Wenige - Gudjons Apotheke
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GRUNDAUSBILDUNG<br />
IN KLASSISCHER HOMÖOPATHIE ZÜRICH<br />
dem erneuten Beginn einer 2-jährigen<br />
Weiterbildung („Grundausbildung“) in<br />
klassischer Homöopathie im Herbst 2007 feiert die<br />
„Zürcher Vorlesung“ ihren 30. Geburtstag. Die<br />
Grundausbildung findet während der Unisemester<br />
jeden Donnerstagabend<br />
im Hauptgebäude<br />
der Universität<br />
Zürich statt. Die<br />
traditionsreiche „Zürcher<br />
Vorlesung“ ist<br />
Vorbild für zahlreiche<br />
Homöopathie-Ausbildungen<br />
und Richtlinien.<br />
Die Zürcher<br />
Ärztinnen und Ärzte<br />
für klassische Homöopathie<br />
(ZAKH)<br />
organisieren die Ausbildung<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
SVHA. Der 1856 gegründeteSchweizerische<br />
Verein Homöopathischer<br />
Ärztinnen<br />
und Ärzte (SVHA) ist<br />
eine der ältesten ärztlichenFachgesellschaften<br />
in der Schweiz. Er erstellt die Richtlinien<br />
für homöopathische Ausbildung, Prüfung und Diplome<br />
in der Schweiz und ist zuständig für den mit<br />
der „offiziellen“ Schweizer Ärztegesellschaft FMH<br />
herausgegebenen Fähigkeitsausweis Arzt/Ärztin für<br />
Homöopathie SVHA/FMH. Alle Weiter- und Fortbildungsbereiche<br />
in Zürich sind voll anerkannt für<br />
die ärztlichen, pharmazeutischen und tierärztlichen<br />
Fähigkeitsausweise, Diplome und Homöopathietitel<br />
in der Schweiz.<br />
Ein Blick auf die Geschichte: Mit Dr. Pierre<br />
Schmidt und seinem Schüler Dr. Jost Künzli, sowie<br />
DR. MED. MARCO RIGHETTI<br />
Dr. med. Jost Künzli<br />
Dres. Adolf Vögeli, Rudolf Flury und Georg Hänni<br />
hatte der SVHA im Lauf des 20. Jahrhunderts international<br />
renommierte Homöopathen in seinen<br />
Reihen. In den 60er und 70er Jahren stagnierten<br />
die Mitgliederzahlen des SVHA bei 40 bis 50 vorwiegend<br />
älteren Mitgliedern.<br />
Es gab wie<br />
in Deutschland und<br />
Österreich nur wenigeAusbildungsmöglichkeiten<br />
von meist<br />
mäßigen Niveau und<br />
die Homöopathie war<br />
nur wenigen bekannt.<br />
In diesem Umfeld begann<br />
1977 die „Zürcher<br />
oder Künzli-Vorlesung“.<br />
Die langjährige<br />
Kassiererin des<br />
SVHA, Frau Dr. Elisabeth<br />
Huber aus Zürich,<br />
hatte die Initiative<br />
ergriffen und Dr.<br />
Jost Künzli war der<br />
erfahrene homöopathische<br />
Arzt aus<br />
St.Gallen, der sofort<br />
mit Begeisterung lehrte und der legendären “Künzli-Vorlesung”<br />
den Namen gab. Der Kurs begann im<br />
Wintersemester 1977/78 in einem Kurszimmer des<br />
damaligen Kantonsspitals Zürich, des heutigen Universitätsspitals,<br />
mit etwa 10 Ärzten und einigen StudentInnen.<br />
1979 wurden die Räumlichkeiten im Kantonsspital<br />
offenbar für spitalinterne Kurse benötigt, doch<br />
über die Medizinstudenten kam die Homöopathievorlesung<br />
ins Hauptgebäude der Uni Zürich,<br />
wo sie seither sesshaft geblieben ist.