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Final Report - KATER

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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Institut für WasserRessourcenManagement<br />

Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />

Übeltalquelle, mit einem deutlich niedrigeren Einzugsgebiet ab. Dies wird durch die physikalischchemischen<br />

Parameter nicht bestätigt. Dort bilden die Albertwiesquelle und die Übeltalquelle eine<br />

Gruppe, deren Parameter deutlich mehr streuen, als jene der Reißtalquelle.<br />

Zieht man nun die Daten zur Abflussdynamik, gewonnen aus den in-situ Messungen heran, ist für alle<br />

drei Quellen charakteristisch, dass offensichtlich unterschiedliche Wasserkomponenten an den<br />

Quellen zum Abfluss gelangen. Dabei kann vorerst nur festgehalten werden, dass dies bei<br />

unterschiedlichen hydrologischen Bedingungen geschieht, dies kann aber nicht näher quantifiziert<br />

werden. Es ist jedoch daraus klar ersichtlich, dass punktuelle Probennahmen während einer solchen<br />

Situation, die Dynamik einer Quelle nicht abbilden kann. An einem konkreten Punkt wird daher bei<br />

einer Beprobung möglicherweise nur eine Komponente erfasst. Naturgemäß hat dies Auswirkungen<br />

auf alle weiterführenden Auswertungen. Naheliegend sind für alle drei Quellen, besonders für die<br />

Reißtalquelle Einflüsse aus dem Naßbach, bzw. bei der Übeltalquelle aus dem meistens trockenen<br />

Übeltal.<br />

Besonders stark treten diese unterschiedlichen Komponenten an der Reißtalquelle in Erscheinung.<br />

Aus Sicht des Qualitätsmanagements wird daher empfohlen, diese einzelnen Komponenten für eine<br />

weiterführende Untersuchung soweit möglich mess- und beprobbar zu machen. Mit einem geeigneten<br />

Untersuchungsprogramm könnten diese Unsicherheiten reduziert werden.<br />

4.11.5. Die Stixensteiner Quellen<br />

Die berechneten mittleren Seehöhen der beiden Stixensteiner Quellen weisen nur geringfügige<br />

Unterschiede auf und liegen nur wenig höher als das des Brunnens B. Auch physikalisch-chemisch<br />

stellen sie eine sehr eigenständige Gruppe dar.<br />

Wie bereits weiter oben (Kaiserbrunnquelle) erläutert, könnte das Gebiet Gahns/Bodenwiese<br />

durchaus als Einzugsgebiet in Frage kommen. Leider ist nicht bekannt, ob und welche Quellen des<br />

Stixensteiner Bereiches in das Beobachtungsprogramm des Markierungsversuches auf der<br />

Bodenwiese mit einbezogen wurden (SCHINZEL, 1964). Er beschreibt allerdings das Abflussrohr in<br />

der großen Doline auf der Bodenwiese. Es wurde nach seinen Angaben im Zuge der Vorarbeiten für<br />

ein Pumpspeicherwerk 1941 errichtet. Es wurde bei diesen Arbeiten der Ponor am Fuße der Doline<br />

abgedichtet, daraufhin kam es zum Aufstau. Daher musste der Ponor wieder geöffnet werden. Dies<br />

geschah mittels des heute noch sichtbaren Rohres.<br />

Eine Klärung dieser Frage müsste jedoch auch die Untersuchung der Wasserführung der Sierning mit<br />

einbeziehen.<br />

WRM-Proj. 2003.AF.010-01 163<br />

File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc

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