Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
Tab. 12: Übersicht über Markierungsversuche im Rax-Schneeberggebiet.<br />
Markierungsversuch<br />
Salz-Markierungsversuch<br />
Augenbrunnen<br />
Färbeversuch<br />
Krumbachgraben<br />
Färbe- und Salz-<br />
Markierungsversuch<br />
Wasserofengraben<br />
Salz-Markierungsversuch<br />
Bodenwiese<br />
Färbeversuch<br />
Reißtal<br />
Färbeversuch<br />
Mahrwiese<br />
Färbeversuch<br />
Hochschneeberg<br />
Färbe- u.<br />
Sporentriftversuch<br />
Rax<br />
Färbeversuch<br />
Reißtal<br />
Jahr Dauer Markierungsstoff<br />
Referenz<br />
1925 unbekannt 250 kg Steinsalz SCHÖNBRUNNER<br />
(1926)<br />
1925 unbekannt Uranin SCHÖNBRUNNER<br />
(1926)<br />
1925 unbekannt 2500 kg SCHÖNBRUNNER<br />
Kochsalz<br />
(1926)<br />
Uranin<br />
1941 unbekannt unbekannt SCHINZEL (1964)<br />
1951 unbekannt 0.5 kg Uranin DOSCH (1968)<br />
1953 24.11.1953<br />
bis<br />
10.12.1953<br />
1955 23.06.1955<br />
bis<br />
23.07.1955<br />
1956 01.06.1956<br />
bis<br />
16.06.1956<br />
1967 18.10.1967<br />
bis<br />
24.01.1968<br />
unbekannt<br />
9.5 kg Uranin<br />
550 kg Viehsalz<br />
2 kg Ammoniak<br />
9.75 kg Uranin<br />
5 kg<br />
Lycopodium<br />
clavatum<br />
(ungefärbt)<br />
500 kg Kochsalz<br />
Hygieneinstitut<br />
Universität Wien<br />
(1953) in DOSCH<br />
(1955)<br />
DOSCH<br />
(1955, 1956a)<br />
DOSCH (1956b)<br />
2 x 2 kg Uranin DOSCH (1968)<br />
Am Beginn des 20. Jahrhunderts begann man sich auf Grund der zunehmenden Nutzung des Rax-<br />
Schneeberg-Gebietes, vor allem wegen des ansteigenden Tourismus Gedanken über mögliche<br />
Gefährdungen der Wasservorkommen zu machen. Es war den Verantwortlichen klar, dass<br />
Wasservorkommen in den Karstgebieten potentiell gefährdet sind und begann sich daher näher mit<br />
der Einzugsgebietsproblematik und den Verweilzeiten des Wassers im Untergrund zu befassen.<br />
4.7.1. Markierungsversuche 1925<br />
Ende 1925 wurde ein erster Markierungsversuch mit Steinsalz im Bereich des Augenbründls am<br />
Ausgang des Großen Höllentals durchgeführt und konnte schon nach kürzester Zeit (nach 3 Minuten)<br />
in den darunterliegenden Stollenfassungen der Höllentalquelle einen eindeutigen Chloridnachweis<br />
führen. Dies war der Ausgangspunkt für die nachfolgende Verlegung der Wanderwege durch das<br />
Große Höllental in die südlich gelegenen Felsflanken um zu verhindern, dass durch den Tourismus<br />
dieser sehr sensible Bereich gefährdet wird (SCHÖNBRUNNER, 1926).<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 92<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc