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Medizinischer Jahres- und Qualitätsbericht 2006 - Kliniken.de

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Bericht <strong>de</strong>s Pflegemanagements<br />

Die für das Jahr <strong>2006</strong> gesetzten Ziele wur<strong>de</strong>n erreicht.<br />

Dies betrifft die Weiterentwicklung <strong>und</strong> Steuerung von Arbeitsprozessen<br />

durch die Leitungsteams auf <strong>de</strong>n Stationen <strong>und</strong><br />

in <strong>de</strong>n Funktionsbereichen ebenso wie die Einführung einer<br />

EDV-gestützten Pflegeplanung <strong>und</strong> Pflegedokumentation<br />

nach NANDA sowie eine kontinuierliche Verbesserung <strong>de</strong>s<br />

Dienst leistungsniveaus für Patienten <strong>und</strong> Angehörige.<br />

u Pflege-Sozialberatung (PSB)<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> war für die PSB gekennzeichnet durch die<br />

Umsetzung <strong>de</strong>s Entlassungsstandards mit zunehmend komplexen<br />

Überleitungen, Einführung <strong>de</strong>r geriatrischen Frührehabilitation,<br />

Überleitung in <strong>de</strong>n ambulanten <strong>und</strong> stationären Bereich<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>m Angebot <strong>de</strong>r Beratung <strong>und</strong> Schulung pflegen<strong>de</strong>r<br />

Angehöriger.<br />

Zur Zielerreichung wur<strong>de</strong>n diese Maßnahmen getroffen:<br />

• Zentrale Leitung Operationsabteilung<br />

Zum 01.08.<strong>2006</strong> wur<strong>de</strong> die Leitung Zentral-OP, Augen-OP,<br />

Anästhesie-Pflege in einer Person als Zentrale Leitung <strong>de</strong>r<br />

Operationsabteilung zusammengefasst.<br />

u Schulung <strong>und</strong> Beratung pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />

(Projekt Familiale Pflege)<br />

<strong>2006</strong> wur<strong>de</strong>n diese Angebote umgesetzt:<br />

Individuelle Schulung <strong>und</strong> Beratung von pflegen<strong>de</strong>n Angehörigen.<br />

Hierbei wird auf <strong>de</strong>r Station von Ärzten <strong>und</strong> Pflegen<strong>de</strong>n<br />

• Herzkatheterlabor<br />

Das Personal <strong>de</strong>s Herzkatheterlabors untersteht seit <strong>de</strong>m<br />

01.05.<strong>2006</strong> <strong>de</strong>r Pflegedienstleitung <strong>und</strong> wird organisatorisch<br />

vom Pflegemanagement geführt.<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>r PSB <strong>de</strong>r Bedarf an Schulung <strong>und</strong> Beratung für pflegen<strong>de</strong><br />

Angehörige <strong>und</strong> Patienten selbst festgestellt. Bis zur<br />

Entlassung wer<strong>de</strong>n diese geschult, beraten, erhalten Orientierungshilfen<br />

<strong>und</strong> Schulungsmodule .<br />

Initial-Pflegekurse: Pflegen<strong>de</strong> Angehörige nutzen im Pflegekurs<br />

die Möglichkeit, sich professionell anleiten <strong>und</strong> schulen zu lassen.<br />

• Integrative Wochenpflege<br />

An sieben Tagen <strong>de</strong>r Woche stehen Hebammen vier St<strong>und</strong>en<br />

auf <strong>de</strong>r Wöchnerinnenstation zur Verfügung, um die Wöch -<br />

nerinnen zu beraten <strong>und</strong> anzuleiten. Eltern <strong>und</strong> Neugeborenes<br />

wer<strong>de</strong>n gemeinsam von Krankenschwestern, Kin<strong>de</strong>rkrankenschwestern<br />

<strong>und</strong> Hebammen versorgt, die nach abgestimmten<br />

Konzepten beraten <strong>und</strong> pflegen.<br />

u Fortbildung<br />

Schulleitung: Im Berichtszeitraum wur<strong>de</strong> eine neue Schulleiterin<br />

für das Ev. Aus-, Fort-, <strong>und</strong> Weiterbildungsinstituts am<br />

Evangelischen Krankenhaus Mülheim berufen.<br />

Im Berichtszeitraum fan<strong>de</strong>n 18 Pflichtveranstaltungen <strong>und</strong> eine<br />

Vielzahl von Wahlveranstaltungen zu <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />

Themen statt, an <strong>de</strong>nen über 800 Personen teilnahmen.<br />

• Aufnahme-, Entlassungs- <strong>und</strong> Visitenstandard<br />

Im Berichtszeitraum wur<strong>de</strong> ein neuer Aufnahme-,<br />

Entlassungs- <strong>und</strong> Visitenstandard entwickelt. Insbeson<strong>de</strong>re<br />

durch die stark interdisziplinäre Belegung <strong>und</strong> höhere<br />

Auslastung <strong>de</strong>r aufgestellten Betten erwies sich die<br />

Zusätzlich wur<strong>de</strong>n fünf Veranstaltungen zum Thema „Wahrheit<br />

am Krankenbett für Ärzte <strong>und</strong> Pflegen<strong>de</strong>“ sowie zehn mehr -<br />

tägige Kurse, mit Themen wie z. B. Praxisanleitung o<strong>de</strong>r Kinästhetik<br />

(ein kreatives Handling-Konzept für die Interaktion mit<br />

<strong>de</strong>m Patienten durch Bewegung <strong>und</strong> Berührung) durchgeführt.<br />

Einführung von Standard vorgaben für <strong>de</strong>n reibungslosen<br />

Ablauf <strong>de</strong>s Patientenpro zes ses als sehr positiv.<br />

• EDV-gestützte Pflegeplanung <strong>und</strong> Dokumentation<br />

Im Berichtszeitraum erfolgte die Einführung einer EDVgestützten<br />

Pflegeplanung <strong>und</strong> Pflegedokumentation nach<br />

NANDA. Diese ermöglicht die elektronische Pflege- <strong>und</strong><br />

Therapieplanung im Rahmen <strong>de</strong>r sog. Elektronischen<br />

Patientenakte für alle Patienten <strong>de</strong>r Stationen mit Einsatz<br />

mobiler Komponenten.<br />

Fallstatistik <strong>de</strong>r PSB 2005/<strong>2006</strong><br />

2005 <strong>2006</strong><br />

Anzahl bearbeitete Fälle 2.364 2.485<br />

AHB/Frührehabilitation 1.076 1.015<br />

Überleitung in amb. Versorgung 914 896<br />

MDK-Begutachtung 258 360<br />

Eingeleitete Heimaufnahmen 251 282<br />

Sonstige Beratung/Krisenintervention 191 255<br />

Eingeleitete Betreuungsverfahren 113 129<br />

Vermittelte Kurzzeitpflege 34 66<br />

Weitere Berichte I Pflegemanagement<br />

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