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Final Report - KATER

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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Institut für WasserRessourcenManagement<br />

Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />

Mittlere Jahresganglinie der Reihe 2004 bis 2007<br />

300<br />

250<br />

DURCHFLUSS [l/s]<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

01.Jän 01.Feb 01.Mär 01.Apr 01.Mai 01.Jun 01.Jul 01.Aug 01.Sep 01.Okt 01.Nov 01.Dez<br />

Diagr. 26: Mittlere Jahresganglinie Höllentalquelle Schüttungstagesmittel<br />

Im Gegensatz zu ausgeprägten Karstquellen des Kalktyps zeigt die Höllentalquelle (wie auch die<br />

Quelle 20) nur sehr geringe Schüttungsspitzen nach Einzelereignissen. Dies kann teilweise auch<br />

messtechnische Gründe (Überlauf der Absperrmauer des Höllental-Fassungsstollens) haben.<br />

Aufgrund des Gesamtverlaufs der Schüttungsganglinien wird jedoch angenommen, dass dies nur<br />

einen kleinen Teil von Schüttungsspitzen betreffen kann. Dieser ausgeglichene Schüttungsverlauf<br />

steht im Gegensatz zur ermittelten Schwankungsbreite der Umweltisotope (siehe Kapitel<br />

Isotopenuntersuchungen) und zum Verlauf der SAK254- Ganglinie, die weiter unten behandelt wird.<br />

Tab. 2:<br />

Gewässerkundliche Hauptzahlen Höllentalquelle, Schüttung<br />

MITTLERE UND EXTREME MONATS- UND JAHRESMITTEL MIT EXTREMWERTEN DER REIHE 2004 BIS 2007<br />

Pegel<br />

Parameter<br />

Höllentalquelle Schüttung<br />

SCHÜTTUNG [ls-1]<br />

Parameter JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ JAHR DATUM<br />

NQ 37.00 29.37 30.08 68.62 219.09 149.00 106.17 61.32 68.59 92.50 58.90 49.02 29.37 28. Feb. 2005<br />

NQT 41.98 35.59 34.94 70.52 227.08 150.71 108.53 63.12 70.63 94.63 60.93 52.89 34.94 1. Mär. 2005<br />

MNQ 48.75 42.17 48.96 115.46 223.26 208.61 174.32 133.44 134.23 121.88 97.14 74.54 41.82<br />

MNQT 51.66 46.45 53.04 118.18 232.93 216.36 176.20 142.48 135.96 125.21 99.34 76.52 45.55<br />

NMQ 48.80 44.97 67.76 167.46 244.50 171.83 135.48 84.44 141.68 111.40 70.06 56.46 133.82<br />

MQ 67.00 55.04 96.73 184.16 250.37 229.67 202.69 161.41 168.47 150.65 129.71 98.10 148.83<br />

HMQ 97.51 72.29 145.42 222.06 256.73 251.23 239.63 225.18 203.61 186.38 189.73 155.35 160.74<br />

MHQT 107.52 66.93 151.73 249.21 264.32 244.50 225.32 183.96 217.42 190.91 169.14 120.30 264.98<br />

MHQ 114.47 68.74 157.58 254.00 270.22 249.17 234.81 204.14 222.05 193.79 175.00 122.37 271.78<br />

HQT 208.09 102.29 223.31 257.45 270.01 268.68 253.61 240.89 266.97 233.25 224.02 182.49 270.01 19. Mai. 2006<br />

HQ 220.36 104.37 231.09 262.16 275.40 272.14 268.39 282.85 269.01 236.49 234.62 184.68 282.85 8. Aug. 2006<br />

Reihenkennzahlen NNQ MoMNQT MQ HHQ<br />

Wert 29.37 122.86 148.83 282.85<br />

am 28. Feb. 2005 8. Aug. 2006<br />

4.3.2.1.2. Leitfähigkeit<br />

Der Verlauf der mittleren Jahresganglinie der Tagesmittel der Leitfähigkeiten (Diagr. 27) zeigt auf den<br />

ersten Blick den typischen Verlauf für eine Karstquelle: Deutliche Dominanz der Schneeschmelze<br />

durch unmittelbar auftretende Verdünnungseffekte. Allerdings treten diese Verdünnungseffekte<br />

deutlich verzögert gegenüber dem mittleren Schüttungsanstieg auf. Verdünnungseffekte als Reaktion<br />

auf Sommerniederschläge treten allerdings – karstquellentypisch – sehr spontan und deutlich<br />

WRM-Proj. 2003.AF.010-01 53<br />

File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc

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