Ausgabe April / Mai 13 - luth. Kirchengemeinde Sittensen
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Unsere Kirchenvorsteher<br />
Kirchenvorstand 2012<br />
In den kommenden <strong>Ausgabe</strong>n des Gemeindemagazins<br />
möchten wir Ihnen<br />
gerne die neu gewählten bzw. berufenen<br />
Kirchenvorstandsmitglieder in<br />
alphabetischer Reihenfolge anhand<br />
eines kurzen Steckbriefs und einiger<br />
Interviewfragen genauer vorstellen.<br />
Sie wurden wie zwei weitere Mitglieder<br />
des Kirchenvorstands zu diesem Amt berufen.<br />
Was waren Ihre ersten Gedanken,<br />
als Sie von der Berufung erfuhren?<br />
Die Berufung kam für mich aus heiterem<br />
Himmel und dementsprechend überrascht<br />
war ich, als mir Manfred Thoden<br />
mitteilte, dass ich für den Kirchenvorstand<br />
berufen wurde. Ich fühlte mich<br />
sehr geehrt, dass man mich für dieses<br />
Amt ausgewählt hatte. Dennoch bat ich<br />
um einen Tag Bedenkzeit. Ich wollte gerne<br />
eine Nacht darüber schlafen und das<br />
Ganze natürlich auch mit meiner Familie<br />
besprechen, die die Berufung jedoch sofort<br />
mit Begeisterung aufnahm und mich<br />
ermutigte das Amt anzunehmen. Nachdem<br />
ich mir auch den einen oder anderen<br />
Gedanken gemacht hatte, kam ich zu<br />
dem Entschluss, dass es Gottes Wille sein<br />
musste, auf diesem Wege etwas für die<br />
Gemeinde zu tun. Daher wollte ich diese<br />
Aufgabe auf jeden Fall annehmen.<br />
In welchen Aufgabenbereichen wollen<br />
Sie sich als Kirchenvorstandsmitglied engagieren?<br />
Und wo sehen Sie den Schwerpunkt<br />
Ihrer Arbeit?<br />
Ich möchte mich gerne im Küster- und<br />
Bauausschuss engagieren, wobei ich den<br />
Schwerpunkt meiner Tätigkeit im Bereich<br />
der Jungendarbeit sehe.<br />
Gibt es etwas, das Ihnen bei Ihrer zukünftigen<br />
Arbeit besonders am Herzen liegt?<br />
Mir ist es wichtig, dass wir zukünftig<br />
noch mehr versuchen, die jungen Erwachsenen<br />
in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
mit unseren Angeboten anzusprechen;<br />
also jene, für die Ten Sing nicht mehr in<br />
Frage kommt, aber für die die Familienangebote<br />
noch kein Thema sind.<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Sittensen</strong> ist ja bereits<br />
eine sehr aktive und engagierte Gemeinde.<br />
Wo sehen Sie dennoch Potential,<br />
Verbesserungen oder Raum für neue Ideen?<br />
Name: Thomas Ehrbeck<br />
Wohnort: Vierden<br />
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder<br />
Beruf: Medizintechniker<br />
Hobbys: Modellbau<br />
Wie bereits erwähnt liegen mir vor allem<br />
die jungen Erwachsenen am Herzen. Wir<br />
werden hier vor allem schauen müssen,<br />
wie wir diese Menschen am besten erreichen<br />
können und welche Angebote für<br />
sie am passendsten sind. Vielleicht wird<br />
es erforderlich sein, das eine oder andere<br />
(Gottesdienst-)Angebot noch mehr auf<br />
diese Zielgruppe abzustimmen, um es<br />
somit attraktiver zu machen. Oder wir<br />
müssen darüber nachdenken neue Angebote<br />
speziell für diese Menschen ins<br />
Leben zu rufen.<br />
Generell sollten wir versuchen, so viel<br />
wie möglich vom dem, was wir aktuell<br />
in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> haben, zu<br />
erhalten und ggf. zu verbessern oder zu<br />
stärken. Da unsere finanziellen als auch<br />
personellen Möglichkeiten jedoch eher<br />
begrenzt sind, wird dies sicherlich keine<br />
einfache Aufgabe werden.<br />
Gibt es eine Situation oder ein Ereignis in<br />
Ihrem bisherigen Gemeindeleben, an das<br />
Sie sich gerne zurück erinnern?<br />
Meine Frau und ich haben damals nur<br />
standesamtlich geheiratet. Ungefähr ein<br />
halbes Jahr nachdem meine Frau zum<br />
Glauben gekommen ist und sich hat taufen<br />
lassen, habe ich nach einem Glaubensseminar<br />
mit Eckard Krause auch<br />
zum Glauben gefunden. Dann haben<br />
wir beschlossen, dass wir uns zu unserer<br />
hölzernen Hochzeit auch kirchlich trauen<br />
lassen wollen. Dies sollte zum einen<br />
unseren Glauben bekräftigen und zum<br />
anderen wollten wir Jesus als Dritten in<br />
unserem Bunde haben. An dieses wunderschöne<br />
Fest erinnere ich mich immer<br />
wieder gerne zurück, da es für uns auch<br />
eine Art symbolischer Akt der Glaubensfindung<br />
war.<br />
Wenn Sie drei Wünsche für unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
freihätten, welche wären<br />
das?<br />
Ich würde mir wünschen, dass<br />
– Wir auch weiterhin eine solche Vielfalt<br />
an Angeboten anbieten können.<br />
– Wir noch mehr Ehrenamtliche mobilisieren<br />
können. Es gibt bestimmt viele<br />
Menschen mit tollen Fähigkeiten in<br />
unserer Gemeinde, deren Engagement<br />
sicherlich sehr hilfreich für unsere Kirchenarbeit<br />
sein würde.<br />
– Wir auch weiterhin mit der finanziellen<br />
Situation auskommen und unsere hauptamtlichen<br />
Mitarbeiter halten können.<br />
Das Titelthema dieser <strong>Ausgabe</strong> lautet<br />
„Feste feiern im Glauben“. Gibt es eine Anekdote,<br />
welche Ihnen im Hinblick auf Ihre<br />
eigenen christlichen Feste wie Konfirmation<br />
oder Hochzeit besonders in Erinnerung<br />
geblieben ist?<br />
Da meine damalige Firma, in der ich<br />
bereits 16 Jahre gearbeitet hatte, Insolvenz<br />
anmeldete, musste ich mich nach<br />
einer neuen Jobperspektive umschauen.<br />
Glücklicherweise hatte ich ziemlich<br />
schnell ein Vorstellungsgespräch bei<br />
einem ehemaligen Mitbewerber. Das Gespräch<br />
fand im Büro meines zukünftigen<br />
Chefs statt. An der Wand hing zufälligerweise<br />
ein Kalender mit dem Trauspruch<br />
von meiner Frau und mir: „Die Freude<br />
am Herrn ist unsere Stärke.“ Das ich den<br />
Job in dieser Firma, in der ich noch heute<br />
gerne arbeite, bekommen habe, ist für<br />
mich daher eine ganz konkrete Führung<br />
des Heiligen Geistes, und dafür bin ich<br />
sehr dankbar.<br />
Im Namen der Redaktion des Gemeindemagazins<br />
sage ich Danke für die Beantwortung<br />
der Fragen.<br />
Sabrina Warratz<br />
6 www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tensing-sittensen.de