Wenige - Gudjons Apotheke
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W enn<br />
ARBEITSKREIS HOMÖOPATHIE<br />
DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN<br />
es die Karl- und Veronica Carstens-<br />
Stiftung nicht gäbe, gäbe es uns auch<br />
nicht. Der Arbeitskreis „Homöopathie“ an der TU<br />
München, den wir, Alexandra v. Kühlmann und Joachim<br />
Siebenwirth seit einigen Jahren leiten, wird<br />
von dieser Stiftung finanziert. Dafür möchte ich<br />
mich herzlich bedanken.<br />
Das Unterrichtsangebot ist sehr bunt und in erster<br />
Linie auf die Wünsche der Studenten<br />
abgestimmt, die sich jedes<br />
Semester neue interessante<br />
Themen für sich und für<br />
uns ausdenken.<br />
Allgemeine Einführung in die<br />
Homöopathie, Vorstellung von<br />
Arzneimittelbildern, sowie<br />
Eintauchen in die „Miasmen“,<br />
akuter und chronischer<br />
Krankheiten prägen<br />
den Unterrichtsstoff.<br />
Auf diese Weise wird die Unterrichtsvorbereitung<br />
auch für<br />
uns zu einer intensiven Auffrischung der Lehrinhalte.<br />
In den Arbeitskreisen am Montag Abend findet sich<br />
immer wieder ein mehr oder weniger fester Stamm<br />
von Studenten ein, der neben den Pflichtvorlesungen<br />
Zeit findet, an dieser Veranstaltung teilzunehmen<br />
und mitzuwirken.<br />
Das kann dann nur wirkliches Interesse an der Homöopathie<br />
bedeuten, was mich besonders freut.<br />
Die Diskussionen sind sehr lebhaft und nähren zunehmend<br />
das Interesse an einer ganzheitlichen Medizin,<br />
am Hinterfragen von festgefahrenen, auf rein<br />
wissenschaftlicher Basis gründenden Behandlungsstrategien,<br />
die bis heute an unseren Universitäten<br />
Standard sind.<br />
DR. MED. ALEXANDRA V. KÜHLMANN<br />
Dr. med. Alexandra von Kühlmann<br />
Ein Tropfen auf den heißen Stein, denkt man, aber<br />
wenn, dann ein wirkungsvoller.<br />
Ich freue mich immer wieder auf dieses Treffen<br />
am Montag Abend, wo reflektierende, wache und<br />
kritische Studenten den Bedarf an Diskussion dokumentieren<br />
und nicht vorgekaute Lehrinhalte<br />
nach „Multiple Choice Manier“ konsumieren.<br />
Auch hier zeigt sich immer<br />
deutlicher, dass es notwendig<br />
ist über den Tellerrand, sei es<br />
über den „schulmedizinischen“<br />
aber auch über den<br />
„homöopathischen“ hinauszuschauen.<br />
So stellen sich in diesem Arbeitskreis<br />
auch immer häufiger<br />
Fragen zu spirituellen<br />
Themen, wie die Bedeutung<br />
von Krankheit und Gesundheit<br />
in der Biographie eines<br />
Menschen. Die Fragestellung,<br />
ob Krankheit grundsätzlich als<br />
negativ anzusehen ist, und der Arzt die Aufgabe hat<br />
Krankheit zu eliminieren? Oder sieht sich der homöopathische<br />
Arzt als Therapeut, als Begleiter auf<br />
dem Weg zum Heil, der auch durch Phasen der<br />
Krankheit führt?<br />
Dieser Arbeitskreis hat sich in den Jahren zu einem<br />
ganzheitlichen Diskussionszirkel mit homöopathischem<br />
Schwerpunkt entwickelt. Ich hoffe,<br />
dass wir noch lange die Möglichkeit haben, uns<br />
in diese Richtung weiterzuentwickeln.<br />
Ich hoffe, dass es uns alle zu bewussteren und weitsichtigeren<br />
Medizinern macht.<br />
Dr. med. Alexandra von Kühlmann<br />
Linprunstr. 56<br />
80335 München