Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
Diagr. 117: Reißtalquelle, Schüttung und Temperatur, Juli 2007<br />
Auch bei der Reißtalquelle liegt der Verdacht nahe, dass Oberflächenwasser aus dem Reißbach<br />
maßgeblich an diesem Verhalten beteiligt sind. Die Anlage der Quellfassung legt dies außerdem<br />
nahe. Die während der Fassungsbauten errichteten Schutzvorkehrungen gegen das Eindringen von<br />
Oberflächenwasser betreffen nur einen unmittelbaren Bereich. Dieser Gedanke sollte im Sinne des<br />
Qualitätsmanagements weitergeführt werden.<br />
4.10.6. Stixenstein<br />
Auf die Problematik bei den Messungen, die möglicherweise durch elektrische Arbeiten zwischen 5.<br />
und 7. April 2007 ausgelöst wurden, wird im Kapitel Messnetzaufbau eingegangen.<br />
4.10.6.1. Schlossquelle und Kreuzquelle und Brunnen B<br />
Das Hochwasserereignis im September 2007 ist in Diagr. 118 dargestellt. Der Schüttungsanstieg<br />
begann an den beiden Quellen nahezu gleichzeitig, an der Schlossquelle allerdings mit einem kleinen<br />
"Vorereignis". Der Schüttungsanstieg brachte an beiden Quellen einen sehr ähnlichen<br />
Schüttungsquotienten: an der Schlossquelle erreichte er 10.5, an der Kreuzquelle sogar 11.8. Der<br />
weitere Verlauf der Schüttung ist besonders beachtenswert. An der Schlossquelle scheint eine<br />
eindeutige Schüttungsspitze zu fehlen. Bei derartig großen Ereignissen sind Umläufigkeiten und<br />
Rückstaueffekte an der Quellfassung durchaus denkbar. Wenn diese allerdings in Fassungsnähe<br />
auftreten könnten sie bei zukünftigen Ereignissen problematisch werden, da durch derartig aktivierte<br />
Fließwege unter Umständen auch Oberflächenwasser in die Quellfassung eintreten könnte. In<br />
weiterer Folge ist der Schüttungsrückgang an der Schlossquelle deutlich rascher als an der<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 156<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc