Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
Der Verlauf der Tagesmittelwerte zeigt typisch den prägenden Verlauf des Jahresgangs während der<br />
Schneeschmelze. Interessanterweise ist im Gegensatz zu Schüttung und Leitfähigkeit hier die erste<br />
Beeinflussung durch die Schneeschmelze bereits Ende Februar / Anfang März zu erkennen. Die<br />
größte Beeinflussung wird im Mai erreicht.<br />
An der Ganglinie in Diagr. 37 weiters auffallend sind "positive" Temperaturbeeinflussungen durch<br />
Einzelereignisse außerhalb der Schneeschmelze. Besonders die, von Sommergewittern ausgelösten<br />
Ereignisse sprechen für direkte Beeinflussung durch wärmere Sommerniederschlagsereignisse und<br />
damit für eine unmittelbare Verletzlichkeit des Karstwasserkörpers. Dies entspricht auch den Analysen<br />
der Trockenwetterlinien, die sehr hohe α-Werte des Ereignisanteils bei sehr niedrigen Werten des<br />
Basisabflusses zeigten.<br />
4.3.4. Die Quellen des Naßbachtals<br />
Von den Quellen des Naßbachtals liegen die Übeltalquelle, Albertwiesquelle und die Reißtalquelle im<br />
Untersuchungsgebiet.<br />
Die Instrumentierung der Quellen des Naßbachtals erfolgte entsprechend dem Projektplan erst in der<br />
zweiten Ausbauphase des Messstellennetzes. Da es dabei auch zu technischen Problemen kam, sind<br />
die Zeiträume, in denen Daten verfügbar sind, kürzer als an den Hauptquellen der HQUL. Dies betrifft<br />
vor allem die Reißtalquelle. An den beiden anderen Quellen konnten durch Leihgeräte des WRM<br />
bereits ab Dezember 2005 Daten gewonnen werden.<br />
S::can Daten standen an diesen Quellen nur von der Albertwiesquelle zur Verfügung. Leider wurde<br />
diese Station zwischenzeitlich wieder abgebaut.<br />
4.3.4.1. Übeltalquelle<br />
4.3.4.1.1. Schüttung<br />
Am 22.12.2005 wurden an der Übeltalquelle zwei Datensammler des WRM installiert. Zur<br />
Schüttungsmessung kam ein Sägezahnzähler im Einleitungsrohr zur Anwendung. Der Überlaufkanal<br />
konnte erst am 19.4.2007 in Betrieb genommen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt fehlen bei der<br />
Ermittlung der Gesamtschüttung die Werte der Tage mit Überlauf, die errechneten Mittelwerte sind<br />
entsprechend zu niedrig. Diese Situation ist deutlich in Diagr. 38 zu erkennen.<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 63<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc