Sammlung der Partizipationsmöglichkeiten an NRW ... - LRK NRW

Sammlung der Partizipationsmöglichkeiten
an NRW Universitäten*
Stand: 31.12.2013
1) Zu den gesetzlich vorgeschriebenen Gremien an den NRW-Hochschulen gehören:
Gremium Erläuterung Zusammensetzung
Präsidium
Die Aufgaben des Präsidiums ergeben sich Besetzt nach § 15 HG
aus § 16 HG.
Hochschulrat
Der Hochschulrat berät das Rektorat und
übt die Aufsicht über dessen Geschäftsführung
nach Maßgabe von § 21 HG aus.
Verschieden besetzt: Mitglieder
extern und intern (Siehe auch § 21
Abs. 3 HG)
Senat
Findungskommission zur
Wahl der Hochschulleitungsmitglieder
Fachbereichskonferenz
bzw. Fakultätsrat
Fachbereichsrat
Die Aufgaben des Senats ergeben sich
aus § 22 HG.
Siehe § 17 Abs. 3 HG
Die Aufgaben der Fachbereichskonferenz
ergeben sich aus § 23 Abs. 2 HG.
Die Aufgaben des Fachbereichsrats ergeben
sich aus § 28 Abs. 1 HG.
Professoren 1 / Juniorprofessoren,
wissenschaftliche Mitarbeiter,
Mitarbeiter der Verwaltung und
Studierende (Siehe auch § 22 Abs.
2 HG)
Siehe § 17 Abs. 3 HG
Dekane der Fachbereiche
Studierendenparlament Siehe § 54 HG Siehe § 54 HG
Allgemeiner Studierendenausschuss
Siehe § 55 HG
Siehe § 55 HG
Fachschaften Siehe § 56 HG Siehe § 56 HG
Kommission zur Qualitätsverbesserung
in Lehre und
Studium
Sie berät die Hochschulleitung hinsichtlich
der Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen
sowie hinsichtlich der
Qualitätsverbesserung gemäß § 3 Studiumsqualitätsgesetz
im Wege der Selbstbefassung
in einem objektiv-rechtlichen
Verfahren gemäß § 4 Abs. 1 Studiumsqualitätsgesetz.
Verschieden besetzt mit: Dekan,
Prodekan, Professoren, Hochschuldozenten,
wissenschaftlichen
Mitarbeitern, Mitarbeitern der
Verwaltung und Studierenden
(Siehe auch § 28 Abs. 2ff. HG)
Verschieden besetzt mit: Studierenden,
Vertretern der Hochschullehrer,
weiteren Vertretern der
Gruppe der Mitarbeiter und der
zuständige Prorektor. Mehr als die
Hälfte ihrer stimmberechtigten
Mitglieder besteht aus Studierenden
der Hochschule.
Vierteljahresgespräch mit
dem wissenschaftlichen
und nichtwissenschaftlichen
Personalrat
Regelmäßiger Austausch der Hochschulleitung
mit den Vertretern der Personalräte
gemäß § 63 LPVG NRW
Wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche
Mitarbeiter
Wirtschaftsausschuss Siehe § 105 b LPVG NRW Siehe § 65 a LPVG NRW
Personalversammlung der
Wissenschaftlichen Mitarbeiter
bzw. der Mitarbeiter
in Technik und Verwaltung
Siehe § 45ff. LPVG NRW
Siehe § 45 LPVG NRW
* Hierbei handelt es sich um eine erste Übersicht zu den Partizipationsmöglichkeiten an NRW-Universitäten. Die vorliegende
Zusammenstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es können selbstverständlich weitere
Gremien und hochschulspezifischen Diskussionsforen an Hochschulen bestehen.
1
Im Interesse einer besseren Lesbarkeit wird im Folgenden nicht ausdrücklich in geschlechtsspezifische Personenbezeichnungen
differenziert. Die gewählte männliche Form schließt eine adäquate weibliche Form gleichberechtigt
ein.
Seite 1 von 4

Sammlung der Partizipationsmöglichkeiten
an NRW Universitäten*
Stand: 31.12.2013
2) Als beratende Gremien haben sich an NRW-Universitäten folgende Gremien etabliert:
Hochschulintern:
Gremium Erläuterung Zusammensetzung
Senatskommissionen (z.B.
für Finanzen, Lehre, Forschung
und Strukturfragen)
Gemeinsame Kommissionen
von Senat und Rektorat
Kommissionen des Fakultätsrats
Kommissionen des Rektorates
Arbeitskreise des Rektorats
Gleichstellungskommission
Ausschuss für Lehrerbildung/
Lehrerbildungsrat
Consilium Studium Decanale
Hochschulkonferenz
Prüfungsausschüsse
Beiräte
Ältestenrat
Zur Vorbereitung von Beschlüssen des Senats
und zur Beratung des Rektorats, des Senats,
der Fakultäten und sonstigen Einrichtungen
werden Kommissionen gebildet.
Gemeinsame Kommissionen beispielsweise
zu Strukturfragen
Für Einzelfragen beratende Kommissionen
Beispielsweise zu Berufungsvorschlägen
Vom Rektorat eingesetzte Arbeitskreise zu
speziellen Themen, beispielsweise zur Umsetzung
des Gleichstellungskonzeptes
Die Gleichstellungskommission hat die Aufgabe,
auf die Durchsetzung der Gleichberechtigung
in allen Bereichen der Universität
und auf die Beseitigung der für Frauen bestehenden
Nachteile sowie die Verhinderung
künftiger Diskriminierungen wegen des
Geschlechts hinzuwirken.
Er initiiert, koordiniert und fördert Lehrerbildungsforschung
und nimmt koordinierende
und beratende Funktionen wahr.
Verantwortlich für operatives Qualitätsmanagement
hochschulweit
Beratungsgremium, u.a. Stärken-Schwächen
Analyse der Hochschule
Treffen Entscheidungen in Prüfungsangelegenheiten.
Zudem sind gemäß § 64 Abs. 1
Satz 2 HG die Studierenden an der Entwicklung
der Prüfungsordnungen zu beteiligen.
Tagen zu spezifischen Themen, z.B. Frauenbeirat,
Forschungsbeirat, Lehrbeirat
Er unterstützt das Rektorat und den Senatsvorsitzenden
bei der Durchführung der Se-
Professoren, wissenschaftliche
Mitarbeiter, Mitarbeiter der Verwaltung,
Studierende – In Kommissionen
gem. § 12 Abs. 1 HG
sind alle Gruppen gem. § 11 Abs.
1 HG vertreten.
Mitglieder des Rektorats sowie
aus der Mitte des Senats Vertreter
der Gruppe der Hochschullehrer
sowie Vertreter der Gruppen der
akademischen Mitarbeiter, der
weiteren Mitarbeiter und der
Studierenden
Jede Gruppe des Fakultätsrats ist
durch mindestens ein Mitglied
vertreten.
Jeweils verschieden besetzt; Alle
Mitgliedergruppen der Universität
Hochschulleitungsvertreter, Vertreter
der Verwaltung, Studierende
Statusgruppenparitätisch und
geschlechterparitätisch besetzt.
Verschieden besetzt mit: Professoren,
wissenschaftlichen Mitarbeitern,
Mitarbeitern der Verwaltung
und Studierenden
Studiendekane, Direktoriumsmitglied
des Zentrums für Lehrerbildung,
Prorektor
u.a. Rektorat, Dekane, Senatsvertreter,
Vertreter der Verwaltung,
Nachwuchswissenschaftler, Vertreter
des AStA, etc.
Mitglieder aus den Gruppen der
Hochschullehrer, wissenschaftlichen
Mitarbeiter und Studierenden
(Fachschaften/ -bereiche)
u.a. Lehrende, Wissenschaftler,
Studierende
Rektoratsmitglieder, der Senatsvorsitzende,
dessen Stellvertretung,
die Gruppensprecher im
Seite 2 von 4

Sammlung der Partizipationsmöglichkeiten
an NRW Universitäten*
Stand: 31.12.2013
Gremium Erläuterung Zusammensetzung
natssitzungen.
Senat, Gleichstellungsbeauftragte
Zudem geht externe Expertise in Beratungsgremien ein:
Gremium Erläuterung Zusammensetzung
Regionalbeirat
Gemeinsame Gremien mit
der Stadt, der IHK, des Studentenwerks
und weiteren
Hochschulen
Zur Förderung der regionalen Einbindung,
Beratung des Rektorats, des Hochschulrats
und des Senats insbesondere hinsichtlich des
Hochschulentwicklungsplans.
(Erfahrungs-)Austausch und gemeinsame
Abstimmung
Verschieden besetzt mit: Rektor,
Kanzler, Oberbürgermeister, eine
Person je „Senatsgruppe“, Mitglieder
der Gesellschaft, Hauptgeschäftsführer
der IHK, Geschäftsführer
der An-Institute und
Förderern der Universität
Hochschulleitung, Vertreter der
Stadt, der IHK und anderer Hochschulen
3) Gesprächskreise/regelmäßige Dialogveranstaltungen zwischen den Statusgruppen an
den NRW-Universitäten:
Gremium Erläuterung Zusammensetzung
Rektoratsgespräche mit
allen Statusgruppen
Hochschulratsgespräche
mit Statusgruppen
Hochschulöffentliche Vorträge
der Hochschulleitung
Studenten Consilium/ Vollversammlung
„dies academicus“/ Campus
im Dialog
Workshops der Hochschule
Austauschformate zur Lehre
Gesprächskreise
Regelmäßig stattfindende Gespräche der
Hochschulleitung mit den Vertretern der
Statusgruppen
Stetiger Dialog mit den Studierendenvertretern,
um Rückmeldungen zu erhalten und
um eine Transparenz der Arbeit des Hochschulrates
zu gewährleisten.
Vorträge zur Strategieentwicklung der Universität
mit anschließender Diskussion.
In der Regel einmal pro Semester stattfindende
Vollversammlung der Studierenden,
zu der vorlesungsfrei gewährt wird.
Ein Tag, an dem alle Lehrveranstaltungen
ausfallen, um mit allen Statusgruppen die
momentane Situation der Universität zu
reflektieren.
Workshops u.a. zur strategischen Ausrichtung
und Hochschulmanagement
Diverse Gesprächskreise, um u.a. Studienangebote
zu evaluieren und zu verbessern,
zum Austausch der Fakultäten und Qualitätsmanagement
u.a. zur Doktorandenausbildung (zur Qualitätssicherung),
zu einzelnen Hochschulinstitutionen
(Medienzentrum, Bibliothek, zentrale
Studienberatung) und zur Zertifizierung (Forschungsorientierte
Gleichstellungsstandards
der DFG, Audit familiengerechte Hochschu-
u.a. mit Vertretern des AStA,
Professoren, Fächergruppen,
internationalen Wissenschaftlern
u.a. mit Vertretern des AStA
Hochschulöffentlich
Studierende
Alle Gruppen einer Universität
Jeweils verschieden besetzt
u.a. Studierende, Lehrende, Mitglieder
der Hochschulleitung
Jeweils verschieden besetzt;
Vertreter aller Statusgruppen
Seite 3 von 4

Sammlung der Partizipationsmöglichkeiten
an NRW Universitäten*
Stand: 31.12.2013
Gremium Erläuterung Zusammensetzung
le, Total E-Quality)
4) Daneben haben Universitäten verschiedene Feedback-Verfahren institutionalisiert:
Gremium Erläuterung Zusammensetzung
Mitarbeiterbefragung
Maßnahmenkatalog
Ideen- und Beschwerdemanagement
Studierendenbefragungen
Lehrevaluation
Beschwerdemanagement
für Studierende
Umfrage unter den Mitarbeitern der Universität,
um eine Grundlage für die Diskussion
und Verbesserung der Zusammenarbeit und
zur Ausrichtung der Universität zu erhalten.
Von den Mitarbeitern der Universität entwickelter
Maßnahmenkatalog mit konkreten
Empfehlungen für Verbesserungsmaßnahmen
im Rahmen der Zusammenarbeit.
Forum für Mitarbeiter, ihre Ideen und Vorstellungen
zur Steigerung der Effizienz und Effektivität
der Arbeitsprozesse einzubringen
(Vorschläge werden prämiert).
Zeitlich gestaffelte Befragungen, u.a. zu
Studienbeginn, im Studiumsverlauf, zum
Workload und zum Studienabschluss
Evaluation der Lehre besteht in erster Linie
aus Modulevaluation, Kursevaluation und
Evaluation von Präsenzveranstaltungen.
Alle Studierenden können sich mit allen
Problemen, die den Universitätsablauf betreffen,
an das Beschwerdemanagement
wenden.
Mitarbeiter der Universität
Mitarbeiter der Universität
Mitarbeiter der Universität
Studierende, Absolventen
Studierende, Lehrende
Studierende
5) Daneben haben sich Dialogformate etabliert, die an eine breite Öffentlichkeit gerichtet
sind:
Gremium Erläuterung Zusammensetzung
Web 2.0 – Aktivitäten (Facebook,
Twitter, etc.)
Informationsformate u.a. für
Studieninteressierte
Alle Hochschulangehörigen und Externe
können zu für sie wichtigen Themen Stellung
nehmen und diskutieren.
Beispielsweise Tage der offenen
Tür/Wissenschaftstage zur Vorstellung der
Universität, Kinder-Uni
Öffentlich
Öffentlich
Seite 4 von 4