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Ausgabe 24 - FACC

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2000 wählte der Triebwerkhersteller<br />

Rolls-Royce <strong>FACC</strong> als Supply-Chain-<br />

Manager für alle Composite-Bauteile seiner<br />

zivilen Triebwerke. Die Partnerschaft<br />

ermöglichte es <strong>FACC</strong>, ihre Aktivitäten in<br />

der Entwicklung und der Produktion von<br />

Triebwerk teilen weiter auszubauen und<br />

durch die Anwendung fortschrittlicher<br />

Faserverbundtechnologie wesentlich zur<br />

Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und<br />

Umweltverträglichkeit von neuen Triebwerken<br />

beizutragen.<br />

Neue Horizonte:<br />

Erfolg mit technischen Innovationen<br />

Der Anfang des 21. Jahrhunderts markiert<br />

auch den Start neuer, revolutionärer Flugzeugprogramme,<br />

alle unter dem Blickwinkel,<br />

den Luftverkehr sauberer, geräuschärmer,<br />

effizienter und sicherer zu machen.<br />

Der Einsatz von Faserverbundwerkstoffen<br />

tritt seinen Siegeszug an – bestand eine<br />

MD80 beim Erstflug 1979 in Relation zum<br />

Gesamtgewicht nur zu 1,5 % aus Composite,<br />

so bestehen heute eine A380 zu 22 %,<br />

eine Boeing 787 zu 50 % und das jüngste<br />

Passagierflugzeug – die A350 XWB – bereits<br />

zu 53 % aus diesem leichten Material.<br />

<strong>FACC</strong> forciert ihre Investitionen in Forschung<br />

und Entwicklung, um mit diesem<br />

Trend mitwachsen zu können, und setzt<br />

mit Innovationen und fortschrittlichen<br />

Technologien neue Maßstäbe. Die Entwicklung<br />

eines neuartigen Spoilers mit integriertem<br />

Composite-Beschlag für die<br />

A330/A340-Familie, der im Vergleich zu<br />

den Vorgängermodellen 30 % Gewicht einspart<br />

und auch auf der neuen A350 XWB<br />

zum Einsatz kommen wird, ist nur ein Beispiel<br />

von vielen. So ist es auch kein Zufall,<br />

dass <strong>FACC</strong> 2002 von Airbus als Tier 1-Liefe -<br />

rant für das Großraumflugzeug A380 ausgewählt<br />

wird. Ein Jahr später ernennt Boeing<br />

<strong>FACC</strong> zum Mitglied des internationalen<br />

Entwicklungsteams für das neue Langstreckenflugzeug<br />

Boeing 787. Als neue Kunden<br />

im Interior-Bereich werden die brasilianische<br />

Embraer und die chinesische<br />

ACAC gewonnen, für Aviation Partners<br />

Boeing fertigt <strong>FACC</strong> treibstoffsparende<br />

Winglets. Zusätzliche Fertigungskapazitäten<br />

müssen geschaffen werden: Das Werk 3<br />

nimmt 2005 in Ort im Innkreis seinen Betrieb<br />

auf, 2007 startet <strong>FACC</strong> im Werk 4 in<br />

Reichersberg mit der Fertigung von Nacelle-<br />

Komponenten. Neue Produktionsverfahren<br />

und –prozesse wie Laserprojektion, Automated<br />

Fibre Placement, RTM, Composite<br />

Tooling etc. werden implementiert, steigern<br />

die Automatisierung und Produktivität und<br />

machen <strong>FACC</strong> neben einem Entwicklungsspezialisten<br />

zu einem hochmodernen<br />

Fertigungspartner von Weltklasse.<br />

Mit Blick in die Zukunft<br />

„Dynamische Weiterentwicklung – sei es durch<br />

richtungsweisende Errungenschaften im Forschungsbereich,<br />

durch eine ständige Optimierung<br />

der Fertigungstechnologien oder durch schnelles<br />

Reagieren auf die Veränderungen des Marktes –<br />

war von Beginn an der Motor des Erfolges von<br />

<strong>FACC</strong>. Im Laufe der Jahrzehnte hat <strong>FACC</strong> den<br />

Fortschritt von Leichtbaulösungen für die Luftfahrt<br />

vorangetrieben. Wir haben in den 20 Jahren<br />

unseres Bestehens unsere Ziele immer weitestgehend<br />

erreicht. Das gilt auch heute noch: Der<br />

nun vor uns liegende Weg ist aufgrund konjunkturell<br />

schwieriger Rahmenbedingungen mit großen<br />

Herausforderungen verbunden. Ich bin dennoch<br />

überzeugt, dass unser Unternehmen auch<br />

diese bewegten Zeiten gut bewältigen wird. Weil<br />

wir aktiv unsere Zukunft gestalten. Wir handeln.<br />

Weil wir mit Mut, Entschlossenheit und Innovationskraft<br />

den Ausbau unseres Geschäftes angehen.<br />

Zum Wohle unserer Kunden und Eigentümer.<br />

Und auch zum Wohle unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Ihnen gebührt mein besonderer<br />

Dank, da erst ihr unermüdlicher und großer Einsatz<br />

dieses Unternehmen zu einer erstklassigen<br />

Adresse gemacht hat. Und eben diese Leistungsbereitschaft<br />

macht mich zuversichtlich, dass<br />

<strong>FACC</strong> auch die anstehenden Herausforderungen<br />

mit Erfolg meistern wird.“<br />

WALTER STEPHAN,<br />

Vorstandsvorsitzender der <strong>FACC</strong> AG<br />

2004: <strong>FACC</strong> erhält von ACAC<br />

den Auftrag zur Entwicklung<br />

und Fertigung der kompletten<br />

Passagierkabine des ARJ21<br />

2007: Inbetriebnahme<br />

von Werk 4 – Nacelles in<br />

Reichersberg im Innkreis<br />

2008: Die Unternehmensanteile der Fischer GmbH<br />

werden von der ACC Kooperationen und Beteiligungen<br />

GmbH übernommen – Eigentümer der<br />

<strong>FACC</strong> AG sind Österreichischen Salinen AG<br />

(48,125 %), ACC Kooperationen und Beteiligungen<br />

GmbH (48,125 %) und Stephan GmbH (3,75 %)<br />

2009:<br />

<strong>FACC</strong> wird 20 Jahre alt<br />

1.580 Mitarbeiter,<br />

264 Mio. Euro Umsatz<br />

2004 2005<br />

2007 2008 2009<br />

2005: Werk 3 Structures<br />

geht in Reichersberg im<br />

Innkreis (Oberösterreich)<br />

in Betrieb<br />

2007: Erster Auftrag von<br />

Embraer für Interiorkomponenten<br />

der Phenom100<br />

und Phenom 300<br />

2009: <strong>FACC</strong> wird<br />

Tier1-Lieferant im<br />

Airbus A350 XWB-<br />

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