Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
4.3.5.3. Brunnen der Mahrwiese<br />
Die Brunnen der Mahrwiese liefern insgesamt ein sehr uneinheitliches Bild aller beobachteten<br />
Parameter. Sowohl Abstichmaße als auch Leitfähigkeiten und Temperaturen reagieren in den beiden<br />
Brunnen unterschiedlich und teilweise sehr überraschend. So weist der Brunnen A einen relativ<br />
ausgeglichenen Verlauf der Temperatur auf, während er auf den Pumpbetrieb im Leitfähigkeitsverlauf<br />
deutlich und sprunghaft reagiert. Am Brunnen B stellt sich das genau umgekehrt dar. Im Pumpbetrieb<br />
werden also unterschiedliche Aquiferbereiche an den beiden Brunnen aktiviert und besonders am<br />
Brunnen B kann ein Einfluss von Oberflächenwasser, sichtbar an teilweise sehr schön ausgeprägten<br />
Tagesgängen der Leitfähigkeit, nicht ausgeschlossen werden.<br />
4.3.5.3.1. Fördermenge<br />
Wie aus Diagr. 55 ersichtlich ist, werden die Brunnen, deren Gesamtfördermenge hier dargestellt ist,<br />
nur temporär betrieben. Dabei werden durchschnittlich etwa 58 l/s gefördert. Das ergibt im<br />
Beobachtungszeitraum (22.2.2007 bis 14.12.2007) eine durchschnittliche Fördermenge von 19.8 l/s.<br />
Jahresganglinie Messstelle Mahrwiese Brunnen Gesamtmenge 2007<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
01.Jän<br />
01.Feb<br />
01.Mär<br />
01.Apr<br />
01.Mai<br />
01.Jun<br />
01.Jul<br />
01.Aug<br />
01.Sep<br />
01.Okt<br />
01.Nov<br />
01.Dez<br />
DURCHFLUSS [l/s]<br />
Diagr. 55:<br />
Mittlere Jahresganglinie Brunnen Mahrwiese Tagesmittel der Fördermengen<br />
4.3.5.3.2. Leitfähigkeit Brunnen A<br />
Die Leitfähigkeiten an den Brunnen reagieren sehr unterschiedlich, besonders auf den Pumpbetrieb.<br />
Es scheint hier vor allem im Brunnen A (abstromig gelegener Brunnen, weiter vom Fischteich entfernt)<br />
während des Pumpbetriebs zum Anströmen völlig unterschiedliche Wässer zu kommen. Im Kapitel<br />
zum Messnetzaufbau und den Detailuntersuchungen wird darauf näher eingegangen. Die in Diagr. 56<br />
sichtbaren sprunghaften Leitfähigkeitsänderungen sind immer auf Wechsel im Pumpbetrieb<br />
zurückzuführen.<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 75<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc