Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
Im Brunnen A werden durch den Pumpbetrieb jedenfalls (wie auch durch die Leitfähigkeitsverläufe<br />
bereits gezeigt) andere Bereiche des Aquifers mobilisiert, die Zuströmverhältnisse zum Brunnen<br />
verändern sich deutlich. Das "Rauschen", das auch bei der Temperatur auftritt, weist auf nicht<br />
durchmischte Anströmungen hin.<br />
Diagr. 123: Brunnen B, Temperatur und Pumpbetrieb<br />
Die Tagesgänge im Brunnen B, die auf Einflüsse der Schneeschmelze zurückgeführt werden zeigen<br />
sich auch in der Temperatur ersichtlich und untermauern diese These.<br />
4.11. Charakterisierung der Einzugsgebiete der untersuchten Quellen<br />
4.11.1. Kaiserbrunnquelle<br />
Nach den vorliegenden Untersuchungen kann mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden,<br />
dass Teile des Einzugsgebiets südlich der Schwarza, also im Gebiet der Rax liegen. Besonders die<br />
Ereignisbeprobungen brachten aber deutliche Hinweise auf eine Erstreckung des Einzugsgebiets<br />
auch westlich der Hauptkammlinie des Schneebergmassivs. In diesem Gebiet grenzen somit das<br />
Einzugsgebiet der Fuchspassquelle und der Kaiserbrunnquelle aneinander. Dass Teile des<br />
Hochschneebergs als Einzugsgebiet auch den Stixensteiner Quellen tributär sind, wird nur durch die<br />
Ergebnisse des Markierungsversuchs von DOSCH (1956) belegt. Aus analytisch-instrumenteller Sicht<br />
und aus Sicht der Ergebnisse der strukturgeologischen Bearbeitung des Gebiets werden diese<br />
Ergebnisse heute sehr stark angezweifelt.<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 161<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc