Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
Auf Grund der beschriebenen Situation kann davon ausgegangen werden, dass die<br />
Schüttungsmessung des Sägezahnzählers bei geringen Schüttungsmengen wegen der Beeinflussung<br />
durch den Wasserstand in der HQUL etwas unterschätzt. Weiters treten geringfügige, sprungartige<br />
Änderung der Messergebnisse eben dadurch auf.<br />
Eine Verbesserung der Schüttungsmessergebnisse könnte durch eine Verlängerung des<br />
Abflussrohres der Höllentalquelle und einer geringfügigen Anhebung des Auslaufbereichs erzielt<br />
werden. Die Anhebung würde bei geringen Wasserführungen der Höllentalquelle eine Vollfüllung des<br />
Rohrs gewährleisten. Ob dann noch eine Erhöhung der Absperrmauer aus dem Fassungsstollen<br />
notwendig ist, müsste durch Tests erfolgen.<br />
Leitfähigkeits- und Temperaturmessungen konnten aufgrund der Gegebenheiten (siehe Abb. 4) nicht<br />
am Quellmund, sondern erst im Stollen III im Messgefäß der s::can-Sonden durchgeführt werden.<br />
Dadurch ist eine Beeinflussung vor allem der Temperaturmessungen durch die "oberen Quellen"<br />
gegeben. Dies ist in Diagr. 3 ersichtlich. Während der Abkehr ist eine deutlich Beeinflussung um ca.<br />
0.15°C zu erkennen. Ebenfalls auffallend ist die nicht stattfindende Temperaturänderung während des<br />
Kleinereignisses ab dem 29.10.2006. Dies scheint auf die ausgleichende Wirkung der Wasserführung<br />
der "oberen Quellen" zurückzuführen zu sein.<br />
Eine Verbesserung, besonders der Temperaturmessung brächte nur die Installation einer Sonde<br />
direkt beim Austritt. Servicearbeiten an dieser Sonde könnten nur mit erhöhtem Aufwand während der<br />
Abkehr durchgeführt werden.<br />
Diagr. 3: Höllentalquellen, Beeinflussung der Temperaturmessung<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 27<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc