Medizinischer Jahres- und Qualitätsbericht 2006 - Kliniken.de
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gebnisse, die sich in einem monatlichen Projektberichtswesen<br />
wie<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n. Nachfolgend wer<strong>de</strong>n einige Projekte aus <strong>de</strong>m<br />
über 40 Projekte umfassen<strong>de</strong>n <strong>Jahres</strong>plan dargestellt:<br />
Einführung Patientenorientierter Standards Aufnahme,<br />
Visite <strong>und</strong> Entlassung<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>r Pflegedienstleitung <strong>und</strong> <strong>de</strong>m ärztlichen<br />
Dienst wur<strong>de</strong>n <strong>2006</strong> patientenorientierte Standards entwickelt<br />
<strong>und</strong> in die Praxis eingeführt. Ziel ist es, drei gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong><br />
Standards im klinischen Alltag zu implementieren, die die<br />
Prozesse <strong>de</strong>r Aufnahme, <strong>de</strong>r Visite <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Entlassung serviceorientiert<br />
abbil<strong>de</strong>n. Diese Standards stellen sowohl <strong>de</strong>n<br />
Ablauf <strong>de</strong>s Prozesses als auch die entsprechen<strong>de</strong>n Aufgaben<br />
dar. Hierbei wer<strong>de</strong>n jeweils auch die verschie<strong>de</strong>nen Variablen<br />
abgebil<strong>de</strong>t. Der Patientenorientierte Standard Entlassung<br />
stellt die Anwendung <strong>de</strong>s Expertenstandards dar, <strong>und</strong> zeigt<br />
<strong>de</strong>n Ablauf aller unterschiedlicher Möglichkeiten in <strong>de</strong>r poststationären<br />
Versorgung <strong>de</strong>s Patienten auf. Die Zuständigkeiten<br />
liegen hier insbeson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>n Mitarbeitern <strong>de</strong>r Pflege- <strong>und</strong><br />
Sozialberatung <strong>de</strong>s Hauses, die in sehr guter Weise Sozialdienst<br />
<strong>und</strong> Pflegeüberleitung verbin<strong>de</strong>t. Die Standards stellen einen<br />
wichtigen Schritt für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
zur Qualitätssteigerung dar.<br />
Klinische Behandlungspfa<strong>de</strong> <strong>und</strong> Pflegeprozess in <strong>de</strong>r elektronischen<br />
Patientenakte<br />
Bereits 2003 wur<strong>de</strong>n für bestimmte Erkrankungen klinische<br />
Behandlungspfa<strong>de</strong>, die <strong>de</strong>n gesamten Behandlungsprozess<br />
darstellen, eingeführt. <strong>2006</strong> wur<strong>de</strong> die Umstellung <strong>de</strong>r Klini schen<br />
Pfa<strong>de</strong> auf die elektronische Nutzung im Krankenhausinfor mationssystem<br />
vorbereitet. Die Pilotklinik wird ab Januar 2007 die<br />
Klinischen Pfa<strong>de</strong> elektronisch nutzen.<br />
Ebenso wur<strong>de</strong> <strong>2006</strong> <strong>de</strong>r Pflegeprozess vollständig neu strukturiert.<br />
Die Gr<strong>und</strong>lage <strong>de</strong>s Pflegeprozesses mit <strong>de</strong>r Pflegeanamnese<br />
sind die Pflege-diagnosen nach NANDA. Auch dies<br />
stellt die Gr<strong>und</strong>lage für die Nutzung <strong>de</strong>s Pflegeprozesses in<br />
<strong>de</strong>r elektronischen Patienten-akte dar. Im Jahre 2007 wer<strong>de</strong>n<br />
bei<strong>de</strong> Prozesse auch auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Stationen elektronisch<br />
eingeführt <strong>und</strong> die Mitarbeiter hierzu intensiv geschult.<br />
Konzept Begleitung Schwerkranker <strong>und</strong> Sterben<strong>de</strong>r im<br />
Krankenhaus<br />
Viele Patienten wer<strong>de</strong>n im Krankenhaus auf ihrem letzten<br />
Lebensweg begleitet bzw. erfahren im Krankenhaus von einer<br />
lebensbedrohlichen Erkrankung. <strong>2006</strong> wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n ärztlichen<br />
<strong>und</strong> pflegerischen Mitarbeitern einer Station dieses Thema<br />
intensiv bearbeitet <strong>und</strong> daraus das Konzept „Begleitung<br />
Schwerkranker <strong>und</strong> Sterben<strong>de</strong>r im Krankenhaus“ entwickelt<br />
<strong>und</strong> auf dieser Station umgesetzt. Die an<strong>de</strong>ren Stationen<br />
wer<strong>de</strong>n dieses Konzept ebenfalls umsetzen. Dieses Konzept<br />
schließt selbstverständlich auch eine qualifizierte Fortbildung<br />
<strong>de</strong>r Mitarbeiter ein.<br />
Die Auswahl zeigt, dass die Projekte einen sehr unterschiedlichen<br />
Schwerpunkt haben, aber <strong>de</strong>r Patient in die Weiterentwicklung<br />
immer einbezogen ist, sei es in <strong>de</strong>r Nutzung in<br />
<strong>de</strong>r elektronischen Patientenakte o<strong>de</strong>r in seiner persönlichen<br />
Begleitung.<br />
u Bewertung <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements<br />
Das Qualitätsmanagement ist im Rahmen <strong>de</strong>r aufgezeigten<br />
Vorgehensweise vollumfänglich implementiert <strong>und</strong> in guter<br />
Weise aktiv. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess ist in<br />
<strong>de</strong>r Organisation fest verankert <strong>und</strong> nutzt regelmäßig diverse<br />
Feedbacks, Fragebogenauswertungen <strong>und</strong> spezielle Analysen<br />
zur konstanten Verbesserung <strong>de</strong>r medizinisch-pflegerischen<br />
Qualität.<br />
u Weitergehen<strong>de</strong> Informationen<br />
• Verantwortlicher für <strong>de</strong>n Qualitätsbericht<br />
Geschäftsführer Volker Feldkamp<br />
• QM-Beauftragte<br />
Dr. Hans-Georg Knoob<br />
(Kompetenzschwerpunkt <strong>Medizinischer</strong> Bereich)<br />
Michael Gerwinat<br />
(Kompetenzschwerpunkt Administrativer Bereich)<br />
Erika Mortsiefer<br />
(Kompetenzschwerpunkt Pflegebereich)<br />
• Patientenfürsprecher<br />
Pfarrer Peter Vahsen<br />
• Pressereferentin<br />
Katharina Bauch (Leiterin Klinikkommunikation)<br />
Leiten<strong>de</strong> Mitarbeiter sind <strong>de</strong>m Organigramm zu entnehmen.<br />
Ein umfassen<strong>de</strong>r Qualitätsbericht auf <strong>de</strong>r Basis von proCum Cert<br />
inklusive KTQ ® ist 2004 erstellt <strong>und</strong> im Internet veröffentlicht.<br />
www.ktq.<strong>de</strong><br />
www.procum-cert.<strong>de</strong><br />
www.evkmh.<strong>de</strong><br />
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Qualitätsmanagement