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Wenige - Gudjons Apotheke

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40<br />

UNIVERSITÄRE HOMÖOPATHIE-VORLESUNG<br />

IN ÖSTERREICH<br />

Innsbruck:<br />

Werner Knoflach: „Kritische Analyse komplementärmedizinischer<br />

Heilverfahren“; Blockveranstaltung<br />

Im Rahmen dieser Arbeit möchte ich es nicht unterlassen,<br />

die SIH (StudentInneninitiative Homöopathie“<br />

– www.sih.at ) zu erwähnen: Diese<br />

ausschließlich von Human- (und Veterinär-)MedizinstudentInnen<br />

getragene Organisation entstand<br />

an der Universität Wien im Jahr 1995, – wohl aus<br />

dem weiteren Kreis der Hörerschaft der „Homöopathievorlesung“<br />

und hat sich anerkennenswerterweise<br />

bis heute als überaus engagiert geführte<br />

und nicht zu übersehende Alternative neben<br />

den beiden bereits genannten „arrivierten“<br />

Homöopathiegesellschaften etabliert. So wird homöopathische<br />

Ausbildung auf hohem Niveau bereits<br />

zu studentischen Zeiten – übrigens auch Studierenden<br />

aus anderen Teilen Österreichs – angeboten,<br />

– ein Umstand, der neben dem Vorteil<br />

der frühen Konfrontation mit der Materie auch den<br />

Nachteil nach sich zieht, daß sich die postuniversitäre<br />

Anerkennung nicht ohne Hindernisse gestaltet.<br />

Die SIH unterstützt auch das bereits genannte<br />

„Wahlfach Homöopathie“ an der Medizinischen<br />

Universität Wien.<br />

Gibt es eine zu frühe Begegnung mit der Homöopathie?<br />

– Die „Kinderuni“ (www.kinderuni.at) ist<br />

ein seit 2003 existierendes hochinteressantes Projekt<br />

des „Kinderbüros an der Universität Wien“, das<br />

heuer (am 13.7.2007) ca. 80 Kindern im Alter zwischen<br />

7 und 12 Jahren aus allen österreichischen<br />

Bundesländern erstmals auch eine Homöopathievorlesung<br />

bot (Peter König: „Wie funktionieren die<br />

kleinen homöopathischen Globuli?“).<br />

Homöopathie – seit Samuel Hahnemann an den<br />

Universitäten?! – Dies scheint – aus größerem<br />

Blickwinkel betrachtet – immer schon ein wechselvolles<br />

Spiel gewesen zu sein: eine Gratwanderung<br />

zwischen Geduldetsein und Anerkennung,<br />

zwischen Wagnis und Vorlesungsroutine, zwischen<br />

„Anbiederung“ und homöopathischem Absolutismus,<br />

zwischen Popularität und Schattendasein ...<br />

Und doch will es mir scheinen, als ob – neben all<br />

den Gefahren einer (freundlichen) Einvernahmung<br />

– die Chance auf glaubhafte und für einen<br />

beseelten Homöopathen lebbare echte universitäre<br />

Anerkennung noch nie so groß war wie heute, –<br />

und dies hoffentlich nicht nur auf der „Insel der<br />

Seligen“ ...<br />

PS.: Michael Frass schulde ich Dank für<br />

Durchsicht und Anregungen!<br />

1 Motto des „North American Journal of<br />

Homeopathy“<br />

Dr. med. Peter König<br />

Esterházyplatz 5<br />

A-7000 Eisenstadt<br />

koenigaudesapere@magnet.at<br />

www.audesapere.com

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