikowsky, Heimo Rampetsreiter (v.l.n.r.)<br />
Betriebe, gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte sowie<br />
Beratungs- und Betreuungseinrichtungen. Die Messe bot<br />
sich zudem als Vernetzungsplattform für Beschäftigungs -<br />
initiativen und Institutionen der <strong>Wien</strong>er Sozialwirtschaft<br />
an. Neben Sozialminister Rudolf Hundstorfer fanden sich<br />
auch eine Abordnung des <strong>Wien</strong>er Stadtschulrates und eine<br />
internationale Delegation des European Anti-Poverty<br />
Networks (EAPN) ein. Infos: Tel. 01/408 32 32<br />
Schon seit zwei Jahren besteht eine<br />
Kooperation zwischen den<br />
Austria Trend Hotels & Resorts<br />
und der VHB-Jobfabrik: „JobTrend“.<br />
Hier erhalten junge Menschen die<br />
Chance, sich in der Hotellerie zu profilieren.<br />
Die Jugendlichen, die zuvor<br />
in der Jobfabrik für den ersten Arbeitsmarkt<br />
qualifiziert wurden, werden<br />
vor Ort für ihre zukünftigen<br />
Arbeitsplätze im Austria Trend Eventhotel<br />
Pyramide trainiert.<br />
100% erfolgreiche Trainees<br />
Im Anschluss daran stehen sie den<br />
Austria Trend Hotels & Resorts als<br />
ausgebildete Arbeitskräfte zur Verfügung.<br />
Bisher wurden alle Trainees auf<br />
dauerhafte Arbeitsplätze übernommen<br />
und sind bis heute in aufrechten<br />
Dienstverhältnissen. Aufgrund dieser<br />
100%-igen Erfolgsquote wurden die<br />
Projekte<br />
Tolle Chancen in der Hotellerie<br />
Eine Kooperation zwischen Austria Trend und der VHB-<br />
Jobfabrik ermöglicht Jugendlichen neue Berufsaussichten.<br />
„Herzliche Aufnahme“: Der junge Inder Harpreet Bajwa<br />
kam vor 10 Jahren nach Österreich. In der Jobfabrik<br />
erwies sich sein Talent in der Küche. Via JobTrend<br />
absolviert er bereits sein 2. Lehrjahr als Koch.<br />
Trainingsarbeitsplätze mit Beginn<br />
dieses Jahres sogar verdoppelt.<br />
Austria Trend Hotels & Resorts (ein<br />
Unternehmen der österreichischen<br />
Verkehrsbüro Group) zeigt als namhaftes<br />
Unternehmen der österreichischen<br />
Hotellerie soziale Verantwortung<br />
– und das schon seit Jahren.<br />
Infos: Tel. 01/982 16 49-13<br />
JE_TZT zum Praktikum<br />
VHB-Coach Abida Cardaklija unterstützt<br />
junge Erwachsene bei der Jobintegration.<br />
<strong>Das</strong> innovative Projekt JE_TZT „Junge Erwachsene –<br />
Talente, Zukunft, Tatkraft“ – unterstützt arbeitsuchende<br />
junge Menschen durch die Vermittlung von<br />
Praktika bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt.<br />
Durchgeführt wird JE_TZT seit August 2006 von der Volkshilfe<br />
Beschäftigung (VHB) und der Caritas der Erzdiözese<br />
<strong>Wien</strong>. Finanziert wird das Projekt von der MA 40, dem<br />
AMS <strong>Wien</strong> und ESF-Geldern, verwaltet von der WAFF/PM.<br />
Seit November 2008 nutzt auch die mobilkom austria das<br />
komplette Beratungsangebot und kooperiert mit dem<br />
Projekt JE_TZT –<br />
insgesamt wurden<br />
sechs PraktikantInnen<br />
professionell<br />
durch Coach Abida<br />
Cardaklija begleitet<br />
und bei der Job -<br />
integration unterstützt.<br />
Infos: 01/982 00 70<br />
A. Cardaklija und R. Vondracek mit den Praktikanten<br />
Özkan Ünan und Isa Borchanow (v.l.n.r.), die in ein<br />
externes Dienstverhältnis übernommen worden sind.<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch<br />
9
10<br />
Projekte<br />
Perspektiven<br />
„Stranger in Paradise“<br />
Am 9. Juni 20<strong>09</strong> wurden in der<br />
Kunsthalle <strong>Wien</strong> sechs Kurzfilmsequenzen<br />
von Bewohnern des<br />
Männerwohnheims der <strong>VHW</strong>-<br />
Flüchtlingsbetreuung präsentiert.<br />
In Kooperation mit der Kunstvermittlung<br />
der Kunsthalle <strong>Wien</strong>,<br />
KulturKontakt Austria und dem<br />
Medienzentrum <strong>Wien</strong> thematisierten<br />
die Asylbewerber filmisch<br />
Alltagsprobleme sowie Themen<br />
wie Religion, Politik und Krieg.<br />
Über das Leben als Asylbewerber: Filmkünstler<br />
und Organisatorinnen des Kurzfilmprojekts.<br />
Die jungen „Lichtfängerinnen“<br />
Jugendliche aus einem Fotokurs im <strong>VHW</strong>-Flüchtlingshaus<br />
Bruno Kreisky zeigten ihre Bilder bei einer Ausstellung.<br />
Alltägliche Dinge<br />
erscheinen<br />
uns oft als<br />
langweilig und uninteressant.<br />
Blickt man jedoch<br />
ein zweites Mal<br />
hin, kann der banalste<br />
Gegenstand auf einmal<br />
spannend wirken.<br />
Maurizio Cirillo, der<br />
als Künstlerischer Fotograf<br />
in <strong>Wien</strong> tätig ist,<br />
leitet im Flüchtlingshaus<br />
Bruno Kreisky Bei der Vernissage der Ausstellung in der Gebietsbetreuung am Max Winter<br />
der Volkshilfe <strong>Wien</strong> einen<br />
Fotokurs. Ziel des Kurses ist es, die fektion. In der Gebietsbetreuung am<br />
Platz: Die jungen Fotokünstlerinnen Asija, Lejla, Anusch und Madalina (v.l.n.r.)<br />
Jugendlichen aufmerksamer zu machen,<br />
damit sie mit offeneren Augen im Juli die Fotografien der Jugend-<br />
Max Winter Platz im 2. Bezirk wurden<br />
durch die Welt gehen. Der Schwerpunkt<br />
des Kurses liegt auf der Wahl ner FotografInnen – im Rahmen der<br />
lichen – neben Arbeiten anderer Wie-<br />
der Perspektive und dem Umgang mit Ausstellung „Die Lichtfängerinnen“<br />
Licht – und nicht auf technischer Per-<br />
präsentiert und viel beachtet.<br />
Wo Flüchtlingskinder Kreativität ausleben können<br />
Im <strong>VHW</strong>-Flüchtlingshaus Bruno Kreisky wurde das von der Kreativagentur TBWA\ <strong>Wien</strong><br />
geförderte ROOM 13 Atelier eröffnet – Kinder nützen unbeschwert ihren eigenen Raum.<br />
Aus Anlass des Weltflüchtlingstages<br />
startete die Kreativagentur<br />
TBWA\<strong>Wien</strong> gemeinsam<br />
mit der Volkshilfe <strong>Wien</strong> am 19. Juni<br />
20<strong>09</strong> das ROOM 13 Atelier<br />
im Flüchtlingshaus<br />
Bruno Kreisky. Knapp<br />
die Hälfte der rund 150<br />
HausbewohnerInnen<br />
sind Kinder, die jetzt ihren<br />
eigenen Raum haben,<br />
in dem sie unter professioneller<br />
Betreuung und<br />
Mitwirkung des österreichischen<br />
Malers Franz<br />
Schwarzinger ihre Kreativität<br />
ausleben können.<br />
„Unser Anliegen ist, den<br />
Kindern in unseren<br />
Flüchtlingshäusern ein<br />
möglichst kindergerechtes Leben zu ermöglichen“,<br />
erklärt <strong>VHW</strong>-Geschäftsführer<br />
Walter Kiss: „Jedes dieser Kinder<br />
hat nur eine Kindheit, die später<br />
Kindern in <strong>VHW</strong>-Flüchtlingshäusern soll ein möglichst kindergerechtes<br />
Leben ermöglicht werden: Die Kinder genießen begeistert ROOM 13.<br />
Foto: Susanne Meitz<br />
nicht nachgeholt werden kann.“ Projektleiterin<br />
Carmen Köll von TBWA\<br />
<strong>Wien</strong> betont die Freude am „persönlichen<br />
Einsatz“ für ROOM 13.<br />
Danke!<br />
<strong>Das</strong> schwedische Einrichtungshaus<br />
IKEA hat für die Ausstattung des<br />
Kinderateliers in der Donaufelderstraße<br />
zahlreiche Sachspenden gegeben:<br />
Regale, eine Kommode, Kindersessel,<br />
Lampen, Körbe, einen Teppich, ein<br />
Aufbewahrungssystem für Materialien,<br />
Farben, Kreide, Pinsel, Handtücher,<br />
Vorhänge, Stofftiere und mehr.<br />
ROOM 13 Verein Spendenkonto-<br />
Nr. 52999 014 563 bei Bank Austria,<br />
BLZ: 12 000. Jede Spende hilft!<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch
EU-Filmteam in <strong>Wien</strong>-Liesing<br />
Am 20./21. Juli 20<strong>09</strong> war das Sozial betreute Wohnhaus<br />
Schauplatz von Dreharbeiten im Auftrag der EU-Kommission.<br />
Im Auftrag der EU-Kommission,<br />
Abteilung „Social<br />
Affairs and Equal<br />
Opportunities“, wurden in<br />
<strong>Wien</strong> am 20. und 21. Juli<br />
20<strong>09</strong> drei Sozial betreute<br />
Wohnhäuser als Beispiel<br />
von „social inclusion“ gefilmt.<br />
Dieser Film, der auch<br />
zwei Vorzeige-Projekte aus<br />
Den Haag und Korsika zeigen<br />
wird, soll Ende des Jahres<br />
in Stockholm vor dem<br />
Europäischen Rat präsentiert<br />
werden.<br />
Prominente Interviewpartner<br />
In <strong>Wien</strong> wurde im Haus Schlachthausgasse,<br />
im Haus Maroltingergasse<br />
(ARGE <strong>Wien</strong>) und im Haus der Volkshilfe<br />
<strong>Wien</strong> gefilmt. Interviewt wurden<br />
Sozial-Stadträtin Sonja Wehsely und<br />
„Best practice“: <strong>Das</strong> Sozial betreute Wohnhaus der <strong>VHW</strong> wird im internationalen<br />
Film neben Projekten aus Den Haag und Korsika gezeigt.<br />
namhafte VertreterInnen des Fonds<br />
Soziales <strong>Wien</strong> wie Doris Graber und<br />
Christian Neumayer. Zu Wort kamen<br />
auch SozialarbeiterInnen und BewohnerInnen<br />
der Sozial betreuten Wohnhäuser<br />
– übersetzt in Englisch, weil<br />
der Film international gezeigt wird.<br />
Berührungsängste abbauen<br />
Am 26. Mai 20<strong>09</strong> organisierte die Gebietsbetreuung 22 auch<br />
für BewohnerInnen mit Handicaps ein Nachbarschaftsfest.<br />
Die Gebietsbetreuung<br />
für Städtische<br />
Wohnhausanlagen<br />
unterstützt u.<br />
a. auch Initiativen<br />
der MieterInnen<br />
für ein barrierefreies<br />
Leben für<br />
BewohnerInnen<br />
mit Handicaps, die<br />
unter schwierigen Umständen ihren<br />
Alltag bewältigen und tagtäglich vor<br />
Hindernissen stehen. „Man muss<br />
Rampen suchen, kann keine Stufen<br />
überwinden, Lichtschalter und Fenstergriffe<br />
müssen niedriger sein. In alten<br />
Gebäuden kann man nicht mal<br />
aufs WC“, erzählt ein Rollstuhlfahrer.<br />
Um Berührungsängste abzubauen,<br />
„Jede(r) einen Pinselstrich“: <strong>Das</strong> gemeinsame Malen<br />
eines Bildes war Highlight beim Nachbarschaftsfest.<br />
wandte sich die Gebietsbetreuung<br />
an<br />
die Balance Werkstätte<br />
Objekt Soho.<br />
„Berührungspunkte<br />
finden sich vor<br />
allem bei dem Ziel,<br />
gutes Zusammenleben<br />
von Menschen<br />
mit unterschiedli -<br />
chen Interessen zu<br />
fördern sowie kulturelle und soziale<br />
Initiativen zu unterstützen und zu<br />
präsentieren.“ Nach Ausstellungen<br />
der Künstlergruppe bild.balance 2008<br />
in der Gebietsbetreuung 22 und dem<br />
Bau von Holz-Blumenkisten für den<br />
Balkonblumen-Wettbewerb durch Balance<br />
wurde am 26. Mai gemeinsam<br />
ein Nachbarschaftsfest gefeiert.<br />
Thema Projekte<br />
Vorzeigeprojekte<br />
Stars aus dem Gemeindebau<br />
Seinen ersten Auftritt hatte der<br />
1. <strong>Wien</strong>er Gemeindebauchor der<br />
Gebietsbetreuung 22 am 20. Mai<br />
20<strong>09</strong> bei einer Veranstaltung für<br />
Mieterbeiräte im <strong>Wien</strong>er Rathaus.<br />
Am 22. Juni waren die sangesfreudigen<br />
GemeindebaubewohnerInnen<br />
dann im Rahmen<br />
der Bezirksfestwochen am Schrödingerplatz<br />
zu hören.<br />
Benefiz Bluesabend<br />
Ein toller Erfolg war der Benefizabend<br />
mit den „Riding Notes“<br />
am 4. Juni 20<strong>09</strong> im „Shooters“.<br />
Mit den Einnahmen konnten<br />
Kindern ein Ferienerlebnis beschert: die „Riding<br />
Notes“ beim Benefizkonzert im „Shooters“.<br />
Kinder aus den <strong>VHW</strong>-Wohngemeinschaften<br />
am „Kids for Freedom“-Segeltörn<br />
am Mittelmeer<br />
teilnehmen. Herzlichen Dank an<br />
Shooters-Inhaber Tim Redo und<br />
Otto Dub (Arbeiterbetriebsrat<br />
<strong>Wien</strong>er Wohnen KD 21)!<br />
<strong>Wien</strong> als Vorbild für München<br />
Die Münchner Stadtverwaltung<br />
überlegt, ein Dauerwohnhaus für<br />
ehemals wohnungslose Menschen<br />
nach dem Beispiel der <strong>Wien</strong>er<br />
„Sozial betreuten Wohnhäuser“<br />
zu errichten. Deshalb kamen vier<br />
MitarbeiterInnen des Sozialamtes,<br />
Abteilung „Amt für Wohnen und<br />
Migration“, am 13. Juli 20<strong>09</strong> nach<br />
<strong>Wien</strong>, um u. a. das Haus der Volkshilfe<br />
<strong>Wien</strong> in Liesing zu besichtigen.<br />
Die Delegation zeigte sich<br />
vom <strong>Wien</strong>er Konzept überzeugt.<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch 11
Projekte<br />
Kleiderlager<br />
Kleider machen Leute:<br />
beim Benefizflohmarkt im<br />
Neue Flohmarkttermine<br />
Die MitarbeiterInnen<br />
des<br />
Kleiderlagers<br />
der Volkshilfe<br />
<strong>Wien</strong> veranstalten<br />
wieder<br />
Flohmärkte;<br />
dringend gebraucht<br />
werden<br />
noch Herrenbekleidung<br />
und Herren-<br />
<strong>VHW</strong> Kleiderlager.<br />
schuhe. Der gesamte Erlös kommt<br />
karitativen Projekten der <strong>VHW</strong><br />
zugute. Die Termine: Samstag,<br />
26.9.20<strong>09</strong>, Samstag, 31.10.20<strong>09</strong>,<br />
Samstag, 28.11.20<strong>09</strong> und Samstag,<br />
12.12.20<strong>09</strong> („Bücher- und<br />
Tonträgerflohmarkt“), jeweils von<br />
9 bis 15 Uhr, 1160 <strong>Wien</strong>, Ottakringer<br />
Straße 178.<br />
Gewinnen Sie mit der<br />
Volkshilfe <strong>Wien</strong>!<br />
Wir danken den zahlreichen EinsenderInnen des vorigen Gewinnspiels<br />
und wünschen viel Freude mit den gewonnenen Preisen.<br />
Dieses Mal können Sie die handsignierte Druckgrafik „Der liebe<br />
Augustin“ von Karl Hodina (1. Preis) oder wertvolle Buchpreise gewinnen!<br />
Schreiben Sie bitte die Antwort auf die Gewinnfrage auf eine Postkarte<br />
und schicken Sie diese an Volkshilfe <strong>Wien</strong>, Christine Himmer-Penz,<br />
Weinberg gasse 77, 1190 <strong>Wien</strong>, oder schreiben Sie eine E-Mail an:<br />
himmer-penz@volkshilfe-wien.at , Betreff: Gewinnspiel<br />
Die Gewinnfrage: Wie hieß<br />
die erste Stadträtin <strong>Wien</strong>s?<br />
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
<strong>Das</strong> Lesen der Seite 7 dieses<br />
Magazins hilft Ihnen bei der<br />
Beantwortung der Gewinnfrage!<br />
1. Preis:<br />
„Der liebe Augustin“<br />
von Karl Hodina<br />
Einsendeschluss:<br />
30. Oktober 20<strong>09</strong><br />
Verlosung unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
KONSERVATIV LIEGT<br />
VOLL IM TREND.<br />
Für eine sichere finanzielle Zukunft.<br />
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JUNGv.MATT/Donau<br />
12<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch
Thema Menschen<br />
Danke, Erika Stubenvoll!<br />
Nach mehr als 25 Jahren in der <strong>Wien</strong>er Kommunalpolitik trat<br />
<strong>Wien</strong>s 2. Landtagspräsidentin im Juli ihren Ruhestand an.<br />
Im Frühjahr 2008 wurde sie zu ihrem<br />
25-jährigen Dienstjubiläum gefeiert,<br />
Anfang Juli 20<strong>09</strong> trat sie den<br />
wohlverdienten Ruhestand an: „Ich gehe<br />
mit Wehmut“, sagte Prof. Erika Stubenvoll<br />
anlässlich des Pensionsantrittes<br />
in ihrer Funktion als 2. Landtagspräsidentin.<br />
„Es gab viele Erfolge und auch<br />
Konflikte, vor allem aber habe ich durch<br />
den Umgang mit den Menschen sehr<br />
viel gelernt“, resümiert die sozial engagierte<br />
Politikerin ereignisreiche Jahre in<br />
der <strong>Wien</strong>er Kommunalpolitik.<br />
In ihre Amtszeit fielen z.B. das von ihr<br />
entwickelte Schulungsprogramm für<br />
Pflegeeltern, die Gründung von Mütter-<br />
und Alleinerziehendenklubs in ihrem<br />
Heimatbezirk Floridsdorf, die<br />
Unterstützung von Qualifizierungsmaßnahmen<br />
für Frauen, die Pflegegeld-<br />
Die stv. Vorsitzende der Volkshilfe <strong>Wien</strong>, Erika Stubenvoll<br />
(l.), mit ihrer Nachfolgerin in der Funktion der<br />
2. Landtagspräsidentin, Marianne Klicka.<br />
Ergänzungsleistung, der Stufenplan für<br />
Obdachlose, die Entwicklung des Betreuten<br />
Wohnens und zahlreiche Verbesserungen<br />
in der Behindertenpolitik.<br />
In der Funktion folgt die Favoritner<br />
Lehrerin und Landtagsabgeordnete Marianne<br />
Klicka nach. Erika Stubenvoll<br />
bleibt der <strong>VHW</strong> hoffentlich noch sehr<br />
lange als stv. Vorsitzende erhalten.<br />
Alles Gute, Karl Svoboda!<br />
Der langjährige „Fortuna“-Präsident und verdienstvolle<br />
Funktionär der Volkshilfe <strong>Wien</strong> feiert in Kürze 80. Geburtstag.<br />
Einer der verdienstvollen<br />
Funktionäre<br />
der Volkshilfe <strong>Wien</strong><br />
feiert in Kürze seinen<br />
80. Geburtstag:<br />
Karl Svoboda. Bis<br />
Ende Juni 20<strong>09</strong><br />
war er nahezu 20 Beeindruckende Leistungen:<br />
Karl Svoboda.<br />
Jahre lang erfolgreicher<br />
Präsident der „Fortuna“, als<br />
Stellvertretender Vorsitzender der Volkshilfe<br />
<strong>Wien</strong> gehört er ebenfalls seit zwei<br />
Jahrzehnten dem Führungsorgan unserer<br />
Organisation an. Für sein Engagement<br />
wurde er mit der „Franziska<br />
Fast-Medaille“ der Volkshilfe <strong>Wien</strong><br />
ausgezeichnet.<br />
1929 in <strong>Wien</strong> in das „<strong>Rote</strong> <strong>Wien</strong>“<br />
geboren, erlebte Svoboda in seiner<br />
Kindheit und frühen Jugend bereits<br />
totalitäre Systeme, Zeiten der Not, der<br />
im mittelpunkt<br />
der mensch<br />
Foto: Kuratorium FORTUNA<br />
politischen Verfolgung Bekannter und<br />
Familienangehöriger und des Krieges –<br />
aber auch die Befreiung <strong>Wien</strong>s 1945<br />
und den Wiederaufstieg Österreichs.<br />
Erfolgreich im persönlichen Berufs -<br />
leben, engagierte er sich auch in der<br />
Sozialdemokratie, wurde Gemeinderat<br />
und Klubobmann der SPÖ im <strong>Wien</strong>er<br />
Rathaus.<br />
In der Zeit Karl Svobodas als „Fortuna“-<br />
Präsident gelang Gewaltiges: <strong>Das</strong> Appartementhaus<br />
Holbeingasse (10. Bezirk)<br />
wurde erneuert, die Gartensiedlung<br />
im 21. Bezirk erweitert. Der<br />
Wohnpark Weinberggasse (19. Bezirk)<br />
und der Schlosspark Khleslplatz (12. Bezirk)<br />
wurden neu errichtet. Zuletzt wurde<br />
heuer das neueste Haus in der Baumgasse<br />
im 3. Bezirk eröffnet – eine wirklich<br />
tolle Bilanz, auf die Svoboda stolz<br />
sein kann. Wir gratulieren herzlichst<br />
mit den besten Zukunftswünschen!<br />
Foto: Rathauskorrespondenz<br />
Glückwunsch!<br />
Bürgermeister Häupl ist 60<br />
Michael Häupl<br />
wurde am<br />
14. September<br />
1949 in Altlengbach<br />
(NÖ)<br />
geboren. Der<br />
Biologe startete<br />
seine politische<br />
Laufbahn 60 Jahre jung und 15<br />
bereits während<br />
des Stuter:<br />
Dr. Michael Häupl.<br />
Jahre <strong>Wien</strong>s Bürgermeisdiums<br />
im Verband Sozialistischer<br />
StudentInnen Österreichs VSStÖ.<br />
1983 zog Häupl in den Gemeinderat<br />
ein, zehn Jahre später übernahm<br />
er den <strong>Wien</strong>er SPÖ-Vorsitz.<br />
Seit 1994 bekleidet er das Amt des<br />
Bürgermeisters und Landeshauptmanns<br />
von <strong>Wien</strong>. Zum 60. Geburtstag<br />
und zum 15-jährigen<br />
Amtsjubiläum wünschen wir dem<br />
großen Freund und Förderer der<br />
Volkshilfe <strong>Wien</strong> herzlich alles Gute!<br />
Heinisch-Hosek Vorsitzende<br />
Mit 95,7% der Delegiertenstimmen<br />
wurde Frauenministerin<br />
Gabriele Heinisch-Hosek am<br />
21. Juni 20<strong>09</strong> bei der Bundesfrauenkonferenz<br />
im Design-Cen-<br />
Gabriele Heinisch-Hosek (r.) löste Barbara Prammer<br />
an der Spitze der SPÖ-Frauen ab.<br />
ter Linz zur neuen Bundesfrauenvorsitzenden<br />
der SPÖ-Frauen<br />
gewählt. Heinisch-Hosek löste<br />
Nationalratspräsidentin Barbara<br />
Prammer ab, die diese Funktion<br />
12 Jahre innehatte. „Die Zeit der<br />
Ausreden ist für Männer vorbei“,<br />
so Heinisch-Hosek, die sich<br />
v. a. für verpflichtende Frauenquoten<br />
und Väterkarenz einsetzt.<br />
13<br />
Foto: SPö <strong>Wien</strong>/Heller<br />
Fotos: SPö <strong>Wien</strong> (2)
Bezirke<br />
Was ist los bei der Volkshilfe <strong>Wien</strong>?<br />
Hertha Frey (r.) mit ihrem BO 3-„Flohmarktteam“.<br />
Landstraße<br />
Am 19./20. Juni 20<strong>09</strong> veranstaltete die<br />
Volkshilfe <strong>Wien</strong> Bezirksorganisation 3<br />
ihren schon traditionellen Flohmarkt,<br />
diesmal im Rahmen des Bezirksfest -<br />
wochenfestes am Rochusmarkt. Die<br />
Einnahmen kommen karitativen Zwe -<br />
cken der BO 3 zugute.<br />
Bei der Hauptversammlung : <strong>Das</strong> Team der BO 8.<br />
14<br />
Josefstadt<br />
Im Zuge der Hauptversammlung der<br />
Bezirksorganisation 8 am 12. Mai 20<strong>09</strong><br />
wurden BR Christine Schüller als Vorsitzende<br />
und Dr. Erwin Nowak als<br />
Vorsitzende-Stellvertreter wieder bestätigt.<br />
Besonderen Grund zur Freude<br />
gab es aus Anlass des 104. Geburts -<br />
tages von Barbara Edenhofner am<br />
25. Juni 20<strong>09</strong>. Auch <strong>VHW</strong>-Geschäftsführer<br />
Walter Kiss stellte sich als Gratulant<br />
ein. Wir wünschen Frau Edenhofner<br />
herzlich alles Gute!<br />
Geschäftsführer Walter Kiss (l.) und Vorsitzende<br />
Christine Schüller gratulierten Barbara Edenhofner,<br />
die am 25. Juni 20<strong>09</strong> ihren 104. Geburtstag feierte.<br />
Favoriten<br />
Die Volkshilfe <strong>Wien</strong> Bezirksorgani -<br />
sation Favoriten lädt herzlich zum<br />
Herbstfest mit dem Duo Schmitzberger<br />
am Freitag, den 16. Oktober 20<strong>09</strong>,<br />
im Gasthaus Unsinn, Himberger<br />
Straße 49, 1100 <strong>Wien</strong>, Beginn: 18 Uhr.<br />
Für das Buffet sorgt Familie Kamptaler.<br />
Mit dem Reinerlös dieser Veranstaltung<br />
wird eine bedürftige Familie<br />
aus Favoriten unterstützt. Wir freuen<br />
uns auf Ihr Kommen!<br />
Auf Einladung der BO 11 und der<br />
Simmeringer SPÖ Frauen konzertierte<br />
ein Weißrussinnenchor.<br />
Simmering<br />
Gemeinsam mit den Simmeringer<br />
SPÖ-Frauen organisierte die Bezirksorganisation<br />
11 ein Konzert von 25<br />
Weißrussinnen,<br />
die<br />
eineinhalb<br />
Stunden<br />
lang russische<br />
Volkslieder<br />
darboten.<br />
Den<br />
Kontakt zu<br />
den jungen<br />
Sängerinnen<br />
hatte BO 11-Vorsitzende Gemeinderätin<br />
Eva-Maria Hatzl hergestellt.<br />
Der Reinerlös der Veranstaltung<br />
kommt behinderten Kindern aus<br />
Minsk zugute.<br />
Ottakring<br />
Die Bezirksorganisation Ottakring<br />
lädt am 1. Dezember 20<strong>09</strong> zu einer<br />
gemeinsamen, stimmungsvollen Ad -<br />
ventfeier ein. Gefeiert wird im Haus<br />
Liebhartstal, Thaliastraße 157; die<br />
Veranstaltung beginnt um 15 Uhr.<br />
Mitglieder, Freundinnen und Freunde<br />
der Volkshilfe <strong>Wien</strong> sind herzlich willkommen!<br />
Karten für die Adventfeier<br />
sind unter Tel.: 01/492 07 66-76 erhältlich.<br />
Hernals<br />
Am 14. Mai 20<strong>09</strong> fand die Hauptversammlung<br />
der <strong>VHW</strong> Bezirksorganisation<br />
17 statt. Maria Helene Güll bleibt<br />
Vorsitzende, die beiden Stellvertre -<br />
terinnen sind Elisabeth Loran und<br />
Sybille Straubinger. Die Leiterin des<br />
<strong>VHW</strong>-Wohnheims Pitten, Hannelore<br />
Höller, war eigens mit einigen Kindern<br />
gekommen. Gemeinsam gaben sie für<br />
die Mitglieder der Bezirksorganisation<br />
eine Gesangs- und Tanzdarbietung<br />
Gute Laune bei der Hauptversammlung der BO 17.<br />
zum Besten. Am 9. August 20<strong>09</strong> or -<br />
ganisierte die BO 17 eine Fahrt zum<br />
Besuch der Opernfestspiele im Römersteinbruch<br />
in St. Margarethen zu<br />
Giuseppe Verdis „Rigoletto“.<br />
<strong>VHW</strong>-Tipp<br />
Messe für SeniorInnen<br />
Die <strong>Wien</strong>er Herbst Senioren Messe<br />
findet von 11. bis 14. November<br />
20<strong>09</strong> im Messezentrum<strong>Wien</strong>Neu<br />
täglich von 9 bis 17 Uhr statt. Der<br />
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