Wenige - Gudjons Apotheke
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HOMÖOPATHIE AN DEN UNIVERSITÄTEN –<br />
EINE DEUTSCHLANDWEITE STUDENTENINITIATIVE<br />
Wie kommt das Forum zu diesem Namen? Erstens:<br />
„Wilsede“, weil die ersten Treffen in Wilsede, einem<br />
kleinen Ort mitten in der Lüneburger Heide<br />
stattfanden und zweitens: „Forum“ (lat. Marktplatz,<br />
Dorfplatz), weil es ein „Ort der Begegnung“, ein<br />
„geschützter und gleichzeitig offener Raum“ ist, wie<br />
es Dr. Henning Albrecht, Geschäftsführer der Carstens-Stiftung,<br />
so treffend zum zehnjährigen Jubiläum<br />
formulierte.<br />
In diesem Forum treffen sich 40 –70 Studenten<br />
aus den Arbeitskreisen zweimal im<br />
Jahr für je vier Tage, die gefüllt<br />
sind mit Vorträgen von Dozenten<br />
zum gewählten Seminarthema,<br />
Workshops von Studenten<br />
für Studenten und<br />
nicht zuletzt dem inhaltlichen<br />
Austausch zwischen<br />
den Arbeitskreisen.<br />
All dies wird gekrönt<br />
durch den legendären<br />
„Bunten Abend“, einer Art<br />
humoristisch-künstlerischem Resumé<br />
alles Erlebten. Seit 1996<br />
finden die Treffen allerdings<br />
nicht mehr in Wilsede statt, dafür<br />
in Wissen im Siegerland<br />
(nota bene!).<br />
Das Besondere an den Themen des Wilseder Forums<br />
ist das Ziel, eher unübliche Aspekte zu beleuchten<br />
mit dem Schwerpunkt, sich in aller Offenheit<br />
fundiert und auch kritisch mit der Homöopathie<br />
auseinander zu setzen. Einige der bisherigen<br />
Themen sind: „Schulen und Systeme der<br />
Homöopathie“, „Forschung in der Homöopathie“,<br />
„Homöopathie in der Klinik“, „Bedeutung der Signaturenlehre“,<br />
„Impfungen“, „Philosophische<br />
Aspekte“, „Naturwissenschaftliche Erklärungsansätze<br />
der Homöopathie“.<br />
Standorte der aktuell geförderten<br />
Arbeitskreise<br />
Darüberhinaus veranstaltet das Wilseder Forum eigene<br />
Fortbildungen wie das Frühjahrsseminar<br />
(jetzt auf Burg Breuberg im Odenwald). Inhaltlich<br />
ist dieses fünftägige Seminar hauptsächlich dem<br />
intensiven Materia-Medica-Studium mit Dozenten<br />
wie Dr. Dario Spinedi oder Dr. Ortrud Lindemann<br />
gewidmet.<br />
Für Einsteiger organisieren die Studenten gemeinsam<br />
mit dem DZVhÄ einmal jährlich das<br />
Grundlagenseminar „Einblicke in<br />
die Grundlagen der Homöopathie“<br />
in Köthen/ Anhalt.<br />
Das Forum gibt außerdem eine<br />
eigene Zeitung, die „HomöopathischenFlugblätter“<br />
an die Mitglieder heraus,<br />
(inzwischen als online-Zeitung)<br />
sowie diverses<br />
Lehrmaterial, das in den<br />
Arbeitskreisen Verwendung findet.<br />
Ein besonderes Highlight ist<br />
auch die Unterstützung des organisatorischen<br />
Ablaufs der<br />
Jahres- und Ligatagungen.<br />
Dank der Carstens-Stiftung<br />
können einige der Studenten<br />
sogar eine Doktorarbeit zur<br />
Homöopathie schreiben, da die Stiftung sie finanziell,<br />
organisatorisch und inhaltlich mit großem<br />
Engagement unterstützt.<br />
Nach dem Studium sind die ehemaligen „Wilseder“<br />
Studenten weiterhin miteinander verbunden<br />
und treffen sich einmal jährlich beim „Alt-Wilseder“-Forum<br />
ebenfalls in Wissen. Dort werden vor<br />
allem wissenschaftliche und philosophische Themen<br />
zur Homöopathie diskutiert und Erfahrungen<br />
aus Klinik und Praxis ausgetauscht.