Medizinischer Jahres- und Qualitätsbericht 2006 - Kliniken.de

Zentralambulanz
Zum Beginn des Berichtsjahres führte die Gefäßchirurgische
Klinik eine Terminsprechstunde ein. Für die Allgemein- und
Viszeralchirurgie sowie die Unfallchirurgie sind Terminsprechstunden
geplant. Diese werden im Rahmen der Sprechstunden
eine deutliche Verkürzung der Wartezeit und damit eine
Erhöhung der Patientenzufriedenheit zum Ergebnis haben.
u Die Zentralambulanz
Die Zentralambulanz am Evangelischen Krankenhaus Mülheim
bündelt als Notfall- und Diagnostikzentrum interdisziplinär hohe
ärztliche Kompetenz. Insgesamt neun Ärzte verschiedener
Disziplinen versorgen die Patienten: Internisten, Kardiologen,
Chirurgen, Unfallchirurgen und Gefäßchirurgen. Die Zentralambulanz
ist stets bemüht, lange Wartezeiten für die Patienten
zu vermeiden und medizinische Zweifelsfälle sofort zu klären.
Das bedeutet größtmögliche Sicherheit.
Patienten der Zentralambulanz
2005 2006
29.286 30.748
Die Zentralambulanz ist rund um die Uhr besetzt. Die Hauptarbeitszeit
der Ärzte liegt zwischen 7.30 und 19.00 Uhr. Ein
professionelles Pflegeteam sorgt für eine kompetente und
situationsgerechte Betreuung der Notfall-Patienten, die in dieser
Ausnahmesituation eine besonders intensive Zuwendung
benötigen. Im Berichtszeitraum verzeichnet die Zentralambulanz
konstant steigende Patientenzahlen.
Die Zentralambulanz umfasst den Aufnahmebereich für
stationäre Patienten und den Ambulanzbereich für Notfall- und
Sprechstundenpatienten. Hier wird über die Notwendigkeit
einer stationären Behandlung entschieden, beziehungsweise
die ambulante Diagnostik und Behandlung durchgeführt. Wer
stationär im Krankenhaus bleiben muss, kommt erst nach
kompletter Diagnostik auf die Station. Dadurch werden un -
nötige Transporte der Patienten im Haus vermieden.
Alle Untersuchungsräume sind mit EDV ausgestattet. Die
Ärzte haben somit überall direkten Zugriff zu aktuellen Daten
einschließlich der Laborbefunde und Röntgenbilder und der
computertomographisch erstellten Schnittbilddiagnostik. Der
Patient bekommt zum Abschluss einen Arztbrief für seinen
Hausarzt, bzw. wird dieser Arztbrief mit den Anordnungen für
die aufnehmende Station mitgegeben.
Außerhalb der Kernarbeitszeiten ist die Zentralambulanz
An laufstelle für alle Patienten auch aus den anderen Fachbereichen,
die ansonsten aufgrund der besonderen Geräte für
die Diagnostik direkt in den Fachambulanzen betreut werden.
In die Ausstattung der Zentralambulanz wurde auch im
Berichtsjahr erheblich investiert, zum Beispiel um die Grundlage
zur Einrichtung einer Brustschmerzeinheit (CPU, Chest-
Pain-Unit) zu schaffen, die eine Verbesserung in der Diagnostik
Stationsleitung Klaus Peter Heiseler legt einem Patienten den Gips an.
In der Zentralambulanz lief der Betrieb auch während der im November 2006
begonnenen Umbauarbeiten zur Einrichtung der neuen Chest Pain Unit
(Brustschmerz-Einheit) ohne Beeinträchtigungen für die Patienten rund um
die Uhr weiter.
und Behandlung der Herzinfarktpatienten bringen wird.
Basisteil I Zentralambulanz 50